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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
253830.pdf
Größe
260 kB
Erstellt
10.04.17, 12:00
Aktualisiert
20.04.17, 07:11

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 02/0094/WP17 öffentlich 10.04.2017 FB 02 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft vom 01.02.2017 Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 26.04.2017 AAWW Entscheidung Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft genehmigt die Niederschrift über seine Sitzung vom 01.02.2017. Vorlage FB 02/0094/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 13.04.2017 Seite: 1/2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft vom 01.02.2017 Vorlage FB 02/0094/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 13.04.2017 Seite: 2/2 Der Oberbürgermeister Niederschrift öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft 12. April 2017 Sitzungstermin: Mittwoch, 01.02.2017 Sitzungsbeginn: 17:00 Uhr Sitzungsende: 19:35 Uhr Ort, Raum: Sitzungssaal Haus Löwenstein, Haus Löwenstein Anwesende: Ratsherr Karl Schultheis Ratsfrau Lisa Lang Ratsherr Simon Adenauer Ratsfrau Maria Keller Vertretung für: Ratsfrau Fabia Kehren Ratsherr Rolf Kitt Ratsherr Jörg Hans Lindemann Ratsherr Kaj Neumann Ratsfrau Sevgi Sakar Ratsherr Marc Teuku AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 1/10 Herr Stefan Dussin Herr Benjamin Fadavian Frau Katrin Feldmann Herr Manfred Reinders Vertretung für: Herrn Dr. Rainer von Herr Axel Schwartz Courbière Herr Jörg Taufenbach Vertretung für: Frau Petra Pütmann Frau Anna Wilhelmi Herr Ahmethicri Agirman Herr Uwe Hittmeyer Herr Rolf Winkler Vertretung für: Frau Caroline Reinartz Herr Norbert Klüppel Frau Maureen Fröhlich Abwesende: Ratsfrau Fabia Kehren entschuldigt Herr Daniel Jokisch entschuldigt Frau Petra Pütmann entschuldigt Herr Dr. Rainer von Courbière entschuldigt Herr Alban Werner entschuldigt Herr Matthias Nick entschuldigt Frau Caroline Reinartz entschuldigt Ratsherr Markus Mohr entschuldigt von der Verwaltung: Dieter Begaß Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten Dr. Manfred Sicking Dez. VI als Gast: Matthias Glotz aachen tourist service e.V. Prof. Dr.-Ing. Thomas Ritz FH Aachen als Schriftführer: Herbert Kuck AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 2/10 Tagesordnung: Öffentlicher Teil 1 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft vom 20.12.2016 Vorlage: FB 02/0087/WP17 2 Gemeinsames Strategiepapier des Region Aachen–Zweckverband und der AGIT zur nachhaltigen Strukturentwicklung der Region Aachen Vorlage: FB 02/0084/WP17 3 Sachstandsbericht zur Umsetzung der Campus-Konzeption für Melaten und Aachen West - Vortrag Dr. Feuerborn Vorlage: FB 02/0086/WP17 4 Herausforderungen und Entwicklungen im regionalen Einzelhandel vor dem Hintergrund der Digitalisierung 4.0 - Vortrag Prof. Dr. Thomas Ritz, FH Aachen Vorlage: FB 02/0083/WP17 5 AVANTIS - Sachstand und Ausblick Vorlage: FB 02/0081/WP17 6 Konzept Wissenschaftsbüro Aachen Vorlage: FB 02/0082/WP17 7 Einsatz von StreetScooter-Fahrzeugen in Aachen – Ratsantrag der Fraktion der GRÜNEN vom 06.06.2016 Vorlage: FB 02/0085/WP17 AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 3/10 8 Verschiedenes / Mitteilungen der Verwaltung Nichtöffentlicher Teil 1 Verschiedenes / Mitteílungen der Verwaltung: Protokoll: Öffentlicher Teil Der Ausschussvorsitzende Herr Schultheis eröffnet die Sitzung und fragt nach, ob und inwieweit Änderungen zur Tagesordnung