Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
243836.pdf
Größe
115 kB
Erstellt
09.01.17, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0608/WP17
öffentlich
09.01.2017
FB 61/010 // Dez. III
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 10.11.2016 öffentlicher Teil
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
12.01.2017
PLA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Planungsausschuss genehmigt die Niederschrift der Sitzung vom 10.11.2016, öffentlicher Teil.
Anlage/n:
Niederschrift der Sitzung vom 10.11.2016, öffentlicher Teil
Vorlage FB 61/0608/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.03.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Planungsausschusses
Sitzungstermin:
Donnerstag, 10.11.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
22:20 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Harald Baal
Vorsitzender
Ratsherr Simon Adenauer
Herr Marc Beus
Ratsfrau Gaby Breuer
Herr Ulrich Gaube
Ratsherr Alexander Gilson
Herr Claus Haase
Ratsherr Wilhelm Helg
Herr Sava Jaramaz
Ratsherr Manfred Kuckelkorn
Herr Vahid Moradi
Vertretung für: Frau Dr. Inken Tintemann
Herr Dieter Müller
Bürgermeister Norbert Plum
Ratsherr Udo Pütz
Ratsherr Michael Rau
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 1/14
Herr Dietmar Ruppert
Vertretung für: Frau Maike Schlick
Ratsherr Karl-Heinz Starmanns
Herr Eshetu Wondafrash
Abwesende:
Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn
entschuldigt
Frau Maike Schlick
entschuldigt
Frau Inken Tintemann
entschuldigt
Herr Rolf Eckert
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Frau Clemens
FB 63
Frau Ellenbeck
FB 61
Herr Feiter
FB 23
Frau Helm
FB 61
Herr Kind
FB 20
Herr Kipka
FB 62
Frau Kuca
FB 01
Herr Kriesel
FB 61
Herr Larosch
B 03
Frau Ohlmann
FB 61
Herr Roder
FB 62
Herr Schaffert
FB 61
Herr Schneider
Dez. III
Herr Winand
B 03
als Schriftführerin:
Frau Vohn
«SINAME»
FB 61
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 2/14
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschriften der Sitzung vom 01.09.2016 und vom 06.10.2016 öffentlicher Teil -
3
Wettbewerb ehemalige Schule Franzstraße
hier: Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses
Vorlage: FB 61/0570/WP17
4
Masterplan Uniklinik
hier: mündlicher Bericht zum Sachstand
5
Beratung von Zielen und Kennzahlen
Vorlage: FB 61/0574/WP17
6
Aachen zu Fuß - Premiumwege
Zehn Wege ins Aachener Stadtgrün - Umsetzung von Weg 7 und Anmeldung zur
Städtebauförderung von Weg 8
Vorlage: FB 61/0540/WP17
7
Umwandlung des Tennenspielfeldes Rombachstraße in Kunstrasen und die Einfriedung
und Verbesserung des vorhandenen Naturrasenplatzes im Brander Wall
Vorlage: FB 23/0288/WP17
8
III. Änderung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 852 A -Münsterstraße Wohnen und Arbeiten- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (2) BauGB
- Bericht über das Ergebnis der Behörden gemäß § 4 (2) BauGB
- Empfehlung zum Satzungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0559/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 3/14
9
Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 523
hier:
- Einleitung des Aufhebungsverfahrens
- Beschluss zur öffentlichen Auslegung
Vorlage: FB 61/0571/WP17
10
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen und
Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2016
Thermalwasserroute
Vorlage: Dez III/0013/WP17
11
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschriften der Sitzung vom 01.09.2016 und vom 06.10.2016 nichtöffentlicher Teil - :
2
Städtebauliches Konzept Büchel
hier: mündlicher Bericht
3
Berufung stimmberechtigter Mitglieder nach § 3 der Geschäftsordnung des
Architektenbeirates der Stadt Aachen:
Vorlage: FB 63/0004/WP17
4
Private Bauvorhaben
5
Denkmalschutzangelegenheiten:
u.a. Sachstandsbericht zum Schwerpunkt Bauforschung und Inventarisation
6
«SINAME»
Mitteilungen der Verwaltung
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 4/14
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Baal eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses sowie die Vertreter von
Öffentlichkeit, Verwaltung und Presse.
