Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
173610.pdf
Größe
11 MB
Erstellt
14.11.16, 12:00
Aktualisiert
10.08.17, 12:29
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Volkshochschule
Beteiligte Dienststelle/n:
Dezernat II
Fachbereich Finanzsteuerung
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
E 42/0058/WP17
öffentlich
14.11.2016
Jahresabschluss zum 31. 12. 2015 und Lagebericht 2015 der
Volkshochschule Aachen
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
15.12.2016
21.12.2016
BSTVH
Rat
Anhörung/Empfehlung
Entscheidung
Finanz. Auswirkungen
Entf.
Beschlussvorschlag:
1.
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt den geprüften Jahresabschluss 2015
einschließlich dem Lagebericht 2015 zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt, den
Jahresabschluss 2015 sowie den Lagebericht 2015 festzustellen und das Jahresergebnis 2015
aus Haushaltsmitteln der Stadt Aachen auszugleichen (§10 Abs. 6 EigVO).
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule beschließt die Entlastung der
Betriebsleitung gem. § 5 EigVO NRW.
Weiterhin beantragt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule seine Entlastung gem.
§ 4 EigVO NRW durch den Rat der Stadt.
2.
Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule Aachen beschließt der
Rat der Stadt Aachen, den geprüften Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2015 einschließlich
des Lageberichtes 2015 gemäß § 4 EigVO NRW festzustellen und das Jahresergebnis 2015 aus
Haushaltsmitteln der Stadt Aachen auszugleichen (§10 Abs. 6 EigVO).
Weiterhin beschließt der Rat die Entlastung des Betriebsausschusses Theater und
Volkshochschule für das Wirtschaftsjahr 2015 gem. § 4 EigVO NRW.
Philipp
Vorlage E 42/0058/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.11.2016
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Gem. § 14 Abs. 3 der Satzung für die Volkshochschule Aachen ist der jeweilige Jahresabschluss
einschließlich des Lageberichtes von der Betriebsleitung nach den Vorschriften der §§ 21 – 26 der
Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW)
Prüfung dem Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule
aufzustellen und nach
vorzulegen, der ihn mit dem
Beratungsergebnis an den Rat der Stadt zur Feststellung weiterleitet.
Der
Jahresabschluss
2015
einschließlich
des
Lageberichtes
2015
wurde
durch
die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft REVISCON GmbH, Aachen geprüft. Der Auftrag der Verwaltung dazu
erfolgte aufgrund des Beschlusses des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule vom
26.03.2015 und mit Zustimmung der Gemeindeprüfungsanstalt NRW in Herne.
Nach durchgeführter Prüfung ist der Prüfungsbericht dem Betriebsausschuss zuzuleiten.
Der Jahresabschluss für das Jahr 2015 schließt mit einem Fehlbetrag in Höhe von 56.145,07 € ab, der
nicht aus der Rücklage ausgeglichen werden kann. Diese Unterdeckung wurde entsprechend der
Verfügung des Fachbereichs Finanzsteuerung als Forderung gegenüber der Stadt Aachen verbucht. Dies
ist im Geschäftsverlauf des Lageberichtes 2015 dargestellt.
Der Fehlbetrag wird gemäß § 10 Ab. 6 EigVO NRW aus Haushaltsmitteln der Stadt Aachen 2017
ausgeglichen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird ausschließlich der Prüfungsbericht, der den Jahresabschluss und
den Lagebericht 2015 umfasst, als Anlage beigefügt.
Hinweis:
Die Mitglieder des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule erhalten je eine gedruckte
Ausfertigung des Prüfungsberichtes zum 31.12.2015 im Nachgang zu der Einladung.
Wegen des beträchtlichen Umfanges des Prüfungsberichtes und der damit verbundenen
erheblichen Kosten- und Zeitersparnis werden die Mitglieder des Rates der Stadt Aachen in
Absprache mit dem Fachbereich Verwaltungsleitung gebeten, bei Bedarf über das Programm
„Allris“ im Intranet der Stadtverwaltung Aachen Einsicht in den Prüfungsbericht zu nehmen.
Anlage/n:
Prüfungsbericht Wirtschaftsprüfungsgesellschaft REVISCON GmbH zum 31.12.2015
Vorlage E 42/0058/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.11.2016
Seite: 2/2
Prüfungsbericht
Jahresabschluss und Lagebericht
zum
31. Dezember 2015
sowie
Feststellungen analog S 53 HGrG
der
Volkshochschu le Aachen
Aachen
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REVISCON GMBH
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AACHEN . DUISBURG . MEISSEN
Theaterstr.
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O241-g519 22O
Exemplar von
21
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REVISCON GMBH
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AACHEN . DUISBURG, MEISSEN
lnhaltsverzeichnis
Seite
Bericht
A.
Prüfungsauftrag
1
B.
Grundsätzliche Feststellungen
2
1.
Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung
2
2.
Beachtung von sonstigen gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen
Regelungen (Feststellungen gem.S 321 Abs. 1 S. 3 HGB)
3
C.
Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
4
D.
Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung
6
1.
b
2.
Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung
a) Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
b
b) Jahresabschluss
7
c) Lagebericht
I
Gesamtaussage des Jahresabschlusses
I
a) Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses
8
b) Wesentliche Bewertungsgrundlagen
I
E.
Feststellungen aus der Enreiterung des Prüfungsauftrags
9
F.
Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung
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GMBH
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Verzeichnis der Anlagen zum Bericht
Anlagen
1.
Bilanz zum 31. Dezember 2015
2
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2015 bis zum
31. Dezember 2015
3.
Anhang 2015 mit Anlagenspiegel
4.
Lagebericht20lSmitwírtschaftlichenVerhältnissen
5.
Bestätigungsvermerk zum 31. Dezember 2015
6.
Rechtliche Verhältnisse im Geschäftsjahr 2015
7
Feststellungen zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und zu den wirtschaftlichen Ver-
hältnissen nach $ 53 HGrG im Geschäftsjahr 2015 gem. IDW PS 720
I
Aufgliederung und Erläuterung der Posten
a)Bilanz
b)Gewi nn- u nd Verlustrechnung
9.
Hinweis zu Auftragsbedingungen, Haftung und Venruendungsvorbehalt
10.
Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 1. Januar 2OO2
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1
A.
Prüfungsauftrag
Die Betriebsleitung der
-
Volkshochschu le Aachen,
Peterstraße 21-25, 52062 Aachen,
nachfolgend kurz Volkshochschule, VHS oder Eigenbetrieb genannt -
hat uns nach Genehmigung durch die Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen beauf-
tragt, den Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2015 unter Einbeziehung der Buchführung
und den Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2015
entsprechend den Vorschriften des S 317 HGB i. V. m. S 106 GO NRW und der Verordnung
über die Durchführung der Jahresabschlussprüfung bei Eigenbetrieben und prüfungspflichtigen Einrichtungen (EigVO NRW) zu prüfen und schriftlich Bericht zu erstatten.
Der Jahresabschluss wurde durch den Eigenbetrieb aufgrund der dort gefertigten Buchführung erstellt; der Lagebericht wurde von der Betriebsleitung vorgelegt. Nach $ 21 EigVO ist
ein Jahresabschluss mit Lagebericht nach den Regeln für große Kapitalgesellschaften analog aufzustellen.
Bei dem Auftrag handelt es sich um eine freiwillige Abschlussprüfung i. S. einer Pflichtprüfung nach den $$ 316 ff. HGB. Die Beauftragung erfolgte mit Prüfungsvertrag vom 29. April
2015. Der Auftrag umfasst die Enreiterung der Prüfung nach $ 53 HGrG. Gründe nach $
319 HGB, die gegen die Annahme des Auftrages sprechen, lagen und liegen nicht vor.
Wir bestätigen gemäß S 321 Abs. 4a HGB, dass wir bei unserer Abschlussprüfung die anwendbaren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet haben.
Art und Umfang der Prüfungshandlungen haben wir unter Beachtung der Prüfungsstandards
des lnstituts der Wirtschaftsprüfer (lDW) PS 200 ,,Ziele und allgemeine Grundsätze der
Durchführung von Abschlussprüfungen" und PS 201 ,,Rechnungslegungs- und Prüfungsgrundsätze für die Abschlussprüfung" nach pflichtgemäßem Ermessen bestimmt.
Den Prüfungsbericht haben wir nach dem Prüfungsstandard PS 450 des lnstituts der Wirtschaftsprüfer (lDW) ,,Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen" in der Fassung vom 01. März 2012 erstellt.
Für unsere Tätigkeit waren die mit der Auftraggeberin vereinbarten Allgemeinen Auftragsbe-
dingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in der Fassung vom
01. Januar 2002, die diesem Bericht als Anlage 10 beigefügt sind, maßgebend. Diese gelten
hinsichtlich unserer Verantwortlichkeit auch im Verhältnis zu Dritten.
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WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT
2
B.
Grundsätzliche Feststellungen
1)
Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die gesetzlichen Vertreter
Gemäß S 321 Abs. 1 Satz 2 HGB sind wir gehalten, in einer vorangestellten Berichterstattung zur Beurteilung der Lage des Eigenbetriebs im Jahresabschluss und im Lagebericht
durch die gesetzlichen Vertreter Stellung zu nehmen. Dabei haben wir insbesondere auf die
Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit und auf die Beurteilung der künftigen
Entwicklung des Eigenbetriebs einzugehen, wie sie im Jahresabschluss und im Lagebericht
ihren Ausdruck gefunden haben, soweit die von uns geprüften Unterlagen eine solche Beurteilung erlauben.
Ausgangspunkt unserer Berichterstattung ist die Lagebeurteilung durch die gesetzlichen
Vertreter, so wie diese im Lagebericht dokumentiert ist. Die dort enthaltenen wertenden
Aussagen haben wír auf ihre Plausibilität und Übereinstimmung mit unseren während der
Prüfung gewonnenen Erkenntnissen untersucht. Wir haben nach den berufsständischen
Regelungen hierbei keine eigenen Prognoserechnungen anzustellen und keine Angaben zur
Lage anstelle der gesetzlichen Vertreter zu machen.
Der Lagebericht der Geschäftsführung des Eigenbetriebs enthält folgende Kernaussagen
zur wirtschaftlichen Lage und zum Geschäftsverlauf:
-
lm Geschäftsjahr sanken die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr. lm 4. Quartal wa
ein drastischer Rückgang bei den Teilnehmerentgelten zu verzeichnen.
Der Einbruch der Umsatzerlöse ist zu einem erheblichen Anteil auf den Wegfall von zwei
großen Prolekten zurückzuführen: KursAktiv und Emmi plus wurden nicht verlängert.
Der bereits in 2014 angestoßene Reorganisationsprozess, zunächst für den pädagogischen Bereich, wurde im Laufe des Berichtszeitraumes umgesetzt. Ab dem 01. Juli 2015
wurden vier Programmbereiche gebildet und die Produkte neu zugeordnet.
Das Jahresergebnis 2015 weist mit 4.103 TEUR einen um 28 TEUR höheren Jahresverlust gegenüber dem Vorjahr (mit 4.075 TEUR) aus.
-
Die VHS beantragte im Jahr 2015 insgesamt 20 Projekte, davon wurden 12 bewilligt und
-
8 nicht bewilligt.
Die Ausgabensperre für die Volkshochschule Aachen wurde weiterhin aufrechterhalten.
lm Jahr 2015 sind 110 Mitarbeiter und damit I weniger als im Vorjahr mit 118 Mitarbeitern bei der Volkshochschule Aachen beschäftigt.
Zu der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens und den Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung enthält der Jahresabschluss mit dem Lagebericht per 31. Dezember
2015 für das Geschäftsjahr 2016 die folgenden wesentlichen Aussagen:
- Es zeichnet sich auch jetzt für das Wirtschaftsjahr 2016 wegen der finanziellen Gesamtlage der Stadt Aachen keine positive Veränderung des städtischen Zuschusses ab.
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3
Neue Herausforderungen aber auch Chancen werden in neuen Angebotsentwicklungen
für Flüchtlinge gesehen.
Die im Berichtszeitraum verhandelten neuen Tarife für die Beschäftigten im öffentlichen
Dienst werden den Etat der Volkshochschule auch zukünftig belasten bzw. zu negativen
Jahresabschlüssen führen, wenn Sie nicht durch die Stadt Aachen aufgefangen werden.
Das wird für den kommenden Berichtszeitraum politisch noch verhandelt.
lm Jahr 2016 werden erneut Anstrengungen notwendig sein, das Risikoportal zu schließen.
Risiken werden weiterhin in dem schwierigen Projektmittelmarkt und den weiteren Konsolidierungsanforderungen für den Haushalt der Stadt Aachen gesehen.
Um den Konsolidierungsanforderungen gerecht zu werden, wird der Reorganisationsprozess fortgeführt.
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung und den dabei gewonnenen Erkenntnissen ist die
Beurteilung der Lage des Eigenbetriebes plausibel und folgerichtig abgeleitet. Die Lagebeurteilung durch die gesetzlichen Vertreter ist dem Umfang nach angemessen und inhaltlich
zutreffend. Unsere Prüfung hat keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der Fortbestand
des Eigenbetriebs gefährdet wäre.
2l
Beachtung von sonstigen gesetzlichen und satzungsmäßigen Regelungen (Feststellungen nach $ 321 Abs. I S. 3 HGB)
Nach $ 321 Abs. 1 Satz 3 HGB haben wir auch über bei Durchführung der Prüfung festgestellte Tatsachen zu berichten, die schwenruiegende Verstöße der Betriebsleitung oder von
Arbeitnehmern gegen Gesetz oder Satzung erkennen lassen.
Bei der Durchführung unserer Prüfung haben wir festgestellt, dass Jahresabschluss und
Lagebericht entgegen $ 26 EigVO NRW nicht bis zum Ablauf von 3 Monaten des Wirtschaftsjahres von der Betriebsleitung aufgestellt wurden.
Gemäß $ 26 Abs. 3 EigVO NRW stellt der Rat den geprüften Jahresabschluss innerhalb
eines Jahres nach Ende des Wirtschaftsjahres fest und nimmt den geprüften Lagebericht
zur Kenntnis. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für 2014 ist am 27. Januar 2016
festgestellt bz¡t. zur Kenntnis genommen worden.
Gemäß $ 17 Abs. 2 der Satzung ist der Entwurf des Wirtschaftsplans von der Betriebsleitung dem Betriebsausschuss bis zum 30. September des dem Wirtschaftsjahr vorhergehen-
den Wirtschaftsjahres vorzulegen. Der Entwurf des Wirtschaftsplans 2016 wurde dem Betriebsausschuss am 24.09.2016 vorgelegt und in der Ratssitzung am 09. Dezember 2015
beschlossen.
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4
C.
Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
Gegenstand der Abschlussprüfung sind die Buchführung und der Jahresabschluss, beste-
hend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang, sowie der Lagebericht der
Volkshochschule Aachen, Aachen für das Geschäftsjahr 2015. Zur Berichterstattung über
die Einzelposten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wird auf den Anhang,
die
Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse und die Kontennachweise im Anlagenteil dieses
Prüfungsberichtes sowíe auf die Erläuterungen im Jahresabschlussbericht verwiesen.
Für die Prüfung des Jahresabschlusses waren die handelsrechtlichen Vorschriften ($$ 316
ff. HGB), soweit diese für den geprüften Eigenbetrieb Anwendung finden, und die in den
Prüfungsstandards, Prüfungshinweise.n und Fachgutachten des lnstituts der Wirtschaftsprü-
fer (lDW) niedergelegten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung sowie die Vorschriften der Gemeindeordnung (GO NRW) und der Eigenbetriebsverordnung (EigVO NRW)
bestimmend. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichen-
der Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Buchführung, der Jahresabschluss sowie der
Lagebericht frei von wesentlichen Mängeln sind. lm Rahmen der Prüfung werden Nachweise
für Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Gliederungsvorschriften und wesentlicher Einschätzungen der Geschäftsführung
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser
Prüfungsurteil bildet. ln die Prüfung wurde die Einhaltung der Grundsätze der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung gemäß $ 53 Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG) einbezogen.
Den Lagebericht haben wir auch daraufhin geprüft, ob er mit dem Jahresabschluss und den
bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang steht und insgesamt eine
zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft vermittelt; dabei haben wir auch
geprüft, ob die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht sowie die dazu
vorgelegten sonstigen Unterlagen und gemachten Angaben liegen in der Verantwortung der
Betriebsleitung des Eigenbetriebes. Unsere Aufgabe ist es, diese Unterlagen unter Einbeziehung der Buchführung und der gemachten Angaben im Rahmen einer pflichtgemäßen
Prüfung zu beurteilen.
Wir haben den Auftrag im Rahmen von Vorbesprechungen im Frühsommer 2016 sowie
hauptsächlich in den Monaten Juni bis August 2016 in den Räumen des Eigenbetriebes in
Aachen durchgeführt. Vorarbeiten und die Berichtslegung haben wir in unserem Büro in
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5
Aachen vorgenommen. Den Auftrag beenden wir mit der Erstattung dieses Berichtes am
11. August 2016.
Ausgangspunkt unserer Prüfung war der von uns geprüfte und mit einem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk vom 21. September 2015 versehene Vorjahresabschluss zum
31. Dezember2014.
Auf der Grundlage eines risikoorientierten Prüfungsansatzes haben wir in der Prüfungsplanung eine Prüfungsstrategie erarbeitet. Entsprechend den von uns bewerteten inhärenten
Risiken und dem Kontrollumfeld des Eigenbetriebes haben wir ein Risikoprofil für den Jahresabschluss erstellt. Wir haben danach das interne Kontrollsystem, soweit sich dieses auf
das Rechnungswesen bezieht, geprüft ohne allerdings eine detaillierte Systemanalyse vorzunehmen.
Bei der Untersuchung des internen Kontrollsystems in Bezug auf die Rechnungslegung
habên wir die Unternehmensprozesse auf die wesentlichen Risiken der Sicherung einer
ordnungsmäßigen Rechnungslegung durch die Gestaltung der Betriebs- und Verwaltungsabläufe und deren Kontroll- und Üben¡rachungsmaßnahmen beurteilt. Aus diesen Erkenntnissen haben wir die Prüfung in analytischen Prüfungshandlungen (Plausibilitätsbeurteilun-
gen) und Einzelfallprüfungen hinsichtlich der Bestandsnachweise, des Ausweises und der
Bewertung im Jahresabschluss vorgenommen.
Bei den Einzelfallprüfungen wurden die den Geschäftsvorfällen zugrunde liegenden Rechnungs- und Buchungsbelege herangezogen. Weiterhin wurden Geschäftsbücher und Bestandsverzeichnisse zur Prüfung herangezogen, während die Prüfung der rechtlichen und
wirtschaftlichen Verhältnisse anhand der maßgebenden Vertragsakten und sonstigen Unterlagen erfolgte. Die Nachprüfung der Unterlagen haben wir anhand von Stichproben in dem
uns notwendig erscheinenden Umfang vorgenommen. Art und Umfang der von uns durchgeführten Prüfungshandlungen haben wir in unseren Arbeitspapieren festgehalten.
Prüfungsschwerpunkte wurden entsprechend der Bedeutung der Bilanzpositionen bei den
Gegenständen des Anlagevermögens und den Forderungen aus Lieferung und Leistung
sowie den sonstigen Rückstellungen und Abgrenzungen gesetzt. lm Bereich der Gewinnund Verlustrechnung wurden einzelne Konten stichprobenartig betrachtet. Die übrigen Positionen wurden in Hinblick auf Besonderheiten und Auffälligkeiten betrachtet.
lm Übrigen erstreckte sich unser Auftrag nicht darauf, festzustellen, ob von dem Eigenbetrieb alle Vorschriften des Steuerrechts, Sozialversicherungsrechts, des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen sowie die Vergaberichtlinien oder eventuelle Preisvorschriften
oder des Europarechts eingehalten worden sind.
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6
Ebenfalls waren Einzelheiten des Geld- und Warenverkehrs und des Lohn- und Gehaltswe-
sens sowie die Aufdeckung etwaiger Unregelmäßigkeiten oder die Aufklärung strafrechtlicher Tatbestände, wie z. B. Untreuehandlungen oder Unterschlagungen, sowie die Feststel-
lung außerhalb der Rechnungslegung begangener Ordnungswidrigkeiten, nicht explizit
Gegenstand des Auftrages.
lm Rahmen der Prüfung erbetene Auskünfte wurden von der Betriebsleitung
bereitwillig
erteilt, Aufzeichnungen und Nachweise ohne Einschränkung zur Verfügung gestellt. Auskünfte erteilten uns die zur Auskunft benannten Mitarbeitenden.
