Daten
Kommune
Aachen
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168569.pdf
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155 kB
Erstellt
29.08.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:10
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Stadttheater und Musikdirektion
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
E 46/47/0033/WP17
öffentlich
29.08.2016
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 30.06.2016
(öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
22.09.2016
BSTVH
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule genehmigt die Niederschrift über die Sitzung
des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule vom 30.06.2016, öffentlicher Teil.
Vorlage E 46/47/0033/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 01.09.2016
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Betriebsausschusses Theater und
Volkshochschule vom 30.06.2016 (öffentlicher Teil)
Anlage/n:
Niederschrift öffentlicher Teil vom 30.06.2016
Vorlage E 46/47/0033/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 01.09.2016
Seite: 2/2
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule, Herr Bruynswyck, begrüßt
die Gäste sowie die Ausschussmitglieder und eröffnet die Sitzung um 17.00 Uhr.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Betriebsausschusses Theater und
Volkshochschule vom 12.05.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: E 46/47/0029/WP17
Herr Rüber weist darauf hin, dass die Verpflichtung des neuen Betriebsausschussmitglieds Tobias
Ruof in der Sitzung vom 12.05.2016 versehentlich nicht protokolliert worden sei.
Folgender Nachtrag zur Niederschrift der Sitzung vom 12.05.2016 wird somit ergänzt:
„Herr Tobias Ruof wurde in der Sitzung des Rates der Stadt vom 06.04.2016 zum sachkundigen
Bürger der CDU-Fraktion für den Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule entsprechend den
Regelungen der Gemeindeordnung bestellt und durch den Vorsitzenden, Herrn Bruynswyck, in der
Sitzung vom 12.05.2016 verpflichtet.“
Die Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Betriebsausschusses Theater und
Volkshochschule vom 12.05.2016 (öffentlicher Teil) erfolgt einstimmig bei einer Enthaltung (wegen
Nichtanwesenheit).
zu 3
Wirtschaftsjahr 2015/2016 - Vierteljahresbericht per 30.04.2016
von Stadttheater und Musikdirektion Aachen
Vorlage: E 46/47/0028/WP17
Nach einer kurzen Erläuterung von Herrn Rüber und einer Nachfrage von Herrn von Hayn zu der
Festsetzung der Beamtenbesoldungsbeträge führt Herr Fischer aus, dass die Übernahme der jetzt
bekannten Tariferhöhungen mit einer Anpassung des Betriebskostenzuschusses dringend erforderlich
sei, damit das Theater handlungsfähig bleiben kann.
Den Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt in Bezug auf die Aussagen zu den Ausgaben der Stadt
Aachen im Bereich Kultur halte er für unsäglich.
Herr Pilgram lobt die geleistete Arbeit, weist aber darauf hin, dass entsprechende Spareinschnitte
sichtbar werden müssen.
Frau Dr. Schmeer und Frau Crumbach-Trommler betonen, wie wichtig das Theater für die Kulturstadt
Aachen sei.
Herr Rüber erläutert, dass die Tarifsteigerung in der laufenden Spielzeit bereits eine Mehrbelastung
von rund 160 T€ bedeute; insgesamt die Summe der Tarifsteigerungen eine jährliche Mehrbelastung
von rund 800 T€/a ausmache. Dies entspricht einer Stellenzahl von rund 16 Stellen im künstlerischen
Bereich. Daraus sei zu ersehen, dass diese dynamischen Tarifsteigungen nicht durch lineare
Einsparungen aufzufangen seien, ohne das Theater in seinem Bestand zu gefährden.
Frau Perschon-Adamy führt aus, dass alle Parteien dem Theater Rückendeckung geben und dass es
begrüßenswert wäre, wenn sich dies auch in entsprechenden politischen Beschlüssen widerspiegeln
würde. Es dürfe nicht sein, dass das Angebot des Theaters auf ein Minimum zusammengeschrumpft
wird. Hier könne das Theater durchaus einen Anspruch geltend machen.
Frau Keller und Frau Reuß schließen sich an. Frau Reuß betont darüber hinaus, dass man das
Theater nicht weiter herunterfahren kann. Alle Strukturkommissionen sind hier zum gleichen Ergebnis
gekommen.
