Daten
Kommune
Aachen
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168205.pdf
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118 kB
Erstellt
22.08.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:10
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0536/WP17
öffentlich
22.08.2016
FB 61/010 // Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung vom 16.06.2016,
öffentlicher Teil
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
01.09.2016
PLA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Planungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom 16.06.2016, öffentlicher
Teil.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung vom 16.06.2016, öffentlicher Teil
Vorlage FB 61/0536/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 10.03.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Planungsausschusses
Sitzungstermin:
Donnerstag, 16.06.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:30 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Harald Baal
Vorsitzender
Ratsherr Simon Adenauer
Herr Marc Beus
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Alexander Gilson
Herr Claus Haase
Ratsfrau Tina Hörmann
Herr Sava Jaramaz
Ratsherr Manfred Kuckelkorn
Herr Dieter Müller
Bürgermeister Norbert Plum
Ratsherr Udo Pütz
Ratsherr Michael Rau
Frau Caroline Reinartz
Vertretung für: Herrn Rolf Eckert
Herr Dietmar Ruppert
Vertretung für: Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn
Frau Maike Schlick
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 1/17
Herr Benedikt Schröer
Vertretung für: Ratsherr Wilhelm Helg
Ratsherr Jakob von Thenen
Vertretung für: Ratsherr Karl-Heinz Starmanns
Frau Dr. Inken Tintemann
Herr Eshetu Wondafrash
Abwesende:
Ratsherr Wilhelm Helg
entschuldigt
Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn
entschuldigt
Ratsherr Karl-Heinz Starmanns
entschuldigt
Herr Rolf Eckert
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Frau Clemens
FB 63
Herr Costard
FB 13
Frau Ellenbeck
FB 61
Herr Feiter
FB 23
Herr Hallekamp
FB 63
Frau Hens
FB 61
Herr Günther
FB 61
Herr Kriesel
FB 61
Herr Kumkar
FB 61
Herr Larosch
B 03
Herr Schaffert
FB 61
Herr Schneider
Dez. III
als Schriftführerin:
Frau Vohn
PLA/20/WP.17
FB 61
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 2/17
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 21.04.2016, öffentlicher Teil
3
Raumordnungsverfahren Gasfernleitung Zeelink I - Stellungnahme der Stadt Aachen
Vorlage: FB 61/0447/WP17
4
Erweiterung Uniklinik
hier: Auslobung Hochbauwettbewerb 1. Bauabschnitt
Vorlage: FB 61/0458/WP17
5
Hochbauwettbewerb "ehemalige Schule Franzstraße"
hier: Auslobung
Vorlage: FB 61/0459/WP17
6
Rahmenplan "Sportpark Soers"
hier: Bericht über das Ergebnis der Bürgerinformation
Vorlage: FB 61/0457/WP17
7
Wettbewerb Bushof
hier: Sachstandsbericht
Vorlage: FB 61/0467/WP17
8
Familienfreundliche Stadtplanung;
hier:
Überarbeitung und Ergänzung der bisherigen Kriterien um das Thema Familienzeit
Beschluss der Kriterien
Vorlage: FB 61/0446/WP17
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 3/17
9
Ermittlung angemessener Sicherheitsabstände zu Störfallbetrieben
hier:
Schreiben der Bezirksregierung Köln vom 10.05.2016
Tagesordnungsantrag der Piraten-Fraktion
10
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 958 - Zollamtstraße hier:
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Behörden
- Änderung nach der öffentlichen Auslegung und Beschluss zur erneuten öffentlichen
Auslegung
Vorlage: FB 61/0443/WP17
11
I. Änderung Bebauungsplan Nr. 849 -Burggrafenstraßehier: Änderungs- und Satzungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0423/WP17
12
Änderung Nr. 137 des Flächennutzungsplanes 1980 - Lütticher Straße/Unterer
Backertsweg Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 969 - Lütticher Straße/Unterer Backertsweg hier:
- Aufstellungs- und Offenlagebeschluss
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 (1) BauGB
- Aufstellungs- und Offenlagebeschluss
Vorlage: FB 61/0452/WP17
13
II. Änderung Bebauungsplan Nr. 619 Brüggemannstraße
hier: - Änderungs- und Offenlagebeschluss
Vorlage: FB 61/0449/WP17
14
(abgesetzt)
Mitteilungen der Verwaltung
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 4/17
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 21.04.2016, nichtöffentlicher Teil
2
Bebauungsplan nach § 13a BauGB - Karl-Kuck-Straße - im Stadtbezirk Aachen-Brand, im
Bereich zwischen Trierer Straße, Heidestraße, Karl-Kuck-Straße und Ellerstraße
Vorlage: FB 61/0437/WP17-1
3
Sachstandsbericht zur Entwicklung des ehem. Wehmeyer-Geländes in der
Adalbertstraße
hier: Antrag der Fraktionen CDU und SPD zur Tagesordnung
4
Private Bauvorhaben
5
Denkmalschutzangelegenheiten
6
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Baal eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses sowie die Vertreter von
Öffentlichkeit, Verwaltung und Presse.
