Daten
Kommune
Aachen
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14.11.16, 12:00
Aktualisiert
14.08.17, 11:17
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Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0306/WP17
öffentlich
14.11.2016
FB 45/100.010
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss
(KJA/21/WP.17) vom 17.11.2016 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
29.11.2016
01.12.2016
KJA
SchA
Entscheidung
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinderund Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss vom 17.11.2016 (öffentlicher
Teil).
2. Der Schulausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss vom 17.11.2016 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 45/0306/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 10.03.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss
29. November 2016
Sitzungstermin:
Donnerstag, 17.11.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:15 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal des Rates, Rathaus
Anwesende:
Ratsfrau Maria Keller
anwesend
Ratsherr Bernd Krott
anwesend
Ratsfrau Ulla Griepentrog
anwesend
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
anwesend
Ratsherr Georg Biesing
anwesend
Ratsherr Holger Brantin
anwesend
Ratsherr Patrick Deloie
anwesend
Herr Paul Glar
Vertretung für: Frau Nassim NavvabiGarakani
Ratsfrau Nathalie Hüllenkremer
anwesend
Herr Stefan Küpper
anwesend
Ratsherr Hans Müller
anwesend
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 1/16
Ratsherr Jonas Paul
anwesend
Herr Benno Pauls
anwesend
Ratsfrau Sevgi Sakar
anwesend
Ratsherr Peter Tillmanns
anwesend
Ratsherr Jakob von Thenen
anwesend
Frau Andrea Weyer
anwesend
Herr Stefan Auler
anwesend
Herr Uli Balthasar
anwesend
Herr Michael Bredohl
anwesend
Herr Said Giancoli
anwesend
Herr Stefan Menzel
anwesend
Frau Gretel Opitz
anwesend
Frau Andrea Orthen
anwesend
Herr Johannes Rohé
anwesend
Herr Michael Sahm
anwesend
Frau Beigeordnete Susanne Schwier
anwesend
Herr Karl Simons
anwesend
Herr Senol Asik
anwesend
Herr Hans-Jürgen Bengner
anwesend
Frau Ursula Braun-Kurzmann
anwesend
Frau Magdalena Braun-Rottländer
anwesend
Herr Carsten Brehm c/o OT Philipp-Neri-Haus
anwesend
Herr Udo Breuer
anwesend
Frau Christine Frels
anwesend
Herr Ernst Gerden
anwesend
Frau Leyla Kalkan
anwesend
Herr Peter Koch
anwesend
Herr Dr. Josef Michels
anwesend
Frau Maria-Elisabeth von Korff
Vertretung für: Herrn Thomas Weinen
Ratsfrau Mara Müller
anwesend
Frau Jana Petrovic
Vertretung für: Frau Paola Blume
Frau Elisabeth Tillessen
anwesend
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 2/16
Abwesende:
Frau Nassim Navvabi-Garakani
entschuldigt
Herr Kriminalhauptkommissar Peter Arz
entschuldigt
Frau Suzanne Brantin
entschuldigt
Herr Dr. Robert Neugröschel
entschuldigt
Frau Jutta Schmid
entschuldigt
Frau Theresa Tarassova
entschuldigt
Herr Thomas Weinen
entschuldigt
Frau Paola Blume
entschuldigt
Herr Olaf Windeln
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Brötz
45/000, FB-Ltg.
Herr Mathar
45/400
Frau Drews
45/300
Frau Pautsch
FB 45/100
Herr Gürtler
FB 13
Frau Roß-Kark
FB 36/20
Herr Kaldenbach
45/100
Frau Schwier
Dez. IV, Beigeordnete
Frau Lut
FB 45/100
als Schriftführer:
Frau Kuchenbecker
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/20/WP.17) vom 27.09.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0295/WP17
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 3/16
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses
(SchA/14/WP.17) vom 29.09.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0293/WP17
4
Vorstellung einer Familiengrundschule am Driescher Hof
5
Auslandspädagogische Maßnahmen - Bericht von Kaspar X
6
Bedarfsanalyse Schulsozialarbeit
hier: Antrag der Fraktion DIE LINKE vom 19.05.2016
Vorlage: FB 45/0291/WP17
7
Darstellung der geförderten Projekte zur Integration von neu zugewanderten Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Vorlage: FB 45/0302/WP17
8
Sachstandsbericht Ferienspiele der Stadt Aachen 2016
Vorlage: FB 45/0298/WP17
9
Räumliche Situation des Angebots "Schule von acht bis eins" der KGS Kornelimünster
Vorlage: FB 45/0257/WP17
9.1
Räumliche Situation des Angebots "Schule von acht bis eins" der KGS Kornelimünster
Vorlage: FB 45/0257/WP17-1
10
Anmeldeverfahren in weiterführenden Schulen
- vorgezogenes Anmeldeverfahren für Gesamtschulen
- vorgezogenes Anmeldeverfahren für alle Kinder im Gemeinsamen Lernen
Vorlage: FB 45/0271/WP17
10.1
Anmeldeverfahren in weiterführenden Schulen
Ergänzungen zur Vorlage vom 14.07.2016
Vorlage: FB 45/0271/WP17-1
11
Änderung der Leistungsvereinbarung der Teiloffenen Tür Inda House mit dem Träger
Indella e.V.
