Daten
Kommune
Aachen
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254741.pdf
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240 kB
Erstellt
18.04.17, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Personal und Organisation
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 11/0209/WP17
öffentlich
FB 11/101
18.04.2017
Kerstin Bläsius
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 16.03.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP: 2
Datum
Gremium
Kompetenz
18.05.2017
PVA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 16.03.2017 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 11/0209/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 31.05.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses
27. März 2017
Sitzungstermin:
Donnerstag, 16.03.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:30 Uhr
Ort, Raum:
Verwaltungsgebäude Katschhof Zimmer 305, Katschhof, 52058 Aachen
Anwesende:
Ratsfrau Daniela Lucke
Herr Lasse Klopstein
als Vertreter für Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsherr Dieter Claßen
Ratsfrau Elke Eschweiler
Ratsfrau Ulla Griepentrog
anwesend bis TOP 6
Ratsfrau Claudia Plum
Ratsherr Michael Servos
Herr Dr. Rainer von Courbière
als Vertreter für Ratsfrau Sigrid Moselage
Herr Ludger Eickholt
Frau Annika Fohn
abwesenend bei Top 5 und 6
Herr Hans Keller
Herr Helmut Ludwig
als Vertreter für Ratsfrau Ulla Griepentrog ab TOP 7
Frau Ute Nußbaum
Herr Holger Kiemes
als Vertreter für Frau Annika Fohn bei TOP 5 und 6
Ratsherr Udo Pütz
als Vertreter für Ratsherrn Sait Başkaya
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 1/15
Abwesende:
Ratsfrau Ellen Begolli
entschuldigt
Ratsherr Sait Baskaya
entschuldigt
Ratsfrau Sigrid Moselage
enschuldigt
Als Teilnehmer der Verwaltung:
Herr Stephan Baurmann
GPR
Frau Ingrid Braun
FB 45
Herr Heinrich Brötz
FB 45
Frau Michelle Cormann
FB 45
Frau Mireille Denooz
FB 45
Herr Norbert Dödtmann
FB 11
Frau Loni Finken
FB 01 / GSB
Frau Daniela Fehr
FB 45
Herr Martin Freude
BA 2
Herr Detlev Fröhlke
FB 32
Herr Berthold Hammers
FB 11
Frau Cornelia Hassiepen
FB 11
Frau Edith Heinrichs
FB 45
Frau Bärbel Hofmeiser
FB 45
Frau Nicole Kaever
FB 11
Frau Julia Körmendy
FB 11
Herr Dr. Markus Kremer
Dez. V
Frau Katja Langohr
FB 45
Herr Helmut Lennartz
FB 11
Frau Heike Lesmeister
FB 11
Frau Cornelia Lochner
FB 45
Frau Kerstin Löhrer
GPR
Herr Alexander Lohe
FB 01
Frau Luz-Mar Munoz Carballar
FB 45
Herr Frank Petersen
FB 45
Frau Linda Plesch
FB 11
Frau Anne Renardy
FB 45
Frau Sarah Roseboom
FB 45
Herr Dirk Schröders
FB 45
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 2/15
Frau Eva Schrödl
FB 45
Frau Petra Schumacher
FB 45
Frau Kristina Sereni
FB 45
Frau Penelope Sotiriadis
FB 45
Herr Johannes Trümpelmann
FB 45
Frau Christina Velten
FB 45
Frau Rebecca Vieweg
FB 45
Frau Carmen von Hoegen
FB 45
Herr Manfred Zimmermann
FB 11
Herr Wolfgang Zimmermann
FB 11
als Gast:
Frau Marianne Krott (Fraktionsgeschäftsführerin CDU)
als Schriftführerin:
Frau Kerstin Bläsius
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 3/15
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 15.12.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0193/WP17
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 12.01.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0194/WP17
4
Therapeutische Versorgung in städtischen Kindertageseinrichtungen
Vorlage: FB 11/0206/WP17
5
Beratung der Produktblätter inklusive der Ziele und Kennzahlen für den
Haushaltsplanentwurf 2018
Vorlage: FB 11/0207/WP17
6
Vorstellung der Digitalisierungsstrategie 2022
Vorlage: FB 11/0203/WP17
7
Client Virtualisierung - Neue IT-Infrastruktur in der Verwaltung
