Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
169234.pdf
Größe
71 kB
Erstellt
07.09.16, 12:00
Aktualisiert
23.02.17, 20:58
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische
Angelegenheiten
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 02/0061/WP17
öffentlich
07.09.2016
FB 02
Aachen als Fairtrade-Town bekannter machen
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
21.09.2016
AAWW
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zum Ratsantrag der
Fraktion der GRÜNEN ‘Aachen als Fairtrade Town bekannt machen‘ zur Kenntnis. Er beauftragt die
Verwaltung, das Ergebnis der Befragung der ‘Fairen Händler‘ in der Stadt Aachen dem Ausschuss in
2017 zur Beratung vorzulegen, um dann abschließend über die Durchführung oder das Verwerfen
einer Fairgood-Messe zu entscheiden.
Vorlage FB 02/0061/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 09.09.2016
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Aachen als Fairtrade-Town bekannter machen
In der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft wurde die Vorlage der
Verwaltung einerseits durchweg positiv bewertet, aber auch Skepsis hinsichtlich der in einer zu
starken Priorisierung des Themas liegenden Gefahr geäußert. Die Verwaltung wurde daher
beauftragt, das Thema weiter auszuarbeiten und ein mögliches Marketingkonzept abzugleichen; es
sollte aber vermieden werden, sich bei Einbindung des Fairtrade-Themas hinsichtlich des Selbstbildes
der Stadt zu verzetteln.
Inzwischen erfolgte – wie in der Vorlage vom 13.04.2016 vorgeschlagen – die Verlinkung der Website
www.fairhandeln.info mit www.aachen-shopping.de, was auch zur größeren Verbreitung des ‘Fairen
Stadtplans‘ führt. Nach Gesprächen mit dem Fachbereich ‘Presse und Marketing‘ muss konstatiert
werden, dass derzeit eine Konzentration der personellen und finanziellen Ressourcen auf die
Vermarktung der ‘Wissenschaftsstadt‘ vorgesehen ist; das Thema ‘Fairtrade-Town Aachen‘ wird dort
aktuell nicht als Marketing-Schwerpunkt gewertet. Auch der Vorschlag, eine Fairgood-Messe ggf. als
trinationale Veranstaltung gemeinsam mit der AG Charlemagne voranzutreiben, stieß beim PartnerTreffen der AG Charlemagne auf Zurückhaltung. Angesichts von inzwischen bundesweit mehr als
420 Städten mit dem Fairtrade-Label ist festzuhalten, dass dieser Titel bei weitem auch kein
Alleinstellungsmerkmal ist.
Die Verwaltung schlägt vor, das Thema nach einer sukzessiv durchzuführenden Befragung der 46
derzeit im ‘Fairen Stadtplan‘ gelisteten Unternehmen in 2017 nochmals aufzugreifen. Anhand der
Befragungsergebnisse können dann die Aussichten für eine Fairgood-Veranstaltung dargelegt
werden. Sollte eine ausreichende Mehrheit der in Betracht kommenden Unternehmen eine Teilnahme
und Unterstützung einer solchen Veranstaltung in Aussicht stellen, könnten – ggf. im Hinblick auf die
Aktion ‘Faire Woche 2017‘ – entsprechende weitere Planungen erfolgen. Hierzu müsste dann ein
erfahrener Messe- und/oder Märkte-Veranstalter hinzugezogen werden. Es darf jedoch nicht
verschwiegen werden, dass bei ersten Kontakten mit einem solchen Unternehmen auf die immer
schwieriger werdende Problematik der Sicherheitsauflagen hingewiesen wurde.
Vorlage FB 02/0061/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 09.09.2016
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