Daten
Kommune
Aachen
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255110.pdf
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219 kB
Erstellt
21.04.17, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:40
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Bezirksamt Aachen-Brand
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
BA 1/0074/WP17
öffentlich
21.04.2017
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 29.03.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
10.05.2017
B-1
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand genehmigt einstimmig die Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 29.03.2017 (öffentlicher Teil).
Anlage/n (nur im Ratsinformationssystem):
Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 29.03.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage BA 1/0074/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 20.12.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand
12. April 2017
Sitzungstermin:
Mittwoch, 29.03.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:58 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal Paul-Küpper-Platz 1, Bezirksamt Brand
Anwesende:
Ratsherr Peter Tillmanns
Herr Stefan Auler
Ratsherr Peter Blum
Herr Lorenz Hellmann
Herr Klaus Hußmann
Ratsfrau Iris Lürken
Frau Ute Lürken-Souvignier
Herr Joachim Meyer
Herr Dieter Müller
Frau Doris Müller
Frau Barbara Stockem
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 1/15
Abwesende:
Frau Ute Reiber
- entschuldigt -
Herr Robert Wolf
- entschuldigt -
Von der Verwaltung:
Elmar Wiezorek
Fachbereich Umwelt
Jan Willen
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Wolfgang Sanders
Bezirksamt Brand
Als Schriftführerin:
Rosmarie Steffens
Bezirksamt Brand
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 01.02.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: BA 1/0067/WP17
3
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
4
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 972 -Rombachstraße / Wolferskaulwinkelhier:
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 2 BauGB
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 Abs. 2 BauGB
- Empfehlung zum Beschluss der erneuten öffentlichen Auslegung
Vorlage: FB 61/0646/WP17
5
Fahrplanmaßnahmen Dezember 2017 sowie
Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Kornelimünster/Walheim vom
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 2/15
02.01.2017 "Bericht über die Ausgestaltung des Nahverkehrsplanes und des ALTKonzeptes"
Vorlage: FB 61/0638/WP17
6
Verlagerung des Sportplatzes Karl-Kuck-Straße in den Bereich Rombachstraße - Brander
Wall
- Neubau eines Umkleidegebäudes für die Sportplatzanlage
Rombachstraße - Brander Wall
Vorlage: FB 52/0063/WP17
7
Reiten im Brander Wald
Antrag der Fraktionen von CDU und SPD in der Bezirksvertretung Aachen-Brand sowie
des Vertreters der FDP vom 16.06.2016
Vorlage: FB 36/0155/WP17
8
Erweiterung der Fläche des Naturparks Nordeifel
Vorlage: FB 36/0156/WP17
9
Schaffung von Blumenwiesen
Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 3.11.2016
Vorlage: FB 36/0160/WP17
10
Behandlung von Anträgen
11
Behandlung von Anfragen
12
Mitteilungen der Verwaltung
Vorlage: BA 1/0066/WP17
13
Verschiedenes
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 3/15
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 01.02.2017
(nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: BA 1/0068/WP17
2
Eröffnungsveranstaltung Marktplatz Brand im Mai 2017
Sachstand:
3
Bericht über private Bauvorhaben:
Vorlage: BA 1/0063/WP17
4
Mitteilungen der Verwaltung:
Vorlage: BA 1/0069/WP17
5
Verschiedenes:
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 4/15
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns eröffnet die 23. Sitzung der laufenden Ratsperiode der
Bezirksvertretung Aachen-Brand. Er begrüßt die Mitglieder des Gremiums und die Anwesenden.
Änderungswünsche zur Tagesordnung liegen nicht vor.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 01.02.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: BA 1/0067/WP17
Herr Sanders teilt mit, dass Ratsherr Palm in der Sitzung der Bezirksvertretung Brand am 01.02.2017
anwesend war und er sich in der Niederschrift zu dieser Sitzung zu TOP 5 „Kindergartenbedarfsplanung
2017/2018“ nicht richtig wiedergegeben fühle. Er habe dies schriftlich am 18.02.2017 dem Bezirksamt
Brand mitgeteilt und um Korrektur der Niederschrift gebeten.