Er stellt durch Nachfrage bei den Fraktionen fest, dass die vereinbarte Vertretungsreihenfolge
eingehalten wurde.
Zur Tagesordnung bittet Herr Schaffert darum, im öffentlichen Teil Punkt 13 – II. Änderung des
Bebauungsplanes Nr. 619, Brüggemannstraße - von der Tagesordnung abzusetzen. Die Verwaltung
werde diese Planung nach einer Überarbeitung erneut vorlegen.
Der Ausschuss beschließt die Absetzung des TOP I/13 einstimmig.
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 5/17
zu 2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 21.04.2016, öffentlicher Teil
Da die Niederschriften über die Sitzungen des Ausschusses am 21.04.2016 sowie am 12.05.2016 dem
Ausschuss noch nicht vorliegen, wird die Genehmigung einvernehmlich vertagt.
zu 3
Raumordnungsverfahren Gasfernleitung Zeelink I - Stellungnahme der Stadt Aachen
Vorlage: FB 61/0447/WP17
Herr Kumkar erläutert ausführlich die Vorlage der Verwaltung und beantwortet Fragen aus dem
Ausschuss bezüglich der verschiedenen Trassenvarianten.
Für die CDU-Fraktion dankt Herr Gilson der Verwaltung für die intensive Arbeit zur Wahrung der
städtischen Interessen. Es sei deutlich gemacht worden, welche Schwierigkeiten die Stadt Aachen mit
den beiden geplanten Varianten habe. Seine Fraktion unterstütze die von der Verwaltung erarbeitete
Stellungnahme, es sei zu hoffen, dass diese nun auch Berücksichtigung finden werde.
Herr von Thenen berichtet, dass auch die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster sich dafür
ausgesprochen habe, alle rechtlichen Schritte zu unternehmen, um die geplante Trassenführung zu
verhindern.
Für die Fraktion Die Linke betont auch Herr Beus die Notwendigkeit, dieses Verfahren von städtischer
Seite kritisch zu begleiten. Nach seiner Auffassung sei die Bündelung der Leitungen auf der bereits
bestehenden Trasse die richtige Lösung, daher unterstütze auch seine Fraktion die Stellungnahme der
Verwaltung.
Für die Fraktion der Grünen schließt sich Herr Rau dieser Einschätzung an. Es handele sich hier um eine
gesamtstädtische Angelegenheit, zu der offensichtlich fraktionsübergreifende Einigkeit bestehe. Dennoch
stelle sich die Frage, welche Einflussmöglichkeiten die Stadt tatsächlich habe.
Herr Kumkar erläutert das weitere Verfahren, in dem die Stellungnahme der Stadt Aachen mit sämtlichen
vorgebrachten Belangen in eine Abwägung eingestellt werde.
Herr Schaffert ergänzt hierzu, dass am Ende des Verfahrens der Planfeststellungsbeschluss stehe, der
selbstverständlich beklagbar sei.
