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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
261692.pdf
Größe
223 kB
Erstellt
30.05.17, 12:00
Aktualisiert
16.03.18, 12:06

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Koordinierungsstelle Klimaschutz und Lokale Agenda 21 Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: S 69/0003/WP17 öffentlich 30.05.2017 Dr. Vankann Modellversuch eea plus, Situationsanalyse und Arbeitsprogramm zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels Beratungsfolge: TOP: 10 Datum Gremium Zuständigkeit 11.07.2017 07.09.2017 14.09.2017 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz Planungsausschuss Mobilitätsausschuss Entscheidung Entscheidung Entscheidung Beschlussvorschlag: AUK Entsch. Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zum NRW-Modellprojekt eea plus zur Kenntnis. Er beschließt das Arbeitsprogramm zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Sinne eines strategischen Grundsatzprogramms zur Vorbereitung und Umsetzung von Maßnahmen bis 2021 in seinem Zuständigkeitsbereich und empfiehlt dem Planungs- sowie dem Mobilitätsausschuss, das Arbeitsprogramm ebenfalls zu beschließen. Einzelmaßnahmen sind separat zur Entscheidung vorzulegen. PLA Entsch. Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zum NRW-Modellprojekt eea plus zur Kenntnis. Er beschließt das Arbeitsprogramm zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Sinne eines strategischen Grundsatzprogramms zur Vorbereitung und Umsetzung von Maßnahmen bis 2021 in seinem Zuständigkeitsbereich. Einzelmaßnahmen sind separat zur Entscheidung vorzulegen. MOA Entsch. Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zum NRW-Modellprojekt eea plus zur Kenntnis. Er beschließt das Arbeitsprogramm zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Sinne eines strategischen Grundsatzprogramms zur Vorbereitung und Umsetzung von Maßnahmen bis 2021 in seinem Zuständigkeitsbereich. Einzelmaßnahmen sind separat zur Entscheidung vorzulegen. Vorlage S 69/0003/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 23.11.2017 Seite: 1/4 Finanzielle Auswirkungen JA NEIN x Investive Ansatz Auswirkungen 2017 Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 2018 ff. 2017 Gesamt- Gesamtbedarf (alt) 2018 ff. bedarf (neu) Einzahlungen 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 + Verbesserung / 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden - Verschlechterung konsumtive Ansatz Auswirkungen 2017 Ertrag Personal-/ Sachaufwand Abschreibungen Ergebnis + Verbesserung / - Verschlechterung Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 2018 ff. 2017 2018 ff. Folgekos- Folgekos- ten (alt) ten (neu) 14700 0 5900 8700 0 0 18400 0 8600 11800 0 0 0 0 0 0 0 0 3700 0 2700 5100 0 0 0 0 Deckung ist gegeben Deckung ist gegeben Das zu 90% geförderte Projekt eea plus wird im Sommer 2017 abgeschlossen, Eigenanteil 2000 Euro in 2 Jahren. Im Haushaltsansatz PSP 4-140102-901-1 sind auch die Mittel zur Prozesssteuerung im Rahmen des „normalen“ eea (European Energy Award) enthalten (Aufwand 9.800 eea plus, 8600 eea). Das Arbeitsprogramm zur Klimafolgenanpassung stellt eine Übersicht von Maßnahmen dar, die im Kontext der Anpassung an die Folgen des Klimawandels kurz- und mittelfristig vorgesehen sind. Die zur Planung und Umsetzung der Maßnahmen