Vorlage: FB 45/0275/WP17
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 4/16
11.1
Aktualisierung der bestehenden Leistungsbeschreibung und damit verbundenen
Erhöhung des Zuschusses für die KOT Inda House, Indella e.V.
Vorlage: FB 45/0275/WP17-1
12
Antrag der DPSG Grenzlandfalken, Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg auf
Gewährung von Fördermitteln gem. Position 40 Stadtjugendplan
Vorlage: FB 45/0297/WP17
13
Besetzung von Schulleitungsstellen
Benennung der Vertreter/Vertreterinnen
Vorlage: FB 45/0299/WP17
14
Öffentliche Spiel- und Grünflächen im Neubaugebiet " Alter Tivoli"
Vorlage: FB 36/0136/WP17
15
Standort des Abendgymnasiums Aachen
16
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/20/WP.17) vom 27.09.2016 (nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 45/0296/WP17
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses
(SchA/14/WP.17) vom 29.09.2016 (nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 45/0294/WP17
3
Mitteilungen der Verwaltung:
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 5/16
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Frau Keller und Herr Krott eröffnen die Sitzung und begrüßen die Ausschussmitglieder, die Öffentlichkeit
und die anwesende Presse.
Herr Brantin beantragt, die Tagesordnungspunkte 9 und 9.1 „Räumliche Situation des Angebots "Schule
von acht bis eins" der KGS Kornelimünster“ aufgrund von Beratungsbedarf abzusetzen.
Frau Griepentrog beantragt aus aktuellem Anlass einen neuen Tagesordnungspunkt mit dem Thema
„Abendgymnasium Aachen“ aufzunehmen. Dieser wird als neuer TOP 15 behandelt.
Herr Krott teilt mit, dass die Tagesordnungspunkte 4 „Kommunale Medienentwicklungsplanung für die
Schulen der Stadt Aachen – Zwischenbericht“ und 5 „Organisationsberatung für das Euregionale
Medienzentrum Aachen – Zwischenbericht“ auf die Sitzung des Schulausschusses am 01.12.2016
vertagt werden. Herr Pauls fragt nach, ob der Kinder- und Jugendausschuss ebenfalls über diese TOPs
unterrichtet wird. Herr Brötz teilt mit, dass der Zwischenbericht im Schulausschuss, der Endbericht dann
jedoch in der gemeinsamen Sitzung von Kinder- und Jugendausschuss mit dem Schulausschuss im März
2017 beraten wird.
Zudem wird Tagesordnungspunkt 14 „Öffentliche Spiel- und Grünflächen im Neubaugebiet "Alter Tivoli"“
als neuer Tagesordnungspunkt 6 beraten.
Herr Biesing beantragt den Tagesordnungspunkt 8 „Bedarfsanalyse Schulsozialarbeit“ auf die Sitzung
des Kinder- und Jugendausschusses am 29.11.2016 bzw. auf die Sitzung des Schulausschusses am
01.12.2016 zu vertagen, da diesbezüglich im Rahmen der Haushaltsberatungen beraten werden soll.
Über diese Verfahrensweise besteht Einvernehmen im Ausschuss und die geänderte Tagesordnung wird
einstimmig beschlossen.
