Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
172406.pdf
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125 kB
Erstellt
08.11.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:19
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Aachener Stadtbetrieb
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
E 18/0081/WP17
öffentlich
08.11.2016
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb vom 06.09.2016
(öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
29.11.2016
BAASt
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des
Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb vom 06.09.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage E 18/0081/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 08.11.2016
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
N i e d e r s c h r i f t öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des
Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb
7. November 2016
Sitzungstermin:
Dienstag, 06.09.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:00 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal des Aachener Stadtbetriebes, Madrider Ring
20,Personalaufenthaltsraum
Anwesende:
Ratsherr Michael Servos
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsherr Ferdinand Corsten
Ratsherr Christian Krenkel
Ratsfrau Daniela Lucke
Herr Harald Schmitz-Reiber
Herr Lasse Klopstein
Herr Tobias Kogel
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 1
Herr Jürgen Lang
Herr Bruno Meyer
Herr Robert Poschmann
Herr Helmut Ludwig
-als Vertreter für Herrn Luczak-
Abwesende:
Ratsherr Jochen Luczak
-entschuldigt-
von der Verwaltung:
Herr Dr. Markus Kremer, Beigeordneter, Dez. V
Herr Thomas Thalau, Kaufmännischer Betriebsleiter
Herr Peter Maier, Operativer Betriebsleiter
Herr Dieter Lennartz, GB 3
Frau Annika Huppertz, GB 3
Frau Anne Janotta, GB 3
als Schriftführerin:
Frau Michaela Landskron, GB 1
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Betriebsausschuss Aachener
Stadtbetrieb vom 14.06.2016
Vorlage: E 18/0066/WP17
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 2
3
Sachstandsbericht Recyclinghof Nord
Vorlage: E 18/0067/WP17
4
Öffentlichkeitsarbeit des Geschäftsbereichs Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und
Winterdienst
Vorlage: E 18/0068/WP17
5
Mitteilungen
6
Neuausrichtung Abfallwirtschaft
Vorlage: E 18/0072/WP17
7
Nachtragssatzung zur Abfallwirtschaftssatzung vom 10.12.2008
Vorlage: E 18/0073/WP17
8
Nachtragssatzung zur Abfallgebührensatzung einschließlich der Gebührenkalkulation
Vorlage: E 18/0074/WP17
9
Wirtschaftsplan 2017 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener Stadtbetrieb
Vorlage: E 18/0069/WP17
10
Bericht über das 1. Halbjahr 2016 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener
Stadtbetrieb
Vorlage: E 18/0065/WP17
11
Sachstandsbericht Rotdorne in der Nizzaallee
Vorlage: E 18/0070/WP17
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 3
12
Sachstandsbericht Grünflächenmanagement
Vorlage: E 18/0071/WP17
Nichtöffentlicher Teil
1
Mitteilungen:
2
Vergabe des Lieferauftrages von 4000 90-Liter-Abfallgefäßen
Vorlage: E 18/0075/WP17
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende des Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb, Ratsherr Servos, eröffnet die Sitzung
und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und der Verwaltung sowie die anwesenden Gäste.
Wünsche zur Tagesordnung liegen nicht vor.
Als Grund für die sehr spät versandten Vorlagen nannte der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Servos,
zum einen Abstimmungsprobleme zwischen der Geschäftsführerin des Ausschusses Frau Landskron und
ihm, zum anderen Probleme in der Zentralverwaltung.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Betriebsausschuss Aachener
Stadtbetrieb vom 14.06.2016
Vorlage: E 18/0066/WP17
Die Niederschrift zur Sitzung des Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb vom 14.06.2016 genehmigt
der Betriebsausschuss mit einer Enthaltung wegen Nichtanwesenheit.
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 4
zu 3
Sachstandsbericht Recyclinghof Nord
Vorlage: E 18/0067/WP17
Mittels einer Power Point Präsentation, die der Niederschrift als Anlage beigefügt ist, berichtet Frau
Huppertz, Sachbearbeiterin im zuständigen Geschäftsbereich Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und
Winterdienst über die bisherigen Bemühungen einen geeigneten Standort für den Recyclinghof Aachen
Nord zu finden.
Ratsfrau Lucke dankt der Verwaltung für die informative Präsentation. Sie hebt hervor, dass es der
Wunsch der Bezirke sei, einen Recyclinghof im Aachener Norden zu schaffen. Sobald die Verwaltung
einen Standortvorschlag mache, lehnen die Bezirke diesen jedoch ab. Ihrer Meinung nach solle die
Suche nach einem geeigneten Standort nunmehr wieder in die Bezirke zurückverwiesen werden.