erforderlichen Mittel müssen jeweils separat in die Haushaltberatungen eingebracht werden. Diese Vorlage dient lediglich der inhaltlichen Übersicht. Vorlage S 69/0003/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 23.11.2017 Seite: 2/4 Erläuterungen: 1. Beschluss- und Ausgangslage Die Stadt Aachen beteiligt sich auf Grund des Beschlusses des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz vom 10.11.2015 (unter Empfehlung des Planungsausschusses vom 22.10.2015) am NRW-Modellprojekt „eea-plus“ mit der Maßgabe „…die Erfahrungen aus dem Managementsystem für die Entwicklung eines Maßnahmenplans zur Anpassung an den Klimawandel zu verwenden“. 2. Ablauf und Ergebnisse Auf Basis der 2008 beschlossenen Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) wurde seitens der Beratungsgesellschaft B.&S.U., die auch Bundesgeschäftsstelle für den European Energy Award (eea) ist, eine Struktur zur systematischen Analyse und Bearbeitung der klimaanpassungsrelevanten Themenfelder erarbeitet. Die Struktur ist an die Systematik des etablierten eea-Klimaschutz-Managementsystems für Kommunen angelehnt und soll von den 10 am Modellprojekt beteiligten Kommunen (Aachen, Bottrop, Bocholt, Greven, Hürth, Ibbenbürgen, Neuss, Oberhausen, Rietberg, Siegen) auf ihre Anwendbarkeit in der kommunalen Praxis überprüft werden. Die Stadt Aachen ist im Bereich Klimaschutz seit über 20 Jahren engagiert. Sie steuert ihre Aktivitäten seit 2009 mit dem Managementsystem eea: Regelmäßig werden der Sachstand und die weitere Planung von Maßnahmen aus allen beteiligten Fachressorts (vom Energieteam) zusammengetragen und evaluiert. Im Austausch unter den Fachbereichen werden Optimierungspotenziale generiert. Während hier die Maßnahmen eine Rolle spielen, die dazu dienen, den Ausstoß von klimaverändernden Treibhausgasen zu senken, wurden in der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) die bereits maßgeblich eingetretenen Folgen des Klimawandels beschrieben und Vorschläge zur Anpassung formuliert. Die Stadt Aachen ist in einigen Bereich bereits im Sinne der DAS aktiv, z.B. im Rahmen einer nachhaltigen Waldwirtschaft. Eine systematische Bearbeitung der in der DAS genannten Handlungsfelder erfolgte bislang nicht. Mit der Unterstützung der externen Berater (B.&S.U.) hat die Verwaltung (Energieteam) Anfang letzten Jahres im Projekt eea plus zunächst die Situation analysiert, in wie weit die Stadt Aachen bereits vom Klimawandel betroffen ist. Im nächsten Schritt wurde erfasst, was bereits als Reaktion auf die lokal spürbaren Folgen des Klimawandels unternommen bzw. in die Wege geleitet wurde. Ein Maßnahmenkatalog wurde erstellt. In der Stadt Aachen sind bislang folgende Auswirkungen des Klimawandels zu spüren und werden bis Mitte des Jahrhunderts mit weiter steigender Tendenz spürbar sein: Temperaturerhöhung, Veränderung der Niederschlagsmengen, Zunahme von Wetterextremen, insbesondere Starkregen, Hitzetage, Sturm (https://www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/PDFs/umwelt/abschluss_pik_0904.pdf). Ein Schwerpunkt zur Anpassung an den Klimawandel liegt in der Stadt Aachen in der Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen zur Verbesserung der stadtklimatischen Situation, also der Durchlüftung, da die Stadt hier am stärksten betroffen ist und im Zuge der Prognosen für den Fortgang des Klimawandels