Daten
Kommune
Aachen
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166804.pdf
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168 kB
Erstellt
28.07.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Bezirksamt Aachen-Laurensberg
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
BA 5/0032/WP17
öffentlich
28.07.2016
B5
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg vom 15.06.2016
(öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
31.08.2016
B5
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom
15.06.2016 (öffentlicher Teil).
Vorlage BA 5/0032/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.09.2016
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Anlage/n:
Niederschrift 15.06.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage BA 5/0032/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.09.2016
Seite: 2/2
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, Frau Efes, eröffnet um 17.30 Uhr die Sitzung der
Bezirksvertretung Laurensberg.
zu 2
Neuwahl sowie Einführung und Verpflichtung des / der neuen Bezirksbürgermeisters/in
Vorlage: BA 5/0030/WP17
Frau Efes bedankt sich im Namen der Bezirksvertretung Laurensberg bei Herrn Krenkel für die
geleistete Arbeit.
Im Namen der jeweiligen Fraktionen bedanken sich ebenfalls Herr Biesing, Frau Schmitt-Promny,
Frau Pütmann sowie Herr Weise für die langjährige Tätigkeit von Herrn Krenkel als
Bezirksbürgermeister und freuen sich auf eine weitere Zusammenarbeit in der Bezirksvertretung
Laurensberg.
Zur Wahl des neuen Bezirksbürgermeisters bittet Frau Efes um Benennung von Kandidaten. Seitens
der CDU wird Herr Gilson als Kandidat vorgeschlagen. Weitere Kandidaten wurden nicht
vorgeschlagen.
Als Stimmzähler fungieren Frau Weber sowie Herr Knörzer. Die durchgeführte geheime Abstimmung
ergab folgendes Ergebnis:
Ja-Stimmen: 8
Nein-Stimmen: 1
Enthaltungen: 3
Somit ist Herr Gilson als neuer Bezirksbürgermeister der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
gewählt.
Herr Gilson wurde durch Frau Efes mit der nachstehende Erklärung zur gesetzmäßigen und
gewissenhaften Wahrnehmung der Aufgaben in sein Amt eingeführt:
„Ich verpflichte mich, meine Aufgaben nach bestem Wissen und Können wahrzunehmen, das
Grundgesetz, die Verfassung des Landes und die Gesetze zu beachten und meine Pflichten zum
Wohle der Allgemeinheit zu erfüllen. So wahr mir Gotte helfe“
Er bedankte sich bei Herrn Krenkel für die geleisteten Dienste und freut sich auf eine weitere, gute
Zusammenarbeit. Anschließend übernimmt er die weitere Leitung der Sitzung.
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung AachenLaurensberg vom 20.04.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: BA 5/0027/WP17
Die Niederschrift der Sitzung vom 20.04.2016 wird bei einer Enthaltung wegen Abwesenheit
einstimmig genehmigt.
zu 4
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner in bezirklichen Angelegenheiten
Herr H. aus Aachen meldet sich im Rahmen der Bürgerfragestunde zu Wort und wendet sich bezogen
auf das Thema Radschnellweg an die Bezirksvertretung. Er kritisiert die in seinen Augen mangelhafte
Informationspolitik und bittet um Erläuterung zu folgenden Themen:
Was passiert mit dem Autoverkehr im Tittardsfeld, wenn der Radschnellweg gebaut wird?
Wie ist eine Nutzungseinschränkung von Privatgrundstücken zu vermeiden?
Wurde bereits über die Folge- bzw. Unterhaltungskosten im Rahmen der Planungen nachgedacht?
Wie verhält sich das Haftungsrecht gegenüber den betroffenen Anwohnern?
Herr Gilson erläutert nochmals, dass im Rahmen der Einwohnerfragestunde lediglich eine Frage
sowie eine Zusatzfrage gestattet sei und verweist zur Klärung der durch Herrn H. gestellten Fragen
auf die Diskussion zum Tagesordnungspunkt.
Weitere Fragen wurden nicht gestellt.
zu 5
Sicherheit in Laurensberg
Herr Hintereker von der Polizeiinspektion 1 sowie die Beamten des Bezirksdienstes Herr Lang und
Herrn Kaußen stellen anhand einer Powerpoint-Präsentation die aktuellen Kriminalitätsfallzahlen dar
und erläutern der Bezirksvertretung die Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren.
