Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
262184.pdf
Größe
160 kB
Erstellt
19.06.17, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0387/WP17
öffentlich
19.06.2017
FB 45/310
Bestandsaufnahme der Jugendverbandsarbeit in der Stadt Aachen
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
04.07.2017
Kinder- und Jugendausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
1. Der Kinder und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Er beauftragt die Verwaltung die Befragung der Mitgliedsverbände des AJR – wie in dem
beigefügten Entwurf vorgeschlagen – durchzuführen und die Auswertung dem Kinder und
Jugendausschuss vorzustellen.
Vorlage FB 45/0387/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.06.2017
Seite: 1/4
Finanzielle Auswirkungen
JA
NEIN
x
keine, da Sachstandsbericht
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
- Verschlechterung
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
- Verschlechterung
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Vorlage FB 45/0387/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.06.2017
Seite: 2/4
Erläuterungen:
1. Ausgangslage
Der seitens des Aachener Jugendringes e. V. (AJR) eingereichte Rechenschaftsbericht zur
Jugendverbandsarbeit für das Jahr 2016 ist für die Fachverwaltung u.a. Anlass, eine
Bestandsaufnahme der Jugendverbandsarbeit anzuregen.
Wie in dem eingereichten Bericht dargestellt, haben gesellschaftliche Entwicklungen in den letzten
Jahren vor allem auch im Bildungssystem, die Arbeit der Jugendverbände massiv verändert. (1)
Mit dem Ausbau der Ganztagsangebote in Schulen, der Einführung von „G8“ aber auch den
Veränderungen in der Hochschulausbildung (Bachelor/Master-Studiengänge) und vieles mehr, kam es
zu einer Reduzierung bzw. zu einer größeren Fluktuation bei den ehrenamtlichen Leiterinnen und
Leitern in den Jugendverbänden.
Der AJR schreibt hierzu:
„Die engagierten, leistungsbereiten überwiegend jüngeren Menschen haben oft auf die von außen
kommenden Belastungen keinen eigenen gesteuerten Gestaltungseinfluss. Die Verbände müssen
ihre „Mitstreiter/innen“ vor Überforderung schützen. Aber personelle Unterstützungen sind schwierig
zu finden, zumal grundlegende Qualitäten, Fähigkeiten und Kenntnisse für Jugendleiter/innen u. a.
nach „JuLeiCa- Vorgaben“ gegeben bleiben müssen und die freie Zeit vielfach für eine
selbstbestimmte Gestaltung nicht mehr verfügbar ist. Das trifft die verbandliche, vorwiegend
ehrenamtliche Jugendarbeit sehr stark mit Folgen: Aktivitäten werden reduziert, die Zeiten/Tage
hierfür auch.“ (2)
Da die oben beschriebene Problematik die Jugendverbandsarbeit insgesamt betrifft, besteht seitens
der Fachverwaltung die Absicht, die wichtige Arbeit der Jugendverbände durch eine Reihe von
Maßnahmen zukunftsfähig mitzugestalten. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, dass mit dem
Bekenntnis zur Notwendigkeit einer eigenständigen Jugendpolitik sich für die Jugendförderung in
diesem Bereich neue Aufträge ergeben können. (3)
2. Verfahrensvorschlag
Um für die Zukunft sowohl einerseits den Stadtjugendplan für die jungen Menschen in der Stadt
grundlegend neu aufzustellen und insgesamt die Jugendverbandsarbeit zukunftsfähig zu halten bzw.
zu gestalten, soll eine schriftliche Befragung der Mitgliedsverbände des Aachener Jugend Rings zu
den Bedürfnissen und Bedarfslagen in der Jugendverbandsarbeit vorgenommen werden.
Die Verbände werden hierdurch die Möglichkeit erhalten, ihre Einschätzungen und Bedarfe u.a. zur
Modifizierung des Stadtjugendplans zu artikulieren. Der hierzu entworfene Befragungsbogen ist in der
Anlage 1 beigefügt.
Die Ergebnisse der Befragung sollen in einen Dialogprozess zwischen Politik, Verbänden und
Verwaltung einfließen in dessen Verlauf die Eckpunkte zukünftiger Jugendförderung erarbeitet werden
sollen.
Vorlage FB 45/0387/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.06.2017
Seite: 3/4
(1) Vgl. Rechenschaftsbericht des AJR sowie Expertise zum 10. Kinder- und Jugendbericht der
Landesregierung NRW
(2) Auszug aus dem Rechenschaftsbericht des AJR
(3) LWL und LVR „Eigenständige Jugendpolitik aus der Sicht der Kommunalen Jugendförderung“
Anlage/n:
Fragebogen an die Mitgliedsverbände des AJR
Vorlage FB 45/0387/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.06.2017
Seite: 4/4
Anlage 1
Befragung der Mitgliedsverbände des Aachener Jugendringes zu
Bedarfen und Veränderungen in der Jugendverbandsarbeit
Name des Jugendverbandes:
Anzahl der Mitglieder:
__
1.
Welche Positionen des Stadtjugendplans werden von Ihnen am häufigsten in Anspruch
genommen?
2.
Wie haben sich in den letzten 5 Jahren Ihre Bedarfslage und die Inanspruchnahme der
einzelnen Positionen des Stadtjugendplanes inhaltlich und ihrem Umfang nach verändert?
3.
Haben sich Ihre ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter, die von Ihnen eigesetzt werden z.B.
bezüglich Altersstruktur, Verweildauer, Einsatzdauer, zeitliches Engagement etc. in den letzten
5 Jahren verändert?
4.
Wie hat sich die Inanspruchnahme der Angebote in Bezug auf Alter der Teilnehmer,
Verweildauer, Interessenslagen, Kontinuität etc. in den letzten 5 Jahren verändert?
5.
Welche Bedeutung messen Sie der Kooperation unter den Jugendverbänden bei und welchen
organisatorischen Rahmen halten Sie dafür für geeignet?
6.
Vor welchen aktuellen Herausforderungen steht nach Ihrer Meinung die Aachener
Jugendverbandsarbeit?
7.
Welche Unterstützung erwarten Sie hinsichtlich der Herausforderungen von der Stadt Aachen?
8.
In welcher (organisatorischen) Form sollte dies sein ?
wenn notwendig, Beiblatt hinzufügen