Beschluss:
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
KJA/21/WP.17
Ablehnung:
Enthaltung:
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 6/16
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/20/WP.17) vom 27.09.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0295/WP17
keine Wortmeldungen
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses vom 27.09.2016 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung: 2
einstimmig
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses (SchA/14/WP.17)
vom 29.09.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0293/WP17
Frau Müller bittet um Änderung der Niederschrift zu Tagesordnungspunkt 11 „Ausrichtung eines
schulischen Schreibwettbewerbs“. Sie bittet den Passus „während der Abstimmung“ zu streichen.
Die Änderungen werden durch den Ausschuss einstimmig nicht übernommen.
Beschluss:
Der Schulausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses vom
29.09.2016 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung: 4
einstimmig
zu 4
Vorstellung einer Familiengrundschule am Driescher Hof
Die Schulleiterin der GGS Driescher Hof, Frau Wagner, präsentiert das Modell der Familiengrundschule,
welches an der GGS Driescher Hof und an der GGS Am Haarberg praktiziert wird. Sie bedankt sich für
die Einladung und das entgegengebrachte Interesse durch den Ausschuss.
Sie erläutert, dass die Familiengrundschule die Arbeit der Familienzentren aus den Kindertagesstätten
der Stadt Aachen auch im Primarbereich fortführen soll. Zwischenzeitlich wird das sogenannte ElternCafé gut angenommen. Die soziale Situation im Bezirk macht ein solches Angebot unverzichtbar und
dient als Unterstützung der Eltern und Kinder bei alltäglichen Problemstellungen. Sie äußert
abschließend den Wunsch an die Verwaltung, dass das Netzwerk weiter verdichtet wird.
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 7/16
Frau Griepentrog dankt Frau Wagner für die geleistete Arbeit und fragt nach, wie viel Prozent der Eltern
dieses Angebot wahrnehmen.
Frau Wagner erklärt, dass das Angebot in erster Linie von der gesamten Familie und nicht nur von einem
Elternteil wahrgenommen wird. Die Beteiligung liegt in etwa bei 20 Prozent.
zu 5
Auslandspädagogische Maßnahmen - Bericht von Kaspar X
Herr Lommen, Leiter der Einrichtung KasparX, präsentiert den Ansatz der auslandspädagogischen
Maßnahmen. Er bedankt sich für die Einladung und das entgegengebrachte Interesse der
Ausschussmitglieder. KasparX betreut Kinder und Jugendliche und bietet eine Ergänzung zu den
klassischen Maßnahmen der Jugendhilfe, wenn diese im Inland nicht mehr greifen. Es besteht ein dichtes
Netz der Kooperation in mehreren europäischen Staaten.
Herr Giancoli dankt Herrn Lommen für die geleistete Arbeit, verweist aber auch auf die negative Kritik an
Auslandsmaßnahmen, die im Zusammenhang mit der Praxis anderer Jugendämter aufkam. Er fragt
daher nach, welche Qualifikation das Personal für die auslandspädagogischen Maßnahmen besitzt. Herr
Lommen erklärt, dass es sich beim überwiegenden Teil der Mitarbeiter um pädagogisches Fachpersonal
handelt. Unterstützt wird die Arbeit jedoch auch von erfahrenen Personen mit einer starken
Persönlichkeit, welche sich gut in die Situation der Jugendlichen hineinversetzen können.
Frau Scheidt und Herr Sahm begrüßen das Projekt ebenfalls und stellen die Frage nach der Evaluation
der Maßnahmen. Herr Lommen erläutert, dass eine Evaluation stattfindet und auch nach Abschluss der
Maßnahmen zu den meisten Kindern und Jugendlichen weiterhin ein enger Kontakt besteht.
zu 6
Öffentliche Spiel- und Grünflächen im Neubaugebiet " Alter Tivoli"
Vorlage: FB 36/0136/WP17
Herr Paul dankt der Verwaltung für die überzeugende Planung und lobt besonders das Einbringen von
Fitnessgeräte und die Verbindung mit der beleuchteten Laufstrecke.
