Daten
Kommune
Aachen
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245418.pdf
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Erstellt
19.01.17, 12:00
Aktualisiert
14.02.17, 15:31
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Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0621/WP17
öffentlich
19.01.2017
FB61/01 Dez.III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 01.12.2016 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
16.02.2017
MA
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 01.12.2016.
Anlage/n:
Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des Mobilitätsausschusses am 01.12.2016
Vorlage FB 61/0621/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.02.2017
Seite: 1/1
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
2. Februar 2017
Sitzungstermin:
Donnerstag, 01.12.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
20:12 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Stellvertretender Vorsitzender
Ratsfrau Melanie Astrid Seufert
Vertretung für: Ratsherr Achim Ferrari
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsherr Peter Blum
Ratsfrau Uschi Brammertz
Vertretung für: Ratsherr Holger
Brantin, 17.00 Uhr bis 17.22 Uhr
Herr Stefan Dussin
Vertretung für: Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsherr Heiner Höfken
Ratsfrau Claudia Plum
Vertretung für: Ratsherr Holger
Brantin, 17.22 Uhr bis 20.12 Uhr
Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsfrau Sevgi Sakar
Vertretung für: Ratsfrau Dr. Heike
Wolf
Herr Matthias Achilles
Frau Marianne Conradt
Herr Heiner Dautzenberg
Herr Franz Derichs
Herr Arno Krott
Vertretung für: Herrn Michael Schulz
Herr Andreas Müller
Herr Jakob Schlags
Herr Dr.-Ing. Hubert Klöcker
Abwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
entschuldigt
Ratsherr Holger Brantin
entschuldigt
Ratsfrau Gaby Breuer
entschuldigt
Herr Florian Esser
entschuldigt
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
entschuldigt
Herr Michael Schulz
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Herr Schaffert
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Poth
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Herr Winand
B 03
Herr Schneider
Dez. III
Frau Kuca
Dez. I
Herr Kölpin
FB 20
Frau Kommoss
FB 20
Frau Prenger Bernighoff
FB 61
Frau Claßen
FB 61
Herr Costard
FB 13
vom Beirat:
Herr Paetz
ASEAG
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
FB 61
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
29.09.2016
Vorlage: FB 61/0584/WP17
3
Verkehrskonzept Uniklinik (UKA) - Sachstand
Hierzu wird mündlich berichtet.
4
Haushaltsplanberatungen 2017
Vorlage: FB 61/0582/WP17
5
Jährlicher Bericht zur Elektrifizierung der Buslinien 33 und 73, Ratsantrag von CDU- und
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Aachen vom 05.09.2016
Vorlage: FB 61/0580/WP17
6
Bushaltestelle Hörgeschädigtenzentrum
Vorlage: FB 61/0542/WP17
6.1
Bushaltestelle Hörgeschädigtenzentrum - Ergänzung
Vorlage: FB 61/0542/WP17-1
7
Haupterschließung Ortsumgehung - im Stadtbezirk Aachen-Richterich, im Bereich
Richtericher Dell
hier: Sachstandsbericht und Beschluss zur Anbindung an die Roermonder Straße
Vorlage: FB 61/0562/WP17
8
Lütticher Straße;
hier: Erschließung Aldi Preuswald (B-Plan 969)
Vorlage: FB 61/0564/WP17
9
Aachen-Brand, Schaffung von Parkraum
Antrag CDU BF vom 04.02.2014 - Umnutzung der Grünfläche Josefsallee / Freunder
Landstraße
Antrag CDU BF vom 21.08.2015 - Parken auf dem Schulhof KGS
Antrag CDU BF vom 24.08.2015 - Parken in der Josefsallee
Antrag CDU und SPD BF vom 25.08.2015 - Senkrechtparkstände Freunder Landstraße 1723
Vorlage: FB 61/0573/WP17
10
Hohenstaufenallee, Anpassung infolge von STAWAG-Maßnahmen
Vorlage: FB 61/0575/WP17
11
Fichtestraße
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0071/WP17
12
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der stellvertretende Vorsitzende Herr Lindemann begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die
Vertreter des Beirats, der Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des
Mobilitätsausschusses. Er stellt die Beschlussfähigkeit fest, sowie die Einhaltung der vereinbarten
Vertretungsreihenfolge.
Es werden folgende Änderungsanträge zur Tagesordnung (TO) gestellt:
Frau Conradt schlägt vor, TOP I/8 vorzuziehen, damit die Bürger, die wegen des Themas Preuswald
anwesend sind, nicht so lange warten müssen.
