Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
267115.pdf
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295 kB
Erstellt
15.08.17, 12:00
Aktualisiert
02.09.17, 22:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0395/WP17
öffentlich
15.08.2017
FB 45/100.010
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses (KJA/28/WP.17) vom 04.07.2017 (öffentlicher
Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
12.09.2017
Kinder- und Jugendausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses vom 04.07.2017 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 45/0395/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 28.08.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses
1. August 2017
Sitzungstermin:
Dienstag, 04.07.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:15 Uhr
Ort, Raum:
Verw.Geb. Mozartstraße Raum 207/208, Mozartstraße 2-10, Aachen
Anwesende:
Ratsherr Bernd Krott
anwesend
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
anwesend
Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck
Vertretung für: Ratsherr Jakob von
Thenen
Ratsherr Patrick Deloie
anwesend
Herr Stefan Küpper
anwesend
Frau Nassim Navvabi-Garakani
anwesend
Ratsherr Jonas Paul
anwesend
Herr Benno Pauls
anwesend
Ratsfrau Sevgi Sakar
anwesend
Ratsherr Peter Tillmanns
anwesend
Frau Andrea Weyer
anwesend
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 1/21
Herr Karl Simons
anwesend
Herr Kriminalhauptkommissar Peter Arz
anwesend
Herr Hans-Jürgen Bengner
anwesend
Frau Ursula Braun-Kurzmann
anwesend
Herr Carsten Brehm c/o OT Philipp-Neri-Haus
anwesend
Frau Heike Eismar
Vertretung für: Frau Theresa
Tarassova
Herr Ernst Gerden
anwesend
Herr Peter Koch
anwesend
Herr Safi Özbay
Vertretung für: Frau Leyla Kalkan
Herr Guido Rothkopf
Vertretung für: Herrn Udo Breuer
Frau Nadine-Dominique van der Meulen
Vertretung für: Frau Christine Frels
Herr Thomas Weinen
anwesend
Abwesende:
Ratsherr Jakob von Thenen
entschuldigt
Ratsherr Michael Bredohl
entschuldigt
Frau Suzanne Brantin
entschuldigt
Herr Udo Breuer
entschuldigt
Frau Christine Frels
entschuldigt
Frau Leyla Kalkan
entschuldigt
Herr Dr. Josef Michels
entschuldigt
Herr Dr. Robert Neugröschel
entschuldigt
Frau Jutta Schmid
entschuldigt
Frau Theresa Tarassova
entschuldigt
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 2/21
von der Verwaltung:
Name
Org.
Name
Org.
Herr Brötz
FB-Ltg. 45/000
Frau Lehmenkühler
E 26
Frau Drews
FB 45/300
Frau Löhrer
Personalrat
Frau Fischer
FB 45/200
Herr Mathar
FB 45/400
Herr Kaldenbach
FB 45/100
Frau Schröder
FB 45/300
Frau Kuchenbecker
FB 45/100
Frau Schwier
Dez. IV, Beigeordnete
Frau Krüger
FB 45/300
als Schriftführerin:
Frau Melanie Olbertz
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/27/WP.17) vom 30.05.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0379/WP17
3
"Fan-Projekt" - Vorstellung des Projekts
4
Handreichung zum Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in NordrheinWestfalen 2017
Vorlage: FB 45/0384/WP17
5
Offener Ganztag an der GGS Brander Feld - Verbesserung des Raumangebots und
Mensasituation
Vorlage: FB 45/0354/WP17
6
Zukunftsfonds - Anträge 2017
Vorlage: FB 45/0383/WP17
7
Randzeitenbetreuung Kita Kalverbenden
Vorlage: FB 45/0385/WP17
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 3/21
8
Trägeranteilübernahme U3-Gruppen KiTa "Clara Fey"
Vorlage: FB 45/0369/WP17
9
Einrichtung einer Großtagespflegestelle im „Haus der Jugend“ in Kalverbenden 2
Vorlage: FB 45/0382/WP17
10
Montessori- Lernzentrum Eilendorf - hier: Raumbedarfe Kita und Schule
Vorlage: FB 45/0375/WP17
11
Rechenschaftsbericht des Aachener Jugendrings e. V. für das Jahr 2016
Vorlage: FB 45/0386/WP17
12
Bestandsaufnahme der Jugendverbandsarbeit in der Stadt Aachen
Vorlage: FB 45/0387/WP17
13
Antrag gem. Pos. 40 Stadtjugendplan der Jugendkirche Kafarna:um auf Zuschuss zur
Renovierung und Einrichtung eines Jugendraums
Vorlage: FB 45/0377/WP17
14
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII Hier: KingzCorner e. V.
