Daten
Kommune
Aachen
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266584.pdf
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213 kB
Erstellt
04.08.17, 12:00
Aktualisiert
19.10.17, 13:18
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Personal und Organisation
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 11/0229/WP17
öffentlich
FB 11/101
04.08.2017
Frau Kerstin Bläsius
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 06.07.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
13.09.2017
Personal- und Verwaltungsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 06.07.2017 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 11/0229/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 26.09.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses
14. Juli 2017
Sitzungstermin:
Donnerstag, 06.07.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:30 Uhr
Ort, Raum:
Verwaltungsgebäude Katschhof Zimmer 305, Katschhof, 52058 Aachen
Anwesende:
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsherr Dieter Claßen
Ratsfrau Ursula Epstein
als Vertreterin für Ratsfrau Ellen Begolli ab TOP 3
Ratsfrau Elke Eschweiler
Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsfrau Claudia Plum
Ratsherr Udo Pütz
als Vertreter für Ratsherrn Gunter von Hayn
Ratsherr Michael Servos
Frau Annika Fohn
Herr Hans Keller
Herr Helmut Ludwig
als Vertreter für Herrn Ludger Eickholt
Frau Ute Nußbaum
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 1/12
Abwesende:
Ratsfrau Ellen Begolli
entschuldigt
Ratsherr Gunter von Hayn
entschuldigt
Herr Ludger Eickholt
entschuldigt
Als Teilnehmer der Verwaltung:
Frau Tanja Alt
FB 11 (Ausbildung)
Herr Stephan Baurmann
GPR
Frau Tanja Bundzei
FB 12
Frau Anja Capellmann
FB 11 (Ausbildung)
Frau Roswitha Damen
FB 01 / GSB
Herr Norbert Dödtmann
FB 11
Frau Susanne Genten
FB 12
Herr Berthold Hammers
FB 11
Frau Rita Klösges
FB 13
Herr Dr. Markus Kremer
Dez. V
Herr Daniel Laufen
FB 11
Frau Kerstin Löhrer
GPR
Herr Hubert Meyers
GPR
Herr Frank Prömpeler
BA 3
Herr Marcell Raschke
FB 12
Herr Wolfgang Sanders
BA 1
Herr Ralf Wichterich
FB 32
Herr Manfred Zimmermann
FB 11
als Gast:
Frau Marianne Krott (Fraktionsgeschäftsführerin CDU)
Frau Svenja Pesch (Aachener Nachrichten)
als Schriftführerin:
Frau Kerstin Bläsius
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 2/12
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 18.05.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0220/WP17
3
Neue Dienstvereinbarungen zur mobilen Arbeit und zur Telearbeit
Vorlage: FB 11/0226/WP17
4
Sachstandbericht zur Arbeits- und Wartesituation in der Abteilung Bürgerservice
(FB 12/100) des Fachbereichs Bürgeramt (FB 12)
Vorlage: FB 11/0219/WP17
5
Veränderung des Stellenplans 2017
Befristete Stelleneinrichtung im Fachbereich Sicherheit und Ordnung (FB 32) für die
Aufgaben nach dem Prostituiertenschutzgesetz
Vorlage: FB 11/0225/WP17
6
Veränderung des Stellenplans 2017
Stelleneinrichtung im Fachbereich Feuerwehr (FB 37) in der Abteilung
„Einsatzunterstützung“ für die Aufgaben „Sachbearbeitung Medizinprodukte“ und
„Sachbearbeitung Zentrallager Rettungsdienst“
Vorlage: FB 11/0223/WP17
7
Veränderung des Stellenplans 2017
Stelleneinrichtung im Fachbereich Feuerwehr (FB 37) in der Abteilung
„Einsatzunterstützung“ für die Aufgaben „Ausbildung Feuerwehrschule“ und
„Ausbildung Notfallsanitäterschule“
Vorlage: FB 11/0224/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 3/12
8
Veränderung des Stellenplans 2017
Stelleneinrichtung im Bereich des Allgemeinen Sozialen Dienstes in der Abteilung
Jugend des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule
Vorlage: FB 11/0222/WP17
9
WLAN in Gebäuden der Stadtverwaltung Aachen
Vorlage: FB 11/0227/WP17
10
Mitteilungen der Verwaltung
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 4/12
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
Frau Lucke eröffnet um 17:00 Uhr die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Anträge auf Änderung bzw.
