Daten
Kommune
Aachen
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252048.pdf
Größe
105 kB
Erstellt
24.03.17, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:37
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Umwelt
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 36/0165/WP17
öffentlich
24.03.2017
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses
für Umwelt und Klimaschutz vom 07.02.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP: 3
Datum
Gremium
Kompetenz
25.04.2017
AUK
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom
07.02.2017 (öffentlicher Teil)
Anlage/n:
Niederschrift vom 07.02.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage FB 36/0165/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 17.05.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz
14. März 2017
Sitzungstermin:
Dienstag, 07.02.2017
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
20:15 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal im Fachbereich Umwelt, Reumontstraße 3
Anwesende:
Ratsfrau Sabine Göddenhenrich-Schirk
Ausschussvorsitzende
Ratsherr Markus Schmidt-Ott
Vertretung für: Ratsfrau Iris Lürken
Ratsherr Ferdinand Corsten
Ratsherr Ralf Demmer
Ratsherr Alexander Gilson
Herr Andreas Schaper
Vertretung für: Ratsfrau Fabia Kehren
Ratsherr Jürgen Schmitz
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
Herr Wolfgang Dechêne
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 1/12
Herr Georg Grooten
Herr Jörg Hofmann
Herr Prof. Dr. Hans-Jürgen Müggenborg
Ratsherr Kaj Neumann
Vertretung für: Frau Susanne Küthe
Herr Jöran Stettner
Herr Dirk Szagunn
Vertretung für: Herrn Dr. Nils
Frau Tanja Vogts
Brodowski
Herr Veith Helmig
Herr Dieter Formen
Herr Safi Özbay
Abwesende:
Ratsfrau Iris Lürken
- entschuldigt -
Ratsfrau Fabia Kehren
- entschuldigt -
Herr Dr. Nils Brodowski
- entschuldigt -
Frau Susanne Küthe
- entschuldigt -
Herr Dr. Wolfgang Buchsteiner
- entschuldigt -
von der Verwaltung:
Herr Dr. Markus Kremer
Dez. V
Herr Marlon Knops
Dez. V
Herr Dr. Stefan Beckers
FB 37
Herr Nils Lapp
FB 37
Frau Ulla Windmüller
FB 37
Herr Max Nüßler
FB 37
Herr Harald Beckers
FB 13
Frau Rita Klösges
FB 13
als Schriftführerin:
Frau Sabine Kollau
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 2/12
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz vom 01.12.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 36/0149/WP17
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sondersitzung des Ausschusses für Umwelt
und Klimaschutz vom 21.12.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 36/0151/WP17
4
Sachstandsbericht zur Katstrophenschutzplanung "Tihange"
5
Zivilschutz für Menschen mit wenig Geld
Ratsantrag Fraktion Die Linke Nr. 200/17 vom 09.09.2016
Vorlage: FB 37/0027/WP17
6
Beratung und Genehmigung der Anpassung 2016 des Rettungsdienstbedarfsplans 20142018 der Stadt Aachen zur Durchführung des Rettungsdienstes
Vorlage: FB 37/0028/WP17
7
Antrag der CDU und SPD-Fraktionen zur Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt
und Klimaschutz
Möglicher Einsatz des Mobilen Retter-Systems im Stadtgebiet Aachen
8
Erlass einer Satzung über die Festsetzung des Verdienstausfalls der beruflich
selbstständigen ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr der Stadt Aachen und der
beruflich selbstständigen Helferinnen und Helfer der privaten Hilfsorganisationen sowie
über die Gewährung einer Zulage für private Arbeitgeber
Vorlage: FB 37/0024/WP17
9
Mitteilungen der Verwaltung
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 3/12
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz vom 01.12.2016 (nichtöffentlicher Teil)
Vorlage: FB 36/0150/WP17
2
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Die Ausschussvorsitzende Ratsfrau Göddenhenrich begrüßt alle Anwesenden und eröffnet die Sitzung.
Es erfolgt die Verpflichtung von Herrn Jöran Stettner für die Fraktion der Grünen.
Einvernehmlich stimmt der Ausschuss der Tagesordnung zu.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz vom 01.12.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 36/0149/WP17
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom
01.12.2016 (öffentlicher Teil)
Abstimmungsergebnis:
3 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 4/12
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sondersitzung des Ausschusses für Umwelt
und Klimaschutz vom 21.12.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 36/0151/WP17
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz genehmigt die Niederschrift über die Sondersitzung vom
21.12.2016 (öffentlicher Teil)
Abstimmungsergebnis:
4 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
zu 4
Sachstandsbericht zur Katstrophenschutzplanung "Tihange"
Herr Dr. Kremer berichtet über den Sachstand zur Katastrophenschutzplanung „Tihange“ anhand einer
Power Point Präsentation, s. Anlage.