Herr Sanders erklärt, dass es sich bei der Niederschrift nicht um ein Wortprotokoll, sondern um ein
Ergebnisprotokoll handele. Er schlägt vor, das Schreiben des Ratsherrn Palm der Niederschrift
beizufügen.
Ratsfrau Lürken von der CDU-BF ist der Auffassung, dass die Niederschrift nicht korrigiert werden solle.
Der Beitrag sei so wiedergegeben worden, wie sie ihn in Erinnerung habe.
Herr Auler von der CDU- BF kann sich nicht erinnern, dass die Worte so gesagt worden seien, wie
Ratsherr Palm sie gerne wiedergegeben hätte. Er schlägt deshalb vor, nichts dem Protokoll
hinzuzufügen. Die Niederschrift könne darauf verweisen, dass eine Änderung aus Sicht des Herrn Palm
wünschenswert wäre und die Bezirksvertretung diesem Wunsch nicht gefolgt sei.
Lt. Ratsherrn Palm bedeute Demokratie, dass eine kleine Opposition die Möglichkeit haben müsse, den
Kern ihrer Aussage in der Niederschrift wiedergegeben zu finden. Er habe festgestellt, dass weitere
Redebeiträge in der Niederschrift detailliert aufgeführt worden seien und nur sein Beitrag gekürzt worden
sei. Dies sei nicht im Sinne der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit.
Ratsfrau Lürken von der CDU-BF antwortet Herrn Palm, dass er in der Ratssitzung von Herrn
Oberbürgermeister Philipp gerade im Hinblick auf die Rechtsstaatlichkeit aufgefordert worden sei,
derartige Äußerungen nicht zu tätigen. Das Protokoll sei ordnungsgemäß geführt worden und könne nur
berücksichtigen, was auch gesagt wurde.
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 5/15
Herr Hellmann von der CDU-BF bemerkt Ratsherrn Palm gegenüber, dass im Kern der Aussage das
vermerkt sei, was er gesagt habe.
Abschließend erklärt Ratsherr Palm, dass es bei seinem Betrag um die Zweckentfremdung der
Finanzmittel ginge. Es seien keine ausreichenden Mittel für Kindergartenplätze vorhanden,
demgegenüber sei für die Flüchtlinge unkompliziert Geld zur Verfügung gestellt worden.
Herr Hußmann von der GRÜNE-BF kann sich an Ausführungen von Ratsherrn Palm im Hinblick auf einen
Vergleich der Aufwendungen zwischen Kindertagesstätte und Flüchtlinge nicht erinnern.
Herr Auler von der CDU-BF verweist auf die Geschäftsordnung für Rat, Ausschüsse und
Bezirksvertretungen, wonach nur Einwände zur Niederschrift berücksichtigt würden, bei denen die
mehrheitliche Auffassung vertreten werde, dass die in der Niederschrift gefassten Beschlüsse nicht
vollständig und deshalb zu ergänzen seien.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand genehmigt die Niederschrift der Sitzung der Bezirksvertretung
Aachen-Brand vom 01.02.2017 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 3
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Es werden keine Fragen gestellt.
zu 4
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 972 -Rombachstraße / Wolferskaulwinkelhier:
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 2 BauGB
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 Abs. 2 BauGB
- Empfehlung zum Beschluss der erneuten öffentlichen Auslegung
Vorlage: FB 61/0646/WP17
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns begrüßt Herrn Willen vom Fachbereich Stadtentwicklung und
Verkehrsanlagen.
Herr Willen verweist auf die Vorlage und teilt ergänzend mit, dass bei dem vorgenannten Bebauungsplan
erneut die Öffentlichkeit beteiligt werden müsse, weil sich in der ursprünglichen Planung Änderungen
ergeben hätten. So sei zwischenzeitlich die DIN 4109 mit der Folge geändert worden, dass das
Schallgutachten an veränderte Lärmpegel angepasst werden musste. Eine weitere Änderung habe es in
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 6/15
der Hochbauplanung gegeben. Der Vorhabenträger habe einer Änderung der Wohneinheiten von bisher
50 auf 62 beantragt, was eine Anpassung der Anzahl der erforderlichen Stellplätze nach sich ziehe. Auch
die Anzahl der Besucherparkplätze erhöhe sich von bislang neun auf elf. Die zusätzlichen Parkplätze
müssten in der Tiefgarage untergebracht und mit einem Durchführungsvertrag verbindlich fixiert werden.