gewünscht sind. Dies ist der Fall, so dass die Tagesordnung einstimmig beschlossen wird. zu 1 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft vom 20.12.2016 Vorlage: FB 02/0087/WP17 Herr Taufenbach weist darauf hin, dass eine von ihm getätigte Äußerung zu TOP 3 der Sitzung, die sich auf die Kosten für das Wissenschaftsbüro bezog, fälschlicherweise Herrn Neumann zugeordnet wurde. Sodann wird das Sitzungsprotokoll einstimmig mit einer Enthaltung genehmigt. Beschluss: Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses vom 20.12.2016. zu 2 Gemeinsames Strategiepapier des Region Aachen–Zweckverband und der AGIT zur nachhaltigen Strukturentwicklung der Region Aachen Vorlage: FB 02/0084/WP17 Herr Dr. Mahnke, Geschäftsführer der AGIT, entschuldigt zunächst die Geschäftsführerin des Zweckverbandes Region Aachen, Frau Prof. Vaehsen, und trägt dann zum Thema vor. Zum Abschluss plädiert er dafür, dass regionsweite Angelegenheiten auch regionsweit entschieden werden, Stadt und StädteRegion betreffende Dinge jeweils dort. Herr Schultheis dankt Herrn Dr. Mahnke für den Vortrag. AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 4/10 Herr Adenauer hat den Eindruck, dass seit ca. einem halben Jahr einiges in Bewegung gekommen ist; in größerer Runde werde dies auch noch in den Fraktionen beraten. Zudem möchte er wissen, was mit den Kreisen Heinsberg und Euskirchen passiert. Für die SPD-Fraktion dankt Herr Fadavian für die Ausführungen. Im Hinblick darauf, dass die Stadt Hauptgesellschafter der AGIT ist, möchte er wissen, wo die Interessen der Stadt gesichert sind. Frau Feldmann möchte wissen, wie die interkommunale Zusammenarbeit funktioniert und welche Rolle die Hochschulen als Standortfaktor Nr. 1 spielen. Herr Schultheis verweist darauf, dass die Stadt Aachen ein Teil der StädteRegion ist, gleichwohl müsse ihre Position in der StädteRegion deutlich gemacht werden. Herr Dr. Mahnke führt aus, um die Diskussion in der Städteregion bzgl. der Zusammenlegung der Wirtschaftsförderungen zu wissen, aber selbstverständlich gebe es singuläre Themen, die eine kommunale Wirtschaftsförderung rechtfertigten; dennoch gebe es Dinge, die man auch zusammen machen könnte. Die Lebenslüge der AGIT-Anfänge habe gelautet, dass die Innovationen bis Heinsberg und Euskirchen ausstrahlen würden; doch nur die Ansiedlungswerbung habe dies kompensieren können. Düren sei zwar im Hinblick auf das Forschungszentrum Jülich ein Tech-Standort, aber die dortigen Angebote müssten – nach dem Besteller-Prinzip – spezifischer sein. Herr Dr. Mahnke verweist im Hinblick auf bereits erfolgte Gespräche zwischen der RWTH und dem Oberbürgermeister und ein demnächst stattfindendes Spitzengespräch zwischen dem Rektor der RWTH und dem OB auf vielversprechende Ansätze. Herr Schultheis bittet darum, auch die Fachhochschule mit einzubeziehen, da sie eine große Rolle in der Strukturentwicklung im mittelständischen Bereich spielt. Zu diesem TOP ergeht kein Beschluss. zu 3 Sachstandsbericht zur Umsetzung der Campus-Konzeption für Melaten und Aachen West - Vortrag Dr. Feuerborn Vorlage: FB 02/0086/WP17 Herr Dr. Feuerborn weist im Rahmen seines Powerpoint-Vortrages darauf hin, dass man mit dem Campus ein über die Grenzen bekanntes Projekt geschaffen habe; gleichwohl gebe es auch Wettbewerber - wie z.B. den Brightlands Campus in den Niederlanden - und einige Kopisten seien inzwischen schneller und besser. Von 120.000 m² des Campus-Areals sind bereits 60.000 m² bebaut, 85% der Flächen sind