Herr Fischer beantragt für seine Fraktion Grüne, den TOP I/8 (Aldi-Preuswald) aufgrund
Beratungsbedarfs zu verschieben. Erst am Vortag sei eine E-Mail einer Bürgerin der
Stadtteilkonferenz Preuswald eingegangen. Man wolle nun zuerst Rücksprache mit den Bürgern
halten.
Herr U. Müller gibt zu bedenken, eine Vertagung des TOP könne möglicherweise den Zeitplan für das
Bebauungsplanverfahren verschieben.
Herr Lindemann schlägt vor, heute diesen TOP nur zu besprechen, aber keinen Beschluss zu fassen.
Herr Fischer fände es hilfreich, wenn die Verwaltung etwas zu den Vorschlägen der Stadtteilkonferenz
Preuswald sagen könnte.
Nach Meinung des Herrn Blum sollte der Ausschuss sich die Beratung sparen, wenn er nicht
beschließt.
Im Gegensatz dazu spricht Frau Conradt sich für eine Beratung aus, da deswegen einige Bürger
gekommen seien.
Herr Achilles wäre mit einer Behandlung des TOP ohne Beschlussfassung einverstanden. Er hätte
einige Fragen hierzu.
Herr Lindemann lässt schließlich über den Antrag der Frau Conradt, TOP /8 vorzuziehen und des
Herrn Fischer, diesen TOP zu verschieben sowie seinen eigenen Vorschlag, trotzdem über TOP I/8 zu
beraten, abstimmen.
Die Anträge werden einstimmig angenommen und die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig
genehmigt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
29.09.2016
Vorlage: FB 61/0584/WP17
Zur Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 29.09.2016 gibt es folgende
Änderungswünsche:
Herr Fischer wünscht, zu TOP I/3.1 auf Seite 9, 1. Absatz bei seiner Wortmeldung den vorletzten Satz
zu ändern; er lautet nun: „Dringend notwendig sei ein Einfach-Weiter-Ticket im Bus.“
Herr Lindemann hat folgende Änderungswünsche:
-
Sein Wortbeitrag auf S. 9, 2. Absatz soll lauten: „Herr Lindemann bemerkt, man könnte bei der
Diskussion den Eindruck bekommen, als sei für die Kunden bei der Wahl des Verkehrsmittels
nur der Preis entscheidend. Er sei im Internet auf eine Umfrage gestoßen. Demnach stehe bei
den Kunden an 2. Stelle Zeitgewinn, an 3. Stelle Pünktlichkeit; die Kosten stünden erst an 7.
Stelle. Bei einer anderen Umfrage stehe der Preis an 6. Stelle. An erster Stelle gehe es den
Kunden um Flexibilität der Nutzung. Deshalb sollte man über Flexibilität nachdenken, siehe
Cambio, Velocity, oder aus dem Busnetzgutachten das Thema Y-Linien. Man sollte also die
ASEAG in die Lage versetzen, daran zu arbeiten. Deshalb sei eine Preiserhöhung notwendig.
Qualität habe ihren Preis.“
-
Auf S. 14, Absatz 2, Satz 1 soll es anstatt „3. Gleis“ „durchgehendes 3. Gleis“ heißen.
Mit diesen Änderungen ergeht folgender
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
29.09.2016.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
zu 3
Verkehrskonzept Uniklinik (UKA) - Sachstand
Hierzu wird mündlich berichtet.
Herr Springsfeld (BSV) hält einen Vortrag, der auch als Anlage zu diesem TOP einsehbar ist.
In dem Vortrag seien Anregungen aus der letzten Sitzung berücksichtigt worden. Mit den vorgestellten
Zahlen sollte auch dargestellt werden, dass es in den einzelnen Bauphasen Schwierigkeiten und
Unwägbarkeiten geben wird. In der 2. Bauphase werde man aber trotzdem bei der Anzahl der
Stellplätze im Plus stehen.
Frau Conradt lobt den Vortrag. Sie sei froh, dass der Ausschuss in regelmäßigen Abständen informiert
wird. Das schaffe große Transparenz. Sie hoffe, dass es im weiteren Prozess so bleibe.