auch sein wird. Dies liegt an der Zunahme von Tagen mit Hitze und länger andauernden Hitzeperioden, was gerade in der Innenstadt zu Bereichen mit sehr hohen Temperaturen (Hitzeinseln) führen kann. Dieser Klimafolgeneffekt wird durch den temperaturbedingten Anstieg von Luftschadstoffen (Ozon, Feinstaub) verstärkt. Daher hat der Fachbereich Umwelt bereits 2013 ein Klimaanpassungskonzept mit Blick auf die Hauptbelastung im Aachener Talkessel erstellen lassen. Das Gutachten zeigt, die zunehmende Hitze birgt gesundheitliche Risiken und ist Thema für die Stadtplanung. Aber auch im Bauwesen und für die Verkehrsinfrastruktur ergeben sich Auswirkungen. Während die stadtklimatischen Belange auf Basis des Klimaanpassungskonzeptes bei der Entwicklung des neuen Flächennutzungsplanes (FNP) berücksichtigt werden, haben sich hinsichtlich der Anpassung an extreme Regenereignisse, die sich in Dauer und Heftigkeit geändert haben und weiter steigern werden (www.umwelt.nrw.de/klima-energie/klimawandel-und-anpassung/klimawandel-folgen-in-ausgewaehlten-sektoren/; Klimawandel in Nordrhein Westfalen - Regionale Abschätzung der Anfälligkeit ausgewählter Sektoren, PotsdamInstitut für Klimafolgenforschung e.V., 2009), gewisse Handlungsbedarfe herausgestellt. Dies betrifft einerseits die Datenbasis zur Risiko- und Gefahrenbeurteilung sowie aussagekräftige Gefahrenkarten. Andererseits wird zur Entlastung des Kanalsystems ein Potenzial für temporäre Zwischenspeicher und Notwasserwege gesehen. Auf die durch den Klimawandel bedingte Zunahme an Sturmereignissen hat die Forstverwaltung bereits seit Jahren durch Aufforstung mit widerstandsfähigeren Baumarten reagiert, welche auch bei der Auswahl für den öffentlichen Raum durch die Grünplanung berücksichtigt werden. Im Objektschutz und bei der Sicherung von Infrastruktur ist das Thema in unserer Region nicht neu. Vorlage S 69/0003/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 23.11.2017 Seite: 3/4 Weitere Analysen, z.B. zu Entsiegelungs- und Begrünungspotenzialen, Möglichkeiten zur Verschattung im öffentlichen Raum oder Einbindung von (Not-)Wasserflächen, stellten sich im eea-plus-Prozess als sinnvoll heraus. Optimierungspotenzial wurde erkennbar, z.B. bei städtischen Gebäuden (sommerlicher Wärmeschutz, Dachbegrünung), bei der klimaangepassten Gestaltung von Straßen und Wegen (helle Materialien) oder der Information von Betrieben und Hauseigentümern (Objektschutz). 3. Maßnahmenplan, Arbeitsprogramm Nachdem die relevanten Tätigkeitsbereiche zur Anpassung an den Klimawandel identifiziert und bereits umgesetzte Maßnahmen erfasst waren, wurden weitere einzuleitende Maßnahmen in ein Maßnahmen- und Arbeitsprogramm übernommen. Dies ist in Handlungsfelder gemäß der allgemeinen eea-Systematik aufgebaut: Entwicklungsplanung, kommunale Gebäude, Ver- u. Entsorgung, Mobilität und Infrastruktur, Organisation und Kommunikation. Das Arbeitsprogramm enthält Maßnahmen zur stärkeren Berücksichtigung der Klimawandelfolgen in Planungsprozessen zur Bebauung wie zur Grün- und Straßenplanung. Es zeigt Möglichkeiten zur klimaangepassten Optimierung von Verwaltungsgebäuden und Schulen auf ebenso wie zur Information Privater zur Eigenvorsorge. Der Umgang mit zunehmenden Gefahren wie durch Starkregen ist in dem Maßnahmenpaket enthalten. Das Arbeitsprogramm vermittelt zudem einen Eindruck von