Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
246658.pdf
Größe
280 kB
Erstellt
07.02.17, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Personal und Organisation
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 11/0193/WP17
öffentlich
FB 11/101
07.02.2017
Holländer, Angelika
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 15.12.2016 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
16.03.2017
PVA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 15.12.2016 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 11/0193/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 05.04.2017
Seite: 1/2
Vorlage FB 11/0193/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 05.04.2017
Seite: 2/2
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses
18. Januar 2017
Sitzungstermin:
Donnerstag, 15.12.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:40 Uhr
Ort, Raum:
Verwaltungsgebäude Katschhof Zimmer 305, Katschhof, 52058 Aachen
Anwesende:
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsherr Sait Baskaya
Ratsfrau Elke Eschweiler
Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsfrau Claudia Plum
Ratsherr Michael Servos
Herr Sascha Dujardin
als Vertretung für Ratsherrn Dieter Claßen
Herr Ludger Eickholt
Herr Hans Keller
Frau Ute Nußbaum
Herr Holger Kiemes
«SINAME»
als Vertretung für Frau Annika Fohn
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 1/20
Abwesende:
Ratsherr Dieter Claßen
entschuldigt
Frau Annika Fohn
entschuldigt
Als Teilnehmer der Verwaltung:
Frau Jessica Arns
FB 11 / Auszubildende
Herr Heinrich Brötz
FB 45
Frau Roswitha Damen
FB 01 /GSB
Herr Dirk Emmerich
FB 14
Frau Heike Ernst
FB 61
Herr Rolf Frankenberger
FB 56
Herr Detlev Fröhlke
FB 32
Herr Christoph Guth
FB 20
Herr Berthold Hammers
FB 11
Frau Ingrid Joka-Gabel
FB 11
Frau Diana Kleinholz
FB 11
Herr Dr. Markus Kremer
Dez. V
Frau Bettina Kuca
FB 01
Frau Kerstin Löhrer
GPR
Herr Alexander Lohe
FB 01
Herr Hubert Meyers
GPR
Frau Bianca Offermanns
FB 20
Herr Frank Reiner
FB 11
Herr Michael Schmitz
FB 02
als Gast:
Frau Marianne Krott (Fraktionsgeschäftsführerin CDU)
als Schriftführerin:
Frau Kerstin Bläsius
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 2/20
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sondersitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 27.09.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0164/WP17
3
Stelleneinrichtung im FB 32 und FB 61 infolge einer Organisationsuntersuchung
Vorlage: FB 11/0177/WP17
4
Stellenplan 2017 und Entwicklung der Personal- und Versorgungsaufwendungen 2017
Vorlage: FB 11/0183/WP17
5
Haushaltsplanberatungen 2017
Vorlage: FB 11/0171/WP17
6
Stellenplanbereinigung 2017 und Neustruktur der Personalreserve
Vorlage: FB 11/0186/WP17
7
Sachstandsbericht zur Organisation des Grün- und Freiflächenmanagements in Aachen
Vorlage: FB 11/0175/WP17
8
Einrichtung von vier Stellen im Fachbereich Umwelt (FB 36)
Vorlage: FB 11/0179/WP17
9
Einrichtung von Planstellen für die sozialarbeiterische, hausmeisterliche und
leistungsrechtliche Betreuung der Flüchtlinge in Übergangsheimen und Wohnungen
aufgrund prognostizierter Fallsteigerungen im Fachbereich Wohnen, Soziales und
Integration (FB 56)
Vorlage: FB 11/0174/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 3/20
10
Einrichtung einer zusätzlichen Stelle im Umfang von 0,5 VZÄ für die zentrale Bearbeitung
der Bestattungsfälle gem. § 74 SGB XII ohne vorherigen Leistungsbezug im Fachbereich
Wohnen, Soziales und Integration
Vorlage: FB 11/0172/WP17
11
Implementierung einer Clearingstelle im Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
durch die Einrichtung von zwei Planstellen im Umfang von insgesamt 1,5 VZÄ für ein
interkulturelles Fallmanagement
Vorlage: FB 11/0173/WP17
12
Einrichtung einer weiteren Hausmeisterstelle für die Nadelfabrik (FB 56/620), bewertet
nach EG 4 Abschnitt a) TVöD NRW
Vorlage: FB 11/0168/WP17
13
Einrichtung von zwei halben ErzieherInnenstellen im Bereich der Offenen
Ganztagsschulen im Primarbereich
Vorlage: FB 11/0178/WP17
14
Befristete Einrichtung einer halben Stelle für eine/n StützlehrerIn zur Durchführung der
Maßnahme "Assistierte Ausbildung" in der Jugendberufshilfe der Stadt Aachen
Vorlage: FB 11/0182/WP17
15
Befristete Einrichtung einer halben Stelle für eine/n kommunale/n Koordinator/in zur
Teilnahme am Lernnetzwerk "Kein Kind zurücklassen"
Vorlage: FB 11/0169/WP17
16
Stellenbedarf im Fachbereich Rechnungsprüfung - Verlängerung des an der Prüferstelle
14/022 angebrachten kw-Vermerkes für den Stellenplan 2017
Vorlage: FB 11/0170/WP17
17
Stelleneinrichtung im FB 32 für den Ordnungs- und Sicherheitsdienst
Vorlage: FB 11/0185/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 4/20
18
Einrichtung einer befristeten Referentenstelle im Dezernat I (Oberbürgermeister) für das
Projekt "Aachen - Pilotstadt emissionsfreie Mobilität"
Vorlage: FB 11/0180/WP17
19
Zweiter Sachstandsbericht zu "Ortsnahe dezentrale Dienstleistungsangebote"
Vorlage: FB 11/0176/WP17
20
Mitteilungen der Verwaltung
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 5/20
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
Frau Lucke eröffnet um 17:00 Uhr die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Vor Eintritt in die
Tagesordnung berichtet Herr Servos, dass beabsichtigt sei, die Tagesordnungspunkte 17 „
Stelleneinrichtung im FB 32 für den Ordnungs- und Sicherheitsdienst“ und 19 „Zweiter Sachstandsbericht
zu „Ortsnahe dezentrale Dienstleistungsangebote“ zu vertagen. Zudem solle der Tagesordnungspunkt 6
„Stelleneinrichtung im FB 32 und FB 61 infolge einer Organisationsuntersuchung“ an den Beginn der
Sitzung vorgezogen werden.