Er ergänzt, dass es zur Ratssitzung am 22.03.2017 eine ausführliche Vorlage geben werde.
Die Ausschussvorsitzende Ratsfrau Göddenhenrich dankt Herrn Dr. Kremer für die zügige und sachliche
Annahme der Thematik.
Herr Formen stellt für die Naturschutzverbände folgende Fragen:
1. Durch wen erfolgt die Aufforderung zur Einnahme der Jodtabletten und grundsätzlich die
Information über ein Schadensereignis?
2. Wie erfolgt eine Information beim Zuzug nach Aachen, wenn die Phase der Erstinformation
abgeklungen ist? Wird es eine Information bei den Meldebehörden geben?
3. Erfolgt eine inhaltliche Prüfung des Antragsformulars? Wenn ja, mit welchem Personal?
Herr Dr. Kremer antwortet, dass es selbstverständlich eine inhaltliche Prüfung des Antragsformulars
geben werde. Derzeit werde noch geprüft ob und in welcher Ausprägung es ein onlinebasiertes Verfahren
geben werde oder Mitarbeiter eingesetzt werden müssten.
Zur zweiten Frage erläutert er, dass die Vorverteilung der Jodtabletten eine einmalige Aktion sei und es
keine Nachverteilung geben werde. Für die Zukunft solle man darauf vertrauen, dass die dann
stattgefundene Öffentlichkeitsarbeit gewirkt habe und die private Vorsorge ernst genommen werde. Hier
sei Eigeninitiative gefordert.
Nach Abwägung aller Faktoren sei dies das ausgewogenste Vorgehen, das auch vom Landesministerium
so gewertet werde.
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 5/12
Zur Frage nach der Warnung der Bevölkerung teilt Herr Dr. Kremer mit, dass dies durch die
Katastrophenschutzbehörde erfolgen werde auf den üblichen Wegen: Sirenen, Radio, öffentliche Medien
etc. Die Katastrophenschutzbehörde würde im Ereignisfall gemeinsam mit den Landesbehörden über die
Einnahme der Jodtabletten entscheiden. Die Aufforderung zur Einnahme erfolge dann gezielt durch die
Katastrophenschutzbehörde.
Herr Dr. Kremer erläutert, dass das Katastrophenschutzkonzept nicht in Gänze der Öffentlichkeit
mitgeteilt werde, und auch heute nur die Grundzüge dargestellt wurden. Für alle Annahmen, Zeitfenster,
INES Warnstufen etc. gebe es gewisse Schlussfolgerungen, die Umsetzung sei Aufgabe der
Katastrophenschutzbehörden.
Ratsherr Neumann dankt für die Fraktion der Grünen für den informativen Vortrag und die konkreten
Ausarbeitungen.
Er fragt, ob es für die Vorverteilung sowie für den Ereignisfall eine Doppelbevorratung von Jodtabletten
gebe. Zudem fragt er nach dem Stand der Vorverteilung für die Schulen und Kita’s.
Herr Dr. Kremer erläutert, das Land habe zusätzliche Tabletten für die Vorverteilung beschafft. Mit der
Thematik der Vorverteilung in Schulen und Kita’s werde sich die Verwaltung nach der anstehenden
Vorverteilung stärker befassen. Die Vorverteilung für diese Bereiche werfe bisher ungelöste Fragen auf,
die zunächst auf anderer Ebene, beispielsweise der Kultusministerkonferenz zu klären seien. Das Thema
werde aber weiterhin verfolgt.
Herr Özbay, Integrationsrat, erkundigt sich nach dem weiteren Verfahren nach Ablauf des
Mindesthaltbarkeitsdatums der Jodtabletten, und über den Verbleib, sollte die Gefahr nicht mehr
bestehen.
Herr Dr. Kremer äußert hierzu, dass die Jodtabletten mit einem Haltbarkeitsdatum bis 31.12.2021
ausgegeben werden. Gegebenenfalls werde es später neue Überlegungen geben müssen.
Er werde nicht zur Rückgabe der Jodtabletten aufgefordert, sollte die Gefahr nicht mehr bestehen.
Ratsfrau Dr. Wolf, SPD Fraktion, dankt Herr Dr. Kremer für die ausführliche Vorstellung. Sie vermisse
allerdings im Konzept eine Information zu weiteren Schutzmaßnahmen, beispielsweise zu
Kontaminierungsmaßnahmen.
Herr Dr. Kremer führt hierzu aus, dass die Jodtabletten lediglich einen Baustein der Vorsorge darstellen.