Vorlage: FB 45/0376/WP17
15
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII Hier:
Begegnungszentrum Yunus Emre e. V.
Vorlage: FB 45/0388/WP17
16
Sachstand: Umsetzung der neuen Förderrichtline für Leistungen an
Kindertagespflegepersonen nach § 23 SGB VIII
Vorlage: FB 45/0393/WP17
17
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/27/WP17) vom 30.05.2017 (nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 45/0380/WP17
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 4/21
2
KiTa Händelstraße – Antrag der Kath. Kirchengemeinde St. Jakob auf Übernahme der
Mietkosten
Vorlage: FB 45/0381/WP17
3
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Krott eröffnet die Sitzung und begrüßt die Ausschussmitglieder, die Öffentlichkeit und die
anwesende Presse.
Er weist darauf hin, dass die Vorlage „Sachstand: Umsetzung der neuen Förderrichtlinie für Leistungen
an Kindertagespflegepersonen nach § 23 SGB VIII“ als Tischvorlage ausgelegt wurde und unter TOP 16
des öffentlichen Teils der Sitzung beraten wird.
Der Vorlage vorausgegangen war eine Zusicherung seitens der Verwaltung im Rahmen der Fragestunde
für Einwohner, für die nächste Sitzung des Rates der Stadt Aachen am 12.07.2017 einen ersten
Sachstandsbericht und die Planungen über das weitere Vorgehen vorzulegen. Bevor der
Sachstandsbericht jedoch dem Rat vorgelegt wird, ist eine Beratung im zuständigen Fachausschuss
erforderlich.
Herr Tillmanns beantragt, den TOP 15 „Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gem.§ 75 SGB
VIII Hier: Begegnungszentrum Yunus Emre e. V.“ für die heutige Sitzung abzusetzen. Für die
Regierungsfraktionen ergäben sich noch offene Fragen und er bittet daher, diese vor einer möglichen
Anerkennung zu klären. Insbesondere bittet er um ein informelles Gespräch von Verwaltung und Politik
mit dem Begegnungszentrum und sofern möglich, um eine kurze Vorstellung des Zentrums und ihrer
Arbeit in einer der nächsten Ausschusssitzungen.
Dem Antrag von Herrn Tillmanns auf Vertagung des TOP 15 wird von den Ausschussmitgliedern bei
einer Enthaltung einstimmig mitgetragen.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/27/WP.17) vom 30.05.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0379/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 5/21
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses vom 30.05.2017 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung: 1
Einstimmig.
zu 3
"Fan-Projekt" - Vorstellung des Projekts
Herr Feis und Herr Komanns stellen das AWO Fanprojekt Aachen sowie die Tätigkeiten der Einrichtung
in einer Powerpoint-Präsentation vor.
Das Fanprojekt, gegründet am 01.11.2008 und unter der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband
Aachen-Stadt e. V., versteht sich als Einrichtung der freien Jugendhilfe und richtet seine Angebote auf
junge Fußballfans zwischen 14 und 27 Jahren aus. Dabei wendet sich das Projekt zwar besonders an die
Fanszene von Alemannia Aachen, tritt aber dennoch unabhängig vom Verein und den
Sicherheitsbehörden auf.
Der Name des Fanprojektes als solcher ist nicht geschützt, das bedeutet, es gibt deutschlandweit noch
weitere Fanprojekte mit ähnlichen oder abweichenden Angebotsstrukturen und Trägerkonstellationen.
Die Mitarbeiter des Fanprojektes begleiten die jungen Fans bei sämtlichen Heim- und Auswärtsspielen
von Alemannia Aachen und fungieren sowohl als Ansprechpartner vor Ort als auch – sofern notwendig –
als Vermittler zwischen Fanszene und Ordnungskräften bzw. der Vereinsführung.
Hervorzuheben sind hier die begleiteten U18-Fahrten, bei denen durch das Projekt ein Bulli zur
Verfügung gestellt wird, mit dem bis zu 7-8 Kinder – selbstverständlich alkohol- und nikotinfrei – sowie 23 pädagogische Fachkräfte zu den Auswärtsspielen fahren können. Die Mitfahrt kann durch ein kleines
Entgelt von den Kindern und Jugendlichen finanziert werden und nicht selten erhält das Fanprojekt
kostengünstigere Eintrittspreisangebote durch die jeweiligen gastgebenden Vereine.