Ergänzung der Tagesordnung werden nicht gestellt. Die Ausschussmitglieder beschließen die
bestehende Tagesordnung einstimmig.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 18.05.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0220/WP17
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt mit 1 Enthaltung die Niederschrift über die Sitzung
des Personal- und Verwaltungsausschusses vom 18.05.2017 (öffentlicher Teil).
zu 3
Neue Dienstvereinbarungen zur mobilen Arbeit und zur Telearbeit
Vorlage: FB 11/0226/WP17
Frau Begaß berichtet, dass der Oberbürgermeister und der Vorsitzende des Gesamtpersonalrates der
Stadtverwaltung Aachen am 02.05.2017 die Dienstvereinbarungen zur mobilen Arbeit und zur Telearbeit
unterzeichnet hätten und damit ein ganzheitliches und sich ergänzendes System zur
Arbeitsflexibilisierung in der Verwaltung eingeführt worden sei.
Sie stellt im Rahmen einer anschaulichen Präsentation die wesentlichen Eckpunkte zu den Zielen, den
jeweiligen Arbeitszeitumfängen, den Beantragungsformen, den Anforderungen, den
Entscheidungsgrundlagen und den IT-Ausstattungen der beiden Dienstvereinbarungen vor. Abschließend
gibt sie einen Ausblick zum weiteren Fortgang:
•
Evaluation der mobilen Arbeit vor Ablauf eines Jahres und Zusammenfassung der Erfahrungen
und Ergebnisse in einem Evaluationsbericht
•
Erfahrung mit dem Vertrauensvorschuss
•
Technologische Weiterentwicklung und Erprobung neuer Technologien (VDI- Technologie)
•
Auseinandersetzung mit Folgen „entgrenzten“ Arbeitens und Schaffen geeigneter
Gegenstrategien.
Im Anschluss an die Präsentation bedankt sich Herr Servos für den Vortrag. Der Abschluss dieser
Dienstvereinbarungen stelle gerade im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einen tollen
Ansatz bzw. einen Quantensprung dar. Definitiv erhöhe es auch die Bindung der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter an die Stadtverwaltung. Er weist jedoch darauf hin, dass die Verwaltung bei einem Modell,
welches auf Vertrauen basiere, dafür Sorge tragen müsse, dass ein nicht zu hoher Druck auf die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstünde. Die Arbeitszeit dürfe nicht in den Fokus gestellt werden.
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 5/12
Frau Moselage erfreut es, dass sich die Verwaltung mit dem Abschluss der beiden Dienstvereinbarungen
auf den Weg gemacht habe. Sie erkundigt sich, inwieweit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die
Möglichkeit eines Rückkehrrechtes eingeräumt werden würde?
Herr Dr. Kremer erläutert, dass die mobile Arbeit als Korrelat neben der Telearbeit zu sehen sei. Zudem
sei bereits jetzt ein Regulativ der Telearbeit, dass sie zunächst auf 3 Jahre befristet und danach neu
beantragt werden müsse. Auch sei gegebenenfalls ein Wechsel in mobile Arbeit vorstellbar. Die
Verwaltung sei hier entsprechend offen. Das ganzheitliche System der Arbeitsflexibilisierung stehe für
sehr viel Durchlässigkeit und dies in beide Richtungen.
Herr Pütz spricht seinen Dank an die Verwaltung aus. Für ihn sei die Reduzierung unnötiger
Pendlerbewegungen ein sehr wichtiger und guter Aspekt. Er bitte jedoch darauf zu achten, dass die
entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht den persönlichen Kontakt zu den Kolleginnen und
Kollegen verlören.
Frau Eschweiler spricht ebenfalls ihren Dank aus. Sie sehe in dem ganzheitlichen System der
Arbeitsflexibilisierung nur Vorteile. Es stelle einen weiteren Anreiz bei Stellenbesetzungen dar und sei im
Besonderen im Rahmen von Stelleausschreibungen erwähnenswert. Zudem vertraue sie darauf, dass
das städtische IT-Management die benötigte IT-Infrastruktur problemlos zur Verfügung stellen könne.
Frau Griepentrog schließt sich dem Dank der Vorrednerinnen und Vorredner an und bittet in 1 bis 2
Jahren um einen Evaluationsbericht.
Herr Pütz gibt an dieser Stelle zu bedenken, dass die Telearbeit natürlich nicht nur Vorteile habe; größere
Unternehmen rückten zwischenzeitlich auch wieder von der Telearbeit ab.