Durch die höhere Frequenz der Tiefgarage werde eine Schallschutzwand zur Eigensicherung des
Gebäudes notwendig. Zum Jahreswechsel 2016/2017 habe sich die Sonderbauverordnung so geändert,
dass nun breitere Stellplätze erforderlich würden und die Tiefgarage im Untergeschoss vergrößert
werden müsste. Sobald die erneute Offenlage durchgeführt sei, wolle man zeitnah in die Planung
einsteigen.
Herr Auler von der CDU-BF bemerkt, dass durch die Erhöhung der Wohneinheiten mit mehr Verkehr zu
rechnen sei. Der Vorlage sei zu entnehmen, dass das vorhandene Straßennetz ausreichend
leistungsfähig sei, um diesen Verkehr aufzunehmen. In einer der nächsten Sitzungen der
Bezirksvertretung werde der Punkt „Abfluss Verkehr aus der Heussstraße“ behandelt. Die im
Zusammenhang mit der Behandlung des Antrags gewonnenen Erkenntnisse sollten Eingang in das
Verfahren finden.
Herr Hellmann von der SPD-BF hält die Erhöhung auf 62 Wohneinheiten für unglücklich, zumal aktuell in
Brand viele neue Wohngebiete entstehen würden. Zur Parkplatzsituation führt er aus, dass durch die
Erhöhung der Anzahl der Besucherstellplätze zwei Einheiten in die Tiergarage verlegt werden sollen.
Besucher, die eine Tiefgarage nicht kennen, würden diese aber in der Praxis nicht nutzen. Außerdem
würden die Hausbewohner mit Sicherheit die Tiefgarage verschließen, so dass die Zugänglichkeit für
Besucher ohnehin nicht gegeben sei. Er bittet deshalb nochmals um Überprüfung, ob im öffentlichen
Bereich Stellplätze für Besucher bereitgestellt werden können. Außerdem könnten z. B. die Stellplätze
abgelöst oder durch Car-Sharing genutzt werden. Herr Hellmann schlägt vor, im Zusammenhang mit der
erneuten Offenlage die Wohnanlage als Modell darzustellen. Da der Bürgersteig vor dem Haus neu
gestaltet werden müsse, solle geprüft werden, ob dort Schrägparken und somit mehr Parkraum
eingerichtet werden könne.
Herr Hußmann von der GRÜNE-BF fragt nach, ob die 30 % öffentlich geförderter Wohnungsbau sich auf
die Quadratmeterzahl oder die Anzahl der Wohnungen beziehe und ob dies bei Erhöhung der
Wohneinheitenanzahl ebenfalls berücksichtigt werde.
Herr Willen teilt mit, dass es bei den 30 % bleiben werde und sich diese Prozentzahl auf die Anzahl der
Wohneinheiten beziehe. Die durch den Vorhabenträger ursprünglich geplanten großen Wohnungen seien
verkleinert worden, da sie in Brand nicht zu vermarkten seien. Der 30 %-ige Anteil geförderter
Wohnungsbau werde in dem Durchführungsvertrag festgeschrieben.
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 7/15
Herr Auler von der CDU-BF begrüßt den Vorschlag des Herrn Hellmann im Hinblick auf das Modell und
bittet darum, grob die umliegende Landschaft und Wege einzupflegen. Die Parkplätze in der Tiefgarage
seien für Besucher nicht geeignet, sollten aber dennoch zusätzlich angelegt werden, da in dem Haus
wahrscheinlich auch Mietparteien mit mehr als einem Fahrzeug pro Wohneinheit einziehen würden.