Herr Pilgram betont, dass unter der jetzigen Hängepartie alle leiden und dass es dringend ist, eine
Lösung zu finden.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt den Vierteljahresbericht von Stadttheater
und Musikdirektion einstimmig zur Kenntnis.
zu 4
Zwischenbericht zum 31.03.2016 von Volkshochschule Aachen
Vorlage: E 42/0042/WP17
Frau Dr. Blüggel erläutert den Zwischenbericht zum 31.03.2016 und weist unter Nennung einzelner
Beispiele auf die extremen Einsparbemühungen hin, die unternommen worden sind, um einen
ausgeglichenen Jahresabschluss erzielen zu können. Die Zahlen der Jahre 2014 und 2015 bestätigen
diese Einsparbemühungen. So konnte das Jahr 2014, das ein prognostiziertes Risikoportal von
700.000 aufwies, mit einem Defizit von 250.000 € abschließen und das Jahr 2015, das ein
Risikoportal von
500.000 € hatte, mit einem Defizit von nur noch 56.000 € abgeschlossen werden. Für das
Wirtschaftsjahr 2016 ist man optimistisch, ein ausgeglichenes Jahresergebnis zu erzielen.
Die in den Wintermonaten sinkenden Teilnehmerzahlen erhofft man durch Teilnehmerzuwächse in
den Deutsch- und Integrationskursen kompensieren zu können.
Frau Crumbach-Trommler spricht der Volkshochschule angesichts der Einsparungen ein großes
Kompliment aus. Frau Reuß betont die sichtbar positiven Ergebnisse des Umstrukturierungsprozesses
und des umgesetzten Sparkonzeptes und fragt vor dem Hintergrund der zurückgegangenen Drittmittel
nach der aktuellen Projektlage. Frau Dr. Blüggel berichtet über verschiedene Projekte. Gegenwärtig
wird das an Frauen nach der Familienphase gerichtete Projekt FaGeMed (Fachkraft für
Gesundheitsmanagement und Medizintechnik) durchgeführt, im August wieder ein Projekt für
Jugendliche zwischen 14 und 18, „Sense oft he Suburbs“. Andere Projekte sind beantragt. So gibt es
Anlass zu vorsichtigem Optimismus bezüglich eines Antrags im bundesweiten Gesamtprogramm
Sprache für das Projekt KompAS. Darüber hinaus gibt es positive Rückmeldungen für die
Landesförderung des Kulturprojektes VISPO.
Frau Dr. Blüggel weist nochmals auf die steigenden Personalkosten durch die letzte Tariferhöhung im
öffentlichen Dienst hin. Für das Jahr 2016 sind demnach Personalkostensteigerungen in Höhe von
45.000 € und für das Jahr 2017 insgesamt 83.000 € zu erwarten. Trotz der Unterschiede der
Eigenbetriebe Theater und Volkshochschule besteht im Gremium Einvernehmen darüber, dass
hinsichtlich der Zuschüsse zu den Tariferhöhungen für beide Eigenbetriebe des Betriebsausschusses
die gleichen Regularien gelten müssen.
Frau Perschon-Adamy fragt nach Kriterien für eine Optimierung des Programmangebotes. Frau Dr.
Blüggel verweist auf den TOP Ö 7 (Veranstaltungsprogramm 2/2016 der Volkshochschule Aachen)
und legt dar, dass es aufgrund der Unterschiedlichkeit der Angebote eine Vielzahl von Kriterien
spezifisch für die jeweiligen Programmbereiche gebe. Sie erinnert an die Kernaussage der
Strukturkommission, die besagte, dass die Vielfalt des Programmangebotes erhalten bleiben solle.
Herr Fischer bemängelt die Halbierung der Zahl der Schulabschlusslehrgänge als Folge der
Haushaltskonsolidierung. Frau Dr. Blüggel erklärt, dass tatsächlich die Anzahl der Kurse während
einer Hochphase im Jahre 2014 bei 33 Lehrgängen gelegen habe, während aktuell 18 Lehrgänge
durchgeführt würden. Die Ursache für diese Reduzierung liege jedoch nicht in der
Haushaltskonsolidierung, sondern im Rückzug der Arbeitsagentur aus der Förderung dieser
Lehrgänge, in einer geänderten Verteilung der ESF-Mittel und in der Veränderung der BAFöGFörderung. Aktuell ist die Volkshochschule aktiv bemüht, Finanzierungsmöglichkeiten für weitere
Lehrgänge zu erschließen.
