Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
169108.pdf
Größe
105 kB
Erstellt
11.08.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:09
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Verwaltungsleitung
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 01/0173/WP17
öffentlich
11.08.2016
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Hauptausschusses vom 06.07.2016 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
14.09.2016
HA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Hauptausschuss genehmigt die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des
Hauptausschusses vom 06.07.2016.
Vorlage FB 01/0173/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.09.2016
Seite: 1/2
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Hauptausschusses vom 06.07.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage FB 01/0173/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.09.2016
Seite: 2/2
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Hauptausschusses
28. Juli 2016
Sitzungstermin:
Mittwoch, 06.07.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:30 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal des Rates, Rathaus
Anwesende:
Oberbürgermeister Marcel Philipp
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
Ratsherr Simon Adenauer
Vertretung für: Ratsfrau Ulla
Thönnissen
Ratsherr Harald Baal
Ratsfrau Ellen Begolli
Vertretung für: Ratsherr Hans Leo
Deumens
Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck
Vertretung für: Ratsherr Friedrich
Beckers
Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsherr Wilhelm Helg
bis 18:07 Uhr
Ratsfrau Rosa Höller-Radtke
Ratsfrau Daniela Lucke
Vertretung für: Ratsherr Michael
Servos
HA/14/WP.17
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 1/13
ab 18:07 Uhr Vertretung für: Ratsherr
Ratsfrau Sigrid Moselage
Wilhelm Helg
Ratsherr Udo Pütz
Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer
Ratsherr Markus Schmidt-Ott
Vertretung für: Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Karl Schultheis
ab 17:30 Uhr
Abwesende:
Ratsherr Friedrich Beckers
entschuldigt
Ratsfrau Gaby Breuer
entschuldigt
Ratsherr Hans Leo Deumens
entschuldigt
Ratsherr Michael Servos
entschuldigt
Ratsfrau Ulla Thönnissen
entschuldigt
von der Verwaltung:
Frau Stadtdirektorin Grehling
Dezernat II
Herr Beigeordneter Wingenfeld
Dezernat III bis 18:15 Uhr
Frau Beigeordnete Schwier
Dezernat IV
Herr Beigeordneter Dr. Kremer
Dezernat V
Herr Begass
Fachbereich Wirtschaftsförderung
Herr Büttgens
Fachbereich Presse und Marketing
Herr Hermanns
Fachbereich Rechnungsprüfung
Frau Klösges
Fachbereich Presse und Marketing
Herr Lohe
Fachbereich Verwaltungsleitung
Frau Mahr
Fachbereich Verwaltungsleitung
Frau Tirtey
Kulturbetrieb
Frau Krott
Fraktionsgeschäftsführung CDU
als Schriftführer:
Herr Berg
HA/14/WP.17
Fachbereich Verwaltungsleitung
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 2/13
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Hauptausschusses vom 16.03.2016
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0162/WP17
3
Ratsantrag der Fraktion DIE LINKE: Verbot sexistischer Werbung
Vorlage: FB 23/0235/WP17
4
Mitteilungen der Verwaltung
5
Verringerung der Zugangsvoraussetzungen zum Erhalt des Aachener Ehrenamtspasses
Vorlage: FB 01/0164/WP17
6
Gründung eines Vereins "Metropolregion Rheinland"
7
KASTE-Mittel 2017 ff
Atelierhaus Aachen e.V.
Vorlage: E 49.5/0056/WP17
8
Depot Talstraße
HA/14/WP.17
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 3/13
Nichtöffentlicher Teil
1
Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung:
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Hauptausschusses vom 16.03.2016
(nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 01/0163/WP17
3
Depot Talstraße:
Vorlage: FB 02/0059/WP17
4
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Oberbürgermeister Philipp eröffnet um 17:00 Uhr die öffentliche Sitzung des Hauptausschusses und
begrüßt alle Anwesenden.
Herr Baal, CDU, plädiert dafür, die Beratung von TOP 6 zu vertagen, da dazu erst heute eine
Tischvorlage verteilt worden und eine Vorberatung daher nicht möglich gewesen sei.