Sowohl Frau Begolli als auch Frau Moselage erläutern, dass es wichtig sei -hier auch im Besonderen im
Hinblick auf die Mitarbeiter/innen des Ordnungs- und Sicherheitsdienstes-, die oben angesprochenen
Vorlagen auf jeden Fall zeitnah in der nächsten Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses am
12.01.2017 zu beraten. Dies wird von Herrn Servos bestätigt.
Weitere Anträge auf Änderung bzw. Ergänzung der Tagesordnung werden nicht gestellt. Die
Ausschussmitglieder beschließen einstimmig die geänderte Tagesordnung.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sondersitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 27.09.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0164/WP17
Frau Moselage bittet um nachträgliche Aufnahme Ihres nicht niedergeschriebenen Wortbeitrages zu
Tagesordnungspunkt 10 „Erster Sachstandsbericht zu „Ortsnahe dezentrale Dienstleistungsangebote“.
Die FDP Fraktion unterstützt die Stärkung der -bereits guten- Strukturen in den Bezirken durch
zusätzliche Dienstleistungsangebote. Wir sind der Auffassung, dass es –aufgrund der sich verändernden
Altersstrukturen- zu einer vermehrten Nachfrage vor Ort kommen wird. Dies ist von der Politik zu
berücksichtigen.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt einstimmig die Niederschrift über die Sondersitzung
des Personal- und Verwaltungsausschusses vom 27.09.2016 (öffentlicher Teil).
zu 3
Stelleneinrichtung im FB 32 und FB 61 infolge einer Organisationsuntersuchung
Vorlage: FB 11/0177/WP17
Einführend erläutert Herr Dr. Kremer, dass Frau Oldenburg mit einem Kurzvortrag auf die Vorlage
einstimmen werde. Es sei wichtig darauf hinzuweisen, dass sich die Stellenzuwächse bereits im Vorfeld
der Organisationsuntersuchung ergeben hätten und unabhängig von dieser ermittelt worden wären.
Inhaltliche Bestandteile der nunmehr aktuellen Organisationsuntersuchung seien eine Ist-Analyse mit
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 6/20
Geschäftsprozessaufnahmen in beiden Bereichen, eine daraus resultierende Potential- und
Schnittstellenanalyse sowie Stellenbedarfsbemessungen in den verschiedenen Aufgabengebieten.
Im Anschluss an den Vortrag äußert Frau Griepentrog die Bitte, dass die Verwaltung zukünftig generell
die Vorlagen für die Ausschussmitglieder gegebenenfalls durch Graphiken verständlicher aufbereiten
möge. Herr Dr. Kremer führt aus, dass man dies in jüngerer Vergangenheit verstärkt habe und
weiterführen werde.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
1.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen der
Verwaltung zur Kenntnis.
2.
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt er dem Rat der Stadt Aachen im Rahmen der
Beschlussfassung zum Stellenplan 2017 die
a) Einrichtung einer 1,0 Stelle im FB 32, ausgewiesen nach A 8 LBesO A bzw. EG 8 TVöD;
b) dauerhafte Einrichtung einer 1,0 Stelle im FB 32, bewertet nach A 12 LBesO A bzw. EG 11 TVöD
(Aufhebung des kw-Vermerkes)
c) Einrichtung von 4,5 Stellen im FB 61/400:
1. 2,0 Stellen im Sachgebiet Verkehrsregelung, Verkehrslenkung, ausgewiesen nach A 11 LBesO
bzw. EG 10 TVöD
2. 1,0 Stellen im Sachgebiet Baustellenmanagement, ausgewiesen nach A 10 LBesO bzw. EG 9
TVöD
3. 0,5 Stellen im Sachgebiet Baustellenkontrollen, ausgewiesen nach A 8 LBesO A bzw.
Entgeltgruppe 8 TVöD
4. 1,0 Stellen im Sachgebiet Sondernutzungen, ausgewiesen nach A 8 LBesO A bzw. EG 8 TVöD
zu 4
Stellenplan 2017 und Entwicklung der Personal- und Versorgungsaufwendungen 2017
Vorlage: FB 11/0183/WP17
Frau Begolli merkt an, dass ihre Fraktion dem Stellenplan 2017 nicht zustimmen werde. Sie fügt
erläuternd hinzu, dass sie dem Stellenplan erst zustimmen könne, wenn er nicht mehr unter der Maßgabe
der Wiederbesetzungssperre stehe und die damit einhergehenden Belastungen für die Mitarbeiter/innen
abgebaut seien.
Frau Moselage schließt sich Frau Begolli an. Für sie stelle die Wiederbesetzungssperre kein geeignetes
Instrument dar. Dies zeige sich auch daran, dass geplante Einsparungen nicht gegriffen hätten.
Herr Servos führt aus, dass man den Stellenplan 2017 mittragen werde. Er sei sehr zuversichtlich, dass
man zu einem sinnvolleren Verfahren gelange, mit welchem eine Steuerung möglich sei. Gemeinsam
befinde man sich auf einem guten Weg, der von seiner Fraktion unterstützt werde.
Herr Dr. Kremer verweist darauf, dass die Stellenplanbereinigung als Wegbereiter diene, um
zukunftsorientiert auf dieses Instrument verzichten zu können. Es bedürfe jedoch weiterer inhaltlicher
Auseinandersetzungen; letztendlich sei man auch von den finanziellen Rahmenbedingungen abhängig.
Herr Eickholt äußert eine Verständnisfrage zum letzten Punkt des Beschlussvorschlages.