der Notwendigkeit integrierter Maßnahmenplanung, um den Auswirkungen des Klimawandels auf den Stadtraum zu begegnen, sei es im Frei/Grünraum, bei der Bebauung, auf der Verkehrsfläche, bei der Entwässerung oder im individuellen Objekt. Um es bei der Gesamtdarstellung aller klimaanpassungsrelevanten Tätigkeitsfelder zu belassen, wurden die Zuständigkeiten der Ausschüsse in einer separaten Spalte aufgeführt (PLA = Planungsausschuss, MOA = Mobilitätsausschuss, AUK = Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz), ebenso wie die federführenden Fachbereiche. 4. Zum Abschluss des Modellprojektes eea plus wird ein Auditgespräch in den beteiligten Kommunen erfolgen, das der Entwicklung eines Bewertungssystems – wie im eea - dient. Ein stadtspezifischer Anpassungsbericht wird erstellt. Was die Ergebnisverwertung des Modellprojektes betrifft, so bevorzugen die projektbeteiligten Kommunen zwecks Reduzierung des Bearbeitungsaufwandes eine Integration des Endproduktes in den allgemeinen eea. Im Zuge der regelmäßigen Überprüfung der Klimaschutzaktivitäten schlägt auch die Stadtverwaltung Aachen vor, den Sachstand der Umsetzung des Arbeitsprogramms zur Klimafolgenanpassung im Rahmen des allgemeinen eea-Verfahren jährlich zu aktualisieren. 5. Fazit Das Modellprojekt hat eine systematische Abarbeitung möglicher Klimafolgen eröffnet und eine strukturierte Erfassung aller Maßnahmen, die ansonsten um ein Vielfaches aufwändiger gewesen wäre. Am Ende hat sich die Verwaltung mit allen kommunalen Handlungsbereichen gemäß der Deutschen Anpassungsstrategie befasst, die Handlungserfordernisse für die Stadt Aachen identifiziert und präzisiert. Mit dem hier vorgelegten Maßnahmenund Arbeitsprogramm für die kommenden 5 Jahre wird außerdem die strategische Ausrichtung im Umgang mit dem Klimawandel deutlich. Das Programm hat somit durchaus die Qualität und den konzeptionellen Anspruch, welche als Voraussetzung zur Förderberechtigung zunehmend eingefordert werden. Anlage/n: Maßnahmen- und Arbeitsprogramm der Stadt Aachen zur Anpassung an den Klimawandel der Stadt Aachen 2017-2021 Vorlage S 69/0003/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 23.11.2017 Seite: 4/4 Maßnahmen-/Arbeitsprogramm der Stadt Aachen zur Anpassung an den Klimawandel 2017-2021 1. Entwicklungsplanung, Strategie, Analyse 1.1 Anpassungsstrategie 1.1.2 Anpassungsstrategie 1.1.4.1 Vorbereitung der Planungen Federführg. PLA MOA AUK PLA AUK Pflege, Monitoring und Weiterentwicklung des Arbeitsprogramms (durch Prozessmanagement im Rahmen des European-Energy-Award bzw. Teilen der eea-plusStruktur) Grün-/Gestaltungssatzung S 69 FB 36/20 PLA AUK 1.2 Entwicklung eines Maßnahmenkonzepte FB 36/20 Klimafolgenanpassung für den privaten und öffentlichen Raum PLA Integration von Anpassungsmaßnahmen (z.B. Entsiegelung, FB 61/500 AUK Dachbegrünung, Wasserflächen, Verschattung, Aufheizung etc.) in teilräumlichen Planungen Klimaangepasste Entwicklungsplanung 1.2.1.2 Vermeidung von Engpässen in der Stromversorgung 1.2.1.3 Umweltprüfung AUK Prüfung/Untersuchung inwieweit die Ausfallmöglichkeit der Versorgungssysteme durch Hitzeextreme, Starkregen und Sturm hinreichend berücksichtigt wird Optimierung/Ergänzung des Kriterien-/Prüfkatalogs im Hinblick auf Klimaanpassung STAWAG 1.2.1.4 Planung (FNP, Landschaftsplan u.a.) PLA AUK Berücksichtigung von Anpassungsaspekten