Frau Rhie richtet an die Verwaltung die Bitte, für die Parkprobleme zusammen mit den Bewohnern
eine Lösung zu finden. Zum Thema Frauenstellplätze könne sie den Ausführungen, dass alle
gleichfalls betroffen seien, nicht zustimmen. Die Qualität müsse verbessert werden. Aktuell gebe es
Frauenparkplätze auf dem Vorplatz. Schlecht sei eine zeitliche Einschränkung. Sie fragt, wie das in
Zukunft aussehen soll; es sei wichtig vor allem für Frauen mit Schichtdienst.
Herr Niemeyer, UKA, teilt mit, dass dieses Thema noch geklärt werden müsse.
Auf die Frage des Herrn Fischer nach den baurechtlichen Verpflichtungen des Studentenwerks,
welches angemessene Stellplätze für das Studentenwohnheim nachweisen müsse, antwortet Herr
Springsfeld, das Studentenwerk habe bereits in Aussicht gestellt, 100 Stellplätze im Parkhaus
anzumieten.
Herr Fischer zeigt sich erfreut, dass im Gegensatz zur letzten Sitzung, in der kein Vortrag erfolgte,
nun mit geballter Ladung Fortschritte präsentiert würden. Er fragt, wieviel Wohnungen das
Studentenwohnheim hat und welcher Schlüssel angewandt wird, wo die Frauenparkplätze heute
liegen und wie das in Zukunft aussehen soll. Außerdem bittet er, in der nächsten Sitzung Planungen
zu dem Fahrradparkhaus darzulegen.
Herr Wingenfeld antwortet, die Fragen könnten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden.
Ergänzend teilt Herr Niemeyer mit, das UKA müsse mit der Verwaltung noch Einzelheiten wie den
Stellplatzschlüssel abstimmen. In der nächsten Sitzung könne man u. U. mehr sagen.
Herr Springsfeld beantwortet eine Frage des Herrn A. Müller nach Größe und Bauform des
Parkhauses. Es werde ein sehr langes Gebäude; über die Bauform könne er momentan aber noch
nichts sagen.
Herr Achilles fragt, ob die Ausschussmitglieder das nächste Mal die Folie zum Vortrag schon vor der
Sitzung bekommen können.
Herr U. Müller antwortet, die Schwierigkeit bestehe darin, dass oft noch kurz vorher Änderungen
gemacht werden müssten und somit eine Frist kaum einzuhalten sei.
Weiter stellt Herr Achilles die Frage, wie zeitig Sperrungen aufgrund von Baumaßnahmen angekündigt
werden. Herr Niemeyer teilt mit, es sei letztlich eine baujuristische Frage. Das werde sich wohl
einpendeln.
Frau Seufert interessiert die Gestaltung des Parkhauses bezüglich der Sicherheit. Der Nutzer sollte
sich überall und in allen Ecken sicher fühlen.
Herr Springsfeld antwortet, das tangiere die Themen Frauenparkplätze und barrierefreie Stellplätze
und betreffe besonders die Zeiträume früh morgens und spät abends. Eine Regelung sei z. B.
denkbar über einen besonderen Nupsi für Frauen.
Der Ausschuss nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.
zu 4
Haushaltsplanberatungen 2017
Vorlage: FB 61/0582/WP17
Es liegt ein Beschlussauszug der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg (BA 5) vom 30.11.2016 vor,
der als Anlage der Niederschrift erfasst ist.
Außerdem werden Änderungsanträge der Koalition aus CDU und SPD sowie Anträge der Fraktion
Grüne und der Fraktion Die Linke verteilt, die als Anlagen ebenfalls eingestellt sind.
Die Verwaltung (FB 20) beantragt, den Beschlussvorschlag zu ändern. Im 3. Absatz soll hinter
„Veränderungsnachweisung“ eingefügt werden: „sowie der Produktblätter“.
Frau Conradt stellt einen Antrag zur Geschäftsordnung: Sie beantragt eine kurze Unterbrechung der
Sitzung.
Die Sitzung wird unterbrochen von 18.10 Uhr bis 18.23 Uhr.
Frau Rhie beantragt nach der Sitzungspause, über den Beschlussauszug der BA 5 nicht zu beraten,
da er nicht rechtzeitig vorlag.
Sie begründet die Änderungsanträge der Koalition. Der Ansatz für den 1. Punkt soll zugunsten des 3.
Punktes um 50.000 € verringert werden. Bei Punkt 2 sollen die Ansätze erhöht werden, so dass der
vorherige Zustand wiederhergestellt ist.