Aber auch an spielfreien Tagen bietet das Fanprojekt unterschiedliche Freizeitangebote und Fahrten für
Kinder und Jugendliche an. Bei differenzierten privaten Problematiken vermitteln die Mitarbeiter an die
Fachkräfte des Jugendamtes.
Herr Deloie dankt den beiden Referenten für ihre Ausführungen. Insbesondere die U18-Fahrten zu
Auswärtsspielen sieht er als ein sinnvolles und gutes Angebot.
Er erkundigt sich danach, wie die Mitarbeiter des Fanprojektes die jungen Fans zu einer Mitfahrt
motivieren können, obwohl die Zugfahrten gemeinsam mit den Ultragruppierungen von den Jugendlichen
eher favorisiert werden.
Herr Paul bedauert, dass die präventiven Angebote des Fanprojektes nicht bereits vor 15-20 Jahren
existierten. Er ergänzt die Nachfrage, wie ausgelastet die U18-Fahrten in der Regel sind und zudem, ob
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 6/21
das von Alemannia Aachen erstellte Leitbild positive Auswirkungen auf die tägliche Arbeit des
Fanprojektes habe.
In diesem Zusammenhang wirft er die Frage auf, ob ältere Jugendliche nach ein paar Jahren
Mentorenrollen für Jüngere einnehmen würden.
Herr Komanns erläutert, dass die U18-Fahrten zwar aktuell ausgelastet sind, allerdings nicht in dem
Umfang, dass entsprechend größere Busse angeschafft würden. Derzeit ist der Bulli mit ungefähr 8
Plätzen ausreichend.
Er betont, dass sich das Fanprojekt in keiner Konkurrenz zu den Ultragruppierungen sieht; gelegentlich
erfolgen Anfragen der Gruppierungen ob noch Plätze im Bulli vorhanden sind für eigene jüngere
Mitglieder. Das Angebot verbreitet sich insbesondere durch Mundpropaganda und den sozialen Medien
und wird unterstützt von Alemannia Aachen selbst.
Hinsichtlich der Motivation der Kinder und Jugendlichen zur Mitfahrt im Bulli ist vor allem zu benennen,
dass die Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Auswärtsspielen in der 4. Liga oftmals weder
kosten- noch zeitgünstig sind und Eintrittskarten gegen geringen oder keinen Aufpreis erworben werden
können.
Herr Feis ergänzt, dass in den vier Jahren nach seinem eigenen Beginn im Fanprojekt zwar noch keine
dauerhaften Ehrenamtler aktiv sind; dennoch sind die Mitarbeiter feste Ansprechpartner für junge Fans
und Fangruppierungen und die Zusammenarbeit mit diesen läuft gut.
Den Prozess zur Entwicklung des Leitbildes des Vereins empfand er als positiv; dieses wurde in einer
großen Veranstaltung mit Vertretern auch aus der Stadtverwaltung und der StädteRegion vorgestellt und
unterstützt die Arbeit des Fanprojektes.
Dennoch ist momentan aufgrund des Geschäftsführerwechsels eine schwierige Phase erkennbar und es
bleibt abzuwarten, wie sich die Vereinsführung künftig aufstellen wird. Das Projekt selbst ist in der
Fanszene bekannt und wird gut angesehen.
Auf Nachfrage von Herrn Özbay betont Herr Komanns, dass die Einrichtung offen für jeden sei
unabhängig der persönlichen und politischen Gesinnung. Die Mitarbeiter suchen einen wertschätzenden,
ehrlichen und vorurteilsfreien Kontakt mit allen Fans und erhalten hierfür eine entsprechende positive
Resonanz.
Herr Deloie befürchtet, dass im Falle eines Aufstiegs der Alemannia in eine höhere Bundesliga eine
Einschränkung in der Finanzierung mancher Angebote des Fanprojektes erfolgen könnte, sollte die DFL
nicht im selben Umfang Zuschüsse gewähren wie der DFB aktuell.
Dies wird von Herrn Komanns jedoch verneint.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 7/21
Herr Krott dankt Herrn Feis und Herrn Komanns für die Vorstellung des Fanprojektes und betont die
Bedeutsamkeit der geleisteten präventiven Arbeit. Er wünscht dem Fanprojekt für die Zukunft viel Erfolg.
zu 4
Handreichung zum Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in NordrheinWestfalen 2017
Vorlage: FB 45/0384/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen seitens der Ausschussmitglieder.
Herr Krott dankt der Verwaltung für die Vorlage und für die Mitarbeit an der Handreichung.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen sowie die Handreichung zustimmend zur
Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 5
Offener Ganztag an der GGS Brander Feld - Verbesserung des Raumangebots und
Mensasituation
Vorlage: FB 45/0354/WP17
Frau Lehmenkühler vom Gebäudemanagement stellt insgesamt drei verschiedene Möglichkeiten für den
Ausbau der Mensa an der GGS Brander Feld in einer Powerpoint-Präsentation vor.