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns bedankt sich bei Herrn Willen, bittet um Prüfung der vorgenannten
Punkte durch den Fachbereich und zu gegebener Zeit um Vorlage eines neuen Berichts in der
Bezirksvertretung.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem
Rat, nach Abwägung der privaten öffentlichen Belange die Stellungnahme der Öffentlichkeit sowie der
Behörden, die nicht berücksichtigt werden konnten, zurückzuweisen. Darüber hinaus empfiehlt sie dem
Planungsausschuss, gem. § 3 Abs. 2 BauGB die erneute öffentliche Auslegung des vorhabenbezogenen
Bebauungsplanes zur Innenentwicklung nach § 13 a BauGB Nr. 972 – Rombachstraße/Wolferskaulwinkel
– in der vorgelegten Fassung zu beschließen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 5
Fahrplanmaßnahmen Dezember 2017 sowie
Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Kornelimünster/Walheim vom
02.01.2017 "Bericht über die Ausgestaltung des Nahverkehrsplanes und des ALTKonzeptes"
Vorlage: FB 61/0638/WP17
Auf die Vorlage wird verwiesen.
Ratsherr Blum von der FDP möchte auf den Ortsteil Krauthausen aufmerksam machen, der sich im Jahre
1972 ausdrücklich zu Brand bekannt habe. Deshalb sollten die Interessen und Belange der
Krauthausener Bürgerinnen und Bürger beachtet werden. Der Vorlage sei zu entnehmen, dass es einen
bedarfsorientierten Verkehr im Aachener Süden geben solle. Es habe einen Vorschlag der
Bezirksvertretung Brand gegeben, einen sogenannten Bürgerbus einzuführen. Dies solle seiner Meinung
nach auf Krauthausen ausgedehnt werden, da der Ortsteil abends und am Wochenende schlecht bzw.
gar nicht bedient werde. Er bittet deshalb die Mitglieder der Bezirksvertretung, einen entsprechenden
Beschluss zu fassen, damit die Verwaltung auf die ASEAG zugeht, um zu prüfen, ob bei der angedachten
Lösung für die Orte Walheim, Oberforstbach, Schleckheim usw. Krauthausen mit eingebunden werden
könne.
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 8/15
Frau Stockem von der SPD-BF schließt sich Ratsherrn Blum inhaltlich an und zeigt sich darüber erstaunt,
was in der Vorlage alles nicht stimme bzw. fehle. Brand komme in dem Konzept überhaupt nicht vor und
einen Plan habe sie auch nicht erhalten. Ihrer Meinung nach ändere sich für Brand nichts. Die
angegebenen Takte würden nicht immer eingehalten und bei Zusammenlegung der Linien 66 und 68
würden die Takte zudem erhöht. Sie könne der Vorlage nicht konkret entnehmen, was in Brand
geschehen solle.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung und der ASEAG zur Kenntnis und
empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die vorgesehenen Fahrplanmaßnahmen zum Dezember 2017 zu
beschließen. Darüber hinaus bittet die Bezirksvertretung Brand die Verwaltung zu prüfen, inwieweit ein
Bedarfsbus auf Brand und insbesondere Krauthausen ausgeweitet werden kann.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 6
Verlagerung des Sportplatzes Karl-Kuck-Straße in den Bereich Rombachstraße - Brander
Wall
- Neubau eines Umkleidegebäudes für die Sportplatzanlage
Rombachstraße - Brander Wall
Vorlage: FB 52/0063/WP17
Auf die Vorlage wird verwiesen.
Herr Hellmann von der SPD-BF bemängelt, dass er der umfangreichen Vorlage keine Neuigkeiten
entnehmen könne, obwohl darum gebeten worden sei, eine Überarbeitung der Zusammenstellung
vorzunehmen und das Einsparpotential zu prüfen. Die Kostenschätzung mit einem Betrag in Höhe von
1,6 Mio. € erscheine seiner Meinung nach für eine vergleichsweise einfache Planung hoch.
Demgegenüber fielen die 82.000 € Erschließungskosten kaum ins Gewicht. Da der Fußballverein und
auch der Baseballclub den Sportplatz am Brander Wall nutzen sollen, sei ein Umkleidehaus erforderlich.