Anschließend begründet Herr A. Müller den Antrag der Fraktion Die Linke, der 4 Änderungspositionen
enthält. Beim 3. Punkt soll der Ansatz für 2017 wie in den anderen Jahren auch 500.000 € betragen;
für die Einrichtung barrierefreier Haltestellen bestehe eine gesetzliche Verpflichtung.
Herr Fischer erläutert die umfangreichen Änderungsanträge der Fraktion Grüne. Der Schwerpunkt
liege bei den Themen Zukunftsmobilität und Verkehrssicherheit.
Frau Rhie kritsiert den Umfang der Änderungsanträge der Fraktion Grüne, die sie auf 1,8 bis 2 Mio €
Mehrausgaben schätzt. Sie wünschte, sie könnte „aus der Opposition heraus“ auch solche Vorschläge
machen.
Herr Fischer hält dagegen, man könne beispielsweise die Sanierung des neuen Kurhauses, die ca. 10
Mio € betragen soll, obwohl die Nutzung noch nicht feststehe, um ein Jahr verschieben.
Frau Conradt findet diese Vorschläge, die den Aachener Haushalt noch mehr belasten würden, fern
jeder Realität. Sie könne sich da nur den Ausführungen der Frau Rhie anschließen.
Auch Frau Plum kritisiert den Vorschlag der Fraktion Grüne. Sie sei zwar nur Vertreterin in diesem
Ausschuss. Aber als finanzpolitische Sprecherin der Fraktion CDU im Rat habe sie Bedenken.
Zunächst müssten die Vorschriften beachtet werden, z. B. könnten nicht konsumtive und investive
Ansätze vermischt werden. Die Mehrbelastung mit einem Umfang von 2 Mio € stehe im Gegensatz zu
dem Auftrag der Bezirksregierung, keine neuen Schulden zu machen. Die Vorschläge hätten mit einer
soliden Haushaltsführung nichts zu tun.
Herr Blum meint, in der Politik sollte die Realität beachtet werden. Sicherlich seien die einzelnen
Vorschläge eine schöne Sache und er würde ihnen teilweise auch zustimmen. Man müsse aber das
Gesamte im Blick haben. Der städtische Haushalt habe derzeit nur ein Polster in Höhe von 500.000 €.
Wenn dann Einnahmen zurückgehen, z. B. bei den „Knöllchen“ sei kein Geld mehr da. Ihm fehle bei
den Vorschlägen der Grünen der Bezug zur Realität.
Herr Fischer entgegnet, auch in der SPD habe man seinerzeit befürwortet, die Einnahmen aufgrund
von Verstößen gegen die Umweltbestimmungen 1 : 1 zur Umrüstung der Busflotte der ASEAG zu
verwenden. Auch Mehreinnahmen könnten dazu verwendet werden.
Beim Thema Kurhaus finde seine Partei eine Verschiebung um 1 Jahr sinnvoll. Insgesamt halte sie die
Vorschläge für zustimmungswürdig. Die Mittel nur zu verwalten sei mutlos.
Herr Achilles teilt mit, seine Fraktion habe zwar keine eigenen Vorschläge eingebracht, er finde es
aber merkwürdig, wie die große Koalition reagiere. Einfach nur zu sagen, die Vorschläge hätten in der
Mobilität keine Deckung und deshalb seien sie „für den Papierkorb“, finde er nicht richtig. Er werde
den Vorschlägen der Grünen zustimmen. Es sei eine Frage der Prioritäten. Z. B. 100.000 € für den
Radverkehr bereitzustellen, halte er für in Ordnung; deswegen könne er sich auch vorstellen, zu den
Positionen einzeln abzustimmen.
Frau Rhie begründet noch einmal die Ablehnung der Koalition für die Änderungsanträge der
Fraktionen Die Linke und Grüne. Den Vorschlag, mit der Verschiebung der Sanierung für das Kurhaus
um 1 Jahr gegen zu finanzieren halte sie für unseriös, da man das Geld für die Folgejahre trotzdem
bereit halten müsse.
Herr Lindemann bittet Herrn Kölpin, den erweiterten Beschlussvorschlag der Verwaltung zu erläutern.
Sein Kenntnisstand sei, dass die überarbeiteten Produktblätter nicht mehr für den Haushalt 2017,
sondern erst für den Folgehaushalt berücksichtigt werden können.
Herr Schaffert bestätigt, es sei definitiv auch das Anliegen der Verwaltung, die Produktblätter für den
Folgehaushalt zu überarbeiten; für das kommende Haushaltsjahr sei es nicht mehr möglich.