Gemäß den Angaben der Betriebsleitung, der von dieser benannten Auskunftspersonen und
der von der Betriebsleitung unterzeichneten Vollständigkeitserklärung, die wir zu unseren
Akten genommen haben, sind in dem Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2015 alle
bilanzierungspflichtigen Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Risiken enthalten.
ln der Erklärung wird auch versichert, dass der Lagebericht hinsichtlich en¡rarteter Entwicklungen alle für die Beurteilung der Lage des Eigenbetriebes wesentlichen Gesichtspunkte
sowie die nach S 289 HGB erforderlichen Angaben enthält. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nach dieser Erklärung nicht
ergeben und sind uns bei unserer Prüfung nicht bekannt geworden.
D.
Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung
1.
OrdnungsmäßigkeitderRechnungslegung
a)
Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
Das Rechnungswesen (Finanz- und Anlagenbuchhaltung) des Eigenbetriebes erfolgt auf der
eigenen EDV-Anlage mit dem EDV-System der DATEV e. G. ,,ReWe für Windows". ln Erweiterung dieses EDV-Systems findet das System ,,OPOS' der DATEV für die Offene-PostenBuchhaltung, das Modul ,,Anlag" für die Anlagenbuchhaltung sowie das Modul ,,Kosten- und
Leistungsrechnung" der DATEV für die Kostenstellenrechnung Anwendung. Die Systeme
der DATEV haben alle eine Bescheinigung über die Ordnungsmäßigkeit der Ernst & Young
AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Daneben werden die Microsoft Office- Anwendungen
genutzt.
Die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung wird extern über die Stadtvenualtung Aachen abgewickelt.
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7
Das von dem Eigenbetrieb eingerichtete rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem
sieht dem Geschäftszweck und -umfang angemessene Regelungen zur Organisation und
Kontrolle der Arbeitsabläufe vor.
Die Organisation der Buchführung und das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsys-
tem ermöglichen die vollständige, richtige, zeitgerechte und geordnete Erfassung und Buchung der Geschäftsvorfälle. Der Kontenplan ist ausreichend gegliedert, das Belegwesen ist
klar und übersichtlich geordnet. Die Bücher wurden zutreffend mit den Zahlen der Vorjahresbilanz eröffnet und insgesamt während des gesamten Geschäftsjahres ordnungsgemäß
geführt.
Die lnformationen, die aus den weiteren geprüften Unterlagen entnommen wurden, führen
zu einer ordnungsgemäßen Abbildung in Buchführung und Jahresabschluss.
lnsgesamt lässt sich feststellen, dass die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen (einschließlich Belegwesen, internes Kontrollsystem und die Planungsrechnungen) nach
unseren Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung entsprechen. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.
b)
Jahresabschluss
Der Eigenbetrieb ist zum Abschlussstichtag analog einer großen Kapitalgesellschaft i. S. d.
S267 Abs. 3 HGB einzustufen. Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015
wurde nach den handelsrechtlich geltenden Vorschriften und den Bestimmungen der Satzung und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die Bilanzierungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sind ordnungsgemäß aus der Buchführung und
den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Die Bilanz (Anlage 1) und die Gewinn- und
Verlustrechnung (Anlage 2) wurden nach HGB und den ergänzenden landesrechtlichen
Regelungen aufgestellt.
ln dem von dem Unternehmen aufgestellten Anhang (Anlage 3) sind die auf die Bilanz und
die Gewinn- und Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
ausreichend erläutert. Alle gesetzlich geforderten Einzelangaben sowie die wahlweise in den
Anhang übernommenen Angaben zur Bilanz sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung sind
vollständig und zutreffend dargestellt.
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I
Der Jahresabschluss entspricht damit nach unseren Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung. Die Prüfung ergab
keine Beanstandungen.
c)
Lagebericht
Die Prüfung des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2015 (Anlage 4) hat ergeben, dass der
Lagebericht den gesetzlichen Vorschriften entspricht und mit dem Jahresabschluss und den
bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang steht und dass er insgesamt eine
zutreffende Vorstellung von der Lage des Eigenbetriebs vermittelt.
Ferner hat die Prüfung ergeben, dass die wesentlichen Chancen und Risiken der künftigen
Entwicklung zutreffend
S 289
Abs. 1 S.
im Lagebericht dargestellt sind und dass die Angaben
4 HGB vollständig
nach
und zutreffend bzw. plausibel sind.
lnsgesamt kann festgestellt werden, dass der Lagebericht alle vorgeschriebenen Angaben
enthält und damit den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der
Satzung entspricht.
2.
GesamtaussagedesJahresabschlusses
a) Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses
Unsere Prüfung hat ergeben, dass S 264 Abs. 2 HGB i. V. m. S 106 GO NRW beachtet
wurde und der Jahresabschluss insgesamt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßi-
ger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes vermittelt.
Die Darstellung der rechtlichen Verhältnisse erfolgt in Anlage 6. lm Ubrigen ven¡reisen wir
auf die Feststellungen nach $ 53 HGrG in Anlage 7 und die weitergehenden Kontennachweise zu den Posten des Jahresabschlusses (Anlage 8).
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o
b)
WesentlicheBewertungsgrundlagen
Wie in Vorjahren wurden keine Bewertungswahlrechte ausgeübt. Hinsichtlich der Bewertungsgrundlagen venrueisen wir auf die Ausführungen des Eigenbetriebes im Anhang.
Änderungen der angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Abschreibungsmethoden,
die geeignet sind, die Vergleichbarkeit des vorliegenden Jahresabschlusses mit dem vorhergehenden Jahresabschluss zu beeinträchtigen, wurden bis auf die vorgenannten nicht festgestellt.
Es wurden keine sachverhaltsgestaltende Maßnahmen ergriffen, so dass künftig auch keine
Umkehreffekte eintreten werden. Das ausgewiesene Ergebnis ist somit frei von Sondereinflüssen.
E.
Feststellungen aus der Erweiterungen des Prüfungsauftrags
Bei unserer Prüfung haben wir auftragsgemäß die Vorschriften des $ 53 Abs. 1 Nrn. 1 und 2
HGrG und die hierzu vom IDW nach Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finanzen,
dem Bundesrechnungshof und den Landesrechnungshöfen veröffentlichten IDW PS 720
,,Fragenkatalog zur Prüfung nach $ 53 HGrG" beachtet.
Dementsprechend haben wir auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsgemäß, d. h. mit der
erforderlichen Sorgfalt und in Übereinstimmung mit den einschlägigen handelsrechtlichen
Vorschriften und den Bestimmungen der Satzung geführt wurden.
Die erforderlichen Feststellungen haben wir in diesem Bericht und in der Anlage 7 dargestelffi. Über diese Feststellungen hinaus hat unsere Prüfung keine Besonderheiten ergeben,
die nach unserer Auffassung für die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeutung sind.
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10
F.
Wiedergabedes Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir entsprechend den berufs-
rechtlichen Hinweisen des lnstituts der Wirtschaftsprüfer (lDW PS 400) dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 der
Volkshochschule Aachen, Aachen, unter dem Datum vom 11. August 2016 folgenden
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:
,,Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Volkshochschule Aachen, Aachen, für das Geschäftsjahr vom 01 . Januar 2015 bis zum
31. Dezember2015 geprüft. Durch S 106 Abs. 1 GO NRW wurde der Prüfungsgegenstand
enryeitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des
Betriebes. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach
den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften sowie Bestimmungen in der Satzung und die wirtschaftlichen Verhältnisse des
Betriebes liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung des Eigenbetriebes. Unsere Auf-
gabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über
den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie
über die wirtschaftlichen Verhältnisse abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach S 317 HGB und S 106 GO NRW unter
Beachtung der vom lnstitut der Wirtschaftsprüfer (lDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des
durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichen-
der Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisses des Eigenbetriebes Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Um-
feld des Eigenbetriebes sowie die Enruartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. lm
Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und
Lagebericht übenviegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzun-
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WI RTSCHAFTS PRÜFUNGSGES ELLSCHAFT
11
gen der Betriebsleitung des Eigenbetriebes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den Bestimmungen in der
Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebs. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermit-
telt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen
und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Die Volkshochschule Aachen ist auch zukünftig auf Zuschüsse der Stadt Aachen zur Deckung der Jahresfehlbeträge angewiesen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes geben darüber hinaus keinen Anlass zu Beanstandungen. Es wird auf die äußerst knap-
pe Eigenkapitalausstattung hingewiesen."
Eine Venvendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses
Prüfungsberichtes bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder
Weitergabe des Jahresabschlusses und / oder des Lageberichtes in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern
hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf
S 328 HGB wird venriesen.
Aachen, 11. August 2016
REVISCON GMBH
w I RTScHAFTS
pRüput'¡csoesellscHAFT
Ur^k
Dipl.-Kfm. Stephan Wurdack
Wirtschaftsprüfer
è8'
(t
WRTSCHAFTS.
pnûpuHes.
z,
*
4ACHÉN
*
Anlagen
Anlage
Volkshochschule Aachen
Aachen
Bilanz
zum
31. Dezember 2015
AKTIVSEITE
31.12.2015
€
31.12.2014
€
lmmaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen und ähnliche Rechte
31.12.2015
€
31.12.2014
€
A. Eigenkapital
A. Anlagevermögen
l.
PASSIVSEITE
2.565,00
l.
Stammkapital
ll.
Rücklagen
51.129,19
51.129,19
4.663,00
4.103.445,07
4.075.334,97
ll. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückdgl. Rechte und Bauten
einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
138.651,00
114.956 05
lll. Jahresfehlbetrag
-4.075.334,97
51.129,19
51.129,19
146.534,00
132.964,55
253.607,05 279.498,55
256.172 05
-4103.445,07
284.161,55
B. Rückstellungen
273.510,66
263.856,57
273.510 66
263.856,57
Leistungen 150.486,31
186.144,30
1. sonstige Rückstellungen
B. Umlaufvermögen
C. Verbindlichkeiten
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
3. Forderungen an die Stadt Aachen
4. sonstige Vermögensgegenstände
166.509,31
17.521,62
215.590,00
1.717,62
401
ll.
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
.338,55
2.056,25
403.394,80
C. Rechnungsabgrenzungsposten
5.071,26
664.638,11
380.710,96
35.908,20
8.499,16
3.232,69
428.351,01
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
60.994,62
87.236,65
3. sonstige Verbindlichkeiten
12.539 18
10.086,86
224.020,11
283.467,81
15.978 15
135.005 71
664.638,11
733.459,28
2.260,37
430.611 38
19.686,35
733.459,28
D. Rechnungsabgrenzungsposten
1
1
Anlage 2
Volkshochschule Aachen
Aachen
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom
01. Januar bis 31. Dezember 2015
2015
2014
€
€
1. Umsatzerlöse
4.935.578,61 6.105.079,60
2. Gesamtleistung
4.935.578,61 6.105.079,60
84.311,77
3. sonstige betriebliche Erträge
102.338,73
4. Materialaufwand
a) Aufiruendungen für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe
-541.036,07
und für bezogene
Waren
b) Aufrruendungen für bezogene Leistungen
-773.542,11
-1.635.469,12
-1 .818.906,83
-2.176.505,19
-2.592.448,94
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
-4.119.490,70
b) soziale Abgaben und Aufinrendungen
für Altersversorgung
-1.184.498,30
-4.593.872,67
-1 .370.188,19
-5.303.989,00
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
-5.964.060,86
-37.461,35
-39.283,27
7. sonstige betriebliche Aufwendungen
-1.605.067,55
-1.686.912,23
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-312,36
0,00
-4.103.445,07
-4.075.286,97
0,00
-48,00
9. Ergebn is der gewöh
10. sonstige Steuern
11. Jahresfehlbetrag
nl
ichen Geschäftstätig keit
-4.103.445,07
-4.075.334,97
Volkshochschu le Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt 1
AN HANG ZUM JAH RESABSCHLUSS 31.12.2015
Form und Darstellung Jahresabschluss und Bekanntmachung
Die Vorschriften über den Jahresabschluss und den Lagebericht sowie über die Pflicht
zur Offenlegung einschließlich der zugehörigen Unterlagen wurden entsprechend der
Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) vom 16. November 2004 (GV. NRW. S. 644, ber. 2005 S.15), zuletzt geändert durch Art. 1 der Ver-
ordnung zur Änderung von Rechtsverordnungen auf dem Gebiet des Gemeindewirtschaftsrechts vom 13. August 2012 (GV. NRW. S. 296) auf das Geschäftsjahr 2015 angewendet.
Gemäß $ 21 EigVO NRW wurden für den Jahresabschluss einschließlich Anhang die
Vorschriften im Dritten Buch des HGB (in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG)) für große Kapitalgesellschaften angewendet, soweit sich aus
der Eigenbetriebsverordnung nichts anderes ergibt.
Die Bilanz wurde entsprechend der Vorschrift des $ 266 HGB aufgestellt (S 22 Abs. 1
EigVO NRW). Die bisher vorgesehene Bilanzposition ,,Allgemeine Rücklage" wird jedoch
weiterhin ausgewiesen, da diese Vorgehensweise über die Regelung in $ 265 Abs. 5
HGB gedeckt ist. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde entsprechend der Vorschrift
des $ 275 HGB aufgestellt ($ 23 Abs. 1 EigVO NRW). Die neue EigVO NRW bleibt bei
den Begriffen ,,Jahresgewinn" und ,,Jahresverlust", wo hingegen im HGB vom ,,Jahresüberschuss" bau. ,,Jahresfehlbetrag" die Rede ist. Da die Begriffspaare synonym verwendet werden dürfen, soll es hier bei den bisherigen Begrifflichkeiten bleiben.
Die Entwicklung des Anlagevermögens wurde in einem Anlagenspiegel als Bestandteil
des Anhangs entsprechend der Gliederung der Bilanz dargestellt ($ 24 EigVO NRW).
Die Vorschriften der Bekanntmachung bzw. der öffentlichen Auslegung des festgestell-
ten Jahresabschlusses und Lageberichtes mit der Venrendung des Jahresergebnisses
ergeben sich aus $ 26 EigVO NRW. Der Jahresabschluss 2014 ist dem Rat der Stadt
Aachen am 27.01.2016 zur Feststellung vorgelegt und die Feststellung des Jahresabschlusses ist am 22.04.2016 öffentlich bekannt gemacht worden.
Bis zur Feststellung des Jahresabschlusses 2015 wird der Jahresabschluss 2014 zur
Einsichtnahme verfügbar gehalten.
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt 2
Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
(S 284 Abs. 2 Nr. I HGB) einschließlich Angaben zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
Anlagevermögen
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten erfasst und entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
Die Sachanlagen sind bewertet zu Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich
planmäßiger Abschreibungen. Es wird die lineare Abschreibungsmethode angewandt,
insbesondere unter Beachtung des $ 7 Abs.1 Salz 4 EStG.
Für Vermögensgegenstände von geringem Wert (geringwertige Wirtschaftsgüter) wird
die Vereinfachungsregel angewandt. Sie werden sofort im Jahr des Zugangs in voller
Höhe abgeschrieben, wobei für die Geringwertigkeit wie in den Vorjahren unverändert
von einer Obergrenze in Höhe von EUR 410,00 ausgegangen wurde.
Änderungen in Bestand, Leistungsfähigkeit und Ausnutzungsgrad der wichtigsten Anlagen:
31.12.2015
EUR
Zugang in 2015:
lmmaterielle Vermögensgegenstände:
Entgeltlich envorbene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
(EDV-Software)
892,50
Betriebs- und Geschäftsausstattung:
Büro- und Geschäftsausstattung
9.698,82
Geringwertige Wirtschaftsgüter
1
.810.53
11.509.35
,r^,ß,
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Der Ansatz erfolgt zum Nennwert.
Allgemeine Rücklagen
Der jährlich gewährte Zuschuss der Stadt Aachen wird zunächst der allgemeinen Rück-
lage zugeführt. lm Folgejahr wird der Verlustvortrag (Jahresverlust des Vorjahres) dann
verrechnet. Diese Bilanzierungsmethode hat den Zweck, dass nur die selbst enruirtschaf-
teten Erträge der Volkshochschule in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen
werden und folglich sich der Ausweis eines entsprechenden Jahresverlustes ergibt.
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt 3
Entwicklu ng Eigenkapital
EUR
Stammkapital:
Stand 1.1.2015 = Stand 31.12.2015
Rücklagen:
Allgemeine Rücklagen:
Vortrag 1.1.2015
Zuführung (Zuschuss der Stadt Aachen)
31.12.2015
EUR
51.129,19
4.075.334,97
4.103.445,07
8.178.780,04
Entnahmen (Verlustabdeckung 201 4)
-4.075.334,97
4.103.445,07
Verlust:
Vortrag 1.1.2015
Ausgleich durch Verrechnung mit der
allgemeinen Rücklage
Jahresverlust 2015
-4.075.334,97
4.075.334,97
0,00
-4.103.445,07
-4.103.445,07
51.129,19
Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Rückstellungen sind gebildet worden für Verbindlichkeiten, die dem Grund nach bestanden, deren Höhe jedoch nicht feststand. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als
einem Jahr sind grundsätzlich mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Entsprechend der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung: Bilanzierung und Bewertung von Pensionsverpflichtungen gegenüber Beamten und deren Hinterbliebenen (lDW
RS HFA 23), die die IDW Stellungnahme HFA 111997 ersetzt, wären Rückstellungen für
Pensionsverpflichtungen der Beamten zu bilden, soweit sie für das Sondervermögen
,,Volkshochschule Aachen" tätig sind. Sofern eine Vereinbarung vorliegt, wonach die
juristische Person des öffentlichen Rechts das Sondervermögen gegen laufende Zah-
lungen von krlnftigen Versorgungsleistungen freistellt, ist dies bei der Bemessung der
Pensionsrückstellung im Jahresabschluss des Sondervermögens mindernd zu berücksichtigen. Bei Vodiegen einer entsprechenden Freistellungsvereinbarung hat die juristi-
sche Person des öffentlichen Rechts die entsprechende originäre Pensionsverpflichtung
zu passivieren. Mit Datum vom 11. November 2010 hat die Volkshochschule Aachen mit
der Stadt Aachen eine derartige Freistellungsvereinbarung abgeschlossen, und zwar
rückwirkend ab 2009, so dass die bisher notwendigen Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen der Beamten der Volkshochschule Aachen nicht mehr gebildet werden
müssen.
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt 4
Sonstige Rückstellungen
Stand
lnanspruch-
-Auflösung
Stand
01.01.20't5
nahme
+ZLlfl¡hrung
31.',12.2015
EUR
EUR
EUR
Resturlaub
22.534,57
22.534,57
+31.510,50
31
Mehrarbeitsstunden
95.166,55
66,55
+82.558,75
82.558,75
19.017,03
19.01 7,03
Entwicklung:
Lanzeitkonto
95.1
EUR
.510,50
0,00
0,00
Nachzahlung Gehälter
8.878,00
0,00
-8.878,00
0,00
Dienstjubiläen
5.937,45
0,00
-1.658,07
4.279,38
132.516,57
117.701,12
+133.086,28
-2014
3.570,00
0,00
-3.570,00
0,00
-2015
0,00
0,00
+3.570,00
3.570,00
+
-10.536,07
137.365,66
Jahresabschluss kosten
Prüfungskosten
-2013
1.700,00
.313,00
-387,00
-2014
17.270,00
14.875,00
-595,00
0,00
't.800,00
-2015
0,00
0,00
+16.675,00
16.675,00
1
4.552,00
22.540,00
16.1 88,00
+20.245,00
22.045,00
-2012
4.000,00
0,00
4.000,00
0,0c
-2013
4.000,00
0,00
53.300,00
37.834,30
0,00
-9.165,70
4.000,00
-2014
-2015
0,00
0,00
+51.300,00
51.300,0c
-2012
8.000,00
0,00
-6.000,00
2.000,00
-2013
8.000,00
0,00
0,00
8.000,00
-2014
14.500,00
5.500,00
-2015
0,00
0,00
0,00
+14.800,00
14.800,00
6.900,00
0,00
0,00
6.900,00
-2012
500,00
421,07
-78,93
0,00
-2013
500,00
466,37
-33,63
0,00
-2014
4.700,00
4.102,96
500,00
-2015
0,00
0,00
-97,04
+4.700,00
-2013
2200,00
0,00
0,00
2200,0a
-2014
2200,00
0,00
2200,00
-2015
0,00
0,00
0,00
+2.200,00
Energiekosten
6.300,0c
Nebenkostenabrechnung
9.000,00
Aufuewahrung rcn
Geschäftsunterlagen
Urheberrechte
4.700,00
Fernnotruf Au2üge
2200,00
-19.375,30
108.800,00
48.324,70
+73.000,00
263.856,57
182.213,82
+226.331,28
't 14.
100,00
-34.463,37
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt
-
273.510,66
Volkshochschu le Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt
Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2015
gem. $ 24 Abs. 2 EigVO NRW
Anschaff ungs- und l-lerstellungs kosten
Restbuchwerte
Abschreibungen
Kennzahlen
Dt¡rch-
fusten des
An
1
l.
