Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
249013.pdf
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136 kB
Erstellt
22.02.17, 12:00
Aktualisiert
15.03.17, 12:43
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0642/WP17
öffentlich
22.02.2017
FB 61/010 Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 19.01.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
23.03.2017
MA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 19.01.2017.
Anlage/n:
Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des Mobilitätsausschusses am 19.01.2017
Vorlage FB 61/0642/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 10.03.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
8. März 2017
Sitzungstermin:
Donnerstag, 19.01.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:33 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
Vorsitzender
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Holger Brantin
Ratsfrau Gaby Breuer
Herr Heiner Dautzenberg
Vertretung für: Ratsherr Heiner
Höfken
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsfrau Sevgi Sakar
Vertretung für: Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 1/13
Herr Matthias Achilles
Vertretung für: Herrn Jakob Schlags
Frau Relindis Becker
Frau Marianne Conradt
Herr Franz Derichs
Herr Arno Krott
Herr Michael Schulz
Herr Harald Siepmann
Herr Dr.-Ing. Hubert Klöcker
Herr Florian Esser
Abwesende:
Ratsherr Heiner Höfken
entschuldigt
Ratsfrau Ye-One Rhie
entschuldigt
Herr Jakob Schlags
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Herr Schaffert
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Poth
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Herr Larosch
B 03
Herr Schneider
Dez. III
Herr Costard
Dez. I
Herr Beckers
FB 13
vom Beirat:
Herr Paetz
ASEAG
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 2/13
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
03.11.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/0604/WP17
3
Verkehrskonzept Uniklinik Aachen (UKA)
Hierzu wird mündlich berichtet.
4
Sachbericht zum Managementsystem European Energy Award - eea
Vorlage: FB 36/0142/WP17
5
Lütticher Straße;
hier: Erschließung Aldi Preuswald (B-Plan 969)
Vorlage: FB 61/0564/WP17
6
Gefahrenstellen im Radwegenetz identifizieren und beseitigen;
Antrag der Grünen im Rat der Stadt vom 05.10.2016
Vorlage: FB 61/0581/WP17
7
Modellvorhaben "Suermondtviertel: ein Quartier in Bewegung"
Vorlage: FB 61/0601/WP17
8
Rolandstraße von Pippinstraße bis Passstraße einschließlich Rolandplatz
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 3/13
Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten Erschließungsanlage
gemäß § 8 KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0076/WP17
9
Ausbaumaßnahmen (Kanalerneuerungen), die eine Beitragspflicht gemäß § 8 KAG NW
auslösen
Baubeschluss und zum Teil erforderliche Abschnittsbildungen gemäß § 2 Abs. 4
Ausbaubeitragssatzung
Vorlage: B 03/0077/WP17
10
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
03.11.2016 (nichtöffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/0605/WP17
2
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende Herr Ferrari begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die Vertreter des Beirats, der
Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des Mobilitätsausschusses. Er stellt fest, dass
die vereinbarte Vertretungsreihenfolge eingehalten wurde.
Die Tagesordnung wird einstimmig genehmigt.
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 4/13
Anschließend erfolgt die Verpflichtung des neuen Ausschussmitgliedes Herr Harald Siepmann (Die
Linke), der den Verpflichtungstext spricht.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
03.11.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/0604/WP17
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 03.11.2016.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 2 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
zu 3
Verkehrskonzept Uniklinik Aachen (UKA)
Hierzu wird mündlich berichtet.
Es erfolgt kein Bericht, da es keine Änderungen oder Neuigkeiten gibt.
zu 4
Sachbericht zum Managementsystem European Energy Award - eea
Vorlage: FB 36/0142/WP17
Herr Wingenfeld entschuldigt Frau Vankann, die an einer Parallelveranstaltung teilnimmt.
Er berichtet kurz zum Sachstand.
Herr Fischer merkt an, der Bericht zeige, dass die Stadt Aachen schon viel erreicht habe, auch im
Vergleich zu anderen Städten. Er stellt zwei Fragen zur Vorlage, die Herr Wingenfeld beantwortet.