Zur Erreichung des Ziels, rund 200 Mittagessen für die SchülerInnen ausgeben zu können, gibt es zum
einen die Möglichkeit, die Mensa in einen kompletten Neubau auszulagern.
Durch einen Neubau können die gestellten Anforderungen vollständig erfüllt werden, wie beispielsweise
die Anforderungen an die Hygiene, an weitere Nutzräume sowie an eine Nachhaltigkeit; Kompromisse mit
dem JuB-Café oder dem Mehrzweckraum entfielen hierdurch.
Der Neubau mit voraussichtlichen Kosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro würde eine Gesamtfläche von
270 Quadratmetern beanspruchen, von denen 140 Quadratmeter als Schülerfläche genutzt werden
können.
Zum anderen gibt es die Möglichkeit, die Mensa im Bestand unterzubringen und das JuB-Café sowie
einen Mehrzweckraum in einen Neubau zu verlagern. Dies würde voraussichtliche Kosten in Höhe von
1,4 Millionen Euro mit sich bringen.
Zudem ließe sich die zweite Option dahingehend erweitern, dass bei Bedarf ein zweiter Mehrzweckraum
eingeplant werden kann mit einer preislichen Aufstockung auf ebenfalls 1,8 Millionen Euro wie bei der
Variante der Auslagerung der Mensa in einen Neubau.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 8/21
Die Verwaltung spricht sich in ihrer Verwaltungsvorlage für die zweite Option des Neubaus des JuBCafés mit einem Mehrzweckraum aus.
Frau Scheidt stellt heraus, dass die Fraktion DIE GRÜNEN in der Bezirksvertretung Aachen-Brand sich
gegen die von der Verwaltung vorgeschlagene Option positioniert hat.
Herr Tillmanns erläutert, dass in der Sitzung der Bezirksvertretung lediglich die Fraktion DIE GRÜNEN
gegen den Verwaltungsvorschlag gestimmt haben; die Bezirksvertretung bevorzugt die sogenannte
„große Lösung“, demnach die Auslagerung des JuB-Cafés sowie zwei weiteren Mehrzweckräumen in
einen Neubau. Er betont, dass infolge der Auslagerung die Räumlichkeiten des JuB-Cafés ebenerdig
vorzufinden seien, was insbesondere für Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung von Vorteil
ist. Er freut sich über die gute Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem JuB.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung zustimmend
zur Kenntnis und empfiehlt dem Schulausschuss den Planungsbeschluss zu der Baumaßnahme zur
Verbesserung des Raumangebots und Mensasituation an der GGS Brander Feld entsprechend der
Vorlage zu fassen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung: 2
Enthaltung:
Mehrheitlich.
zu 6
Zukunftsfonds - Anträge 2017
Vorlage: FB 45/0383/WP17
Frau Scheidt erkundigt sich zunächst danach, aus welchem Grund die antragstellenden Träger nicht
mehr zur Leistung eines Eigenanteils aufgefordert werden und spricht sich dafür aus, diesen wieder
einzuführen.
Hinsichtlich des ersten Projektes bittet sie um Informationen, ob die Möglichkeit zum Hospizbesuch auch
in Aachen bestanden hätte. Der Besuch in Erkelenz bringt höhere Kosten mit sich.
Bezüglich des zweiten Projektes gibt sie angesichts der Höhe der Kosten für die Musikinstrumente zu
bedenken, dass hier ggfs. auch die Anschaffung von gebrauchten Instrumenten überlegenswert sei.
Frau Drews schildert die Ausgangssituation zur Einrichtung des Zukunftsfonds im Jahr 2009 mit der
Intention, innovative Projekte zu fördern. Seither wurden die Förderkriterien zur Antragstellung durch die
Politik verändert und aktuell werden sämtliche Erstanträge voll durch Zuschüsse finanziert. Bei
Wiederholungsanträgen für dieselben Projekte steigt der zu leistende Eigenanteil des Trägers.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 9/21
Sollte dies seitens der Politik nicht länger gewünscht sein, könne das gerne in die Überlegung zur
Anpassung der Förderkriterien aufgenommen werden.
In Bezug auf die Bezuschussung von Streicherklassen erklärt sie, dass bislang auch die Honorarkosten
der Lehrenden bezuschusst wurden; künftig soll dies jedoch nur noch auf die Anschaffung der
Instrumente entfallen.