Er stellt durch Nachfrage bei den Fraktionen fest, dass die vereinbarte Vertretungsreihenfolge
eingehalten wurde.
Zur Tagesordnung liegen werden keine Änderungswünsche vorgebracht.
zu 2
Genehmigung der Niederschriften der Sitzung vom 01.09.2016 und vom 06.10.2016 öffentlicher Teil -
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung am 01.09.2016, öffentlicher Teil.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Da die Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses am 06.10.2016 dem Ausschuss noch nicht
vorliegt, wird die Genehmigung einvernehmlich vertagt.
zu 3
Wettbewerb ehemalige Schule Franzstraße
hier: Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses
Vorlage: FB 61/0570/WP17
Die beiden ersten Preisträger stellen ihre Entwürfe vor: Zunächst präsentiert Herr Schneider den
Wettbewerbsbeitrag für die Arbeitsgemeinschaft Johannes Schneider Architekt BDA mit planungsgruppe
grün gmbh, im Anschluss daran Herr Wittfeld für kadawittfeldarchitektur gmbh mit greenbox
Landschaftsarchitekten PartG.
Zum weiteren Vorgehen erläutert Frau Ohlmann, dass eine Entscheidung darüber, welcher Entwurf in die
Umsetzung gehen solle, voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres getroffen werde. Die Vorbereitung
des Bebauungsplanverfahrens laufe parallel, so dass man damit rechnen könne, im Frühjahr 2017 die
Programmberatung durchführen zu können.
Der Ausschuss fasst den folgenden
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 5/14
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt die Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses für den Bereich der
ehemaligen Schule Franzstraße zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 4
Masterplan Uniklinik
hier: mündlicher Bericht zum Sachstand
Frau Ohlmann berichtet kurz über den aktuellen Stand der einzelnen Verfahren. Auf Nachfrage von Herrn
Plum bestätigt sie, dass die Höhe des geplanten Parkhauses unter der Hochhausgrenze bleiben werde.
Hinsichtlich des geforderten Fassadenwettbewerbs sei die Uniklinik darüber informiert, dass es sich um
eine politische Vorgabe handele.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
zu 5
Beratung von Zielen und Kennzahlen
Vorlage: FB 61/0574/WP17
Herr Baal weist einleitend darauf hin, dass zu den einzelnen Produkten in der Beschlusszuständigkeit des
Planungsausschusses Änderungswünsche verschiedener Fraktionen vorlägen. In der heutigen Beratung
gelte es, einen Rahmen für die jeweiligen politischen Ziele und die entsprechenden Kennzahlen
abzustecken, um für die Haushaltsberatungen 2018 dann eine abgestimmte Fassung beschließen zu
können.
Frau Kuca erläutert kurz den Prozess, in dem die bisher im Haushalt geführten Ziele und Kennzahlen
zustande gekommen seien. Aus Verwaltungssicht sei dabei eine Fokussierung auf prioritäre Ziele
sinnvoll. Grundsätzlich sei eine Vielzahl von Kennzahlen denkbar, es müsse jedoch auch aus der
Fachlichkeit heraus beurteilt werden, ob und mit welchem Aufwand entsprechende Daten geliefert
werden könnten.
Herr Kind betont, dass die zu definierenden Ziele auch immer mit den im jeweiligen Produkt
veranschlagten Mitteln verbunden seien. Um den Haushalt nicht zu überfrachten, sei es aus seiner Sicht
angeraten, sich auf zwei bis drei wichtige Ziele zu beschränken, unabhängig davon könnten in den
Fachbereichen selbst natürlich auch weitere Zielsetzungen geführt und mit entsprechenden Kennzahlen
belegt werden.
Der Vorsitzende stellt die einzelnen Produktblätter nacheinander zur Diskussion:
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 6/14
010601 – Vergabewesen und HOAI-Musterverträge:
Für die Fraktionen CDU und SPD schlägt Herr Gilson vor, Ziel Nr. 2 „Optimierung der Abläufe zur
Vermeidung von Kostensteigerungen“ zu streichen.