Vorlage: FB 11/0205/WP17
8
Gesundheitsschutz im Sozial- und Erziehungsdienst
Vorlage: FB 11/0197/WP17
9
Beantwortung des Ratsantrages der FDP-Fraktion vom 15.11.2016 „Ermöglichung von
Online-Gewerbeanmeldungen“
Vorlage: FB 11/0201/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 4/15
10
Sachstandsbericht “Ortsnahe dezentrale Dienstleistungsangebote“
Vorlage: FB 11/0204/WP17
11
Neustrukturierung des Fachbereiches Immobilienmanagement
Vorlage: FB 11/0199/WP17
12
Veränderung des Stellenplans 2017
Befristete Stelleneinrichtung im Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration im
Zusammenhang mit dem Präventionsprogramm: Wegweiser - gemeinsam gegen
gewaltbereiten Salafismus
Vorlage: FB 11/0198/WP17
13
Mitteilungen der Verwaltung
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 5/15
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
Frau Lucke eröffnet um 17:00 Uhr die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Vor Eintritt in die
Tagesordnung stellt Herr Servos -aufgrund des hohen Besucheraufkommens aus dem Fachbereich
Kinder, Jugend und Schule- den Antrag, den Tagesordnungspunkt 11 „Therapeutische Versorgung in
städtischen Kindertageseinrichtungen“ an den Beginn der Sitzung vorzuziehen. Weitere Anträge auf
Änderung bzw. Ergänzung der Tagesordnung werden nicht gestellt. Die Ausschussmitglieder
beschließen einstimmig die geänderte Tagesordnung.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 15.12.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0193/WP17
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt mit einer Enthaltung die Niederschrift über die
Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses vom 15.12.2016 (öffentlicher Teil).
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 12.01.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0194/WP17
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt mit einer Enthaltung die Niederschrift über die
Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses vom 12.01.2017 (öffentlicher Teil).
zu 4
Therapeutische Versorgung in städtischen Kindertageseinrichtungen
Vorlage: FB 11/0206/WP17
Frau Eschweiler bedankt sich bei der Verwaltung für die zeitnahe und sehr detaillierte Vorlage. Sie
unterstreicht an dieser Stelle, dass man die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich
wertschätze und das Finden von Lösungen ein erklärtes Ziel sei. Man wünsche sich eine
bedarfsorientierte Neukonzeption. Natürlich müsse hier umsichtig unter der Maßgabe einer
Haushaltsneutralität agiert werden. In diesem Zusammenhang weise sie auf den vorbereiteten Entwurf
des geänderten Beschlussvorschlages hin, welcher allen Mitgliedern als Tischvorlage vorläge. Um über
den abgelaufenen Zeitraum Planungssicherheit geben zu können, wäre auch in der Sitzung des Kinderund Jugendausschusses am 14.03.2017 ein entsprechender dem Ausschuss angepasster Vorschlag
unterbreitet und beraten worden.
Frau Griepentrog merkt an, dass die inhaltliche Diskussion zu dieser Vorlage bereits vor 2 Tagen in der
Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses geführt worden wäre. Zur Thematik der Haushaltsneutralität
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 6/15
führt sie aus, dass man die Arbeit in den Kindertagesstätten nicht nur auf 1 Jahr begrenzt anschauen
dürfe; hier müsse man weitsichtiger agieren. Zudem wäre es zum jetzigen Zeitpunkt wichtig, das Signal
zu geben, dass die Stellen erhalten blieben und das bestehende Konzept gewahrt werden würde. An
Herrn Dr. Kremer richtet sie die Frage, welche Konsequenzen die Vorlage für die bestehenden Verträge
habe.