Herr Oberbürgermeister Philipp erläutert, dass der Satzungsentwurf heute nur eingebracht werden soll.
Leider seien bis heute nicht alle notwendigen Unterlagen zusammengekommen. Daher sei beabsichtigt,
diesen TOP in der Sitzung nach den Sommerferien wieder aufzunehmen.
Ferner schlägt er vor, das Thema Depot Talstraße auch im öffentlichen Sitzungsteil als Einschub nach
TOP 2 zu beraten. Mit dieser Änderung der Tagesordnung sind alle anwesenden Ausschussmitglieder
einverstanden.
(Hinweis: Die Beratung zu diesem eingeschobenen TOP ist in der Niederschrift unter TOP 8 zu finden!)
HA/14/WP.17
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 4/13
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Hauptausschusses vom 16.03.2016
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0162/WP17
Beschluss:
Der Hauptausschuss genehmigt die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des
Hauptausschusses vom 16.03.2016.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 11
zu 3
Ablehnung: 0
Enthaltung: 2
Ratsantrag der Fraktion DIE LINKE: Verbot sexistischer Werbung
Vorlage: FB 23/0235/WP17
Frau Begolli, DIE LINKE, begrüßt, dass in Aachen die Möglichkeiten genutzt werden, im Rahmen von
Vertragspartnerschaften darauf einzuwirken, dass sexistische Werbung verhindert wird.
Sie beantragt, den Beschlussentwurf der Verwaltung um folgenden Passus zu erweitern:
„Die Verwaltung wird beauftragt, sich für eine gesetzgeberische Initiative auf Bundesebene als rechtliche
Voraussetzung für eine kommunale Werbemittelsatzung einzusetzen.“
Frau Lucke, SPD, betont, dass man unterscheiden müsse zwischen sexy Werbung und sexistischer
Werbung im Sinne von geschlechter-diskriminierend. Sie begrüßt die Schritte, die die Verwaltung
unternommen hat und auch, dass im Bund nun entsprechende Gesetzesänderungen auf dem Weg seien.
Das Thema müsse aber weiterhin in der Öffentlichkeit bleiben.
Frau Bürgermeisterin Scheidt, GRÜNE, führt aus, dass in Aachen bereits eine hohe Sensibilität für dieses
Thema herrsche. Es sei wichtig, dass nun auch auf Bundesebene darüber diskutiert werde. Es dürfe aber
auch keine Prüderie durch diese Diskussion entstehen. Bei diesem Thema sei die Würde des Menschen
zu beachten. Werbung dürfe nicht menschenverachten sein.
Herr Baal, CDU, äußert, dass sexistische Werbung nicht akzeptabel sei. Aus seiner Sicht sei diese aber
bereits nach aktuellem Recht nicht zulässig. Es sei sicher hilfreich, wenn gesetzlich klargestellt werde,
was als freie Meinungsäußerung gelten könne und was diskriminierend sei.
HA/14/WP.17
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 5/13
Er empfiehlt, auf den Antrag auf Beschlusserweiterung zu verzichten, da dieser nur deklaratorische
Wirkung habe könne und sonst keine. Die Stadt habe selber keine Möglichkeit, eine Gesetzesinitiative zu
ergreifen. Daher solle man besser gemeinsam zeigen, dass die Verwaltung in ihren Bemühungen
unterstützt werde.
Sodann lässt Herr Oberbürgermeister Philipp zunächst über den Antrag von Frau Begolli auf
Beschlusserweiterung abstimmen.
Dieser Antrag wird vom Hauptausschuss bei einer Ja-Stimme mehrheitlich abgelehnt.