Zu seiner Kritik am Konzept „Busnetz 2015“, wonach alle Fahrzeuge mindestens die Klasse Euro 5
besitzen und dies als Tatsache dargestellt sei, antwortet Herr Paetz, es handle sich hierbei um die
Darstellung von Zielvorstellungen.
Auch Frau Breuer findet lobende Worte. Sie denke, der Ausschuss sei gut informiert, auch darüber, dass
Bestrebungen immer auch mit Geld zu tun haben. So müsse bei Haushaltsberatungen gleichzeitig
dargelegt werden, wo das Geld an anderer Stelle eingespart werden soll.
Es ergeht der folgende
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 5/13
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht zum internen Audit im European Energy Award (eea)
zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 5
Lütticher Straße;
hier: Erschließung Aldi Preuswald (B-Plan 969)
Vorlage: FB 61/0564/WP17
Herr Müller fasst die Sachlage der im letzten Ausschuss vertagten Vorlage nochmals zusammen anhand
eines projizierten Plans (siehe auch Anlage zur Vorlage).
Frau Breuer teilt mit, in der B 0 habe man zugestimmt. Eine Diskussion sei entstanden bei der Antwort,
warum es nicht möglich ist, durchgehend Tempo 50 anzuordnen. Der Ärger sei nachvollziehbar. Die
Stadt Aachen könne das zwar nicht ändern, weil es nicht in ihrer Zuständigkeit liege. Aber man könne
das Thema „auf Wiedervorlage“ setzen und beobachten, ob dort zu schnell gefahren wird. Nach z. B.
einem halben Jahr werde man sehen, ob Tempo 50 möglich ist.
Herr Fischer lobt zunächst die Planungen der Verwaltung, sieht aber die Ausfahrt vom Parkplatz des
geplanten Aldi-Marktes Richtung Aachen über den Unteren Backertsweg in die Lütticher Straße als
problematisch und unfallträchtig an, vor allem für die Radfahrer. Um dem entgegenzuwirken schlägt er 1.
vor, für die Rad-Gehwegüberfahrung ca. 12 cm hohe Rampensteine zu nehmen anstatt der
abgerundeten Bordsteine, um den Autofahrer zu vorsichtigem Überfahren anzuhalten. Der Gutachter
habe nur das Schild „Achtung Radfahrer“ empfohlen.
Sein 2. Vorschlag entspreche dem der Frau Breuer. Die Verwaltung solle den klaren Auftrag bekommen,
alle Möglichkeiten zu nutzen, um den Tempo-Flickenteppich einheitlich zu gestalten, z. B. von der
Waldschenke bis zur Grenze. Rechtlich sei es zwar noch nicht möglich, aber auch der Gutachter habe
Tempo 50 empfohlen.
Zum 1. Vorschlag teilt Frau Poth mit, grundsätzlich sei die Überfahrt des Rad-Gehwegs mit
Rampensteinen wie auch mit Rundbordsteinen möglich, allerdings müsse man sehen, wie lange dieser
Stein dem Lieferverkehr mit LKW standhalte. Es werde den Verkehr auf jeden Fall verlangsamen. Sie
werde das mitnehmen und prüfen.
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 6/13
Zum 2. Vorschlag des Herrn Fischer antwortet Herr Müller, an der Waldschenke gelte Tempo 50, weil
dort tatsächlich ein Unfallschwerpunkt gegeben sei. Die Verwaltung werde aber gerne nochmal mit
Polizei und anderen Stellen über das Thema sprechen.
Herr Lindemann spricht sich ebenfalls für Tempo 50 aus, auf dem Abschnitt der Lütticher Straße von der
Waldschenke (wo das bereits gilt) bis zur Grenze, da sich dort auch Wohnhäuser befinden. Er würde es
begrüßen, wenn die Verwaltung bei den für diese Bundesstraße zuständigen Behörden darauf
entsprechend hinwirken würde.
Der Vorsitzende stellt Einvernehmen darüber her, dass die beiden beantragten Prüfaufträge in den
Beschluss eingehen.