Nach einer ausführlichen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses Frau Reinartz, die Herren
Gilson, Beus, Müller, von Thenen, Rau, Schroer und Pütz sowie seitens der Verwaltung Herr Kumkar und
Herr Schaffert beteiligen, fasst der Ausschuss den folgenden
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 6/17
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt
Aachen, die Stellungnahme der Stadt Aachen zum Raumordnungsverfahren zum Neubau der
Erdgasfernleitung Zeelink I, zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 4
Erweiterung Uniklinik
hier: Auslobung Hochbauwettbewerb 1. Bauabschnitt
Vorlage: FB 61/0458/WP17
Frau Ohlmann verweist auf die zu Beginn der Sitzung verteilte Tischvorlage, mit der die Besetzung des
Preisgerichts für den Wettbewerb mitgeteilt wird. Eine vollständige Teilnehmerliste liege bisher noch nicht
vor, die Verwaltung werde diese Information nachreichen.
Ergänzend zur Vorlage berichtet sie, dass der Wettbewerbsumgriff erweitert worden sei, um für die
landschaftliche Einbindung des Neubaus bereits zu einem frühen Zeitpunkt erste Ideen erarbeiten zu
lassen. Zu den verkehrlichen Belangen werde der Gutachter am 23.06.2016 im Mobilitätsausschuss
berichten. Die frühzeitige Bürgerbeteiligung im Bebauungsplanverfahren für den Neubau des Parkhauses
sei für den 28.06.2016 vorgesehen.
Für die Fraktion der Grünen dankt Herr Rau der Verwaltung für den Bericht. Insgesamt sei man froh,
dass für den Neubau ein Wettbewerb stattfinden werde, auch wenn man es für ungewöhnlich halte, erst
einen Hochbauwettbewerb durchzuführen und sich dann erst mit den umgebenden Flächen zu
beschäftigen und zudem die Beratungsfähigkeit eines Preisgerichts mit 40 Teilnehmern eher skeptisch
beurteile. Man werde dem Beschlussvorschlag der Verwaltung heute zustimmen, auch wenn damit
ausdrücklich keine Zustimmung zu allen weiteren Maßnahmen des Masterplans und den daraus
folgenden Planverfahren verbunden sei.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und stimmt den in Vorlage und
Tischvorlage enthaltenen Vorgaben für die Auslobung des Hochbauwettbewerbs für den 1. Bauabschnitt
der Erweiterung der Uniklinik zu.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 7/17
zu 5
Hochbauwettbewerb "ehemalige Schule Franzstraße"
hier: Auslobung
Vorlage: FB 61/0459/WP17
(Frau Schlick erklärt sich für befangen und nimmt an Beratung und Beschlussfassung zu diesem
Tagesordnungspunkt nicht teil.)
Als Vertreter der Investoren steht Herr Graf zur Verfügung, um Fragen des Ausschusses hinsichtlich der
Realisierung von öffentlich gefördertem Wohnungsbau zu beantworten.
Auf Nachfrage von Herrn Rau erläutert Frau Ohlmann, dass mit dem Erwerber des Grundstücks
vereinbart wurde, den Anteil der 30% geförderte Wohnungen auf das Gesamtgrundstück zu beziehen.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt diese,
gemeinsam mit dem Grundstückserwerber auf der Grundlage der vorgelegten Auslobung einen
Hochbauwettbewerb für den nördlichen Teil des Grundstücks der ehemaligen Schule Franzstraße
durchzuführen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Rahmenplan "Sportpark Soers"
hier: Bericht über das Ergebnis der Bürgerinformation
Vorlage: FB 61/0457/WP17
Frau Ohlmann erläutert kurz die Vorlage der Verwaltung.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Wettbewerb Bushof
hier: Sachstandsbericht
Vorlage: FB 61/0467/WP17
Für die Fraktion der Grünen betont Herr Rau den dringenden Handlungsbedarf bei der Entwicklung des
Bereichs Bushof. Es handele sich hierbei um eine schwierige, aber auch enorm wichtige Aufgabe, daher
habe man im Rahmen der Haushaltsaufstellung Mittel für einen Wettbewerb eingestellt. Man erwarte von
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 8/17
der Verwaltung, dass nun auch zügig das Wettbewerbsverfahren gestartet werde, man sei allerdings
entschieden dagegen, jetzt noch mit öffentlichen Geldern aufwändige Verbesserungsmaßnahmen
durchzuführen. Wenn es ein Problem mit der Beleuchtung gebe, müsse dieses Problem durch
zusätzliche Lampen gelöst werden, hierfür ein teures Lichtkonzept durch ein externes Büro erarbeiten
lassen, halte man jedoch für überflüssig und werde daher einer solchen Beauftragung nicht zustimmen.