Anschließend fasst der Hauptausschuss folgenden
Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt die Erläuterungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.
zu 4
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Oberbürgermeister Philipp teilt mit, dass die Verwaltung das Thema Parkflächenverwaltung auf den
städtischen Schul- und Kita-Grundstücken eigentlich fertig vorbereitet habe. Da der Personal- und
Verwaltungsausschuss die Beratung in seiner letzten Sitzung jedoch vertagt habe, werde man dieses
Thema nun nach der Sommerpause wieder aufgreifen. Er betont, dass die Verwaltung dann aber gerne
mit dieser Maßnahme starten wolle.
zu 5
Verringerung der Zugangsvoraussetzungen zum Erhalt des Aachener Ehrenamtspasses
Vorlage: FB 01/0164/WP17
Frau Bürgermeisterin Scheidt, GRÜNE, begrüßt ausdrücklich dieses Vorhaben. Für junge Menschen, die
ehrenamtlich arbeiten sei dies gut und richtig.
Frau Höller-Radtke, SPD, begrüßt die Initiative des Asta der RWTH Aachen. Sie regt an, zu prüfen, ob
man nach zwei Jahren schon eine Verlängerung aussprechen könne.
Herr Schmidt-Ott, CDU, dankt der Verwaltung für diese Vorlage und äußert, dass die bisherigen
Regelungen nicht ganz auf die Lebenssituation der jungen Leute passten. Er schlägt vor, eine
Altersbegrenzung für diese Erleichterung festzulegen, da ja gerade junge Leute gefördert werden sollen.
HA/14/WP.17
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 6/13
Frau Begolli, DIE LINKE, und Frau Lucke, SPD, sprechen sich gegen eine altersmäßige Begrenzung aus.
Herr Baal, CDU, betont, dass es bei dieser Frage um die Wertschätzung eines besonderen
ehrenamtlichen Engagements gehe. Der AStA habe mit seiner Anregung den Blick auf junge Menschen
gelenkt, die nicht in der Lage sind, die Voraussetzung eines fünfjährigen Engagements zu erfüllen. Daher
sei es besser, eine Altersbegrenzung einzuführen, sonst könne aus dem Ehrenamtspass eine
Massenware werden, was ja sicher nicht gewollt sei.
Herr Schultheis, SPD, fragt an, was die Verwaltung denn veranlasst hat, genau diesen Vorschlag zu
machen und keine altersmäßige Begrenzung dabei einzuführen.
Herr Oberbürgermeister Philipp führt aus, dass eine Begrenzung auch immer eine willkürliche Grenze sei
und absolute Gerechtigkeit bei diesem Thema nicht erreicht werden könne. Er plädiert dafür, die
Beschlussfassung zu vertagen und nach erneuter Überlegung das Thema wieder aufzugreifen.
Frau Mahr erläutert, dass die Verwaltung sich durchaus Gedanken über eine altersgemäße Staffelung
gemacht habe. Man habe sich aber u.a. dagegen entschieden, weil durch eine tatsächliche Begrenzung
auf junge Menschen die Attraktivität des Ehrenamtes für junge Leute nicht größer werde. Es gebe auch
bei älteren Menschen Gründe, weshalb sie nicht die fünfjährige Engagement-Zeit erfüllen könnten.
Anschließend vertagt der Hauptausschuss einstimmig die Beschlussfassung zu diesem Thema.
zu 6
Gründung eines Vereins "Metropolregion Rheinland"
Herr Oberbürgermeister Philipp weist darauf hin, dass er dieses Thema mit der Tischvorlage heute nur
einbringen wolle. Es sei u.a. auch noch unklar, wie hoch der Mitgliedsbeitrag für die Stadt Aachen genau
sein werde, daher können heute dazu auch noch kein Beschluss gefasst werden. Die Höhe des
jährlichen Mitgliedsbeitrages werde vermutlich um 25.000 € liegen.
Er führt aus, dass der Prozess zur Gründung dieses Vereins für das Rheinland eine gute Entwicklung
darstelle. Dies könne dazu beitragen, dass diese Region auf Landesebene dann mehr Gehör finde.
HA/14/WP.17
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 7/13
zu 7
KASTE-Mittel 2017 ff
Atelierhaus Aachen e.V.
