Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
173619.pdf
Größe
153 kB
Erstellt
10.11.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:19
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Stadttheater und Musikdirektion
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
E 46/47/0037/WP17
öffentlich
10.11.2016
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule vom
22.09.2016 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
15.12.2016
BSTVH
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule genehmigt die Niederschrift über die Sitzung
des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule vom 22.09.2016 (öffentlicher Teil).
Vorlage E 46/47/0037/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 22.11.2016
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Betriebsausschusses Theater und
Volkshochschule vom 22.09.2016.
Anlage/n:
Öffentlicher Teil der Sitzung.
Vorlage E 46/47/0037/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 22.11.2016
Seite: 2/2
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule, Herr Bruynswyck, begrüßt die
Gäste und die Ausschussmitglieder und eröffnet die Sitzung um 17.00 Uhr.
Auf Antrag von Herrn Rüber erfolgt ein Tausch von TOP 8 mit TOP 3, wegen Folgeterminen der
Vortragenden.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 30.06.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: E 46/47/0033/WP17
Die Niederschrift vom 30.06.2016 wird, mit zwei Enthaltungen, einstimmig genehmigt.
zu 3
Bericht über die Arbeit der Theaterpädagogik bei Stadttheater und Musikdirektion
Aachen
Vorlage: E 46/47/0032/WP17
Nachdem sich Frau Eickholt als zuständige Theaterpädagogin vorgestellt hat, führt sie aus, dass die
Theaterpädagogik am Theater Aachen im Vergleich zu anderen Theatern in der gleichen Größe ab der
laufenden Spielzeit gut aufgestellt ist; dies vor allem dadurch, dass die bisher vakante Stelle im Bereich
Musikvermittlung nachbesetzt werden konnte. Zusätzlich verstärkt das Team eine Jahrespraktikantin.
Damit konnte auch das Angebot der Theaterpädagogik verbreitert werden. So sind im musikalischen
Bereich zum Beispiel die Krabbel- und Kinderkonzerte hinzugekommen. Im schulischen Bereich das
lebendige Programmheft oder die moderierte Generalprobe.
Frau Eickholt führt aus, dass es sehr wichtig ist, dass das Theater mit Schulen zusammenarbeitet, da die
SchülerInnen das Publikum von morgen bilden werden.
Frau Eickholt betont, dass sie 4 Jahre in dem bundesweiten (Modell-) Programm „Kulturagenten in
kreativen Schulen“ gearbeitet hat – ein Programm, was zum Ziel hat, mehr kulturelle Arbeit nachhaltig in
Schulen zu verankern und Kooperationen zwischen Schulen und Kulturinstituten langfristig herzustellen.
Die Arbeit der Theaterpädagogik beginnt in aller Regel mit Beratungsgesprächen und Projektplanungen
mit den an den Schulen tätigen LehrerInnen. Hierbei ist vor allem zu erarbeiten, welche Produktion für
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Ausdruck vom: 18.11.2016
Seite: 1/6
die jeweilige Gruppe geeignet ist. Gemeinsam wird geplant, wie die Stoffvermittlung in den jeweiligen
Unterricht einbindbar ist. Unterrichtsbesuche und Arbeiten mit den Texten sind unverzichtbar. Die
Theaterpädagogik versucht den SchülerInnen über die Annäherung über das jeweilige Thema oder die
Figuren bzw. die Inszenierung aufzuzeigen, dass häufig alltägliche Probleme, Themen und Fragen in
den jeweiligen Stücken vorkommen. Denn auch heute ist „Faust“ hochaktuell.
Ab dieser Spielzeit gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, den Theaterführerschein beim Theater Aachen
zu machen, denn oft fehlt es Jugendlichen schlicht und ergreifend am Handwerk: „Wie komme ich an
Informationen, wie komme ich an Karten, was interessiert mich, wie komme ich ins TheaterK.“.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt immer wieder darin, die erste Begeisterung aufzunehmen und
auszubauen. Die Theaterpädagogik versucht, dass die Gruppe oder ein kleiner Teil von Ihnen noch in
weitere Produktionen geht.
Das Sehen muss erlernt werden und eine Routine bekommen. Im Gegensatz zum Museum bewegen
sich im Theater die Bilder und die Kunst ist äußerst vergänglich und hochkomplex. Es geht darum, für
diese komplexen Abläufe eine Sprache zu finden. Sich darüber eine Meinung zu bilden, die im
Gegensatz zum Internet im Theater immer sichtbar ist.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.