Herr Kölpin teilt mit, die Produktblätter müssten zwingend in den Beschluss für den Haushaltsplan
2017 mit aufgenommen werden. Die Änderungsvorschläge aus der letzten Sitzung könnten im
Haushaltplan für 2018 berücksichtigt werden.
Der stellvertretende Vorsitzende Herr Lindemann klärt zunächst die Abstimmungsmodalitäten.
Über die Änderungsanträge wird in der folgenden Reihenfolge abgestimmt:
1. Antrag der Fraktion Grüne
2. Antrag der Fraktion Die Linke
3. Antrag der Koalition aus CDU und SPD
4. Antrag der Verwaltung.
Herr Lindemann fragt die Antragsteller jeweils, ob über die Punkte einzeln oder insgesamt abgestimmt
werden soll. Alle sind mit einer Abstimmung des jeweiligen Antrags als Gesamtpaket einverstanden.
Abstimmungsergebnisse:
1. Der Antrag der Fraktion Grüne wird mehrheitlich abgelehnt bei 4 Zustimmungen und 1
Enthaltung.
2. Der Antrag der Fraktion Die Linke wird mehrheitlich abgelehnt bei 5 Zustimmungen.
3. Der Antrag der Koalition aus CDU und SPD wird mit 13 Stimmen angenommen bei 1
Enthaltung und 3 Ablehnungen.
4. Der Antrag der Verwaltung wird mehrheitlich angenommen bei 1 Enthaltung 2 Ablehnungen.
Somit ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt ausschließlich der Personal- und Versorgungsaufwendungen die
Teilergebnispläne der Produkte
020 701
Entfernen nicht zugelassener KFZ im öffentl. Straßenraum
020 703
Verkehrsrechtliche Genehmigungen
110 101
Koordination Betriebsführung STAWAG
110 102
Verwaltung Stadtentwässerung und Kanäle
120 101
Sondernutzung
120 102
Neubau und Unterhaltung von Straßen
120 104
Einräumung von Rechten an Straßen
120 201
Verkehrskonzepte u. Planung Straßen, Wege, Plätze
120 202
Planung, Betreuung u. Unterhaltung Verkehrsanlagen
entsprechend dem Haushaltsplanentwurf 2017 und der Finanzierung 2018 bis 2020 einschließlich der
Veränderungsnachweisung sowie der Produktblätter und beauftragt die Verwaltung, die
Beratungsergebnisse in die jeweiligen Teilfinanzpläne zu übertragen.
Der Mobilitätsausschuss beschließt ebenfalls die in den entsprechenden Teilfinanzplänen
veranschlagten Investitionen sowie deren Finanzplanung 2018 bis 2020 einschließlich der
Veränderungsnachweisung und beauftragt die Verwaltung, die Auswirkungen der Veränderungen in
der Teilfinanzplanung in die Ergebnisplanung einzuarbeiten.
Hierbei ist der anliegende gemeinsame Änderungsantrag der Fraktionen der CDU und SPD zu
berücksichtigen:
PSP-Element
Titel
2017
5-120102-900-
Fußgängerbrücke
-50.000
06800-600-1
Bahnhof West
5-120202-800-
Versenkbare Poller
2018
2019
-25.000
2020
-25.000
00300-400-1
5-120202-900-
ÖPNV-Bevorzugung
+50.000
+50.000
+45.000
+45.000
00600-400-1
durch Signaltechnik
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 1 Enthaltung und 2 Ablehnungen
zu 5
Jährlicher Bericht zur Elektrifizierung der Buslinien 33 und 73, Ratsantrag von CDU- und
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Aachen vom 05.09.2016
Vorlage: FB 61/0580/WP17
Herr Paetz berichtet bezugnehmend auf die Vorlage, dass noch im Dezember ein ElektroDoppelgelenkbus geliefert werden soll. Die restlichen Elektrofahrzeuge sollen Mitte 2017 geliefert
werden.
Frau Rhie dankt für den Bericht, der wie von der Koalition gefordert, erfolgt sei. Sie freue sich auf die
erste Fahrt mit einem Elektro-Doppelgelenkbus.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Bushaltestelle Hörgeschädigtenzentrum
Vorlage: FB 61/0542/WP17
Siehe TOP I/6.1.
zu 6.1
Bushaltestelle Hörgeschädigtenzentrum - Ergänzung
Vorlage: FB 61/0542/WP17-1
Herr Lindemann schlägt vor, die TOP I/6 und I/6.1 zusammen zu behandeln und den Beschluss in
TOP I/6.1 zu fassen. Darüber besteht im Ausschuss Einvernehmen.