Am
01.01.2015
zuR
Zugang
zuR
zuR
Un¡
buchungen
zuR
3
4
5
2
Abgang
Am
31.12.2015
EUR
Am
01.01.2015
zuR
6
7
Zugang
zuR
zuR
Am
31.12.2015
zuR
I
I
10
Abgang
Am
31.12.2015
zuR
Am
31.12.2014
zuR
11
12
Durchschnittlicher schnittlicher
Abschrei- Restbuchbungssatz w ert
v.H.
v.H.
14
13
lmmaterielle
Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erw orbene
gew erbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
0,00
0,00
13.589,05
0,00
0,00
197.977,63
422.552,04 11.509,35 11.617,40
0,00
422.443,99
620.529,67 11.509,35
11.617,40 0,00
620.421,62
633.226,22 12.401,85
11.617,40
12.696,55
892,50
11.024,05 2.565,00
8.033,55 2.990,50
4.663,00
22,O
18,9
0,00 59.326,63 138.651,00 146.534,00
4,0
70,0
289.597,49 26.597,95 8.687,40 307.487,94 114.956,05 132.964,55
6,3
27,2
341.031,12 34.470,85 8.687,40 366.814,57 253.607,05 279.498,55
5,6
40,9
5,9
4Q,4
ll. Sachanlagen
1. Bauten auf frenden
Grundstücken
197.977,63
0,00
51.443,63
7.883,00
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung
Gesamtsumme
0,00 634.010,67
349.064,67 37.461,35 8.687,40
377
.838,62 256.172,05
284j61 ,55
5
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Anl age 3
Blatt 6
Aufgliederung der Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2015
(S 285 Nr. I und Nr. 2 HGB)
2014
2015
lnsgesamt Restlaufzeit Restlaufzeit
im Geschäftsjahr bis an 1 Jahr
1 - 5 Jahre
EUR
1
. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
2. Verbindlichkeiten gegenüber
verbu ndenen U nternehm en
3. Sonstige Verbind lich keiten
- davcn aus Steuern
- dar¡cn im Rahmen der solalen
Sicherheit
EUR
150.486,31
150.486,31
Restlaufzeit
über 5 Jahre
EUR
EUR
0,00
0,00
60.994,62
60.994,62
0,00
0,00
12.539,18
(0,00)
12.539,18
(0,00)
0,00
(0,00)
0,00
(0,00)
(0,00)
(0,00)
(0,00)
224.020,11
(0,00)
224.020,11
0,00
0,00
Insgesamt Restlaufzeit Restlau2eit
im Geschäftsjahr bis zu 1 Jahr 1 - 5 Jahre
EUR
186.1
EUR
44,30 186.1 44,30
Restlau2eit
über 5 Jahre
EUR
EUR
0,00
0,00
97.236,65
87.236,65
0,00
0,00
10.086,86
(0,00)
10.086,86
(0,00)
0,00
(0,00)
0,00
(0,00)
(0,00)
(0,00)
0,00
0,00
(0,00)
283.467,81
Es bestehen keine Sicherheiten für die ausgewiesenen Verbindlichkeiten.
(0,00)
283.467,81
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt 7
Mitzugehörigkeit zu anderen Bilanzposten ($ 265 Abs. 3 S.
I
HGB)
31.12.2015
EUR
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
17.521,62
Zusammenstellung:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.928,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
-1.666,38
Sonstige Vermögensgegenstände
17.260,00
17.521,62
Forderungen gegen die Stadt Aachen
215.590,00
Zusammenstellung:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.082,50
Sonstige Vermögensgegenstände
374.651,83
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
-30.021,46
Sonstige Verbindl ichkeiten
-130.122,87
215.590,00
Bei den Forderungen gegen die Stadt Aachen handelt es sich um Forderungen
gegen Gesellschafter.
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
60.994,62
Zusammenstellung:
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
60.994,62
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
0,00
60.994,62
Aufgliederung der Umsatzerlöse ($ 285 Nr. 4 HGB)
Zusammensetzu ng der Umsatzerlöse:
2015
EUR
2014
EUR
1.534.589,03
1.667.761,04
68.524,20
127.833,20
Landeszuweisungen
1.346.180,53
1.349.361,80
Drittmittel
1.983.363,87
2.954.540,10
2.920,99
5.583,46
Teilnehmerentgelte
Studienreisen
Werbeeinnahmen
4.935.578,61
6.105.079,60
Volkshochschu le Aachen,
Aachen
Entwicklung des Personalaufurandes:
Anlage 3
Blatt
I
2015
EUR
2014
EUR
279.578,23
263.550,76
3.793.816,69
4.311.094,00
Vergütungen nach dem SchwbG
41.246,69
40.046,91
Veränderung Rückstellung Urlaubsansprüche/
Meh rarbeitsstunden/Langzeitkonto
15.385,16
-12.701,92
Veränderung Rückstellung Nachzahlung
Gehälter
-8.878,00
3.192,00
0,00
-7.843,09
-1.658,07
1.122,75
4.119.490,70
4.598,461,41
0,00
-4.588,74
Löhne und Gehälter:
Beamtenbezüge
Vergütungen komm unale Beschäftigte
Veränderung Rückstellung Altersteilzeit
Zuführung Rückstellung Dienstjubiläen
Erstattungen Agentur für Arbeit
wegen Altersteilzeitbeschäftigungen
4.119.490,70
4.593.972,67
soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für Unterstützung:
Versorgungskasse Beamte
103.292,00
142.717,00
Versorgungskasse übrige Beschäftigte
309.277,88
351.163,24
Sozialversicherung übrige Beschäftigte
726.023,12
826.695,54
kom m unale Beschäftigte
23.022,66
29.228,87
Beihilfen
22.882,64
20.383,54
Umlage Unfallversicherung
1.184.498,30
1.370.199,19
5.303.989,00
5.964.060,86
Anzahl der Beschäftigten (S 285 Nr. 7 HGB)
2015
2014
5
5
88
113
93
118
Beamte
Kommunale Beschäftige
:
Vol kshochschule Aachen,
Anlage 3
Blatt 9
Aachen
Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagevermögen
(S 268 Abs.2 s. 3 HGB)
Die Abschreibungen des Geschäftsjahres ergeben sich aus dem Anlagenspiegel. Diese
beinhalten im Geschäftsjahr 2015 ausschließlich planmäßige Abschreibungen in Höhe
von EUR 37.461,35.
Ertragsteuerbelastung ($ 285 Nr. 6 HGB)
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen bei der Volkshochschule wegen der
Steuerbefreiung nicht an.
Latente Steuern (S 285 Nr. 29 HGB)
Da bei der Volkshochschule wegen der Steuerbefreiung Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag nicht anfallen, ergeben sich auch keine latenten Steuern.
Sonstige Angaben
Mitglieder der Betriebsleitung (Direktorin) und des Betriebsausschusses
i.V.m.S 24 Abs. I EigVO NRW)
(S 285 Nr. 10 HGB
Betriebsleiterin
Frau Dr. Beate Blüggel, Direktorin
Betriebsausschuss
Für den Betrieb ist gemäß $ 11 der Satzung ein Betriebsausschuss bestellt. Diese Aufgabe wird von dem Betriebsausschuss Theater und VHS wahrgenommen.
Mitglieder Sitzungsperiode 201 5
Name
Art der Mitarbeit
Herkunft
Seit
Josef Hubert Bruynswyck
Aida Beslagic
Manfred Bausch
Hermann Josef Pilgram
Hildegard Pitz
Sibylle Reuß
Dr. Margrethe Schmeer
Ruth Crumbach-Trommler
Matthias Fischer
Dr. Peter Maria Quadflieg
Ausschussvorsitzende/r
stv. Ausschussvorsitzende/r
CDU
01.10.2004
02.07.2014
Ausschussmitglied
SPD
18.1
Ausschussmitglied
Grüne
Ausschussmitglied
Ausschussmitglied
CDU
01.10.2004
02.07.2014
02.07.2014
Ausschussmitglied
CDU
Sachkundige/r Bürger/in
Sachkundige/r Bürger/in
FDP
Die Linke
01.10.2004
02.07.2014
02.07.2014
Sachkun dige/r Bü rger/i n
S ach ku n di ge/r Bü rger/i n
CDU
02.07.2014 bis 23.04.201 5
Ausschussmitglied
Sachkundige/r Bürger/in
SPD
Sevgi Sakar
Maria Keller
Gunter von Hayn
Ruth Wilms
Hildegard Bechholds
Udo Mattes
Sachku
n di
ge/r Bü rg erli n
Sachkundige/r Einwohner/in
Stv. Sachkundige/r Bürger/in
Grüne
SPD
1
.2009
02.07 .201 4 bis 30.09.201 5
01.10.2015
Piraten
02.07.2014
CDU
02.07.2014
Seniorenrat 30.05.2013
CDU
02.07.2014
SPD
Volkshochschu le Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt 10
Tätigkeitsvergütungen der Betriebsleitung (Direktorin) und des
Betriebsausschusses (S 285 Nr. I HGB i.V.m. $ 24 Abs. 1 EigVO NRW)
Direktorin (Betriebsleiterin)
Gesamtbezüge der Betríebsleitung: EUR 99.827,48; die Gesamtbezüge entfallen in vollem Umfang auf Frau Dr. Beate Blüggel, Direktorin.
Betriebsausschuss
An den Betriebsausschuss wurden keine Tätigkeitsvergütungen gezahlt; sie erhielten
vielmehr ein Sitzungsentgelt gem. S 1 EntschVO.
Muttergesellschaft bei Konzernstruktur
(S 285 Nr. 14 HGB)
Muttergesellschaft ist die Stadt Aachen.
Gesamthonorar des Abschlussprüfers (ohne USt) für das Geschäftsjahr
(S 285 Nr. 17 HGB)
EUR
Absch lussprüfungsleistungen
12.500,00
GPA/Veröffentlichung
1.800,00
Sonstige Beratungsleistungen
(u.a. lT Pauschale für DATEV eG)
7.300,00
21.600.00
Aachen, den 1 1. August 2016
Direktoqin der Volkshochschule
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRW
Anlaoe 4
IüFT
AETC¡Eh
I
Lagebericht
fúr die Volk¡hochschule Aachen
E-J
ffi
Ë-1
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRW)
Anlaoe 4
Weiterbildungszentrum der Stadt Aachen
Lebensbegleitendes Lernen ist unverzichtbar, um erfolgreich am gesellschaftlichen, kulturellen,
technologischen und wirtschaftlichen Wandel teilzuhaben und diesen mitzugestalten.
Als kommunales Weiterbildungszentrum der Stadt Aachen unterstützt die Volkshochschule
Aachen das lebensbegleitende Lernen.
Sie bietet der Aachener Bevölkerung ein breit gefächertes und qualitativ hochwertiges allgemeines,
berufliches, politisches und kulturelles Weiterbildungsangebot und erfüllt so eine unverzichtbare Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Unser Programm ist bedarfsgerecht und verlässlich. Wir reagieren mit ihm flexibel auf den aktuellen
Bedarf und wecken dadurch neue Bildungsinteressen in wechselnden Kooperationen und Partnerschaften.
Wir führen Projekte und Auftragsdienstleistungen für besondere Zielgruppen durch, soweit sie im Einklang mit unserem Selbst- und Aufgabenverständnis stehen.
Wir sind offen fi.ir Menschen aller sozialen Schichten, Milieus, Nationalitäten, Religionen, kulturellen
Orientierungen und Altersgruppen. Wir pflegen eine offene, barrierefreie Lernkultur, die an die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Bevölkerung anschließt. Wir sind bestrebt, auch diejenigen
Bevölkerungsgruppen zu erreichen, die aufgrund ihrer Lernbiografie den klassischen Bildungsinstitutionen distanziert gegenüberstehen.
Als öffentlich verantwortetes Weiterbildungszentrum ist die Aachener Volkshochschule parteipolitisch und weltanschaulich unabhängig. Sie versteht sich als ein Forum, in dem die Bürgerinnen
und Bürger mit Vertreterinnen und Vertretern von Parteien, Gewerkschaften und Verbänden, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft zusammenkommen und als ein Ort der reflektierten öffentlichen
Meinungsbildung im Licht konkurrierender Perspektiven und im freien Spiel der Argumente. Sie ist
ein Standortfaktor für die Stadt Aachen, indem sie ein lebensbegleitendes, allgemeines, politisches, kulturelles und beruflich orientiertes Weiterbildungsangebot vorhält,
ein sozialintegratives Bildungszentrum, in welchem Menschen verschiedener Herkunft und
unterschiedlicher Lebenssituation einander begegnen und sich miteinander verständigen kön-
¡
.
.
¡
¡
.
nen,
ein politisches Forum, in dem gesellschaftliche Teilhabe gefördert und zur Mitgestaltung ermuntert wird, wobei Themen auch kontrovers diskutiert werden,
ein individueller Erfahrungs- und Erlebnisraum, der Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht,
Zukunftsfaktor, indem sie fremdsprachliche, kulturelle, technologische und mediale Kompetenzen vermittelt,
Non-profit-Unternehmen in Form einer eigenbetriebsähnlichen Einrichtung und unterliegt damit der Notwendigkeit wirtschaftlichen Handelns.
Die Volkshochschule Aachen arbeitet eng mit Partnern aus dem Bildungssystem, der Kultur, der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung zusammen. Sie beteiligt sich aktiv an der Entwicklung
einer kommunalen Bildungslandschaft, die offene Zugänge, zweite Bildungschancen und Übergange zwischen den Bildungsbereichen ermöglicht.
Teilnehmerorientierung ist die Basis unserer Unternehmenskultur:
.
o
.
o
¡
.
.
.
Das Bildungsangebot wird transparent und verständlich dargestellt.
Differenzierte Beratungsleistungen orientieren sich an den lnteressen der Ratsuchenden.
Die Vorkenntnisse und lnteressen der Teilnehmenden werden berücksichtigt.
Die ausgewählten Veranstaltungsformate und Methoden ermöglichen aktive Beteiligung und
fördern selbstständiges Weiterlernen.
Die Lernorganisationsformen und Unterrichtszeiten entsprechen den unterschiedlichen zeitlichen Möglichkeiten und Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden.
Wohnortnahe Lernorte in den Stadtteilen sowie barrierefreie Räume sichern die Erreichbarkeit
der Angebote.
Eine sozialverträgliche Preisgestaltung und zusätzliche Ermäßigungsregelungen erleichtern
den Zugang.
Anmeldezeiten und -arten orientieren sich an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden.
2
Lagebericht 2015
($ 25 Eisvo NRW
Anlaqe 4
a
a
Ein professionelles Beschwerdemanagement nimmt die Anregungen und Beschwerden der
Kundinnen und Kunden auf.
Die Geschäftsbedingungen sind kundenfreundlich formuliert und werden öffentlich kommuniziert.
Die Programm- und Serviceverantwortlichen sind für die Kundinnen und Kunden erkennbar
und zuverlässig erreichbar.
Die Volkshochschule Aachen arbeitet mit engagierten, fachlich und en¡¡achsenenpädagogisch qualifizierten Dozentinnen und Dozenten zusammen. Diese sind wichtiger Faktor in der Qualität unseres
Programmangebotes. Sie werden in ihre Tätigkeit eingeführt, weitergebildet und zum regelmäßigen
Austausch sowohl mit den planenden Pädagoginnen und Pädagogen als auch untereinander angeregt. Wir unterstützen ihre fachliche und didaktisch-methodische Fortbildung mit Hospitationen, kollegialer Beratung sowie Fort- und Ausbildungen.
Die Mitarbeitenden der Volkshochschule Aachen leben eine erfolgs- und leistungsorientiefte Unternehmenskultur und sichern damit die Zukunftsfähigkeit der Organisation.
Wir praktizieren auf allen Ebenen einen mitarbeiterbezogenen Führungsstil. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter werden in ihren Fortbildungsinteressen und ihrer innerbetrieblichen
Weiterentwicklung unterstütã. Die für das Programm Verantwortlichen haben eine eigene Budgetveranwortung und dadurch eigenverantwortliche Handlungsspielräume. Wir betreiben
aktive Nachwuchsförderung und bauen die Möglichkeiten zur beruflichen Erstausbildung aus.
Die Volkshochschule Aachen betreibt ihre Qualitätsentwicklung unter anderem auf der Basis des
LQW (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung) der Firma ArtSet. Ebenfalls sind wir
als Trägerin zerlifiziert für Maßnahmen der AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung). Wir verfolgen die Verbesserung unserer Angebots-, Organisations-, Service- und
Ausstattungsqualität kontinuierlich. Wir bitten regelmäßig unsere Teilnehmenden, Dozenten und
Dozentinnen und Kooperationspartner um Feedback und unterziehen uns externen Qualitätsüberprüfungen. Ein internes Berichts-, Kommunikations- und Beteiligungssystem ist die Grundlage für interne
Veränderungs- und Optimierungsprozesse.
Durch einen von Politik und Stadtverwaltung begleiteten Reorganisationsprozess, der sich zunächst
mit dem pädagogischen Bereich beschäftigte, wurden die Produkte zu neuen Programmbereichen
zusammengefasst, denen jeweils auch Querschnittaufgaben zugeordnet wurden.
Programmbereiche der Volkshochschule Aachen seit dem
l. Juli 2015
Allgemeine Weiterbildung
Psychologie und Pädagogik
Tanz
Kunst und Kommunikation
Kreativität
Philosophie und Religion
mit den Querschnittsaufgaben:
Öffentlich keitsarbeit
D
oze nte nfortbi ld u n ge n
Zielgruppenangebote (Junge VHS, Angebote für Frauen, Angebote 60 plus)
Ausstellungen
- Natur - Gesundheit
Recht und Finanzen
Sternwarte
Naturwissenschaften, Technik und Umwelt
Gesundheit und Sport
Selbsthilfe (AKIS)
Berufliche Bildung, EDV/Computeranwendungen und Wirtschaft
Weiterbildun gsberatung
Beruf
J
Lagebericht 2015
(S 25 EigVo NRW)
Anlaoe 4
mit den Querschnittsaufgaben
Projektsteuerung
Firmenkooperationen
Sprachen
Deutsch als Fremdsprache
Englisch
Weitere Sprachen
mit der Querschnittsaufgabe:
Prüfungen und Zertifi kate
College
Geschichte und Zeitgeschehen
Arbeit und Leben
Wege gegen das Vergessen
Deutsch für Deutsche
Alphabetisierung und Elementarbildung
Schulabschlusslehrgänge
Mathematik
mit der Querschnittsaufgabe:
Kooperationen mit Schulen
ll. Wirtschaftsbericht
1. Aktuelle
Entwicklungen
lm Geschäftsjahr sanken die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr, und die betrieblichen Aufwendungen wurden ebenfalls abgesenkt. Trotzdem wurde das prognostizierte Jahresergebnis nicht erreicht. Die Volkshochschule Aachen erbrachte im Berichtszeitraum zwar keinen zusätzlichen Konsolidierungsbeitrag, aber die Absenkung des Betriebskostenzuschusses für die Jahre 2012 bis 2014 mit
200 TEUR wurde fortgeschrieben. Der fehlerhafte Abzug in der städtischen Zuschussberechnung für
Beamtenbezüge wurde seitens der städtischen Finanzsteuerung korrigiert und der Fehlbetrag konnte
eingenommen werden.
Die Prognose in den Zwischenberichten zum 31.03., 30.06. und 30.09. deutete zunächst auf einen
ausgeglichenen Jahresabschluss 2015 hin. lm letzten Quartal war aber ein drastischer Rückgang bei
den Teilnehmendenentgelten zu verzeichnen, so dass kuz vor Jahresende ein Defizit auftrat. Hinzuweisen ist an dieser Stelle auch darauf, dass die tariflichen Erhöhungen (ab dem 1. März des Vorjahres um 3 % und zusätzlich ab dem 1. Januar 2015 um 2,4 Vo) nicht durch eine Erhöhung des Betriebskostenzuschusses aufgefangen wurden. ln den Wirtschaftsplänen waren jeweils für 2014 Erhöhungen um 1,5 % und für 2015 Erhöhungen um 1 o/o eingeplant. Somit musste die Volkshochschule
für 2015 die tariflichen Erhöhungen aus beiden Jahren selbstständig auffangen. Das bedeutete eine
Mehrbelastung im Berichtsjahr in Hohe von 87 TEUR . Hinzu kam ein Risikoportal für 2015 in Höhe
von 500 TEUR.
Der Reorganisationsprozess führte zu einem neuen Zuschnitt des pädagogischen Bereichs in vier
Programmbereiche vom 1. Juli 2015 an.
4
Lagebericht 2015
(S 25 EigVo NRW)
Anlaoe 4
2.
Geschäftsverlauf
Das Jahresergebnis 2015 weist mit 4.103 TEUR einen um 28 TEUR höheren Jahresverlust gegeni¡ber dem Vorjahr (mit 4.075 TEUR) aus.