im Landschaftsplan Darstellung durch Schutzbereiche Stadtklima und Belüftungsbahnen im FNP Aachen*2030 vorgesehen Berücksichtigung von Kaltluft-Entstehungs- und abflussgebieten bei Planungen FB 61/100, FB 36/40 PLA AUK Gesamtkonzept Haarbachtal / Wildbach Luftleitbahnen FB 36 MOA Integration von Klimaanpassungsbelangen in die Arbeit der FB 61/300 Fachkommissionen des VEP (Straßen-, Rad- u. Fußverkehr, ÖPNV), z.B. Materialwahl/Aufheizung, Beschattung, Starkregenabfluss PLA AUK PLA AUK 1.2.2 Mobilitätskonzept 1.3 1.3.1 Verpflichtung von Grundstückseigentümern Bebauungsplanung PLA Ergänzung des Leitfadens zur B-Planung um AUK Kriterien/Checkliste zur klimaangepassten Planung, z.B. Aufheizung/Verschattung, Dachbegrünung, Versiegelungsgrad, Überflutungsgefahr PLA Erstellung einer Gefährdungskarte zur Überflutung und AUK Überschwemmung (zunächst als Pilotprojekt für Preuswald) 1.3.2 Besonderes kommunales Baurecht PLA Vertragsverhandlung/-gestaltung mit Investoren unter Berücksichtigung anpassungsrelevanter Parameter. Ergänzung um Informationen zwecks Sensibilisierung zur Eigenvorsorge der Vertragspartner (s. HF 6) FB 36/20 FB 36/40 FB 61/200, FB 36/20 u.a. FB 61/700 B 03 Maßnahmen-/Arbeitsprogramm der Stadt Aachen zur Anpassung an den Klimawandel 2017-2021 2. Kommunale Gebäude, Anlagen 2.1 Anpassung im Gebäudemanagement 2.1.2 Analyse AUK 2.1.4 Handlungsbedarf AUK 2.1.5 Anpassungsmaßnahmen AUK AUK Prüfung der Möglichkeit von Dachbegrünungen Prüfung der Möglichkeit/Förderung von Schulhofumgestaltungen (Entsiegelung, Baumpflanzungen) u.a. Maßnahmen im Rahmen der Klimaanpassung und nachhaltigen Bauens Planungsleitfaden zur Berücksichtigung von Anpassungskriterien, z.B. Gestaltung von Dächern und Schulhöfen, Parkplätzen u.ä. (Versickerung, Verschattung, Aufheizung), Objektschutz (Extremwetter) Umsetzung von Dämm-Maßnahmen im Rahmen des bestehenden Sanierungsplans städtischer Gebäude (sommerlicher Wärmeschutz) Dachbegrünung im Rahmen von Sanierungen (z.B. Turnhallendächer) und bei Neubauten E 26 FB 36/20 E 26 E 26 E 26 3. Ver- und Entsorgung 3.4 Klimaangepasste Wasserversorgung 3.4.1 Gesamtkonzept Wasser PLA AUK 3.4.3 Grundwasser und Oberflächengewässer PLA AUK PLA MOA AUK PLA MOA AUK PLA MOA Analyse, ob ausreichend Aussagen im Hinblick auf zunehmende Extremwetterereignisse, wie z.B. Trockenperioden und Starkniederschläge getroffen sind, um eine wassersensible, klimaangepasste Stadtentwicklung (MN 3.4.3 A-3.5.5 A) zu gewährleisten. Evtl. weitere Untersuchungen durchführen Abstimmung/Klärung beim Wasserverband, welche Untersuchungen und Konzepte zur Verbesserung der Grundwasserneubildung / Qualität von Grund- und Oberflächengewässer hinsichtlich Klimawandel vorliegen bzw. erforderlich wären Prüfung von Entsiegelungspotenzialen, z.B. großer Plätze, Parkflächen FB 61/700 Machbarkeit prüfen zur Schaffung von offenen Wasserflächen im Straßenraum (auch Rückhalteräume) Gewässerrenaturierung: Hochwasservorsorge Wurm; Renaturierung der Wurm im Grünzug zwischen Europaplatz und Haaren mit Rückhaltefunktionen für Starkniederschläge zur Vermeidung von Hochwasserschäden im weiteren Verlauf des Flusses. Bei der Stadt- u. Straßenplanung genereller Prüfauftrag der Option zur (Teil-)Offenlegung innerstädtischer Gewässerabschnitte im Rahmen von öffentlichen Baumaßnahmen zwecks Verbesserung der lokalen stadtklimatischen