Ratsherr Blum bestätigt die Aussage von Ratsfrau Lucke. In der Tat sei es so, dass, sobald man glaube,
es sei ein geeigneter Standort für einen Recyclinghof gefunden worden, dieser abgelehnt werde.
Insbesondere die Bezirke im Aachener Norden müssten bei der Suche nach einem Standort mitmachen.
Es sei auch nicht sinnvoll, ein Grundstück auszuwählen wie das der GDA, welches lediglich 5-7
Autominuten vom Recyclinghof Kellershaustraße entfernt sei, sondern es müsse schon ein Grundstück
gefunden werden, welches im Aachener Norden liege.
Auch der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Servos bekräftigt, dass die Bezirke Richterich und
Laurensberg Vorrang bei der Suche nach einem Standort haben sollten. Danach könne noch im Bereich
der nördlichen Innenstadt gesucht werden. Die Bezirke sollen angesprochen und um Meldung von
geeigneten Grundstücken im Aachener Norden gebeten werden.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt den Bericht der Betriebsleitung einstimmig zur
Kenntnis.
zu 4
Öffentlichkeitsarbeit des Geschäftsbereichs Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und
Winterdienst
Vorlage: E 18/0068/WP17
Anhand einer Power Point Präsentation, die der Originalniederschrift als Anlage beigefügt ist, berichtet
die zuständige Sachbearbeiterin, Frau Janotta sehr anschaulich von der umfangreichen
Öffentlichkeitsarbeit des Geschäftsbereiches. Insbesondere hebt sie die Arbeit mit Kindern im
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 5
Vorschulalter hervor, sowie die Aufklärungskampagnen zum richtigen Befüllen der verschiedenen
Abfallbehälter.
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Servos, dankt Frau Janotta für ihren Vortrag und lobt die sehr
wichtige und gute pädagogische Arbeit.
Beschluss:
Ohne weitere Aussprache nimmt der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb den Bericht der
Betriebsleitung zustimmend zur Kenntnis
zu 5
Mitteilungen
Mitteilungen der Betriebsleitung im Öffentlichen Teil liegen nicht vor.
zu 6
Neuausrichtung Abfallwirtschaft
Vorlage: E 18/0072/WP17
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Servos, dankt allen Beteiligten für das sehr gute Verfahren. Auch im
Bürgerforum, in dem die meisten Fraktionen vertreten seien, habe es eine sachliche Diskussion gegeben.
Herr Schmitz-Reiber von der Grüne-Fraktion nennt die Mindestgröße der Restmülltonne den Dreh- und
Angelpunkt der gesamten Diskussion. Die Enthaltung zur Neuausrichtung der Abfallwirtschaft in der
letzten Sitzung des Betriebsausschusses werde nunmehr in eine Ablehnung umgemünzt. Das
Gebührenmodell solle in eine Grund - und Entsorgungsgebühr geändert werden, gleichzeitig sollen die
Tonnen größer werden, obwohl das Müllvolumen sich verringern werde.
Herr Klopstein von der Partei Die Linke spricht sich dafür aus, in ca. einem Jahr einen Sachstandsbericht
zu erhalten, indem insbesondere auch über die Hygiene in Bezug auf die nur noch 14-tägliche Leerung
der Biotonne berichtet werde.
Ratsherr Corsten von der CDU-Fraktion merkt zu den Ausführungen von Herrn Schmitz- Reiber an, dass
die Einführung einer Mindestgröße im Vorfeld ausführlich diskutiert worden sei. Es passe wohl nicht zu
der Ideologie der Grünen, aber auch sie hätten letztlich eingesehen, dass die Einführung des
Mindestbehältervolumens notwendig sei, um rechtlich sicher zu sein. Die Enthaltung der Grünen halte er
für konsequent.
Das in den 80er Jahren eingeführte und von den Grünen mitgetragene Gebührenmodell rechne die
komplette Müllgebühr einzig über die graue Tonne ab. Dies sei damals richtig gewesen, aber irgendwann
kippe dieses System. Dies habe man lange gewusst, aus den unterschiedlichsten Gründen habe sich
jedoch niemand an ein neues Gebührenmodell herangewagt.
