Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
258918.pdf
Größe
228 kB
Erstellt
24.05.17, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:44
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Bezirksamt Aachen-Brand
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
BA 1/0077/WP17
öffentlich
24.05.2017
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 10.05.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP: 2
Datum
Gremium
Kompetenz
28.06.2017
B-1
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand genehmigt einstimmig die Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 10.05.2017 (öffentlicher Teil).
Anlage/n (nur im Ratsinformationssystem):
Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 10.05.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage BA 1/0077/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.08.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand
31. Mai 2017
Sitzungstermin:
Mittwoch, 10.05.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
20:40 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal Paul-Küpper-Platz 1, Bezirksamt Brand
Anwesende:
Ratsherr Peter Tillmanns
Herr Stefan Auler
Ratsherr Peter Blum
Herr Lorenz Hellmann
Herr Klaus Hußmann
Ratsfrau Iris Lürken
Frau Ute Lürken-Souvignier
Herr Joachim Meyer
Herr Dieter Müller
Frau Doris Müller
Frau Ute Reiber
Herr Robert Wolf
Abwesende:
Frau Barbara Stockem
entschuldigt
Der Oberbürgermeister
Von der Verwaltung:
Almut Durand
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Manfred Lennartz
Gebäudemanagement
Karl-Josef Mathar
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule/Abteilung Schule
Kirsten Meinert
Gebäudemanagement
Katrin Ulbort
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Jan Willen
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Wolfgang Sanders
Bezirksamt Brand
Gäste:
Dr. Andreas Lux
Schulleiter Gesamtschule Brand
Ulrich Tappe
Projekt Tuchmacherviertel
Reinhard Gerlach
pbs Architekten Planungsgesellschaft
Hubertus Neßeler
Neßeler Projektidee
Als Schriftführerin:
Sonja Gunkelmann
Bezirksamt Brand
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 29.03.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: BA 1/0074/WP17
3
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
4
Baumaßnahme im Rahmen des KiTa-U3-Ausbaus
KiTa Im Kollenbruch/Benediktusstraße - Neubau 5 Gruppen
Entwurf, Kostenberechnung und Baubeschluss
Vorlage: E 26/0076/WP17
Der Oberbürgermeister
5
Offener Ganztag an der GGS Brander Feld - Verbesserung des Raumangebots und
Mensasituation
Vorlage: FB 45/0354/WP17
ABGESETZT
6
Auswahl der Familienzentren für das Kitajahr 2017/2018
- Landesförderung
- Kommunale Förderung
Auswahl der Elterncafés für das Kitajahr 2017/2018
Vorlage: FB 45/0355/WP17
7
Gesamtschule Brand, Pflege des Außengeländes
8
Untersuchung der Verkehrssituation für den ablaufenden Verkehr aus dem Bereich
Brands rechts der Trierer Straße (von Aachen kommend)
Antrag der SPD-BF vom 23.09.2016
sowie
Leistungsfähigkeit Heussstraße
Antrag der CDU-BF vom 24.10.2016
Vorlage: FB 61/0670/WP17
9
Barrierefreier Umbau von Bushaltestellen
2. Priorität
Vorlage: FB 61/0682/WP17
10
Aachener Fahrradsommer 2017
Wind im Rücken - Sonne voraus
Energietour durch die Euregio
Vorlage: FB 61/0645/WP17
Der Oberbürgermeister
11
Investitionsmittel für den Stadtbezirk Brand 2017
Vorlage: BA 1/0070/WP17
12
Verteilung von Verfügungsmitteln 2017
Vorlage: BA 1/0071/WP17
13
Behandlung von Anträgen
Antrag der CDU-BF vom 27.03.2017
- Verbreiterung Vennbahnweg im Abschnitt zwischen
Trierer Straße und Rombachstraße
Vorlage: BA 1/0072/WP17
14
Beantwortung von Anfragen
Untersuchung der Verkehrssituation für den ablaufenden
Verkehr aus dem Bereich Brands rechts der Trierer Straße
(von Aachen kommend)
Anfrage der SPD-BF vom 27.04.2017
Vorlage: BA 1/0076/WP17
15
Mitteilungen der Verwaltung
16
Verschiedenes
Der Oberbürgermeister
17
Bebauungsplan - Trierer Straße / Ellerstraße hier: Aufstellungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0702/WP17
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 29.03.2017
(nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: BA 1/0075/WP17
2
Bebauungsplan Nr. 978 -Niederforstbacher Straße/Beckerstraße- im Stadtbezirk AachenBrand, im Bereich zwischen Niederforstbacher Straße, Zehntweg, Im Kollenbruch und
Vennbahntrasse
hier: Programmberatung
Vorlage: FB 61/0650/WP17
3
Bericht über private Bauvorhaben:
Vorlage: BA 1/0073/WP17
4
Verschiedenes:
Der Oberbürgermeister
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns eröffnet die 26. Sitzung der Bezirksvertretung Brand in dieser
Ratsperiode und begrüßt die Anwesenden der Bezirksvertretung, der Verwaltung sowie die
anwesenden Bürgerinnen und Bürger.
Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt Herr BBM Tillmanns mit, dass TOP 5 „Baumaßnahme im
Rahmen des KiTa-U3-Ausbaus Kita Im Kollenbruch/Benediktusstraße – Neubau 5 Gruppen Entwurf,
Kostenberechnung und Baubeschluss“ im öffentlichen Teil von der Verwaltung zurückgezogen worden
ist.
Die Vorlage „Bebauungsplan – Trierer Straße/Ellerstraße – hier: Aufstellungsbeschluss“ liegt als
Tischvorlage vor. Herr BBM Tillmanns schlägt vor, diese unter TOP 17 in der heutigen Sitzung zu
beraten.
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand erklärt sich damit einvernehmlich einverstanden.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 29.03.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: BA 1/0074/WP17
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand genehmigt einstimmig die Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 29.03.2017 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 3
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Herr BBM Tillmanns macht auf die Regularien einer Fragestunde aufmerksam.
Frau M., Anwohnerin der Vennbahntrasse, richtet eine Frage an die CDU-Fraktion:
Die Anwohnerin verweist auf TOP 13 der heutigen Sitzung und nimmt Bezug auf den Antrag der CDUBF „Verbreiterung Vennbahnweg im Abschnitt zwischen Trierer Straße und Rombachstraße“.
Sie bittet um Information, was tatsächlich im Zuge dessen dort geschehen werde und ob eine
Verbreiterung des Vennbahnweges auch in anderer Stelle, evtl. zu einem späteren Zeitpunkt, geplant
sei.
Der Oberbürgermeister
Ratsfrau Lürken teilt mit, dass dieser Antrag aufgrund der dortigen Baumaßnahmen gestellt worden
sei. Der Antrag werde heute in die Sitzung eingebracht und müsse anschließend noch in den
einzelnen Gremien behandelt werden. Im Laufe des Verfahrens werde sich herausstellen, ob dort eine
Verbreiterung des Vennbahnweges realisierbar sei. Auch die Finanzierung müsse sodann noch
gesichert werden. Seitens der CDU-BF wird es aufgrund der begrenzten Haushaltssituation in der
jetzigen Ratsperiode definitiv keine weiteren Anträge geben.
Frau M. stellt eine weitere Frage an die CDU-BF:
Die Anwohnerin möchte wissen, ob in diesem Bereich ein Kinderspielplatz vorgesehen sei.
Ratsfrau Lürken verweist auf den Inhalt des Antrages. Ursprünglich sei die Idee eines
Spielplatzneubaus im Zusammenhang mit der Rahmenplanung Brand in 2008 entstanden, um die
Aufenthaltsqualität in Zukunft dort zu verbessern. Auch hier müsse die Finanzierung, u. a. für Pflege
und Unterhaltung, gesichert werden. Die Vennbahntrasse werde besonders im Sommer stark
frequentiert, eine Umsetzung der Maßnahme sei daher lohnenswert. Der Antrag werde in einer der
nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung Brand als Tagesordnungspunkt beraten werden.
zu 4
Baumaßnahme im Rahmen des KiTa-U3-Ausbaus
KiTa Im Kollenbruch/Benediktusstraße - Neubau 5 Gruppen
Entwurf, Kostenberechnung und Baubeschluss
Vorlage: E 26/0076/WP17
Herr BBM Tillmanns verweist auf die Vorlage und begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Frau
Meinert vom Gebäudemanagement der Stadt Aachen.
Frau Meinert bedankt sich für die Gelegenheit, den Entwurf der KiTa Im Kollenbruch in der heutigen
Sitzung anhand einer Powerpointpräsentation vorzustellen.
Auf dem Grundstück in der Benediktusstraße solle ein Gebäude für eine 5-gruppige KiTa errichtet
werden. Anhand des Modellfotos sei der geplante Raumkörper gut erkennbar. Das Gebäude ähnele
dem nur 2-gruppigem KiTa-Neubau in Laurensberg, da es ein Wiederholungsentwurf sei. Das für
Brand vorgesehene Gebäude unterscheide sich aber von dem Ursprungsentwurf „Sandhäuschen“, da
kein Bürgersaal vorgesehen sei.
Frau Meinert zeigt auf, dass die Straßenfassade im Nordwesten geschlossen sei, die Gartenfassade
hingegen mit viel Glas sehr offen gestaltet werden solle. Jede Gruppe erhalte einen eigenen Zugang
zum Garten hin. Sie präsentiert die vorgesehenen Räumlichkeiten für die einzelnen Gruppen sowie
die Lage der Funktions-, Leitungs- und Bewegungsräume wie auch WC und Küche.