Abschließend merkt Herr Dr. Kremer an, dass es selbstverständlich -wie auch dem Ausblick im Rahmen
der Präsentation zu entnehmen- wichtig sei, dass eine Evaluation der mobilen Arbeit vor Ablauf eines
Jahres erfolge und die Erfahrungen und Ergebnisse in einem Evaluationsbericht zusammengefasst
würden; dies auch vor dem Hintergrund, dass Digitalisierung auch Stress für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bedeuten bzw. mit sich führen könne. Die Verwaltung werde den Umgang der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den jeweiligen Arbeitsmodellen und gegebenenfalls deren
emotionale Auswirkungen im Auge haben. Das gesamte Themenfeld sei ja nicht neu. Jedoch habe man
innerhalb der Verwaltung 2 große Hürden nehmen müssen. Die Einführung, unbürokratisch in ein
schlankes Verfahren einzubetten und alle rechtlichen Aspekte in einen Ordnungsrahmen zu fassen, sei
gelungen.
Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 6/12
zu 4
Sachstandbericht zur Arbeits- und Wartesituation in der Abteilung Bürgerservice
(FB 12/100) des Fachbereichs Bürgeramt (FB 12)
Vorlage: FB 11/0219/WP17
Herr Raschke führt aus, dass sich dieser Ausschuss bereits schon mehrfach sowohl mit der
Arbeitssituation als auch mit der Wartezeit in der Abteilung Bürgerservice befasst habe. Das Thema
„Öffnungszeiten/Wartezeiten“ sei ein bekanntes Dilemma. Man wisse selbstverständlich um die
Problematik in den Ferien, an Montagen, an Brückentagen, an Einschreibungstagen und im Besonderen
um den Zeitraum Mai bis Juli. Die Termintreue bei den Terminsprechzeiten läge verwaltungsseits bei 100
Prozent. Jedoch sei das Nutzerverhalten bei den offenen Sprechzeiten nicht mess- bzw. absehbar und
damit schwer zu kalkulieren. Da der Mitarbeiterstamm des Bürgerservices zu 80 % aus Frauen bestünde,
welche die Hauptlast in Haushalt und Familie trügen, sei aber ein antizyklischer Personaleinsatz nicht
möglich. Generell sei, wie aus einer Grafik der Vorlage ersichtlich, ein monatliches Besucheraufkommen
von bis zu 10.000 Menschen händelbar. Darüber hinaus gehender Besucherandrang sei dann kaum
mehr zufriedenstellend zu managen. Einen grundsätzlichen Ansatzpunkt sehe er daher in einer gezielten
Lenkung der Kundenströme. Dies könne perspektivisch auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Zum
einen wäre in den vorweg erläuterten Spitzenzeiten auch eine personelle Unterstützung denkbar. Diese
könnte in Form einer personellen Aufstockung oder durch gegenseitige Unterstützung in Zusammenarbeit
mit den Bezirksämtern erfolgen. Aktuell sei der Stellenbedarf gedeckt. Diese Aussage sei jedoch immer
mit einer Unsicherheit behaftet, da dieser Zustand sich auch kurzfristig ändern könne und dann
phasenweise 3 bis 4 MitarbeiterInnen fehlten. Bezogen auf die Unterstützung durch die Bezirksämter sei
es sehr wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses Angebot auch wirklich in Anspruch nähmen.
Zum anderen werde der Ausbau bzw. die Optimierung des Angebotes von Online-Anwendungen im
Serviceportal weiter forciert. Bereits jetzt läge die Online-Beantragungsquote bei den
Bewohnerparkweisen in diesem Jahr bei 49 %. Bei den Sprechzeiten ließe sich verzeichnen, dass die
Terminsprechzeiten durchschnittlich weniger in Anspruch genommen würden als die offenen
Sprechzeiten. Hier versuche man eine Anhebung der Terminsprechzeiten herbeizuführen. Es gäbe zum
Bespiel bereits Stadtverwaltungen, wie die Stadtverwaltung Düsseldorf, die bereits einen vollständigen
Wechsel zu einem Terminvergabesystem ohne offene Sprechzeiten, vollzogen hätten. Man müsse sich
zu diesem Thema gegebenenfalls einmal im Vergleich verschiedene Kommunen anschauen.
Abschließend stellt Herr Raschke Frau Susanne Genten vor. Sie sei die neue Abteilungsleiterin des
Bürgerservices.