Vorlage: E 49.5/0056/WP17
Herr Helg, FDP, kündigt an, dass er der Vorlage nicht zustimmen könne. Eine Erhöhung um 40.000 € für
3 Jahre stelle einen Präzedenzfall für eine Ungleichbehandlung der verschiedenen Träger dar.
Frau Lucke führt aus, dass die SPD dem vorgesehenen Zuschuss zustimmen könne und stellt den
Antrag, dass der Beschlussvorschlag der Verwaltung derart ergänzt werden soll, dass der Zuschuss
zweckgebunden für Mietzahlungen zu verwenden ist.
Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer, CDU, weist darauf hin, dass das Atelierhaus auch früher schon
gefördert wurde, da eine günstige Miete für die Räumlichkeiten Guter Hirte gewährt wurde. Der jetzt zu
beschließende Zuschuss sei notwendig, damit das Atelierhaus im Depot einziehen könne.
Frau Begolli, DIE LINKE, spricht sich ebenfalls für eine Zweckbindung des Zuschusses für Mietzahlungen
aus.
Frau Griepentrog, GRÜNE, plädiert dafür, dass der Zuschuss nicht aus KASTE-Mitteln gewährt werden,
sondern on top erfolgen solle.
Herr Schultheis, SPD, führt aus, dass es heute nicht darum gehe, einen Beschluss zu Lasten der KASTEMittel zu fassen, sondern darum, dass das Atelierhaus in die Lage versetzt werden solle, seine gute
Arbeit weiter fortzusetzen.
Herr Baal, CDU, erläutert, dass in 2014 von allen erkannt worden sei, dass die KASTE-Mittel erhöht
werden müssen. Daher sei auch in Haushalt 2015 und für die Folgejahre eine entsprechende Erhöhung
eingeplant worden. Die jetzt in Rede stehenden 40.000 € seien daher on top-Mittel.
Frau Griepentrog, GRÜNE, entgegnet, dass der letzte Satz des Beschlussvorschlages der Verwaltung
aber anderes vermuten ließe und der Beschluss daher eigentlich um eine Klarstellung ergänzt werden
müsste, dass dies nicht zu Lasten der KASTE-Mitteln erfolgen dürfe.
Frau Stadtdirektorin Grehling betont, dass der Beschlussvorschlag der Verwaltung eigentlich eindeutig
formuliert sei und es um einen konkret benannten Förderbescheid und um einen Empfänger dieses
Förderbescheides gehe.
Anschließend fasst der Hauptausschuss bei 1 Nein-Stimme mehrheitlich folgenden geänderten
HA/14/WP.17
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 8/13
Beschluss:
Der Hauptausschuss empfiehlt dem Betriebsausschuss Kultur:
Das Atelierhaus Aachen e.V. erhält einen dreijährigen Förderbescheid in Höhe von 40.000,00 € für die
Dauer von 2017 – 2019 in Form einer Anteilsfinanzierung.
Der erforderliche Zuschuss an den Atelierhaus Aachen e.V. wird über den Wirtschaftsplan des E 49
abgebildet und ist zweckgebunden für Mietzahlungen zu verwenden.
E 49 wird den entsprechenden Aufwand zum Haushalt der Stadt Aachen 2017 anmelden.
Gesamtstädtisch wird allerdings eine Absenkung der daraus resultierenden Belastung anzustreben sein.
zu 8
Depot Talstraße
Herr Oberbürgermeister Philipp stellt anhand einer Präsentation die Entwicklung dieses Projektes dar.
Die Immobilie habe in der Vergangenheit massiv in der Kritik gestanden. Von außen sei die Fassade
bröckelig und innen das Gebäude stark sanierungsbedürftig gewesen. Die Sanierungsaufgaben seien
dann immer größer geworden. Heute seien sehr attraktive Räume entstanden. Die Neuaufstellung dieser
Anlage könne sich sehen lassen. Doch es solle nicht nur bei baulichen Veränderungen bleiben, sondern
das Haus müsse auch einen lebendigen Inhalt erhalten. Die großen Mieter hätten alle bereits die
Mietverträge unterschrieben. Das Atelierhaus werde diesen Schritt wahrscheinlich morgen auch
vollziehen. Dadurch seien dann bereits 84 - 85 % der verfügbaren Flächen an Mieter vergeben.