Hinsichtlich der Frage nach dem Hospizbesuch in Erkelenz sichert Frau Drews die Klärung in der
kommenden Sitzung des Schulausschusses am 13.07.2017 zu.
Frau Scheidt betont, dass sie beide Projekte gut und wichtig findet, möchte aber unklare Aspekte
hinterfragen.
Herr Deloie ergänzt die Nachfrage, dass es sich beim Antrag des Fördervereins der KGS Hanbruch
ebenfalls um einen Wiederholungsantrag handele. In diesem Falle greife die Reduzierung der
Bezuschussung und die Forderung eines Eigenanteils durch den Träger. Er betont allerdings, dass seine
Äußerung nicht darauf abziele, die Zuschüsse für ein gutes Projekt zu schmälern, sondern um eine
Gleichbehandlung zu anderen Projekten.
Frau Drews gibt zu bedenken, dass hier eine neue Streicherklasse eingerichtet wurde; da es sich
allerdings um denselben Antragsteller handelt, sichert sie eine Prüfung der aufgeworfenen Fragen bis zur
nächsten Schulausschusssitzung zu.
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Kinder- und Jugendausschuss empfiehlt dem Schulausschuss die Bezuschussung
der Anträge 2017.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 7
Randzeitenbetreuung Kita Kalverbenden
Vorlage: FB 45/0385/WP17
Herr Deloie dankt der Verwaltung für den Bericht und äußert den Wunsch, den im Beschlussvorschlag
aufgeführten reduzierten Umfang der Randzeitenbetreuung von 17:30 Uhr auf 18:00 Uhr auszuweiten.
Eine durchgeführte Auswertung durch die AWO habe ein Kind mit einem solchen Bedarf gezeigt. Da die
Verwaltung und Politik mit der Ausweitung der Randzeitenbetreuung ein Zeichen setzen möchte, sollte
dieser Bedarf berücksichtigt werden, auch wenn dieser nur bei einem Kind auftritt.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 10/21
Herr Krott konstatiert, dass nun abgewartet werden muss, wie sich diese Betreuungsform in der
Einrichtung etablieren wird. Auch in einer zweiten Einrichtung sei die Einführung der
Randzeitenbetreuung geplant.
Zudem bleibt abzuwarten, wie sich die neue Landesregierung dieser Thematik annähern wird.
Frau van der Meulen gibt zu bedenken, dass die Randzeitenbetreuung nicht optimal mit Studienzeiten
oder Schichtarbeit vereinbar ist. Beispielsweise gingen manche Vorlesungen der Katholischen
Hochschule bis 19:00 Uhr. Daher erkundigt sie sich nach flexibleren Öffnungszeiten der
Kindertagesstätte, welche aber dennoch den Betreuungsrahmen von 9 Stunden einhalten.
Herr Tillmanns begrüßt das Modell der Randzeitenbetreuung, stellt aber verwundert fest, dass das
Angebot von Seiten der Bevölkerung nicht vollumfänglich angenommen wird. Er fragt sich daher, ob der
Bedarf nach einer Randzeitenbetreuung demnach nicht im erwarteten Umfang besteht.
Daher schlägt er vor, die Situation weiterhin zu beobachten und bittet die Verwaltung, kurzfristig einen
ausführlicheren Bericht zum Angebot der Randzeitenbetreuung vorzulegen, damit seitens der Politik
weitere Rückschlüsse gezogen werden können.
Herr Paul stimmt dem geänderten Beschlussvorschlag von Herrn Deloie auf Ausweitung der Betreuung
bis 18:00 Uhr zu und betont, dass die vorliegenden Ausführungen der Verwaltung zum jetzigen Zeitpunkt
lediglich zur Kenntnis genommen werden. Er wartet daher auf die weiteren Ausführungen im Herbst. Die
Verwaltung sollte aus seiner Sicht gezielt auf die Träger zugehen und sich nach besonderen
Bedürfnissen erkundigen.
Herr Deloie erinnert sich, dass das Studierendenwerk in Aachen auch eigene Betreuungsangebote für
Studierende bereit hält. Frau Fischer erläutert, dass dies mangels Nachfrage eingestellt wurde.
Frau van der Meulen ergänzt, dass die Katholische Hochschule nicht dem Studierendenwerk Aachen
angehört und die Studierenden ohnehin nicht von den Betreuungsangeboten des Studierendenwerkes
profitieren könnten. Sie sieht eine Notwendigkeit darin, Betreuungsplätze für die Kinder von Studierenden
zu schaffen, insbesondere, da die Kinder von Studierenden der RWTH und der FH Aachen ihrem Gefühl
nach bevorzugt von Kindertageseinrichtungen angenommen würden.
