Daten
Kommune
Aachen
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Erstellt
13.02.17, 12:00
Aktualisiert
23.08.17, 15:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
Beteiligte Dienststelle/n:
Bezirksvertretung Aachen-Mitte/Geschäftsstelle
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 56/0032/WP17
öffentlich
13.02.2017
Entwicklung altengerechter Quartiere - Fördermittelantrag
Beratungsfolge:
TOP: 3
Datum
Gremium
Kompetenz
02.03.2017
08.03.2017
SGA
B0
Entscheidung
Anhörung/Empfehlung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie beschließt vorbehaltlich der Empfehlung
der Bezirksvertretung Aachen-Mitte die Beantragung der Fördermittel für die altengerechte
Entwicklung des Quartiers im Umfeld des Westparks.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte empfiehlt dem Ausschuss für Soziales, Integration und
Demographie die Beantragung der Fördermittel für die altengerechte Entwicklung des Quartiers im
Umfeld des Westparks.
Prof. Dr. Sicking
(Beigeordneter)
Vorlage FB 56/0032/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 20.04.2017
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finanzielle Auswirkungen
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebe-
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
-
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Verschlechterun
g
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebe-
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
Verschlechterun
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
g
Es ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen.
Vorlage FB 56/0032/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 20.04.2017
Seite: 2/6
Erläuterungen:
Förderangebot:
Das Land NRW fördert nach dem Landesförderplan „Alter und Pflege NRW“ Maßnahmen und
Projekte in diesem Themenbereich. Eines der Förderangebote richtet sich an die Entwicklung
altengerechter Quartiere in der Stadt. Über dieses Förderangebot besteht die Möglichkeit für einen
definierten Raum Quartiersentwickler zu installieren, die Quartiersmanagement mit dem speziellen
Blick auf den Demographischen Wandel und die Anforderungen älterer Bevölkerungsgruppen an das
Wohnumfeld umsetzen. Das Förderkonzept sieht die Themenschwerpunkte „Gemeinschaft erleben“,
„Sich versorgen“, „Wohnen“ und „Sich einbringen“ vor. Es wird darauf Wert gelegt, durch Befragungen
und Analysen die Bedarfe der (älteren) Bevölkerung zu ermitteln und über partizipative Projekte
Bedarfe zu bedienen.
Konkrete Zielsetzungen im Rahmen der altengerechten Quartiere sind u.a.:
eine partizipative Sozialraumplanung und der Aufbau von Versorgungsnetzwerken,
der Aufbau und die Stärkung von Nachbarschaftshilfen und -initiativen,
die Initiierung wohnungsnaher Entlastungs- und Unterstützungsangebote für pflegende
Angehörige,
eine ganzheitliche Ausrichtung der sozialen wie pflegerischen Infrastruktur und die Schaffung
zielgruppen-spezifischer Zugänge zu Unterstützungs- und Hilfsangeboten,
die Initiierung von Engagementmöglichkeiten sowie
die Initiierung von teilhabeorientierten und gesundheitsfördernden Maßnahmen.
Der Quartiersentwickler/die Quartiersentwicklerin soll für die Umsetzung dieser Ziele die Ausgangsund Rahmenbedingungen des Quartiers analysieren und ein Konzept für eine partizipative
Quartiersentwicklung entwickeln. Die Umsetzung soll partizipativ und unter Einbeziehung bestehender
Netzwerke erfolgen – stets mit dem kultursensiblen Blick auf das Themenfeld „altengerechter
Lebensraum“.
Die Förderkonditionen:
Das Förderangebot sieht Festbeträge für drei Ausgabearten vor:
Personalausgaben für die Quartiersentwicklung, max. 40.907 € für das Bezugsjahr 2017
(dieser Betrag wird jährlich um 1,5 % erhöht)
Sachausgaben, max. 4.500 € und
Ausgaben für teilhabeorientierte Maßnahmen und Veranstaltungen, max. 5.500 €
Der Zuschuss kann für maximal drei Jahre gewährt werden. Antragsteller sind Kreise, kreisfreie
Städte und kreisangehörige Kommunen. Diese können die Verantwortung für den Prozess auf einen
gemeinnützigen übertragen. Die Kommune kann die Fördermittel in diesem Fall weiterleiten.
Vorlage FB 56/0032/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 20.04.2017
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Umsetzung:
Es ist vorgesehen einen Projektantrag zu stellen für die Entwicklung eines altengerechten Quartiers
im Umfeld des Westparks und somit am westlichen Rand der Aachener Innenstadt. Dabei soll die
Fördersumme vollständig und unmittelbar an das Altenheim St. Elisabeth weitergegeben werden. St.
Elisabeth bietet neben der vollstationären Pflege auch ambulante Versorgungsstrukturen an. Dazu
gehören ein Café-Betrieb, ein offener Mittagstisch und kulturelle Veranstaltungen im Haus.