zu 4
Zwischenbericht zum 30.06.2016 von Volkshochschule Aachen
Vorlage: E 42/0053/WP17
Frau Dr. Blüggel erläutert den Zwischenbericht zum 30.06.2016 und führt aus, dass der Sparkurs der
VHS weiter fortgesetzt wird, z.B. durch Abmietung von Räumlichkeiten in der Theaterstraße. Die
Nachfrage von Herrn von Hayn, ob der Teilnehmendenrückgang auf ausgefallene Kurse zurückzuführen
ist, wird von Frau Dr. Blüggel dahingehend beantwortet, dass der Rückgang der Teilnehmenden z.T. auf
Komprimierung des Programms durch Zusammenlegung von Kursen zurückzuführen ist. Als Beispiel
nennt sie das Produkt Englisch, in dem eine Kürzung um etwa 20% stattgefunden hat. Sie führt weiter
aus, dass Ausfälle verschiedene Ursachen haben und dass die Ausfallquoten in den meisten Produkten
relativ konstant geblieben sind. Es gibt auch einzelne Bereiche, in denen die Nachfrage nachlässt, das
betrifft z.B. das EDV-Angebot.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.11.2016
Seite: 2/6
In der weiteren Diskussion weist Frau Dr. Schmeer mit dem Stichwort „dunkle Jahreszeit“ auf die
Problematik der noch immer mangelhaften Beleuchtung im Außenbereich des gesamten
Bushofkomplexes als Grund für den Rückgang der Teilnehmendenzahlen hin. Frau Schwier berichtet
daraufhin über einen für den 26.09.2016 geplanten Gesprächstermin, bei dem eine pragmatische Lösung
für eine bessere Beleuchtung der VHS gefunden werden soll.
Beschluss:
Gem. § 7 Absätze 5 und 12 der Satzung für die Volkshochschule Aachen nimmt der Betriebsausschuss
Theater und Volkshochschule den Zwischenbericht zum 30.06.2016 zur Kenntnis.
Die Kenntnisnahme erfolgt einstimmig.
zu 5
Wirtschaftsplan der Volkshochschule Aachen 2017
Vorlage: E 42/0056/WP17
Frau Schwier informiert die Betriebsausschussmitglieder, dass die tariflichen Erhöhungen 2016/2017
durch Zuschusserhöhungen der Finanzverwaltung aufgefangen werden.
An der Diskussion über die von Herrn Pilgram verteilte Tischvorlage, die eine Erweiterung des
Beschlussentwurfes vorsieht, beteiligen sich Herr Fischer, Frau Crumbach-Trommler und Frau Reuß.
Es folgt eine Abstimmung über den als Tischvorlage eingereichten Beschlussentwurf, der bei 5
Zustimmungen keine Mehrheit findet.
Der Antrag, eine Erweiterung des Beschlussentwurfes für den Rat mit den von der Finanzverwaltung
zugesagten Zuschusserhöhungen vorzunehmen, wird einstimmig beschlossen.
Der Betriebsausschuss ist nach Diskussion darüber hinaus der Auffassung, dass weitere tarifliche
Erhöhungen bei der Bemessung des Betriebskostenzuschusses in Zukunft ebenso berücksichtigt werden
sollen.
Beschluss:
1. Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule empfiehlt gemäß § 7 Abs. 4 und 11
sowie § 12 Abs. 2 der Satzung der Volkshochschule Aachen dem Rat der Stadt Aachen den
Entwurf des Wirtschaftsplanes der Volkshochschule 2017 entsprechend der
Verwaltungsvorlage, einschließlich der von der Finanzverwaltung am 19.09.2016 zugesagten
Zuschusserhöhungen festzustellen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.11.2016
Seite: 3/6
Gleichzeitig nimmt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule die mittelfristige
Ergebnis- und Finanzplanung 2017 bis 2021 zur Kenntnis.
2. Der Finanzausschuss nimmt die Verwaltungsvorlage des Entwurfs des Wirtschaftsplanes der
Volkshochschule 2017 gemäß § 7 Abs. 11 der Satzung der Volkshochschule Aachen zur
Kenntnis
3. Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule und nach
Kenntnisnahme durch den Finanzausschuss stellt der Rat der Stadt Aachen gemäß § 7 Abs.
11 der Satzung der Volkshochschule Aachen den Wirtschaftsplan der Volkshochschule 2017,
einschließlich der von der Finanzverwaltung am 19.09.2016 mitgeteilten
Zuschusserhöhungen, fest.
Gleichzeitig nimmt der Rat der Stadt Aachen die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung
2017 bis 2021 zur Kenntnis.
zu 6
Bericht über das Projekt Sense of the Suburbs von Volkhochschule Aachen
Vorlage: E 42/0051/WP17
Frau Leszczynski-Grottker berichtet über das in den Sommerferien über einen Zeitraum von 3 Wochen
mit ca. 100 jugendlichen Flüchtlingen durchgeführte Projekt.
Sie führt weiter aus, dass auch in diesem Jahr die Finanzierung aus den Fördermitteln des
„talentCAMPUS-Kultur macht stark“ des Deutschen Volkshochschul-Verbands erfolgte.
In der anschließenden Diskussion dankt Frau Perschon-Adamy für das tolle Angebot und die
Durchführung des Projektes, Frau Reuß schließt sich dem Dank an und regt bei zukünftigen Projekten
eine Verbindung zwischen Theater und VHS an.