Herr Krott weist abschließend auf eine Studie des Audits familienfreundliche Kommune hin, welche im
Rahmen ihrer Untersuchung zur Familienzeit das Ergebnis gefunden habe, dass viele Eltern die derzeit
starren Öffnungszeiten der Kindertageseinrichtungen zunehmend als problematisch empfinden. Dies
müsse zwar kritisch betrachtet werden, allerdings sieht er die Stadt Aachen dennoch auf einem guten
Weg.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 11/21
Es wird über den geänderten Beschlussvorschlag abgestimmt.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis
und beschließt, die Randzeitenbetreuung in der Kita Kalverbenden im Kindergartenjahr 2017/18
weiterzuführen und im reduzierten Umfang von 7.00 Uhr bis 18:00 Uhr zu finanzieren.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 8
Trägeranteilübernahme U3-Gruppen KiTa "Clara Fey"
Vorlage: FB 45/0369/WP17
Frau van der Meulen teilt mit, dass die Unterlagen zu kurzfristig zur Verfügung gestellt wurden und
innerparteilich die Zeit für eine Verständigung gefehlt habe.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss
1. nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis
2. beschließt die Übernahme des Trägeranteils der Kindpauschalen für die U3-Gruppe der KiTa Im
Klostergarten 2 (Clara Fey) ab dem KiTa-Jahr 2017/ 2018 und damit die Gewährung eines
freiwilligen Zuschusses der Stadt Aachen in Höhe von 9 % des Budgets für die neuen
Betreuungsplätze (ca. 4.169,82 € / KiTa-Jahr zzgl. Indexierung).
3. beauftragt die Verwaltung, die erforderlichen Haushaltsmittel im Rahmen der
Haushaltsberatungen 2018 ff. zusätzlich einzuplanen, da die erforderlichen Haushaltsmittel für
die Übernahme des Trägeranteils lediglich für das KiTa-Jahr 2017/ 2018 in ausreichender Höhe
zur Verfügung stehen.
4. beauftragt die Verwaltung einen entsprechenden Sondervertrag mit einer Laufzeit von fünf
Jahren mit dem Träger (Caritas Lebenswelten GmbH) abzuschließen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 12/21
zu 9
Einrichtung einer Großtagespflegestelle im „Haus der Jugend“ in Kalverbenden 2
Vorlage: FB 45/0382/WP17
Frau van der Meulen fragt sich, warum die Räume unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden und
welche Nachteile sich daraus für die bereits andernorts ansässigen Tagespflegepersonen ergeben.
Außerdem empfindet sie es als Benachteiligung, dass in der Stellenausschreibung nur
Tagespflegepersonen angesprochen werden, die sich erstmalig um eine solche Anstellung bewerben.
Frau Fischer erklärt, dass das Angebot als Zusatz zu den bereits bestehenden Angeboten zur Verfügung
gestellt werden soll; daher würden die Tagespflegepersonen bevorzugt eingestellt, die noch nicht in
diesem Berufsfeld tätig waren, um somit die Bestandsplätze nicht zu gefährden.
Hinsichtlich der Finanzierung der Räumlichkeiten bestätigt sie, dass selbst gesuchte und angemietete
Räume selbständiger Tagespflegepersonen finanziell nicht durch die Stadt bezuschusst wurden. Der
Hinweis wird in die Evaluierung der Förderrichtlinien mit einfließen.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss
1. nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis
2. befürwortet die Einrichtung einer Großtagespflegestelle in den Räumlichkeiten Kalverbenden 2
zum nächstmöglichen Zeitpunkt
3. beauftragt die Verwaltung für diese Räumlichkeiten einen Mietvertrag mit der Familiären
Tagesbetreuung e.V. abzuschließen
4. beschließt, dass die Räumlichkeiten dem Verein Familiäre Tagesbetreuung e.V. zum Betrieb
einer Großtagespflegestelle entgeltfrei vermietet werden
5. beschließt die Gewährung eines einmaligen Zuschusses an die Familiäre Tagesbetreuung e.V. in
Höhe der nachgewiesenen Kosten für Ausstattungsmaßnahmen (max. 10.000 €) zur Ausstattung
und Herrichtung der Räumlichkeiten.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 10
Montessori- Lernzentrum Eilendorf - hier: Raumbedarfe Kita und Schule
Vorlage: FB 45/0375/WP17
Herr Krott bittet die Ausschussmitglieder zu Beginn der Beratung darum, lediglich Nachfragen zum
Bereich der KiTa zu stellen und nicht zum Bereich der Schule. Er hebt zudem hervor, dass der
Planungsprozess positiv abgelaufen ist.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 13/21
Auf Nachfrage von Herrn Pauls verdeutlicht Herr Krott zudem, dass die Ausschussmitglieder im Rahmen
der heutigen Sitzung lediglich das geplante Raumprogramm zur Kenntnis nehmen.