Herr Klopstein berichtet, dass seine Fraktion über die Entscheidung des Kinder- und
Jugendausschusses, das bestehende System „nicht zu zerschlagen“, froh gewesen sei.
Herr Servos erläutert, dass man sich im Vorfeld sehr intensiv mit den jeweiligen Beschlussvorschlägen
beschäftigt, dazu vorbereitet und ausgetauscht habe. Er unterstreicht diesbezüglich, dass sich die
geänderten Beschlussvorschläge der beiden Ausschüsse ergänzen. Die Beschlussvorschläge sähen vor,
dass man an dem bestehenden Konzept bis zur Erarbeitung eines neuen Konzeptes festhalte. Außer
Frage stünde jedoch, dass man ein neues Konzept brauche. Auch hinter den Aktivitäten des
Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) stehe ein Konzept. Der Auftrag der Vorbereitung eines
entsprechenden Konzeptes liege bei der Fachverwaltung. Er unterstreicht, dass der Verbleib eines
Defizits auf der Hand gelegen habe; gegebenenfalls könne man auch im Rahmen der
Neukonzeptionierung eine Finanzierungsmöglichkeit finden bzw. ausarbeiten. In diesem Zusammenhang
sei erwähnt, dass man bereits vor fast 1 Jahr die Erarbeitung eines Konzeptes in Auftrag gegeben habe.
Herr Eickholt weist darauf hin, dass er mit dem 3. Absatz des geänderten Beschlussvorschlages
„Probleme“ habe, da man ja noch nicht wüsste, über welche Stellen man spräche. Er schlägt in diesem
Kontext vor, dass man an dieser Stelle aufnehme, dass befristete Stellen bis zur Neukonzeptionierung
erhalten blieben.
Herr Servos stellt fest, dass bis zur Fertigstellung des Konzeptes definitiv keine zusätzlichen Stellen über
das bestehende Maß hinaus eingerichtet würden.
Herr Pütz unterstützt den Vorschlag von Herrn Eickholt. Auch er stelle den Antrag auf Änderung bzw.
Erweiterung des 3. Absatzes des Beschlussvorschlages. Er bitte darum, dass man unbedingt mit
aufnehme, dass befristete Arbeitsverträge bis zur Neukonzeptionierung eine Verlängerung erhielten.
Herr Dr. Kremer führt aus, dass man aus personalwirtschaftlicher Sicht in einem Spannungsverhältnis
stehen würde. Die Verwaltung müsse ihre Vorgehensweise sorgsam abwägen. Selbstverständlich wolle
man qualifizierte MitarbeiterInnen nicht verlieren, jedoch werde man zum jetzigen Zeitpunkt keine
Entfristungen der Arbeitsverhältnisse eingehen. Die Zahl der befristeten Verträge in diesem Bereich sei
überschaubar und es müsse im Einzelfall geschaut werden, wie lange man jeweils verlängern könne. Er
sichere jedoch zu, dass man bis zur Erstellung einer Neukonzeption -soweit dies rechtlich möglich seijeweils eine Verlängerung der Arbeitsverhältnisse vornehmen werde. Darüber hinausgehende
Entscheidungen erfolgten nur nach Vorlage und in Absprache mit der Politik. Es werde für die
MitarbeiterInnen bis zur Neukonzeptionierung eine Planungsperspektive geschaffen.