Die Präsentation ist in Allris hinterlegt.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt den Bericht zur Kenntnis.
Es erfolgt kein Beschluss.
zu 7
Bericht über das Projekt "KompAS" der Volkshochschule Aachen
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.11.2016
Seite: 4/6
Vorlage: E 42/0052/WP17
Nach Vorstellung von Frau Steffens (Kooperationspartner TÜV Nord) stellt Herr Mang-Baltruweit das am
05.09.2016 gestartete Projekt „KompAS“ (Kompetenzfeststellung, Aktivierung und Sprache) vor. Dieses
Projekt wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die Bundesagentur für Arbeit
gefördert.
Frau Reuß dankt für die Präsentation und fragt nach, welche Kriterien für eine Teilnahme am Projekt
erforderlich sind. Herr Mang-Baltruweit führt hierzu aus, dass Asylbewerberinnen und Asylbewerber aus
den Herkunftsländern Eritrea, Irak, Iran, Somalia und Syrien, die eine Zulassung des BAMF erhalten
haben, die zu einer Teilnahme an einem Integrationskurs berechtigt und zum anderen alphabetisiert sind,
teilnehmen können. Die von Frau Perschon-Adamy gestellte Frage nach der Zusammensetzung der
Teilnehmenden wird von Herrn Mang-Baltruweit dahingehend erläutert, dass die Zuweisung von der
Bundesagentur für Arbeit und dem Jobcenter der Städteregion Aachen erfolgt.
Frau Schwier ergänzt, dass 85 % der Flüchtlinge männlich sind. Herr Fischer begrüßt die Durchführung
des Projektes und regt eine Erfolgsbeobachtung zum Ende des Projektes an. Abschließend führt Frau
Steffens aus, dass eine Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt aufgrund der bereits vorhandenen
Qualifikationen der Teilnehmenden sehr optimistisch gesehen wird.
Die Präsentation ist in Allris hinterlegt.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt den Bericht zur Kenntnis.
Es erfolgt kein Beschluss.
zu 8
Bericht über das Projekt VISPO A}HOY der Volkshochschule Aachen
Vorlage: E 42/0050/WP17
Frau Dr. Franken berichtet über das Projekt Vispo A}HOY und lädt im Anschluss an den
Betriebsausschuss zu einer Führung durch die Ausstellung in der Räumlichkeiten der VHS ein. Sie
erläutert, dass das Projekt aus dem Programm der Regionalen Kulturpolitik mit Mitteln des Ministeriums
für Familie, Kinder, Jugend und Sport des Landes NRW gefördert wird und neben der VHS fünf weitere
Projektpartner mit entsprechenden Ausstellungsorten beteiligt sind.
In der anschließenden Diskussion dankt Frau Reuß für den lehrreichen Vortrag und Frau PerschonAdamy schließt sich dem Dank an und weist noch einmal auf die inspirierende Ausstellung hin.
Die Präsentation ist in Allris hinterlegt.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.11.2016
Seite: 5/6
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt den Bericht zur Kenntnis.
Es erfolgt kein Beschluss.
zu 9
Chorbiennale 2017
Antrag der GRÜNE Fraktion im Rat der Stadt Aachen zur Tagesordnung für die Sitzung
des Betriebsausschusses Theater / VHS am 22. September 2016
Vorlage: E 46/47/0035/WP17
Frau Schwier erläutert, dass im Rahmen der Planungen zu den Programmpunkten der Feierlichkeiten zu
„40Jahre Weltkulturerbe Aachener Dom“ im Jahr 2018 eine Überlegung gewesen sei, die Chorbiennale in
das Festjahr 2018 zu verschieben.
Nach entsprechenden Diskussionen und Beratungen wird die Chorbiennale jedoch, wie ursprünglich
geplant, in 2017 stattfinden.
Der Antrag der Grünen im Rat der Stadt Aachen ist damit erledigt.
zu 10
Mitteilungen
Frau Schwier berichtet über den Sachstand des Strukturkonzeptes der StädteRegion im Zweiten
Bildungsweg. Sie informiert über den Beschluss des Städteregionstages, im Sommer 2017 eine Fusion
des Euregio-Kollegs Würselen mit dem Abendgymnasium Aachen anzustreben. Sie führt weiter aus,
dass der Standort Aachen hierbei erhalten bleiben soll.
Herr Casteel teilt mit, dass zukünftig im College leider keine nach dem
Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaföG) geförderten Lehrgänge mehr angeboten werden können.
Durch eine Änderung in den Ausführungsbestimmungen ist zukünftig eine Bestätigung aller erforderlichen
Voraussetzungen für jeden Teilnehmenden eines BaföG-Lehrgangs durch die VHS erforderlich, so dass
die VHS hierdurch in Regress genommen werden könnte.
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Ausdruck vom: 18.11.2016
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