ausgeschrieben. Die Digitalisierung sei eine Klammer, die alles umfasst. Herr Schultheis dankt für die Ausführungen und verweist auf Gespräche bei der Landesregierung bzgl. der Widmung der Campus West-Flächen. Auf die Frage von Herrn Adenauer, inwiefern eine Verbindung des Campus‘ mit der Stadt erfolge, verweist Herr Dr. Feuerborn zum einen auf einen Campus-Shuttle, zum anderen auf Pläne, in der Stadt temporäre Versuchsaufbauten auszustellen; zudem sei man immer in intensivem Dialog mit der Stadt. Beteiligungsformate vom ‘shared desk‘ bis zum festen Büro seien vorhanden, aber jeder der auf den Campus wolle, müsse auch Forschungspartner sein. Auf Frage von AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 5/10 Herrn Fadavian nach den im Vortrag erwähnten Begriffen ‘anlaufend‘ und ‘in Vorbereitung‘ erläutert Dr. Feuerborn den Präqualifizierungsprozess. Frau Feldmann möchte im Hinblick auf die Nachhaltigkeit wissen, wie die Messlatte hinsichtlich eines Zuschlages für Produkte oder Ideen gelegt ist und ob von ökologischen Gewinnen auch die Stadt profitieren könne. Herr Dr. Feuerborn verweist darauf, dass einerseits relevante öffentlich-rechtliche Fördermöglichkeiten vorhanden sein müssen, aber auch Themen angegangen werden, die die Industrie antreiben. Er benennt zwei Beispiel-Themen, die auch in die Stadt diffundieren: 1.) bei Vision 2030 gehe es um neue Verkehrskonzepte für die Stadt, 2.) ein Zukunfts-Fortbewegungsmittel für den Campus solle weiter mit der Stadt vernetzt werden. Auf die Frage von Herrn Neumann, ob das in der Präsentation genannte Center stabil genug sei, um Ausstiege auszuhalten, führt Hr. Dr. Feuerborn aus, dass man ein Center gründe, um Kompetenz im Forschungsverbund bereitzustellen; zudem solle das Center wirtschaftlich agieren. Ausgründungen seien aber ein eigenes Thema, sie seien komplett frei und es gebe hier keinen Zugriff durch die Industrie. Herr Schultheis betont, dass sich Wirtschaft und Wissenschaft auf Augenhöhe begegnen müssten. Beschluss: Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zur Campus-Konzeption zur Kenntnis. zu 4 Herausforderungen und Entwicklungen im regionalen Einzelhandel vor dem Hintergrund der Digitalisierung 4.0 - Vortrag Prof. Dr. Thomas Ritz, FH Aachen Vorlage: FB 02/0083/WP17 Herr Prof. Dr. Thomas Ritz präsentiert anhand einer Powerpoint-Präsentation die Herausforderungen für und die Entwicklungen im Einzelhandel; er sieht die Notwendigkeit, dem Handel eine Vision zu verschaffen. Herr Schultheis dankt für den Vortrag und hat ein gutes Gefühl, mit dem Projekt ‘shopping lab‘ richtig gehandelt zu haben; gleichwohl hält er den zu leistenden Eigenanteil von 50% für zu überhöht. Auch Herr Adenauer sieht das ‘shopping lab‘ in die richtige Richtung gehend. Prof. Dr. Ritz weist darauf hin, dass man Schulungen verkaufe, die gefördert werden können. Der Wirtschaftsförderung sei es gelungen, das Projekt nach Aachen zu holen, jetzt müsse man überlegen, wie die Eigenbeteiligung geregelt werden kann. Auf die Frage von Frau Sakar, wie der Einzelhandel mitgenommen werde, verweist Prof. Dr. Ritz darauf, dass man Händler regelmäßig einlade, diese sich aber auch gegenseitig informieren müssten; allerdings seien Händler auch ein schwieriges Klientel. Man setze aber auf das Netzwerk Stadt, Handelsverbände und IHK. Er betont, dass niederschwelliger Kontakt möglich sei. Herr Teuku bewertet den Vortrag als sehr interessant, sieht es auch als schwierig an, die Händler mitzunehmen. Er möchte wissen, was der (Händler-)Kunde nach dem Besuch der Schulungen anders mache und was Prof. Dr. Ritz von UBER hält. Prof. Dr. Ritz hält es für wichtig, dass Händler verstehen, was andere anders AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 6/10 machen und dass das Beste aus beiden Welten – online- und stationärer Handel – zusammengeführt wird. Die Digitalisierung müsse für den Menschen greifbar gemacht werden. Wer sich mit UBER substanziell beschäftige, werde die Risiken sehen; aber man müsse Verständnis für den Prozess entwickeln. Herr Begaß ergänzt, dass die Wirtschaftsförderung versuche, entsprechendes Bewusstsein im Handel zu schaffen. Das ‘shopping lab‘ solle eine physische Anlaufstelle sein, wo man z.B. den digitalen Spiegel und das Warenwirtschaftssystem kennenlernen kann. Mit einem Verweis auf die Projekte ‘Strg AC‘ und ‘Smart Emma‘ erläutert er zudem, dass die Wirtschaftsförderung auch hier in verschiedenen Themenfeldern unterwegs sei. Auch Herr Begaß sieht die bereits mehrfach erwähnte Förderquote aber z.B. auch den Ausschuss von GbRs problematisch. In diesem Zusammenhang richtet er einen Appell an die Politik, Abstimmungsprozesse zu verschlanken, da durch die Beratungsfolgen AAWW, PUV, FA, Rat u.a. der Beginn des Förderzeitraum schon stattgefunden haben könnte, aber Stellen noch nicht besetzt seien. Auch Herr Schultheis kritisiert die Unterscheidung von GbR und GmbH. Auf seine Frage, ob und wann erste Ergebnisse des ‘shopping lab‘ im AAWW vorgestellt werden könne, avisiert Herr Begaß – wenn die formelle Bewilligung des Projektes im Mai 2017 erfolgen sollte – Ende 2017. Beschluss: Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zur Kenntnis. zu 5 AVANTIS - Sachstand und Ausblick Vorlage: FB 02/0081/WP17 In einem Vortrag gibt Herr Delahaye, Geschäftsführer der AVANTIS GOB, einen kurzen Rückblick und dann den aktuellen Sachstand wider. Nach dem Dank des Ausschussvorsitzenden für den Vortrag möchte Herr Neumann wissen, ob die laufenden Kosten durch Grundstücksverkäufe gedeckt ist und was passiert, wenn alle Flächen verkauft sind. Herr Delahaye bejaht den erstenteil der Frage und erklärt, dass nach Verkauf aller Flächen die AVANTIS GOB zurückgebaut werde. Auf die Frage von Herrn Adenauer nach den – im Hinblick auf die im Vortrag genannten Verkaufsgespräche – zu erwartenden Arbeitsplätzen führt er aus, dass bei der in Rede stehenden 66.000 m²-Fläche 200 – 300 Arbeitsplätze erwartet werden könnten. Da Herr Teuku wissen möchte, ob bei dem Ursprungsplan für AVANTIS keine Bedarfsanalyse gemacht worden sei, gibt Herr Schultheis einen kurzen Rückblick auf die AVANTIS-Anfänge und die Neuausrichtung in 2011/2012. Prof. Dr. Sicking ergänzt, dass aus heutiger Sicht einiges schwer verständlich sei, dass damals jedoch intensiv recherchiert worden und die Planung für einen Science- und Business-Park entstanden sei. Man solle aber nun nicht zurückschauen, sondern die Perspektiven sehen, da in den letzten drei, vier Jahren eine tolle Entwicklung zu verzeichnen sei und AVANTIS in vier bis fünf Jahren voll belegt sein könnte. Auf Frage von Frau Fröhlich nach Steuervorteilen durch die grenzüberschreitende Lage erläutert Herr Delahaye die Wahlfreiheit bei grenzüberschreitendem Bau. Im Hinblick auf Herrn Schultheis‘ Frage nach AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 7/10 der Trasse für ‘Via Avantis‘ und einer marketingmäßigen Verbindung von AVANTIS und den beiden Campi führt er aus, dass zwar eine Zufahrt für einen Einsteige-Bahnhof geplant aber