Frau Conradt teilt mit, die Koalition habe sich beraten und sei zu dem Schluss gekommen, sich zwar
gegen den Vorschlag auszusprechen, eine zusätzliche Haltestelle in der Jülicher Straße einzurichten.
Sie wolle aber der Bezirksvertretung Aachen-Mitte folgen, die den Beschluss gemäß Vorlage mit dem
Zusatz gefasst habe: „… und bittet die Verwaltung, einer verbesserten Beleuchtung (in der
Talbotstraße) zuzustimmen und dies in die Prioritätenliste aufzunehmen.“
Herr Achilles findet es nicht gut, diesen Vorschlag pauschal abzulehnen. Es stimme zwar, dass es
genügend Haltestellen auf der Jülicher Straße gibt. Sie seien aber nicht bedarfsmäßig verteilt. Er
schlage vor, die Haltestelle Ludwigforum wegfallen zu lassen und stattdessen diese vorgeschlagene
einzurichten.
Herr Paetz erklärt, die ASEAG rate von der Einrichtung zusätzlicher Haltestellen ab. Der Abstand der
Haltestellen betrage normalerweise 300 m. Der würde dann hier unterschritten. Zur Haltestelle Lufo
gehörten auch die STAWAG und die AGIT. Man müsse die Einzugsgebiete hinter den Haltestellen
sehen. Er halte den Wegfall deshalb für kontraproduktiv. Die Haltestellen auf der Jülicher Straße seien
sehr gut verteilt.
Unter Berücksichtigung des Beschlusses der Bezirksvertretung Aachen-Mitte (BA 0) fasst der
Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, keine
zusätzliche Haltestelle in der Jülicher Straße einzurichten. Er bittet die Verwaltung, eine verbesserte
Beleuchtung (in der Talbotstraße) zu prüfen und dies in die Prioritätenliste aufzunehmen.
Der Antrag gilt als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 1 Enthaltung
zu 7
Haupterschließung Ortsumgehung - im Stadtbezirk Aachen-Richterich, im Bereich
Richtericher Dell
hier: Sachstandsbericht und Beschluss zur Anbindung an die Roermonder Straße
Vorlage: FB 61/0562/WP17
Frau Prenger Berninghoff (FB 61) hält einen Power Point gestützten Vortrag, der auch als Anlage zu
dieser Niederschrift einsehbar ist.
Herr Lindemann dankt für den Vortrag, der sehr interessant gewesen sei, z. B. bei den Ausführungen
über die Entwässerung.
Herr A. Müller fragt, ob für die Querung Bankerfeldstraße, die tiefer liege als die Straße, eine
Brückenvariante geplant ist.
Frau Prenger Berninghoff antwortet, davon gehe sie nicht aus. Damit beschäftige sich die Verwaltung
aktuell. Im Frühjahr werde eine Vorlage im Planungsausschuss vorgestellt.
Sie schießt mit den Worten, das sei eine kurze Zusammenfassung der Planung gewesen.
Frau Conradt bemerkt, es möge ein kurzer Vortrag gewesen sein; dahinter stecke aber viel Arbeit.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, dass die
weiteren Planungen für die Haupterschließung Ortsumgehung Richtericher Dell auf der Grundlage der
Trassenvariante 1 - Anbindung an die Roermonder Straße innerorts - durchgeführt werden.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 8
Lütticher Straße;
hier: Erschließung Aldi Preuswald (B-Plan 969)
Vorlage: FB 61/0564/WP17
Herr U. Müller trägt vor mit Hilfe eines projizierten Plans.
Herr Fischer stellt folgende Fragen:
1. Nachdem er aus dem Vortrag entnommen habe, dass die Einrichtung von Tempo 50 nicht
möglich sei, fragt er, ob man wirklich warten müsse, bis etwas passiert ist. Seine Fraktion
wolle das nicht.
2. Weiter fragt er, inwieweit man aus Sicht der Verwaltung durch Grunderwerb die Planungen
verbessern könnte und
3. welche Gestaltungsmöglichkeit der Mobilitätsausschuss überhaupt hat, um dem
Landesbetrieb Straßen NRW als Baulastträger zu sagen, wie man es gestalten will.