Dieser Vorschlag findet die Unterstützung aller Fraktionen.
Für die Fraktion der Grünen beschreibt Herr Rau die Zielsetzung dieses Produkts mit der transparenten
und rechtssicheren Abwicklung von Verfahren, um für die Stadt Aachen zu guten Ergebnissen und
günstigen Preisen zu kommen. In diesem Sinne rege man eine inhaltliche Schärfung der Zielformulierung
an.
Herr Pütz stellt fest, dass die Durchlaufzeit der Ausschreibungsveröffentlichungen in den letzten Jahren
konstant bei 7 Tagen gelegen habe. Wenn dies offensichtlich eine nicht weiter reduzierbare Zeitspanne
sei, sehe man die Zielsetzung der Senkung von Durchlaufzeiten als nicht sehr sinnvoll an.
Die Verwaltung wird gebeten, diese Anregungen in die Überlegungen zur Überarbeitung des
Produktblatts mit einzubeziehen.
090101 – Räumliche Planung und Entwicklung
Für die Fraktionen CDU und SPD regt Herr Gilson die Aufnahme eines zusätzlichen Produktziels
„Umsetzung der Projekte nach Prioritäten“ an.
Herr Rau hält die von der Verwaltung ausgearbeiteten Zielformulierungen für nachvollziehbar. Die
Umsetzung von Projekten nach Prioritäten sei als Zielvorgabe schwierig, zwar habe man im Bereich der
Verbindlichen Bauleitplanung eine vom Ausschuss beschlossene Prioritätenliste, das Produkt umfasse
jedoch wesentlich mehr Projekte als nur Bebauungsplanverfahren.
Die Verwaltung wird gebeten, diese Anregungen in die Überlegungen zur Überarbeitung des
Produktblatts mit einzubeziehen und einen Vorschlag für eine Zielformulierung zu unterbreiten, der den
Aspekt der Prioritätensetzung berücksichtigt.
Herr Pütz schlägt für die Piratenfraktion ebenfalls ein zusätzliches Produktziel vor, und zwar „Anpassung
der planungsrechtlich neu auszuweisenden Wohn- und Gewerbeeinheiten an die prognostizierte
Nachfrage“.
Herr Baal sieht diese Aufgabenstellung in der Beschlusszuständigkeit des Wohnungs- und
Liegenschaftsausschusses und bittet Herrn Pütz, einen entsprechenden Änderungsvorschlag in diesem
Gremium zu unterbreiten.
090102 – Vollzug des Planungsrechts
Für die Fraktionen CDU und SPD bittet Herr Gilson darum, eine Zusammenlegung mit Produkt 090101 –
Räumliche Planung und Entwicklung – zu prüfen.
Diesem Vorschlag stimmen alle Fraktionen zu.
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 7/14
090103 – Städtebauliche Verträge
Zu den vorliegenden Zielformulierungen werden keine Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge
vorgebracht.
Herr Rau vertritt die Auffassung, dass die Kennzahl „Anzahl zusätzlicher Wohnungen im öffentlich
geförderten Wohnungsbau über städtebauliche Verträge“ in Bezug auf die Zielformulierungen nicht
aussagekräftig sei.
Seitens der übrigen Fraktionen wird die Beibehaltung dieser Kennzahl zur Erfolgskontrolle in Hinblick auf
den Beschluss zur Realisierung einer bestimmten Quote von öffentlich geförderten Wohneinheiten in
vorhabenbezogenen Bebauungsplänen für wünschenswert gehalten.
090104 – Abwicklung sonstiger Anliegerbeiträge
Die Zusammenfassung dieses Produkts mit dem Produkt 090103 – Städtebauliche Verträge – wird von
allen Fraktionen als sinnvoll erachtet.
090301 – Geoinformationsdienste, -management, u.a.
Für die Piratenfraktion schlägt Herr Pütz vor, als weitere Kennzahl „Neu erstellte Geoinformations- bzw.
Kartendienste“ aufzunehmen.
Dieser Vorschlag findet die Zustimmung aller Fraktionen.