Die veranschlagten 180.000 € für die Hausmeisterwohnung seien gut investiert, zumal im Gegenzug
Mieteinnahmen zu erwarten seien und eine Aufsichtsperson vor Ort zum Schutz der Anlage sinnvoll sei.
Im Jahre 2020 laufe der Vertrag mit Borussia Brand für den Sportplatz Karl-Kuck-Straße aus. Bis dahin
sollten der Aschenplatz in einen Kunstrasenplatz umgebaut und das Umkleidegebäude fertiggestellt sein.
Er fragt deshalb nach, wann die Maßnahmen fertiggestellt und wie sie finanziert werden. Es seien zwar
Vorschläge durch die Verwaltung unterbreitet worden, dennoch seien nicht ausreichend Mittel für das
Umkleidehaus vorhanden. Er schlägt einen veränderten Beschlussvorschlag vor, wonach die
Bezirksvertretung Brand die Ausführungen zur Kenntnis nimmt und vorschlägt, die Variante 1 mit der
Hausmeisterwohnung umzusetzen und die Verwaltung beauftragt, ein Finanzierungskonzept vorzustellen
und einen Termin für die geplante Fertigstellung festzusetzen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 9/15
Herr Auler von der CDU-BF teilt die Auffassung von Herrn Hellmann im Hinblick auf Variante 1 mit
Hausmeisterwohnung. Die Verwaltung solle die Aufgabe erhalten, die favorisierte Variante 1
durchzuplanen. Bei der Klärung der Finanzierung solle die Verwaltung allerdings unterstützt werden.
Die Ausführungen der Verwaltung haben Herrn Hußmann von der GRÜNE-BF keine neuen Erkenntnisse
gebracht. Er hält eine Hausmeisterwohnung ebenfalls für sinnvoll.
Herr Müller von der SPD-BF stellt fest, dass die Verwaltung zwar ein Konzept vorschlage, aber eine
Finanzierung fehle. Es gebe die Möglichkeit der Vorfinanzierung, wonach aus dem Verkauf der Fläche
die aktuell von Borussia belegt werde, eine Refinanzierung stattfinden könne. Sollte die Verwaltung die
Einnahme der Gelder aus dem Verkauf abwarten wollen, würde dies 5-6 Jahre dauern. Da kein
Vorhabenträger vorhanden sei und die Fläche parzellenweise verkauft werden solle, werde es einige Zeit
dauern, bis die Refinanzierung zu tragen komme.
Herr Auler von der CDU-BF erläutert, dass der städtische Haushalt Ein- und Ausgaben berücksichtige.
Eine Zweckbindung des Verkaufserlöses gebe es nicht. Es müsse daher darauf geachtet werden, wie
das Haushaltskonzept beschlossen werde. Die Ratsfraktionen sollten bei der Prioritätensetzung mit in die
Verantwortung genommen werden.
Herr Hellmann von der SPD-BF antwortet Herrn Auler, dass die Verwaltung eine Planung vorgelegt und
insofern bereits vorgearbeitet habe, um der Kämmerin eine Einstellung in den Haushalt zu ermöglichen.
Er kommt nochmals auf seinen vorgeschlagenen Beschlussvorschlag zurück.
Ratsfrau Lürken von der CDU-BF verweist auf den gemeinsamen Antrag als Aktivität der Parteien. Es sei
völliger Konsens in der Bezirksvertretung, dass Handlungsbedarf bestehe und der Verein Borussia Brand
alle Unterstützung erhalten solle. In der Gemeindehaushaltsverordnung sei festgeschrieben, dass für das
Einstellen in den Haushalt eine konkrete Planung mit einer darauf beruhenden Kostenschätzung
erforderlich sei. Dies sei keine Vorgabe der Aachener Kämmerin.