Herr Brötz berichtet, dass er 2 Anmerkungen habe. Zum einen wäre die in der Vorlage erwähnte
'Kopfstelle Therapeutenabrechnung' bis zum 31.07. befristet gewesen und sei bisher nicht besetzt
worden, da man sich mit Azubis und Überstunden beholfen habe. Die Einrichtung bzw. Besetzung der
Stelle werde jetzt aber unmittelbar beantragt werden. Zum anderen führt er aus, dass die von Herrn
Servos erwähnte zehn Monate zurückliegende Beauftragung eines 'Konzeptes' sich nicht auf die
therapeutische Versorgung in städtischen Kindertageseinrichtungen, sondern auf ein gesamtstädtisches
Inklusionskonzept mit freien Trägern bezogen habe, welche jedoch von Beginn an ausgeschlossen
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 7/15
hätten, die Situation der TherapeutInnen in städtischen Kindertageseinrichtungen dort mit einfließen zu
lassen.
Frau Griepentrog erkundigt sich, inwieweit bei Erhaltung eines bestehenden Systems daran eine
Kopfzahl geknüpft sei. Sie erwarte endlich ein deutliches Signal, dass das System bleibt, denn wenn es
so weit käme, dass Verträge ausliefen, wären die Ausführungen der Verwaltung nicht ehrlich gewesen.
Herr Servos sieht keine Veranlassung, den vorliegenden geänderten Beschlussvorschlag nochmals zu
ändern; dieser sei wortgleich und stehe in keinem inhaltlichen Zielkonflikt mit dem Beschlussvorschlag
des Kinder- und Jugendausschusses. Er hebt nochmals hervor, dass man heute beschließe, dass man
das Angebot der therapeutischen Versorgung beibehalten wolle. Um dies jedoch zukünftig weiter
gewährleisten zu können, müsse durch die Fachverwaltung ein entsprechendes Konzept erarbeitet
werden. Erst danach könne man endgültig über Stellenbedarfe sprechen.
Frau Eschweiler fügt ergänzend hinzu, dass man die Fertigstellung des Konzeptes vor Beginn der
Haushaltsplanberatungen für 2018 erwarte; man habe als Große Koalition auch die Verantwortung für
den Haushalt. Um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Planungssicherheit vermitteln zu können, sei ein
Konzept unerlässlich, welches dann im Sommer dem Ausschuss vorgelegt werden sollte. Auch sie
spricht sich dafür aus, an dem geänderten Beschlussvorschlag keine weiteren Änderungen
vorzunehmen, da dieser inhaltlich alle Änderungswünsche enthalte.
Zu dem im Vorfeld von Herrn Eickholt gestellten Änderungsantrag auf Aufnahme des Zusatzes:
„Befristete Verträge werden bis zur Neukonzeptionierung verlängert.“
ergeht nachfolgender Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag mit 7 Gegenstimmen ab.
Weitere Änderungsanträge werden nicht gestellt.
Abschließend beschließt der Personal- und Verwaltungsausschuss mehrheitlich bei 1 Enthaltung
nachfolgend geänderten Beschluss zum Passus 1 und 2
und
mehrheitlich mit 4 Gegenstimmen den nachfolgend geänderten Beschluss zum Passus 3.
Beschluss:
1) Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der
Verwaltung und die Empfehlungen des Kinder- und Jugendausschusses zur
Kenntnis. Der Personal- und Verwaltungsausschuss schließt sich der Empfehlung
des Kinder- und Jugend-ausschusses an und empfiehlt dem Rat den „Fokus auf
einen Erhalt des alltagsintegrierten Ansatzes nebst Abrechnung mit den
Krankenkassen" unter Maßgabe der folgenden Punkte und der Beschlüsse des
Kinder- und Jugendausschusses zu erhalten.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 8/15
2) Die Personalverwaltung wird beauftragt, die vom Kinder- und Jugendausschuss
beauftragte bedarfsorientierte Neukonzeption zu begleiten und die verschiedenen
Möglichkeiten einer integrativen Betreuung von Kindern in Aachen aus personalwirtschaftlicher Sicht zu bewerten. Das Konzept soll rechtzeitig vor Beginn der Haushaltsberatungen für 2018 in einem gemeinsamen Termin mit der Politik und der Fach- und
Personalverwaltung vorgestellt werden.