Die Informationsbroschüre werde hinlängliche Informationen und Erläuterungen enthalten. Bereits heute
gebe es vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz Informationen und Empfehlungen für atomare Unfälle.
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 6/12
Rastherr Corsten dankt für die CDU Fraktion für die hervorragende Vorarbeit. Mit der
Informationsbroschüre werde die Öffentlichkeit informiert und mit dem Empfang der Jodtabletten werde
auch Verantwortung übernommen. Problemfelder, die im Ereignisfall auftreten könnten, seien zum
jetzigen Zeitpunkt zweitrangig.
Die Ausschussvorsitzende Ratsfrau Göddenhenrich lobt abschließend die gute Arbeit der Verwaltung und
insbesondere die vorzeigbaren Ergebnisse durch die Annahme der Thematik durch Herrn Dr. Kremer in
der Kürze seiner Amtszeit. Dies sei ein hervorragendes Beispiel für die Arbeit der Verwaltung, es sei eine
gute Lösung für die Vorsorge des Bürgers gefunden und bedeute einen großen Schritt für die ganze
Region.
zu 5
Zivilschutz für Menschen mit wenig Geld
Ratsantrag Fraktion Die Linke Nr. 200/17 vom 09.09.2016
Vorlage: FB 37/0027/WP17
Es erfolgt ein kontroverser Meinungsaustausch unter Beteiligung der Fraktionen der Linken, der CDU und
der Piraten.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und
beschließt, den Antrag der Fraktion Die Linke, die Verwaltung zu beauftragen, für die Bezieher von
Sozialleistungen Vorräte anzulegen, die im Zivilschutzkonzept des Bundes vorgesehen sind, abzulehnen.
Der Ratsantrag 200/17 gilt als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
1 Enthaltung, 1 Gegenstimme
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 7/12
zu 6
Beratung und Genehmigung der Anpassung 2016 des Rettungsdienstbedarfsplans 20142018 der Stadt Aachen zur Durchführung des Rettungsdienstes
Vorlage: FB 37/0028/WP17
Herr Lapp und Herr Dr. Beckers, beide FB 37, erläutern die Vorlage anhand einer Power Point
Präsentation, s. Anlage.
Herr Hofmann, Linke Fraktion erkundigt sich nach dem Zusammenhang zwischen den bereits kürzlich
beschlossenen Gebühren des Rettungsdienstes und der Anpassung des Rettungsdienstbedarfsplans.
Herr Lapp erläutert, dass die neue Gebührensatzung für den Rettungsdienst seit dem 01. Februar 2017
gültig sei und eine Anpassung in der Vorhaltung sofortige Auswirkungen auf die Gebührensatzung hätte.
Die Gebührensatzung für den Rettungsdienst sei daher bei Umsetzung der Maßnahmen erneut
anzupassen.
Herr Hofmann fragt zudem, ob es für den dargestellten Wachbereich strategische Überlegungen gebe, da
dieser Bereich in der weitesten Entfernung zu einer Wache läge.
Herr Lapp erklärt, dass es in dem Bereich keinen Wachstandort gebe, In erster Priorität werde das
Gebiet, genauso wie das Wachgebiet 7a innerhalb der Hilfsfrist von der Wache 7 bedient. Die
Unterteilung des Wachgebietes begründe sich durch die Bedienung in zweiter Priorität. Der südliche Teil
des Wachgebietes 7 (7b), werde in zweiter Priorität durch die Wachen 5 und 6 bedient und zukünftig
auch durch die Wache 2b. Eine neue Fahrzeugstrategie werde erarbeitet, zukünftig auch unterstützt
durch GPS Technologie. Langfristig müsse geprüft werden, ob die Maßnahmen ausreichen.
Ratsfrau Dr. Wolf, SPD Fraktion, dankt Herrn Lapp und Herrn Dr. Beckers für den Vortrag. Sie fragt, ob
es eine Erklärung für die steigende Zahl der Einsätze gebe und erkundigt sich nach der Auslastung des
Telenotarztes, insbesondere wenn Euskirchen nun aufgeschaltet werde.
Herr Dr. Beckers führt hierzu aus, dass die steigenden Einsatzzahlen unter anderem auf eine erhöhte
Aufmerksamkeit der Bevölkerung zurückzuführen sei. Gerade durch Veranstaltungen und Aktionen
beispielweise zum Thema Schlaganfall oder Herzinfarkt seien die Menschen sensibilisiert.
Zu den Interhospitaltransporten erläutert er, dass sich die Verlegungsfahrten erhöht haben aufgrund der
Spezialisierung der Kliniken/ Veränderung der Krankenhauslandschaft.