Für die SPD-Fraktion zeigt sich Herr Plum enttäuscht von der Vorlage der Verwaltung. Zwar seien mit viel
Mühen Gelder eingeworben worden, bislang sei jedoch trotz dringenden Handlungsbedarfs nichts
passiert. Seitens der Volkshochschule werde die schlechte Beleuchtungssituation immer wieder beklagt,
und da angesichts der Zeitperspektive nicht zu erwarten sei, dass es kurzfristig zu einer dauerhaften
Lösung kommen werde, unterstütze man durchaus die Verwaltung in dem Bemühen, zeitnah eine
Verbesserung der Situation herbeizuführen. Dies könne allerdings möglicherweise auch ohne ein
Lichtkonzept geschehen, wenn man die Eigentums- und Leitungsverhältnisse kläre und eine
pragmatischere Herangehensweise finde. In diesem Sinne könne man dem Beschlussvorschlag der
Verwaltung durchaus folgen.
Für die CDU-Fraktion stimmt Herr Gilson seinen Vorrednern zu und schlägt vor, gemeinsam mit der
STAWAG und dem städtischen Gebäudemanagement nach schnell umsetzbaren und günstigen
Möglichkeiten zur Verbesserung der Beleuchtungssituation zu suchen.
Für die Fraktion Die Linke plädiert auch Herr Beus dafür, den Wettbewerb zu forcieren, um möglichst
zügig für den Bereich am Bushof, der von vielen Bürgern als einer der Brennpunkte in Aachen
wahrgenommen würde, eine nachhaltige positive Entwicklung in Gang setzen zu können. Die Erarbeitung
einer Lichtkonzeption sei aus seiner Sicht in der momentanen Situation nicht zielführend, wichtig sei eher,
dass man im Rahmen der Unterhaltung und Sauberkeit alle Möglichkeiten ausschöpfe und da wo
erforderlich, Verbesserungen mit möglichst geringem Aufwand umsetze.
Für die Fraktion der Piraten schließt sich Herr Pütz seinen Vorrednern an, bittet jedoch angesichts der in
letzter Zeit bereits mehrfach in der Öffentlichkeit geführten Diskussionen um Lichtfarben bei LEDBeleuchtung darum, Leuchtmittel zu verwenden, die eine als angenehm empfundene Atmosphäre
schaffen.
Als Vertreterin des Seniorenbeirats bedauert Frau Reinartz, dass durch die derzeitigen
Eigentumsverhältnisse die Umsetzung von pragmatischen Lösungen erschwert werde. Auch vor diesem
Hintergrund sei der Verkauf von Teilen des Bushofs an einen privaten Investor nach ihrer Einschätzung
ein Fehler gewesen. Dennoch solle sich die Verwaltung bemühen, Fortschritte vor allem im Hinblick auf
die Sauberkeit und die Helligkeit zu erzielen. Beim Thema Beleuchtung könne man dazu auch auf den in
Aachen unzweifelhaft vorhandenen Sachverstand bei RWTH und Firmen wie beispielsweise Aixtron
zurückgreifen.
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 9/17
Herr Schaffert erklärt, dass man verwaltungsseitig eine große Einigkeit im Ausschuss hinsichtlich des
Handlungsbedarfs beim Thema Licht aus der Diskussion mitnehme, gleichzeitig aber auch verstanden
habe, dass eine gesonderte Beauftragung hierzu nicht unterstützt werde.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und erwartet die Vorlage der
verkehrlich städtebaulichen Machbarkeitsstudie sowie die Vorschläge zur Verbesserung der Lichtsituation
in der zweiten Jahreshälfte 2016.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 8
Familienfreundliche Stadtplanung;
hier:
Überarbeitung und Ergänzung der bisherigen Kriterien um das Thema
Familienzeit
Beschluss der Kriterien
Vorlage: FB 61/0446/WP17
Herr Kriesel erläutert kurz den Hintergrund der Überarbeitung.
Für die CDU-Fraktion signalisiert Frau Breuer Zustimmung zur Vorlage der Verwaltung und betont, dass
man den bislang bestehenden Kriterienkatalog bereits seit vielen Jahren erfolgreich in der Planung
anwende.