Sodann fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Er beauftragt die Verwaltung,
•
zu prüfen, ob an der Ausfahrt vom Unteren Backertsweg in die Lütticher Straße für die RadGehwegüberfahrung ca. 12 cm hohe Rampensteine anstatt der abgerundeten Bordsteine
eingebaut werden können, um die Autofahrer zu vorsichtigem Überfahren anzuhalten;
•
alle Möglichkeiten zu prüfen, um auf einem Teilstück der Lütticher Straße, z. B. von der
Waldschenke bis zur Grenze, eine einheitliche Tempo 50 Regelung zu erreichen, unter
Einbeziehung der zuständigen Behörden.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Gefahrenstellen im Radwegenetz identifizieren und beseitigen;
Antrag der Grünen im Rat der Stadt vom 05.10.2016
Vorlage: FB 61/0581/WP17
Herr Müller hält einen Power Point gestützten Vortrag, der auch als Anlage zu dieser Niederschrift
einsehbar ist.
Ergänzend teilt Frau Ernst mit, dass man sich mit dem Unfall und der Situation „An der Schanz“ in der
nächsten Unfallkommission in 2 Wochen auseinander setzen werde.
Frau Breuer dankt für den Vortrag, aber auch für den Hinweis der knappen Personalressourcen. Die
Beseitigung von Gefahrenstellen sei teilweise ein „Geschäft der laufenden Verwaltung“ ohne
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 7/13
Einbeziehung des Ausschusses. Es gebe neben den Radfahrern aber auch andere schützenswerte
Verkehrsteilnehmer, besonders die Fußgänger.
Herr Fischer erläutert den Tenor des Ratsantrages der Fraktion Grüne: Gefahrenstellen müssten
entschärft werden; hinzu kämen Umweltaspekte. Besonders gefährlich für Radfahrer sei die Querung der
Straße „An der Schanz“. Die Aufgaben seien teilweise Geschäfte der laufenden Verwaltung. Die Stadt
Aachen habe gutes Personal und es gebe auch viele positive Ergebnisse. Sicherheit sei ein wichtiger
Aspekt. Deshalb sei es schlecht, wenn zu wenig Personal zur Verfügung stehe. Er schlage vor, dass die
Verwaltung zur nächsten Sitzung mitteilt, wieviel Personalkapazität gebraucht werde, um auf die
Eingaben der Bürger eingehen zu können.
Herr Schulz teilt mit, die SPD Fraktion habe sich mit dem Antrag der Grünen auseinandergesetzt. Im
ersten Moment sei er positiv aufgenommen worden. Dann sei aber klar geworden, dass er so nicht erfüllt
werden kann, da a) Personal und b) Geld fehlt. Das sei auch im Vortrag des Herrn Müller deutlich
geworden. Der SPD-Arbeitskreis könne sich nur bedanken, dass die Verwaltung mit knappen
Personalressourcen schon sehr viel erreicht habe. Man könne das aber zum Anlass nehmen, die
Verkehrsführung an der Schanz neu zu überdenken. Die Verwaltung muss sich fragen, was sie braucht,
um das Notwendige bearbeiten und um vorausschauend arbeiten zu können, z. B. in Bezug auf
Unfallschwerpunkte. Nur der Personal- und Verwaltungsausschuss und letztlich der Rat könnten sagen,
wieviel Personal eingesetzt werden soll, um das richtige Handlungskonzept zu erarbeiten.
Herr Blum ist der Meinung, Herr Müller habe die Situation gut dargestellt. Dass man nicht alles sofort
erledigen könne, müsse allen klar sein. Frau Breuer habe richtig gesagt, dass es auch andere
Verkehrsteilnehmer gibt, deren Interessen berücksichtigt werden müssten. In Bezug auf die Schanz habe
er schon oft gestaunt, wie schnell dort gefahren wird. Er sei froh, dass dort nun etwas geschehen ist; die
Stoppschilder und abgebildeten Verkehrspolizisten seien nicht zu übersehen. Er hoffe, dass es nun
besser werde.