Der Einbruch bei den Umsatzerlösen ist zu einem erheblichen Anteil auf den Wegfall von zwei großen
Projekten zurückzuführen: weder KursAktìv noch EMM|plus konnten verlängert werden. KursAktiv
endete zum 31.03.2015 und EMM| plus zum 14.10.2015, damit fielen Drittmittel in beachtlicher Höhe
weg. Es konnten zwar noch einige kleinere Projekte akquiriert werden, diese fingen aber das Defizit
nicht auf. Hinzu kam ein Einbruch bei den Teilnehmendenentgelten von ca. 3,2 o/o im letzten Quartal.
Außerdem trugen die tariflichen Erhöhungen der Entgeltstufen für die unter den Tarifvertrag für den
Öffentlichen Dienst (TVöD) fallenden Beschäftigten im Bereich des Bundes und der VKA (Tarifgebiet
West) für das Wirtschaftsjahr 201 5 in Höhe von 2,4 v. H. ebenfalls zu einem negativen Jahresergebnis
bei. Dem gegenüber stand auf der Aufwandsseite eine Reduzierung in Höhe von ca. 1,1 Mio EUR
durch vorsichtige Mittelbewirtschaftung und Reduzierung von Personalkosten.
lnsgesamt war ein Risikoportal von 500 TEUR vorhanden, das zu einem überwiegenden Teil geschlossen werden konnte. Das Defizit in Höhe von 56.145,07 EUR wurde als Forderung an die Stadt
Aachen gebucht.
Die Volkshochschule Aachen leistete bisher seit Gründung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung
einen Konsolidierungsbeitrag an die Stadt, strukturell sukzessive in Höhe von 1,31 Mio EUR, die Beiträge aus den letzten Jahren sind oben genannt.
Die Volkshochschule stand außerdem weiterhin vor der dringenden Aufgabe, weitere Drittmittel zu
akquirieren, um das prognostizierte Jahresergebnis erreichen zu können, zumal keine nennenswerten
Rücklagen mehr vorhanden waren. Sie beantragte in 2015 insgesamt 20 Projekte, davon wurden 12
bewilligt und I wurden nicht bewilligt.
Die Ausgabensperre für die Volkshochschule wurde weiterhin aufrechterhalten.
Durch ein modularisiertes Konsolidierungskonzept konnte das Risikoportal weiter reduziert werden.
Ziel war und ist es, das Programmangebot der Volkshochschule Aachen ihrem öffentlichen Auftrag
und ihrem Selbstverständnis entsprechend in seiner Vielfalt zu erhalten und keine betriebsbedingten
Kündigungen vorzunehmen.
Die Module im Einzelnen:
1
Geänderter Personaleinsalz im Zuge der Reorganisation
Effizientere Programmgestaltung
Einsparungen durch Stellenstreichungen bzw. Stellenänderungen nach Verrentungen / Pensionierungen
Mehreinnahmen durch Drittmittel/ Entgelte
Kooperation mit den Kommunen der StädteRegion im Schulabschlussbereich
Kürzung / Umwegfinanzierung im Schulabschlussbereich
Kooperationen mit städtischen Dienststellen / Aufgabenübertragung
.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Der Vorteil dieses Modulsystems ist, dass nicht alle Module im gleichen Maße greifen müssen.
Die Personalkosten konnten durch Verrentung von Mitarbeitenden und das Nichtbesetzen von Stellen
langzeiterkrankter Mitarbeitender sowie auch durch das Auslaufen von Projekten und damit einhergehende Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen deutlich gesenkt werden. So lange die Projekte
KursAktiv und EMM|plus durchgeführt wurden, konnte ein Teil der Personalkosten durch Umbesetzung in die Projekte refinanziert werden; diese Möglichkeit endete mit den Projekten, also im Mäz
und im Oktober 2015. Das gesamte Programmangebot wurde überprüft und teilweise reduziert.
Die Verrentung von zwei pädagogischen Mitarbeitenden (2 Stellen) und zwei sozialpädagogische
Fachkräften (1,9 Stellen) im Berichtszeitraum konnte aufgefangen werden durch die Reorganisation
des pådagogischen Bereichs. Produkte wurden zu Abteilungen (Programmbereichen) zusammengefasst: Die verbliebenen Produktverantwortlichen übernahmen zusammen mit den Leitenden der
Stabsstellen als Programmbereichsleitende in ïeams diese Abteilungen.
5
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRW
Anlaqe 4
3.
Darstellung der Lage des Eigenbetriebes
A.
Analyse der Ertragslage
Die Ergebnisstruktur der beiden Geschäftsjahre 2015 und 2014 stellte sich wie folgt dar:
2015
TEUR
ot
to
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
4.936
42
99,2
Gesamtleistung
4.978
Materialaufwand
2014
TEUR
Veränderung
TEUR
%
To
ERGEBNISSTRUKTUR
6.105
25
99,6
-1.169
-19,2
0,4
17
68,0
100,0
6.130
100,0
-1.152
-18,8
-2.177
_43,7
-2.592
-42,3
415
-16,0
2.801
56,3
3.538
57,7
-737
-20,8
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Steuern
-5.304
-106,6
660
-37
-0,7
-11,1
-5,1
-1.594
-32,0
0
0,0
Betriebsergebnis
4.134
Rohergebnis
-83,0
-5.964 **
-39
-97,3
-0,6
2
-1.617 -26,4
00,00
4.082
-66,6
23
-1,4
0,0
-52
1,3
Zinsaufwand
0
0,0
0
0,0
0
0,0
Finanzergebnis
0
0,0
0
0'0
0
0,0
31
0,6
7
0,1
24
Neutrales Ergebnis
Jahresverlust
*
__l¡_qg_ __-82,4_
_4.0ry_ _-66,I_
_____ -Zs
0,7
über 100 v.H. oder ohne Aussagekraft
** Zahl wurde gerundet
Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen laut G + V 2015 rd.84 TEUR.
ln dieser Summe sind 24 TEUR Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und
ca. 3 TEUR sonstige neutrale Erträge, 1 TEUR Erstattungen Bankgebühren und
14 TEUR Spenden enthalten, die dem neutralen Ergebnis zugeordnet wurden.
Die sonstigen betrieblichen Aufiruendungen betrugen laut G + V 2015 rd. 1.605 TEUR
ln dieser Summe sind Forderungsverluste i.H.v. 11 TEUR enthalten,
die dem neutralen Ergebnis zugeordnet wurden.
lnsgesamt wurde im Jahr 2015 ein schlechteres Betriebsergebnis als im Vorjahr ezielt. Die Umsatzerlöse verringerten sich u. a. wegen der geringeren Teilnehmendenentgelte und Drittmittel um 1,2 Mio
EUR. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich um 17 TEUR. Außerdem senkte sich der
Materialaufwand um 415 TEUR, während sich die betrieblichen Aufwendungen um 685 TEUR verringerten. Der Jahresverlust stieg im Vergleich zum Vorjahr um 28 TEUR.
6
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRW)
Anlaoe 4
Die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr
2015
2014
EUR
EUR
1.534.589,03
1.667 .761,04
68.524,20
127.833,20
Landeszuweisungen
1.346.180,53
1.349.361,80
Drittmittel
1.983.363,87
2.954.540,10
2.920,98
5.583,46
4.935.578,61
6.105.079,60
Teilnehmendenentgelte
Studienreisen
Werbeeinnahmen
Die Umsatzerlöse sanken um 1,2 Mio EUR.
Die Drittmittel enthalten Erträge aus Zuwendungen für Projekte durch EU, Bund, Stadt und von sonstigen Fördermittelgebern.
2015
Werbeeinnahmen
2.920,98
I
Teilnemendenentgelte
1.534.589,O3
Drittmittel
1.983.363,87
Studienreisen
68.524,20
Landeszuweisungen
1.346.180,53
Angaben in EUR
7
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRW
Anlaoe 4
Personalaufurand
Die gesamten Aufwendungen für das Personal sanken im Vergleich zum Vorjahr um 660 TEUR. Die
tariflichen Erhöhungen im Berichtszeitraum betrugen 87 TEUR für die Beschäftigten. Die Absenkung
ist u.a. zurückzuführen auf die Verrentung vom Mitarbeitenden und der Beendigung von zwei Projekten, siehe Anlage 3, Seite
L
Personalentwicklung gem.
S 24
Abs. 2ZatÍ.6 EigVO
Entwicklung der Anzahl der Beschäftigten
Aus der nachfolgenden Übersicht geht die in den Wirtschaftsjahren 2015 und 2014 (Stichtag jeweils
30.06.) vorgesehene und tatsächliche Anzahl der Beschäftigten hervor:
Soll-Zahlder
Beschäftigten
Einsatzbereich
lst-Zahlder
Beschäftigten
lst Zahl der Beschäftigten,
aufgeteilt nach BeschäftigungsqruþDen
2015
2015
2015
2014
2014
Beamte
Kommunal
Beschäftigte
Betriebsleitung /
Leitungsbüro
2
2
2
2
-davon Vollzeitbeschäft igte
-davon Teilzeitbeschäftigte
2
2
2
2
Pädagogische Abteilung
70
75
57
73
1
56
-davon Vollzeitbeschäftigte
-davon Teilzeitbeschäftigte
-davon Vollzeitbeschäftigte
befristet
-davon Teilzeitbeschäftigte
befristet
36
30
33
37
1
32
15
24
16
15
16
12
6
6
14
6
7
15
2
7
2
Verwaltungsabteilung
38
43
34
43
4
30
-davon Vollzeitbeschäftigte
-davon Teilzeitbeschäftigte
-davon Vollzeitbeschäft gte
befristet
-davon Teilzeitbeschäftigte
befristet
25
24
24
29
4
20
11
16
7
11
11
1
1
1
1
1
1
2
2
2
2
110
120
93
118
2
:
i
Gesamt:
5
88
Lagebericht 2015
($ 25 Eisvo NRW)
Anlaqe 4
Bemerkungen
a
a
ln der Darstellung der Beschäftigten sind per 30.06.2015 weiterhin 5 Beamte (per 30.06.2014
5 Beamte)enthalten.
Anmerkung: zu den Vollzeitbeschäftigten zählen auch die Beschäftigten, die zwar eine feste Teilzeitstelle haben, jedoch durch Zuteilung in Projekten eine - befristete - Stundenaufstockung bekommen haben.
B. Analyse der Finanzlage
Die Volkshochschule Aachen hat bis auf einige Wechselgeldkassen keine eigenen liquiden Mittel.
Einzahlungen der Teilnehmenden bzw. Einnahmen durch Fördergelder Dritter (Land, Bund, EU) wer-
den über ein eigenes Konto abgewickelt. Der ZugrifÍ auf dieses Konto liegt bei der Stadtkasse
Aachen. Auszahlungen im Verhältnis zu fremden Dritten werden über die Stadtkasse Aachen (Verrechnungskonto) abgewickelt.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Kapitalflussrechnung:
Kapitalflussrechnung
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten
+/-
2015
TEUR
2014
TEUR
-4.103
-4.075
Abschreibungen auf Gegenstände
des Anlagevermögens
37
39
+l-
Zu-lAbnahme der Rückstellungen
10
-211
-l+
GewinnA/erlust aus dem Abgang von
Gegenständen des Anlagevermögens
3
-2
Ab-lZunahme der Forderungen aus Lieferung
und Leistung sowie anderer Aktiva (sofern
keine lnvestitions- oder Finanzierungstätigkeit)
40
198
Ab-lZunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferung
und Leistung sowie anderer Passiva (sofern keine
lnvestitions- oder Finanzierungstätigkeit)
78
-17
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
4.091
+l-
-l+
+
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen
des Sachanlagevermögens/immateriellen Anlagevermögens
Auszahlungen für lnvestitionen in das Sachanlagevermögen/immaterielle Anlagevermögen
Gashflow aus der lnvestitionstätigkeit
Zuschuss der Stadt Aachen (Zuführung Rücklagen)
9
-4.068
0
2
"12
-9
-12
-7
4.103
4.075
Lagebericht 2015
($ 25 Eisvo NRW)
Anlaqe 4
=
4.103
Cashflou, aus der Finanzierungstätigkeit
4.075
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
0
0
+
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
2
2
=
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
2
2
*Rundung
Da die Einnahmen und Ausgaben der Volkshochschule von der Stadt Aachen abgewickelt werden, ist
davon auszugehen, dass trotz des geringen Bestandes an eigenen liquiden Mitteln die Zahlungsverpflichtungen des Eigenbetriebs jederzeit eingehalten werden können.
l0
Lagebericht 2015
($ 25 EisVo NRW
Anlaqe 4
C. Analyse der Vermögenslage
Die Vermögensstruktur stellt sich wie folgt dar:
VERMöGENSSTRUKTUR
2014
TEUR
2015
TEUR
%
2
0,3
5
Bauten auf
fremden Grundstücken
139
20,9
Betriebs- und
Geschäftsausstattung
115
256
Veränderung
ol
to
TEUR
%
Langfristig gebundenes Vermögen
Anlagevermögen
lmmaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erurorbene gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte
0,7
-3
-60,0
146
20,0
7
-4,8
17,3
133
18,1
-18
38,5
284
38,8
-28
Sachanlagen
-13,5
-9,9
Kurzfristig gebundenes Vermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Forderungen
- aus Lieferungen und Leistungen
- gegen verbundene Unternehmen
- an die Stadt Aachen
sonstige Vermögensgegenstände
167
17
216
2
402
Liquide Mittel
Rechnu ngsabgrenzungsposten
2,6
32,5
0,3
381
36
I
3
60,5
428
58,3
-26
-6,1
25,1
**
51,9
4,9
-214
-19
1,1
208
0,4
-1
-56,2
-52,8
-33,3
2
0,3
2
0,3
0
0,0
404
60,8
430
58,6
-26
-6,0
19
2,6
449
61,2
5
409
It
0,7
61,5
**
-14
-40
-73,7
-8,9
Lagebericht 2015
($ 25 EisVo NRW
Anlaqe 4
Gesamtvermögen
665
_190,9_
733
_1_90,9_
-68
*
über 100 v. H. oder ohne Aussagewert
** Rundung
Die Bilanzsumme reduzierte sich gegenüber dem vorhergehenden Bilanzstichtag, und zwar um 68
TEUR (= 9,3%) auf 733 TEUR. Ursächlich hierfür war insbesondere Abnahme bei den Sachanlagen
(um 28 TEUR) und Verminderung beim Umlautuermögen (26 TEUR).
Die Kennzahl ,Anlagenintensität" (Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme) liegt bei 38,5%
und hat sich im Vergleich zum Vorjahr (2014:38,7 %) verringert.
Anlagevermögen
Für die Darstellung der Anderungen im Bestand der wichtigsten Anlagen wird auf den Anhang, Anlage
3, Seite 2 venrviesen.
l2
'9'3
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRVU
Anlaqe 4
Die Kapitalstruktur zeichnet sich wie folgt ab:
Kapitalstruktur
2015
TEUR
ol
IO
51
7,7
Veränderung
2014
TEUR
ot
to
TEUR
olo
Langfristig verfügbares Kapital
Eigenkapital
Stammkapital
Allgemeine Rücklage
Jahresverlust
4.1 03
-4.103
0
51
7,0
51
617,0 4.075 555,9
-617,0 -4.075 -555,9
0,0
0
0,0
7,7
51
7,0
0
0,0
28
-28
0,7
0,7
0
0,0
0
0,0
Kurzfristi g verfügbares Kapital
Fremdkapital
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
- aus Lieferungen und Leistungen
- gegenüber verbundenen Unternehmen
Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabg renzun gsposten
Gesamtkapital
274
41,2
264
36,0
10
3,8
150
22,6
-36
9,2
186
87
25,4
61
1,9
_26
13
1,9
10
1,4
3
224
33,7
283
38,6
-59
-19,4
-29,9
30,0
-20,8
498
74,9
547
74,6
49
-9,0
116
17,4
135
18,4
-19
-14,1
614
92,3
682
93,0
-68
-10,0
665
100,0
733
100,0
*
1
-68
* Rundung
Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr (68 TEUR) ist zurückzuführen auf Verminderungen bei den
Verbindlichkeiten (59 TEUR) und den passiven Rechnungsabgrenzungsposten (19 TEUR) unter Einbeziehung der Steigerung bei den sonstigen Rückstellungen (10 TEUR).
l3
'9'3
Lagebericht 2015
($ 25 Eþvo NRW
Anlaoe 4
Die Einzelheiten der Kapitalentwicklung des laufenden Geschäftsjahres sowie die Übersicht der Rückstellungen ist dem Anhang, Anlage 3, Seite 3 und 4 zu entnehmen.
Es sind keine Rücklagen mehr vorhanden.
D. Kennzahlen Nutzungen derVHS
2015
2014
2.513
3.018
Kursteilnehmende
Einzelbesucher von Vorträgen
Einzelbesucher von Ausstellungen
30.281
5.739
1.213
27.878
Summe
37.233
40.341
durchgeführte
Unterrichtstunden:
74.369
84.425
279
1.733
1.930
Kurse /
Einzelveranstaltungen /
Ausstellungen:
Teilnehmende/Besucher:
9.313
3.1 50
abgelegte Prüfungen
Schulabschlüsse
Prüfungen
284
Über das gesamte durchgeführte Volkshochschulangebot konnten folgende quantitative Kennzahlen
ermittelt werden, bezogen auf die Nutzung der Teilnehmenden (TN) an Kursen, Einzelveranstaltungen
und Ausstellungen, und zwar die durchschnittliche Teilnehmendenzahl pro Veranstaltung (Ausstellungen ausgenommen) sowie die Einzelbesuche (,,Nutzungen") in der Volkshochschule.
2015
Durchschnitt TN je Kurs
12,9
Durchschnitt TN je Einzelveranstaltung
2014
9,9
37,8
45,4
121,3
315,0
14,4
12,4
479.680
419.836
plus Einzelveranstaltungen
5.739
9.313
plus Ausstellungen
1.213
3.'t50
Durchschnitt TN je Ausstellung
Durchschnitt TN je Veranstaltung (außer Ausstellungen)
Besuche/Nutzungen TN je Unterrichtsstunde
486.632
Summe der Einzelbesuche
l4
432.299
Lagebericht 2015
($ 25 Eisvo NRW
Anlaoe 4
Anzahl der Veranstaltungen insgesamt
-
Kurse, Einzelveranstaltungen, Ausstellungen
3100
3000
2900
2800
2700
2600
2500
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
2015
Anzahl der Teilnehmenden / Besuchenden insgesamt
35000
r
-
(q¡5fgil¡sþ¡s¡ds
Einzelbesuchende, Vorträge
Einzelbesuchende, Ausstellungen
30000
25000
Y
-^-
-v
20000
't5000
10000
5000
0
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
l5
2015
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRW)
Anlaqe 4
Anzahl der Veranstaltungen je Produkt
Anzahl der Veranstaltungen 2014
Anzahl der Veranstaltungen 20'15
500
400
300
200
100
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 t5 t6 17 t8 19 20 21
/// /i/ / i/ // // / i / / / // / i
23
4*
b
ùÇ s"
ò
ìs
ò
ss
s"
.=t"-
q-
ø
s"
sÐ
ç:\-
*s
Hinweis: lm Produkt 23 Bildungsberatung wurden in 2014 noch zusäÞliche Veranstaltungen
gezählt, die in 2015 in dem Produkt nicht mehr stattgefunden haben. Die Zahl der Beratungen wird in der DW-Statistik nicht an dieser Stelle gezählt.
l6
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRW)
Anlaoe 4
Anzahl der durchgeführten Unterrichtsstunden je Produkt
tI
Unterrichtsstunden 2014
Unterrichtsstunden
201 5
18000
16000
14000
12000
10000
8000
6000
4000
2000
0
/// /// / /i // ii / / / / / // //
ò
ss
a""u
,S"
c
t7
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRW)
Anlaqe 4
Anzah I der d urchgefü h rten Unterrichtsstunden insgesamt
90000
-
durchgeführte Unterrichtsstunden
85000
80000
i5000
70000
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
2015
Anzahl der abgelegten Prüfungen insgesamt
I
I
Schulabschlüsse
Prüfungen
2000
1500
1000
500
0
¡iilil
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2014
l8
2015
Lagebericht 2015
(S 25
EigVo NRW
Anlaoe 4
lll. Nachtragsbericht
Feststellungen im Rahmen der Prtifung nach $ 53 HGrG
Die getroffenen Feststellungen werden in der Anlage 7 des Prüfungsberichtes dargestellt. Über die
Feststellungen hinaus haben sich keine Besonderheiten ergeben, die für die Beudeilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeutung sind.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres 2015
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss derWirtschaftsjahres 2015 haben sich nicht ergeben.
lV. Prognosebericht
Um eine positive Entwicklung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Volkshochschule Aachen zu
unterstützen, werden wir weiterhin die Teilnehmenden- sowie die Drittmittelakquise intensivieren.
a
Der in 2014 angestoßene Reorganisationsprozess, zunächst für den pädagogischen Bereich,
wurde im Laufe des Berichtszeitraumes umgesetzt. Ab dem 1. Juli 2015 wurden vier Programmbereiche gebildet und die Produkte neu zugeordnet:
o AllgemeineWeiterbildung,
o
o
o
Beruf - Natur - Gesundheit,
Sprachen und
College.