Für die Fraktion der Grünen begrüßt Frau Dr. Tintemann die Aktualisierung. Es sei durchaus sinnvoll,
sich auch wiederholt mit dem Thema auseinanderzusetzen und immer wieder aktuelle Entwicklungen und
neue Erkenntnisse zu berücksichtigen. Damit könne man auch weiterhin eine gute Qualität im Sinne der
Familienfreundlichkeit von Stadtplanung sicherstellen.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung über die aktualisierte Broschüre
„Familienfreundliche Stadtplanung“ zur Kenntnis Er empfiehlt dem Rat, die hierin aufgeführten Kriterien
als Standard für städtebauliche Planungen zu beschließen. Darüber hinaus empfiehlt er dem Rat, die
Verwaltung zu beauftragen, diese sowohl allen städtischen Dienststellen als auch externen Planern und
Vorhabenträgern, die mit der Erstellung oder der Prüfung städtebaulicher Planungen befasst sind, als
Prüfungsleitfaden auszuhändigen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 10/17
zu 9
Ermittlung angemessener Sicherheitsabstände zu Störfallbetrieben
hier:
Schreiben der Bezirksregierung Köln vom 10.05.2016
Tagesordnungsantrag der Piraten-Fraktion
Auf Nachfrage von Herrn Pütz berichtet Frau Ohlmann, dass durch KABAS, ein Geoinformationssystem
zur kartographischen Abbildung von Betriebsbereichen und Anlagen nach Störfall-Verordnung des
Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, hinsichtlich der Aachener
Betriebe keine neuen oder zusätzlichen Informationen gewonnen werden könnten, da die dort
vorgehaltenen Daten ebenfalls durch die Bezirskregierung bereit gestellt würden. Die Verwaltung habe
inzwischen ermittelt, dass für die Erstellung eines Gutachtens zur Ermittlung der notwendigen
Achtungsabstände für zwei Störfallbetriebe am Grünen Weg und am Prager Ring mit Kosten von 15.000€
bis 20.000€ zu rechnen sei.
Für die Fraktion Die Linke beantragt Herr Beus, die erforderlichen Haushaltsmittel für dieses Gutachten
bereitzustellen.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,
die zur Erstellung eines Gutachtens zur Ermittlung der notwendigen Achtungsabstände für zwei
Störfallbetriebe am Grünen Weg und am Prager Ring erforderlichen Haushaltsmittel zum
nächstmöglichen Zeitpunkt in den Haushalt einzustellen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 4 Gegenstimmen
zu 10
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 958 - Zollamtstraße hier:
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Behörden
- Änderung nach der öffentlichen Auslegung und Beschluss zur erneuten öffentlichen
Auslegung
Vorlage: FB 61/0443/WP17
Herr Kriesel erläutert die Vorlage der Verwaltung im Hinblick auf die Beschlusslage im
Planungsausschuss.
Herr Springsfeld stellt die Ergebnisse des Verkehrsgutachen insbesondere zum Stellplatzbedarf und zur
Leistungsfähigkeit der geplanten Kiss&Ride-Vorfahrt vor.
Als Vertreterin des Seniorenbeirats appelliert Frau Reinartz an den Ausschuss, dem Beschlussvorschlag
der Verwaltung nicht zu folgen und das Projekt in dieser Form nicht weiterzuverfolgen. Diese Planung
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 11/17
gehe deutlich über den Bedarf hinaus, es sei heute schon deutlich, dass die Marktsituation eine
Vermietung solcher Studentenappartements in dieser Anzahl zum erwarteten Preis nicht zulassen werde.
Auch wenn die Ertragssicherheit grundsätzlich natürlich Sache des Investors sei, müsse auch die Stadt
ein Interesse daran haben, dass hier eine funktionierende Nutzungsmischung realisiert werde, ansonsten
seien durch massiven Leerstand verursachte Probleme bereits vorprogrammiert.
Für die Fraktion Die Linke berichtet Herr Beus aus dem Architektenbeirat, der nach der nochmaligen
Überarbeitung einen deutlichen Gewinn an Qualität festgestellt habe. Der Investor habe die kritischen
Anregungen aus dem Beirat und auch aus dem Ausschuss ernst genommen und an vielen Stellen den
Entwurf optimiert, exemplarisch könne man das Hotelgebäude nennen, das stark verbessert worden sei.