Der Oberbürgermeister
Frau Meinert verweist darauf, dass das Bauvorhaben zwar Im Kollenbruch heiße, aber die
Erschließung über die Benediktusstraße erfolgen werde. Sie geht auf die geplanten Fluchtbalkone im
Obergeschoss ein, die einen direkten Ausgang nach draußen hin ermöglichen. Ein Nebengebäude
zum Unterstellen von Spielgeräten, Kinderwagen etc. sei ebenfalls geplant. Investitionskosten in Höhe
von knapp 3,5 Mio. seien veranschlagt, die Bauzeit sei vorgesehen von Herbst 2017 bis Ende 2018.
Herr BBM Tillmanns bedankt sich bei Frau Meinert für ihren Vortrag.
Herr Hellmann von der SPD-BF äußert sich positiv über die technische Ausstattung der Tagesstätte in
Laurensberg und möchte wissen, ob die Breite der Balkone auf der 1. Etage ein Spielen ermöglichen.
Laut Frau Meinert fordere die Feuerwehr prinzipiell Fluchtbalkone, das Spielen sei dort nicht
vorgesehen. Auf weitere Fragen des Herrn Hellmann geht Herr Lennartz vom Gebäudemanagement
und Herr Mathar vom Fachbereich Kinder, Jugend und Schule ein. Demnach entspreche die
Ausstattung der KiTa in Laurensberg dem Aachener Standard, der ebenfalls für die geplante
Tagesstätte in Brand zugrunde gelegt werde. Frau Meinert ergänzt, dass der vorhandene Spielplatz
mit einer Einzäunung vollständig vom Kitagelände abgegrenzt werde.
Herr Meyer befürwortet für die CDU-BF den Vorschlag der Verwaltung und findet es hervorragend,
dass ein bestehender Entwurf auf Brand mit Veränderungen übertragen werden kann, um Kosten und
Zeit bei der Umsetzung des Neubaus zu sparen. Er weist auf die Dringlichkeit einer weiteren KiTa für
Brand hin und bedankt sich für den Vorschlag.
Herr Hellmann von der SPD-BF bemängelt das geplante Tonnengewölbe, welches für ihn ein
Fremdkörper in diesem Gebiet sei, da es dort kein vergleichbares Dach gebe. Aufgrund der Zeitnot
habe die Bezirksvertretung Brand aber keine Chance auf eine Überarbeitung. Er freue sich über den
Baubeginn in 2017. In diesem Zusammenhang verweist er auf die seinerzeitige Diskussion über den
Bebauungsplan Eilendorfer Straße, in dem u. a. die Gestaltung die Dachziegelfarbe vorgeschrieben
worden sei. Während das Innenraumkonzept sehr durchdacht sei, finde er die Gestaltung des Dachs
unglücklich.
Ratsherr Blum von der FDP versteht den Einwand von Herrn Hellmann sehr gut. Er könne sich noch
sehr gut an eine junge Frau vor ein paar Wochen hier in der Bezirksvertretung erinnern, die keinen
KiTa-Platz für ihr Kind gefunden habe. Er sei daher sehr glücklich über die Einrichtung weiterer KiTaPlätze und sehe die dringende Notwendigkeit einer zügigen Umsetzung. Er werde der Vorlage ohne
Einwände zustimmen.
Der Oberbürgermeister
Herr Hußmann begrüßt für die Grünen-BF ebenfalls die Vorlage, findet die Planung gut gelungen und
verweist auf die sehr guten energetischen Standards.
Herr Müller von der SPD-BF beklagt, warum man ausgerechnet diesen Fremdkörper vorschlage,
obwohl die Örtlichkeit für die Kita bereits seit 4 – 5 Jahren feststehe. Es habe seinerzeit einen anderen
Entwurf gegeben, der sich der Umgebung besser angepasst hätte. Ansonsten sei er mit der
Entwicklung sehr zufrieden und sehe ebenfalls die Notwendigkeit einer schnellen Umsetzung.
Frau Reiber von der Grünen-BF plädiert für das vorliegende Modell, da das Niedrigenergiehaus die
Zukunft sei. Das Schönheitsempfinden verändere sich, so sehe sie in der Planung ein Gebäude mit
Erkennungswert.
Frau Müller von der SPD-BF hätte sich ebenfalls eher mit einem anderen Entwurf angefreundet, sehe
aber auch in einigen Jahren die Möglichkeit einer evtl. Folgenutzung, sollte der Bau nicht mehr als
KiTa genutzt werden. Nach einem Rückbau könne der Bau zum Beispiel als Altentagesstätte genutzt
werden.