Die neue Organisationsform sieht vor, die bisherigen Produktverantwortlichen und Stabsstellenleitenden in einer Übergangsphase als Programmbereichsleitende in Leitungsteams zusammenzufassen, um den Wissenstransfer bei kurz- und mittelfristig anstehendem altersbedingtem Ausscheiden von Programmbereichsleitenden zu sichern. Notwendige Wiederbesetzungen werden maßvoll als pädagogisch planende Mitarbeitende im Tarifbereich EG 11 vorgenommen. Ziel ist, nur eine Programmbereichsleitung für jeden Programmbereich einzusetzen. Der Reorganisationsprozess für die Verwaltung zwecks Optimierung findet im Jahr 2016
statt.
a
Es zeichnet sich auch jetzt für das Wirtschaftsjahr 2016 wegen der finanziellen Gesamtlage
der Stadt Aachen keine positive Veränderung des städtischen Zuschusses ab. Zwar stehen
auch im kommenden Jahr ESF-Fördermittel (Europäischer Sozialfonds) auf Landesebene für
den Bereich ,,Nachholen von Schulabschlüssen" zur Verfügung, doch ist zu en¡varten, dass
das keine langfristig vertraglich abgesicherte Finanzierung darstellt. Außerdem werden neue
Förderprogramme zur lntegration von Flüchtlingen enruartet. Die Volkshochschule Aachen
wird darauf ausgerichtet sein, fehlende Mittel durch zusätzliche Erträge bei den Teilnehmendenentgelten auszugleichen, bzw. diese auch zu stabilisieren und in allen Aufwendungspositionen nach wie vor strenge Maßstäbe anzulegen. Des Weiteren wurde und wird die Reorganisation dazu beitragen, durch Optimierung und ausscheidendes Personal die Kosten zu reduzieren.
Auch wird es im folgenden Wirtschaftsjahr 2016 - wie auch schon im abgelaufenen Berichtsjahr - weiterhin konsequent notwendig sein, zusätzliche Finanzierungsquellen mit Hilfe von
Projekten zu erschließen. Deshalb wird das modulare Konsolidierungskonzept fortgeführt, u.a.
o
o
o
o
o
EinsparungendurchausscheidendesPersonal,
eine Straffung des Programmangebotes,
vermehrte Projektmittelakquisition und Kooperationen für Ausschreibungen in Bietergemeinschaften,
lntensivierung der Angebote zu Schulungen für die Stadtverwaltung und für Firmen,
Erschließung neuer Zielgruppen.
l9
Lagebericht 2015
($ 25 EigVo NRW
Anlaqe 4
Die im Berichtszeitraum verhandelten neuen Tarife für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst
werden den Etat der Volkshochschule auch zukünftig belasten bzw. zu negativen Jahresabschlüssen führen, wenn sie nicht durch die Stadt Aachen aufgefangen werden. Das wird für
den kommenden Berichtszeitraum politisch noch verhandelt.
a
Die Volkshochschule Aachen wird im neuen Wirtschaftsjahr den Qualitätssicherungsprozess
mit einem neuen Selbstreport für LQW (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung) zwecks Retestierungin20lT weiterführen. Die bisherige Fa. ArtSet hat ihre Arbeit als
Testierungsstelle aufgegeben und an die Fa. conlflex Qualitätstestierung GmbH in Bamberg
übergeben. Die Zusammenarbeit mit der Fachkundige Stelle ZertPunkt, die Maßnahmen
nach AZAV ISGB lll und Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung - Arbeitsförderung] zertifiziert wird weitergeführt. Die Volkshochschule ist dafür bis 2020 als Trägerin zerlifizietl.
Die durch die Qualitätsarbeit notwendigen Zielvereinbarungen und das Risikomanagement
werden weitergeschrieben. Die bisher eÉolgreich erlangte Testierung durch ArtSet (LQW) und
durch ZertPunkt sind eine wichtige Voraussetzung für die Stabilisierung und Gewinnung von
Teilnehmenden sowie für die Projektakquisition und damit auch für die Möglichkeit, den bisher
erreichten hohen Qualitätsstand zu bewahren und somit Refinanzierbarkeit und Programmbestandswahrung abzusichern.
V.
Chancen und Risikobericht
1.
Risikobericht
Branchenspezifische Risi ken
Für die Volkshochschule als kommunales Weiterbildungszentrum der Stadt Aachen gilt es, das Programmangebot für alle Bürgerinnen und Bürger vorzuhalten und als eigenbetriebsähnliche Einrichtung
wirtschaftlich zu handeln. Jedoch ist die Nachfrage des Angebots einerseits an ein günstiges und bezahlbares Weiterbildungsangebot gekoppelt und andererseits auch abhängig von der wirtschaftlichen
Entwicklung in der Stadt. Außerdem sind Ermäßigungsregelungen politisch gewünscht und Teildes
Selbstverständ nisses.
Ertragsorientierte Risiken
Der Ansatz bei den Erträgen wurde mit 14,9% unterschritten. Damit zeigt sich der rückläufige Trend
der letzten Jahre, außer in 2014. Die Teilnehmendenentgelte lagen mit 3,2% unter dem geplanten
Ansatz, besonders aber wurden die Drittmittel im Ansatz deutlich unterschritten (28,1o/o). Der Projektmarkt unterliegt immer wieder großen Schwankungen, der einzubringende Eigenanteil bei Projekten ist höher geworden.
Die Aufwendungen sanken um ca. 7,4Yo. Dazu gehören die Personalkosten, bei denen tarifliche Erhöhungen für die Beschäftigten durch die Volkshochschule aufzufangen waren. Durch Verrentung von
Personal und Beendigung von Projekten (hier auslaufende befristete Arbeitsverträge) sanken dennoch
die Aufwendungen. Außerdem fand weiterhin eine sehr sparsame Miftelbewirtschaftung statt, die jedoch auch dazu führt, dass notwendige lnstandhaltungsarbeiten bzw. Anschaffungen kaum getätigt
werden können.
lm kommenden Jahr 2016 werden erneute Anstrengungen notwendig sein, das Risikoportal zu schließen. lm Entwurf des Wirtschaftsplanes für 2016 wird davon ausgegangen, dass die Rücklagen aufgebraucht sind und der Eigenbetrieb durch Drittmittelakquise, Erhöhung von Teilnehmendenentgelten
einerseits und Einsparungen durch Verrentung/Pensionierung von Beschäftigten andererseits seine
Finanzierung weiterhin sicherstellt. Ein wichtiger Faktor zur Erreichung dieses Ziels liegt in der Erhö20
Lagebericht 2015
(S 25 Eigvo NRW
Anlaoe 4
hung des Betriebskostenzuschusses um die tariflichen Erhöhungen. Der Reorganisationsprozess wird
fortgeführt.
Finanzwi rtschaftliche Risi ken
Wie bereits bei der Kapitalflussrechnung angemerkt, ist die Liquiditätssituation stabil, da die Einnahmen und Ausgaben der Volkshochschule von der Stadt Aachen abgewickelt werden. Hinzuweisen ist
jedoch auf die knappe Eigenkapitalausstattung.
2.
Chancenbericht
Die Angebotspalette der Volkshochschule Aachen ist vielfältig und bietet immer wieder Möglichkeiten
der Neu-Ausrichtung und Schwerpunktverlagerung. Die bedeutendste neue Herausforderung wird
darin liegen, die Angebote für die bereits in 2015 sich ankündigenden Flüchtlingsströme und die entsprechenden Kapazitäten dafür, Räume und fachkundiges Personal, zur Verfügung zu stellen und zu
finanzieren.
Durch das Qualitätsmanagement der Volkshochschule Aachen ist sichergestellt, dass ihr Angebot am
Weiterbildungsmarkt höchste Ansprüche erfüllt. Unter Beweis gestellt wird das z. B. auch durch bereits bei den innovativen, drittmittelgeförderten Modellprojekten, die durchgeführt wurden und als Vorlage für weitere Beteiligungen dienen können.
3.
Gesamtaussage
Risiken in der zukünftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in dem schwierigen Projektmittelmarkt und
den weiteren Konsolidierungsanforderungen fr,¡r den Haushalt der Stadt Aachen. Für Erstgenanntes
ist eine große interne Flexibilität Voraussetzung, um weitere Drittmittel einzuwerben.
Um den Konsolidierungsanforderungen gerecht zu werden, wird der Reorganisationsprozess fortgeführt. Die erarbeiteten Lösungen werden die Volkhochschule für die Zukunft finanziell solide aufstellen. Die demografische Entwicklung wird, neben dem neu justiertem Angebot, die Grundlage dafür
bieten. Die ausgehandelten Bedingungen dürfen sich jedoch nicht verschlechtern, damit auch die
mittelfristige Planung gesichert ist.
Vl. Risikober¡chterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Durch den Status der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung ist laut EigVO NRW wirtschaftliches Handeln geboten, doch werden diverse Finanzinstrumente (Kredite, Wertpapiere) nur seitens der Trägerin, der Stadt Aachen, eingesetã und der Eigenbetrieb kann ohne eigene Rechtspersönlichkeit diese
nicht selbstständig ven¡venden.
Zur Erfüllung des gesetzlichen Anspruches erstellte die Volkshochschule Aachen die satzungsgemäß
vorgeschriebenen Zwischenberichte mit einer Jahresprognose, die vierteljährlich dem zuständigen
Betriebsausschuss ,,Theater und Volkshochschule", der Stadtkämmerin und dem Fachbereich Rechnungsprüfung zur Kenntnis gebracht wurden. lntern wurde das Controlling durch monatliche Auswertungen begleitet. Für die Produktverantwortlichen und für die Betriebsleitung wurden die Auswertungen vierteljährlich und spezielle Auswertungen nach Bedarf erstellt.
Vor dem Hintergrund des Qualitätsmanagements wurden Ziele und Risiken für den Gesamtbetrieb
sowie für die einzelnen Programmbereiche weiterhin auch innerhalb der halbjährlich stattfindenden
Budgetfeedbackgespräche zwischen der Leitung, dem Finanzmanagement und den Programmbereichsleitenden nachgehalten. Dadurch konnten diese ständig bei Bedarf angepasst werden und so
Eingang ins interne Controlling finden.
21
Lagebericht 2015
(S 25 E¡sVo NRW
Anlaqe 4
lV. Bericht flber Zwelgniederlassungen
Zweigniederlassungen werden von der Volkshochschule nicht unterhalten.
Aachen, den 11. August 2016
a
W
Direktorín der Volkshochschule
J
t,
Anlage 5
Blatt
1
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Volkshochschule Aachen, Aachen, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2015 bis zum
31. Dezember 2015 geprüft. Durch S 106 Abs. 1 GO NRW wurde der Prüfungsgegenstand
erweitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des
Betriebes. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach
den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften sowíe Bestimmungen in der Satzung und die wirtschaftlichen Verhältnisse des
Betriebes liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung des Eigenbetriebes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über
den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie
über die wirtschaftlichen Verhältnisse abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach S 317 HGB und S 106 GO NRW unter
Beachtung der vom lnstitut der Wirtschaftsprüfer (lDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des
durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisses des Eigenbetriebes Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Enryartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
lm Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und
Lagebericht übenuiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Betriebsleitung des Eigenbetriebes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prrifung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Anlage 5
Blatt 2
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den Bestimmungen in der
Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebs. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermit-
telt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen
und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Die Volkshochschule Aachen ist auch zukünftig auf Zuschüsse der Stadt Aachen zur De-
ckung der Jahresfehlbeträge angewiesen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes geben darüber hinaus keinen Anlass zu Beanstandungen. Es wird auf die äußerst
knappe Eigenkapitalausstattung hingewiesen.
Aachen, 11. August2016
REVISCON GMBH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLScHAFT
Dipl.-Kfm. Stephan Wurdack
Wirtschaftsprüfer
*
*
AACì\t$
REVISCON GMBH
WI
RTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLScHAFT
Anlage 6
Blatt 1
Rechtliche Verhältnisse
Name und Rechtsform
Volkshochschule Aachen.
Der Rat der Stadt Aachen hat im Beschluss vom
13. Dezember 1995 und Wirkung ab dem 01.
Januar 1996 die bis zu diesem Zeitpunkt als
städtisches Amt geführte Volkshochschule in einen Eigenbetrieb nach Maßgabe der Bestimmungen des $ 107 Abs. 2 GO NRW umgewandelt (eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Stadt
Aachen).
S¡tz
Aachen
(Anschrift: Peterstr. 21 -25, 52062 Aachen)
Gründung und Satzung
Gründung am 18. März 1946. Umwandlung in
einen Eigenbetrieb am 13. Dezember 1995.
Bis zum 27. April2016 galt die Satzung vom 08.
Dezember 2004. Seit dem 28. April 2016 gilt die
Satzung vom 06. April 2016.
Gegenstand des Eigenbetriebs
Erfüllung der Vorgaben durch das Weiterbildungsgesetz und die Satzung. Dazu gehört ein
bedarfsgerechtes und flächendeckendes Weiterbildungsangebot in allen Sachbereichen des
Weiterbildungsgesetzes. Die VHS hält ein ständig verfügbares und qualitativ hochwertiges Angebot unter Berücksichtigung der orts- und bevölkerungsspezifischen Bildungsbed ürfnisse vor.
Kapital
EUR 51 .129,19
Vermögensträger
des Stammkapitals ist
Stadt Aachen.
Geschäftsjahr
2015
Dauer des Eigenbetriebes
unbegrenzt
Betriebsleitung
Direktorin der Volkshochschule Aachen
Vertreter/in der Direktorin
die
REVISCON GMBH
WIRTScHAFTS PRÜFUNGSGESËLLScHAFT
Anlage 6
Blatt 2
Leitungsrat bestehend aus Direktorin, Verwaltungsleiterin und koordinierenden Prog
ramm bereichsleitenden
Mitarbeiterkonferenz
Betriebsausschuss
Rat der Stadt Aachen
Oberbürgermeister gem. S I der Satzung als
Dienstvorgesetzter
Volkshochschule
der
Aachen
Geschäftsführung und
Vertretung
Der Direktor ba¡t. die Direktorin ist für die Führung der Einrichtung verantwortlich und führt die
Geschäfte selbstständig, sofern die EigVO oder
die Satzung nichts anderes vorsehen. Er bzw.
sie wird von den Programmbereichsleitungen
und der Venrvaltungsleitung unterstützt. Der Direktor bzw. die Direktorin der Volkshochschule
hat zwei Stellvertreter bzw. Stellvertreterinnen.
Für den pädagogischen Bereich wird eine Stellvertretung aus den Programmbereichsleitungen
benannt, für die Venrualtung ist die Stellvertretung die Veruvaltungsleitung. Über Angelegenheiten, die die gesamte Volkshochschule betreffen, wird in Abwesenheit des Direktors bzw. der
Direktorin gemeinsam entschieden. Näheres regelt eine durch den Oberbürgermeister bzw. die
Oberbürgermeisterin zu erlassende Dienstanweisung.
Steuerstatus
Die Volkshochschule Aachen wird beim Finanzamt Aachen unter
Steuernummer
20 1 I 59 1 6 I 3749 gefü h rt.
der
lm Rahmen der Bestimmungen des $ 5 Abs. 1
Nr. 9 KStG in Verbindung mit SS 51 bis 68 AO
ist der Betrieb gewerblicher Art, soweit er nach
der Satzung und nach der tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar
gemeinnützigen Zwecken dient, von der Körperschaftsteuer befreit. Die Steuerbefreiung ist insoweit ausgeschlossen, als ein wirtschaftlicher
Geschäftsbetrieb unterhalten wird. Gemäß S 3
REVISCON GMBH
wr RTScHAFTS
pRüruucsors
ELLScHAFT
Anlage 6
Blatt 3
Nr. 6 GewStG besteht im vorstehenden Umfang
Befreiung von der Gewerbesteuer. Am 30. Dezember 2014 erging der Freistellungsbescheid
für 2013 zur Körperschaftsteuer und am 09. Mai
2016 erging der Freistellungsbescheid für 2014
zur Körperschaftsteuer.
Nach der Bestimmung des $ 4 Nr. 22 a) UStG
sind Vorträge, Kurse und andere Veranstaltungen wissenschaftlicher oder belehrender Art, die
von Volkshochschulen durchgeführt werden, von
der Umsatzsteuer befreit, wenn die Einnahmen
übenruiegend zur Deckung der Kosten verwendet werden.
Eine steuerliche Außenprüfung fand bei der
Volkshochschule bisher nicht statt.
Wichtige Mietverträge
Aachen Franzstraße,,Eden-Palast"
Aachen Hammen¡reg 4 Turnhalle
Aachen Theaterstraße 50 52 Schulungsräume 247 qm Fr. Margot Rübben
Aachen Theaterstraße 54 56 Schulungsräume ca.200 qm Fr. Margot Rübben
Aachen Peterstraße, Couvenstraße Venrvaltungsvertrag für Mieträume
-
REVISCON GMBH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT
Anlage 7
Blatt 1
Enreiterung des Prüfungsauftrags
Feststellungen zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und zu den wirtschaftlichen Verhältnissen nach $ 53 HGrG im Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember
2015 gemäß IDW Prüfungsstandard PS 720
1.)
Zur Prüfung nach $ 53 HGrG hat der Abschlussprüfer die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungsorganisation anhand des folgenden Fragenkreises zu untersuchen und in
seine Berichterstattung einzubeziehen.
Fragenkreis
a)
l:
Tätigkeit von Überwachungsorganen und Geschäftsleitung sowie individualisierte Offenlegung der Organbezüge:
Gibt es Geschäftsordnungen für die Organe und einen Geschäftsverteilungsplan für die
Geschäftsleitung..sowie ggf. für die Konzernleitung? Gibt es darüber hinaus schriftliche
Weisungen des Ubenrachungsorgans zur Organisation für die Geschäfts- sowie ggf. für
die Konzernleitung (Geschäftsanweisung)? Entsprechen diese Regelungen den Bedürfnissen des Unternehmens?
Geschäftsordnungen bestehen für die Organe, während die Satzung die Zuständigkeiten
der Betriebsleitung festlegt. Für die Bedürfnisse des Eigenbetriebes srnd die Regelungen
ausreichend. Es existiert eine Verfügung des Oberbürgermeisters über die Entscheidungs- und Zeichnungsbefugnrsse in Personal- und Organisationsangelegenheiten.
Am 30. Juni 2016 trat die ,,Dienstanweisung für die Volkshochschule Aachen einschließlich der Geschäftsordnung zur Regelung der Geschäftsverteilung und Stellvertretung der
Betriebsleistung sowie der Abteilungen (genannt Programmbereiche und Venualtung) der
eigenbetriebsähnlichen Einrichtung,,Volkshochschule Aachen"" in Kraft .
Die Verteilung der Aufgaben im Geschäftsverteilungsplan, ebenso die Einbindung der
Uberwachungsorgane in die Entscheidungsprozesse der Betriebsleitung, sind sachgerecht.
b)
Wie viele Sitzungen der Organe und ihrer Ausschüsse haben stattgefunden und wurden
Niederschriften hierüber erstel lt?
lm Geschäftsjahr haben für die Belange der VHS 5 Sitzungen des Sfadfrafes und 4 Sitzungen des Betriebsausschusses stattgefunden. Die Feststellung des Jahresabschlusses
2014 durch den Stadtrat fand in der Sitzung v. 27. Januar 2016 statt. Hierüber wurden
e ntsprec h e n d e N ied ersch rifte
c)
n geferti gt.
ln welchen Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien i. S. d. S 125 Abs. 1 Satz 5 AktG
sind die einzelnen Mitglieder der Geschäftsleitung tätig?
Frau Dr. Blüggel ist in dem WDR-Rundfunkrat seit September 2014 tätig und im Vorstand
des Landesverbandes der Volkshochschulen in NRW für die Wahlperiode 2014/2015, sowie im Vorstand des DW seit 2016.
d)
Wird die Vergütung der Organmitglieder (Geschäftsleitung, Ubenruachungsorgan) individualisiert im Anhang des Jahresabschlusses / Konzernabschlusses aufgeteilt nach Fixum,
erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung ausgewiesen? Falls nein, wie wird dies begründet?
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Anlage 7
Blatt 2
Die Betriebsleitung steht im Anstellungsverhältnis, erfolgswirksame Komponenten existieren nicht. Die Mitglieder des Betriebsausschusses erhalten keine Vergütungen,'sle erhalten ein Sitzungsentgelt gemäß $ 1 EntschVO.