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 6/12
Nunmehr sollen die Bürger das, was sie in Anspruch nehmen, auch bezahlen. Ob dies der beste Weg
sei, solle im nächsten Jahr überprüft werden.
Bezüglich der nun nur noch 14-täglichen Leerung der Biotonne erläutert Ratsherr Corsten weiter, dass in
der gesamten Städteregion bereits in diesem Rhythmus die Biotonne geleert werde, nirgendwo gebe es
ein hygienisches Problem.
Da in der Biotonne sehr häufig Gartenabfälle landen, wofür diese ursprünglich gar nicht gedacht sei,
könne es nicht sein, dass der "Balkonbesitzer" für den Gartenbesitzer mitbezahle.
Berechnungen zeigen, so Ratsherr Corsten weiter, dass im Schnitt jeder Aachener über 20 Liter Restmüll
/ Woche produziere.
Davon ausgehend ist die Berechnung mit 7,5 Liter Restmüll / Person sehr gebührenfreundlich bemessen.
Wer hervorragend trenne, komme vielleicht mit weniger als 7,5 Liter aus, den trifft die Einführung des
Mindestlitervolumens. Eine Satzung sei aber nun einmal allgemeingültig und könne nicht jeden Einzelfall
regeln.
Die neue Satzung mit der Einführung der Leistungsgebühr sei sehr gut, da derjenige zahle, der eine
Leistung in Anspruch nehme.
Es werden weiterhin z.B. Grüncontainer angeboten etc., alle diese Leistungen werden weiterhin erbracht.
Ratsfrau Lucke sieht ebenfalls nicht, dass die 14-tägliche Leerung der Biotonne ein Problem sei.
Auch weist sie darauf hin, dass das Mindestlitervolumen mit 7,5 Litern / Woche am unteren Limit sei. Sie
betont, dass das neue Gebührenmodell gerecht sei. Es sei nicht gerecht, ein 60l Restabfallgefäß mit 4
wöchentlicher Leerung zu zahlen und gleichzeitig eine 240 l Biotonne mit wöchentlicher Leerung zur
Verfügung zu haben.
Ratsherr Ludwig gibt zu bedenken, dass den Menschen unterstellt werde, dass sie nicht ordnungsgemäß
den Müll trennen würden und somit ein Mindestbehältervolumen vorhalten müssten.
Die Müllmenge sinke stetig, der Preis erhöhe sich jedoch. Richtig sei, dass 69 Euro Müllgebühren im Jahr
zu preiswert seien, aber diese Steigerung sei zu hoch. Er plädiere für die Einführung eines 1-Personen
Tarifs.
Da seiner Meinung nach das Mindestlitervolumen nicht gerechtfertigt sei, werden die Grünen im Rat
beantragen, die Müllgebühren neu, ohne die Einführung des Mindestlitervolumens zu berechnen.
Ratsherr Corsten weist den Vorwurf, den Menschen werde etwas unterstellt oder sie würden
bevormundet, zurück. Er betont nochmals, dass die Einführung des Mindestlitervolumens gerecht sei und
da die Satzung für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen gilt, müsse ein Durchschnittswert zu
Grunde gelegt werden.
Da ein Großteil der Bevölkerung ihre Restmülltonne nicht frei wählen könne, sei es besonders wichtig, ein
gerechtes Gebührenmodell zu finden.
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 7/12
Auch Ratsherr Blum von der FDP-Fraktion merkt an, dass bereits einige Male über dieses Thema
geredet worden sei. Politik und Verwaltung haben intensiv beraten. Es müsse eine Lösung gefunden
werden, damit die Müllgebühren nicht noch mehr steigen. Dieses nun vorliegende Gebührenmodell sei
gerecht, die Menschen in den großen Mehrfamilienhäusern werden entlastet.
Auch er plädiere dafür, dem Gebührenmodell so zuzustimmen und nach einem Jahr zu schauen, ob es
sich bewährt habe.
Ratsfrau Lucke weist ergänzend auf die Möglichkeit der Teilung einer Restmülltonne mit Nachbarn im
Mehrfamilienhaus hin, sowie auf die Möglichkeit der Nutzung von Nachbarschaftstonnen bei
Einfamilienhäusern.
Ratsherr Ludwig nehme zur Kenntnis, was an die Fraktionen herangetragen werde. Demnach bezweifeln
die Bürger, dass die Einführung des Mindestlitervolumens notwendig sei.