Herr Lennartz vom Gebäudemanagement gibt zu bedenken, dass die Verwaltung die Aufgabe hatte,
in zwei Jahren die KiTa mit KP3-Mitteln zu bauen. Neue Gesetze und Vorschriften zum Bau einer KiTa
hätten die Umsetzung des Vorhabens nicht leichter gemacht. Er sehe mit der heutigen Vorlage die
einzige Chance einer Umsetzung innerhalb dieser kurzen Zeit und der anderen Zwänge.
Für Ratsfrau Lürken ist die Bewertung des Entwurfs eine Geschmacksache. Statt Uniformität
bevorzuge sie mehr Vielfalt. Sie erinnert ebenso an die Mütter, die seinerzeit in der Bezirksvertretung
Brand vorgesprochen hätten, um auf den ungedeckten Betreuungsbedarf hinzuweisen. Daher sei sie
sehr froh über die Schaffung neuer KiTa-Plätze und danke der Verwaltung für die Umsetzung der
Maßnahme innerhalb ihrer Möglichkeiten.
Herr BBM Tillmanns berichtet über den einstimmigen Beschluss des Kinder- und Jugendausschusses
zugunsten des Kita-Neubaus, zu dem es keine Alternative gegeben habe. Er verweist auf die
Gesetzmäßigkeit und Vorgaben und verdeutlicht, dass bei einer Verzögerung die KP3-Mittel verfallen
könnten. Daher müsse in der heutigen Sitzung unbedingt ein Beschluss gefasst werden. Doch sei
damit das Thema nicht abgeschlossen, da mit Blick auf die neuen Baugebiete weitere Kita-Plätze
erforderlich seien. Herr BBM Tillmanns bedankt sich bei der Verwaltung für ihre Bemühungen in der
Angelegenheit.
Der Oberbürgermeister
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung zur
Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss den Baubeschluss zum Neubau KiTa Im
Kollenbruch/Benediktusstraße entsprechend der Vorlage zu fassen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 6
Auswahl der Familienzentren für das Kitajahr 2017/2018
- Landesförderung
- Kommunale Förderung
Auswahl der Elterncafés für das Kitajahr 2017/2018
Vorlage: FB 45/0355/WP17
Herr BBM Tillmanns verweist auf die vorliegende, jedoch für Brand nicht relevante Vorlage.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Vorlage zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 7
Gesamtschule Brand, Pflege des Außengeländes
Herr BBM Tillmanns stellt fest, dass zu diesem Tagesordnungspunkt keine Verwaltungsvorlage
vorliegt, verweist gleichzeitig auf einen Vermerk der Verwaltung und begrüßt Herrn Mathar vom
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule sowie den Leiter der Gesamtschule Brand Herrn Dr. Lux.
Herr Dr. Lux dankt für die Einladung in die heutige Sitzung und betont das gute Miteinander im Bezirk.
Er sei bereits seit längerer Zeit sehr unzufrieden mit dem Zustand des Außengeländes der
Gesamtschule und habe auch schon mit Herrn Mathar vor gut einem Jahr einen Ortstermin
durchgeführt, der durchaus zu einem Ergebnis geführt habe. Mit seinem heutigen Bericht in der
Bezirksvertretung könne er den mangelhaften Zustand des Außengeländes von vor einem Jahr und
den jetzigen ausreichenden Zustand verdeutlichen. Anhand einer Powerpointpräsentation berichtet
der Schulleiter über die Mängel bei der Pflege der Grünanlagen und der Schulhofflächen. Besonders
traurig sei er über den Zustand des Grünbereichs an der Musikmuschel.
Herr Dr. Lux geht danach auf die Hausmeistersituation an der Gesamtschule mit ihren großen
Außenflächen ein.
Herr BBM Tillmanns bedankt sich bei Herrn Dr. Lux für seinen Vortrag.
Der Oberbürgermeister
Auf die Frage des Herrn Wolf von der CDU-BF, ob den Hausmeistern entsprechende Gerätschaften
zur Verfügung stehen, antwortet Herr Dr. Lux, dass die Ausstattung gut sei. Außerdem sei er als
Schulleiter dazu befugt, den städtischen Hausmeistern Weisungen zu geben, obwohl er Mitarbeiter
der Bezirksregierung Köln sei. Letztendlich könne er das Tätigkeitsfeld der Hausmeister nicht
vollständig einschätzen und müsse sich auf deren Angaben verlassen.