Frau Roß-Kark, vom städtischen Fachbereich Umwelt, erläutert, dass im Vorfeld mehrere
Bürgerinformationen und Arbeitskreise stattgefunden haben und die Spiel- und Grünflächen ausreichend
Platz für sämtliche Aktivitäten bieten. Bei der Kalkulation der Flächen wurde sich an den Aachener
Standards für Spielflächen orientiert. Frau Scheidt fragt sich, warum der Ausführungsbeschluss in diesem
Fall durch die Bezirksvertretung ausgesprochen wird und der Kinder- und Jugendausschuss hier lediglich
eine Empfehlung ausspricht, obwohl es sich hier um die Planung eines Kinderspielplatzes handelt. Herr
Auler ergänzt, dass laut der Satzung des Jugendamtes der Kinder- und Jugendausschuss an dieser
Stelle lediglich empfehlend tätig wird und die Bezirksvertretung den Beschluss fasst. Daher ist die
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 8/16
Vorgehensweise hier korrekt, Frau Scheidt betont jedoch, dass der Kinder- und Jugendausschuss bereits
in der Planung solcher Spiel- und Grünflächen deutlich früher einbezogen werden soll.
Herr Krott stellt abschließend klar, dass der Kinder- und Jugendausschuss bei Planungs- und
Bauvorhaben von Kinderspielplätzen stets zu beteiligen ist. Jedoch hat es speziell bei diesem Vorhaben
einen etwas abweichenden Planungsverlauf von der üblichen Vorgehensweise gegeben. So wurde auf
Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner bereits im Jahr 2013 eine Grünfläche hergestellt und im Jahr
2015 der Planungsprozess durch mehrere Bürgerbeteiligungen weiter vorangebracht. Daher wird der
Kinder- und Jugendausschuss in diesem Fall dem Vorgehen der Verwaltung beipflichten, mahnt aber die
Verwaltung an, in Zukunft eine frühere Beteiligung des Gremiums an Planungsprozessen zu
Kinderspielplätzen zu beachten. Die Verwaltung wird die Historie der Beschlusslage zur Beteiligung des
KJA an Spielplatzplanungen aufarbeiten und das Ergebnis dem Gremium mitteilen.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und
empfiehlt der Bezirksvertretung Aachen-Mitte, den Ausführungsbeschluss für die Herstellung der
öffentlichen Spielplatzflächen im Neubaugebiet „Alter Tivoli“ zu fassen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 7
Darstellung der geförderten Projekte zur Integration von neu zugewanderten Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Vorlage: FB 45/0302/WP17
Herr Biesing stellt mehrere Fragen zu den verschiedenen Projekten. Zum einen möchte er wissen, wofür
die bereits geflossenen Mittel verwendet wurden und wo die zusätzlichen Stellen angesiedelt sind.
Außerdem fragt er, ob eine Evaluation der Maßnahmen stattfindet und wie diese aussieht. Herr Brötz und
Frau Drews erklären, dass das Land zwei Sozialarbeiter-/Sozialpädagogenstellen für ein sogenanntes
„Multiprofessionelles Team“ beisteuert, wenn die Kommune die Stelle bereitstellt. Dies gelingt durch die
Bündelung nicht besetzter Stellenbestandteilen der Schulsozialarbeit. Das „Multiprofessionelle Team“
wird aus einer Stelle für weiterführende Schulen in Burtscheid, einer Stelle für das gesamte Stadtgebiet
und einer weiteren Stelle speziell für Grundschulen gebildet. Darüber hinaus wurden vom
Landesjugendamt für berufsvorbereitende und sprachfördernde Aktivitäten insgesamt 95.000 € bis Ende
2016 zur Verfügung gestellt, die über die Jugendwerkstatt AMOTIMA und die Jugendberufshilfe
abgewickelt werden. Eine Evaluation ist vorgesehen, die entsprechenden Parameter hierfür werden
derzeit noch entwickelt.
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 9/16
Frau Griepentrog fragt zusätzlich nach, wonach sich der Anteil der Stellen richtet, die in einer Kommune
eingerichtet werden können, und ob so nicht eine Doppelstruktur mit dem Bildungskoordinator geschaffen
wird. Frau Drews erläutert, dass die Stellen auf Antrag gewährt werden und ein Bewerbungsverfahren
durchlaufen wird. Herr Brötz ergänzt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen den
Bildungskoordinatoren der StädteRegion, dem bei FB 45 angesiedelten Bildungskoordinator, sowie der
Schulaufsicht stattfinden wird und nicht von einer Doppelstruktur gesprochen werden kann. Es sollen
vielmehr die Schnittstellen so gestaltet werden, dass eine Verbesserung der Datenbasis und eine
Abstimmung der verschiedenen Angebote gewährleistet wird.