Herr Siepmann dankt für den Vortrag und fragt, wieviel Stellen für den Radverkehr zur Verfügung stehen.
Auch wenn er den Vorschlag der Fraktion Grüne gut finde, müsse er sich doch fragen, ob hierfür Leute
eingestellt werden sollen oder ob es nicht dringender wäre, neue Mitarbeiter für andere Bereiche, z. B. für
das Meldewesen einzustellen.
Frau Breuer teilt mit, sie habe den Antrag so verstanden, dass die Verwaltung herausfinden soll, wo noch
Gefahrenstellen sind und wo ein Handeln notwendig ist. Die Grünen würden aber nur die Radfahrer
sehen. Es gebe nicht nur schwarz und weiß. Genauso könnte sie den Antrag stellen, zu untersuchen, wie
oft Radfahrer verkehrswidrig fahren.
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 8/13
Die Koalition habe beschlossen, die Vorlage der Verwaltung so und ohne Zusatz zur Kenntnis zu
nehmen.
Herr Fischer entgegnet, es gehe hier nicht um Lappalien. Anlass sei ein Todesfall in einer gefährlichen
Situation. Die Verwaltung schreibe, dass Sicherheit oberste Priorität habe. Er gehe davon aus, dass die
Verwaltung diesem Grundsatz folge. Sie habe aber auch dargestellt, dass zu wenig Personal vorhanden
ist, um allen gerecht zu werden.
Herr Wingenfeld sagt hierzu, es sei keine Frage, dass die Verwaltung mehr Personal brauche, um
schneller agieren zu können. Andererseits gebe es auch ökonomische Fakten. Er könne das Thema aber
gerne im Verwaltungsvorstand besprechen. Auch gebe es Fachkommissionen zum VerkehrsplanungsProzess mit dem Ziel, die Mobilität weiterzuentwickeln; das Thema könne er gerne mitnehmen.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Modellvorhaben "Suermondtviertel: ein Quartier in Bewegung"
Vorlage: FB 61/0601/WP17
Herr Müller stellt anhand eines Vortrags, der auch als Anlage eingestellt ist, das Modellvorhaben vor, mit
dem sich die Stadtverwaltung um die Teilnahme am ExWoSt (Experimenteller Wohungs-und Städtebau)Forschungsfeld „Aktive Mobilität in städtischen Quartieren“ beworben hat.
Frau Breuer teilt mit, über die Vorlage sei in der Bezirksvertretung bereits diskutiert worden. Es sei hierzu
ein Beschluss mit der Bitte um Überarbeitung und Neuvorlage gefasst worden. Unter anderem sei eine
Auflistung der Mittelverteilung gewünscht worden, außerdem eine Zusammenstellung der Maßnahmen
und Veranstaltungen zu den jeweiligen Projektinhalten. Auch im Arbeitskreis habe man sich gefragt,
worüber konkret abgestimmt werden soll. Diese Maßnahmen seien auch schon in anderen
Förderprogrammen enthalten. Die „Gretchenfrage“ sei nun, ob es möglich ist, über die Planungen
einzelner Maßnahmen eine politische Entscheidung zu treffen, z. B. über die Gestaltung des
Straßenraums oder über Parkhäuser, ohne später Fördergelder zurückzahlen zu müssen. Ansonsten
würde durch den Beschluss eine Blankovollmacht ausgestellt.
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 9/13
Frau Becker dankt für die umfangreiche Darstellung; sie glaube, es könne ein Leuchtturmprojekt werden,
auch für andere Stadtteile. Sie stellt zwei Fragen, die Herr Müller beantwortet.