Herr Mathar teilt mit, dass ihm der nur ausreichende Zustand des Schulgeländes bewusst sei. Bei der
Gesamtbetrachtung müssten jedoch die personellen und die finanziellen Rahmenbedingungen
berücksichtigt werden. Die Aufgabenstellung der Hausmeister sei klar definiert, die Ausstattung von
Gerätschaften sehr gut, die Weisungsbefugnisse an einer so großen Schule seien jedoch tatsächlich
schwierig darzulegen. Herr Mathar verweist auf ein Gespräch mit dem Aachener Stadtbetrieb, dem
auch nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen würden. Es sei zu überlegen, die Pflege der
Flächen durch den Stadtbetrieb zu intensivieren, was aber schwierig sei. Er werde die heutigen
Anregungen gerne mit in die Verwaltung nehmen und darauf hinwirken, dass zumindest das Umfeld
der Musikmuschel regelmäßig durch den Aachener Stadtbetrieb gereinigt werde.
Herr Auler von der CDU-BF sieht die Verantwortlichkeit nicht nur bei den Hausmeistern.
Es sei die Aufgaben des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule, für ausreichendes Personal und
Ausstattung zu sorgen. Auf seine Nachfrage hin bestätigt Herr Mathar, dass die Ausstattung mit
Personal und Sachmitteln an der Gesamtschule Brand im Vergleich zu anderen Aachener Schulen,
auch unter Berücksichtigung der Größe, den Regularien entspreche und angemessen sei. Auf
Nachfrage des Herrn Auler stellt er klar, dass die Mittel für die Pflege von Grünflächen nicht vom
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule bewirtschaftet würden und ihm somit eine Beauftragung des
Aachener Stadtbetriebs nicht möglich sei.
Herr Hellmann von der SPD-BF kennt die Probleme aus eigener Erfahrung. Herr Dr. Lux habe
eindrücklich gezeigt, dass Abhilfe geschaffen werden müsse. Er stelle fest, dass die Schulhoffläche
mit einer Kehrmaschine gereinigt werden solle und die Pflege der Beete nur einmal jährlich nicht
ausreiche. Zwei Hausmeister seien mit den Anforderungen bei dieser Größe des Geländes
überfordert. Die einzige Lösung sehe er durch regelmäßige Pflege von der Kolonne des Aachener
Stadtbetriebs.
Frau Reiber von der Grünen-BF erklärt, dass sich die Diskussion im Kreis drehe und keine Abhilfe in
Sicht sei. Der Zustand der Muschel stimme sie traurig. Sie schlägt vor, evtl. Schüler und Eltern mit
einzubeziehen oder eine finanzielle Unterstützung durch bezirkliche Investitionsmittel zu überdenken.
Der Oberbürgermeister
Herr Dr. Lux sieht in einer Beteiligung von Schülern und Eltern keine längerfristige Lösung.
Eine Reinigung des Schulgeländes zweimal jährlich, z. B. in den Oster- und Sommerferien, wäre
schon ein großer Fortschritt.
Ratsfrau Lürken erklärt, dass sie heute ebenfalls keine greifbare Lösung erkenne und schlägt vor, das
Thema auf der Grundlage einer Vorlage unter Beteiligung der verantwortlichen Dienststellen in einer
der nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung Brand nochmals zu beraten.
Herr BBM Tillmanns greift den Vorschlag von Ratsfrau Lürken auf und schlägt vor, einen
entsprechenden Beschluss zu fassen und die Verwaltung um eine Vorlage für eine der nächsten
Sitzungen der Bezirksvertretung Aachen-Brand unter Mitwirkung von Aachener Stadtbetrieb, dem
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule sowie der Kämmerei zu bitten.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und bittet die
Verwaltung um eine Vorlage für eine der nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung Aachen-Brand
unter Mitwirkung von Aachener Stadtbetrieb, dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule sowie der
Kämmerei.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 8
Untersuchung der Verkehrssituation für den ablaufenden Verkehr aus dem Bereich
Brands rechts der Trierer Straße (von Aachen kommend)
Antrag der SPD-BF vom 23.09.2016
sowie
Leistungsfähigkeit Heussstraße
Antrag der CDU-BF vom 24.10.2016
Vorlage: FB 61/0670/WP17
Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.
Herr BBM Tillmanns begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Frau Ulbort vom Fachbereich
Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen. Er verweist auf die Anträge der SPD-BF vom 23.09.2016 und
der CDU-BF vom 24.10.2016 sowie eine ergänzende Anfrage der SPD-BF vom 27.04.2017
hierzu TOP 14!).
(s.
Der Oberbürgermeister
Frau Ulbort erklärt, dass die Verwaltung die beiden genannten Anträge bewusst in einer Vorlage
bearbeitet habe. Sie zeigt die Schwierigkeiten auf, die mit insgesamt 9 Signalanlagen auf einer Länge
von 1 km verbunden sind, insbesondere bei der Koordinierung.
Um die Knotensignalisierungen besser aufeinander abzustimmen, habe es über mehrere Wochen
tägliche Beobachtungen des Verkehrsflusses auf der Trierer Straße gegeben. Dabei seien u. a.