Situation. FB 61/700 FB 36/30 FB 61/700 FB 61/700 FB 36/20 FB 36/30 FB 61/700 FB 36/30 Maßnahmen-/Arbeitsprogramm der Stadt Aachen zur Anpassung an den Klimawandel 2017-2021 3.5 3.5.4 Klimaangepasstes Abwassersystem Regenwasserbewirtschaftung PLA MOA PLA AUK 3.5.5 Abwassersystem MOA Notüberschwemmungsflächen im Stadtraum prüfen und ggf. bei künftigen Straßenbaumaßnahmen u. a. Maßnahmen im öffentlichen Raum berücksichtigen, s.a. 3.5.5 Pilothafte Untersuchung der möglichen Folgen von Sturzregen im Bereich Bildchen/ Preuswald, Verwendung der Erkenntnisse zur Erstellung einer städtischen Gefährdungskarte zur Überflutung und Überschwemmung Nachrichtlich: Neues Überlaufbecken in der Soers zur (6 Becken, Gesamtaufnahmevolumen 30.000 Kubikmeter) Regenrückhaltung vor der Kläranlage (Vergabe durch WVER in 2018, Inbetriebnahme 2021). Prüfung und ggf. Maßnahmenentwicklung zu den Hotspots "Kanalüberlastung" aus dem Masterplan Aachen*2030/Anpassungskonzept - Zur erfahrungsgestützten Erfassung weiterer Schwachpunkte ggf. gezielte Analyse von Einsatzpunkten / plänen des Störungsdienstes der STAWAG / Feuerwehr, (letzte Auswertung von 2008, URBAS) FB 61/700 FB 61/700 WVER FB 61/700 4. Mobilität und Infrastruktur im öffentlichen Raum 4.1 4.1.2 4.2 4.2.2 Mobilität in der Verwaltung Fahrzeuge der Verwaltung MOA Ausbau der elektrischen Fahrzeugflotte FB 61/300, E 18 Klimaangepasster öffentlicher Raum Klimaangepasster Straßenbau MOA MOA AUK 4.2.3.1 Analyse und Handlungsbedarf für Straßen und Plätze 4.2.3.2 Klimaangepasste Gestaltung der Straßen und Plätze MOA PLA MOA PLA AUK PLA AUK Kriterienkatalog entwickeln als Prüfraster für Verkehrsplanung / Baumaßnahmen, z.B. Einsatz von hellem Straßenbelag, reduzierter Versiegelungsgrad, Straßenquerschnitt als Stauraum/Retentionsräume etc. (vergl. Leitfaden klimafolgenangepasste Planung 1.3.1) Prüfkriterium klimarelevantes Straßengrün wie z.B. Verschattung durch Baumpflanzungen FB 61/700 FB 61/300 Analyse überfluteter Bereiche im öff. Bereich laut STAWAGStörfälle, Feuerwehreinsätze. Ermittlung von Orten mit Handlungsbedarf Berücksichtigung der Ergebnisse aus 4.2.3.1 bei künftigen Baumaßnahmen (multifunktionale Flächen), z.B. zur Starkregenrückhaltung/-lenkung Fortführung von Baumpflanzungen im öffentlichen Bereich (außer im Bereich wichtiger Belüftungsbahnen) Prüfung von Möglichkeiten zur Verschattung besonders hitzesensibler Bereiche, z.B. Bushaltestellen, (Park)Plätze (Vermeidung von Aufheizung); Prüfung von Flächen, die sich bei Hitze als Wasserverdunstungsfläche eignen; Schaffung bzw. Ergänzung von Trinkbrunnen FB 61/700 FB 36/20 FB 61/700 FB 36/20 FB 61/300, FB 61/500, FB 36/20 Maßnahmen-/Arbeitsprogramm der Stadt Aachen zur Anpassung an den Klimawandel 2017-2021 PLA Umsetzung Premiumwege i.R.d. Innenstadtkonzeptes PLA AUK Prüfung von Entsiegelungspotenzialen von Plätzen (s.a. 3.4.3) sowie von Flächen, die sich bei Hitze als Wasserverdunstungsfläche eignen Berücksichtigung von Anpassungsbelangen bei Neuplanung, Erneuerung und Sanierung von Plätzen PLA AUK 4.2.3.3 Analyse und Handlungsbedarf Frei-, Grün- u. Wasserflächen PLA AUK PLA AUK PLA AUK PLA MOA AUK PLA AUK AUK 4.2.3.4 Klimaangepasste Entwicklung der Frei-, Grün- u. Wasserflächen AUK PLA Aufbauend auf der Grünversorgungsanalyse: Maßnahmenvorschläge zur Gewährleistung ausreichender Grünflächenanteile und