Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
250630.pdf
Größe
5,0 MB
Erstellt
14.03.17, 12:00
Aktualisiert
04.05.17, 17:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Umwelt
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 36/0162/WP17
öffentlich
14.03.2017
FB 36/40
Antrag der CDU-BV vom 31.01.2017
RWTH-Untersuchung zur lokalen Kaltluft im Aachener Talkessel,
zusammen-fassender Bericht, u.a. mit Bezug auf die Ortsteile
Kornelimünster und Walheim
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
17.05.2017
B4
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen Kornelimünster-Walheim nimmt die Ausführungen der Verwaltung
zustimmend zur Kenntnis. Sie empfiehlt, die Ergebnisse der Untersuchung zur lokalen Kaltluft im
Aachener Talkessel, incl. der zugehörigen Fachkarte, in den in Aufstellung befindlichen FNP zu
integrieren.
In Vertretung
Dr. Markus Kremer
Beigeordneter
Vorlage FB 36/0162/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 1/5
finanzielle Auswirkungen
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
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0
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Auszahlungen
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0
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Ergebnis
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0
0
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0
0
+ Verbesserung /
-
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Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Verschlechterun
g
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebener Ansatz
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Ansatz
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20xx ff.
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20xx ff.
Folgekos-
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Abschreibungen
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Ergebnis
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0
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Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
Verschlechterun
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0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
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Vorlage FB 36/0162/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 2/5
Erläuterungen:
Antrag der CDU-BV vom 31.01.2017:
RWTH-Untersuchung
zur
lokalen
Kaltluft
im
Aachener
Talkessel,
zusammenfassender Bericht, u.a. mit Bezug auf die Ortsteile Kornelimünster
und Walheim
Entwicklung eines Abgrenzungsschemas für kaltluftbeeinflusste Flächen auf Basis einer
Modellsimulationsrechnung mit einem Kaltluftmodell des Deutschen Wetterdienstes (KLAM 21)
für den FNP-Vorentwurf Aachen und Entwicklung einer Kaltluftzusatzkomponente für die Karte
der Planungsempfehlungen aus dem Gesamtstädt. Klimagutachten 2000.
1. Vorbemerkungen
Das Geographische Institut der RWTH Aachen, Arbeitsgruppe Klimatologie, Prof. Dr. C. Schneider
und Dr. Gunnar Ketzler, arbeiten seit vielen Jahren zusammen mit dem Fachbereich Umwelt der Stadt
Aachen daran, eine zusammenfassende Darstellung der Kaltluft beeinflussten Flächen im Stadtgebiet
zu ermöglichen. Hierzu wurden aktuell neben zahlreichen meteorologischen Messungen auch
umfangreiche Modell-Berechnungen unter Zuhilfenahme des Kaltluftmodells KLAM 21 des Deutschen
Wetterdienstes durchgeführt.
Mit diesen ergänzenden Untersuchungen der RWTH konnten die grundlegenden Erkenntnisse zu
abendlicher / nächtlicher Kaltluftbildung und deren Wirksamkeit vor allem im klimatisch-lufthygienisch
besonders
belasteten
Aachener
Talkessel
weiter
vertieft
und
eine
flächig
anwendbare
Kartengrundlage entwickelt werden. Für die Umwelt- und Stadtplanung ermöglicht die neue Karte eine
erheblich
verbesserte
und
wissenschaftlich
abgesicherte
Bewertung
künftiger
Bau-
und
Planungsprojekte.
2. Fachliche Erläuterung
Abendliche und nächtliche Kaltluftbildung und deren Abflüsse stellen bei austauscharmen Wetterlagen
(30-40 % der Abende bzw. Nächte pro Jahr im langjährigen Mittel) einen wichtigen Klimaprozess dar;
sie kann bei sommerlichen Strahlungswetterlagen für klimatisch - lufthygienisch belastete
Stadtbereiche erhebliche Abkühlungsleistungen erbringen sowie für Frischluft sorgen. In Aachen
liegen besonders günstige Bedingungen für Kaltluftbildung und Kaltluftabflüsse im kleinräumig
gegliederten Relief vor.
Gleichzeitig
können
die
Luftschadstoffbelastungen
Talkessellage,
zeitweise
die
starke
z.T.
sehr
dichte
Bebauung
klimatisch-lufthygienische
und
erhöhte
Belastungssituationen
hervorrufen (siehe auch Luftreinhalteplan Aachen).
Während der Erstellung des Gesamtstädtischen Klimagutachtens, 2000, standen noch keine
zuverlässig anwendbaren Kaltluftmodelle zur Verfügung, so dass sich die Bearbeitung im
Wesentlichen an umfangreichen, aber letztlich doch nur punktuell vorhandenen Messdaten orientierte.
Vorlage FB 36/0162/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 3/5
3. Auswertung der Modelldaten für die Karte „Lokale Kaltluft im Aachener Talkessel“
Die KLAM21-Modellergebnisse (Computermodell des Deutschen Wetterdienstes -DWD) bestehen aus
Rasterdatensätzen:
der mittleren horizontalen Geschwindigkeitskomponenten,
der Kaltlufthöhe und
des Kälteinhalts (DWD, Sievers, 2008).
Die verschiedenen Datensätze wurden für die Bearbeitung in ein geographisches Informationssystem
(GIS) umgewandelt und daraus zusätzlich die Kaltluftströmungsgeschwindigkeit, /–richtung und die
Abkühlung berechnet. Außerdem wurde das im Vorfeld der Studie in Aachen messtechnisch
festgestellte Phänomen von gebietsweise über die Talgrenzen hinweg strömender Kaltluft
(Kaltlufttransfluenzen) anhand einer gesonderten Modellrechnung untersucht und in die Auswertung
mit einbezogen.