Rückstaus in der Heussstraße in der Zeit von 06:45 bis 08:00 Uhr, also zu Schulanfangszeiten wie
auch zu den Anlieferungszeiten des dortigen EDEKA-Marktes, beobachtet worden.
Die Dauer der Grünphase an der Heussstraße sei ausreichend, aber das eigentliche Problem bestehe
an der BAB-Auffahrt Richtung Köln. Durch die dort entstehenden Staus funktioniere der Abfluss von
Pkw bzw. die Koordinierung in der Eckenerstraße nicht gut. Insgesamt entstehe dadurch wiederum ein
Rückstau bis zur die Heussstraße. Seit dem Ende der Baumaßnahme am Grauenhofer Weg sei
dennoch eine Entspannung bemerkbar.
Ein anderes Problem bestehe an den Kreuzungen Hochstraße und obere Ringstraße. Im
Morgenprogramm sei die Grünphase der Hochstraße verlängert worden, um Rückstaus zu vermeiden.
Nachmittags sei dort eine Grünzeitverlängerung jedoch wegen des hohen Verkehrsaufkommens auf
der Trierer Straße in Richtung Kornelimünster nicht möglich. Doch auch an dieser Stelle habe sich
eine Besserung seit Beendigung der Baumaßnahme am Grauenhofer Weg gezeigt.
Frau Ulbort erklärt weiter, dass eine besondere Problematik nachmittags an der Kreuzung Trierer
Straße/ Ecke Josefsallee existiere. Die Verwaltung schlägt hier eine neue Fahrstreifenaufteilung vor,
um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Bei Einrichtung eines Linksabbiegeverbots in die Josefsallee
könnte der stadtauswärt führende Verkehr durch Änderung der Linksabbiegespur aus der Hochstraße
in eine Geradeausspur und Änderung der jetzigen Geradeaus/Rechtsspur in einen
Rechtsabbiegefahrstreifen leistungsfähiger abgewickelt werden. Frau Ulbort verweist auf den
Prüfauftrag seitens der Bezirksvertretung, ob zwei Linksabbiegespuren aus der Hochstraße machbar
seien. Diese Verkehrsführung bedinge jedoch aus Sicherheitsgründen eine konfliktfreie Schaltung der
Freigabezeit für die Josefsallee und führe daher nicht zu einer besseren Leistungsfähigkeit des
Knotens.
Zu der nachträglichen Anfrage der SPD-BF erläutert Frau Ulbort anhand eines Planes, dass in Brand
mehrere Bebauungsplanverfahren in den letzten Jahren realisiert worden seien oder zur Realisierung
anstünden. Dadurch seien 676 Wohneinheiten mit geschätzten 1.500 neuen Anwohnern geschaffen
worden. In den letzten 10 Jahren habe Brand einen Bevölkerungszuwachs von 19 % gehabt, was sich
natürlich auch verkehrlich durch zusätzliche 3.000 KFZ-Fahrten/Tag auswirke.
Die Einrichtung einer zusätzlichen Signalanlage an der oberen Ringstraße sei zwar möglich,
erschwere jedoch die Koordinierung auf der Trierer Straße und führe zu einem höheren
Verkehrsaufkommen in der Tempo-30 Zone. Die Kosten der Umdrehung der Einbahnstraße in der
unteren Ringstraße schätzt Frau Ulbort grob auf 70.000 – 80.000 €.
Der Oberbürgermeister
Herr BBM Tillmanns bedankt sich bei Frau Ulbort für ihre Ausführungen und die Beantwortung der
ergänzenden Anfrage der SPD-BF.
Herr Hellmann von der SPD-BF schließt sich dem Dank für die aufschlussreichen Ausführungen an.
Er bittet um Zusendung der genauen Zahlen und der Präsentation. Im Hinblick auf die Bautätigkeiten
im Bezirk möchte er wissen, ob ein kritischer Punkt absehbar und zusätzlicher Wohnraum in Brand mit
dem damit verbundenen erhöhten Verkehrsaufkommen nicht mehr verträglich sei. Die verkehrlichen
Möglichkeiten in Brand sowie die Kapazität der Trierer Straße seien begrenzt. Bislang habe man sich
bei den Betrachtungen auf den Verkehrsfluss in Richtung BAB konzentriert und die Verbindung nach
Süden aus den Augen verloren. Die Trierer Straße/Ecke Freunder Landstraße sei ebenfalls ein
hochbelasteter Knotenpunkt. Daher sei der Vorschlag für das zweistreifige Abbiegen aus der
Hochstraße entstanden. Den Vorschlag der Verwaltung, das Linksabbiegen in die Josefsallee
zugunsten einer besseren Spuraufteilung in der Trierer Straße zu unterbinden, befürworte er. Dies
werfe aber die Frage auf, wie dann die Kunden der Sparkasse den rückwärtigen Parkplatz anfahren
können. Herr Hellmann bittet die Verwaltung nochmals um Prüfung, ob eine Signalanlage an der
oberen Ringstraße möglich ist, um das Abbiegen in die Trierer Straße an dieser Stelle zu erleichtern.