3) Neue Verträge, die eine Bindungs- oder zusätzliche Finanzauswirkung ab dem KitaJahr 2017/2018 entfalten würden, bedürfen der vorherigen Beschlussfassung der
zuständigen Fachausschüsse. Eine zusätzliche Einrichtung von Stellen ist über das
bestehende Maß nicht vorgesehen.
zu 5
Beratung der Produktblätter inklusive der Ziele und Kennzahlen für den
Haushaltsplanentwurf 2018
Vorlage: FB 11/0207/WP17
Frau Eschweiler bedankt sich bei der Verwaltung für die vorgenommenen Anpassungen. Man müsse nun
in den laufenden Prozess hineinwachsen und der Dynamik entsprechend gegebenenfalls weitere
Anpassungen vornehmen. Ihrer Einschätzung nach befände man sich hier auf einem guten Weg.
Besonders erfreulich sei, dass Dienststellen auch eigene Vorschläge unterbreitet hätten.
Anmerkung der Verwaltung:
Die nachgereichten Änderungsvorschläge des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung werden zur
Vervollständigung der Vorlage der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Für den gänzlich fehlenden schriftlichen Beitrag des Fachbereiches Verwaltungsleitung bitte sie Herrn
Lohe um Erklärung.
Herr Lohe hebt die besondere Stellung, die die Gleichstellungsbeauftragte nach der Gemeindeordnung
innehabe, hervor. Das Versäumnis einer schriftlichen Stellungnahme bitte er zu entschuldigen, dies sei
einem internen Abstimmungsfehler geschuldet.
Frau Finken nimmt zu den Vorschlägen des Personal- und Verwaltungsausschusses nachfolgend
Stellung:
•
Produkte: 010301 Gleichstellung in der Verwaltung
010302 Förderung der Gleichstellung von Bürgerinnen und Bürgern
021401 Wahlen
•
Produktverantwortlicher: Herr Lohe
Produkt 010301 Gleichstellung in der Verwaltung
Vorschlag des Personal- und Verwaltungsausschuss:
a) Streichung des 1. Zieles
b) Findung einer besseren Kennzahl zu Ziel 3.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 9/15
a) Die Streichung des 1. Zieles könne tatsächlich vorgenommen werden, da durch die
Gesetzesnovellierung, welche zum 01.01.2017 in Kraft getreten sei, die Aufgabe festgeschrieben worden
sei.
b) Die Kennzahl „Beteiligungsquote in Auswahlverfahren“ in % sei sowohl erfüllbar als auch
nachvollziehbar, so dass diese wünschenswerterweise beibehalten werden sollte.
Produkt 010302 Förderung der Gleichstellung von Bürgerinnen und Bürgern
Vorschlag des Personal- und Verwaltungsausschuss:
a) Streichung des 1. Zieles
b) Neudefinition der Kennzahl „Anzahl von Info-Veranstaltung“.
c) Prüfung einer Fusionsmöglichkeit der beiden Produkte unter Einbeziehung des Gleichstellungsbüros
a) Das 1. Ziel sei dem Aufgabengebiet geschuldet, welches sehr generalistisch sei. Das 1. Ziel solle
möglichst beibehalten werden, da die Vielfalt und die Menge (z.B. durch die Flüchtlingsproblematik)
zugenommen hätten.
b) Die Kennzahl „BesucherInnen bei Infoveranstaltungen des Gleichstellungsbüros“ sei sowohl erfüllbar
als auch nachvollziehbar, so dass diese ebenfalls wünschenswerterweise beibehalten werden sollte.
c) Die Zusammenführung der Produkte werde nicht empfohlen, da die beiden Produkte zum einen auf
unterschiedlichen Gesetzesgrundlagen basieren und sich zum anderen auf unterschiedliche Zielgruppen
fokusieren. Das Produkt 010301 „Gleichstellung in der Verwaltung“ beziehe sich auf das
Landesgleichstellungsgesetz (LGG); Zielgruppe seien die Beschäftigten der Stadt Aachen. Das Produkt
010302 „Förderung der Gleichstellung von Bürgerinnen und Bürgern“ habe dagegen die
Gemeindeordnung (GO) als Grundlage und die Zielgruppe sei hier die gesamte Bevölkerung der Stadt
Aachen. Zudem würde bei einer Fusion der Produkte das Ziel, der Politik ein Steuerungsinstrument an
die Hand zu geben, an Transparenz verlieren.