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns sieht die Einigkeit bei den politischen Gremien und ist auch selbst
der Meinung, dass ein Kunstrasenplatz ohne Umkleidehaus nicht vollständig sei. Es sei aber auch
Aufgabe der Politik, nach Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen und diese sicherzustellen. Die Vorlage
der Fachverwaltung biete eine Grundlage hierzu. Er stimmt der Auffassung von Herrn Hellmann zu, dass
die Verwaltung aufgefordert werden solle, ein Finanzierungskonzept zu erstellen. Da es nicht zumutbar
sei, bis zum Jahre 2020 oder sogar 2022 abzuwarten, werde er über das Thema mit der Kämmerei
verhandeln.
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 10/15
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und bittet, die
Variante 1 mit Hausmeisterwohnung weiter zu verfolgen, ein Finanzierungskonzept zu erstellen und in
der Bezirksvertretung Brand vorzustellen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 7
Reiten im Brander Wald
Antrag der Fraktionen von CDU und SPD in der Bezirksvertretung Aachen-Brand sowie
des Vertreters der FDP vom 16.06.2016
Vorlage: FB 36/0155/WP17
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns begrüßt Herrn Wiezorek vom Fachbereich Umwelt.
Auf die Vorlage wird verwiesen.
Ratsfrau Lürken von der CDU-BF bedankt sich bei Herrn Wiezorek für die Vorlage. Der Antrag sei von
den Fraktionen der Bezirksvertretung Brand gemeinsam verfasst worden, weil zunächst nicht
nachvollziehbar gewesen sei, warum das Reiten im Brander Wald verboten ist, zumal dies bei
Betrachtung der aktuellen Entwicklung hinsichtlich einer möglichen Trassenführung einer Gaspipeline im
Natur- und Landschaftsschutzgebiet eher eine geringe Belastung darstelle. Der Vorlage könne sie nun
die engen gesetzlichen Vorgaben entnehmen und feststellen, dass keine Ausnahmen und
Befreiungstatbestände geschaffen werden können. Eine andere Nutzung des Brander Waldes als im
jetzigen Rahmen des Landesnaturschutzgesetzes (LNatSchG) vorgesehen, komme daher nicht in
Betracht.
Herr Hußmann von der GÜNE-BF begrüßt es, dass es zu keiner weiteren Reduzierung des
Naturschutzes in dem geschützten Gebiet komme. Aktuell sei es um den Naturschutz im Brander Wald
schlecht bestellt, da parallel eine Pipeline durch den Brander Wald geführt werden solle. Dies könne
allerdings keine Begründung dafür ein, an anderer Stelle ein Auge zuzudrücken.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Antrag gilt hiermit als behandelt.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 11/15
zu 8
Erweiterung der Fläche des Naturparks Nordeifel
Vorlage: FB 36/0156/WP17
Herr Wiezorek verweist auf die Vorlage und teilt ergänzend mit, dass der Erfolg des Naturparks in dem
Mitwirken derjenigen liegt, die darin wohnen. Es erscheine deshalb wichtig, dass alle Bewohner Ideen zur
naturlandschaftlichen Entwicklung einbringen und sich auch auf privatem Grund engagieren. Brand sei
hauptsächlich durch das Indetal betroffen.
Ratsfrau Lürken von der CDU-BF sieht es grundsätzlich als kritisch an, wenn die Ausschüsse in der Stadt
vor der Bezirksvertretung beraten und beschließen. Aber bei so großartigen Projekten wie dem
vorliegenden, habe man dieses Risiko bewusst eingehen können. Es erstaune sie allerdings, dass für die
Stadt Aachen bereits seit 1960 eine Mitgliedschaft im Naturpark Nordeifel bestehe. Ihrer Meinung nach
solle die Öffentlichkeit über die Presse besser darüber informiert werden.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht über die geplante Erweiterung der Fläche des
Naturpark Nordeifel zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 9
Schaffung von Blumenwiesen
Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 3.11.2016
Vorlage: FB 36/0160/WP17
Ratsfrau Lürken von der CDU-BF bedankt sich für die Vorlage bei der Verwaltung, der sie allerdings
keine Aussage über die Kosten entnehmen könne. In diesem Zusammenhang sei die Frage aufgetaucht,
ob sich Schulen, Kindertagesstätten oder auch andere Institutionen beteiligen könnten. Hierzu werde
allerdings eine Kostenaufstellung benötigt. Es seien 6 potentielle Standorte geplant, so dass der Antrag
der Parteien für sie noch nicht abschließend behandelt sei. Deshalb bittet sie um Abänderung des
Beschlussvorschlages dahingehend, dass die Bezirksvertretung die Ausführungen zur Kenntnis nimmt
und die Verwaltung beauftragt, eine Kostenschätzung zur Bepflanzung an den 6 möglichen Standorten
vorzunehmen und in Gesprächen mit Brander Schulen und Kindertagesstätten zu klären, inwieweit
Bereitschaft bestehe, sich zu beteiligen.