Auf seine Frage hin beziffert Frau Ulbort die geschätzten Kosten für eine Signalanlage an dieser Stelle
auf 60.000 €. Seine Frage zur Erschließung des neuen Rollefviertels beantwortet Herr Willen von der
Verwaltung in dem Sinne, dass dies wegen der Lage der möglichen Einmündung auf die Trierer
Straße außerhalb der Ortsdurchfahrt in Zuständigkeit des Landesbetriebs Straßenbau liege.
Ratsfrau Lürken von der CDU-BF bedankt sich ebenfalls bei Frau Ulbort und schlägt den Einbau einer
Kontaktschleife im Bodenbereich der Josefsallee vor, um die Freigabezeit bedarfsgerecht zu steuern.
Hierzu legt Frau Ulbort dar, dass dies zu Spitzenzeiten nicht den gewünschten Effekt bringen würde.
Ratsherr Blum von der FDP bedankt sich bei Frau Ulbort ausdrücklich für die aufschlussreiche
Vorlage. Er verweist auf die Fertigstellung des Vennbahncenters, mit der weitere Anpassungen der
Signalanlagen im Umfeld erforderlich würden. Die Veränderung der Fahrstreifenaufteilung an der
Trierer Straße Ecke Hochstraße sei eine gute Idee.
Herr Hußmann von der Grünen-BF hält das Verbot eines Linksabbiegens in die Josefsallee ebenfalls
für sinnvoll. Eine zusätzliche Signalanlage an der oberen Ringstraße sei aber wenig effektiv und
werde daher von seiner Fraktion nicht befürwortet.
Der Oberbürgermeister
Frau Lürken-Souvignier von der CDU-BF gibt zu bedenken, die Josefsallee in Richtung Freunder
Landstraße möglicherweise als Einbahnstraße zu kennzeichnen.
Herr BBM Tillmanns verweist auf die Möglichkeit, einen interfraktionellen Antrag zu stellen und lässt
über den Beschlussentwurf der Verwaltung abstimmen.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis. Die Anträge der SPD-BF vom 23.09.2016 und der CDU-BF vom 24.10.2016 gelten damit als
erledigt.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 9
Barrierefreier Umbau von Bushaltestellen
2. Priorität
Vorlage: FB 61/0682/WP17
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt
dem Mobilitätsausschuss den Ausführungsbeschluss für den barrierefreien Ausbau der
Bushaltestellen auf der Grundlage der Pläne 2015_048_L1 (Brand) und 2015_048_L3 (Ringstraße) vorbehaltlich der Bewilligung der Fördermittel - zu fassen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 10
Aachener Fahrradsommer 2017
Wind im Rücken - Sonne voraus
Energietour durch die Euregio
Vorlage: FB 61/0645/WP17
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Der Oberbürgermeister
zu 11
Investitionsmittel für den Stadtbezirk Brand 2017
Vorlage: BA 1/0070/WP17
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand beschließt die Verwendung der zur Verfügung stehenden
Investitionsmittel in Höhe von insgesamt 30.800 € für 2017 auf der Grundlage der Empfehlungen der
Kleinen Kommission vom 26.04.2017, vorbehaltlich der Zustimmung der Finanzsteuerung.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 12
Verteilung von Verfügungsmitteln 2017
Vorlage: BA 1/0071/WP17
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand beschließt die Verteilung der Verfügungsmittel
(Bezirksfördermittel) für 2017 in Höhe von 15.900 € auf der Grundlage der Empfehlungen der Kleinen
Kommission vom 26.04.2017, vorbehaltlich der Zustimmung der Finanzsteuerung.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 13
Behandlung von Anträgen
Antrag der CDU-BF vom 27.03.2017
- Verbreiterung Vennbahnweg im Abschnitt zwischen
Trierer Straße und Rombachstraße
Vorlage: BA 1/0072/WP17
Herr Sanders verweist auf den Antrag der CDU-BF vom 27.03.2017 „Verbreiterung Vennbahnweg im
Abschnitt zwischen Trierer Straße und Rombachstraße“ und teilt mit, dass o. g. Antrag an den
Fachbereich Umwelt (Grünflächenplanung) und aufgrund der betroffenen Radwege auch an den
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen gesandt worden ist.
zu 14
Beantwortung von Anfragen
Untersuchung der Verkehrssituation für den ablaufenden
Verkehr aus dem Bereich Brands rechts der Trierer Straße
(von Aachen kommend)
Anfrage der SPD-BF vom 27.04.2017
Vorlage: BA 1/0076/WP17
Die Anfrage der SPD-BF vom 27.04.2017 wurde unter TOP 8 der Sitzung behandelt.