Beschluss:
Gem. § 7 (5 u. 12) der Satzung für die Volkshochschule Aachen nimmt der Betriebsausschuss
Theater und Volkshochschule den Zwischenbericht zum 31.03.2016 zur Kenntnis.
Es erfolgt kein Beschluss.
zu 5
Antrag zur Tagesordnung für die Sitzung des Betriebsausschusses Theater/VHS am
12.05.2016
- Personalentwicklung im Eigenbetrieb Theater und Musikdirektion
- Personalentwicklung im Eigenbetrieb Volkshochschule
Vorlage: E 46/47/0027/WP17
Zu Beginn der Sitzung wurde seitens der Verwaltung ein bereits am Vortag an die Mitglieder
des Ausschusses per Mail versandter Nachtrag zum TOP Ö 5 zusätzlich als Tischvorlage an
alle Anwesenden verteilt.
Herr Bruynswyck bittet die Antragsteller um Stellungnahme zur Vorlage.
zu 5.1
Personalentwicklung im Eigenbetrieb Stadttheater und Musikdirektion Aachen
Antrag der Fraktion Grüne im Rat der Stadt Aachen zur Tagesordnung für die Sitzung des
Betriebsausschusses
Theater und VHS am 12.05.2016
Vorlage: E 46/47/0026/WP17
Herr Pilgram bedankt sich für die ausführlichen Informationen und geht auf den Hinweis in
der Vorlage zu externen Nachbesetzungen von Führungspositionen ein. Insbesondere
hinterfragt Herr Pilgram hier die ausdrücklich externe Besetzung der Position des
Verwaltungsdirektors. Herr Rüber erläutert, dass „extern“ in diesem Falle „außerhalb des
Stadttheaters“, nicht aber „stadtverwaltungsextern“ bedeute. Eine verwaltungsweite Auswahl
sei sowohl in den gesamtstädtischen Regularien zu Auswahlverfahren als auch im
entsprechenden politischen Willen begründet.
Frau Crumbach-Trommler sieht einen hohen Anteil an Verwaltungsmitarbeitenden und bittet um
eingehende Erläuterung.
Herr Rüber führt hierzu aus, dass auch große Teile des technischen Personals sowie die Hausdienste,
wie Kasse, Garderoben und Hausmeister dem Verwaltungsbereich zugeordnet sind.
Des Weiteren unterliegen Eigenbetriebe der Notwendigkeit, den Overhead wie Personal-, Haus- und
Finanzverwaltung selbst bereitzustellen.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltungen einstimmig zur Kenntnis.
Der Antrag der Fraktion GRÜNE im Rat der Stadt Aachen vom 25.04.2016 ist somit als erledigt zu
betrachten."
Anlage:
Papier Personalentwicklung von Stadttheater und Musikdirektion Aachen
zu 5.2
Personalentwicklung in der Volkshochschule, Antrag der Fraktion GRÜNE vom
25.04.2016
Vorlage: E 42/0043/WP17
Herr Fischer bittet um Beantwortung diverser Fragen, welche jedoch nicht dem
konkreten Inhalt des vorliegenden Antrages zur Tagesordnung entsprechen. Herr
Fischer wird diese Fragen im Nachgang zur Sitzung des Betriebsausschusses gesondert
schriftlich an die Volkshochschule richten.
Herr Pilgram geht insbesondere auf den Fehlzeitenreport 2015 der Volkshochschule ein und
bittet hinsichtlich eines Vergleiches zum Theater um Klärung der Frage, ob es neben
Langzeiterkrankungen auch andere Gründe, wie z.B. Alter, für die abweichende
Quote der Volkshochschule geben könnte.
Frau Dr. Blüggel weist darauf hin, dass solche sensiblen Informationen aus Gründen
des Datenschutzes nicht repräsentativ erhoben werden können.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltungen zur Kenntnis.
Der Antrag der Fraktion GRÜNE im Rat der Stadt Aachen vom 25.04.2016 ist somit als
erledigt zu betrachten.
Anlage:
Papier Personalentwicklung von Volkshochschule Aachen
zu 6
Wettbewerb Bushof - Sachstandsbericht
Vorlage: E 42/0044/WP17
Frau Helm vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen (FB 61) berichtet über den
aktuellen Sachstand zum Wettbewerb Bushof. Sie führt aus, dass im Innenstadtkonzept 2022 die
Neuordnung des Bushofs und seines Umfeldes als einer der Handlungsschwerpunkte benannt wurde.