Frau Eschweiler heißt Frau Genten in ihrer neuen Funktion willkommen. Sodann fragt sie grundsätzlich
nach, wie es zu dem Zeitungsartikel gekommen sei und ob die Presse eine entsprechende Anfrage in
dieser Angelegenheit an die Verwaltung gerichtet habe. Man hätte sich gewünscht, dass der Personalund Verwaltungsausschuss vor einem solchen Artikel die Möglichkeit habe, sich entsprechend zu diesem
Themenfeld zu beraten. Zudem habe sie der Tenor des Artikels, dass alle bis zum jetzigen Zeitpunkt
bereits umgesetzten Maßnahmen in den Bezirksämtern zu einer Reduzierung der Wartezeiten nur wenig
bis keine Verbesserungen herbeigeführt hätten, sehr verärgert. Natürlich könne und müsse man weiterhin
bestrebt sein, sich zu verbessern. Es läge ihr jedoch aktuell entsprechendes Zahlenmaterial vor, welches
bestätige bzw. belege, dass das Angebot, auf die Bezirksämter in den Zeiten, in denen der Bürgerservice
Terminsprechzeiten anbiete, auszuweichen, von den Bürgerinnen und Bürgern in sehr hohem Maße in
Anspruch genommen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 7/12
Herr Raschke betont, dass er vorab keinen Kontakt mit der Presse gehabt habe. Er merkt an dieser Stelle
an, dass der inhaltliche Schwerpunkt der aktuellen Vorlage nicht bei den Bezirksämtern liege.
Wechselseitige Kundenströme würden seinerseits auch seit ca. 4 bis 5 Wochen evaluiert.
Herr Ludwig erläutert, dass dieses schwierige Themenfeld sehr abhängig vom Blickwinkel sei. Er bitte
darum, dass man mit dem vorgetragenen Zahlenmaterial sehr vorsichtig umgehe und dieses noch einmal
einer Nachbetrachtung unterziehe.
Frau Eschweiler führt aus, dass zu einer weiteren Entscheidungsfindung die Evaluation verlässlicher
Zahlen unabdingbar sei. Ein vollständiger Wechsel zu einem Terminvergabesystem ohne offene
Sprechzeiten spreche jedoch gegen Bürgerfreundlichkeit.
Herr Servos unterstreicht die Vorgabe, dass eine Entscheidungsfindung nur nach durchgeführter
Evaluation möglich sei. Zudem bitte er um Prüfung, inwieweit die Möglichkeit bestehe, elektronische
Wartezeitanzeigetafeln anzubringen um vor Ort oder vorab im Internet nachschauen zu können, an
welchem Standort aktuell die kürzeste Wartezeit angekündigt werde.
Herr Dr. Kremer führt zur Presseberichtserstattung aus, dass er einer Anfrage der Presse aus
terminlichen Gründen nicht hätte nachkommen können. Der Zeitungsbericht basiere -wie auch im Bericht
selber zitiert- auf der in Allris veröffentlichten Verwaltungsvorlage. Die Verwaltung wolle mit der Vorlage
keine Kontroverse entfachen. Es ginge vielmehr darum, die Ist-Situation zu beschreiben und
verschiedene Perspektiven bzw. mögliche Varianten zu skizzieren. Die Verwaltung möchte ein Gefühl
dafür bekommen, zu welcher Variante die Politik tendieren würde. Nach Kenntnisnahme der Vorlage
forciere der Personalrat die 2. Variante. Herr Dr. Kremer betont, dass man im Benehmen mit den
Bezirken die bestmögliche Harmonie anstrebe; zudem wolle man an den Online-Terminsprechzeiten
feilen. Es wäre schön, wenn die Politik mit einer Ausweitung der Terminsprechzeiten einverstanden wäre.
Frau Moselage unterstreicht, dass es unerlässlich sei, darauf zu schauen, wie und wohin sich die
Kundenströme bewegen. Zur Fortführung der Diskussion benötige die Politik weitere
Grundlageninformationen. Im Besonderen müsse darauf geachtet werden, dass die Bezirke nicht
„kollabierten“. Aktuell bleibe es problematisch Personal zu finden und auch Einarbeitung brauche ihre
Zeit. Die 3. Variante sehe sie für Aachen jedoch nicht.
Herr Pütz merkt an, dass seiner Einschätzung nach die Bürgerinnen und Bürger nicht ausreichend über
die Möglichkeit informiert seien, dass alle 8 Standorte gleichermaßen aufgesucht werden könnten.
Zudem unterstreicht er, dass selbstverständlich in keinem Bereich Überlastungen entstehen dürften.
Herr Ludwig spricht sich für eine Information der Bevölkerung aus; man müsse die Bezirke bewerben.