090401 – Bodenordnung, Bewertung, Ortsbaurecht
Für die Fraktion der Grünen spricht sich Herr Rau dafür aus, die Zielformulierung Nr. 2 „Die Beteiligung
an Baugenehmigungsverfahren soll qualitativ hochwertig erfolgen und möglichst nach 7 Arbeitstagen eine
Stellungnahme vorliegen“ ebenso wie die entsprechende Kennzahl zu streichen, da diese nach seiner
Einschätzung keine strategische Relevanz für das Produkt beinhalteten.
Alle Fraktionen erklären ihr Einverständnis zu diesem Vorschlag.
100101 – Bauaufsicht
Für die SPD-Fraktion spricht sich Herr Plum gegen die einseitige Betonung des Aspekts der Wirtschaft in
Zielformulierung Nr. 2 aus. Stattdessen schlage man die Formulierung „Ausnutzung von
Entscheidungsspielräumen im Sinne einer Stärkung des Standorts Aachen“ vor, so dass eine
umfassende Einbeziehung aller Belange gefordert werde.
Dieser Vorschlag stößt auf Einverständnis bei allen Fraktionen.
Zudem wird darum gebeten, die Zeitangabe in der Kennzahl „Bearbeitungsdauer der
Baugenehmigungsverfahren“ zu präzisieren und deutlich zum Ausdruck zu bringen, ob es sich hier um
Werktage, Arbeitstage oder Kalendertage handele.
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 8/14
100102 – Stellplatzablöse
Seitens der Fraktionen CDU und SPD wird vorgeschlagen, dieses Produkt zukünftig mit dem Produkt
090103 – Städtebauliche Verträge – zusammenzufassen.
Herr Larosch spricht sich aus fachlichen Erwägungen statt dessenjfür eine Zusammenlegung mit dem
Produkt 100201 – Bauverwaltung – aus.
Die Fraktionen erklären sich mit dem Vorschlag von Herrn Larosch einverstanden.
Für die Piratenfraktion regt Herr Pütz an, die Aufrechterhaltung des Parkraumangebots für den
Individualverkehr als ein weiteres Produktziel zu definieren und hier entsprechende Kennzahlen zu
erheben.
Herr Plum vertritt die Auffassung, dass diese Zielsetzung zwar grundsätzlich sinnvoll sein könne, jedoch
nicht in diesem Produkt. Die Aufgabenstellung hier sei mit dem Abschluss von Ablöseverträgen
beschrieben, dies sei eine verwaltungstechnische Zuarbeit im Baugenehmigungsverfahren. Die
tatsächliche Schaffung von Parkmöglichkeiten werde hiervon nicht umfasst und sei eher eine inhaltliche
bzw. eine mobilitätspolitische Frage.
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, inwieweit eine solche Zielsetzung in Produkten mit
mobilitätspolitischen Aufgabenstellungen zum Tragen kommen kann.
100201 – Bauverwaltung
Für die Fraktionen CDU und SPD schlägt Herr Gilson vor, als zusätzliche Kennzahl die Anzahl der
abgerechneten Projekte aufzunehmen.
Herr Plum regt an, aus der Zielformulierung Nr. 1 den Aspekt der Verjährung zu streichen. Nach seiner
Auffassung sei es selbstverständlich, dass die Verwaltung alles daran setze, Verjährungsfälle zu
vermeiden. Eine neue Zielformulierung könne dementsprechend „Zeitnahe Abrechnung von
Erschließungsmaßnahmen“ lauten.
Beide Vorschläge werden von allen Fraktionen unterstützt.
100301 – Denkmalpflege (städt. Objekte)
Auf Nachfrage erläutert Herr Larosch, dass unter diesem Produkt vornehmlich Förderprojekte für
Baudenkmäler in städtischem Eigentum abgewickelt wurden. Er schlägt vor, hier zukünftig alle mit
Förderung zusammen hängenden Aufgaben zu bündeln und damit auch das Produkt 100201 –
Bauverwaltung – zu entlasten.
Dieser Vorschlag wird von allen Fraktionen begrüßt.
100901 – Denkmalschutz
Für die Piratenfraktion regt Herr Pütz an, als Kennzahl nicht die Gesamtzahl der Denkmäler zu
verwenden, sondern stattdessen die Anzahl der neu unter Schutz gestellten Denkmäler.