Die neu hergerichtete O.T. werde eine der schönsten in Aachen. Im Vergleich zu anderen Projekten
könne man den Zeitablauf dieses Projektes als sehr straff einschätzen. Die schwierigste Phase sei sicher
in 2015 gewesen, als in der Bauphase die Problematik der Betonsanierung entstanden sei. Aber auch
dies sei nun überstanden.
Herr Baal, CDU, begrüßt, dass die Lage dieses Objektes zu anderen Einrichtung günstig sei. Um das
Depot herum sei nun eine Menge von Bildungsangeboten vorhanden. Dies könne erheblich zu einer
positiven Entwicklung des Bereiches Aachen-Nord beitragen. Man könne auch froh sein, dass das
Mietertableau nach einer langen Genese nun stehe. Die CDU halte die Zuordnung des Projektes zum
Kulturbetrieb auch für sinnvoll, da dort auch Veranstaltungen stattfinden sollen und der Kulturbetrieb
hierfür die notwendige Fachkompetenz besitze. Die CDU könne sich auch durchaus vorstellen, dass
einzelne Elemente aus den derzeitigen Nutzungen der Barockfabrik hierhin verlagert werden könnten.
Frau Griepentrog, GRÜNE, führt aus, dass es sehr bedauerlich sei, dass im Laufe der Zeit viele der
örtlichen Trägern und Vereine, die anfangs mit großer Euphorie bei der Planung mitgewirkt hätten, nun
nicht mehr dabei seien. Dennoch biete dieses Projekt eine große Chance für die Stadt. Die richtige
Mischung aus Mietern sei wichtig. Es müsse versucht werden, einzelne örtliche Träger wieder heran zu
führen.
HA/14/WP.17
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 9/13
Frau Lucke, SPD, dankt der Verwaltung für die geleistete Arbeit und äußert ihre Freude darüber, dass
man nun so weit mit diesem Projekt gekommen sei. Sie bittet die Verwaltung, zur Suche nach einem
Caterer nochmals Gespräche mit den Fraktionen zu führen. Man müsse überlegen, eventuell auch einen
nicht-kommerziellen Anbieter zu suchen.
Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer, CDU, betont, dass sie bei dem heutigen Pressetermin von der
baulichen Situation sehr angetan gewesen sei. Die Kombination von viel Licht mit alten Elementen der
ehemaligen Fabrik sei sehr gelungen. Es sei tatsächlich bedauerlich, dass von den ursprünglichen
Protagonisten nur wenige übrig geblieben seien. Aber jetzt sei etwas Neues entstanden, was hoffentlich
auch trage.
Sie plädiert dafür, dass der Kulturbetrieb nicht dafür gerade stehen müsse, falls die zugewiesenen
finanziellen Mittel für dieses Projekt nicht ausreichen. Dieses Projekt sei eine gesamtstädtische Aufgabe.
Frau Begolli, DIE LINKE, begrüßt, dass durch dieses Projekt ein Mehrwert für das Stadtviertel AachenNord entstehe. Durch den Mieter-Mix könne sich beim Zusammenspiel der verschiedenen Nutzer auch
wieder Elan und Begeisterung entwickeln. Die Ansiedlung des Managements beim Kulturbetrieb sei
ebenso zu begrüßen, wie die Tatsache, dass das Gebäudemanagement bei fachlichen Fragen
unterstützend tätig werden solle.
Die Äußerung von Herrn Baal zur möglichen Umsiedlung von Nutzungen der Barockfabrik sei kritisch zu
bewerten. Es sei wichtig, dass Angebote für Kinder und Jugendliche über die Stadt verteilt vorgehalten
würden.
HA/14/WP.17
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 10/13