Daten
Kommune
Aachen
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253700.pdf
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112 kB
Erstellt
07.04.17, 12:00
Aktualisiert
18.04.17, 06:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische
Angelegenheiten
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 02/0091/WP17
öffentlich
07.04.2017
FB 02
Projektskizzen
Wissenschaftsbüro - Projektskizzen
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
26.04.2017
AAWW
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft wählt ein bis zwei der vorgestellten Projekte
aus und beauftragt die Verwaltung diese in 2017 in Umsetzung zu bringen.
Prof. Dr. Manfred Sicking
Beigeordneter
Vorlage FB 02/0091/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.04.2017
Seite: 1/9
Wissenschaftsbüro – Projektskizzen
Wissenschaftsbüro
Um das Potenzial Aachens und seiner Hochschulen auszunutzen und damit einen zentralen Beitrag
zur Weiterentwicklung der Wissenschaftsstadt Aachen zu leisten, wird das Wissenschaftsbüro
zukünftig im Fachbereich Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten angesiedelt sein. Dabei
fungiert es als zentrales Bindeglied zwischen den Hochschulen und der Stadt, zwischen
Wissenschaft, Politik und Verwaltung sowie zwischen Wissenschaftlern, Unternehmern und Bürgern.
Erstmalig stehen ab dem Jahr 2017, für die Umsetzung von Projekten zusätzliche Mittel in Höhe von
20.000 Euro zur Verfügung, die eine Umsetzung relevanter und für Aachen bedeutender Projekte
ermöglichen. Wissenschaft im Stadtbild und für die Bevölkerung sichtbar machen, ist dabei
elementarer Bestandteil bei der Weiterentwicklung Aachens hin zur Wissenschaftsstadt. Dabei sind
die Themenfelder vielfältig, ob Modellstadt für autonomes Fahren, bürgerschaftlicher Wissenstransfer
im Rahmen einer Ringvorlesung, die Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells im Bereich der
Straßendetektion oder Ähnliches, im Fokus steht immer der Wissens- und Technologietransfer aus
den Aachener Hochschulen und damit die Integration wissenschaftlich relevanter Handlungsfelder und
Herausforderungen im Aachener Stadtbild und in der Bevölkerung.
Projektskizzen
Gemäß Beschlussvorschlag des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft vom
01.02.2017 hat die Verwaltung eine relevante Auswahl von Projekten weiterverfolgt. Die nachfolgende
Auswahl wird dem Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft zur Entscheidung vorgelegt:
Vorlage FB 02/0091/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.04.2017
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1.) Ringvorlesung „Science4all“
Projektkategorie: Bürgerschaftlicher Wissenstransfer
Kriterium
Zielgruppe
Aachener Bürgerinnen und Bürger
Öffentliche Ringvorlesung „Science4all“
Die Stadt Aachen mit ihrer ausgeprägten Hochschullandschaft und den
vielzähligen Forschungseinrichtungen bietet beste Voraussetzungen für
die Durchführung einer öffentlichen Ringvorlesung, die sich explizit an
die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aachen, aber natürlich auch an
alle weiteren Interessierten richtet und das Thema Wissenschaft in
Aachen für alle erfahrbar macht. Dabei wird auf die Expertise der
ansässigen
Hochschulinstitute
und
Unternehmen
gesetzt.
Vorgeschlagen werden Themen zu aktuellen Herausforderungen
unserer Zeit wie z.B.
-
Demografischer Wandel (Katholische Hochschule NRW, EUFH)
-
Klimaschutz/Energiewende (FH Aachen – Solarinstitut Jülich
und Institut NOWUM-Energy)
Inhalt/Ausrichtung
-
Populismus (Institut für Politische Wissenschaft der RWTH
Aachen)
-
Globalisierung (Geographisches Institut der RWTH Aachen,
FOM)
-
Digitalisierung (RWTH Aachen - IMA/ZLW & IfU)
-
Industrie 4.0 (FH Aachen - MASKOR Institut für Mobile
Autonome
Systeme
und
Kognitive
Robotik,
Institut
für
Textiltechnik der RWTH)
-
Elektromobilität
(Production
Engineering
of
E-Mobility
Components – RWTH Aachen)
Die Auflistung ist nicht abschließend und zeigt seitens der Verwaltung
vorgeschlagene
Themen
auf.