Die Auswertung der Modellergebnisse im Geographischen Informationssystem (GIS) ermöglicht
Aussagen über die kommunale Klimavorsorge zu den drei zentralen Kriterien der hierfür
maßgeblichen VDI-Richtlinie (VDI 3787, Blatt 5, Umweltmeteorologie - Lokale Kaltluft):
die Eindringtiefe der Kaltluft in die Bebauung,
die Klassifizierung der Kaltluftströmungstypen,
die kartographische Darstellung der Kaltluftbahnen (insb. Bachtäler).
Im Vergleich zu den bisherigen Untersuchungen ermöglicht die neue Karte „Lokale Kaltluft im
Aachener Talkessel“, stadtklimatische Konfliktpotentiale zwischen bestehenden oder geplanten
Nutzungen (insb. Neubebauung) deutlich früher zu erkennen und zielkonforme (planerische)
Lösungsstrategien zu entwerfen.
4. Zusätzlicher KLAM-Modellauf mit Prognose für 2030
Im Hinblick auf das Aachener Klimafolgenanpassungskonzept 2013/14 wurde ein zusätzlicher
Modelllauf mit dem Modell KLAM 21 durchgeführt. Dadurch konnten die Auswirkungen zusätzlicher
Bebauung auf nächtliche Kaltluftströme und die damit verbundenen Belüftungsfunktionen sowie die
Nachttemperaturen bei Strahlungswetterlagen ermittelt werden.
In dieser Analyse wurde für 2030 zusätzliche Bebauung (Wohnen, Gewerbe) im Umfang der aktuellen
FNP-Prüfflächen angenommen. Das Ergebnis der Prognose verdeutlicht, dass damit eine
gebietsweise deutlich reduzierte nächtliche Abkühlung einhergeht. Die kartographische Darstellung
der Veränderungen 2030 gegenüber 2010 verdeutlicht, dass eine Reduzierung der positiven
nächtlichen Abkühlung mit Werten bis über 1,0 °C vor allem am südlichen und westlichen
Innenstadtrand sowie am Rand des Burtscheider Kernbereichs, stellenweise in den Ortsteilen Brand,
Forst, Eilendorf, Haaren, Laurensberg und Richterich sowie im Bereich der Gewerbe- und
Industriegebiete
anzunehmen
ist.
Weitergehende
Informationen
sind
dem
Aachener
Klimafolgenanpassungskonzept 2013 (BKR, Aachen et al., 2013) zu entnehmen.
5. Auswirkungen auf den Ortsteil Kornelimünster / Walheim
Vorlage FB 36/0162/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 4/5
Für den Ortsteil Kornelimünster, der außerhalb des Aachener Talkessels liegt und sowohl gut
durchlüftete Kuppenlagen / Höhenlagen als auch tiefe Tallagen aufweist, ergeben sich aus den
aktuellen Kaltluftuntersuchungen der RWTH nur wenige Planungsempfehlungen bezüglich zukünftiger
Bauentwicklungen.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass vor allem die Kaltluftströmungsbereiche (Talbereiche von
Inde, Itterbach und Oberforstbacher Bach / Rollefbach, mit ihren Nebentälern) empfindlich und daher
besonders
schützenswert
sind.
Daher
sollten
die
im
FNP-Verfahren
angedachten
Bauentwicklungsflächen am westlichen und südlichen Rand des Ortsbereiches von Kornelimünster
durch klimatische Planungsempfehlungen begleitet bzw. optimiert werden.
Für den Ortsteil Walheim ergeben sich aus zwei Gründen keine Planungsempfehlungen:
Einerseits verlieren die Ergebnisse aus der Kaltluftuntersuchung mit zunehmender Entfernung vom
Aachener Talkessel an Aussagesicherheit (Modellrand). Darüber hinaus wirkt sich die Kaltluftbildungsund Abflusssituation nicht auf den städtischen bzw. verstädterten Raum aus, sondern lediglich auf den
ländlichen Raum des südlichen Stadtgebietes von Aachen mit deutlich geringerer Klimasensibilität
und geringeren Klimaanpassungsnotwendigkeiten.
Zudem sind bisher im FNP-Aufstellungsverfahren für den Ortsteil Walheim keine bedeutsamen
Siedlungsentwicklungsflächen bekannt, so dass aktuell keine Klimabetroffenheit erkennbar ist.
Ansonsten gelten die Planungsempfehlungen aus dem Gesamtstädtischen Klimagutachten Aachen,
2000.
6. Fazit
Mit den vorliegenden Ergebnissen aus der Untersuchung zum Modellprojekt „Lokale Kaltluft im
Aachener Talkessel“ (Fertigstellung Oktober 2015) liegen wissenschaftlich abgesicherte und
flächendeckende sowie quantifizierbare Informationen zu Kaltluftbildung und Kaltluftabflüssen im
klimatisch-lufthygienisch besonders belasteten Talkessel Aachen vor. Weiterhin liegen in geringem
Umfang Ergebnisse mit Bezug auf die Randbereiche außerhalb des Talkessels, wie z.B. den Ortsteil
Aachen-Kornelimünster vor. Diese klimatischen Informationen dienen als Grundlage für die FNPNeuaufstellung.
Anlage/n:
Ergebniskarte zur Untersuchung ‚Lokale Kaltluft im Aachener Talkessel‘
Vorlage FB 36/0162/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.03.2017
Seite: 5/5
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2015