Herr Wiezorek vom Fachbereich Umwelt geht davon aus, dass Finanzierungsmittel durch den Aachener
Stadtbetrieb zur Verfügung gestellt würden. Selbstverständlich werde eine Kostenschätzung in Auftrag
gegeben.
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns schlägt vor, im Zuge der Nacharbeiten der Grünfläche für den
Brander Markt abzuklären, ob Frühjahrsblüher auf dem Marktplatz, in der Eschenallee und des
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 12/15
Kirchbandes noch gepflanzt werden können. Deshalb sollte der Beschluss dementsprechend ergänzt
werden.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und
beauftragt die Verwaltung, eine Kostenschätzung zur Bepflanzung an den 6 möglichen Standorten sowie
den Standorten Marktplatz, Eschenallee und Kirchband vorzulegen und zugleich Gespräche mit den
Brander Schulen und Kindergärten zu führen, inwieweit diese bereit sind, sich an der Errichtung der
Blumenwiesen zu beteiligen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
zu 10
Behandlung von Anträgen
Es liegen keine Anträge vor.
zu 11
Behandlung von Anfragen
Es liegen keine Anfragen vor.
zu 12
Mitteilungen der Verwaltung
Vorlage: BA 1/0066/WP17
Stadtbezirksmarketing
Die Wanderkarten für Brand werden von den Brander Buchhandlungen und in den Bezirksämtern Brand
und Kornelimünster/Walheim verkauft. Der Erlös fließt an den Bürgerverein Brand zur Unterstützung des
Arbeitskreises Umwelt und Natur.
Der schriftliche Abschlussbericht zur Entwicklung des Stadtbezirksmarketings/-managements des
Fachbereichs Geoinformation und Bodenordnung liegt vor. Herr Auler von der CDU-BF bittet darum, den
Bericht Stadtteilmarketing in digitaler Form zu erhalten und ihn auch auf die Homepage der Stadt Aachen
zu setzen.
Benennung von Straßen
Herr Sanders verweis auf die schriftliche Mitteilung der Verwaltung, wonach die Bezirksvertretung
Aachen-Mitte allen anderen Bezirksvertretungen empfiehlt, zukünftig Persönlichkeiten nicht mehr durch
Benennung von Straßen sondern in anderer Form zu ehren.
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 13/15
Erdgasfernleitung Zeelink
Die vorliegende schriftliche Mitteilung der Verwaltung wurde zunächst für den nichtöffentlichen Teil der
Sitzung verschickt. Durch die Öffentlichkeitsarbeit von Zeelink ist eine Verlagerung in den öffentlichen
Teil möglich geworden. Auf dieser Grundlage wurde im Rat der Stadt am 22.03.2017 beraten und
beschlossen.
zu 13
Verschiedenes
Parkanlage Eschenallee
Die Magnolien blühen, jedoch sind die Grünflächen in weiten Teilen noch nicht vollständig hergerichtet
worden. Dazu wird es noch weitergehende Arbeiten der Fa. Frauenrath bei entsprechender Witterung
geben. Das Bezirksamt wird sich an den dafür notwendigen Abstimmungsgesprächen beteiligen. Die
Toilette an der Eschenallee wird ab sofort nachts (21.00 bis 5.00 Uhr) geschlossen, um Verunreinigungen
und Schäden zu vermeiden.