Ziel
ist
es,
durch
hochkarätige
Vorlesungen Einblicke zu geben, wie die Aachener Wissenschaft die
zuvor
benannten
Themen
bearbeitet
und
den
drängenden
Herausforderungen begegnet.
Beteiligte
Ressourcen/ Zeitschiene
Nutzen
Strategie FB 02
Vorlage FB 02/0091/WP17 der Stadt Aachen
RWTH Aachen, FH Aachen, KatHo, EUFH, FOM
10.000 € / 4 Termine in 2017 (Zeitraum: September, Oktober,
November)
-
Einblick in die Wissenschaft vor Ort
-
Diskussions- und Beteiligungsmöglichkeiten
-
Akzeptanz zwischen Bevölkerung und Hochschule
-
Abschließende Auswahl der Themen der Ringvorlesung
-
Erste Abstimmungen mit den passenden Hochschulinstituten
-
Durchführung im zweiten Halbjahr 2017
Ausdruck vom: 13.04.2017
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2.) StreetScanner: Informationsgewinn auf Aachens Straßen in Echtzeit
Projektkategorie: Demonstrationsprojekt
Kriterium
Zielgruppe:
Verwaltung, Bürger
Die Wissenschaftsstadt Aachen bietet viele Chancen, Innovationen vor
Ort umzusetzen. Bestes Beispiel hierfür ist der geplante Einsatz des
StreetScanners,
der
neben
seiner
eigentlichen
Aufgabe
der
Straßeninventur „im Vorbeifahren“ wertvolle Daten für Bürgerinnen und
Bürger aufbereitet. Gemeinsam mit der Streetscooter GmbH prüft FB02
die
Entwicklung
eines
innovativen
Geschäftsmodells
hierzu.
Die gesetzlich vorgeschriebene Ermittlung des Straßenzustandes alle 5
Jahre stellt Städte wie Aachen wiederholt vor große Herausforderungen.
Durch den Einsatz von mit Sensoren ausgestatteten Fahrzeugen kann
der benötigte Straßenwert dauerhaft auf aktuellem Stand ermittelt
werden.
Diese Technologie ist erweiterbar und kann Parameter erfassen, die für
Inhalt/ Ausrichtung:
den Alltag von Bürgerinnen und Bürger einen eindeutigen Mehrwert
bereitstellen. Nicht nur tagesaktuell, sondern in Echtzeit können
Informationen aufbereitet werden, wie etwa Feinstaubkonzentration,
Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Pollenbelastung. Die Aktualität der
Informationen
gewinnt
zusätzlich
an
Bedeutung,
wenn
es
um
sicherheitsrelevante Aspekte geht, wie etwa Warnungen bei Glatteis
oder
massiven
Straßenschäden.
Der StreetScanner, entwickelt im Schulterschluss zwischen Aachens
Hochschule und Wirtschaft, wird aufgrund der zu erwartenden Zeit- und
Kostenersparnis auf starkes Interesse in- und außerhalb Deutschlands
stoßen. Die Möglichkeit, „en passant“ eine Vielzahl an weiteren
Informationen
abzurufen
und
damit
auch
einen
Beitrag
zur
Verkehrssicherheit zu leisten, dürfte insbesondere für Städte spannend
sein, die sich im Bereich Smart Services aufstellen.
Beteiligte
Ressourcen/ Zeitschiene
FB02, FB 20, E18 und FB 61
8.000 € für Machbarkeitsuntersuchung und Konzeptentwurf
inkl.
Kosten- und Nutzenanalyse
-
Best-Practice –Technologietransfer: Entwicklung eines innovativen
Geschäftsmodells „made in Aachen“ als Kooperation zwischen
Aachens Wissenschaft und Wirtschaft
Nutzen
-
Erhebliche Kosten- und Zeitersparnis für Städte
-
direkter Nutzen für Bürgerinnen und Bürger (Smart City) durch
Bereitstellung zahlreicher weiterer Informationen in Echtzeit (z.B.