eine Umsetzung zeitlich nicht darstellbar sei; eine gemeinsame Vermarktung sei bisher noch nicht verfolgt worden, dies werde man aber gerne aufgreifen. Auf Frage von Herrn Teuku, wie denn die Kosten gesenkt wurden, erläutert Prof. Dr. Sicking, dass die Vorstandskosten eingespart werden konnten, da er auf deutscher und Herr de Beer auf niederländischer Seite diese Tätigkeit nun im Rahmen Ihrer eigentlichen Jobs übernähmen. Herr Taufenbach möchte wissen, wie es um die Liquidität der GOB steht. Herr Delahaye führt aus, dass eine sehr gute Liquidität bestehe, sogar Rückstellungen gebildet wurden und die Gesellschafter Geld zurückbekämen. Auf Nachfrge von Herrn Teuku, welche Pläne die anderen Kommunen mit AVANTIS hätten, erläutert Prof. Dr. Sicking, dass ja nur zwei Kommunen, nämlich Aachen und Heerlen, beteiligt seien. Alle vier Gesellschafter hätten das Ziel, alle Flächen schnell komplett zu verkaufen und die GOB aufzulösen. Beschluss: Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zur Kenntnis. zu 6 Konzept Wissenschaftsbüro Aachen Vorlage: FB 02/0082/WP17 Herr Adenauer betont, dass man sich fraktionsübergreifend einig ist, dass das Wissenschaftsbüro angezeigt ist und nun darüber beraten wird; er begrüßt zudem, dass Projektmittel entstehen und hofft darauf, dass Projekte im AAWW vorgestellt werden. Die Wissenschaftsstadt müsse für die Bevölkerung und die Stadtgesellschaft sichtbar gemacht werden. Herr Fadavian möchte mit einem kräftigen Beschluss einen wichtigen Impuls aus dem AAWW heraus geben. Herr Teuku begrüßt die Schnittstelle zwischen Stadt und Hochschule und fände es wichtig, dass sich die Stadt auch als Arbeitgeber darstellt. Mit dem Verweis auf das Beispiel ‘Uni im Rathaus‘ betont Prof. Dr. Sicking, dass man schon einige tue, um das Thema in die Stadtgesellschaft zu holen; dies solle auch weiter ausgebaut werden. Herr Neumann dankt der Verwaltung, dass es nun losgehe, sucht allerdings den Schnittpunkt mit den Hochschulen und wünscht sich eine festere Form deren Beteiligung; diesbezüglich sollte sich die Verwaltung noch bemühen. Prof. Dr. Sicking stimmt dem zu, dass ein Wissenschaftsbüro ohne Einbindung der Hochschulen keinen Sinn mache, dies hänge jedoch auch immer von Konjunkturen und Personen ab. Auch Herr Fadavian hält ein Wissenschaftsbüro ohne Hochschulen für undenkbar; es müsse Entwicklungsoffenheit haben, wenn auch eingeschränkte Vorhersehbarkeit bestehe. Herr Schultheis meint, man könne die Hochschulen nur motivieren und anbieten, mitzumachen. Herr Begaß weist darauf hin, dass man bereits viel mit den Hochschulen kooperiere; der Bottom-up-Prozess – wie z.B. beim Future Lab – zünde. Herr Schultheis schlägt vor, den Beschluss um eine Aufforderung an die Verwaltung, die Hochschulen zu beteiligen, zu ergänzen. Prof. Dr. Sicking betont, dass die Verwaltung starten und keine weiter Zeit verlieren wolle. Im Hinblick auf den Wunsch, Projekte im AAWW vorstellen zu lassen, wirbt Herr Schultheis dafür, der Verwaltung eine Möglichkeit zu geben, die Projekte in Gang zu bringen AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 8/10 und erst dann im Ausschuss vorzustellen. Herr Begaß weist darauf hin, dass man ohne hin in Anbahnung weiterer Projekte, aber eben auch mit Partnern unterwegs sei; deshalb sei noch nicht absehbar, wann was vorgestellt werden könne. Eine entsprechende Auswahl werde man für die April-Sitzung des AAWW vorbereiten. Auf den Wunsch der CDU nach Beteiligung von Personal- und Verwaltungsausschuss (PUV) und