Er bitte darum, die Gebühren neu zu berechnen und hier keinen Schnellschuss vorzunehmen.
Die Grüne Fraktion habe auch der Vergabe des Lieferauftrages für die 90 Liter Tonne nicht zugestimmt,
da sie vorschlage, erst einmal mit den vorhandenen Tonnen weiterzumachen.
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Servos merkt an, dass alle Fraktionen sehr gewissenhaft alle
Varianten der Gebührenberechnungen überdacht haben. Die Einführung des Mindestlitervolumens sei
das gerechteste Modell, die 4-Köpfige Familie in einem Mehrfamilienhaus werde tendenziell entlastet.
Aus dem Bürgerforum, den Leserbriefen und sonstigen Anschreiben heraus habe es ca. 200
Rückmeldungen gegeben, dies entspräche einem Bruchteil aller Haushalte. Des Weiteren gäbe es in
95% der Satzung einen Konsens. Insofern schlage er vor, über den Antrag der Grüne Fraktion bezüglich
der Neuberechnung ohne Mindestlitervolumen getrennt abstimmen zu lassen.
Abschließend antwortet der Operative Betriebsleiter, Herr Maier auf die Frage des
Ausschussvorsitzenden, Ratsherrn Servos nach der Mitarbeiterbeteiligung dahingehend, dass der
Personalrat von Beginn an eingebunden worden sei, ebenso habe man bereits mit den
Tarifvertragsparteien bezüglich der Änderung des Tarifvertrages gesprochen. Dies sei notwendig, da der
jetzige Tarifvertrag keine 90 Liter Restabfallgefäße vorsehe.
Der für den Geschäftsbereich zuständige Leiter, Herr Lennartz ergänzt, dass es zur Neuausrichtung der
Abfallwirtschaft eine Mitarbeiterinformationsveranstaltung mit allerdings eher mäßiger Beteiligung
gegeben habe.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt den Änderungsantrag der Grüne Fraktion
einstimmig an.
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 8
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb beschließt einstimmig, dass bezüglich der Hygiene in
Bezug auf die 14-täglichen Leerung der Biotonne und der Belastung der Mitarbeiter durch die Einführung
einer neuen Tonnengröße im Herbst 2017 berichtet werden solle.
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb spricht sich mehrheitlich gegen die Streichung des
Mindestlitervolumens aus der Gebührenbedarfsberechnung aus.
Mit 2 Gegenstimmen nimmt der BA die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem
Rat der Stadt Aachen die Neuausrichtung Abfallwirtschaft zu beschließen.
zu 7
Nachtragssatzung zur Abfallwirtschaftssatzung vom 10.12.2008
Vorlage: E 18/0073/WP17
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt ohne weitere Diskussion die Ausführungen der
Verwaltung einstimmig zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen den 5.
Nachtrag zur Satzung über die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen im Gebiet der
Stadt Aachen (Abfallwirtschaftssatzung) vom 10.12.2008 zu beschließen.
zu 8
Nachtragssatzung zur Abfallgebührensatzung einschließlich der Gebührenkalkulation
Vorlage: E 18/0074/WP17
Beschluss:
Ohne weitere Diskussion nimmt der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb die Ausführungen der
Verwaltung einstimmig zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen den 3.
Nachtrag zur Abfallgebührensatzung der Stadt Aachen vom 10.12.2008 zu beschließen.
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 9
zu 9
Wirtschaftsplan 2017 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener Stadtbetrieb
Vorlage: E 18/0069/WP17
Beschluss:
Der Betriebssauschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt die Ausführungen er Verwaltung ohne weitere
Diskussion einstimmig zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, den
Wirtschaftsplan 2017 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener Stadtbetrieb zu beschließen.
zu 10
Bericht über das 1. Halbjahr 2016 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener
Stadtbetrieb
Vorlage: E 18/0065/WP17
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt den Bericht über das erste Halbjahr 2016 der
eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener Stadtbetrieb ohne weitere Diskussion einstimmig
zustimmend zur Kenntnis
zu 11
Sachstandsbericht Rotdorne in der Nizzaallee
Vorlage: E 18/0070/WP17
Der Operative Betriebsleiter, Herr Maier ergänzt die Vorlage dahingehend, dass es Einvernehmen
darüber gäbe, dass die Rotdorne an der Nizzaallee erhalten bleiben. Aber dies bedürfe eines erheblichen
Pflegeaufwandes, den die Lousbergesellschaft leisten wolle.