zur Schaffung neuer klimawirksamer Flächen. Erhalt von Grünflächen in den Belastungsschwerpunkten 4.6.2 4.6.3 FB 36/20 Prüfung der Funktionalität von Grünflächen zur Regenwasserrückhaltung FB 36/20 Erstellung einer städtischen Gefährdungskarte zur Überflutung und Überschwemmung zwecks Ermittlung von Geländebereichen mit Handlungsbedarf für gefahrenmildernde Maßnahmen Analyse und Maßnahmenvorschläge zur innerstädtischen Gewässeroffenlegung bzw. Schaffung von Wasserflächen FB 61/700 Analyse der Notwendigkeit u. Prüfung der Eignung von Frei/Grünflächen als Retentionsfläche für Starkregen (multifunktional) Anpassungsrelevante Maßnahmen im Rahmen des Freiflächenkonzeptes FB 36/20 Grünerhalt /-optimierung Innenblockbereich Südstraße (im Rahmen der B-Planung) FB 61/200 PLA 4.6 FB 61/300, FB 61/500, FB 36/20 FB 61/500, FB 36/20 FB 61/500, FB 36/20 FB 36/20 FB 36/30 61/700 FB 36/20 Erhöhung und Optimierung des Grünanteils im Rahmen des Innenstadtkonzeptes. Verbesserung der Einbindung, Zugänglichkeit und Erschießung von Grünflächen in der Innenstadt Klimaangepasste Verkehrsinfrastruktur FB 61/500 FB 36/20 Schutz der Luftqualität im Mobilitätssektor Störungsmanagement FB 36/40 FB 61/300 FB 61/300 PLA AUK Umsetzung des Luftreinhalteplans MOA Prüfung eventueller Bedarfe (Integration möglicher Störfälle in das Nahversorgungskonzept) durch die VEPFachkommission Wirtschaftsverkehr Maßnahmen-/Arbeitsprogramm der Stadt Aachen zur Anpassung an den Klimawandel 2017-2021 5. Interne Organisation 5.2 5.2.2.1 Interne Prozesse Umsetzungsprogramm 5.2.2.2 Jährliche Planung, Erfolgskontrolle 5.2.3 5.3 5.3.1 Interne Weiterbildung, interner Wissenstransfer Finanzen Budget für Klimaanpassung PLA AUK PLA MOA AUK PLA MOA AUK PLA MOA AUK PLA MOA AUK Konkretisierung von anpassungsrelevanten Angaben/Maßnahmenvorschlägen aus dem Masterplan Aachen*2030 und dem stadtklimatischen Anpassungskonzept Fortführung des Managementsystems zur Klimafolgenanpassung nach Ablauf des Modellversuches eea plus im Rahmen des European Energy Award Entwicklung von Indikatoren bzw. quantifizierbaren Zielen zur Beobachtung zukünftiger klimawandelbedingter Ereignisse und deren Auswirkungen Seminarveranstaltungen durch Einladung von ext. Referenten, z.B. Difu, ILS, RWTH oder Praxisbeispiele anderer Kommunen - für in anpassungsrelevante FB involvierte MA bzw. interessierte Fachkreise, Politik FB 61, FB 36 Erfassung der anpassungsrelevanten Ausgaben bzw. Ansätze S 69 S 69 S 69 u.a. S 69 6. Kommunikation, Partizipation 6.1 Kommunikationsmanagement 6.1.1.1. Strategie für Kommunikation 6.2 6.2.2 6.2.3 6.2.4 6.3 6.3.1 PLA MOA AUK Bewusstseinsbildende Maßnahmen zur Sensibilisierung für die Folgen des Klimawandels und die Anpassungserfordernisse i.R.v. interner und externer Kommunikation (Veranstaltungen, Internet etc.) S 69 u.a. PLA Austausch und Lernen von den eea-plus-Modellstädten MOA u.a. AUK PLA Beteiligung an Stellungnahmen, Anfragen, Fragebögen MOA AUK Zusammenarbeit mit PLA Austausch zu bzw. Mitarbeit bei den Projekten wie der Forschung MOA ESKAPE und URBAS (RWTH, ISB, FiW) AUK Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft u. Naturschutz S 69 u.a. Anpassungsmaßnah men in Wirtschaftsunternehmen S 69 u.a. Behörden Externer Erfahrungsaustausch Externer Stellungnahmen PLA MOA AUK Informationsbereitstellung für Betriebe: ggf. zur konkreten