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 7/20
Herr Dr. Kremer erläutert, dass zum einen die nachfolgenden Vorlagen als Ergänzungen aufgenommen
würden und zum anderen auch noch die Stellenplanbereinigungsvorlage nachträglich mit einfließe. Der
Stellenplanentwurf unterliege einer großen Dynamik, es werde noch diverse Veränderungen geben.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt mehrheitlich bei 2 Gegenstimmen und 3
Enthaltungen.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt, den Stellenplan für das Haushaltsjahr 2017 auf der Grundlage des Stellenplanentwurfes 2017 und
ergänzt durch
-
den Veränderungsnachweis vom 11.11.2016 (Anlage 1)
sowie
-
evtl. weitere Stellenplanänderungen, die im Rahmen von Einzelvorlagen in der heutigen Sitzung
sowie in der Sitzung am 12.01.2017 zur Beschlussfassung empfohlen werden,
zu beschließen.
zu 5
Haushaltsplanberatungen 2017
Vorlage: FB 11/0171/WP17
Frau Eschweiler äußert vorweg den Wunsch, dass die Verwaltung im Frühjahr 2017 dem Personal- und
Verwaltungsausschuss die Überarbeitung der Produktblätter für den Haushaltsplan 2018 vorstelle.
Herr Dr. Kremer weist an dieser Stelle auf eine von FB 20 -aus formalen Gründen- gewünschte Änderung
des Beschlussvorschlages hin. Der Beschlussvorschlag der Vorlage werde durch den folgenden
Einschub am Satzende nach „für den Haushalt 2017 sowie den vorweg beschlossenen
Einzelveränderungen bzw. den zu fassenden Einzelveränderungen der nachfolgenden Vorlagen zu
beschließen.“ ergänzt.
Frau Begolli erinnert an dieser Stelle an den von ihr gewünschten Sachstandsbericht bezüglich des
Gleichstellungsbüros, inwieweit in diesem Bereich die Aufgabenerledigung mit dem vorhandenen
Personal tatsächlich leistbar sei. Weiterhin erkundigt sie sich in Bezug auf einen Mail-Verkehr mit der
Verwaltung, wie es möglich sei, dass die Stadt Aachen sich mit der Stellenausstattung des
Gleichstellungsbüros -beispielhaft im Vergleich mit der Stadt Münster- eher im unteren Bereich bewege.
Zudem stelle sich ihr die Frage, ob man tatsächlich eine prozentuale Beteiligungsquote an
Auswahlverfahren für das Jahr 2020 prognostizieren könne. Dies im Besonderen im Hinblick darauf, dass
viele Mitarbeiter/innen in den Ruhestand gehen würden und sich damit die Anzahl der Auswahlverfahren
weiter erhöhen würde. Abschließend äußert sie ihr Unverständnis darüber, welchen Zweck die Stärkung
der Position der/des Gleichstellungsbeauftragten durch das Land NRW haben solle, wenn der
Personalschlüssel nicht entsprechend angepasst werden würde.
Herr Servos weist bezugnehmend auf den Prüfauftrag zur Bündelung der Produkte „010301
Gleichstellung in der Verwaltung“ und „010302 Förderung der Gleichstellung von Bürgerinnen und
Bürgern“ hin, welcher ebenfalls in der letzten Sitzung an die Verwaltung gestellt worden wäre. Er schlägt
vor, dass alle Anpassungen, welche im Rahmen der Überarbeitung der Produktblätter 2018
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 8/20
vorgenommen würden, in einem Kontext gesehen werden sollten und somit von der Verwaltung im
Frühjahr 2017 in einer Zusammenfassung vorzulegen seien.
Herr Dr. Kremer fügt ergänzend hinzu, dass der Verwaltung keine Anträge der
Gleichstellungsbeauftragten oder der Fachbereichsleitung FB 01 Verwaltungsleitung zur Schaffung
zusätzlicher Stellen vorlägen. Auch könne den Vorlagen im eigentlich zuständigen Hauptausschuss im
Rahmen der Tätigkeitsberichte des Gleichstellungsbüros keine Hinweise auf nicht ausreichendes
Personal entnommen werden. Sollte nunmehr ein politischer Auftrag an die Verwaltung herangetragen
werden, so bitte er um exakte Formulierung.
Frau Begolli erläutert, dass sie in dieser Angelegenheit niemanden hätte in Verlegenheit bringen wollen.
Es sei ihr lediglich um den protokollarisch gewünschten Sachstandsbericht gegangen. Sie hätte sich
gewünscht, dass FB 01 zu ihren Anfragen aus der letzten Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses Stellung genommen hätte. Hier auch zum Beispiel im Hinblick auf die
Erstellung des aktuellen Frauenförderplanes; läge dieser nun vor? Den Anstoß zu einer
Organisationsuntersuchung habe sie nicht geben wollen.
Frau Eschweiler unterstreicht, dass für diesen Bereich keine Organisationsuntersuchung durchgeführt
werden solle.
Herr Eickholt bittet um Erläuterung zu den Ansatzveränderungen 2016/2017 bei den Ertrags- und
Aufwendungsarten 50110000 und 50120000 im Produkt 010806 -Allgemeine Personalwirtschaft- (Seite
58).
Herr Guth erläutert, dass die aus Besoldungs- und Tariferhöhungen oder sonstigen Anpassungen
resultierenden finanziellen Veränderungen sowie für bereits beschlossene oder anerkannte
Stellenmehrbedarfe im Rahmen der Haushaltsaufstellung vorläufig zentral bei den entsprechenden
Konten des Produktes 010806 veranschlagt seien. Die produkt- und kontenscharfe Verteilung werde
unmittelbar für den Haushalt 2017 erfolgen.