Herr Brötz fügt hinzu, dass der konkrete Baubeschluss erst nach Vorliegen der Planung (Leistungsphase
3) erfolgen und gesondert in die Ausschüsse eingebracht wird. Der Planungsauftrag kann nun auf Basis
der vorgestellten Ergebnisse des Workshops auf den Weg gebracht werden.
Herr Paul erkundigt sich danach, wie künftig mit dem Hausmeistergebäude verfahren werden soll. In den
ersten Gesprächen war noch beabsichtigt, dass dieses zur Teilfinanzierung veräußert werden solle; von
diesem Grundgedanken ist in der jetzigen Vorlage jedoch nicht mehr die Rede.
Herr Brötz erklärt, dass Überlegungen zur Veräußerung des nicht für die Bebauung zu nutzenden
Teilgrundstücks bisher nicht weiter geführt wurden.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Raumprogramm des
Montessori-Zentrums Eilendorf (Gemeinschaftsgrundschule und Kindertagesstätte) zustimmend zur
Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 11
Rechenschaftsbericht des Aachener Jugendrings e. V. für das Jahr 2016
Vorlage: FB 45/0386/WP17
Herr Bengner weist auf die eingangs verteilte Informationsbroschüre des Aachener Jugendrings e. V. in
Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule zum Stadtjugendplan Aachen hin. Er
erläutert, dass der Aachener Jugendring für die Positionen 1 – 12 zuständig ist, die weiteren Positionen
befinden sich in der Zuständigkeit des Fachbereiches Kinder, Jugend und Schule der Stadt Aachen.
Ein Teil der Förderungen im Stadtjugendplan werden durch die Stadtverwaltung unterstützt, der andere
Teil durch die Sparkasse. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Antragsteller vorrangig die Möglichkeit
der Bezuschussung anderer Stellen prüfen sollen; städtische Mittel werden höchstens zur Deckung noch
offener Posten gewährt.
Herr Krott bedankt sich für die Ausarbeitung der Verwaltung und des Aachener Jugendrings und verweist
für weitere Informationen auf den nachfolgenden TOP 12.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Rechenschaftsbericht des Aachener Jugendringes e. V.
zur Kenntnis.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 14/21
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 12
Bestandsaufnahme der Jugendverbandsarbeit in der Stadt Aachen
Vorlage: FB 45/0387/WP17
Herr Deloie kommt – auch nach Gesprächen mit den Mitgliedern der Jugendverbandsarbeit – zu dem
Schluss, dass eine schriftliche Befragung mittels eines Fragebogens nicht das sinnvollste Mittel darstelle
um die Bedürfnisse und Bedarfslagen der Mitgliedsverbände des Aachener Jugendrings zur
Jugendverbandsarbeit zu erheben.
Vielmehr sehe er einen größeren Nutzen darin, eine Bestandsaufnahme in einer offenen Diskussion
(„open space“) zu erfassen. Daher bittet er, den Beschlussvorschlag der Verwaltung entsprechend unter
Punkt 2 um die Aufnahme der Durchführung eines Workshops zu ergänzen.
Im Anschluss an diesen könne auch noch eine schriftliche Befragung durchgeführt werden.
Frau Scheidt findet zudem, dass eine schriftliche Befragung für die jungen Menschen als Adressaten der
Angebote der Jugendverbandsarbeit nicht zweckmäßig ist und schließt sich dem Vorschlag von Herrn
Deloie an. Ein offener Austausch der Politik, Verwaltung, der Mitgliedsverbände sowie der jungen
Menschen selbst ermögliche auch, dass diese kritische Fragen stellen sowie Anmerkungen und
Verbesserungsvorschläge für die Jugendverbandsarbeit unterbreiten können.
Frau van der Meulen ist ebenfalls der Meinung, dass eine Beteiligung der jungen Menschen wichtig und
sinnvoll ist. Ein Fragebogen, der sich an die Mitgliedsverbände richtet, schließe dies aus.
Herr Pauls schließt sich seinen Vorrednern an. Die Angebote der Jugendverbandsarbeit sowie die
Nachfrage durch die jungen Menschen und ihre Familien nehmen aktuell weiter zu, insbesondere die
Ferienfahrten und Ferienspiele werden in hohem Maße in Anspruch genommen.
