Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
172418.pdf
Größe
111 kB
Erstellt
03.11.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:18
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0300/WP17
öffentlich
03.11.2016
FB 45/400
Kommunale Medienentwicklungsplanung für die Schulen der Stadt
Aachen - Zwischenbericht
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
01.12.2016
SchA
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Vorlage FB 45/0300/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 01.02.2017
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finanzielle Auswirkungen
Finanzielle Aufwendungen entstehen derzeit nicht.
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
- Verschlechterung
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
- Verschlechterung
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
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Erläuterungen:
1. Ausgangslage
Das Lernen mit neuen Medien erfordert die Ausstattung der Unterrichtsräume mit Netzwerken und
einer hochwertigen Geräteausstattung. Da die finanziellen Mittel, die dafür vorhanden sind,
begrenzt sind, ist eine qualifizierte Planung unabdingbar. Der Medienentwicklungsplan für die
Schulen der Stadt Aachen soll die Weiterentwicklung der pädagogischen Medienarbeit und der
infrastrukturellen Voraussetzungen beschreiben.
2.
Inhalte der Medienentwicklungsplanung
Nach § 79 Schulgesetz NRW ist die Zurverfügungstellung einer „am allgemeinen Stand der
Technik und Informationstechnologie orientierte Sachausstattung“ eine Pflichtaufgabe der
kommunalen Schulträger. Eine gute Medienausstattung ist originäre Aufgabe des Schulträgers.
Eckpunkte einer schulischen Medienausstattung sind:
eine hochwertige Geräteausstattung,
digitale Lernmittel, Software und sonstige digitale Lernwerkzeuge,
interne Vernetzung der Schulgebäude,
schnelle und stabile Internetzugänge,
professionell organisierte Supportleistungen.
Dies wird mit Hilfe des technischen Dienstleisters – regio iT - verwirklicht. Für die pädagogische
Beratung stehen das Medienzentrum und die dort angesiedelte Medienberatung des Landes
NRW durch das Kompetenzteam Aachen zur Verfügung. Der Medienentwicklungsplan soll die
Schulen der Stadt Aachen in die Lage versetzen, sowohl die Vermittlung von Medienkompetenz
als auch die Weiterentwicklung des Unterrichts in nahezu allen Fächer nachhaltig entwickeln zu
können. Dabei gilt stets der Grundsatz des Primats „Technik folgt Pädagogik“ oder mit anderen
Worten: die eingesetzte Technik muss sich aus den pädagogischen Anforderungen ableiten.
3.
Ziele der Medienentwicklungsplanung
3.1. Technik folgt Pädagogik
Wenn der Grundsatz des „Primats der Pädagogik gegenüber der Technik“ gelten soll, müssen
pädagogische Konzepte den technischen Überlegungen vorausgehen. Kommunale
Medienentwicklungsplanung rückt die Medienkonzepte der Schulen in den Fokus und schafft
Transparenz über Verfahren und Verantwortlichkeiten. Medienkonzepte müssen regelmäßig
fortgeschrieben werden, um die digitale Ausstattung den pädagogischen Anforderungen anpassen
zu können. Hierzu gehören ebenfalls ein Fortbildungskonzept.
Der Medienentwicklungsplan führt in diesem Zusammenhang den Medienpass NRW als
übergeordnetes Instrument an, durch das eine flächendeckende Medienerziehung aller
Schülerinnen und Schüler gewährleistet wird.
Ziel der Initiative "Medienpass NRW" ist es, Erziehende und Lehrkräfte bei der Vermittlung eines
sicheren und verantwortungsvollen Umgangs mit Medien zu unterstützen. Kinder und
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Jugendliche sollen zu selbstbestimmtem und kritischem, aber auch zu produktivem und
kreativem Umgang mit den Anforderungen der heutigen Medienwelt befähigt werden.
Daneben können die Schulen die Unterstützung des Medienzentrums, insbesondere der
Medienberaterinnen und Medienberater des Kompetenzteams Aachen, in Anspruch nehmen. Das
Medienzentrum entwickelt hierzu in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam Standards für diese
Beratungsprozesse.
3.2. Realisierung der Ausstattung
Während die Schulen so in ihrem Medienkonzept die pädagogischen Anforderungen definieren,
obliegt es der Verantwortung des Schulträgers, diejenige Technik zu beschaffen, mit der sich die
pädagogischen Anforderungen effizient und nachhaltig umsetzen lassen. Die Passung zwischen
Pädagogik und Technik wird durch regelmäßige Absprachen zwischen dem Schulträger,
Medienzentrum, IT- Management und Medienberatung sichergestellt. Die Beschaffung erfolgt
durch das IT-Management in Zusammenarbeit mit dem Schulträger und gegebenenfalls mit dem
Medienzentrum.
Der Medienentwicklungsplan gibt dabei einen Überblick zu den Akteuren und deren Aufgaben. Des
Weiteren nennt er die quantitativen Eckpunkte für die Ausstattung nach Schulformen. Der Blick
richtet sich zukünftig auf eine ganzheitliche Medienausstattung, die sowohl die Hardware als auch
die Vernetzung und die Software für das pädagogische Umfeld einbezieht.
3.3. Transparenz über den Finanzierungsbedarfs und die Umsetzung des
Medienentwicklungsplanes
Der Medienentwicklungsplan für die Schulen der Stadt Aachen führt mit Blick auf die finanziellen
Rahmenbedingungen eine Kostenkalkulation auf, um die vorhandenen Mittel möglichst effizient
einzusetzen. Dabei liefern die genannten Zahlen jedoch lediglich Anhaltspunkte über die
Größenordnung. Aufgrund der Dynamik der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung ist der
Finanzbedarf jährlich neu zu berechnen.
Auch an anderer Stelle schafft der der Medienentwicklungsplan eine qualitative und quantitative
Sichtbarkeit: so soll eine regelmäßige Berichterstattung in den zuständigen politischen
Ausschüssen erfolgen wie auch eine Fortschreibung in einem noch festzusetzendem Zeitraum
vorgesehen ist.
4.
Weiteres Vorgehen
Derzeit liegt ein interner Entwurf vor, der in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht, dem ITManagement und den Schulen der Stadt Aachen noch abgestimmt und ggf. modifiziert werden
muss. Im Frühjahr 2017 soll der Kommunale Medienentwicklungsplan zur Beschlussfassung
vorgelegt werden.
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