Insbesondere die steigende Zahl von versuchten und vollendeten Wohnungseinbrüchen wird von
Herrn Hintereker bestätigt. Diesen Delikten begegne man vor allem durch eine verstärkte Präsenz von
Kräften in Uniform und auch in Zivil vor Ort, wobei sich erste Erfolge dieser Prävention bereits
eingestellt hätten. Darüber hinaus appellierte er auch an Anwohnerinnen und Anwohner, stets ein
Augenmerk auf das nachbarschaftliche Umfeld zu richten und bei Verdachtsmomenten die Polizei zu
informieren.
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg bedankt sich bei den Beteiligten für den informativen
Vortrag.
zu 6
Gefährdung von Flora und Fauna in Laurensberg
Antrag Die Linke in der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg vom 25.04.2016
Herr Courth von der Landwirtschaftskammer informiert über wesentliche Regularien und Änderungen
der Gülleverordnung, u.a. über die zurzeit gültigen Höchstwerte und die Methoden zur Ausbringung
von Gülle, welche von den Landwirten eingehalten werden müssen.
Anschließend informiert Frau Lock von der Landwirtschaftskammer über die Vorgehensweise bei
eingehenden Bürgerbeschwerden und erläutert die rechtlichen Konsequenzen eventuell festgestellter
Verstöße.
Die den Vortrag begleitende Präsentation ist im Ratsinformationssystem einzusehen.
Herr Knörzer begrüßt die durch Herrn Courth angesprochenen Neuregelungen bei der Ausbringung
von Dünger und hofft auf deren baldige Umsetzung. Herr von Helden bittet um Erläuterung hinsichtlich
der durch die Landwirtschaftskammer genommenen Proben. Hierzu erläutert Frau Lock, dass die
Analyse der jeweiligen Proben auch für die Folgejahre dokumentiert wird, um auf diese Werte bei
eventuellen Verstößen zurückgreifen zu können.
Zum angesprochenen Thema der Artenvielfalt legt sie dar, dass das Anlegen von 5 % der
landwirtschaftlich genutzten Fläche als ökologische Fläche verpflichtend sei und verweist in diesem
Zusammenhang auf existente Förderprogramme zum Thema Kooperativer Naturschutz.
Zur Frage ob durch das Einbringen der Gülle die Wasserqualität beeinträchtigt würde legt Herr Courth
dar, dass dies nicht der Fall sei.
Hinsichtlich der gestellten Frage inwieweit im Ausland angefallene Gülle im Bezirk Laurensberg
ausgebracht wird und ob hierfür in irgendeiner Weise Entgelt erhoben wird, weist Herr Courth darauf
hin, dass ihm diesbezüglich keine Erkenntnisse vorliegen. Die Ausbringung von Gülle ist jedoch in den
Niederlanden wesentlich restriktiver als in Deutschland.
zu 7
Schurzelter Straße an der Einmündung Süsterfeldstraße, Kreisverkehr Baubeschluss
Vorlage: FB 61/0455/WP17
Frau Poth erläutert die Vorlage und weist darauf hin, dass erst durch die jetzt vorliegende
tiefergehende Planung, insbesondere bezogen auf die vorliegende Entwässerungsproblematik, eine
genauere Kostenermittlung möglich ist.
Sie informiert darüber, dass der Baubeginn abhängig vom anhängigen Zuschussverfahren durch die
Bezirksregierung sei; als Bauzeit werden nach heutigem Kenntnisstand ca. 4 – 5 Monate ins Auge
gefasst. Laut heutiger Darstellung belaufen sich die Gesamtkosten für die geplante Maßnahme auf
rund 495.000 Euro. Weiterhin informiert sie die Bezirksvertretung darüber, dass der Baubeginn des
beschlossenen Provisoriums am 20.06.2016 sei und voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch nimmt.
Herr Kusch möchte wissen, ob ggf. eine Priorisierung des Umbaus mit Blick auf die geplanten
Maßnahmen am Klinikum möglich sei. Hierzu erläutert Frau Poth, dass dies voneinander unabhängig
zu betrachten sei und nach Ihrer Kenntnis der Baustellenverkehr an der Uniklinik nicht über die
Schurzelter Straße geführt werde.