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 9/14
Gegen diesen Vorschlag werden keine Einwände erhoben.
Für die Fraktionen CDU und SPD schlägt Herr Gilson vor, ein weiteres Ziel mit der Formulierung
„Erstellung der Bescheinigungen nach Priorität“ aufzunehmen.
Herr Schaffert sieht hier die Schwierigkeit, nachvollziehbare und rechtlich belastbare Kriterien für eine
Prioritätensetzung zu definieren.
Frau Ellenbeck fügt ergänzend hinzu, dass die Reihenfolge der Bearbeitung sich bislang aus
Gleichbehandlungsgründen nach dem Eingang der prüffähigen Unterlagen richte.
Die Verwaltung wird gebeten, diese Anregungen in die Überlegungen zur Überarbeitung des
Produktblatts mit einzubeziehen und einen Vorschlag für eine Zielformulierung zu unterbreiten, der den
Aspekt der Prioritätensetzung berücksichtigt.
150102 – Entwicklung städtebaulicher Standortfaktoren
Herr Wingenfeld erläutert, dass derzeit eine Möglichkeit fehle, stadtentwicklungspolitisch sinnvolle
Aktivitäten seines Dezernates wie beispielsweise die Teilnahme an IBA-Projekten oder an der
Stadtentwicklungsmesse POLIS finanztechnisch abzuwickeln. Sein Vorschlag sei daher, unter diesem
Produkt einen Ansatz für solche Vorhaben zu veranschlagen.
Herr Rau hält es für sinnvoll, ein solch neutrales Produkt zu halten, um städtebaulich bedeutsame
Projekte abwickeln zu können.
Herr Kind regt an, dieses Produkt wie vorgesehen auslaufen zu lassen und die hier ursprünglich verortete
Aufgabenstellung in ein anderes, vorzugsweise bereits existierendes Produkt zu überführen.
Die Verwaltung wird gebeten, hierzu im Rahmen der Überarbeitung der Produktstruktur einen Vorschlag
zu unterbreiten.
Neues Produkt – Öffentlich geförderter Wohnraum
Für die Piratenfraktion schlägt Herr Pütz vor, zur kontinuierlichen Förderung der Neuschaffung von
bezahlbarem Wohnraum ein neues Produkt einzurichten. Produktziel solle die Nachverfolgung des
Anteils geförderten Mietwohnungsbaus bei Bauvorhaben sein.
Herr Baal sieht diese Aufgabenstellung in der Beschlusszuständigkeit des Wohnungs- und
Liegenschaftsausschusses und bittet Herrn Pütz, einen entsprechenden Änderungsvorschlag in diesem
Gremium zu unterbreiten.
Zusammenfassend ergeht folgender
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die
Verwaltung, die Produktblätter unter Berücksichtigung der in der Diskussion vorgebrachten
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 10/14
Änderungsvorschläge und Anregungen zu überarbeiten und dem Ausschuss die Ergebnisse dieser
Überarbeitung im Frühjahr 2017 zur weiteren Beratung vorzulegen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Aachen zu Fuß - Premiumwege
Zehn Wege ins Aachener Stadtgrün - Umsetzung von Weg 7 und Anmeldung zur
Städtebauförderung von Weg 8
Vorlage: FB 61/0540/WP17
Frau Helm erläutert ausführlich die Vorlage der Verwaltung.
Für die SPD-Fraktion begrüßt Herr Plum dieses Projekt ausdrücklich. Man habe in den letzten Jahren viel
für andere Verkehrsteilnehmer getan, nun sei es an der Zeit, sich auch der Belange der Fußgänger zu
kümmern. Man werde dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zustimmen, bitte jedoch die Verwaltung
angesichts der Tatsache, dass andere politische Gremien zu diesem Projekt bereits Aufträge erteilt
hätten, darum, auf die Einhaltung der Beschlusszuständigkeiten zu achten.
Frau Breuer verweist darauf, dass mit der Umsetzung der vorliegenden Planung keine Änderung
hinsichtlich der Verkehrsfunktion der Fläche beabsichtigt sei, insofern sei eine Beschlussfassung durch
den Planungsausschuss hier richtig.