Herr A. Müller stellt die Frage, ob in dieser Ortslage unter Heranziehung von vergleichbaren
Beispielen, wo das schon umgesetzt ist, eine Reduzierung der Geschwindigkeit in Zusammenarbeit
mit Straßen NRW möglich sein könnte oder ob wenigstens die Möglichkeit einer
Geschwindigkeitsreduzierung auf freiwilliger Basis als Appell oder durch Hinweis an Autofahrer
bestehe. Er wisse, dass die Verwaltung kreativ sei.
Frau Ernst bestätigt aus Sicht der Straßenverkehrsbehörde die Aussagen des Herrn U. Müller in
Bezug auf Tempo 50: Es handle sich um eine Außerortslage. Ausschlaggebend sei die Zahl der
Unfälle. Natürlich warte man nicht auf Unfälle, aber das Tempo entspreche hier den Regularien.
Herr U. Müller teilt ergänzend mit, dass Straßen NRW keinen Kreisverkehr plane. Zu der Frage nach
Tempo 50 an anderen Stellen gebe es Beispiele, etwa am Pumpwerk, wo es eine Querungshilfe gebe,
an der Staatsgrenze wegen der speziellen Situation, oder an der Waldschenke, wo in der
Vergangenheit ein Unfallschwerpunkt gewesen sei, der mehrfach Thema in der Unfallkommission war.
Herr Achilles fragt, ob in Zukunft, langfristig gedacht, im Falle einer zweiseitigen Bebauung, eine
Tempo 50 Regelung möglich sein könnte.
Herr U. Müller antwortet, die Situation müsse eindeutig sein. Baulich müsse die Örtlichkeit als
Innerortslage erkennbar sein.
Zum rechtlichen Hintergrund teilt er mit, hier sei nur Kenntnisnahme möglich, im Gegensatz zu
eigenem Planungsrecht mit Entscheidungsbefugnis. Wenn die Mitglieder des Ausschusses zu dem
Ergebnis kommen würden, eine andere Auffassung zur Planung zu vertreten, werde die Verwaltung
das entsprechend vor Vertragsabschluss kommunizieren.
Herr Lindemann sieht das Objekt ausreichend vorgestellt und schließt den TOP, der entsprechend
dem Beschluss in TOP I/1 vertagt wird.
zu 9
Aachen-Brand, Schaffung von Parkraum
Antrag CDU BF vom 04.02.2014 - Umnutzung der Grünfläche Josefsallee / Freunder
Landstraße
Antrag CDU BF vom 21.08.2015 - Parken auf dem Schulhof KGS
Antrag CDU BF vom 24.08.2015 - Parken in der Josefsallee
Antrag CDU und SPD BF vom 25.08.2015 - Senkrechtparkstände Freunder Landstraße 1723
Vorlage: FB 61/0573/WP17
Ein Vortag wird nicht gewünscht.
Ohne Wortmeldung fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er fasst
auf Grundlage der vorliegenden Planung Freunder Landstraße 17 - 23 (Variante 2.) den
Planungsbeschluss für die Maßnahme und beauftragt die Verwaltung mit der Herstellung der
Parkstände. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt unter Haushaltsvorbehalt im Jahr 2017.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 10
Hohenstaufenallee, Anpassung infolge von STAWAG-Maßnahmen
Vorlage: FB 61/0575/WP17
Herr U. Müller hält einen Power Point gestützten Vortrag, der als Anlage zur Niederschrift eingestellt
ist. Aufgrund einer Frage des Herrn Lindemann beschreibt er anhand von Fotos die genaue Lage des
Zebrastreifens sowie die provisorischen Maßnahmen für den Baubereich und die geplanten Arbeiten
nach Beendigung der Baumaßnahmen am Jahrsende.
Frau Conradt berichtet, in der Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte sei der Beschluss auf der
Grundlage der Variante 1 gefasst worden. Diese sei auch vor dem Hintergrund, dass mit der
Fertigstellung des FH-Parkplatzes noch nicht so schnell zu rechnen ist, sinnvoll. Die Koalition wolle
sich nun in diesem Ausschuss dem Beschluss der B 0 anschließen.
Herr Fischer erklärt, seine Fraktion Grüne befürworte die Variante 2. Der Fahrradschutzstreifen müsse
breiter werden, damit die Menschen sich sicher fühlen. Das Senkrechtparken soll auch zugunsten der
Bäume abgeschafft werden.
Er beantragt, den Fahrradschutzstreifen auf 2,00 m auf zu weiten und bittet die Verwaltung, zu
skizzieren, wie man stadteinwärts den Radverkehr führen will.