Frau Griepentrog stellt an dieser Stelle gegenüber dem Haushaltsplanentwurf und der
Veränderungsnachweisung zusätzlich 5 Änderungsanträge:
1) Neubau (Erweiterung) Verwaltungsgebäude
Ansatz Haushalts-
Plan 2018
Plan 2019
Plan 2020
Folgejahre
planentwurf 2017
200.000 €
400.000 €
1400.000 €
4500.000 €
10.000.000 €
Zur Begründung des Antrages führt sie aus, dass aktuell die Machbarkeitsuntersuchung laufe. Da
Verwaltungsneubauten erforderlich seien, müssten auch entsprechende Haushaltsmittel eingeplant
werden.
2) Sanierung und Neubau „Treffpunkt Bildung“ Bushof
Ansatz Haushalts-
Plan 2018
Plan 2019
Plan 2020
Folgejahre
planentwurf 2017
100.000 €
«SINAME»
400.000 €
1500.000 €
Restsumme
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 9/20
Zur Begründung des Antrages führt sie aus, dass die Sanierung und Überplanung des Bushofs und
seines Umfeldes seit geraumer Zeit auf der Tagesordnung stehe. Die Volkshochschule sei als Nutzer der
Bushof-Immobilie unmittelbar betroffen. Die Öffentliche Bibliothek könne in eine Neukonzeption
einbezogen werden, so dass beide Institutionen dort Platz finden könnten. Auch eröffne die bauliche
Neukonzeption die Möglichkeit, an zentraler und verkehrlich gut erschlossener Stelle in der Innenstadt
einen „Treffpunkt Bildung“ als Ort des Wissens und des lebenslangen Lernens zu schaffen. Mit der
Entwicklung und Sanierung des Bushofareals solle noch in dieser Ratsperiode begonnen werden.
3) Energetische und barrierefreie Sanierung Welthaus
Ansatz Haushalts-
Plan 2018
Plan 2019
Plan 2020
planentwurf 2017
390.000 €
0€
0€
0€
Zur Begründung des Antrages führt sie aus, dass den Mietern bereits im Jahre 2014 eine energetische
und barrierefreie Sanierung in Aussicht gestellt worden wäre. Über 30 Vereine und Gruppierungen
würden das Welthaus nutzen. Die Sanierung des Hauses, vor allem durch den Einbau zusätzlicher
Innenfenster, sei dringend angezeigt.
4) Sanierung Neues Kurhaus
Ansatz 2016
Ansatz Haushalts-
Plan 2018
Plan 2019
Plan 2020
planentwurf 2017
1.500.000 €
2.750.000 €
9.250.000 €
6.500.000 €
0€
2.000.000 €
6.500.000 €
6.500.000 €
5.000.000 €
Zur Begründung des Antrages führt sie aus, dass hier eine Anpassung an den tatsächlichen Projektstand
und den zu erwartenden Mittelabfluss vorgenommen werde.
5) Zusätzliche Personalstelle Fachbereich Verkehrsanlagen
Schaffung einer zusätzlichen Personalstelle für die schnellere Einrichtung von Bewohnerparkzonen
Zur Begründung des Antrages führt sie aus, dass mit einer zusätzlichen Personalstelle die Einrichtung
von Bewohnerparken schneller umgesetzt werden könne. Die Zeit zwischen dem Beschluss über die
Einrichtung und der Umsetzung sei zu lang. Die Einrichtung von Bewohnerparkzonen habe immer auch
die Reduzierung des Verkehrs in den Stadtvierteln zur Folge. Diese Verkehrsreduzierung trage somit
auch zur Reduzierung der Schadstoffbelastung der Luft bei und sei ein wichtiger Teil der Umsetzung des
Luftreinhalteplans.
Nach einem kurzen inhaltlichen Austausch der Mitglieder zu den gestellten Änderungsanträgen ergehen
nachfolgende Beschlüsse:
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 10/20
Beschluss zu 1)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag mit 9 Gegenstimmen, 2 Zustimmungen und 2
Enthaltungen ab.
Beschluss zu 2)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag mit 9 Gegenstimmen, 2 Zustimmungen und 2
Enthaltungen ab.
Beschluss zu 3)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag mit 10 Gegenstimmen und 3 Zustimmungen
ab.
Beschluss zu 4)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag mit 10 Gegenstimmen, 2 Zustimmungen und
1 Enthaltung ab.
Beschluss zu 5)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag mit 9 Gegenstimmen, 2 Zustimmungen und 2
Enthaltungen ab.
Weitere Änderungsanträge werden nicht gestellt.
Abschließend beschließt der Personal- und Verwaltungsausschuss mehrheitlich bei 2 Gegenstimmen und
2 Enthaltungen nachfolgend geänderten Beschluss.
Beschluss:
Ausschuss
Gegenstand der Beratung
Personal- und
Produkt 010301, 010302, 010401, 010603, 010604, 010801 bis
Verwaltungsausschuss
010807, 011001 bis 011003, 011101, 011901 bis 011906, 020101,
020201, 020702, 021001, 021101, 021301, 021401 und 050102
sowie die zentral von FB 11 veranschlagten Personal- und
Versorgungsaufwendungen
Der Personal- und Verwaltungsausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, die Teilergebnispläne
bzw. die Teilfinanzpläne sowie die Produktblätter der oben genannten Produkte und die von FB 11
zentral veranschlagten Aufwendungen bzw. Auszahlungen für Personal und Versorgung entsprechend
des Haushaltsplanentwurfes 2017 einschließlich der mittelfristigen Finanzplanung und zudem die in der
Veränderungsnachweisung aufgeführten Produktsachkonten und Produktblätter für den Haushalt 2017
sowie den vorweg beschlossenen Einzelveränderungen bzw. den zu fassenden Einzelveränderungen der
nachfolgenden Vorlagen zu beschließen. Darüber hinaus wird die Verwaltung aufgefordert, in einer
Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses im Frühjahr 2017 die überarbeiteten Produktblätter
für den Haushalt 2018 vorzustellen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 11/20
zu 6
Stellenplanbereinigung 2017 und Neustruktur der Personalreserve
Vorlage: FB 11/0186/WP17
Frau Eschweiler drückt ihre Freude über den im Vorfeld geführten interfraktionellen Austausch zu diesem
Themenfeld aus. Zudem stelle der bereinigte Stellenplan eine substanzielle Handlungshilfe dar.