Für die CDU-Fraktion sieht auch Herr Gilson deutliche Verbesserungen, auch die verkehrlichen Themen
seien nachvollziehbar dargestellt worden. Damit könne man heute der erneuten Offenlage zustimmen,
die weiterhin noch offenen Fragen müssten jedoch bis zum Satzungsbeschluss geklärt werden.
Für die Fraktion der Grünen räumt Herr Rau zwar ebenfalls Verbesserungen ein, dennoch sei man der
Auffassung, dass wichtige kritische Punkte auch weiterhin nicht zur Zufriedenheit gelöst seien. Man halte
die Nutzungen an dieser Stelle grundsätzlich für richtig, auch die enorme Dichte könne unter Umständen
funktionieren, allerdings nicht in der hier vorgestellten Art und Weise. Es sei illusorisch, für mehrere
tausend Quadratmeter Einzelhandelsnutzung im Sockelgeschoss Betreiber zu finden. Die im Gebäude
vorgesehenen Nutzungen seien nicht geeignet, die hierfür erforderliche Frequenz zu bringen, zudem
gebe es einen Konflikt mit der Lüftung der Tiefgarage. Auch die geplante Gastronomienutzung halte man
an dieser Stelle für unrealistisch. Die Wohnverhältnisse im Erdgeschoss seien nicht vertretbar, das
gesamte Konzept wirke wie nicht zu Ende gedacht. Kernpunkt der Kritik an dem Projekt sei jedoch das
aus Sicht seiner Fraktion nicht tragfähige Verkehrskonzept. Die gesamte Situation sei viel zu eng, die
Kiss&Ride-Vorfahrt sei falsch positioniert, zudem müsse der Lieferverkehr diese Fläche queren, was zu
einem enorm konfliktträchtigen Zustand führen werde. Auch wenn diese Kritik zu einem relativ späten
Zeitpunkt im Verfahren geäußert werde, sei man dennoch der Auffassung, dass man hier zu einer
anderen Lösung kommen müsse. Solange dies nicht der Fall sei, werde seine Fraktion keinen weiteren
Verfahrensschritten zustimmen.
Für die SPD-Fraktion erinnert Herr Plum daran, dass man die ersten Planungen für diesen Bereich im
Jahr 1998 gesehen habe. Man müsse sich darüber klar sein, dass es sich hier um ein schwieriges
Grundstück handele, und der Verlauf des Verfahrens habe gezeigt, dass man für eine qualitätvolle
Lösung an dieser Stelle kämpfen müsse. Insofern sei man froh über die Beschlussfassung in der letzten
Sitzung, die dazu geführt habe, dass der Investor zu deutlichen Verbesserungen veranlasst worden sei.
Nach seiner Einschätzung entspreche das Projekt jetzt den gesamtstädtischen Planungsvorgaben, so
dass man der erneuten Offenlage heute zustimmen könne. Man lege allerdings Wert darauf, dass der
heute vorgestellte Stellplatznachweis nur unter der Voraussetzung funktioniere, dass hier auch
studentisches Wohnen realisiert werde. Man erwarte, dass dies auch im städtebaulichen Vertrag so
festgeschrieben werde. Unabdingbare Voraussetzung für einen Satzungsbeschluss sei aber für seine
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Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 12/17
Fraktion, dass die Forderung hinsichtlich des öffentlich geförderten Wohnungsbaus erfüllt werde. Hierzu
müsse eine Regelung gefunden werden, ansonsten werde es keinen Satzungsbeschluss geben.
Herr Feiter teilt mit, dass man sich in Verhandlungen mit dem Investor über ein städtisches Grundstück
befinde, auf dem der öffentlich geförderte Wohnungsbau realisiert werden solle. Eine Beschlussfassung
hierüber sei für die Sitzung des Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss am 30.08.2016 vorgesehen.
Nach einer ausführlichen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses Frau Reinartz, Frau Breuer,
die Herren Beus, Gilson, Rau und Plum sowie seitens der Verwaltung Herr Kriesel beteiligen, fasst der
Ausschuss den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er empfiehlt dem Rat, nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange, die Stellungnahmen der
Bürger sowie der Behörden, die nicht berücksichtigt werden konnten, zurückzuweisen.