Abschließend merken Frau Eschweiler und Herr Servos an, dass man dem Gleichstellungsbüro durch
eine mögliche Fusion der Produkte gegebenenfalls zu mehr Flexibilität in Bezug auf unterschiedliche
Arbeitsbelastung bzw. -auslastung innerhalb der Aufgabenbereiche hätte verhelfen wollen.
Wichtig sei an dieser Stelle, dass sich über Ziele und Kennzahlen, welche ja zukünftig das politische
Steuerungsmittel seien, die Effektivität und Effizienz einer Arbeit messen lassen könne. Es stelle sich
somit immer die Frage, wie man die Messbarkeit eines Erfolges finden könne. Aus diesem Grund bitte
man darum, dass gerne zu den nun festgelegten Zielen und Kennzahlen weitere gefunden werden
könnten.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Ausschuss
Gegenstand der Beratung
Personal- und
Produktblätter 010301, 010302, 010401, 010603, 010604, 010801 bis
Verwaltungsausschuss
010807, 011001 bis 011003, 011101, 011901 bis 011906, 020101,
020201, 020702, 021001, 021101, 021301, 021401 und 050102
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 10/15
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
zu 6
Vorstellung der Digitalisierungsstrategie 2022
Vorlage: FB 11/0203/WP17
Herr Dödtmann stellt im Rahmen einer anschaulichen Präsentation die Digitalisierungsstrategie 2022 vor.
Im Anschluss an den Vortrag erläutert Herr Dr. Kremer, dass man bestrebt gewesen wäre, die
Präsentation so aufzubereiten, dass sie nicht zu „technisch“ werde. Er weist an dieser Stelle noch einmal
auf den Prüfbericht der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) „Überörtliche Prüfung
Informationstechnik der Stadt Aachen im Jahr 2010“ hin, in welchem die städtische Strategie gelobt
worden wäre. Aufgrund der Schnelllebigkeit des Themenkomplexes setze man sich grundsätzlich
praxisorientierte, spezifische, realistische und zeitnahe Ziele.
Erfolge die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie sukzessiv und mit sich ergänzenden Zeitplänen,
käme man mit den personellen Ressourcen aus. Lege man jedoch parallele zeitliche Vorgaben fest,
müsse man selbstverständlich über einen erweiterten Bedarf sprechen und diesen gegebenenfalls auch
nachmelden. Ein weiterer wichtiger Aspekt im Rahmen der Digitalisierung sei die Beteiligung der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies habe sich -beispielhaft- auch bei der Einführung des neuen
Serviceportals gezeigt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich der Wunsch der Verwaltung, innerhalb
eines Jahres möglichst 10.000 Bürger mit dem Online-Angebot zu erreichen, bereits erfüllt habe.
Grundsätzlich müsse Digitalisierung dem Menschen dienen, wobei jedoch auch wirtschaftliche Aspekte,
die nachweisbar sein müssten, nicht außer Acht gelassen werden dürften. Hier stehe man gerade im
Austausch mit der regioiT.
Herr Servos bedankt sich für den Vortrag und die Darstellung der Digitalisierungsstrategie, welche für ihn
inhaltlich sehr schlüssig sei. Für ihn sei die städtische Informationstechnik sehr gut aufgestellt.
Herr Pütz bedankt sich ebenfalls für die sehr verständliche Präsentation. Er erkundigt sich, inwieweit die
Nachverfolgbarkeit von Rats- bzw. Bürgeranträgen weitergeführt werde und bereits ein/e
Breitbandbeauftragte/r namentlich benannt sei. Abschließend hebt er den guten kommunalen Austausch
innerhalb der bestehenden überregionalen IT-Struktur positiv hervor.