Frau Scheidt dankt der Verwaltung für das Engagement, die Stellen und Gelder beantragt zu haben. Sie
wünscht sich einen Bericht nach einem halben Jahr mit der Information, wie die Angebote angenommen
werden.
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
KJA: einstimmig
SchulA: einstimmig
zu 8
Sachstandsbericht Ferienspiele der Stadt Aachen 2016
Vorlage: FB 45/0298/WP17
Herr Sahm lobt die Aufstellung und das Ergebnis der Auswertung, bemängelt jedoch, dass der Start des
Online-Portals zur Anmeldung für die Ferienspiele erst im Jahr 2018 geschieht. Frau Drews teilte mit,
dass eine Information des Ausschusses über die Mitteilungen der Verwaltung erfolgt, sobald das System
angelaufen ist.
Herr Deloie und Herr Giancoli loben das Angebot ebenfalls, Herr Giancoli äußert jedoch den Wunsch,
das Angebot noch weiter auszubauen und gerade für sozial benachteiligte Familien spezielle Plätze
freizuhalten, da die Anmeldung der Kinder aus diesen Familien oft zeitverzögert stattfindet, dann aber
bereits alle Plätze belegt sind. Frau Drews kündigt an, dass versucht wird, im Rahmen der finanziellen
Mittel, weitere Angebote zu schaffen. Die Mittel seien allerdings begrenzt.
Herr Brantin fragt nach, ob eine Versorgungsquote oder die Anzahl der Ablehnungen erhoben wird. Frau
Drews erklärt, dass es keine Versorgungsquote gibt und man die einzelnen Anbieter nach der Zahl der
Ablehnungen befragen müsste. Dies wäre jedoch mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden.
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 10/16
Herr Pauls ergänzt, dass die Finanzierung besonders im Hinblick auf die Förderung der Inklusion erhöht
werden sollte. Auch Frau von Korff unterstützt diese Idee und führt weiter aus, dass eventuell über ein
gesondertes Schreiben der Schulen, sozial schwache Familien besser unterstützt werden könnten.
Beschluss:
1.
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2.
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
KJA: einstimmig
SchulA: einstimmig
zu 9
Anmeldeverfahren in weiterführenden Schulen
- vorgezogenes Anmeldeverfahren für Gesamtschulen
- vorgezogenes Anmeldeverfahren für alle Kinder im Gemeinsamen Lernen
Vorlage: FB 45/0271/WP17
Frau Griepentrog fragt nach, warum Kinder des Gemeinsamen Unterrichts oftmals sehr lang auf eine
Rückmeldung warten, ob die Anmeldung an einer bestimmten Schule angenommen wird, oder ob das
Kind eine andere Schule besuchen muss. Hier sollte das Verfahren deutlich beschleunigt werden, damit
auch diese Kinder eine Chance haben, ihre Wunschschule zu besuchen. Herr Brötz erläutert, dass die
Plätze für den Gemeinsamen Unterricht durch die Inklusionsberatung der StädteRegion Aachen, die
Schulaufsicht und den Schulbetrieb im Rahmen der sogenannten Inklusionsrunde festgelegt werden und
dies ein mehrstufiges Verfahren ist. In der Inklusionsrunde wird auf Basis der Elternwünsche und der
Anmeldezahlen über die Verteilung der tatsächlichen Plätze an den einzelnen Schulen entschieden. Es
ist sehr schwierig, das Verfahren vorzuziehen, da es mit dem regulären Anmeldeverfahren verwoben ist.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung: 1
einstimmig
zu 9.1
Anmeldeverfahren in weiterführenden Schulen
Ergänzungen zur Vorlage vom 14.07.2016
Vorlage: FB 45/0271/WP17-1
Siehe Erläuterungen zu Top 9.
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 11/16
zu 10
Änderung der Leistungsvereinbarung der Teiloffenen Tür Inda House mit dem Träger
Indella e.V.
Vorlage: FB 45/0275/WP17
Herr Breuer findet es sinnvoll, das Angebot in Kornelimünster auszubauen, da der Bedarf grundsätzlich
besteht. Gleichzeitig seien wegen der angespannten Haushaltslage in den letzten Jahren einige Anträge
anderer Träger zum Teil abgelehnt oder der Eigenanteil des Trägers erhöht worden. Dies gilt für
sämtliche Träger von „offenen Türen“, nicht nur speziell für Indella, wie im vorliegenden Fall geschildert.