Gemäß § 4a Abs. 3 BauGB beschließt er die erneute öffentliche Auslegung des vorhabenbezogenen
Bebauungsplanes zur Innenentwicklung nach § 13 a BauGB Nr. 958 - Zollamtstraße - in der vorgelegten
geänderten Fassung.
Gemäß § 4a Abs. 3 BauGB soll die Dauer der Auslegung und die Frist zur Stellungnahme angemessen
verkürzt werden.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion der Grünen
zu 11
I. Änderung Bebauungsplan Nr. 849 -Burggrafenstraßehier: Änderungs- und Satzungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0423/WP17
(Herr Rau erklärt sich für befangen und nimmt an Beratung und Beschlussfassung zu diesem
Tagesordnungspunkt nicht teil.)
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er empfiehlt dem Rat, den Bebauungsplan Nr. 849 – Burggrafenstraße – gemäß § 4a Abs. 3 BauGB in
Anwendung des § 13 BauGB wie folgt vereinfacht zu ändern:
-
den Geltungsbereich der I. Änderung für den nördlichen Bereich des Bebauungsplanes Nr. 849 zu
begrenzen,
-
die überbaubare Fläche und die Fläche für Tiefgaragen und Stellplätze in seiner Form im Rechtsplan
zu ändern,
-
die Überschreitung der GRZ auf 0,75 zuzulassen und schriftlich festzusetzen,
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Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 13/17
-
geringfügige Überschreitungen für Terrassen, Terrassenüberdachungen zuzulassen und schriftlich
festzusetzen,
-
die Höhe der Gebäude in Richtung der Altbauten an der Jülicher Straße zu reduzieren,
-
die Fläche zur Anpflanzung einer Hecke im Rechtsplan zu streichen,
-
Anforderung von Anpflanzungen und Dachbegrünungen schriftlich festzusetzen,
-
ein Wegerecht zugunsten der Allgemeinheit im Rechtsplan festzusetzen,
-
Lärmpegelbereiche im Rechtsplan festzusetzen und
-
Schutzmaßnahmen für das Gebäude über der Tiefgarage schriftlich festzusetzen.
Weiterhin empfiehlt sie dem Rat, diese I. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 849 – Burggrafenstraße –
gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 12
Änderung Nr. 137 des Flächennutzungsplanes 1980 - Lütticher Straße/Unterer
Backertsweg Vorhabenbezogener Bebauunsplan Nr. 969 - Lütticher Straße/Unterer Backertsweg hier:
- Aufstellungs- und Offenlagebeschluss
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 (1) BauGB
- Aufstellungs- und Offenlagebeschluss
Vorlage: FB 61/0452/WP17
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung über das Ergebnis der Beteiligung der
Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 und der Behörden gemäß § 4 Abs.1 BauGB zur Kenntnis.
Er empfiehlt dem Rat, nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange die Stellungnahmen der
Öffentlichkeit sowie der Behörden zur frühzeitigen Beteiligung, die nicht berücksichtigt werden konnten,
zurückzuweisen.
Er beschließt gemäß § 2 Abs. 1 BauGB erneut die Aufstellung und gemäß § 3 Abs. 2 BauGB die
öffentliche Auslegung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 969 -Lütticher Straße/Unterer
Backertsweg- in der vorgelegten Fassung.
Außerdem beschließt er, die Änderung Nr. 137 des Flächennutzungsplanes 1980 öffentlich auszulegen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
Seite: 14/17
zu 14
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegen keine schriftlichen Mitteilungen der Verwaltung vor.
Herr Kumkar berichtet über den Projektaufruf „StadtUmLand.NRW“, mit dem das Ministerium für Bauen,
Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Großstädte und ihre
Nachbarkommunen des Landes einlade, Zukunftskonzepte einer integrierten Raum- und
Mobilitätsentwicklung zu erarbeiten. Nähere Informationen finden sich unter http://www.stadtumlandnrw.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Projektaufruf_StadtumlandNRW_160627.pdf
PLA/20/WP.17
Ausdruck vom: 17.08.2016
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