Frau Begolli pflichtet dem bei. Nunmehr würden die Voraussetzungen geschaffen, schneller regulierend
eingreifen zu können.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt im Rahmen der durchzuführenden Stellenplanbereinigung für das Haushaltsjahr 2017
-
die Umwandlung von KS-Einsätzen in 60 dauerhafte Planstellen sowie
-
die Umwandlung von KS-Einsätzen in 47 befristete Planstellen unter jeweiliger Anbringung eines
kw-Vermerkes gemäß der dieser Vorlage beigefügten Aufstellung (Anlage) für den Stellenplan
2017.
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt zur Durchführung der Stellenplanneukonzeption darüber hinaus insgesamt 75 zusätzliche
Planstellen für die Personalreserve – FB 11 R - im Umfang von
-
10 Planstellen für den Bereich „Inaktive“ ausgewiesen nach A10 LBesO A bzw. E 9b TVöD (neue
Entgeltordnung)
-
50 Planstellen für den Bereich „Vermittlung“ ausgewiesen nach der jeweiligen Eingruppierung der
Stelleninhaber/-innen
-
15 Planstellen für den Bereich „Demografie“ ausgewiesen nach A 10 LBesO A
für den Stellenplan 2017 einzurichten.
zu 7
Sachstandsbericht zur Organisation des Grün- und Freiflächenmanagements in Aachen
Vorlage: FB 11/0175/WP17
Herr Dr. Kremer berichtet, dass Herr Wiezorek leider verhindert sei und der Vortrag aus diesem Grunde
ausfalle. Er erläutert weiter, dass Herr Wiezorek jedoch den aktuellen Sachstand zur Organisation des
Grün- und Freiflächenmanagements in Aachen bereits in den Sitzungen des Ausschusses für Umwelt
und Klimaschutz und des Betriebsausschusses Aachener Stadtbetrieb gehalten habe. In diesen
Ausschüssen läge auch der Themenschwerpunkt. Für die Mitglieder des Ausschusses fasse er jedoch
gerne kurz die Eckpunkte des Berichtes zusammenfassen.
Stadtintern beschäftige man sich seit Jahren mit diesem Thema. Hierzu lägen auch verschiedene
politische Anträge, der jüngste sei von den Fraktionen CDU und SPD vom 01.09.2015, vor. Angestrebt
werde für alle Aktionsfelder -im Besonderen unter dem Aspekt einer transparenten Kosten- bzw.
Produktzuordnung- eine klare Auftraggeber- / Auftragnehmerstruktur. Es sei sehr unbürokratisch und
konsensual in Zusammenarbeit der Dienststellen E 18, FB 36, FB 45 und FB 61 ein Konzept erstellt
worden. Stellenzuwächse ergäben sich allein aufgrund der Neuorganisation nicht. Für die nächste
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 12/20
Sitzung sei in diesem Kontext noch eine Vorlage zur Einrichtung einer Stelle für das Aufgabengebiet
„Spielplatzplanung“ vorgesehen. Abschließend merkt Herr Dr. Kremer an, dass er hoffe, dass man sich
auf einem guten Weg befände und die positiven Auswirkungen der Neuausrichtung bald spürbar und
messbar wären.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis.
zu 8
Einrichtung von vier Stellen im Fachbereich Umwelt (FB 36)
Vorlage: FB 11/0179/WP17
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt im Rahmen der Beschlussfassung des Stellenplanes 2017
1.
die Einrichtung einer Stelle „abfallrechtliche Sachbearbeitung“ im Fachbereich Umwelt im Umfang
von 1,0 VZÄ für die Abteilung Altlasten und Bodenschutz, Untere Abfallwirtschaftsbehörde, Untere
Bodenschutzbehörde (FB 36/500), auszuweisen nach Besoldungsgruppe A 11 LBesO A.
2.
die Einrichtung einer Stelle „technische Sachbearbeitung Grünplanung“ im Fachbereich Umwelt im
Umfang von 1,0 VZÄ für die Abteilung Umweltvorsorgeplanung, Grünplanung (FB 36/200),
auszuweisen nach Entgeltgruppe 10 TVöD.
3.
die Einrichtung einer Stelle „technische Sachbearbeitung Forstwirtschaft“ im Fachbereich Umwelt
im Umfang von 1,0 VZÄ für die Abteilung Gemeindefortsamt (FB 36/820), auszuweisen nach
Entgeltgruppe 10 TVöD.
4.
die Einrichtung einer Stelle „landschaftsrechtliche Sachbearbeitung“ im Fachbereich Umwelt im
Umfang von 1,0 VZÄ für die Abteilung Immissionsschutz und Untere Landschaftsbehörde (FB
36/400), auszuweisen nach Besoldungsgruppe A 11 LBesO A.
5.
zur teilweisen Kompensation die Einsparung der technischen Zeichner-Stelle in der Abteilung FB
36/200.
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 13/20
zu 9
Einrichtung von Planstellen für die sozialarbeiterische, hausmeisterliche und
leistungsrechtliche Betreuung der Flüchtlinge in Übergangsheimen und Wohnungen
aufgrund prognostizierter Fallsteigerungen im Fachbereich Wohnen, Soziales und
Integration (FB 56)
Vorlage: FB 11/0174/WP17
Frau Griepentrog bittet zum einen um Erläuterung zu der Aussage auf Seite 238, dass bestimmte Kosten
keine Deckung fänden und zum anderen um Erläuterung zu einer Zusammenrechnung (365 Menschen /
15,5 Stellen für sozialarbeiterische Betreuung) auf Seite 239.