Glatteisbildung)
Vorlage FB 02/0091/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.04.2017
Seite: 4/9
Strategie FB 02
Initiierung eines Erstgesprächs zwischen Prof. Kampker und der
Stadtverwaltung (FB02, FB20, E18, FB61) am 11. Mai 2017
-
Koordination der Kooperation mit Streetscooter GmbH und weiteren
Akteuren
3.) Monitoring-Plattform „BesserWissen“
Projektkategorie: Koordinationsprojekt Hochschulen und Verwaltung
Kriterium
Zielgruppe
Fachbereiche der Stadtverwaltung Aachen
„BesserWissen“ ist eine Plattform zur Sammlung und Bereitstellung
aktueller Förderprojekte, Förderanfragen und Beteiligungen innerhalb
der Stadt Aachen
Hintergrund:
Vielzählige Projektanfragen die bisher ungefiltert und an verschiedenen
Stellen der Verwaltung gesammelt und bearbeitet werden. Dabei fehlt
das Wissen darüber, welche Projektanfragen und Ideen bereits
Inhalt/Ausrichtung
vorhanden sind, welche Förderkulissen genutzt werden und ob
Dopplungen bestehen. Zurzeit gibt es dazu keine klare Struktur
innerhalb der Verwaltung, die Ressourcen werden nicht effizient genutzt
und es kommt zu langen, umständlichen Abstimmungsschleifen.
Gegenüber den Hochschulen wirkt die Stadtverwaltung daher bisweilen
unabgestimmt und bedingt vernetzt.
Perspektivisch wäre zudem eine Ausweitung der Plattform als interaktiv
nutzbare Plattform für den Wissensaustausch denkbar.
Beteiligte
Ressourcen/ Zeitschiene
Fachbereiche der Stadtverwaltung Aachen, Hochschulen, Unternehmen,
Institutionen, grds. alle potentiellen Projektpartner
10.000 € / dauerhaft
-
Wissenschaftsbüro
als
bündelndes
Scharnier
zwischen
Hochschulen und Verwaltung
Nutzen
-
Wissenstransfer
-
Erleichterung
der
Projektkooperation
mit
wissenschaftlichen
Einrichtungen
Strategie FB 02
Vorlage FB 02/0091/WP17 der Stadt Aachen
-
Überblick über aktuelle und Konzentration auf relevante Projekte
-
Zeitersparnis
-
Erste Abstimmungen zwischen den betroffenen Fachbereichen
-
Auswahl einer passenden Angebotsplattform
-
Einführung der Plattform mit Option auf Erweiterung
Ausdruck vom: 13.04.2017
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4.) Aachen als Modellstadt für autonomes Fahren und Konnektivität
Projektkategorie: Demonstrationsprojekt
Kriterium
Zielgruppe:
Wissenschaftsstadt Aachen, Wirtschaft und Einzelhandel, Bürgerinnen
und Bürger
Ziel
des
in
der
Beantragung
befindlichen
Forschungsprojektes
UrbanMove ist es, in Aachen ein Leuchtturmprojekt für smarte
Elektromobilität aufzubauen. Vernetzte, autonom fahrende Kleinbusse,
die sog. PeopleMover, werden hierzu vom FIR e.V. an der RWTH
Aachen entwickelt und von den Partnern auf Teststrecken innerhalb der
Stadt erprobt. Ein Schwerpunkt liegt hierbei in der Entwicklung
passender
Geschäftsmodelle
insbesondere
für
den
Aachener
Einzelhandel (z.B. Gutscheinsysteme). Das Vorhaben verfolgt ab einem
frühen Zeitpunkt einen Open-Innovation-Ansatz im Rahmen der
Wissenschaftsstadt Aachen. FB02 ist federführend zuständig für eine
Inhalt/ Ausrichtung:
breite
Bürgerpartizipation
und
macht
die
Stadt
zu
einem
Demonstrationslabor. Bürgerinnen und Bürger erleben unmittelbar
Innovationen “made in Aachen“ und treten hierzu in einen Dialog mit
Wissenschaft, Politik und Verwaltung und Wirtschaft. Eine breit
angelegte
Vom
Öffentlichkeitsarbeit
Projekt
bisher
losgelöst
begleitet
stellt
das
FB02
Projekt.
zunehmend
eine
Kompetenzdichte seitens Aachener Unternehmen im Bereich des
autonomen Fahrens und der Konnektivität fest, so dass FB 02 hier eine
koordinierende
Rolle
einnimmt
mit
dem
Ziel,
durch
zukünftige
Projektkonsortien Aachen eine Vorreiterrolle im Bereich des autonomen
Fahrens zu sichern.