Sobald die vertragliche Lage feststehe, werde dem Ausschuss weiter berichtet.
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Servos, lobt das Engagement der Lousberggesellschaft und der
Bürgerinnen und Bürger vor Ort, dass diese Geld und Arbeit investieren möchten, um den Charakter der
Allee zu erhalten. Gleichzeitig habe er als Sozialdemokrat jedoch Bauchweh, da es sich bei den
Anwohnern und Mitgliedern der Lousberggesellschaft durchweg um sozial besser gestellte Menschen
handele.
Er weist ausdrücklich darauf hin, dass der Aachener Stadtbetrieb dieses Projekt nunmehr nicht mit
höheren Mitteln ausstatte, als üblicherweise in der Baumpflege vorgesehen sei. Dazu gäbe es in anderen
Bereichen der Stadt ebenfalls ausreichend Bedarf.
Auch Herr Poschmann von der Piratenpartei weist darauf hin, dass nicht mehr Geld dazugegeben
werden dürfe, also ohnehin vorgesehen.
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 10
Ratsherr Ludwig lobt die gute Konfliktlösung in diesem Bereich.
Ratsherr Corsten sieht die jetzige Lösung kritischer.
Der Verwaltung sei schon lange bewusst, dass der Standort Nizzaallee für die Rotdorne nicht geeignet
sei.
Wenn jetzt ein Mitglied der Lousberggesellschaft zu Zeiten der Montagsdemonstrationen in Leipzig hier
pressewirksam verkünde, die Nizzaallee brenne, wenn der Rotdorn entfernt werde, habe er dafür kein
Verständnis. Entweder der Standort funktioniere für die Rotdorne oder eben nicht.
Das Engagement der Bürgerschaft insgesamt empfinde er zwar als sehr gut, es sei aber noch die Frage,
ob die Bürgerschaft diesem hohen Pflegeaufwand tatsächlich nachkäme. Definitiv dürfe hier nicht aus
irgendeinem Pott des städtischen Säckels Geld gegeben werden.
Der Kaufmännische Betriebsleiter, Herr Thalau gibt seinen Vorrednern absolut Recht. Die Debatte um die
Rotdorne sei sehr emotional geführt worden, aber insgesamt sei man Dank konstruktiver Gespräche auf
einem sehr guten Weg. Die Lousberggesellschaft sehe auch ein, dass Bürger den schlechten Standort
durch Parken und Streusalzeinsatz zum Teil mitverschuldet haben.
Der Standort sei insgesamt für den Rotdorn nicht förderlich, aber grundsätzlich könne der Baum mit
höherem Pflegeaufwand am Standort überleben.
Die Frage sei jedoch, zu welchem Preis. Es werde ein Gesamtkonzept in Zusammenarbeit mit dem
Fachbereich Umwelt erarbeitet. Sollte die Lousberggesellschaft die finanzielle Differenz zu dem
notwendigen Aufwand und dem, was der Stadtbetrieb leistet nicht aufbringen, müsse über die Rotdorne
an diesem Standort neu entschieden werden.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt die Ausführungen der Betriebsleitung einstimmig
zustimmend zur Kenntnis
zu 12
Sachstandsbericht Grünflächenmanagement
Vorlage: E 18/0071/WP17
Zu diesem Tagesordnungspunkt berichtet der Kaufmännische Betriebsleiter, Herr Thalau, dass es
bereits 2011 einen ersten Ratsantrag hierzu gegeben habe. Nach anfänglich vielen konstruktiven
Gesprächen habe sich das Thema am Ende leider totgelaufen.
Nunmehr werde dieses Thema durch den für den Stadtbetrieb zuständigen Dezernenten, Dr. Kremer neu
angestoßen und es wurden bereits sehr intensive Gespräche mit Vertretern des Fachbereichs Umwelt
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 11
geführt. Die Pflegestandards seien zu beschreiben und die Verwaltung arbeite jetzt wieder sehr aktiv an
diesem Thema.
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Servos merkt abschließend an, dass es sehr gut sei, dass jetzt
wieder an diesem Thema gearbeitet werde, insbesondere müsse das Auftraggeber-,
Auftragnehmerverhältnis eindeutig definiert werden.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt den Bericht der Betriebsleitung einstimmig
zustimmend zur Kenntnis
BAASt/10/WP.17
Ausdruck vom: 07.11.2016
Seite: 12