Herr Frankenberger weist -wie in der Vorlage ausgeführt- darauf hin, dass das Planstellenvolumen
anhand der prognostizierten Fallzahlen für Flüchtlinge im Jahr 2017 ermittelt worden sei. Für die Dauer
des Betriebes der Landeseinrichtung (Schließung zum 31.01.2017) wären 1000 Plätze auf die
Zuweisungsquote zugunsten der Stadt Aachen angerechnet worden. Nach der Schließung würden ab
Februar 2017 für 5 Monate voraussichtlich jeweils 200 zusätzliche Plätze auf die städtische
Zuweisungsquote angerechnet. Für den Zeitraum Juli bis Dezember 2017 wären monatlich 75
Fallzugänge prognostiziert worden. Im Rahmen der Prognose (ca. 1550 Fälle) ergäbe sich für das Jahr
2017 sodann insgesamt ein Stellenbedarf von 15,5 Stellen für sozialarbeiterische Betreuung (100
Personen auf 1 Stelle für sozialarbeiterische Betreuung). Im Laufe des Jahres, beginnend im II. Quartal
2017, würden die Fallprognosen den realen Fallzugängen gegenüber gestellt werden, um den
tatsächlichen Stellenbedarf zu ermitteln.
Herr Guth erläutert, dass die Stellenzuwächse bereits im Veränderungsnachweis angepasst worden
seien. Für die über die eingebrachten Mittel hinausgehenden Personalkosten gäbe es keine
Gegenfinanzierung, bei tatsächlicher Besetzung der Stellen gingen diese Kosten dann zulasten des
Gesamthaushaltes.
Frau Griepentrog merkt an, dass man bei dieser Sachlage gegebenenfalls die städtischen Ansprüche
senken oder eine Aufstockung der Haushaltsmittel anstreben sollte.
Frau Begolli erkundigt sich, mit welcher Wahrscheinlichkeit mit einer schnellen Besetzung der Stellen zu
rechnen wäre, wenn tatsächlicher Bedarf bestünde.
Herr Dr. Kremer hebt hervor, dass es sich bei dem Beschluss um einen Vorsorgebeschluss handele. Die
tatsächliche Besetzung der Stellen erfolge nur bedarfsbezogen in Abstimmung mit dem Fachbereich
Wohnen, Soziales und Integration und einer entsprechenden Freigabe seinerseits.
Frau Eschweiler unterstreicht die Aussage, dass es sich um einen Vorsorgebeschluss zu einer
Pflichtaufgabe handele. Im Rahmen der politischen Verantwortung würde jede Stelleneinrichtung kritisch
hinterfragt. Mit der Beschlussfassung würde eine Sicherheit geschaffen werden, wenn die getätigten
Prognosen in diesem Umfang eintreffen würden.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt im Rahmen der Beschlussfassung des Stellenplanes 2017 die Einrichtung von Planstellen für die
Betreuung der Flüchtlinge in Übergangsheimen und Wohnungen im Umfang von
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 14/20
a) 15,5 Stellen für die sozialarbeiterische Betreuung, bewertet nach S 12 TVöD SuE, FB 56/500,
b) 26 Stellen für die hausmeisterliche Versorgung, bewertet nach EG 5 TVöD, FB 56/500 sowie
c) 6 Stellen für die Sachbearbeitung „Hilfen nach dem AsylbLG“, bewertet nach A 10 LBesO A/ EG 9
TVöD, FB 56/200, zu beschließen.
zu 10
Einrichtung einer zusätzlichen Stelle im Umfang von 0,5 VZÄ für die zentrale Bearbeitung
der Bestattungsfälle gem. § 74 SGB XII ohne vorherigen Leistungsbezug im Fachbereich
Wohnen, Soziales und Integration
Vorlage: FB 11/0172/WP17
Herr Eickholt erkundigt sich, wie hoch die Anzahl der Fälle sei, bei denen es gegebenenfalls mehrere
Antragsteller gäbe? Insgesamt sei ihm die Vorlage zu „schwammig“.
Herr Dr. Kremer erläutert, dass sich die Fallzahlen und die Komplexität stark verändert hätten.
Herr Frankenberger fügt ergänzend hinzu, dass der ursprüngliche Personalbedarf seinerzeit auf Basis
der Fallzahlen bemessen worden wäre. Als Fall wäre der/die Verstorbene betrachtet worden, unabhängig
davon, wie viele Personen letztendlich zur Kostentragung verpflichtet wären und die Übernahme der
Bestattungskosten beantragt hätten. Aus jetziger organisatorischer Sicht liege nicht mehr der Fall der/des
Verstorbenen als Basis für die Personalbedarfsbemessung zugrunde, sondern die Zahl der
Antragsprüfungen sei maßgeblich. Zudem wären die Sachverhalte in Bezug auf Kostenersatz vielfach
komplizierter und die Thematik insgesamt komplexer geworden.
Frau Eschweiler hebt die Wichtigkeit hervor, dass die Personen, welche in Vorleistung getreten seien,
wüssten, dass sie einen Kostenerstattungsanspruch besäßen. Gegebenenfalls könne im Vorfeld eine
entsprechende Abfrage erfolgen.
Abschließend sichert Herr Dr. Kremer eine Nachreichung der aktuellen Fallzahlen zu.
Anmerkung der Verwaltung:
Die aktuelle Fallstatistik (Stand 31.12.2016) ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt im Rahmen der Beschlussfassung des Stellenplans 2017, im Fachbereich Wohnen, Soziales und
Integration die Einrichtung einer zusätzlichen Stelle im Umfang von 0,5 VZÄ für die zentrale Bearbeitung
der Bestattungsfälle ohne vorherigen Leistungsbezug gemäß § 74 SGB XII, auszuweisen nach EG 9
TVöD, zu beschließen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 15/20
zu 11
Implementierung einer Clearingstelle im Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
durch die Einrichtung von zwei Planstellen im Umfang von insgesamt 1,5 VZÄ für ein
interkulturelles Fallmanagement
Vorlage: FB 11/0173/WP17
Herr Başkaya erkundigt sich, welche Sprachkenntnisse gewünscht seien bzw. vorausgesetzt werden
würden.