Für die Fraktion Die Linke bewertet auch Herr Beus das vorgestellte Konzept und die hieraus folgenden
Maßnahmen positiv und signalisiert Zustimmung zum Beschlussvorschlag der Verwaltung.
Für die Fraktion der Grünen sieht Herr Rau in der Umsetzung der detailliert beschriebenen Maßnahmen
eine Bereicherung für die jeweiligen Straßenzüge und die Fußgänger, die diese nutzen. Man bitte jedoch
im Hinblick auf die an einigen Stellen ohnehin schon kritische Überfrachtung des öffentlichen Raums
darauf zu achten, dass eine Beschilderung, wenn sie denn überhaupt notwendig sei, nur sehr
zurückhaltend vorgenommen wird.
Herr Baal weist darauf hin, dass die der Vorlage beigefügte Übersichtskarte sehr schön illustriere, wie
das aktuelle Konzept der Premiumwege verbunden sei mit dem Konzept der „Grünfinger“, das schon seit
vielen Jahren eine der Grundlagen für die Arbeit des Ausschusses bilde.
Der Ausschuss den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die
Verwaltung mit der schrittweisen Umsetzung des Maßnahmenkataloges für den Premiumweg 7 -vom
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 11/14
Markt über die Jakobstraße zum Johannisbachtal- und gleichzeitig, den Weg 8 -vom Markt via
Lindenplatz zum Westpark- zur Städtebauförderung anzumelden.
Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt vorbehaltlich der Rechtskraft des Haushalts 2017.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Umwandlung des Tennenspielfeldes Rombachstraße in Kunstrasen und die Einfriedung
und Verbesserung des vorhandenen Naturrasenplatzes im Brander Wall
Vorlage: FB 23/0288/WP17
Auf Nachfrage von Herrn Pütz bestätigt Herr Feiter, dass die Errichtung einer Flutlichtanlage nicht
beabsichtigt ist.
Für die Fraktion Die Linke kündigt Herr Beus an, dass man dem Beschlussvorschlag der Verwaltung
zustimmen werde, wobei man davon ausgehe, dass bei der Materialauswahl auf die geforderte
Zertifizierung geachtet worden sei.
Für die Fraktion der Grünen signalisiert Herr Rau grundsätzlich ebenfalls Zustimmung zur Vorlage der
Verwaltung. Nicht einverstanden sei man jedoch mit dem Finanzvorbehalt, der im Beschlussentwurf
formuliert sei. Es sei selbstverständlich, dass die Maßnahme erst umgesetzt werden könne, wenn die
haushaltsrechtlichen Bedingungen erfüllt seien, den Beschluss selbst wolle man jedoch nicht unter einen
Vorbehalt stellen. Aus diesem Grund beantrage man die Streichung des Passus „vorbehaltlich der
Freigabe der erforderlichen Finanzmittel“.
Aus haftungsrechtlichen Gründen spricht sich Herr Plum gegen den Änderungsantrag von Herrn Rau
aus.
Nach einer kurzen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses die Herren Pütz, Rau, Beus, Plum
und Haase sowie seitens der Verwaltung Herr Feiter beteiligen, stellt der Vorsitzende den
Änderungsantrag als den weitergehenden Antrag zur Abstimmung.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur vorgesehenen Umwandlung des
Tennenspielfeldes Rombachstraße in Kunstrasen und Einfriedung und Verbesserung des vorhandenen
Naturrasenplatzes im Brander Wall zur Kenntnis. Er fasst den Baubeschluss für diese Maßnahme. Die
Bereitstellung der finanziellen Mittel erfolgt aus der in den Erläuterungen aufgeführten Position.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei einer Gegenstimme
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 12/14
zu 8
III. Änderung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 852 A -Münsterstraße Wohnen und Arbeiten- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (2) BauGB
- Bericht über das Ergebnis der Behörden gemäß § 4 (2) BauGB
- Empfehlung zum Satzungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0559/WP17
Herr Kriesel verweist zu diesem Punkt auf die zu Beginn der Sitzung verteilte Mitteilung der Verwaltung
und erläutert kurz, dass zur öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 852 A keine
abwägungsrelevanten Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern bzw. von Behörden eingegangen
seien. Eine Beschlussfassung des Planungsausschusses sei daher nicht erforderlich, der Bebauungsplan
werde dem Rat der Stadt in der nächsten Sitzung zum Satzungsbeschluss vorgelegt.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
zu 9
Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 523
- Einleitung des Aufhebungsverfahrens
- Beschluss zur öffentlichen Auslegung
Vorlage: FB 61/0571/WP17
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 523
zur Kenntnis. Er stellt fest, dass auf die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB
verzichtet werden kann.