Er fragt daher nach, wie das Vorgehen zur Entscheidungsfindung aussieht und wo dies eventuell
angepasst werden kann, um eine Konkurrenz zwischen den verschiedenen Trägern zu vermeiden. Herr
Krott ergänzt, dass es nicht zielführend wäre, wenn die Anerkennung eines neuen Trägers in einem
Bezirk zu Lasten der bereits bestehenden Träger geht. Hier sollte eine bessere Kommunikation auch
zwischen den einzelnen Trägern herbeigeführt werden.
Frau Drews teilt den Ausschussmitgliedern mit, dass die bisher im Haushalt etatisierten Mittel für den
Träger des Inda-House im ersten Jahr für die Betriebskostenerhöhungen anderer freier Träger der
offenen Einrichtungen verwandt wurden. Auch in den Folgejahren wurde die im Haushalt stehende
Summe für Maßnahmen im Leistungsbereich eingesetzt. Es gibt über 850 Kinder in Kornelimünster und
die Arbeit von Indella rechtfertigt jetzt den Status und die Finanzierung einer KoT.
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
2. Er beschließt die Änderung der Leistungsvereinbarung mit dem o.g. Träger und damit
einhergehend eine Erhöhung des städtischen Zuschusses zu den Betriebskosten der
Einrichtung.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
KJA: einstimmig
SchulA: einstimmig
zu 10.1
Aktualisierung der bestehenden Leistungsbeschreibung und damit verbundenen
Erhöhung des Zuschusses für die KOT Inda House, Indella e.V.
Vorlage: FB 45/0275/WP17-1
siehe Erläuterungen zu Top 10.
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 12/16
zu 11
Antrag der DPSG Grenzlandfalken, Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg auf
Gewährung von Fördermitteln gem. Position 40 Stadtjugendplan
Vorlage: FB 45/0297/WP17
keine Wortmeldungen
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss und der Schulausschuss nehmen die Ausführungen der
Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Kinder- und Jugendausschuss beschließt, dem Antrag der DPSG Grenzfalken auf Gewährung
einer Fördersumme in Höhe von 4.111,73 Euro zu entsprechen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
KJA: einstimmig
SchulA: einstimmig
zu 12
Besetzung von Schulleitungsstellen
Benennung der Vertreter/Vertreterinnen
Vorlage: FB 45/0299/WP17
Herr Krott schlägt vor, die bereits in der Vergangenheit beschlossenen Vertreter/innen erneut zu
benennen. Über diese Vorgehensweise besteht Einvernehmen im Ausschuss.
Beschluss:
Die Bezirksvertretungen Aachen-Mitte, Aachen-Brand, Aachen-Haaren, AachenKornelimünster/Walheim, Aachen-Laurensberg, Aachen-Richterich, Aachen-Eilendorf bzw. der
Schulausschuss beschließt für die Dauer der Wahlzeit die Rechte aus § 61 Abs. 1 S. 3 Schulgesetz
Nordrhein-Westfalen (SchulG NRW) (Einladung zum Vorstellungsgespräch) und § 61 Abs. 2 S. 1 SchulG
NRW (Vorschlag) auf die folgenden Vertreter/Vertreterinnen zu delegieren:
Als stimmberechtigtes Mitglied der Schulkonferenz:
Frau Maria Keller
und für den Verhinderungsfall als Vertreterin,
Frau Ulla Griepentrog
Als beratende Mitglieder der Schulkonferenz:
1. Herrn Johannes Rohé
und für den Verhinderungsfall als Vertreter,
Herrn Bernd Krott
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 13/16
2. Herrn Holger Brantin
und für den Verhinderungsfall als Vertreterin,
Frau Gretel Opitz
3. Herrn Georg Biesing
und für den Verhinderungsfall als Vertreter,
Herrn Peter Tillmanns
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 13
Standort des Abendgymnasiums Aachen
Aus aktuellem Anlass wird dieser zusätzliche Tagesordnungspunkt von Frau Griepentrog beantragt.