Herr Frankenberger erläutert, dass keine speziellen Sprachkenntnisse vorausgesetzt werden würden,
weil die abzudeckende Sprachenvielfalt zu groß sei. Der Fokus der Clearingstelle für interkulturelles
Fallmanagement läge auf der Verwaltungstätigkeit.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt im Rahmen der Beschlussfassung des Stellenplans 2017, im Fachbereich Wohnen, Soziales und
Integration die Einrichtung von zwei zusätzlichen Planstellen im Umfang von 1,0 VZÄ und 0,5 VZÄ für die
Implementierung der Clearingstelle für interkulturelles Fallmanagement, auszuweisen nach A 11 LBesO
A bzw. EG 10 TVöD, zu beschließen. Die Stellen sind mit einem kw-Vermerk zu versehen.
zu 12
Einrichtung einer weiteren Hausmeisterstelle für die Nadelfabrik (FB 56/620), bewertet
nach EG 4 Abschnitt a) TVöD NRW
Vorlage: FB 11/0168/WP17
Herr Başkaya erkundigt sich, inwieweit die Möglichkeit bestehe, die Stelle mit einer/m Mitarbeiter/in aus
dem Personalpool zu besetzen.
Herr Dr. Kremer erläutert, dass beabsichtigt sei, die Stellenbesetzung im Wege einer
personalwirtschaftlichen Maßnahme vorzunehmen.
Frau Griepentrog führt an, dass von den Hausmeistern/innen der Nadelfabrik mehr gefordert werde als
normalerweise von Hausmeistern/innen erwartet werde. Sie erkundigt sich, inwieweit die Möglichkeit
einer Refinanzierung über Nutzungsentgelte bestehe.
Herr Dr. Kremer merkt an, dass die Nutzungsentgelte zielgruppenorientiert und somit entsprechend
günstig seien. Zudem bitte er darum, dass diese Diskussion gegebenenfalls an anderer Stelle zu führen
bzw. aufzugreifen wäre.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt bei 2 Gegenstimmen einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt im Wege der Beschlussfassung über den Stellenplan 2017, die Einrichtung einer weiteren (dritten)
Hausmeisterstelle für die Nadelfabrik im Umfang von 1,0 VZÄ, bewertet nach EG 4 Abschn. A) TVöD
NRW (neue Entgeltordnung) zu beschließen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 16/20
zu 13
Einrichtung von zwei halben ErzieherInnenstellen im Bereich der Offenen
Ganztagsschulen im Primarbereich
Vorlage: FB 11/0178/WP17
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss der Stadt
Aachen dem Rat der Stadt im Rahmen der Beschlussfassung zum Stellenplan 2017 zwei halbe Stellen
für Erzieher/innen, ausgewiesen nach EG S 8a TVöD-SuE, einzurichten.
zu 14
Befristete Einrichtung einer halben Stelle für eine/n StützlehrerIn zur Durchführung der
Maßnahme "Assistierte Ausbildung" in der Jugendberufshilfe der Stadt Aachen
Vorlage: FB 11/0182/WP17
Herr Eickholt spricht an dieser Stelle seinen Unmut über diese Vorlage aus.
Sowohl Herr Dr. Kremer als auch Herr Brötz unterstreichen, dass die Drittmittelförderung dieser
Maßnahme über 100 % betrage. Die zufließenden Fördermittel überstiegen die Personalkosten dieser
zusätzlich erforderlichen ½ Stelle. Daher könnten die verbleibenden Fördermittel zur Refinanzierung
vorhandener Stellenkontingente hergezogen werden und trügen somit zu einer Entlastung des
städtischen Haushaltes bei. Zudem werde die Stelle mit einem entsprechenden kw-Vermerk versehen.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen im Rahmen der Beschlussfassung zum Stellenplan 2017 die befristete Einrichtung einer
halben Stelle, ausgewiesen nach EG 9 TVöD, im Team „Jugendberufshilfe“ des Fachbereiches Kinder,
Jugend und Schule zur Durchführung der Maßnahme „Assistierte Ausbildung“. An der Stelle wird ein
entsprechender kw-Vermerk angebracht.
zu 15
Befristete Einrichtung einer halben Stelle für eine/n kommunale/n Koordinator/in zur
Teilnahme am Lernnetzwerk "Kein Kind zurücklassen"
Vorlage: FB 11/0169/WP17
Herr Eickholt merkt an, dass er diese Vorlage sehr unterstütze.
Herr Dr. Kremer und Herr Brötz führen aus, dass der Verwaltungsvorstand bereits über die
Interessenbekundung positiv entschieden habe. Des Weiteren überstiegen auch hier bei
Zuschlagserteilung die zufließenden Fördermittel die Personalkosten dieser zusätzlich erforderlichen ½
Stelle. Daher könnten die verbleibenden Fördermittel zur Refinanzierung vorhandener Stellenkontingente
herangezogen werden und trügen somit zu einer Entlastung des städtischen Haushaltes bei. Zudem
werde auch diese Stelle mit einem entsprechenden kw-Vermerk versehen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 17/20
Herr Servos führt an dieser Stelle an, dass er auf den Evaluationsbericht des Projekts PiA (Positiv
Aufwachsen in Aachen) sehr gespannt sei.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen im Rahmen der Beschlussfassung zum Stellenplan 2017 die befristete Einrichtung einer
halben Stelle für SozialarbeiterInnen, ausgewiesen nach EG S 11b TVöD SuE, im Team „Frühe Hilfen“
des Fachbereiches Kinder, Jugend und Schule zur Teilnahme am Lernnetzwerk „Kein Kind zurücklassen“
als Weiterentwicklung der Präventionskette „Kinder im Mittelpunkt“.
An der Stelle wird ein entsprechender kw-Vermerk angebracht.
zu 16
Stellenbedarf im Fachbereich Rechnungsprüfung - Verlängerung des an der Prüferstelle
14/022 angebrachten kw-Vermerkes für den Stellenplan 2017
Vorlage: FB 11/0170/WP17
Frau Begolli merkt an, dass sie sich bei der Abstimmung enthalten werde. Für sie wäre die Vorlage in der
Fassung der Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses am 27.09.2019 beschlussfähig
gewesen.