Herr Dödtmann bestätigt, dass die interkommunale Zusammenarbeit wirklich sehr gut sei. Zur
Nachverfolgbarkeit von Rats- bzw. Bürgeranträgen merkt er an, dass man im Rahmen der aktuellen
Aktivitäten zum Ratsinformationssystem unter anderem auch dieses Themenfeld behandle bzw.
weiterführe. Als Breitbandbeauftragter sei Herr Roman von der Lohe (FB 02) benannt worden.
Herr Kliemes erkundigt sich, wieviel Prozent der Prozesse bereits jetzt schon digital umgesetzt werden
würden und in welchem Verhältnis man damit im Vergleich zu anderen stehen würde.
Herr Dödtmann führt erläuternd aus, dass man den Prozentwert nicht genau benennen könne, da es
unterschiedliche Ansätze zur Definition von „kommunalen Leistungen“ gäbe, aus welchem sich der
Prozentwert ermitteln würde. Ein Vergleich sei daher entsprechend nicht möglich.
Abschließend merkt Herr Dr. Kremer an, dass bereits in der nächsten Woche wieder eine
Zusammenkunft des Runden Tisches IT stattfinden würde.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 11/15
Die Präsentation ist als Anlage in Allris hinterlegt. Aufgrund ihres Umfanges wird sie jedoch dem
Druckexemplar der Niederschrift nicht beigefügt, sondern den Mitgliedern des Ausschusses per
GroupWise übersandt.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
zu 7
Client Virtualisierung - Neue IT-Infrastruktur in der Verwaltung
Vorlage: FB 11/0205/WP17
Im Anschluss an den Vortrag bittet Herr Pütz -wenn möglich- um Aufschlüsselung der einzelnen
Kostenkomponenten.
Sowohl Herr Dr. Kremer als auch Herr Zimmermann erläutern, dass zum jetzigen Zeitpunkt nur eine
grobe Kosteneinschätzung, in welcher auch keine Projektierungskosten enthalten seien, vorgenommen
werden könne. Sobald jedoch detaillierte Angaben zum Zeit-, Finanz- und Ablaufplan vorlägen, erfolge
zeitnah ein Sachstandsbericht.
Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss bedankt sich bei Herrn Zimmermann für den Vortrag und
beschließt einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
zu 8
Gesundheitsschutz im Sozial- und Erziehungsdienst
Vorlage: FB 11/0197/WP17
Im Jahr 2013 startete das Projekt zum Gesundheitsschutz im Sozial- und Erziehungsdienst. Nach
intensiver Projektarbeit berichtet Frau Körmendy als Geschäftsführerin der Betrieblichen Kommission
„Gesundheitsschutz im Sozial- und Erziehungsdienst“ im Rahmen einer Präsentation, welche Aktivitäten
bereits erfolgt seien und wie sich der weitere Projektverlauf zu einem absehbaren Ende hin gestalten
werde.
Im Anschluss an den Vortrag bedankt sich Herr Dr. Kremer bei allen an diesem Projekt beteiligten
Mitarbeitern/innen und lobt den lebendigen Vortrag. Abschließend hebt er die Wichtigkeit einer Evaluation
und der Sicherung der Nachhaltigkeit hervor. Es werde selbstverständlich am Ende ein Nachbericht
erfolgen.
Die Präsentation wird der Niederschrift als Anlage beigefügt.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 12/15
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
zu 9
Beantwortung des Ratsantrages der FDP-Fraktion vom 15.11.2016 „Ermöglichung von
Online-Gewerbeanmeldungen“
Vorlage: FB 11/0201/WP17
Herr Dr. von Courbière weist im Rahmen der Vorlage auf den Begriff des Return on Investment (RoI) hin,
welcher eine betriebswirtschaftliche Kennzahl zur Messung der Rendite einer unternehmerischen
Tätigkeit, gemessen am Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital sei.