Das Altenheim St. Elisabeth hat für den Förderkontext ein Konzept (Anlage 1) zur Umsetzung
vorgelegt. Es sieht den Einsatz eines Quartiersmanagements vor, wobei der finanzielle Zusatzbedarf
für die Einrichtung der Stelle von St. Elisabeth getragen wird. Es wird anvisiert in Zusammenarbeit mit
der Katholischen Hochschule Aachen eine Befragung zur Bevölkerungs- und Versorgungsstruktur der
Generation 55+ im Quartier durchzuführen, um valides und breites Wissen über die Lebenswirklichkeit
dieser Bevölkerungsgruppe zu generieren. Über die Erkenntnisse aus der Befragung und in
Kooperation mit zahlreichen anderen Akteuren vor Ort – St. Elisabeth ist Mitglied der
Stadtteilkonferenz Westparkviertel und war auch beteiligt an dem Inklusionsprojekt „Wir alle“ – sollen
bedarfsgerechte Begegnungs-, Beratungs- und Mobilitätsangebote gemacht werden (siehe
beiliegendes Konzept, insb. S. 6). Angedacht sind zum Beispiel ein Fahrdienst für
mobilitätseingeschränkte Personen, ein quartiersbezogener Abendmarkt, ein Ausbau des Angebots im
Seniorensport und die Verbesserung der Vernetzung zwischen Krankenhaus, ambulanten Diensten,
Ärzten, Apotheken und weiteren Akteuren aus dem Gesundheits-, Betreuungs- und Pflegebereich.
Ein/e MitarbeiterIn des Altenheims St. Elisabeth steht in der Sitzung für die Beantwortung von Fragen
zur Verfügung.
Beurteilung aus Sicht der Sozialplanung:
Aus Sicht der Sozialplanung der Stadt Aachen ist eine Umsetzung des Förderangebots „Entwicklung
altengerechter Quartiere in NRW“ in Aachen ein guter Schritt, um die Unterstützung von
Quartiersentwicklung weiterzudenken und mit dem besonderen Blick auf den Demographischen
Wandel zu verknüpfen. Bisher sind Quartiersmanagements mit dem Blick auf strukturschwache
Quartiere mit besonderen sozio-ökonomischen Bedarfen ausgerichtet. Mit dem Förderangebot
„Entwicklung altengerechter Quartiere in NRW“ soll das Potential genutzt werden,
Quartiersentwicklung in eine andere Richtung zu denken – nämlich die Bedarfe verschiedener älterer
Bevölkerungsgruppen besser zu verstehen und sie in Quartierskonzepte einfließen zu lassen. Das
Projektgebiet um den Westpark wäre in diesem Zusammenhang ein Pilotprojekt.
Beim Blick auf ältere Generationen steht nicht unbedingt das „Wir werden älter“ im quantitativen Sinne
im Vordergrund, sondern es geht eben auch um eine qualitative Veränderung der Ansprüche älterer
Menschen und ihrer Bezugspersonen. Die Individualisierung der Gesellschaft und die Zuwanderung
nach Deutschland macht die Gruppe der „Älteren“ zu einer mehr denn je heterogenen Gruppe, die in
den Bereichen Freizeit, Begegnung, Mobilität, Kultur und Pflege sehr unterschiedliche Ansprüche an
ihr Umfeld entwickelt. Hier bestehen zum Teil Wissenslücken, denn über statistische Daten aus einer
Einwohnerstatistik sind differenziertere Aussagen zu Bedarfen nicht herauszukristallisieren. Empirisch
geprüfte Daten zu den Fragen nach Mobilität bzw. Mobilitätseinschränkungen, dem Funktionieren
Vorlage FB 56/0032/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 20.04.2017
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sozialer Netzwerke, Wohnvorstellungen und der Zufriedenheit mit dem Wohnumfeld liegen nicht in
systematischer Weise vor. Es ist daher zu begrüßen, dass das vorliegende Konzept des Altenheimes
St. Elisabeth eine umfassende Befragung vorsieht und die Kompetenzen mitbringt, in den Bereichen
Begegnung, Betreuung, Barrierefreiheit und Wohnen umfangreiches Wissen bezüglich der Bereiche
zu generieren und entsprechende Angebote vorzuhalten.
Das hier beantragte Projekt bezieht sich mit Blick auf die Einteilung der Stadt Aachen in 60
Lebensräume insbesondere auf den Lebensraum „Vaalser Str.“, in dem auch das Altenheim „St.