Frau Eschweiler führt an, Hintergrund des kw-Vermerkes sei, dass der dauerhaft erforderliche
Stellenbedarf für den Fachbereich Rechnungsprüfung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend
beurteilt werden könne. Man wisse nicht, wie es sich weiterentwickle. Für sie sei der Beschlussvorschlag
tragbar.
Der Personal- und Verwaltungsausausschuss beschließt bei 2 Enthaltungen einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt, im Rahmen der Beschlussfassung des Stellenplans 2017 den an der Prüferstelle 022
angebrachten kw-Vermerk für den Stellenplan 2017 zu verlängern. Eine erneute Betrachtung der
Personal- und Stellensituation wird 2017 für den Stellenplan 2018 vorgenommen.
zu 17
Stelleneinrichtung im FB 32 für den Ordnungs- und Sicherheitsdienst
Vorlage: FB 11/0185/WP17
Der Tagesordnungspunkt wurde vertagt.
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 18/20
zu 18
Einrichtung einer befristeten Referentenstelle im Dezernat I (Oberbürgermeister) für das
Projekt "Aachen - Pilotstadt emissionsfreie Mobilität"
Vorlage: FB 11/0180/WP17
Frau Moselage äußert sich irritiert über eine weitere Einrichtung einer Referentenstelle im Dezernat I. Für
sie wäre diese Stelleneinrichtung auch in einem anderen Bereich denkbar gewesen. Desweiteren habe
sie gehört, dass die Stelle intern besetzt werden würde und erkundigt sich, ob dies richtig sei.
Abschließend merkt sie an, dass sie sich gerne enthalten möchte.
Herr Başkaya erkundigt sich, was nach Ablauf der 3-Jahre-Frist geschehen werde.
Herr Lohe erläutert, dass die Einrichtung dieser Stelle unmittelbar im Dezernat I eine Auflage des
2
Fördermittelgebers gewesen sei. Zudem werden /3 der Kosten über Projektmittel finanziert. Er bestätigt,
dass besichtigt sei, die Stelle im Rahmen des Befristungszeitraumes intern zu besetzen, sodass er
abschließend davon ausgehe, dass der/die Mitarbeiter/in danach wieder in der Verwaltung arbeite.
Frau Eschweiler merkt an, dass die Stelleneinrichtung nur an den Förderzeitraum gebunden sei und nach
3 Jahren erlösche. In dem Förderprogramm sehe sie einen großen Mehrwert für die Stadt Aachen.
Frau Griepentrog freut sich, dass dieses Projekt von der Großen Koalition unterstützt würde.
Herr Servos sieht eine Ansiedlung der Stelle bei Dezernat I auch eher als schwierig an. Er hielte zum
Beispiel eine Zuordnung zum Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen (FB 61) für eine
bessere Option. Die Einschränkung durch das Land müsse man jedoch so hinnehmen. Er hoffe jedoch,
dass die Verzahnung gut funktioniere.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt bei 1 Enthaltung einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt, für den Stellenplan 2017 die Einrichtung einer zusätzlichen Stelle im Dezernat I für das Projekt
„Aachen – Pilotstadt emissionsfreie Mobilität“, befristet bis zum 31.12.2019 und ausgewiesen nach
Entgeltgruppe 13 TVöD (kw), zu beschließen.
zu 19
Zweiter Sachstandsbericht zu "Ortsnahe dezentrale Dienstleistungsangebote"
Vorlage: FB 11/0176/WP17
Der Tagesordnungspunkt wurde vertagt.
zu 20
Mitteilungen der Verwaltung
Immobilienentwicklung 2020
Herr Dr. Kremer berichtet, dass das in Auftrag gegebene externe Gutachten dem Gebäudemanagement
erst Ende Januar 2017 vorliegen werde. Eine Vorstellung des Konzeptes ist somit entsprechend für die
Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses am 16.03.2017 vorgesehen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 19/20
Ständige Vertretungen in städtischen Tageseinrichtungen für Kinder
Herr Dr. Kremer berichtet, dass das Stellenbesetzungsverfahren für die fünfgruppigen Einrichtungen
laufe. Man könne aller Voraussicht nach bereits im Jahr 2017 mit der Umsetzung in den viergruppigen
Einrichtungen beginnen. Eine entsprechende Mittelfreigabe wäre bereits veranlasst worden. Er merkt
nochmals an, dass es nach wie vor sowohl praktisch als auch faktisch nicht möglich sei, alle Stellen
sofort zu besetzen. Er sicherte jedoch eine zügige Umsetzung zu. Man sei hier auch in sehr gutem
Austausch bzw. Einvernehmen mit dem Personalrat.
Vorstellung verschiedener Bereiche des Fachbereiches Personal und Organisation
Herr Dr. Kremer berichtet, dass sich der Personal- und Verwaltungsausschuss zukünftig aufgrund des
neuen Stelleneinrichtungsverfahrens unterjährig nur noch sehr selten mit Stellenneueinrichtungen
befassen werde. Dem Einverständnis der Mitglieder des Ausschusses vorausgesetzt, würde er gerne
diesen Umstand zur sukzessiven Vorstellung verschiedener Bereiche des Fachbereiches Personal- und
Organisation im Rahmen eines Kurzvortrages (1 Vortrag / pro Sitzung) nutzen. Dies auch vor dem
Hintergrund, dass der bestehende Jahresbericht des Fachbereiches Personal und Organisation eine
detailliertere Darstellung bzw. Abbildung nicht zulasse. Die Mitglieder des Ausschusses begrüßen dieses
Verfahren.
Frau Lucke schließt die Sitzung um 18:40 Uhr.
Daniela Lucke
Ausschussvorsitzende
Kerstin Bläsius
Schriftführerin
gesehen:
Marcel Philipp
Oberbürgermeister
«SINAME»
Ausdruck vom: 26.01.2017
Seite: 20/20