Frau Schwier berichtet, dass der Prozess zur Klärung der Weiterbildungslandschaft (Abendgymnasium,
Euregio-Kolleg, Abendrealschule, VHS) bereits eineinhalb Jahre andauert. Die Standortfrage für das
Abendgymnasium hat sich bisher noch nicht geklärt. Es wurde nur eine Rückfrage zu den
Raumkapazitäten des Gebäudes am Hander Weg beantwortet. Die aktuellen Berichte in der
Tageszeitung sind auch für die Verwaltung überraschend, die Vorlage, welche im Schulausschuss der
StädteRegion behandelt wurde, lag zwar zur Kenntnis vor, enthielt jedoch auch keine Aussage zum
Standort. Die Verwaltung verfolgt derzeit das Ziel, weitere Standortmöglichkeiten zu prüfen und auch
eventuelle Übergangslösungen zu entwickeln.
Frau Griepentrog erläutert, dass dieses Thema bereits im Rat der Stadt Aachen behandelt wurde und
dass ein Standort in Aachen sinnvoll wäre, da circa 80 % der Schülerschaft aus Aachen kommen würde.
Herr Giancoli unterstreicht dies und spricht sich ebenfalls angesichts der hohen Zahl der Aachener
Schülerinnen und Schüler, die das Abendgymnasium besuchen, für einen Hauptstandort der Schule in
Aachen aus.
Frau Griepentrog formuliert daher folgenden Auftrag an die Verwaltung:
„Der Schulausschuss beauftragt die Verwaltung einen Hauptstandort mit geeigneten
Räumlichkeiten für das Angebot des Abendgymnasiums in Aachen zu suchen bzw.
Übergangsszenarien zu entwickeln.“
Über die weitere Vorgehensweise und den Auftrag an die Verwaltung herrscht Einstimmigkeit im
Ausschuss. Eine entsprechende Vorlage wird für Anfang 2017 erarbeitet.
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
Seite: 14/16
Beschluss:
Der Schulausschuss beauftragt die Verwaltung einen Hauptstandort mit geeigneten Räumlichkeiten für
das Angebot des Abendgymnasiums in Aachen zu suchen bzw. Übergangsszenarien zu entwickeln.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 14
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Brötz berichtet, dass es eine Reform der gesetzlichen Vorschriften im Bereich des
Unterhaltsvorschusses gibt. Demnach soll das Höchstalter der Leistungsempfänger von 12 auf 17 Jahre
angehoben und die Befristung von sechs Jahren aufgehoben werden. Diese Neuerungen sollen zum
01.01.2017 in Kraft treten. Dies wird mit hoher Wahrscheinlichkeit signifikante personelle und finanzielle
Mehrbedarfe im Fachbereich Kinder, Jugend und Schule auslösen.
Frau Drews kann zum Projekt „KidS“ keine positiven Zwischenergebnisse präsentieren. Sämtliche
Recherchen und Bemühungen seitens der Verwaltung konnten bisher keinen Erfolgt verzeichnen. Das
Bildungsbüro der StädteRegion hat zwar seine Unterstützung angeboten, jedoch kann die Durchführung
des Projektes nicht von dort aus erfolgen. Sie wird wieder berichten, sobald neue Informationen
vorliegen.
Herr Bredohl greift den Zeitungsartikel in den Aachener Nachrichten vom 11.11.2016 bezüglich der
geplanten Kindertagesstätte am Büchel auf und äußert Verwunderung darüber, dass die Verwaltung die
Planungen für diesen Standort wieder verworfen hat, obwohl der Bedarf an KiTa-Plätzen im
Innenstadtbereich weiterhin hoch ist. Herr Brötz erklärt, dass man die KiTa Büchel lediglich in der Priorität
nach hinten verschoben hat, da momentan andere vielversprechende Bauvorhaben umgesetzt werden
bzw. in Planung sind. Er stellt jedoch klar, dass es im Innenstadtbereich Bedarfe an Kita-Plätzen gibt und
die Entscheidung über den Standort Büchel noch nicht abschließend getroffen ist.
Herr Paul gibt zu bedenken, dass das Quartier „Büchel“ komplett neu geplant wird und in diesem Gebiet
unbedingt eine KiTa untergebracht werden sollte. Auch Frau Scheidt ist der Meinung, dass diese Plätze
dringend gebraucht werden und bittet gleichzeitig darum, dass das Planungsvorhaben für diesen Bezirk
rechtzeitig auch dem Kinder- und Jugendausschuss vorgestellt wird.
KJA/21/WP.17
Ausdruck vom: 29.11.2016
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