Herr Müller erklärt, es gehe darum, in dieses Viertel zu gehen und sich an die Bewohner, Einzelhändler
und Organisationen zu wenden. Man könne hier nicht von einem großen Projekt sprechen; es gehe „nur“
um 250.000 €. Da gebe es schon Projekte, z. B. die Radvorrangrouten, ein Projekt in der Martin-LutherStraße, Suermondtplatz, Car-Sharing, Velocity, die auch Fördergelder einbringen und die schon im
Haushalt enthalten sind. Man brauche keinen neuen „Schauplatz“ zu eröffnen. Er könne sich nicht
vorstellen, dass die Stadt Geld zurückzahlen müsse, wenn ein Projekt herausgenommen wird, höchstens
dass dadurch ein Teil der Fördergelder nicht gezahlt werde.
Herr Larosch erläutert ergänzend, üblicherweise werde bei Förderanträgen ein Plan über mehrere Jahre
beigefügt. In den meisten Fällen würden sich Dinge anders entwickeln; dann müsse ein
Kostenänderungsantrag gestellt werden. In aller Regel sei es so, dass ein Teilbereich wegfalle, nicht
aber, dass das gesamte Projekt gefährdet werde, es sei denn es sei mehr als 50 %, weil man dadurch
das gesamte Projekt in Frage stelle. Die Mitarbeiter seines Fachbereiches seien regelmäßig im Gespräch
und würden die Anträge entsprechend ändern.
Herr Müller sagt zu, die gewünschte Auflistung nachzureichen.
Der Ausschuss fasst unter Berücksichtig des Beschlusses der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und der
Anregungen im Ausschuss den folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Die Verwaltung wird gebeten, unter Berücksichtigung der Anregungen aus der Bezirksvertretung und
dem Ausschuss eine Auflistung der geplanten Maßnahmen und Veranstaltungen zu den jeweiligen
Projektinhalten, insbesondere unter Berücksichtigung möglicher Folgekosten nachzureichen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 8
Rolandstraße von Pippinstraße bis Passstraße einschließlich Rolandplatz
Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß
§ 8 KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0076/WP17
Ohne Aussprache ergeht der folgende
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 10/13
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten
Erschließungsanlage „Rolandstraße“ von Pippinstraße bis Passstraße einschließlich Rolandplatz zum
Zwecke der Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NW in Verbindung mit der städtischen
Ausbaubeitragssatzung (SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 9
Ausbaumaßnahmen (Kanalerneuerungen), die eine Beitragspflicht gemäß § 8 KAG NW
auslösen
Baubeschluss und zum Teil erforderliche Abschnittsbildungen gemäß § 2 Abs. 4
Ausbaubeitragssatzung
Vorlage: B 03/0077/WP17
Herr Larosch erläutert den Hintergrund für die Einbringung der Vorlage.
Hierdurch werde auch einer Forderung des Verwaltungsgerichts Aachen entsprochen.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die in der Anlage aufgeführten Ausbaumaßnahmen
(Kanalerneuerungen) und für die in der Anlage aufgeführten Ausbaumaßnahmen in Teilabschnitten die
Abrechnung der entsprechenden einzelnen Abschnitte.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 10
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegen folgende schriftliche Mitteilungen der Verwaltung vor, die auch als Anlage zur Niederschrift
einsehbar sind:
• Baustellen im 1. Halbjahr 2017
• STAWAG und Stadt Aachen informieren
Frau Poth erläutert beide Mitteilungen. Bei der Auflistung der Baustellen fehle noch die Südstraße.
Frau Ernst stellt Prototypen der Schilder vor, die zukünftig bei Baustellen der Stadt Aachen oder der
STAWAG bzw. bei gemeinsamen Baumaßnahmen eingesetzt werden sollen:
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 11/13
„Wir bauen für Aachen“
„Umleitungsstrecke“
„Betriebe sind erreichbar“
Sie beantwortet eine Frage des Herrn Schulz. Die Schilder sollen nicht Bürgerinformationen ersetzen.
Sie sollen Freiräume enthalten, die mit Folien überklebt werden können.
Herr Achilles stellt eine Frage zum Krugenofen, die Herr Schaffert beantwortet.
Der öffentliche Sitzungsteil endet um 18.32 Uhr.
MA/25/WP.17
Ausdruck vom: 08.03.2017
Seite: 12/13