Er beschließt für den Bebauungsplan Nr. 523 die Einleitung des Aufhebungsverfahrens gemäß § 2 Abs. 1
BauGB in Verbindung mit § 1 Abs. 8 BauGB sowie gemäß § 3 Abs. 2 BauGB die öffentliche Auslegung
der Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 523 in der vorgelegten Fassung.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 10
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen und
Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2016
Thermalwasserroute
Vorlage: Dez III/0013/WP17
Für die SPD-Fraktion spricht Herr Plum der Verwaltung seinen Dank dafür aus, dass die Bereitstellung
der Mittel noch in diesem Jahr ermöglicht worden sei.
Für die CDU-Fraktion schließt sich Herr Gilson diesem Dank an.
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 13/14
Für die Piratenfraktion kündigt Herr Pütz an, dass man der Bereitstellung der Mittel angesichts der
angespannten Haushaltslage der Stadt nicht zustimmen werde.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt die Bereitstellung außerplanmäßiger Mittel im
Haushaltsjahr 2016 bei PSP-Element 5-150102-900-00200-050-1, Kostenart 78910000
„Thermalwasserroute“ in Höhe von 100.000 €.
Die Deckung erfolgt über PSP-Element 5-120102-900-06700-300-1, Kostenart 78520000
„Archäologische Untersuchungen“.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich gegen die Stimme der Piratenfraktion
zu 11
Mitteilungen der Verwaltung
Folgende Mitteilungen der Verwaltung liegen schriftlich vor:
-
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 852 A – Münsterstraße, Wohnen und Arbeiten
-
Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 968 – Weißhausstraße/ Höfchensweg
-
Änderung Nr. 132 des Flächennutzungsplanes 1980 – Brander Feld
Herr Schaffert informiert den Ausschuss darüber, dass am 04.11.2016 bei der Bezirksregierung der
Erörterungstermin zum Raumordnungsverfahren Zeelink stattgefunden habe. Auf Rückfrage habe die
Bezirksregierung deutlich gemacht, dass die von der Stadt Aachen eingebrachte A 44-Variante dem
früheren MET Korridor entspreche, dessen "raumordnerische Beurteilung " weiterhin Gültigkeit habe. Die
Erörterung beschränke sich daher auf den Inhalt des Raumordnungsverfahrens. Die Open Grid halte
zwar an ihrem Vorzugskorridor fest, habe allerdings betont, dass sie sich bemühen werde, die A 44Variante technisch zu ermöglichen.
Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Aachen zwar das Versorgungsbedürfnis anerkannt, aber deutlich
gemacht, dass die Erwiderungen des Vorhabenträgers auf die Stellungnahme der Stadt Aachen nicht
akzeptabel seien und sie daher die Bedenken gegen den Vorzugskorridor und den Variantenkorridor
aufrechterhält. Im Rahmen der Diskussion habe die Bezirksregierung erläutert, dass die
"raumordnerische Beurteilung" nach Abschluss des Verfahrens die Qualität eines Grundsatzes habe.
Damit ist sie nicht verbindlich wie ein Ziel, sondern unterliegt der Abwägung im
Planfeststellungsverfahren. Damit können sich theoretisch bei der Trassenführung im späteren
Planfeststellungsverfahren Abweichungen vom Raumordnungskorridor ergeben. Die Ergebnisse der
Erörterung und die Entscheidung zur "raumordnerischen Beurteilung" wird die Bezirksregierung den
Beteiligten voraussichtlich noch in 2016 mitteilen.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen hierzu zur Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 09.01.2017
Seite: 14/14