Herr Servos erläutert, dass man sich im Rahmen dieser Sitzung ungerne für eine Variante aussprechen
würde. Er bitte die Verwaltung um statistische Aufbereitung des Zahlenmaterials der wechselseitigen
Kundenströme (Verteilung/Flüsse). Diese Datenbasis schaffe sodann eine seriöse Diskussionsgrundlage.
Zudem solle die Verwaltung bitte prüfen lassen, inwieweit die Möglichkeit der Anbringung von
elektronischen Wartezeitanzeigetafeln bestehe.
Frau Eschweiler verdeutlicht nochmals, dass eine 2 bis 3 monatige Evaluation der wechselseitigen
Kundenströme zur weiteren Entscheidungsfindung unerlässlich sei.
Herr Raschke spricht diesbezüglich seine Unterstützung aus. Die statistische Aufbereitung bis September
sei in Vorbereitung. In Bezug auf den Standort Katschhof berichtet er, dass er bereits in Gesprächen mit
dem Gebäudemanagement zur möglichen Einrichtung eines weiteren Arbeitsplatzes stehe. Abschließend
spreche er seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen großen Dank aus.
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 8/12
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt nachfolgend geänderten Beschluss einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis.
Er beauftragt die Verwaltung um statistische Aufbereitung des Zahlenmaterials der wechselseitigen
Kundenströme (Verteilung/Flüsse). Ferner wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, inwieweit die
Möglichkeit besteht, in allen Standorten elektronische Wartezeitanzeigetafeln anzubringen um vor Ort
oder vorab im Internet nachschauen zu können, an welchem Standort aktuell die kürzeste Wartezeit
angekündigt wird.
zu 5
Veränderung des Stellenplans 2017
Befristete Stelleneinrichtung im Fachbereich Sicherheit und Ordnung (FB 32) für die
Aufgaben nach dem Prostituiertenschutzgesetz
Vorlage: FB 11/0225/WP17
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2017 durch Einrichtung nachfolgender, zunächst auf drei
Jahre befristeter Stellen im Fachbereich Sicherheit und Ordnung (FB 32) zu beschließen:
•
•
1,0 nach A 10 LBesO A/EG 9c TVöD ausgewiesene Vollzeitstelle für die Aufgaben i. R. der
Erlaubnisbearbeitung von Prostitutionsstätten und der Anzeigenbearbeitung (Anmeldepflicht für
Prostituierte) im Innendienst (FB 32/300) sowie
1,0 nach A 8 LBesO A/EG 8 TVöD ausgewiesene Vollzeitstelle für die Vollzugskontrolle im
Außendienst (FB 32/200, hier: Vollzugs- und Ermittlungsdienst).
An den Stellen werden entsprechend kw-Vermerke angebracht.
zu 6
Veränderung des Stellenplans 2017
Stelleneinrichtung im Fachbereich Feuerwehr (FB 37) in der Abteilung
„Einsatzunterstützung“ für die Aufgaben „Sachbearbeitung Medizinprodukte“ und
„Sachbearbeitung Zentrallager Rettungsdienst“
Vorlage: FB 11/0223/WP17
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2017 durch Einrichtung nachfolgender Stellen im
Fachbereich Feuerwehr, Abteilung Einsatzunterstützung (FB 37/300), zu beschließen:
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 9/12
•
•
zu 7
1,0 nach A 9 L1EA2 Z LBesO A ausgewiesene Vollzeitstelle für die Aufgabe „Sachbearbeitung
Medizinprodukte“
1,0 nach A 8 LBesO A ausgewiesene Vollzeitstelle für die Aufgabe „Zentrallager Rettungsdienst“
Veränderung des Stellenplans 2017
Stelleneinrichtung im Fachbereich Feuerwehr (FB 37) in der Abteilung
„Einsatzunterstützung“ für die Aufgaben „Ausbildung Feuerwehrschule“ und
„Ausbildung Notfallsanitäterschule“
Vorlage: FB 11/0224/WP17
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2017 durch Einrichtung nachfolgender Stellen im
Fachbereich Feuerwehr, Abteilung Einsatzunterstützung (FB 37/300), zu beschließen:
•
•
zu 8
2,0 nach A 9 L1EA2 Z LBesO A ausgewiesene Vollzeitstellen für die Aufgabe „Ausbildung
Feuerwehrschule“
2,0 nach A 9 L1EA2 Z LBesO A ausgewiesene Vollzeitstellen für die Aufgabe „Ausbildung
Notfallsanitäterschule“
Veränderung des Stellenplans 2017
Stelleneinrichtung im Bereich des Allgemeinen Sozialen Dienstes in der Abteilung
Jugend des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule
Vorlage: FB 11/0222/WP17
Frau Epstein merkt an, dass ihre Fraktion diese Stelleneinrichtungen sehr begrüße.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
1.