Elisabeth“ verortet ist (siehe Anlage 2). Hier leben 6.042 Einwohner. Gleichzeitig bezieht sich das
Projektvorhaben auch auf die umliegenden Lebensräume. Diese befinden sich zum Teil in fußläufiger
Erreichbarkeit vom Altenheim St. Elisabeth. Es handelt sich hierbei um die fünf Bereiche „Obere
Jakobstr.“, „Mauerstr.“, „Junkerstr.“, „Mittlerer Kronenberg“ und „Weberstr.“ mit insgesamt 12.897
Einwohnern (siehe Anlage 3). Sicherlich lässt sich ein projektbezogenes räumliches Wirkungsgebiet
nicht immer vorab scharf eingrenzen. Es macht aus sozialplanerischer Sicht auch keinen Sinn, das
Wirkungsgebiet zu stark einzuschränken. Kleinräumige Arbeit darf nicht zu einem strikten „InGrenzen-Denken“ münden, auch wenn auf der anderen Seite der Bereich nicht zu groß werden darf,
um arbeitsfähig zu bleiben. Die oben benannten sechs Lebensräume sind in jedem Fall als das direkte
Wirkungsgebiet des Projekts einzuschätzen und umfasst insgesamt eine Bevölkerung von 18.939.
Prinzipiell ist das räumliche Aktionsfeld des Projekts sehr heterogen. Das Projektgebiet gehört
überwiegend nicht zu den Quartieren mit besonderen Herausforderungen, wie sie im Zweiten
Sozialentwicklungsplan definiert wurden. Eine Ausnahme bildet der „Mittlere Kronenberg“. Dieses
Gebiet weist eine deutlich überdurchschnittliche Quote (19,8% im Vgl. zu 10,3% in Gesamt-Aachen)
bei den SGB II-Empfängern auf und zeigt sich beispielsweise auch stärker durch Kinderarmut
betroffen. Bei den restlichen Lebensräumen des Projektgebiets bleiben die SGB II-Bezieher-Quoten
deutlich unter dem städtischen Durchschnitt (siehe Anlage 3).
Auch wenn die restlichen Lebensräume eher als sozio-ökonomisch stabil einzuordnen sind,
offenbaren sich bei einzelnen Themen Bedarfe und Herausforderungen. Altersarmut – die für
gewöhnlich nicht unbedingt korreliert mit anderen Armutsphänomenen – ist vor allem konzentriert in
der „Oberen Jakobstr.“ und der „Mauerstr.“ Hier liegen die Anteile der Empfänger von Leistungen nach
dem SGB XII über 64 Jahre an der Bevölkerung über 64 Jahre deutlich über dem gesamtstädtischen
Durchschnitt (14,4% und 20,3% im Vgl. zu 6,4%). Altersarmut und die damit verbundene Bedürftigkeit
älterer Menschen mit weniger verfügbarem Einkommen kann daher hier ein Schwerpunktthema sein.
Die Altersstrukturen sind ebenfalls recht unterschiedlich. Die Altersgruppe der Generation 65+ macht
gesamtstädtisch 17,8% aus. Im Bereich „Mittlerer Kronenberg“ liegt mit 19,4% ein deutlich höherer
Wert vor. Fast jede(r) fünfte BewohnerIn gehört hier zu dieser Altersgruppe. In den anderen Bereichen
liegen die Anteile zwischen 8,1 und 12,6% - also unterdurchschnittlich. Interessant ist zudem auch der
Blick auf die Gruppe der 50-64-Jährigen, die in näherer Zukunft die „neue“ ältere Bevölkerung
ausmachen wird. Ihre Bedarfe und Perspektiven auf das Alter sind ebenfalls wichtig für die zukünftige
Ausrichtung von Angeboten für ältere Menschen. In Gebiet „Mittlerer Kronenberg“ macht diese
Altersgruppe 21,6% der Gesamtbevölkerung aus. Darüber hinaus liegen die Werte zwischen 10,6%
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im Bereich „Mauerstr.“ und 13,6% auf der „Weberstr.“. Gesamtstädtisch betrachtet liegt der Wert bei
18,0%.
Die Haushaltsstrukturen zeigen ebenfalls ein differenziertes Bild. Typisch für verdichtete, studentisch
geprägte Bereiche liegt der Anteil der Ein-Personenhaushalte in den Bereichen „Weberstr.“, „Obere
Jakobstr.“ und „Mauerstr.“ jeweils bei ca. drei Viertel. In den Lebensräumen „Vaalser Str.“ und
„Junkerstr.“ liegen die Anteile bei ca. 67%. Auf dem „Mittleren Kronenberg“ machen EinPersonenhaushalte nur noch 43,6% aller Haushalte aus. Interessanterweise bestehen über 40% der
Ein-Personenhaushalte im Bereich „Mittlerer Kronenberg“ aus Personen, die 60 Jahre oder älter sind.
Die Situation dieser Haushalte ist von besonderem Interesse, was Bedarfe und die Wahrnehmung des
Wohnumfelds angeht. Ansonsten dominieren eher jüngere Ein-Personen-Haushalte.