2')
Zur Prüfung nach S 53 HGrG hat der Abschlussprüfer die Ordnungsmäßigkeit des Geschäftsführungsinstrumentariums anhand der folgenden Fragenkreise zu untersuchen und
in seine Berichtserstattung einzubeziehen.
Fragenkreis2:
a)
Aufbau-undablauforganisatorischeGrundlagen
Gibt es einen den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechenden Organisationsplan,
aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zust?ndigkeiten, aus dem Weisungsbefugnisse ersichtlich sind? Erfolgt dessen regelmäßige Uberprüfung?
Der in 2014 angestoßene Reorganisationsprozess, zunächst für den pädagogischen Bereich, wurde im Laufe des Berichtszeitraums umgesetzt. Ab dem 1. Juli 2015 wurden vier
Programmbereiche gebildet und die Produkte neu zugeordnet:
- Al lge me i ne Weiterbild u ng
- Beruf-N atur-G esu nd heit
- Sprachen und
- College.
Die neue Organisationsform sieht vor, die bisherigen Produktverantwortlichen und Sfabsstellenteitenden in einer Übergangsphase a/s Programmbereichsteitende in Leitungsteams zusammenzufassen, um den Wissensfransfer bei kurz- und mittelfristig anstehendem altersbedingtem Ausscheiden von Programmbereichsleitenden zu sichern. Notwendige Wiederbesetzungen werden maßvoll als pädagogisch planende Mitarbeitende im Tarifbereich EG 11 vorgenommen. Ziel ist, nur eine Programmbereichsleitung für jeden Programmbereich einzusetzen. Der Reorganisationsprozess für die Verwaltung zwecks Optimierung findet im Jahr 2016 statt.
Das Organigramm über den organisatorischen Aufbau der VHS wird regelmäßig aktualisiert und im Online-Handbuch der VHS allen Mitarbeiterinnen zur Verfügung gestellt. lm
tJbrigen entspricht die vorhandene Organisation des Eigenbetriebes der Größe des lJnternehmens.
b)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren
wird?
Es haben sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren wird.
c)
Hat die Geschäftsleitung Vorkehrungen zur Korruptionsprävention ergriffen und dokumentiert?
Es finden regelmäßig Aufklärungen und Schulungen zur Korruptionsprävention statt. Die
Vorkehrungen zur Korruptionsprävention ergeben sicf¡ aus den Einzelregelungen des internen Kontrollsystems, d.h. jährlich erfolgt u.a. über das sfädfische lntranet die Veröffentlichung der Richtlinien über die Annahme von Belohnungen und Geschenke durch Angehörige des öffentlichen Dienstes bei der Sfadf Aachen. Gleiches gilt für die VerfahrensaöIäufe für VOL- und VOB-Ausschreibungen. Hier wurde zudem noch eine detaillierte ,,Ablaufbeschreibung für VOL-Ausschreibungen" publiziert. Neben der städtischen Korruptionsbeauftragten (Leiterin des Rechtsamtes) rsf der Fachbereich Rechnungsprüfung - FB
14 - der Sfadf Aachen mit der Korruptionsprävention þefassf.
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Anlage 7
Blatt 3
d)
Gibt es geeignete Richtlinien bzw. Arbeitsanweisungen für wesentliche Entscheidungsprozesse (insbesondere Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und Kreditgewährung)? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass diese nicht
eingehalten werden?
Die Befugnisse der Organe sind in der Satzung aufgeführt und werden auch eingehalten.
Für Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung gibt es dre VOL und eine entsprechende
Dienstanweisung. Für die Sachbearbeitung bestehen Dienstanweisungen, nach denen
auch verfahren wird. Sie werden kontinuierlich aktualisiert bzw. überarbeitet;jedoch ist die
Dienstanweisung für die Betriebsleitung der VHS Aachen seifeñs der Stadt auch weiterhin
offen.
e)
Besteht eine ordnungsmäßige Dokumentation von Verträgen (2. B.Grundstücksvennraltung, EDV)?
Es besfehf eine ordnungsgemäße Dokumentation von Verträgen in Form von Aktenverwaltung und Projektverträgen bzw. Rahmenverträgen.
Fragenkreis
a)
3:
Planungswesen, Rechnungswesen, lnformationssystem und Controlling
Entspricht das Planungswesen - auch im Hinblick auf Planungshorizont und Fortschreibung der Daten sowie auf sachliche und zeitliche Zusammenhänge von Projekten
den
Bedürfnissen des Unternehmens?
-
Der Planungsprozess ergibt sich aus der EigVO NRW. Folgende Planungsrechnungen
werden erstellt: jährlicher Wirtschaftsplan @rtoþs- und Vermögensplan, Stellenübersicht),
5-jähriger Finanzplan (mittelfristige Finanzplanung). Das Planungsulesen entspricht den
Bedürfnissen des Eigenbetriebs.
b)
Werden Planabweichungen systematisch untersucht?
Die Planabweichungen werden grundsätzlich monatlich sysfemafisch untersucht und in
G
c)
esprächen
m
it
de
n Prod uktverantwortliche n rückgekoppelt.
Entspricht das Rechnungswesen einschließlich der Kostenrechnung der Größe und den
besonderen Anforderungen des Unternehmens?
Das Rechnungswesen entspricht der Größe und den besonderen Anforderungen des Eigenbetriebs.
d)
Besteht ein funktionierendes Finanzmanagement, welches u. a, eine laufende Liquiditätskontrolle und eine Kreditüberwachung gewährleistet?
Entfällt; der Eigenbetrieb hat keine eigenen liquiden Mittel; Kredite dürfen nicht aufgenommen werden, da die Finanzierung durch die Stadt Aachen erfolgt.
e)
Gehört zu dem Finanzmanagement auch ein zentrales Cash-Management und haben
sich Anhaltspunkte ergeben, dass die hierfür geltenden Regelungen nicht eingehalten
worden sind?
Entfällt; der Eigenbetrieb hat keine eigenen liquiden Mittel; Kredite dürfen nicht aufgenommen werden, da die Finanzierung durch die Stadt Aachen erfolgt.
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WI RTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT
0
Anlage 7
Blatt 4
lst sichergestellt, dass Entgelte vollständig und zeitnah in Rechnung gestellt werden? lst
durch das bestehende Mahnwesen gewährleistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah
und effektiv eingezogen werden?
Entgelte werden grundsätzlich vollständig und zeitnah in Rechnung gestellt.
lst durch das þesfehende Mahnwesen gewährleisfef, dass ausstehende Forderungen
zeitnah und effektiv eingezogen werden?
Das Mahnvertahren für ausstehende Teilnehmerentgelte wird mit Hilfe der SQl-Version
des VHS-Verwaltungsprogramms ,,Basys" und des DATEV-Programms durchgeführt. Am
Prüfungstag, dem 14. Juli 2016, bestehen noch offene Teilnehmerentgelte i. H. v.
TEUR 21. Die organisatorische Verlagerung der Bearbeitung bzw. Uben¡vachung der
Mahnungen ab der 1. Mahnstufe vom Verwaltungsteam 3 (grundsätzliche Verualtungsangelegenheiten) in das Venualtungsteam 1 (Finanzen) hat sich bewährf. Es zeigt allerdings die allgemein schlechte Zahlungsmoral.
g)
Entspricht das Controlling den Anforderungen des Unternehmens und umfasst es alle wesentlichen U nternehmens-/Konzernbereiche?
Das Controlling ist beim Finanzteam in der Verwaltungsabteilung angesiedelt und umfasst
alle wesentlichen Unternehmensbereiche.
h)
Ermöglichen das Rechnungs- und Berichtswesen eine Steuerung und / oder Ubenruachung der Tochterunternehmen und der Unternehmen, an denen eine wesentliche Beteiligung besteht?
Entfällt; Tochterunternehmen und wesentliche Unternehmensbeteiligungen bestehen
nicht.
Fragenkreis
a)
4:
Risikofrüherkennungssystem
Hat die Geschäfts- / Konzernleitung nach Art und Umfang Frühwarnsignale definiert und
Maßnahmen ergriffen, mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig erkannt
werden können?
Wie in den Vorjahren bilden rnsþesondere die im Rahmen des LQW (Lernorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung) erarbeiteten strategischen Ziele die Grundlage für
das Rr'srkomanagement. Die interne Risikoidentifikation erfolgt in einer Risikomatrix nach
Produkten mit Abweichungskontrolle.
b)
Reichen diese Maßnahmen aus und sind sie geeignet, ihren Zweck zu erfüllen? Haben
sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Maßnahmen nicht durchgeführt werden?
Ja, die Risikoeinschätzung war zutreffend. Wirtschaftspläne wurden weitgehend eingehalfen. Es haben sich keine Anhaltspunkte ergebe4 dass das Risikomanagement nicht funktioniert.
c)
Sind diese Maßnahmen ausreichend dokumentiert?
Die Risikoidentifikation erfolgt durch die Produktverantwortlichen / Betriebsleitung in Zusammenarbeit mit dem Finanzcontrolling. Für das operative Risikomanagement wurde eine Matrix entwickelt, die zu einer einheitlichen; transparenten Darstellung der Risiken in
den Prod uktbereichen führt.
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Anlage 7
Blatt 5
d)
Werden diese Frühwarnsignale und Maßnahmen kontinuierlich und systematisch mit dem
aktuellen Geschäftsumfeld sowie mit den Geschäftsprozessen und Funktionen abgestimmt und angepasst?
lm Geschäftsjahr 2015 wurden die im Wirtschaftsplanentwurf enthaltenen Risiken vom Finanzcontrolling in drese Matrix erngepasst und mit den Produktbereichen abgestimmt. Die
zukünftigen Bewertungen der Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und die Schadensbewertung werden von den Produktverantwortlichen se/bsf eingesetrt. Dlese werden
dann auch in den halbjährlichen (und bei Bedafl Budgetgesprächen zwischen der Betriebsleitung, den Programmbereichsleitenden, der Verwaltungsleitung und der Finanzteamleitung erörtert und analysiert.
Die monatlichen Auswertungen werden bei entsprechenden Abweichungen zu den
Budgetvorgaben von der Finanzteamleitung direkt mit den Produktverantwortlichen besprochen und finden Eingang in die halbjährlichen Budgetgespräche, gekoppelt mit den
Qualitätszielen zwischen der Betriebsleitung und den Produktverantwortlichen.
Für die Projekte finden neben dem direkten Controlling zum Finanzplan ebenfalls ,,Firstlevel-Prüfungen" durch die Finanzteamleitung statt, unter Berücksichtigung der betreffenden Förderrichtlinien und der einzelnen Finanzpläne. Bei zwei Projekten erfolgte zudem
eine Abschlussprüfung durch den Fachbereich,,Rechnungsprüfung".
Fragenkreis
a)
5: Finanzinstrumente,
andere Termingeschäfte, Optionen und Derivate
Hat die Geschäfts- I Konzernleitung den Geschäftsumfang zum Einsatz von Finanzierungsinstrumenten sowie von anderen Termingeschäften, Optionen und Derivaten schriftlich festgelegt?
Dazu gehört:
- Welche Produkte/lnstrumente dürfen eingesetzt werden?
- Mit welchen Partner dürfen die Produkte(lnstrumente bis zu welchen Beträgen einge-
setzt werden?
- Wie werden die Bewertungseinheiten definiert und dokumentiert und in welchem Um-
fang dürfen offene Posten entstehen?
- Sind die Hedge-Strategien beschrieben,z.B. ob bestimmte Strategien ausschließlich
zulässig sind bzw. bestimmte Strategien nicht durchgeführt werden dürfen (2.8. antizipatives Hedging)?
Entfällt; der Eigenbetrieb hat keine eigenen Liquiden Mittel und die gesamte Finanzierung
erfolgt durch den Haushalt der Sfadf Aachen.
b)
Werden Derivate zu anderen Zwecken eingesetzt als zur Optimierung von Kreditkonditionen und zur Risikobegrenzung?
Keine Anwendung
c)
Hat die Geschäfts- / Konzernleitung ein dem Geschäftsumfang entsprechende lnstrumentarium zur Verfügung gestellt insbesondere in Bezug auf
- Erfassung der Geschäfte
- Beurteilung der Geschäfte zu der Risikoanalyse
- Bewertung der Geschäfte zum Zweck der Rechnungslegung
- Kontrolle der Geschäfte
Keine Anwendung
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Anlage 7
Blatt 6
d)
Gibt es eine Erfolgskontrolle für nicht der Risikoabsicherung Hedging) dienende Derivatgeschäfte und werden Konsequenzen auSfgrund der Risikoentwicklung gezogen?
Keine Anwendung
e)
Hat die Geschäfts- / Konzernleitung angemessene Arbeitsanweisungen erlassen?
Keine Anwendung
Ð
lst die unterjährige Unterrichtung der Geschäfts-/Konzernleitung im Hinblick auf die offenen Positionen, die Risikolage und die ggf. zu bildenden Versorgen geregelt?
Keine Anwendung
Fragenkreis
a)
6:
lnterne Revision
Gibt es eine den Bedürfnisse des Unternehmens / Konzerns entsprechende interne Revision / Konzernrevision? Besteht diese als eigenständige Stelle oder wird diese Funktion
durch eine andere Stelle ggf. welche wahrgenommen?
Für den Bereich der gesamten Stadtverwaltung, also auch für die VHS, lsf als Interne Revision der Fachbereich Rechnungsprüfung - FB 14 - der Sfadf Aachen installiert.
b)
Wie ist die Anbindung der lnternen Revision/Konzernleitung im Unternehmen?
Besteht bei ihrer Tätigkeit die Gefahr von lnteressenkonflikten?
s.o.
c)
die wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte der lnternen Revision/Konzernrevision im Geschäftsjahr? Wurde auch geprüft, ob wesentlich miteinander
unvereinbare Funktionen (2.8. Trennung von Anweisung und Vollzug) organisatorisch getrennt sind? Wann hat die lnterne Revision das letzte Mal über Korruptionsprävention berichtet? Liegen hierüber schriftliche Revisionsberichte vor?
Welches waren
Der Bericht über die Bestandsaufnahme der Kostenrechnung bei der Volkshochschule
Aachen vom 20. Mai 2015 hat zu keinen bemerkenswerten Mängeln geführt.
d)
Hat die lnterne Revision ihre Prüfungsschwerpunkte mit dem Abschlussprüfer abgestimmt?
s.o.
e)
Hat die lnterne Revision
welche handelt es sich?
I
Konzernrevision bemerkenswerte Mängel aufgedeckt und um
Nein
f)
Welche Konsequenzen werden aus den Feststellungen und Empfehlungen der lnternen
Revision gezogen und wie kontrolliert die lnterne Revision die Umsetzung ihrer Empfehlungen?
s.o.
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Anlage 7
Blatt 7
3)
Zur Prüfung nach $ 53 HGrG hat der Abschlussprüfer die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungstätigkeit anhand der folgenden Fragenkreise zu untersuchen und in seine
Berichtserstattung einzubeziehen.
Fragenkreis
7:
Übereinstimmung der Rechtsgeschäfte und Maßnahmen mit Gesetz, Sat-
zung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden
Be-
schlüssen des Ubenvachungsorgans
a)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die vorherige Zustimmung des Überwachungsorgans zu zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen nicht eingeholt
worden ist?
Nein, solche Anhaltspunkte haben sich im Wesentlichen nicht ergeben.
b)
Wurde vor der Kreditgewährung an Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Übenryachungsorgans die Zustimmung des Ubenrachungsorgans eingeholt?
Es isf keine keditgewährung an Mitglieder der Geschäffs/eitung oder des
Uberwa-
chungsorgans erfolgt.
c)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass anstelle zustimmungsbedürftiger Maßnahmen
ähnliche, aber nicht als zustimmungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen
worden sind (2. B. Zerlegung in Teilmaßnahmen)?
Entfällt; solche Anhaltspunkte haben sich nicht ergeben.
d)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Geschäfte und Maßnahmen nicht mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des
U
benruachungsorgans übereinstimmen?
Es wurden keine wesentlichen Verstöße der Betriebsleitung gegen Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung und bindende Besch/¿isse der Üben¡itachungsorgane festgestellt; es wird
jedoch auf die Feststellungen im Prüfungsbericht verwiesen.
Fragenkreis
a)
8:
Durchführung von lnvestitionen
Werden lnvestitionen (in Sachanlagen, Beteiligungen, sonstige Finanzanlagen immaterielle Anlagewerte und Vorräte) angemessen geplant und vor Realisierung auf Rentabilität /
Wirtschaftlichkeit, Finanzierbarkeit und Risiken geprüft?
lnvestitionen wurden grundsätzlich angemessen geplant und vor ihrer Realisierung auf
Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit geprüft und genehmigt.
b)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Unterlagen / Erhebungen zur Preisermittlung
nicht ausreichend waren, um ein Urteil über die Angemessenheit des Preises zu ermöglichen (2. B. bei Enryerb bzw. Veräußerung von Grundstrlcken oder Beteiligungen)?
Größere Investitionen werden grundsätzlich öffentlich bzw. beschränkt ausgeschrieben
unter Beteiligung der Bauverwaltung der Sfadf Aachen (B 03), so dass ein Preisvergleich
möglich ist.
c)
Werden Durchführung, Budgetierung und Veränderungen von lnvestitionen laufend überwacht und Abweichungen untersucht?
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Anlage 7
Blatt 8
Die Übenuachung erfolgt durch eþenes Personal bzw. durch den Fachbereich Gebäudemanagement der Sfadf Aachen (E 26).
d)
Haben sich bei abgeschlossenen tnvestitionen wesentliche Überschreitungen ergeben?
Wenn ja, in welcher Höhe und aus welchen Gründen?
Bei den aögesch/ossenen lnvestitionen haben sich grundsätzlich keine Überschreitungen
ergeben.
e)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass Leasing- oder vergleichbare Verträge nach
Ausschöpfung der Kreditlinien abgeschlossenen wurden?
Es haben sich keine Anhaltspunkte hierfür ergeben.
Fragenkreis
a)
9:
Vergaberegelungen
Haben sich Anhaltspunkte für eindeutige Verstöße gegen Vergaberegelungen (2. B. VOB,
VOL, VOF, EU-Regelungen) ergeben?
Die Prüfung hat keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen Vergaberegelungen ergeben.
b)
Werden für Geschäfte, die nicht den Vergaberegelungen unterliegen, Konkurrenzangebote (2. B. auch für Kapitalaufnahmen und Geldanlagen) eingeholt?
Konkurrenzangebote werden grundsätzlich eingeholt.
Fragenkreis
a)
l0:
Berichterstattung an das Übenrachungsorgan
Wird dem Übenvachungsorgan regelmäßig Bericht erstattet?
lJber wichtige Geschäfisvorgänge wird von der Geschäftsführung (Betriebsteitung), dem
u nd dem Stadtrat gru nd sätzl ich regel mäßig berichtet.
Betrie bsausschuss
b)
Vermitteln die Berichte einen zutreffenden Einblick in die wirtschaftliche Lage des Unternehmens / Konzerns und in den wichtigsten Unternehmens- / Konzernbereichen?
Die Berichte sind im Hinblick auf die Größe des Eigenbetriebes ausreichend.
c)
Wurde das Überwachungsorgan über wesentliche Vorgänge angemessen und zeitnah
Unterrichtet?
Die Unterrichtung erfolgte grundsätzlich zeitnah
Liegen insbesondere ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abgewickel-
te Geschäftsvorfälle sowie erkennbare Fehldispositionen oder wesentliche Unterlassungen vor und wurde hierüber berichtet?
Ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abgewickelte Geschäftsvorfälle
sowe erkennbare Fehldispositionen und wesentliche Unterlassungen wurden nicht festgestellt.
d)
/ Konzernleitung dem Uberwachungsorgan auf
dessen besonderen Wunsch berichtet ($ 90 Abs. 3 AktG)?
Zu welchen Themen hat die Geschäfts-
Entfällt, da es sich um Eigenbetrieb handelt.
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ELLSCHAFT
Anlage 7
Blatt 9
e)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Berichterstattung (2. B. nach $ 90 AktG oder
der unternehmensinternen Vorschriften) nicht in allen Fällen ausreichend war?
Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass die Berichtserstattung nicht in allen Fällen ausreichend war.
d)
Gibt es eine D&O-Versicherung?
Nein; für alle Mitarbeiter der Stadt Aachen, also auch für den Betriebsleiter bzw. die Betriebsleiterin der VHS, ist jedoch eine Vermögenseþenschadenversicherung bei der GVVKo m m u n alve rsic h er u n g abg e sch/ossen.
Wurde ein angemessener Selbstbehalt vereinbart? Wurden lnhalt und Konditionen der
D&O-Versicherung mit dem Übenruachungsorgan erörtert?
Entfällt.
Eine D&O-Versicherung wurde für die Vorstandsmitglieder und die Geschäftsleitung abgeschlossen. Ein Selbstbehalt wurde nicht vereinbart.