Bezüglich der soeben erfolgten Diskussion ist die Anfrage damit erledigt.
Der Oberbürgermeister
zu 15
Mitteilungen der Verwaltung
Erdgasleitung Zeelink
Herr Sanders verweist auf eine Informationsveranstaltung am Freitag, 12. Mai 2017, bei der
Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, den Verantwortlichen Fragen zu stellen.
zu 16
Verschiedenes
Parkanlage Eschenallee
Herr Sanders teilt mit, dass die Grünfläche der Parkanlage Eschenallee in weiten Teilen noch nicht
vollständig hergerichtet worden sei. Dazu würden noch weitergehende Arbeiten der Fa. Frauenrath bei
entsprechender Witterung, voraussichtlich in der nächsten Woche, erfolgen.
Marktplatz
Herr Sanders erwähnt das Eröffnungsfest des Marktplatzes vom 19. – 21. Mai, zu dem
selbstverständlich alle Bezirksvertretungsmitglieder herzlich eingeladen seien. Dementsprechende
Einladungen wurden nicht versandt, da die Bezirksvertretung schließlich selbst Einladender sei.
Die Einladungen an die Sponsoren und Beteiligten seien verschickt, Anlieger des Marktplatzes
angeschrieben und informiert worden. Die Pressemitteilung werde vom Fachbereich Presse zentral
gesteuert.
Flyer mit Programmablauf liegen den Bezirksvertretungsmitgliedern zur heutigen Sitzung vor.
Herr Auler von der CDU-BF macht auf die Bauarbeiten in der Rombachstraße aufmerksam. Die neue
Baustraße sei dort unter halbseitiger Sperrung angelegt worden. Die Situation habe sich zwar
gebessert, doch müsse jedoch bei den folgenden Arbeiten darauf geachtet werden, dass der
Abschnitt an der Einmündung besser gestaltet wird.
Herr Hellmann von der SPD-BF berichtet über ein Gespräch mit einer älteren Dame, die sich bei ihm
über fehlende Bänke in der Eschenallee beschwert habe. Er bittet um Auskunft, ob die Möglichkeit
bestehe, in diesem Bereich noch ein bis zwei Bänke nachträglich aufzustellen. Herr BBM Tillmanns
wurde ebenfalls in dieser Angelegenheit von einer älteren Dame angesprochen. Er schlägt vor,
vielleicht im nächsten Frühjahr / Sommer ein bis zwei Bänke aus Investitionsmittel 2018 zu
finanzieren.
Herr Wolf von der CDU-BF macht in dem Zusammenhang auf gewünschte weitere Fahrradbügel
aufmerksam, die möglicherweise im unteren Bereich des Marktplatzes aufgestellt werden könnten.
Der Oberbürgermeister
Herr Sanders teilt mit, dass im letzten Jahr zahlreich Fahrradbügel im Bezirk aufgestellt worden seien
und Brand nun über eine sehr gute Ausstattung verfüge. Mit der „Projektwerkstatt fahrradfreundliches
Brand“ habe er aktuell Gespräche geführt, um aus Restmitteln weitere Standorte zu bestücken.
zu 17
Bebauungsplan - Trierer Straße / Ellerstraße hier: Aufstellungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0702/WP17
Herr BBM Tillmanns verweist auf die heutige Tischvorlage und begrüßt zu diesem
Tagesordnungspunkt Herrn Willen und Frau Durand vom Fachbereich Stadtentwicklung und
Verkehrsanlagen.
Frau Durand stellt anhand einer Powerpointpräsentation die Planung vor. Ziel sei der Ausschluss von
Spielhallen und Wettbüros, weil derartige Anfragen der Verwaltung vorlägen. Der
Aufstellungsbeschluss aus 1988 habe sich lediglich auf Spielhallen bezogen. Daher müssten
Wettbüros mit einem neuen Bebauungsplan gesondert untersagt werden.
Herr Willen sagt eine Prüfung des Vorschlags von Herrn Müller von der SPD-BF zu, den Bereich für
den Aufstellungsbeschluss räumlich bis zur Freunder Landstraße/Kolpingstraße auszudehnen. Herr
Hußmann bittet, auch den Bereich Marktstraße einzubeziehen.
Herr BBM Tillmanns lässt über den Beschlussentwurf der Verwaltung abstimmen.
Der Oberbürgermeister
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Sie empfiehlt
dem Planungsausschuss zur Sicherung der Ziele der Bauleitplanung, insbesondere der Steuerung
von Vergnügungsstätten, die Aufstellung des Bebauungsplanes Trierer Straße / Ellerstraße für den
Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Brand zu beschließen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Tillmanns
Philipp
Bezirksbürgermeister
Oberbürgermeister
Gunkelmann
Schriftführerin