Zum überregionalen Einsatz des Telenotarztes erklärt Herr Dr. Beckers, dass der Telenotarzt derzeit
noch nicht ausgelastet sei. Sollte sich herausstellen, dass durch die Aufschaltung Euskirchens eine
Auslastung über das Normalmaß erreicht werde, so müsse das Personal entsprechend angepasst
werden.
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 8/12
Herr Lapp ergänzt, dass der Stadt Aachen vom Bertreiber P3 telehealthcare zugesichert wurde, dass es
keinen Qualitätsverlust für den Aachener Rettungsdienst durch die Aufschaltung geben werde.
Ratsherr Corsten dankt für die CDU Fraktion ausdrücklich für die Vorlage. Er regt an, den Bürgern den
Unterschied zwischen Rettungswagen und Krankentransport zu verdeutlichen.
Er stellt die Kostenfrage bei Einsätzen, die ohne medizinische Notwendigkeit ausgelöst werden.
Frau Windmüller führt zur Kostenfrage aus, dass diese zum Tragen komme, sobald ein Einsatz
abrechenbar sei. Über die medizinische Notwendigkeit eines Transports entscheide das Einsatzpersonal
vor Ort.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Anpassung 2016 zum Rettungsdienstbedarfsplan
2014-2018 der Stadt Aachen zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt die
Genehmigung der Anpassung 2016 zum Rettungsdienstbedarfsplan der Stadt Aachen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Antrag der CDU und SPD-Fraktionen zur Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt
und Klimaschutz
Möglicher Einsatz des Mobilen Retter-Systems im Stadtgebiet Aachen
Herr Dr. Beckers berichtet eingangs anhand einer Power Point Präsentation, s. Anlage.
Ratsfrau Dr. Wolf, SPD Fraktion, dankt für die schnelle Reaktion auf den Tagesordnungsantrag und die
Vorstellung der Überlegungen.
Ratsherr Demmer, CDU Fraktion, dankt ebenfalls für die schnelle und gute Reaktion auf den Antrag. Er
fragt, wie die rechtliche Absicherung der Personen sei, die als Ersthelfer im Auftrag der Feuerwehr
fungieren und welche Reihenfolge bei Alarmierung mehrerer Ersthelfer greife.
Herr Dr. Beckers erklärt zur Reihenfolge, dass lediglich den ersten beiden Rückmeldern einer
Alarmierung die genaue Adresse und somit der Einsatz zugeteilt werde.
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 9/12
Zur Qualifikation und rechtlichen Absicherung der Ersthelfer äußert er, dass dem alarmierten Personal
die Indikation zur Herz-Druck-Massage zugestanden werde. Die Sicherstellung der Qualifikation erfolge
durch die Feuerwehr.
zu 8
Erlass einer Satzung über die Festsetzung des Verdienstausfalls der beruflich
selbstständigen ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr der Stadt Aachen und der
beruflich selbstständigen Helferinnen und Helfer der privaten Hilfsorganisationen sowie
über die Gewährung einer Zulage für private Arbeitgeber
Vorlage: FB 37/0024/WP17
Für die Linke Fraktion stellt Herr Hofmann den Antrag § 3 der Satzung zu streichen, da die Tätigkeit bei
der Freiwilligen Feuerwehr eine ehrenamtliche und ehrenvolle Aufgabe sei, die unterstützt werden solle
und hier kein „Freikaufen“ von der Arbeit erfolgen solle.
Herr Szagunn, Piraten Fraktion, hält folgende Gegenrede zum Antrag. Gerade kleine Arbeitgeber hätten
seiner Aussage nach Probleme die Arbeitnehmer zum Einsatz gehen zu lassen, so dass die
Kompensation des Lohnausfalls keine Bereicherung darstelle.
Der Antrag wird mit einer ja-Stimme abgelehnt.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, die Satzung über die
Festsetzung des Verdienstausfalls der beruflich selbstständigen ehrenamtlichen Angehörigen der
Feuerwehr der Stadt Aachen und der beruflich selbstständigen Helferinnen und Helfer der privaten
Hilfsorganisationen sowie über die Gewährung einer Zulage für private Arbeitgeber zu beschließen.
Die Satzung ist Bestandteil des Beschlusses und der Originalniederschrift als Anlage beigefügt.
Abstimmungsergebnis:
1 Gegenstimme
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 10/12
zu 9
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Dr. Kremer verweist auf eine schriftliche Mitteilung zur Schwarzwildpopulation, s. Anlage.
Zudem teilt er mit, dass die Stadt Aachen sich um die Verlängerung des Fair Trade Siegels bewerbe und
in diesem Zusammenhang Veranstaltungen geplant würden.
AUK/24/WP.17
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 11/12