Entfällt
g)
Sofern lnteressenkonflikte der Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Übenryachungsorgans gemeldet wurden, ist dies unverzüglich dem Uberuachungsorgan offen gelegt worden?
Es liegen keine Anhaltspunkte für derartige lnteressenkonflikte vor.
4l
Zur Prüfung nach $ 53 HGrG hat der Abschlussprüfer die Vermögens- und Finanzlage
anhand der folgenden Fragenkreise zu untersuchen und in seine Berichtserstattung einzubeziehen.
Fragenkreis
a)
11:
Ungewöhnliche Bilanzposten und stille Reserven
Besteht in wesentlichem Umfang offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen?
Es öesfehf kein nicht betriebsnotwendiges Vermögen.
b)
Sind Bestände auffallend hoch oder niedrig?
Es besfefien keine auffälligen Bestände.
c)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Vermögenslage durch im Vergleich zu den
bilanziellen Werten erheblich höhere oder niedrigere Verkehrswerte der Vermögensgegenstände wesentlich beeinflusst wird?
Es þesfef¡en keine stillen Reserven.
Fragenkreis
a)
l2:
Finanzierung
Wie setzt sich die Kapitalstruktur nach internen und externen Finanzierungsquellen zusammen?
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Anlage 7
Blatt 10
jedoch
gesamte
Die
Finanzierung wird von der Sfadf Aachen übernommen. Es ist
festzustellen, dass nach den wirtschaftlichen Kennzahlen (Anlagendeckungsgrad l+ll) im Berichtsjahr der Anlagendeckungsgrad weiter niedrig ist, und zwar 19,9 % (i.V. 18,0 %o); das
Anlagenvermögen isf a/so nicht durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital abgedeckt. Weiterhin,sf d,e Liquidität nur im Rahmen der Zuschusssftuafion gegeben.
Wie sollen die am Abschlussstichtag bestehenden wesentlichen lnvestitionsverpflichtungen finanziert werden?
lnvestitionen sind nur im Rahmen der Zuschussgewährung möglich.
b)
Wie ist die Finanzlage des Konzerns zu beurteilen, insbesondere hinsichtlich der Kreditaufnahmen wesentlicher Konzerngesellschaften?
Der Eigenbetrieb als Teil des Konzerns,,Sfadf Aachen" ist zwingend auf Zuschüsse der
Sfadf Aachen zur Abdeckung der Jahresverluste angewiesen.
c)
ln welchem Umfang hat das Unternehmen Finanz- / Fördermittel einschließlich Garantien
der öffentlichen Hand erhalten?
Der Eigenbetrieb hat Fördermittel in Höhe von TEUR 3.330 erhalten (EU, Bund, Land
NRW, Sonsfige).
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die damit verbundenen Verpflichtungen und
Auflagen des Mittelgebers nicht beachtet wurden.
Es haben sich keine dementsprechenden Anhaltspunkte ergeben.
Fragenkreis
a)
l3:
Eigenkapitalausstattung und Gewinnvenarendung
Bestehen Finanzierungsprobleme aufgrund einer evtl. zu niedrigen Eigenkapitalausstattung?
Der Eigenbetrieb verfügt über eine nur minimale Eigenkapitalausstattung, Finanzierungsprobleme sind aufgrund des Verbrauchs der Rücklagen durch die Jährliche Verlustverrechnung zwingend. Die Stadtisf a/s Rechfspersönlichkeit von den Verlusten betroffen hat
die aus dem Haushalt zu tragen.
b)
lst der Gewinnvenryendungsvorschlag (Ausschüttungspolitik, Rücklagenbildung) mit der
wirtschaftlichen Lage des Unternehmens vereinbar?
Es wurde ein Jahresverlust (TEUR 4.103) ermittelt, der aus den laufenden Zusch¿Íssen
nanziert wird. Zum 31.12.2015 sind keine Rücklagen mehr vorhanden.
Fragenkreis
a)
14:
û'-
Rentabilität / Wirtschaftlichkeit
Wie setzt sich das Betriebsergebnis des Unternehmens nach Segmenten zusammen?
Das Betriebsergebnis (Jahresverlust) resultiert aus dem Gesamtbetrieb der Volkshochschule.
b)
lst das Jahresergebnis entscheidend von einmaligen Vorgängen geprägt?
Der Jahresverlust ist nicht von einmaligen Vorgängen geprägt.
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Anlage 7
Blatt 11
c)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass wesentliche Kredit- oder andere Leistungsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften bzw. den Gesellschaften eindeutig zu unangemessenen Konditionen vorgenommen werden?
Leistungsbeziehungen zwischen dem Eigenbetrieb und der Sfadf Aachen werden überwiegend zu angemessenen Konditionen abgewickelt, jedoch liegen für die angemietete
Räume der Stadt Aachen keine Mietverträge mit Regelungsinhalten vor, die ein Mietverhältnis üblicherweise betreffen. Vielmehr sind drese dauernden Duldungen aufgrund von
Absprachen.
d)
Wurde die Konzessionsabgabe steuer- und preisrechtlich erwirtschaftet?
Das Konzessionsabgaberecht ist für den Eigenbetrieb nicht anzuwenden
Fragenkreis
a)
15:
Verlustbringende Geschäfte und ihre Ursachen
Gab es verlustbringende Geschäfte, die für die Vermögens- und Ertragslage von Bedeutung waren, und was waren die Ursachen der Verluste?
Die Volkhochschule hat eine öffentliche Aufgabe zu ertüllen und dient ausschließlich und
unmittelbar gemeinnützigen Zwecken (Satzung). Dadurch können nur Entgelte verlangt
werde, die bedarfsgerecht srnd, so dass Verluste immanent sind.
b)
Wurden Maßnahmen zeitnah ergriffen, um die Verluste zu begrenzen und um welche
Maßnahmen handelt es sich?
Hinweis auf Antwort zu Punkt a).
Fragenkreis
a)
16:
Ursachen des Jahresfehlbetrages und Maßnahmen zur Verbesserung
der Ertragslage
Was sind die Ursachen des Jahresfehlbetrages?
Hinweis auf Antwort zu Punkt 15 a).
b)
Welche Maßnahmen wurden eingeleitet bzw. sind beabsichtigt, um die Ertragslage des
Unternehmens zu verbessern?
Um die für den Betrieb notwendigen Aufwendungen steuern zu können und unter Berücksichtigung der Vorgabe der Erfüllung der öffentlichen Aufgaben, werden Kostenreduzierungen durch eíne frühzeitige Ausgabesperre sowie die verstärkte Akquisition von Drittmitteln weiter er-forderlich sein. Die Volkhochschule soll langfristig solide und finanziell ver/ässÍbh aufgestellt werden. Vor diesem Híntergrund findet eine Reorganisation statt. Im
Jahr 2015 wurde der pädagogische Bereich neu geordnet und das Programmangebot
überprüft. Für das Jahr 2016 ist die Optimierung der Verwaltung vorgesehen.
Anlage
Blatt
KONTENNACHWEIS zur BILANZ zum
31
I
1
.12.2015
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
AKTIVA
Konto Bezeichnung
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
Entgeltlich envorbene gewerbli
che Schutzrechte und ähnliche
Rechte
27
EDV-Software
2.565,00
4.663,00
138.651,00
66.109,00
20.342,00
7.019,00
11.369,00
5.172,00
36.523.00
146.534,00
114.956,05
132.964,55
166.509,31
380.710,96
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
160
161
162
164
165
1
66
Einbauten auf fremden Grundst(Anmeldung)
Einbauten auf fremden Grundst(Sandkaulb)
Einbauten auf fremden Grundst (AKIS)
Einbauten auf fremden Grundst.(Raum 1 15)
Einbauten auf fremden Grundst.(Raum 215)
Einbaut.a.fremden GrundstückKüche KursAk
64.365,00
19.806,00
6.200,00
10.160,00
4.683,00
33.437.00
andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
400 Betriebsausstattung
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
1400 Forderungen aus Lieferungen u.Leistung
Forderungen gegenüber
verbundenen Unternehmen
1403 Forderungen verbundene Unternehmen
I
602 Verbindlichkeiten verbundene Untenehmen
1.928,00
15.593,62
35.908,20
0,00
17.521,62
35.908,20
Forderungen gegenüber
Stadt Aachen
1200 Bank Ausgaben
1201 Bank Einnahmen
1402 Forderungen an Stadt Aachen
1 501
Ford. Betriebsmittelzusch. Stadt Aachen
1 603 Verbindlichkeiten Stadt Aachen
1740 Verbindlichkeiten aus Vergüt. Arb.-neh
9.605.124,209.470.219,75
1.082,50
509.556,28
10.522.190,',t510.662.631,49
5.517,84
453.411,21
30.021,46-
130j22.87215.590,00
440.703,95150.167.288.499,16
sonstige Vermögensgegenstände
406 Verbindlichkeiten Mitarbeiter
1 503 Forderungen Künstlersozialabgabe
1600 Verbindl. aus Lieferungen u. Leistungen
1
2.834,18
0,00
735,13
730,96
251.53
398.51
1.717,62
3.232,69
Kassen bestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks
1000 Kasse Anmeldung
Übertrag
250,00
250,00
128,62
657.510,60
128,62
712.641,18
Anlage 8
Blatt 2
KONTENNACHWEIS zur BILANZ zum
31
.12.2015
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
AKTIVA
Konto Bezeichnung
Übertrag
EUR
250,00
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
657.510,60
712.641,18
128,62
Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks
Kasse Sternwarte
1002 Kasse Hausmeister
1003 Kasse 1 Bozic
1004 Kasse 2 Leuchter
I 005 Kasse 3 Langohr
1006 Kasse 4 Wilczek¡]¡Vilhelm
1007 Kasse 5 Abendkasse
1008 Kasse Sandkaulbach
1 010 Kasse 6 Rebner
1011 Kasse Projekt Emmi
1001
Rech
nu
100,00
100,00
55,60
250,00
250,00
250,00
250,00
200,00
481,29
250,00
0,00
250,00
250,00
250,00
250,00
200,00
256,25
250,00
0,00
44.86
2.056,25
2.260,37
5.071,26
18.686,35
ngsabgrenzu ngsposten
980 Aktive Rechnungsabgrenzung
Summe Aktiva
664.638,11
733.459,28
Anlage 8
Blatt 3
KONTENNACHWEIS zur BILANZ zum
31
.12.2015
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
PASSIVA
Konto Bezeichnung
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
Stammkapital
800 Gezeichnetes Kapital
51.129,19
51.129,19
Rücklagen
840 Kapitalrücklage
4:t03.445p7
4.075.334,97
4.103.445,07-
4.075.334,97-
Jahresfehlbetrag
Jahresfehlbetrag
sonstige Rückstellungen
970 Sonstige Rückstellungen
977 Rückstellungen für Abschluss u. Prüfung
251.465,66
273.510,66
241.316,57
22.540.00
263.856,57
150.486,31
87.933,87
98.210.43
186.144,30
60.994,62
87.236,65
12.539,18
8.208,40
1.141,17
545,29
51,50
140.50
10.086,86
22.045.O0
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
1600 Verbindl. aus Lieferungen u. Leistungen
1610 Verbindl. aus Lieferungen u. Leistungen
57.202,61
93.283.70
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen
1
602 Verbindlichkeiten verbundene Untenehmen
sonstige Verbindlichkeiten
1400 Forderungen aus Lieferungen u.Leistung
1406 Verbindlichkeiten Mitarbeiter
Neztwerk kommunales Kino Sponsorenkonto
1701 Sonstige Verbindlichkeiten
1703 Sonstige Verbindlichkeiten
1591
Rech
990
991
993
994
nu
Passive
Passive
Passive
Passive
10.780,74
1.159,90
545,29
53,25
0.00
ngsabgrenzu ngsposten
Rechnungsabgrenzung
RAP Gutscheine
RAP Gutschriften TN
RAP Werbegutscheine
107.641 ,55
'127.893,11
2.908,00
4.333,60
3.055,00
3.527,60
530,00
135.005,71
1.095.00
11
Summe Passiva
5.978,1 5
664.638,11
733.459,28
Anlage 8
Blatt 4
KONTENNACHWEIS zur G.u.V. vom 01 .01.2015 bis 31.12.2015
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
Konto Bezeichnung
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
Umsatzerlöse
8001 Entgelte
801 1 Studienreisen
8020
8030
8040
8050
8060
8080
Zuwendungen EU
Zuwendungen Bund
Zuwendungen Land
Zuwendungen Stadt
Sonstige Zuwendungen
Werbeeinnahmen
1.534.589,03
68.524,20
139.205,63
1.687.011,67
1 .346.180,53
1.667.761,04
127.833,20
189.855,87
2.632.731,77
1.349.361,80
61.997,48
69.954,98
5.583.46
89.490,09
67.656,48
2.920.98
4.935.578,61
6.10s.079,60
sonstige betriebliche
Erträge
2705 Sonstige neutrale Erträge
2707 Erstattu ng Ban kgebühren
2735 Erträge Auflösung von Rückstellungen
2742 Versich.entschädigung, Schadenersatz
8010 Sonstige Einnahmen
8083 Pacht, Vermietung
8084 Erstattung Telefon, Fax, Kopien
8800 Erlöse Sachanlageverkäufe
8850 Spenden
3.175,07
1.057,40
23.927,30
193,90
32.247,88
2.453,52
694,66
72.843,98
0,00
10.523,03
14.001,39
115,25
1.706,90
0.00
102.338,73
9.273,36
76,86
330,00
14.030.00
84.311,77
Auñrendungen für Roh-,
Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
4651 Bewirtungskosten TN
4700 Unterrichtsbedarf, Veranstaltungskosten
4710 Kosten Weiterleitg. Koop. + Fahrg. TN
23.802,52-
43.664,05221.829,84-
137.033,28380.200.27-
508.048.22-
773.542,11-
541.036,07-
Auñrendungen für bezogene
Leistungen
41
10
Honorare Unterricht
4111 Honrare Beratung, Projektl., Sonstige
4711 Prüfungskosten
4750 Studienreisen
1.471.601,73-
1.343.687,10149.193,31-
159.017,79-
96.600,49-
95j20,73-
45.988.22-
93.166,581.818.906,83-
1.635.469j2Löhne und Gehälter
4000
4002
4012
4015
4016
4017
4018
4019
4029
Beamtenbezüge
Vergütung kommunale Beschäftigte
Vergütung behinderte Beschäftigte
Veränderung Urlaubsrückstellung
Veränderu ng Rückst. MehrarbeiUlangzeitk.
Veränderung Rückstell. Dienstjubiläen
Veränderung Rückstellung Altersteilzeit
Veränderung Rückstell. Nachz. Gehälter
Erstattungen Altersteilzeit
279.578,233.793.816,6941.246,698.975,936.409,23-
263.550,76-
4.311.094,0040.046,9110.044,83
2.657,09
1122,75-
1.658,07
0,00
8.878,00
0.00
7.843,09
3.192,00-
4.119.490,70-
Ubertrag
4.588.74
4.593.872,67-
1.276.105,51-
978.903,28-
Anlage 8
Blatt 5
KONTENNACHWEIS zurG.u.V. vom 01 .O1.2015 bis 31.12.2015
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
Konto Bezeichnung
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
EUR
1.276.105,51-
Übertrag
978.903,28-
soziale Abgaben und
Auñrvendungen für
Altersversorgung und
für Unterstützung
4001 Pensionsnickstellung
4003 Versorgungskasse kommun.Beschäft igte
4004 Gesetzl.soziale Auflrvend. kommun.Beschäft
4013 Versorgungsk. behinderte Beschäftigte
4014 Gesetzl.soziale Aufi¡¡end.behinderte Besch
4020 Beihilfe aktive Beamte
4021 Beihilfe kommunale Beschäftigte
4022 Beihilferückstellg. für Versorgungsempf.
4030 Umlage Unfallversicherung
103.292,00306.041,00717.637,153.236,888.385,9710.229,33126,3112.527,0023.022.66-
142.717,00348.019,32818.647,43-
3.143,928.048,115.787,83596,7113.999,00-
29.228,87-
1.184.498,30-
1.370.188,19-
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
sowie auf aktivierte
Aufirvendungen für die lngangsetzung und Enrveiterung des
Geschäftsbetriebs
4822 Abschreibung immaterielle VermG
4830 Abschreibungen auf Sachanlagen
4855 Sofortabschreibung GWG
2.990,5032.660,32-
3.677,2635.097,',12-
1.810.53-
37.461,35-
508,8939.283,27-
sonstige betriebliche
Aufrvendungen
2020
2300
2310
2400
Periodenfremde Auñruendungen
Sonstige Aufrrvendungen
0,00
156,00-
Abgänge Anlagevermögen Restbuchwert BV
Forderungsverluste
Miete
N e ben kostenabrech n un g
Heizung
Gas, Strom, Wasser
Gebäudereinigung
Gebäudeunterhaltung
4210
4213
4230
4240
4250
4260
4360 Versicherungen
4380 Urheberrechtsanspürche
4381 GEZ
Fah
461 0
Werbung
rze
u
g
koste n/ F re m dfa
4650 Bewirtungskosten
4660 Dienstreisen
Übertrag
2.930,0011.272,04128.194,5539.070,5766.243,5594.975,34188.475,4416.520,83-
24.187,884.997,091.550,52-
4382 Mitgliedsbeiträge
4390 Grundstücksabgaben u. a.
4500
59.301,263.096,161,508.161,63131.222,7038.758,0060.569,02112.534,65177.820,0612.461,3325.809,015.020,97-
h
1.582,20-
9.328,94-
9.383,3125.600,761.149,7279.014,474.319,189.597,67-
26.837,00rzeu
g
e
670,35-
80.867,832.649,227.002,57-
705.929,72-
765.403,60-
2.498.065,16-
3.153.778,34-
Anlage 8
Blatt 6
KONTENNACHWEIS zur G.u.V. vom 01.01.2015 bis 31.12.2015
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
Konto Bezeichnung
Übertrag
EUR
705.929,72-
Geschäftsjahr
EUR
2.498.065,16-
Vorjahr
EUR
3.153.778,34765.403,60-
sonstige betriebliche
Aufwendungen
4713
4761
4782
4800
4810
4811
4900
4920
4921
4930
4531
4932
4940
4945
4946
4955
4957
4960
4965
4969
4975
4985
4991
Dozentenfortbildung
Kosten Zertifizierungsprozeß
Bewachungskosten
Reparatur/lnstandh. Anlagen u. Maschinen
Leasing
Leasing Venraltung
Sonstige Aufrrvendungen
Telefon
Kosten lnternet
Bürobedarf, Porto
Computerbedarf
Servicekosten Regio iT
Zeitschriften, Bücher
Schulungen, Fortbild. u. Seminargebühren
Fortbildungsreisen
EDV- und Buchführungskosten
Jahresabschluß, Prüfu ngskosten
Mieten für Einrichtungen bewegliche WG
Veruvaltu ngskoste nbeitrag
Umzugskosten
Nebenkosten Geldverkehr
langfr. nutzb.Wirtschaftsg.(bis1 50,00€)
Mieten lntern
4.134,003.881,66-
5.528,062.093,8118.944,76-
16.654,73-
914,109.433,9028.060,506.741,6630.855,778.860,2035.899,66-
1.521,5415.573,16-
29.737,60-
10.978,97-
7.147,7233.186,948.036,4841.429,8315.085,59-
74j20,70-
72.208,09-
3.991,32-
3.851,51-
1.939,15-
714,00782,10-
40,606.228,5220.248,65-
5.056,92-
21.381,45-
15.336,71138.100,00-
17.303,21138.100,000,00
1.654,89-
233,181.675,783.808,07477.000.00-
5.170,97477.000.001.605.067,55-
1.686.912,23-
Zinsen und ähnliche
Aufrvendungen
2100
Zinsauñ¡vand
312,36-
0,00
sonstige Steuern
4510 Kfz-Steuern
0,00
48,00-
Jahresfehlbetrag
Jahresfehlbetrag
4.103.445,07-
4.075.334,97-
Anlage 9
Hinweise zu Auftragsbedingungen, Haftung und Ven¡vendungsvorbehalt
lm Prüfungsbericht fasst der Abschlussprüfer die Ergebnisse seiner Arbeit insbesondere für
jene Organe des Unternehmens zusammen, denen die Überwachung obliegt. Der
Prüfungsbericht hat dabei die Aufgabe, durch die Dokumentation wesentlicher
Prüfungsfeststellungen die Übenruachung des Unternehmens durch das zuständige Organ zu
unterstützen. Er richtet sich daher - unbeschadet eines etwaigen, durch spezialgesetzliche
Vorschriften begründeten Rechts Dritter zum Empfang oder zur Einsichtnahme - ausschließlich
an Organe des Unternehmens zur unternehmensinternen Verwendung.