Herr Zimmermann erläutert, dass aktuell noch keine Abschätzung vorgenommen werden könne, da die
Höhe der Gesamtkostenfaktoren noch nicht kalkuliert worden wären.
Herr Servos führt aus, dass das Augenmerk des Antrages nicht auf haushalterischen Grundsätzen,
sondern auf einer Antragserleichterung für den Gewerbetreibenden unter dem Oberbegriff der
Bürgerfreundlichkeit läge.
Herr Klopstein erkundigt sich, inwieweit die Verwaltung zwischenzeitlich -wie in der Vorlage angekündigtdie einmaligen Kosten für die Einführung der Module „eMeldung“ und „eAkte“ (sowie die Anbindung an
das Online-Bezahlverfahren) des Gewerbeprogramms „migewa“ ermittelt habe.
Herr Dödtmann erläutert, dass eine Kostenermittlung aufgrund der Komplexität noch nicht möglich
gewesen sei. Man stehe diesbezüglich jedoch in engem Austausch mit dem Fachbereich Sicherheit und
Ordnung.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
zu 10
Sachstandsbericht “Ortsnahe dezentrale Dienstleistungsangebote“
Vorlage: FB 11/0204/WP17
Frau Eschweiler lobt die inhaltlich sehr strukturierte Vorlage. Zudem spricht sie der Verwaltung ihren
Dank dafür aus, dass man sich bereits jetzt schon in der Umsetzungsphase befände. Von politsicher
Seite habe man nunmehr alles auf den Weg gebracht, so dass die Verwaltung ihrerseits weiterhin
entsprechend agieren könne.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 13/15
zu 11
Neustrukturierung des Fachbereiches Immobilienmanagement
Vorlage: FB 11/0199/WP17
Herr Dr. Kremer merkt an, dass die Darstellung von organisatorischen Veränderungen im Personal- und
Verwaltungsausschuss -wie im vorliegenden Fall die Neustrukturierung des Fachbereiches
Immobilienmanagements (FB 23)- grundsätzlich nicht zur Gewohnheit werden würde und eine Ausnahme
bilde. Diese Mitteilung erfolge jedoch, da sie zum einen noch in engem Kontext mit der
Fachbereichsbildung „Wohnen, Soziales und Integration“ (FB 56) stehe und somit zur Abrundung dieses
Themenkomplexes diene und zum anderen auch für die Ausschreibung bzw. der Nachbesetzung der
Funktion der Fachbereichsleitung wichtig sei.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters nimmt der Personal- und Verwaltungsausschuss die
Neustrukturierung des Fachbereiches Immobilienmanagement (FB 23) mit Wirkung zum 01.04.2017 zur
Kenntnis.
zu 12
Veränderung des Stellenplans 2017
Befristete Stelleneinrichtung im Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration im
Zusammenhang mit dem Präventionsprogramm: Wegweiser - gemeinsam gegen
gewaltbereiten Salafismus
Vorlage: FB 11/0198/WP17
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2017 durch Einrichtung einer, zunächst längstens bis
zum 31.12.2020 befristeten, nach S 12 TVöD SuE (kw 2020) ausgewiesenen Vollzeitstelle für das
Präventionsprogramm „ Wegweiser - gemeinsam gegen gewaltbereiten Salafismus“ im Fachbereich
Wohnen, Soziales und Integration, Abteilung Integration (FB 56/600) zu beschließen.
zu 13
Mitteilungen der Verwaltung
Keine.
Frau Lucke schließt die Sitzung um 19:30 Uhr.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 14/15
Daniela Lucke
Ausschussvorsitzende
Kerstin Bläsius
Schriftführerin
gesehen:
Marcel Philipp
Oberbürgermeister
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.04.2017
Seite: 15/15