FB02 unter Einbindung von FB 61 und weiterer (Verwaltungs-) Stellen,
Beteiligte
weitere Partner sind das FIR e.V. an der RWTH Aachen, E.GO Mobile
AG, Tamyca GmbH & fleetbutler sowie Dialego AG
Unabhängig einer erwarteten Skizzenbewilligung Ende April 2017 prüft
das Konsortium weitere Förderkulissen und Schwerpunktsetzungen
Ressourcen/ Zeitschiene
unter
Beteiligung
weiterer
Unternehmen.
Zur
intensiven
Weiterverfolgung dieses Ansatzes werden Kosten in Höhe von ca.
5.000€ erwartet.
-
Aachen als Modellstadt für autonomes Fahren mit Technologie zum
Anfassen
Nutzen
Entwicklung neuer
Geschäftsmodelle als Chance für den
Einzelhandel
-
Ängste
abbauen
und
Vertrauen
in
die
neue
Technologie
transportieren
-
Einbindung
weiterer
Projektentwicklung:
Vorlage FB 02/0091/WP17 der Stadt Aachen
städtischer
Akteure
Lösungsvorschläge
Ausdruck vom: 13.04.2017
mit
für
dem
die
Ziel
der
Citylogistik,
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Einbindung in touristische Konzepte
Strategie FB 02
Konsortiale Projektbeantragung nach Skizzenbewilligung im April
2017
-
Prüfung weiterer Fördermöglichkeiten
-
Einbindung weiterer ausgesuchter Unternehmen
5.) Einführung Smart Parking als Modellprojekt in Aachen-Nord
Projektkategorie: Startup-Unterstützung
Kriterium
Zielgruppe:
Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Besucher des Digital Hub
Aachen, Parkplatzsuchende, Anwohner und Gäste von auswärts
Smart-Parking-Systeme
werden
immer
ausgereifter
und
stoßen
aufgrund ihrer direkt spürbaren Vorteile auf das zunehmende Interesse
von Mittel- und Großstädten. Anders als andere Systeme, die einen
festgelegten Parkplatz bewirtschaften, kann das Modell der RWTHAusgründung SoNah Parkplatzsuchende schnell auf eine freie Lücke im
öffentlichen
Straßenraum
hinweisen.
Dieses
einzigartige
Geschäftsmodell fand bereits bundesweit Beachtung und soll als
Demonstrationsvorhaben
Inhalt/ Ausrichtung:
in
Aachen-Nord
zum
Einsatz
kommen.
Insbesondere der Blücherplatz, zukünftig noch stärker frequentiert durch
den Einzug des Digital Hubs in die ehemalige St. Elisabeth Kirche,
eignet sich hervorragend, um das System in Aachen zu erproben.
Einen spürbaren Mehrwert erleben Anwohner nicht nur durch eine
erhebliche Reduktion des Parkplatzsuchverkehrs an ihrem Wohnort,
sondern auch durch die damit einhergehende Verbesserung der
Luftqualität. Parkplatzsuchende erfahren einen Zeit- und Komfortgewinn,
wenn sie „spielerisch“ einfach per App „ihre Lücke“ finden und durch
eine direkte Anbindung an den ÖPNV schnell die Innenstadt erreichen.
Insgesamt kann diese Technologie zu einem wichtigen Baustein für die
Einhaltung des Luftreinhalteplans werden.
Beteiligte
Ressourcen/ Zeitschiene
FB02 , Bauaufsicht bzgl. der Parkautomaten Daten & Datenschutzbeauftragte, Stawag bezgl. Installation der Sensorik an Straßenlaternen
13.000€ werden benötigt, um das Modell inklusive Sensoren rund um
den Blücherplatz zu installieren.