Unserer Tätigkeit liegen unser Auftragsbestätigungsschreiben zur Prüfung der vorliegenden
,,Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der vom lnstitut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V.
Rechnungslegung und
die
herausgegebenen Fassung vom 1. Januar 2002 zugrunde.
Der vorliegende
ist
ausschließlich dazu bestimmt, Grundlage von
Entscheidungen der Organe des Unternehmens zu sein, und ist nicht für andere als
bestimmungsgemäße Zwecke zu ven¡renden, sodass wir Dritten gegenüber keine
Verantwortung, Haftung oder andenrveitige Pflichten übernehmen, es sei denn, dass wir mit
dem Dritten eine hiervon abweichende schriftliche Vereinbarung geschlossen hätten oder ein
Prüfungsbericht
solcher Haftungsausschluss unwirksam wäre.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Aktualisierung des Prüfungsberichts
undioder Bestätigungsvermerks hinsichtlich nach der Erteilung des Bestätigungsvermerks
eintretender Ereignisse oder Umstände vornehmen, sofern hierzu keine gesetzliche
Verpflichtung besteht.
lnformationen dieses Prüfungsberichts zur Kenntnis nimmt, hat
eigenverantwortlich zu entscheiden, ob und in welcher Form er diese lnformationen für seine
Zwecke nützlich und tauglich erachtet und durch eigene Untersuchungshandlungen enrueitert,
Wer auch immer
verifiziert oder aktualisiert.
Sofern wir auftragsgemäß von diesem Prüfungsbericht auch eine elektronische Kopie zur
Verfügung stellen, weisen wir darauf hin, dass
Prüfungsberichts maßgeblich ist.
in Zweifelsfällen nur die Papierform des
Anlage 10
Blatt
1
Allgemeine Auft ragsbedingungon
für
W¡rtschaft sprüfer und Wi rtschaftsprüfungsgesellschaft
vom l. Januar 2002
1.
en
Geltungsbore¡ch
(1) Die Auftragsbedingungen gelten fúr die Verträge zwischen Wirtschaftsprüfern oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften im
nachstehenden
zusammenfassend ,,Wirtschaftsprüfer' genannt und ihren Auftraggebern über Prüfungen Beratungen und sonstige Auftràge, soweit nicht etwas anderes
ausdrücklich schriftlich vereinbart oder geseElich zwingend vorgeschrieben ist.
12) Werden im Einzelfall ausnahmsweise vertragliche Beziehungen auch zwischen dem Wirtschaftsprüfer und anderen Personen als dem Auftraggeber
begrilndet, so gelten auch gegenüber solchen Dr¡tten die Bestimmungen der nachstehenden Nr. 9.
2,
Umfang und Ausführung des Auftrages
(1) Gegenstand des Auftrages ist die vere¡nbarte Leistung, nicht ein bestimmter wirtschaftlicher Erfolg. Der Auftrag wird nach den Grundsätzen
ordnungsmäß¡ger Berufsausübung ausgeführt. Der Wirtschaftsprüfer ist berechtigt, sich zur Durchführung des Auftrages sachverständiger Personen zu
bedienen.
(2) Die Berücks¡chtigung ausländischen Rechts bedarf außer bei betriebswirtschaftlichen Prt¡fungen der ausdrücklichen schr¡ftlichen Vereinbarung.
(3) Der Auftrag erstreckt sich, soweit er nicht darauf gerichtet ist, nicht auf die Prüfung der Frage, ob die Vorschr¡ften des Steuerrechts oder
Sondervorschriften, wie z. B. die Vorschr¡ften des Preis-, Wettbewerbsbeschränkungs- und Bewirtschaftungsrechts beachtet sind; das gleiche gilt für die
Feststellung, ob Subvent¡onen, Zulagen oder sonstige Vergünstigungen in Anspruch genommen werden können. Die Ausfùhrung eines Auftrages umfasst
nur dann Prüfungshandlungen, d¡e gezielt auf die Aufdeckung von Buchfälschungen und sonstigen Unregelmäßigkeiten gerichtet sind, wenn sich bei der
Durchführung von Prüfungen dazu ein Anlass ergibt oder dies ausdrücklich schriftlich vereinbart ist.
(4) Ändert sich die Rechtslage nach Abgabe dei abschließenden beruflichen Äußerung, So ist der Wirtschaftsprüfer nicht verpflichtèt, den Auftraggeber auf
Anderungen oder sich daraus ergebende Folgerungen hinzuweisen.
-
3.
(1 )
-
Aufklärungspfl¡chtdesAuftraggebers
Der Aufrraggeber hat dafür zu sorgen, dass dem Wirtschaftsprüfer auch ohne dessen besondere Aufforderung alle für die Ausführung des Auftrages
notwendigen Unterlagen rechtzeitig vorgelegt werden und ihm von allen Vorgängen und Umständen Kenntnis gegeben w¡rd, die für die Ausführung des
Auftrages von Bedeutung sein können. Dies gilt auch für die Unterlagen, Vorgänge und Umstände, die erst während der Tätigkeit des Wirtschaftsprüfers
bekannt werden.
(2) Auf Verlangen des Wirtschaftsprúfers hat der Aufrraggeber die Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und der gegebenen Auskùnfte
und
Erklärungen in einer vom Wirtschaftsprüfer formulierten schriftlichen Erklärung zu bestätigen.
4.
Sicherung der Unabhängigke¡t
Der Auftraggeber steht dafür ein, dass alles unterlassen wird, was die Unabhängigkeit der Mitarbelter des Wirtschaftsprüfers gefährden könnte. Dies gilt
insbesondere für Angebote auf Anstellung und für Angebote, Aufträge auf eigene Rechnung zu übernehmen.
5.
Berichterstattung und mündliche Auskünfte
Hat der Wirtschaftsprüfer die Ergebnisse seiner Tätigkeit schriftlich dazustellen, so ist nur die schriftliche Darstellung maßgebend. Bei Prüfungsaufträgen
wird der Bericht, soweit n¡chts anderes vereinbart ist, schriftlich erstattet. Mündliche Erklärungen und Auskünfte von Mitarbeitern des Wirtschaftsprúfers
außerhalb des erteilten Auftrages sind stets unverb¡ndlich.
6.
Schutz des ge¡st¡ger E¡gentums des Wirtschaftsprüfers
Der Auftraggeber steht dafür ein, dass die ¡m Rahmen des Auftrages vom Wirtschaftsprüfer gefertigten Gutachten, Organ¡sationspläne. Entwùrfe,
Zeichnungen, Aufstellungen und Berechnungen, insbesondere Massen- und Kostenberechnungen, nur für seine eigenen Zwecke verwendet werden.
7.
(1)
Weitergabe einer berufl¡chen Äußerung des Wirtschaftsprüfers
Die Weitergabe beruflicher Äußerungen des W¡rtschaftsprüfers (Berichte, Gutachten und dgl.) an einen Dritten bedarf dar schriftlichen Zustimmung des
Wirtschaftsprüfers, soweit sich nicht bereits aus dem Auftragsinhalt die Einwill¡gung zur Weitergabe an einen bestimmten Dritten ergibt.
(2) Gegenúber einem Dritten haftet der Wirtschaftsprüfer (im Rahmen von Nr. 9) nur, wenn die Voraussetzungen des Satzes 1 gegeben sind.
(3) Die Verwendung beruflicher Außerungen des Wirtschaftsprüfers zu Werbezwecken ist unzulässig; ein Verstoß berechtigt den Wirtschaftsprúfer zur
fristlosen Kündigung aller noch nicht durchgeführten Aufträge des Auftraggebers.
8.
Mängelbese¡t¡gung
(1)
Bei etwaigen Mängeln hat der Auftraggeber Anspruch auf Nacherfüllung durch den Wirtschaftsprüfer. Nur bei Fehlschlagen der Nacherfüllung kann er
auch Herabsetzung der Vergütung oder Rückgängigmachung des Vertrages verlangen; ist der Auftrag von einem Kaufmann im Rahmen seines
Handelsgewerbes, einer iuristischen Person des öffentlichen Rechts oder von einem öffentlich-rechtlichen Sondervermögen erteilt worden, so kann der
Auftraggeber die Rückgängigmachung des Vertrages nur verlangen, wenn die erbrachte Leistung wegen Fehlschlagens der Nacherfüllung für ihn ohne
lnteresse ist. Soweit darüber hinaus Schadensersatzansprüche bestehen, gilt Nr. 9.
(2) Der Anspruch auf Beseitigung von Mängeln muss vom Auftraggeber unvez üglich schriftlich geltend gemacht werden. Ansprüche nach Abs. 4, die nicht
auf einer vorsäElichen Handlung beruhen, verjähren nach Ablauf eines Jahres ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn.
(3) Offenbare Unricht¡gkeiten, wie z. B. Schreibfehler, Rechenfehler und formelle Mängel, die in einer beruflichen Äußerung (Berícht, Gutachten und dgl.)
des Wirtschaftsprüfers enthalten sind, können jederzeit vom Wirtschaftsprüfer auch Dritten gegenüber berichtigt werden..Unrichtigkeiten, die geeignet s¡nd,
¡n der beruflichen Außerung des Wirtschaftsprüfers enthaltene Ergebnisse in Frage zu stellen, berechtigen diesen, die Äußerung auch Dritten gegenüber
zurückzunehmen. ln den vorgenannten Fällen ist der Auftraggeber vom Wirtschaftsprüfer tunlichst vorher zu hören.
9.
(1 )
Haftung
Für gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen gilt die Haftungsbeschränkung des S 323 Abs. 2 HGB.
(2) Haftung bei Fahrlässigkeit; Einzelner Schadens fall
Falls weder Abs. 1 eingreift noch eine Regelung im Einzelfall besteht, ist die Haftung das Wirtschaftsprüfers für SchadensersaÞansprüche .ieder Art, mit
Ausnahme von Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, bei einem fahrlässig verursachten einzelnen Schadensfall gem. S 54a Abs.
4 Nr. 2 WPO auf 4 M¡o. € beschränkt; dies gilt auch dann, wenn eine Haftung gegenüber einer anderen Person als dem Auftraggeber begründet sein sollte.
E¡n einzelner Schadensfall ist auch bezüglich eines aus mehreren Pflichtverletzungen stammenden einheitlichen Schadens gegeben. Der einzelne
Schadensfall umfasst sämtl¡che Folgen einer Pfl¡chwerletzung ohne Rücksicht darauf, ob Schäden in einem oder in mehreren aufeinander folgenden Jahren
entstanden sind. Dabei gilt mehrfaches auf gleicher oder gleichartiger Fehlerquelle beruhendes Tun oder Unterlassen als e¡nheitliche Pflichtverletzung,
wann die betreffenden Angelegenhe¡ten miteinander in rechtlichem oder wirtschaftlichem Zusammenhang stehen. ln diesem Fall kann der Wirtschaftsprüfer
nur bis zur Höhe von 5 Mio. € in Anspruch genommen werden. Die Begrenzung auf das Fünffache der M¡ndestversicherungssumme g¡lt nicht bei gesetzlich
vorgeschriebenen Pflichtprüfungen.
Anlage
Blatt
10
2
(3) Ausschlussfristen
Ein Schadensersatzanspruch kann nur innerhalb einer Ausschlussfrist von einem Jahr geltend gemacht werden, nachdem der Anspruchsberechtigte von
dem Schaden und von dem anspruchsbegründenden Ereignis Kenntnis erlangt hat, spätestens aber innerhalb von
Jahren nach dem
anspruchsbegründenden Ereign¡s. Der Anspruch erlischt, wenn nicht innerhalb einer Frist von sechs Monaten seit der schriftlichen Ablehnung der
Ersatzleistung Klage erhoben wird und der Auftraggeber auf diese Folge hingewiesen wurde. Das Recht, die Einrede der Verjährung geltend zu machen,
bleibt unberührt, Die Sätze 1 bis 3 galten auch bei gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen mit gesetzlicher Haftungsbeschränkung.
5
für Prüfungsauft räge
Eine nachträgliche Anderung oder Kúrzung des durch den Wirtschaftsprüfer geprüften und mit einem Bestätigungsvermerk versehenen Abschlusses
oder Lageberichts bedarf, auch wenn eine Veröffentlichung nicht stattfìndet, der schriftlichen Einwilligung des Wirtschaftsprüfers. Hat der Wirtschaftsprùfer
einen Bestätigungsvermerk n¡cht erteilt, so ist ein Hinweis auf die durch den Wirtschaftsprüfer durchgefúhrte Prüfung im Lagebericht oder an anderer für die
Offentlichkeit bestimmter Stelle nur mit schriftlicher Einwilligung des Wirtschaftsprüfers und mit dem von ihm genehmigten Wortlaut zulässig.
(2) Widerruft der Wirtschaftsprüfer den Bestätigungsvermerk, so darf der Bestätigungsvermerk nicht weiterveMendet werden. Hat der Aufraggeber den
Bestätigungsvermerk bereits verwendet, so bat er auf Verlangen des Wirtschaftsprüfers den Widerruf bekannt zu geben.
(3) Ðer Auftraggeber bat Anspruch auf fünf Berichtsausfertigungen. Weitere Ausfertigungen werden besonders in Rechnung gestellt,
I 0. Ergänzende Bestimmungen
(1)
ll.
)
Ergänzende Best¡mmungen für Hilfeleistung in Steuersachen
Der W¡rtschaftsprüfer ¡st berechtigt, sowohl bei der Beratung in steuerlichen Einzelfragen als auch im Falle der Dauerberatung die vom Auftraggeber
genannten Tatsachen, ¡nsbesondere Zahlenangaben, als richtig und vollst¿indig zugrunde zu legen; dies gilt auch für Buchführungsaufträge. Er hat jedoch
(1
den Auftraggeber auf von ihm festgestel¡te Unrichtigkeiten hinzuweisen.
(2) Der Steuerberatungsauftrag umfasst nicht die zur Wahrung von Fristen erforderlichen Handlungen, es sei denn, dass der Wirtschaftsprüfer hiezu
ausdrücklich den Auftrag übernommen hat. ln diesem Falle hat der Auftraggeber dem Wirtschaftsprüfer alle für die Wahrung von Fristen wesentlichen
Unterlagen, insbesondere Steuerbescheide, so rechtzeitig votzulegen, dass dem Wirtschaftsprüfer eine angemessene Bearbeitungszeit zur Verfügung
steht.
(3)
Mangels e¡ner anderweitigen schriftlichen Vereinbarung umfasst die laufende Steuerberatung folgende, in die Vertragsdauer fallenden Tätigkeiten:
a)
der
für die
und
Jahressteuererklärungen
Einkommensteuer, Körperschaftsteuer
Gewerbesteuer sowie der
Vermögensteuererklärungen, und zwar auf Grund der vom Auftraggeber vorzulegenden Jahresabschlüsse und sonstiger für die Besteuerung
erforderlicher Aufstellungen und Nachweise
b) Nachprüfung von Steuerbescheiden zu den unter a) genannten Steuern
c) Verhandlungen mit den Finanzbehörden im Zusammenhang mit den unter a) und b) genannten Erklärungen und Bescheiden
d) Mitw¡rkung bei Betriebsprüfungen und Auswertung der Ergebnisse von Betriebsprüfungen hinsichtlich der unter a) genannten Steuern
e) Mitwirkung in E¡nspruchs- und Beschwerdeverfahren hinsichtlich der unter a) genannten Steuern.
Der Wirtschaftsprüfer berücksichtigt bei den vorgenannten Aufgaben die wesentliche veröffentlichte Rechtsprechung und Verwaltungsauffassung.
(4) Erhält der Wirtschaftsprüfer für die laufende Steuerberalung ein Pauschalhonorar, so sind mangels andeMeitiger schriftlicher Vereinbarungen die unter
Abs. 3d) und e) genannten Tätigkeiten gesondert zu honorieren.
(5) Die Bearbeitung besonderer Einzelfragen der Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Einheitsbewertung und Vermögensteuer sowie
aller Fragen der Umsatzsteuer, Lohnsteuer, sonstigen Steuern und Abgaben erfolgt auf Grund eines besonderen Auftrages. Dies gilt auch für
die Bearbeitung einmalig anfallender Steuerangelegenhe¡ten, z. B. auf dem Gebiet der Erbschaftsteuer, kapitalverkehrsteuer, Grunderwerbsteuer,
die Mitwirkung und Vertretung in Verfahren vor den Gerichten der Finanz- und der Verwattungsgerichtsbarkeit sowie in Steuerstrafsachen und
die beratende und gutachterliche Tät¡gke¡t im Zusammenhang mit Umwandlung, Verschmelzung, Kapitalerhöhung und -herabseÞung, Sanierung,
E¡ntritt und Ausscheiden eines Gesellschafters, Betriebsveräußerung, Liqu¡dation und dergleichen.
(6) Soweit auch die Ausarbeitung der Umsatzsteuerjahreserklärung als zusätzliche Tätigkeit úbernommen wird, gehört dazu nicht die Überprüfung
etwaiger besonderer buchmäß¡ger Voraussetzungen sowie die Frage, ob alle in Betracht kommenden umsatzsteuerrechtlichen Vergünstigungen
wahrgenommen worden sind. Eine Gewähr für die vollständige Erfassung der Unterlagen zur Geltendmachung des Vorsteuerabzuges wird nicht
übernommen.
Ausarbeitung
a)
b)
c)
12. Schwe¡gepfl¡cht gegenüber Dritten, Datenschutz
(1) Der Wirtschaftsprüfer ist nach Maßgabe der Gesetze verpflichtet, über alle Tatsachen, die ihm im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für
den
Auflraggeber bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren, gleichviel, ob es sich dabei um den Auftraggeber selbst oder dessen Geschäftsverbindungen
handelt, es sei denn, dass der Auftraggeber ihn von dieser Schweigepf¡icht entbindet.
(2) Der Wirtschaftsprüfer darf Berichte, Gutachten und sonstige schriftliche Äußerungen über d¡e Ergebnisse se¡ner Tätigkeit Dritten nur mit Einwilligung
des Auftraggebers aushändigen.
(3) Der WirtschaftsprÛfer ist befugt, ihm anvertraute personenbezogene Daten im Rahmen der Zweckbestimmung des Auftraggebers zu verarbeiten oder
durch Dritte verarbeiten zu lassen.
13. Annahmeverzug und unterlassene MÍtw¡rkung des Auftraggebers
Kommt der Auftraggeber mit der Annahme der vom Wirtschaftsprüfer angebotenen Le¡stung in Verzug oder unterlässt der Auftraggebêr eine ihm nach Nr. 3
oder sonst wie obliegende Mitwirkung, so ist der Wirtschaftsprúfer zur fristlosen Kündigung des Vertrages berechtigt. Unberührt bleibt der Anspruch des
Wirtschaftsprúfers auf Ersatz der ihm durch den Verzug oder die unterlassene M¡twirkung des Auftraggebers entstandenen Mehraufwendungen sowie des
verursachten Schadens, und zwar auch dann, wenn der Wirtschaftsprüfer von dem Künd¡gungsrecht keinen Gebrauch macht.
14. V€rgütung
) Der Wirtschaftsprüfer bat neben seiner Gebühren- oder Honorarforderung Anspruch auf Erstattung seiner Auslagen; die UmsaÞsteuer wird zusätzlich
berechnet. Er kann angemessene Vorschüsse auf Vergütung und Auslagenersatz verlangen und die Auslieferung seiner Leistung von der vollen
(1
Befr¡edigung seiner Ansprúche abhängig machen. Mehrere Auftraggeber haften als Gesamtschuldner.
(2)
Eine Aufrechnung gegen Forderungen des Wirtschaftsprüfers auf Vergütung und Auslagenersatz ist nur mit unbestr¡ttenen oder rechtskräftig
festgestellten Forderungen zulässig.
15. Aufbewahrung und Herausgabevon Unterlagen
Der Wirtschaftsprúfer bewahrt die ¡m Zusammenhang mit der Erledigung eines Auftrages ihm übergebenen und von ihm selbst angefertigten
(1)
Unterlagen sowie den úber den Auftrag geführten Schriftwechsel zehn Jahre auf.
Nach Befr¡edigung seiner Ansprùche aus dem Auftrag hat der Wirtschaftsprüfer auf Verlangen des Auftraggebers alle Unterlagen herauszugeben, die
er aus Anlass seiner Tät¡gkeit für den Auftrag von diesem oder für diesen erhalten hat. Dies gilt jedoch nicht für den Schriftwechsel zwischen dem
Wirtschaftsprúfer und seinem Auftraggeber und für die Schriftstücke, die dieser bereits in Urschr¡ft oder Abschrift besitzt. Der Wirtschaftsprüfer kann von
Unterlagen, die er an den Auftraggeber zurückgibt, Abschriften oder Fotokopien anfertigen und zurückbehalten.
(2)
15. Anzuwendendes Recht
Für den Auftrag, seine Durchführung und die sich hieraus ergebenden Ansprüche gilt nur deutsches Recht.