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem
Rat der Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2017 durch die Einrichtung
•
von drei Stellen für SozialarbeiterInnen, ausgewiesen nach EG S 14 TVöD SuE sowie
•
einer Teamleitungsfunktion für ein Sozialraumteam, ausgewiesen nach EG S 17 TVöD
SuE
im Bereich des Allgemeinen Sozialen Dienstes in der Abteilung Jugend des Fachbereichs Kinder,
Jugend und Schule zu beschließen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 10/12
zu 9
WLAN in Gebäuden der Stadtverwaltung Aachen
Vorlage: FB 11/0227/WP17
Herr Servos berichtet, dass der Bundestag eine Änderung des Telemediengesetzes beschlossen habe.
Man müsse sich nun als Betreiber von öffentlichen Funknetzen rechtlich gesehen keine Sorgen mehr
machen, da die Störerhaftung abgeschafft worden wäre. Aufgrund dieses Umstandes weise er auf den
vorbereiteten Entwurf des geänderten Beschlussvorschlages hin, welcher allen Mitgliedern als
Tischvorlage vorläge. Er erläutert weiter, dass der letzte Satz des Beschlussvorschlages nochmals
geändert werden sollte. Der letzte Satz laute nunmehr „Wartebereiche sind bevorzugt zu behandeln und
die Einheitlichkeit des freien WLAN´s in städtischer Hand ist zu gewährleisten.
Frau Griepentrog erläutert, dass ihre Fraktion dem geänderten Beschlussvorschlag zustimme.
Herr Pütz merkt an, dass er nun gerne für den Verein „Freifunk“ eine Lanze brechen möchte, da die
Gesetzesänderung ja auch für diesen Verein einen gleichbedeutenden Aspekt darstelle und einer
städtischen Zusammenarbeit somit nichts mehr im Wege stehen würde. Die Verwaltung könne nun auch
„Freifunk“ unterstützen.
Herr Servos betont, dass hinter dem Beschlussvorschlag die Idee stehe, dass der Verwaltung ein
komfortables Netz aus einer Hand zur Verfügung stehe. Zudem sei es wichtig, dass sich die Verwaltung
nicht den „Rückweg versperre“.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt den nachfolgend geänderten Beschluss einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Er
beauftragt die Verwaltung zeitnah kostenfreies WLAN in Museen, Theaterspielstätten und
Flüchtlingsunterkünften einzurichten. Bei den Verhandlungen mit Anbietern ist darauf zu achten, dass die
Preisgestaltung der aktuellen Gesetzgebung angepasst wird.
Ferner wird die Verwaltung beauftragt, bis zur nächsten Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses ein Gesamtkonzept zu erstellen, das die Einrichtung von WLAN in öffentlichen
Räumen über die genannten Institutionen hinaus vorsieht. Insbesondere sind Wartebereiche
(Bürgerservice, Bezirksämter, städtische Ämter) sowie weitere geeignete städtische Einrichtungen (z.B.
Schwimmbäder) einzubeziehen. Wartebereiche sind bevorzugt zu behandeln und die Einheitlichkeit des
freien WLAN´s in städtischer Hand ist zu gewährleisten.
zu 10
Mitteilungen der Verwaltung
Sachstandsbericht zum neuen Serviceportal
Herr Dr. Kremer berichtet, dass sich die Annahme des Serviceportals durch die Bürgerinnen und Bürger
weiterhin sehr gut entwickle. Man könne aktuell bereits ca. 22.000 Accounts (registrierte Bürger/innen)
verzeichnen. Die Verwaltung beabsichtige zum Ende des Jahres einen Jahresbericht zu fertigen. Man
werde im Rahmen der Erstellung dieses Berichtes auch gegebenenfalls bestehende Schwachstellen des
Portals einer kritischen Betrachtung unterziehen und selbstverständlich an weiteren möglichen
Verbesserungspotentialen arbeiten.
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 11/12
Frau Lucke schließt die Sitzung um 18:30 Uhr.
Daniela Lucke
Ausschusvorsitzende
Kerstin Bläsius
Schriftführerin
gesehen:
Marcel Philipp
Oberbürgermeister
«SINAME»
Ausdruck vom: 04.08.2017
Seite: 12/12