Betroffenheit des Gebietes (z.B. Überschwemmungs-, Überflutungsgefährdung), aber auch Beratung/Info zu allg. Gefährdung durch Starkregen, Sturm, Hagel, Hitze, Hochwasser (s. Handbuch KlimAix). Sensibilisierung für eigene Schutzmaßnahmen (z.B. Aufkantungen, Rückstausysteme, Schutzwände u.a. techn. Einrichtungen) und für die Bedeutung von Anpassungsmaßnahmen wie Entsiegelung, Verschattung etc. für die Gesundheit der MA (Sonnenschutz, Kühlung/Raumlüftung) S 69 u.a. diverse Maßnahmen-/Arbeitsprogramm der Stadt Aachen zur Anpassung an den Klimawandel 2017-2021 6.3.2 6.3.4.1 6.3.4.2 6.4 6.4.2.1 Anpassungsmaßnah PLA Verbreitung v. Information, z.B. redaktioneller Beitrag in men in der MOA Zeitschrift von Haus & Grund zur Sensibilisierung von Wohnungs- u. AUK Hauseigentümern zur Ergreifung bzw. Instandhaltung von Gebäudewirtschaft Selbstschutzmaßnahmen Anpassungsmaßnah AUK Gespräche mit Landwirtschaftskammer / Bauernverband men in der Land- u. über Informations- und Unterstützungsbedarfe bzw. Forstwirtschaft angebote Naturschutz, Erhalt AUK Bereitstellung von Bürgerinformationen zu invasiven Arten der Biodiversität und und unter Anpassungsgesichtspunkten zu bevorzugenden Bodenschutz Arten, insbesondere Bäume Einwohner und lokale Multiplikatoren S 69 Information und Beratung Veranstaltungen zu Anpassungsmaßnahmen für Hausbesitzer (Dachbegrünung, Hitze-/Wärmeschutz, Entsiegelung, Schutz vor Rückstau u. vor eindringendem Oberflächen-/Grundwasser); Fachveranstaltung für Architekten. Hinweise für Gewerbebetriebe s. 6.3.1 Hinweise durch die Bauaufsicht / den Bauservice z.B. zum Selbstschutz (z.B. vor Rückstau aus Kanal bei Starkregen) Informationsbereitstellung zur Auswahl bei privaten Baumpflanzungen (s. 6.3.4.2) S 69 AUK Kampagne zur Entsiegelung FB 36/20 AUK Kampagne zur Dachbegrünung FB 36/20 Untersuchung zur Sturzflutgefährdung durch Oberflächenabfluss bei Starkregen und der damit verbundenen Erosionsgefahr (flächige Abgrenzung von gefährdeten Bereichen) u. Schadensgefahr f. Infrastruktur s. 6.4.2.1 Info/Beratung der Bürger hinsichtlich Gefahrenpotenziale durch Hitze, Sturm u. Starkregen sowie Gegenmaßnahmen wie Meidung von Wald, Kreislaufschonung, Sicherung von Kellern / Garageneinfahrten gegenüber Starkregenereignissen. Überprüfung des Warnsystems Nina, ob lokale Hochwassersituationen bzw. Überflutungsgefahr durch drohenden Starkregen bzw. Sturm mit dargestellt werden; ggf. Hinweis an Gewässeranrainer FB 36/50 Zusammenführung der bekannten durch den Klimawandel bedingten Parameter in eine Gesamterfassung, evtl. durch studentische Arbeit Verhaltenshinweise, die in Hitzeperioden vom Gesundheitsamt an Alteneinrichtungen versandt werden, auch an Grundschulen und Kitas schicken und ggf. um Hinweise zu mögl. Baumaßnahmen ergänzen (z.B. Außenverschattung, Dachbegrünung) Anregung an die Städteregion Anregung an die Städteregion PLA MOA AUK PLA MOA 6.4.2.2 6.4.4 6.6 Anpassungsmaßnahmen der Einwohner Projekte mit Multiplikatoren AUK FB 36/40 FB 63 FB 36/20, FB 36/40 Bevölkerungsschutz 6.6.1 Risikoanalyse für klimatische Extremereignisse AUK 6.6.3 Selbstschutz der Bevölkerung PLA MOA AUK 6.6.4 Zusammenarbeit mit anderen Anrainern von Gewässern PLA MOA AUK 6.7 Gesundheitswesen 6.7.2 Monitoring/Warnsysteme bei Gesundheitsgefährd. Netzwerke und Wissensbildung im Gesundheitswesen 6.7.3 FB 36/40 S 69 u.a. FB 36/30