Finanzausschuss (FA) entgegnet Prof. Dr. Sicking, dass dies zwar erfolgen könne, es aber dann wieder zu Verzögerungen käme. Der FA befinde über Finanzen – die aber seien geklärt. Der PUV entscheide über Personal – dies werde aber nicht neu eingestellt; so stelle sich die Frage nach dem ‘Warum‘ der gewünschten Beteilgung. Herr Schultheis schlägt vor, die genannten Ausschüsse zu befragen, ob sie beteiligt werden wollen. Herr Begaß befürchtet, dass durch beteiligungsbedingte Verzögerungen Projekte nicht umgesetzt werden könnten. Sodann ergeht nach kurzer weiterer Diskussion – mit einer Enthaltung – folgender geänderter Beschluss: Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Vorlage zur Kenntnis und beschließt gemäß dem Vorschlag der Strukturkommission Marketing die Einrichtung eines Wissenschaftsbüros im Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten sowie den gemeinsamen Ausbau der Wissenschaftsstadt Aachen durch die Fachbereiche Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten und Presse und Marketing sowie diesbezüglich kontinuierliche Abstimmung zwischen beiden Fachbereichen. Des Weiteren beauftragt der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft die Verwaltung, die Projektideen weiter zu verfolgen, eine relevante Auswahl zu treffen und dem Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft zeitnah vorzustellen. Die Verwaltung wird aufgefordert, die Hochschulen konzeptionell zu beteiligen. Die Verwaltung wird zudem gebeten, zu klären, ob der Finanzausschuss und der Personal- und Verwaltungsausschuss bei der endgültigen Bewilligung beteiligt werden sollen. zu 7 Einsatz von StreetScooter-Fahrzeugen in Aachen – Ratsantrag der Fraktion der GRÜNEN vom 06.06.2016 Vorlage: FB 02/0085/WP17 Frau Lang drückt ihre Verwunderung aus, dass es dem Oberbürgermeister nicht möglich ist, StreetScooter zu bewegen, sich in Aachen breit aufzustellen und Fahrzeuge in die Stadt zu bringen. Herr Begaß zitiert Herrn Prof. Kampker, wonach nach der StreetScooter-Übernahme durch DHL die Zuständigkeit zur Verteilung dort liege. DHL in Bonn verweise auf die Verteilung nach bestimmten Faktoren. Gleichwohl bemühe sich Prof. Kampker intensiv. Herr Schwarz sieht die Notwendigkeit, die Bemühungen noch einmal zu intensivieren. In diesem Zusammenhang betont Herr Schultheis, dass in Sachen ‘Elektromobilität‘ bereits viel in Aachen passiere. Herr Reinders geht davon aus, dass hinter den Kulissen bereits viel unternommen wird. AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 9/10 Beschluss: Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zur Kenntnis. zu 8 Verschiedenes / Mitteilungen der Verwaltung Herr Begaß weist darauf hin, dass das Thema ‘Revitalisierung Aachen-Nord‘ in der nächsten Sitzung des PLA vorgestellt und später auch im AAWW präsentiert wird. Im Projekt ‘Made-in-Aachen‘ (MIA) gehe man momentan bereits auf Unternehmen zu; im April finde eine Veranstaltung auf dem Garbe & LahmeyerGelände statt. Es werden zudem Steckbriefe zu Arealen in Aachen-Nord erstellt. Die Wirtschaftsförderung ist in guten Gesprächen mit neuen Unternehmen. Abschließend verweist Herr Begaß auf die Veranstaltung ‘Fläche 4.0‘. Nichtöffentlicher Teil zu 1 Verschiedenes / Mitteilungen der Verwaltung: Hier gibt es keine Wortmeldungen, so dass der Ausschussvorsitzende die Sitzung um 19:35 Uhr schließt. Karl Schultheis Ausschussvorsitzender Herbert Kuck Geschäftsführer Marcel Philipp Oberbürgermeister AAWW/15/WP.17 Ausdruck vom: 12.04.2017 Seite: 10/10