Insgesamt setzt das Projektvorhaben in einem sehr diversifizierten, innenstadtnahen Umfeld an. Dies
bringt den Vorteil mit sich, Ansprüche an ein altengerechtes Quartier in verschiedenen Lebenslagen
und Milieus zu erfassen. Zum Projektgebiet gehören Teilräume, in denen sozioökonomische
Problemlagen im Alter unterschiedliche ausgeprägt sind, in denen die Konzentration älterer
Bevölkerungsgruppen sehr unterschiedlich ausgestaltet ist und in denen Zuwanderung in
verschiedenster Form wirksam wird. Es kommt eben nicht darauf an, nur dort Bedarfe abzufragen, wo
sich eine „ältere Bevölkerung“ konzentriert, sondern gerade der Vergleich zwischen unterschiedlichen
Nachbarschaften mit unterschiedlichen Ausgangslagen ist anzustreben. Hinzu kommt, dass die
Teilräume unterschiedlich in ihrer Funktionalität geprägt sind. Die östlich gelegenen Lebensräume
bilden innenstadtnahe Gebiete, die mit zentralen Funktionen ausgestattet sind und auch studentisch
geprägt sind. Der Lebensraum „Vaalser Str.“ bildet den Übergang zum „Mittleren Kronenberg“, der vor
allem durch die Wohnfunktion gekennzeichnet ist.
Das Projekt im Rahmen der Förderung altengerechter Quartiere ermöglich es insgesamt, die
Themenfelder „Leben im Alter“ und „Quartiersentwicklung“ erstmalig in einem einerseits
wissenschaftlich unterstützten und andererseits bedarfsorientierten sowie kleinräumigen Szenario
zusammenzuführen. Das Projekt ergänzt die gesamtstädtische Idee kleinräumiger
Quartiersentwicklungen in adäquater Weise, zumal das Projekt auch in enger Absprache mit der
quartiersbezogenen Stadtteilkonferenz abläuft, in der sich viele Akteure aus dem Viertel über die
städtebauliche und soziale Entwicklung des Quartiers austauschen.
Anlagen:
Anlage 1 - Konzept Altenheim St. Elisabeth
Anlage 2 – Karten Lebensräume
Anlage 3 – Daten Lebensräume
Vorlage FB 56/0032/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 20.04.2017
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M. = Lebensraum „Mauerstr.“
O. JAK. = Lebensraum „Obere Jakobstr.“
W. STR. = Lebensraum „Weststr.“
= St. Elisabeth zugehöriger Lebensraum
= weitere Lebensräume im Projektfokus
= event. partiell betroffener Lebensraum
Abb.: Karten zu den betroffenen Lebensräumen
Tab.: Daten zu den betroffenen Lebensräumen
Anteil der
Anteil der
Einwohner- Single- AusländerEinwohner <18
zahl
Haushalte quote (%)
Jahre (%)
(%)
Anteil von Empfängern von
Leistungen nach SGB II bezogen
auf die Altersgruppe 15 bis 64 (%)
Vaalser Straße
6.042
67,9
18,2
10,4
8,5
Obere Jakobstr.
4.882
75,5
16,2
7,1
6,9
Mauerstraße
1.551
73,5
19,5
8,9
8,4
Junkerstraße
2.087
67,5
12,5
9,5
5,2
Mittlerer Kronenberg
2.777
43,6
15,6
18,9
19,8
Weberstraße
1.600
72,9
11,8
8,9
6,3
Aachen gesamt
253.945
57,1
16,9%
13,8%
10,3%
Anteil der Empfänger von
Leistungen nach
SGB XII an der Gesamtbevölkerung >64 Jahre (%)
Anteil der
Anteil der
Einwohner
Einwohner 65 Jahre
50-64 Jahre
und älter (%)
(%)
AgingIndex
Vaalser Straße
8,5
12,6
12,5%
80,6
Obere Jakobstr.
14,4
8,6
11,1%
78,4
Mauerstraße
20,3
8,1
10,6%
110,2
Junkerstraße
3,1
12,3
11,7%
72,4
Mittlerer Kronenberg
8,5
19,4
21,6%
97,4
Weberstraße
3,2
16,6
13,6%
62,7
Aachen gesamt
23,3%
17,8%
18,0
77,4
Erläuterung zum Aging-Index: Verhältnis der unter 18-Jährigen zu den 65-Jährigen und Älteren im
Lebensraum. Dieser Indikator bietet den Vorteil, dass er die 18- bis 64-Jährigen und damit u. a. die
Studierenden außer Acht lässt, die die Bevölkerungszusammensetzung in einer Hochschulstadt wie Aachen
deutlich prägen. Bei einem Index von 100 gibt es ebenso viele jüngere wie ältere Menschen, über 100
überwiegen die jüngeren, unter 100 die älteren Menschen.
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