Im Dezember 2015 hat die Bezirksregierung Köln der Stadt Aachen den Zuwendungsbescheid über
Städtebaufördermittel für einen Wettbewerb sowie für eine vorausgehende verkehrlich städtebauliche
Machbarkeitsstudie übermittelt. Diese Studie soll vor allem klären, wie in drei verschiedenen
räumlichen Alternativen die Aufgabe des zentralen Umsteigepunktes organisiert werden kann, welche
Flächen dafür benötigt werden und welche Konsequenzen dies für zu erneuernde oder gänzlich neue
Bau- und Raumstrukturen haben wird.
Mit der Machbarkeitsstudie wurde Ende 2015 das Büro StadtLandBahn aus Boppard beauftragt. Mit
einer Vorlage der Studie wird im Herbst 2016 gerechnet. Noch in diesem Jahr soll eine Ausschreibung
des städtebaulichen Wettbewerbes für den Bushofkomplex auf den Weg gebracht werden. Auch bei
zügigem Vorgehen werden jedoch mehrere Jahre bis zu einer baulichen Veränderung des Bushofes
vergehen.
Anschließend erfolgt eine rege Diskussion, an der sich Frau Crumbach-Trommler, Frau
Bürgermeisterin Dr. Schmeer, Herr Fischer, Frau Reuß und Herr Pilgram beteiligen.
Insbesondere wird der Zustand der Beleuchtung angesprochen, der dringenden
Instandsetzungsbedarf aufweist.
Ergebnis der Diskussion ist, dass sowohl instandgesetzt als auch nötige Ergänzungen vorgenommen
werden sollen.
Herr Bruynswyck bedankt sich bei Frau Helm für den kompetenten Vortrag und schlägt vor, dem
Beschluss des Planungsausschusses vom 16.06.2016 zu folgen, welcher die Verbesserung der
Lichtsituation am Bushofkomplex in der zweiten Jahreshälfte 2016 beinhaltet. Dies soll so konkretisiert
werden, dass bis zum Beginn der dunklen Jahreszeit Maßnahmen ergriffen werden.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt die Ausführungen von Frau
Helm (FB 61) zur Kenntnis sowie den Vorschlag des Herrn Bruynswyck einstimmig an.
zu 7
Veranstaltungsprogramm 2/2016 von Volkshochschule Aachen
Vorlage: E 42/0041/WP17
Frau Dr. Blüggel führt mit einer filmischen Präsentation zum Deutschen Volkshochschultag 2016 in
Berlin ein und berichtet kurz über Inhalte und Statements aus dem Bundesverband und der
Bundespolitik. Anschließend stellen die Programmbereichsleitungen Frau Brandt, Herr Storbeck, Herr
Casteel sowie Frau Dr. Blüggel in Vertretung für Herrn Dr. Thönnissen die jeweiligen Programme ihrer
Bereiche anhand einer Präsentation vor. Die Präsentation wird in ALLRIS zur Verfügung gestellt. Die
Veranstaltungen sind bereits im Internet, das gedruckte Programmheft 2/2016 wird am 06.07.2016
ausgeliefert.
Frau Reuß bedankt sich für die Präsentation und lobt das Programm der Volkshochschule als auf der
Höhe der Zeit. Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer schließt sich dem Dank an und bittet um
Erläuterungen zur Veränderung der Schullandschaft im Hinblick auf den Zweiten Bildungsweg. Frau
Dr. Blüggel erläutert die geänderten Zugangsmöglichkeiten der Berufskollegs auch nach Vollendung
des 18. Lebensjahrs. Der Zweite Bildungsweg hat sich im Laufe der Zeit ebenfalls verändert. Im
Gegensatz zur Vergangenheit gehen heute überwiegend junge Menschen diesen Weg im Sinne einer
zweiten Chance (Scheitern im Regelsystem, Langzeitarbeitslosigkeit). Herr Fischer ergänzt hierzu,
dass die Volkshochschule durch die große Zahl an sozialpädagogischen Fachkräften die Zielgruppe
besser zum Schulabschluss führen könne.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
Es erfolgt kein Beschluss.
zu 8
Mitteilungen
Das Stadttheater kündigt für Ende August 2016 ein neues Modell der Preisgestaltung an.