Nutzen
-
des
einzigartigen
Aachener
Geschäftsmodells
passend in Aachen-Nord
-
Vorlage FB 02/0091/WP17 der Stadt Aachen
Modelleinsatz
Erhebliche
Reduktion
des
Ausdruck vom: 13.04.2017
Parkplatzsuchverkehrs
(30%
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in
Innenstädten), Abgasreduktion, Zeit- und Komfortgewinn
-
einfache Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr (auch in der
App)
-
Monitoring von E-Ladestationen möglich, welche gerne von
Fahrzeugen blockiert werden
-
Gespräche mit SoNah GmbH und dem DigitalHub Aachen zur
Konkretisierung
des
Modellvorhaben
und
Klärung
der
Rahmenbedingungen
Strategie FB 02
-
Begleitung der Umsetzung, Unterstützung bei Bedarf
-
Prüfung von passenden Fördermöglichkeiten
6.) Mit „Calliope mini“ - die digitale Welt mitgestalten: ein Board für die jungen Maker der
digitalen Welt
Projektkategorie: Digitale Bildung
Kriterium
Zielgruppe:
Schülerinnen und Schüler, Lehrer
„Digitale Souveränität und Spaß beim Coden“ so lautet die Vision des
sechsköpfigen Gründungsteams von Calliope. Der von ihnen entwickelte
und vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Microcontroller gibt
Schülerinnen und Schülern einen spielerischen Zugang zur digitalen
Welt. Bereits erste Erfahrungen, die auch in Aachen gesammelt werden
konnten, zeigen, dass die Einführung des “Calliope minis” ein neues
Zeitalter in den Grundschulen einläuten wird. „Digitale Bildung einfach
machen“ lautet das Ziel von Calliope. Kinder kommunizieren online, sie
informieren sich und experimentieren im Netz. Und das wird auch die
gemeinsame Zukunft prägen. Die Jobs der Zukunft werden sich
verändern: BiologInnen, die Organe per 3D-Drucker produzieren; DigitalMechanikerInnen für das Internet der Dinge; Textil-DesignerInnen für die
Inhalt/ Ausrichtung:
vernetzte Kleidung von morgen. Digitalkompetenz darf für die Zukunft
kein Elitenphänomen werden - um gesellschaftliche Teilhabe zu
ermöglichen, müssen quer durch alle Schichten Zugänge zur digitalen
Bildung geschaffen werden. Der Mini-Computer begeistert Mädchen und
Jungs gleichermaßen für Digitalisierung - und das unabhängig von den
finanziellen Möglichkeiten der Eltern oder Schulen. Der Minicontroller
wird umsonst an GrundschülerInnen der dritten Klasse vergeben. Mit
einfachen Unterrichtsbeispielen werden Kinder und Lehrer von 8 – 88
vom passiven Nutzer zum aktiven Gestalter qualifiziert. LehrerInnen
bekommen einfache Handreichungen für ihren Unterricht, so kann
Calliope ganz einfach über alle Fächer hinweg im Unterricht eingesetzt
werden. Um möglichst viele LehrerInnen zu begeistern, wurden und
werden spezielle Weiterbildungsangebote als Onlinekurse für sie
Vorlage FB 02/0091/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.04.2017
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entwickelt. Dabei spielen die Schülerlabore der RWTH Aachen eine
tragende Rolle.
Beteiligte
Ressourcen/ Zeitschiene
FB02 , calliope gGmbH, Unternehmen, Schülerlabore und Institute der
RWTH, Grundschulen in Aachen,
8.000 € werden benötigt, um den Microcontroller für 15 Schulklassen in
Aachen kostenfrei für das Schuljahr 2017/18 zur Verfügung zu stellen.
Nutzen
Strategie FB 02
-
Vereinfachung für Schulen und SchülerInnen „Digitalisierung zu
erleben“ und im Unterricht zu integrieren
-
Vorzeigeprojekt in der Frühphase der bundesweiten Initiative
-
Gespräche Partner (zum Teil bereits erfolgt)
-
Begleitung der Umsetzung, Unterstützung bei Bedarf
-
Anknüpfung an die bestehenden Strukturen des zdi-Netzwerkes
Aachen
-
Vorlage FB 02/0091/WP17 der Stadt Aachen
Verstetigung des Projektes über das Schuljahr 2017/18 hinaus
Ausdruck vom: 13.04.2017
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