Er befürchtet allerdings, dass die Nachfrage künftig sinken könnte, sofern man hier nicht versucht, das
derzeitige Angebotsspektrum weiter auszubauen bzw. weiterzuentwickeln.
Frau Drews betont, dass eine Bestandsaufnahme in dieser Thematik von großer Bedeutung ist. In
vergangenen Hearings oder Workshops konnten bislang in der Regel auch innovative Ergebnisse erzielt
werden, daher kann sie sich dem Vorschlag der Ausschussmitglieder anschließen.
Sie befürwortet die Förderung von ehrenamtlichem Engagement junger Menschen, gleichzeitig werde es
zunehmend schwieriger, diese über einen längeren Zeitraum an ein Ehrenamt zu binden.
Sie bestätigt, dass die Nachfrage nach Ferienspielen aktuell sehr hoch ist und sie befürwortet die
stärkere Einbindung der jungen Menschen in die Weiterentwicklung der Angebotslandschaft.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 15/21
Sobald die Verwaltung durch die Ausschussmitglieder entsprechend beauftragt wird, könne die Planung
für die Beteiligung junger Menschen gestartet werden.
Herr Simons unterstützt, dass ein ehrenamtliches Engagement aus seiner Sicht mithilfe eines Hearings
oder Workshops gefördert werden kann. Auch Herr Bengner ist davon überzeugt, dass offene Gespräche
und ein persönlicher Austausch mehr im Sinne der Jugendverbandsarbeit steht.
Herr Brötz stellt klar, dass auch im Vorschlag der Verwaltung eine schriftliche Befragung der
Mitgliedsverbände lediglich ein Zwischenschritt in der Weiterentwicklung der Angebotslandschaft der
Jugendverbandsarbeit darstellen sollte. Es war angedacht, das Verfahren mehrstufig zu gestalten und
selbstverständlich war auch ein Runder Tisch mit allen Beteiligten vorgesehen. Mithilfe des Fragebogens
erhoffte sich die Verwaltung, einen objektiven Blickwinkel auf bestimmte Bereiche erhalten zu können.
Herr Krott lobt die guten Vorschläge über das weitere Vorgehen und stellt heraus, dass die
Jugendverbandsarbeit von keiner Seite infrage gestellt wird. Er wünscht sich, dass veränderte Bedarfe
seitens der jungen Menschen entsprechend berücksichtigt werden.
Zudem würd er begrüßen, dass neben den Kindern und Jugendlichen auch Vertreter der Jugendpolitik an
einem Workshop teilnehmen.
Auf Nachfrage von Frau van der Meulen erklärt Herr Krott, dass keine Information bzw. Anfrage an die
Schulen und Berufskollegs im Stadtgebiet Aachen erfolgen wird, da es sich hier um außerschulische
Angebote für Kinder und Jugendliche handelt.
Es wird über den geänderten Beschlussvorschlag von der Großen Koalition abgestimmt.
Beschluss:
1. Der Kinder und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Er beauftragt die Verwaltung einen Workshop („open space“) durchzuführen und die Auswertung
dem Kinder und Jugendausschuss vorzustellen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 16/21
zu 13
Antrag gem. Pos. 40 Stadtjugendplan der Jugendkirche Kafarna:um auf Zuschuss zur
Renovierung und Einrichtung eines Jugendraums
Vorlage: FB 45/0377/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Kinder – und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Kinder- und Jugendausschuss beschließt, dem Antrag der Jugendkirche Kafarna:um auf Gewährung
eines Zuschusses zur Renovierung und Einrichtung eines Jugendraumes in Höhe von 2.507,50 € statt zu
geben.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 14
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII Hier: KingzCorner e. V.
Vorlage: FB 45/0376/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Er beschließt die Anerkennung des Vereins KingzCorner e.V. als Träger der freien Jugendhilfe
gem. § 75 SGB VIII.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 15
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII Hier:
Begegnungszentrum Yunus Emre e. V.
Vorlage: FB 45/0388/WP17
Der TOP wird vertagt.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 17/21
zu 16
Sachstand: Umsetzung der neuen Förderrichtline für Leistungen an
Kindertagespflegepersonen nach § 23 SGB VIII
Vorlage: FB 45/0393/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Kinder und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 17
Mitteilungen der Verwaltung
Es gibt keine Mitteilungen der Verwaltung.
KJA/28/WP.17
Ausdruck vom: 01.08.2017
Seite: 18/21