Herr Achilles fragt, ob man die Kurve an der Ampel stadteinwärts etwas länger gestalten kann, und
nicht als Dreieck.
Frau Poth gibt zu bedenken, wenn man den Radverkehr zu flüssig gestalte, bestehe die Gefahr, dass
zu schnell gefahren wird.
Herr A. Müller teilt mit, die Linke sei für die Variante 2 wie von der Verwaltung vorgeschlagen. Er teile
nicht den Pessimismus, dass die FH mit dem Parkplatz nicht „zu Potte komme“. Insofern sei die
Variante 2 die richtige Wahl.
Bezug nehmend auf die Ausführungen der Frau Conradt erklärt Herr Blum, die FDP schließe sich
ebenfalls dem Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Mitte an und er werde deshalb für die Variante
1 stimmen.
Frau Conradts schlägt als Kompromiss vor, im Beschluss aufzunehmen, den Fahrradschutzstreifen im
Kreuzungsbereich nicht auf 2,00 m, sondern auf 1,85 m auf zu weiten, wofür Herr Fischer sich
bedankt.
Herr Paetz bittet um Prüfung, ob für die ASESAG die Einrichtung einer Schleppkurve möglich ist, da er
befürchte, dass die Busse sonst ständig beim Abbiegen über die Trennlinie fahren.
Zunächst lässt der stellvertretende Vorsitzende Herr Lindemann über den Beschlussvorschlag der
Verwaltung (auf Grundlage der beigefügten Variante 2) abstimmen.
Abstimmungsergebnis: mehrheitliche Ablehnung bei 5 Zustimmungen.
Es ergeht sodann der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die
markierungs- und bautechnische Änderung der Hohenstaufenallee im Abschnitt Goethestraße bis
Mariabrunnstraße auf Grundlage der beigefügten Variante 1 mit einer Aufweitung des
Fahrradschutzstreifens im Kreuzungsbereich auf 1,85 m, unter Berücksichtigung der Anregung im
Ausschuss, für die ASESAG die Einrichtung einer Schleppkurve zu prüfen. Die Verwaltung wird
beauftragt, im Zuge der weiteren STAWAG-Maßnahmen die Planung der Radverkehrsanlagen bis zur
Limburger Straße fortzuführen. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt unter Haushaltsvorbehalt.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitliche Zustimmung mit 9 Stimmen bei 1 Enthaltung
zu 11
Fichtestraße
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0071/WP17
Ohne Aussprache fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten
Erschließungsanlage „Fichtestraße“ zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NW in
Verbindung mit der städtischen Ausbaubeitragssatzung (SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 12
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegen keine Mitteilungen der Verwaltung vor.
Herr Blum spricht folgende Situation an, die ihm am Boxgraben aufgefallen sei: Dort stehe seit dem
Umbau ein Schild, welches das Linksabbiegen in die Weberstraße untersagt. Er fragt nach dem Sinn
des Schildes. Es müsse dadurch ein unnötiger Umweg gefahren werden, indem man am
Hubertusplatz rechts abbiegt und dann einen Block umfährt, um dann in die Weberstraße zu
gelangen. Für Fahrradfahrer sei es auch irritierend. Er finde es ärgerlich, dass dort auch noch die
Polizei kontrolliere und „Knöllchen“ verteile.
Herr U. Müller erklärt die Gründe für die Änderung. Es handle sich dort um einen Unfallschwerpunkt
beim Linksabbiegen. Für Radfahrer sei es nicht so komfortabel (Mitte-Führung). Er werde die Eingabe
aber weitergeben.
Herr Lindemann teilt mit, dass Herr A. Müller am heutigen Tag das letzte Mal als sachkundiger Bürger
an einer Sitzung des Mobilitätsausschusses teilnimmt.
Herr Andreas Müller bestätigt, dass er die Arbeit im Ausschuss beenden wird; als Ratsmitglied sei er
schon vor einiger Zeit ausgeschieden. Man sei naturgemäß nicht immer einer Meinung gewesen; das
gehöre zur Demokratie. Insofern bedanke er sich für die Zusammenarbeit. Als seinen Nachfolger stellt
er Herrn Harald Siepmann vor.
Frau Conradt, Frau Rhie, Herr Fischer, Herr Achilles und Herr Blum richten als Sprecher ihrer
Fraktionen Abschiedsworte und gute Wünsche für die Zukunft an Herrn A. Müller. Dem schließt sich
Herr Wingenfeld im Namen der Verwaltung an.