Umbau Aula Marktschule
Der Förderantrag wurde 2016 eingereicht und ein Bewilligungsbescheid wird für Herbst 2017 erwartet.
Parallel dazu finden aktuell Vergabeverfahren zur Beauftragung der Architekten und Ingenieure statt. Ab
Mai 2017 beginnt die Genehmigungs- und Ausführungsplanung beim Gebäudemanagement. Eine
bauliche Umsetzung ist nach derzeitigem Stand für 2018 geplant.
Marktplatz
Aufgrund eines Ratsantrages vom 08.12.2016 wurde eine Überprüfung der Verlängerungszeiten der
Öffnungszeiten für die Marktbeschicker vorgenommen. Die IG Brander Handel, Handwerk und Gewerbe
wurde hierzu angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Aus hiesiger Sicht sind weitergehende
Marktzeiten durchaus zur Belebung des Platzes denkbar. Erfahrungsgemäß ist aber kein Abendmarkt
durch die üblichen Marktbeschicker zu realisieren. Die Poller an der Zufahrt zum Marktplatz wurden
teilweise auch nach dem Wochenmarkt stehen gelassen. Dies hat sich gut bewährt und wird daher
beibehalten, da ansonsten der Marktplatz nach wie vor beparkt und befahren würde.
Ratsherr Blum von der FDP vertritt die Auffassung, dass eine Verlängerung der Öffnungszeiten für den
Wochenmarkt nicht realisierbar sei. Für die Innenstadt werde dies anders gesehen.
Herr Müller von der SPD-BF hat festgestellt, dass von dem Kinderspielplatz bei nassem Wetter viel Sand
auf den Gehweg bis zum Marktplatz hin gespült werde. Er bittet nach Möglichkeiten zu suchen, um dies
zu verhindern.
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 14/15
Tihange Säule
Am vergangenen Montag wurde die Tihange Säule am Marktplatz aufgestellt und soll dort bis Ende Mai
verbleiben. Herr Oberbürgermeister Philipp hatte eine Tour durch die Bezirke vorgeschlagen. Der
Stadtbezirk Brand war als erster an der Reihe.
Boulebahn
Frau Müller von der SPD-BF fragt, ob eine Boulebahn in der Nähe des Aktivitätenbandes angebracht
werden könne. Sie sei von Brander Senioren hierauf angesprochen worden.
Herr Sanders teilt mit, dass die Senioren sich auch an das Bezirksamt Brand gewandt hätten. Er habe
daraufhin Herrn Hermanns als den für den Marktplatz verantwortlichen Architekten angeschrieben und
um eine Einschätzung gebeten.
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns ist ebenfalls von den „Boulefreunden“ angesprochen worden. Es
gehe nicht unbedingt darum, auf dem neuen Brander Marktplatz/Eschenallee eine Boulebahn zu
erhalten; vielmehr gehe es generell um eine Boulebahn in Brand. So seien 3 Standorte vorgeschlagen
worden, zunächst am Brander Bahnhof neben dem Spielehaus, an der Sportanlage Wolferskaul neben
dem Schützenhaus und im oberen Bereich der Parkanlage. Eine Kostenermittlung solle hierzu
durchgeführt werden.
Herr Hußmann von der GRÜNE-BF schlägt vor, den Bereich Marktplatz für eine Boulebahn zu
favorisieren.
Herr Müller von der SPD-BF macht darauf aufmerksam, dass bei durch Wettbewerb vergebenen
Baumaßnahmen eine gewisse Zeit lang keine Veränderungen durchgeführt werden dürfen. Er bittet um
rechtliche Prüfung.
Rückschnittarbeiten Schroufer Damm
Herr Hußmann hat festgestellt, dass es bei den Rückschnittarbeiten am Schroufer Damm zu
Verschmutzungen gekommen sei und bittet um Abhilfe. Leider habe er von dieser Aktion nichts gewusst.
Mit freundlichen Grüßen
Tillmanns
Bezirksbürgermeister
Philipp
Oberbürgermeister
Steffens
Schriftführerin
«SINAME»
Ausdruck vom: 24.04.2017
Seite: 15/15