Frau Perschon bittet um Mitteilung, ob nunmehr die Gefahr bestehe, dass wegen der
Kostensteigerung der Maßnahme eine weitere Verzögerung entstehen könnte. Hierzu führt Frau Poth
aus, dass seitens des FB 61 insgesamt vier Projekte bei der Bezirksregierung zur Bezuschussung
angemeldet wurden und bisher keinerlei Bewilligungen vorliegen. Ob und in welcher Höhe eine
Zuschussgewährung im Zuschussverfahren für welche Maßnahme erfolgt, entzieht sich derzeit der
Kenntnis und kann durch die Stadt Aachen nicht beeinflusst werden.
Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführung der Verwaltung einstimmig
zustimmend zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, auf Grundlage der vorliegenden
Planung 2016_011_L und 2016_011_RQ den Ausführungsbeschluss für die Erneuerung des
Knotenpunktes Schurzelter Straße an der Einmündung Süsterfeldstraße zu fassen. Die Umsetzung
der Maßnahme erfolgt nach haushaltsneutraler Einplanung vorbehaltlich der Rechtskraft des
Haushalts 2017.
zu 8
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen und
Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2016
Laurentiusstraße
hier: Hangsicherung der Zufahrt zur Kirche St. Laurentius
Vorlage: E 18/0062/WP17
Herr Holzbach informiert die Bezirksvertretung über die anstehende Maßnahme zur Sicherung des
Hangs.
In diesem Zusammenhang möchte Herr Weise wissen, warum die Stadt Aachen verpflichtet sei, diese
Maßnahme durchzuführen. Hierzu erläutert Herr Holzbach, dass der Hang im städtischen Eigentum ist
und lediglich die Zufahrt zu den angrenzenden Häusern Privatgelände sei.
Frau Perschon möchte wissen, warum diese Maßnahme derart hohe Kosten verursacht. Hierzu legt
Herr Holzbach dar, dass die geplante Maßnahme die einzig sinnvolle Alternative darstelle, da
anderenfalls der Hang abgetragen werden müsse und die Zufahrt zu den Häusern zu sperren wäre.
Dies ist unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Grundstücke jederzeit sowohl für den Privatals auch für den eventuellen Rettungsverkehr erreichbar sein müssten, nicht möglich.
Herr Gilson stellt fest, dass man wegen fehlender Alternativen nicht umhin käme, der Maßnahme trotz
der hohen Kosten zustimmen.
Herr Holzbach führt ergänzend aus, dass der hohe Preis u. a. zum einen der starken Hanglage und
den Bodenverhältnissen geschuldet sei.
Herr Krenkel gibt zu bedenken, dass evtl. der Lkw-Verkehr als Mitverursacher für die Hangschäden
verantwortlich sei. Hierzu legt Herr Holzbach dar, dass der Hang lediglich durch Pkw und durch die
städtische Müllabfuhr befahren werde.
Auf Nachfrage erklärte er, dass eine hohe Dringlichkeit zur Durchführung der geplanten Maßnahme
gegeben sei, um weitere Schäden größerer Art zu verhindern.
Auch Frau Pütmann ist der Auffassung, dass eine Abtragung des Hanges nicht möglich sei, da zum
einen während der Bauphase kein Rettungsweg vorhanden sei und zum anderen ggf. weitere
Prüfmaßnahmen hinsichtlich Versorgungsleitungen, Kampfmittel etc. durchgeführt werden müssten.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und
empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates zur Bereitstellung
der erforderlichen überplanmäßigen Mittel, die Umsetzung der Hangsicherung auf Grundlage der
Pläne E1, E2, E4+ E5 zu beschließen.
zu 9
Haltepunkt Richterich - Ergebnisse der Vorplanung
Vorlage: FB 61/0456/WP17
Frau Schmitt-Promny bittet um Mitteilung, ob der definierte Zeitplan realistisch haltbar sei. Hierzu
erläutert Herr Larscheid, dass er zwar optimistisch sei, dass der Zeitplan einzuhalten ist, dies aber
nicht garantieren könne.
Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zur
Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung zu beauftragen, eine
Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn zu schließen und die Entwurfsplanung für den
Haltepunkt Richterich auf Grundlage der in Anlage 1 dargestellten Vorzugsvariante zu erarbeiten.
zu 10
Komfortabel und sicher: Mit Pedelecs auf Vorrangrouten durch Aachen
Vorlage: FB 61/0429/WP17
Herr Jaramaz möchte wissen, warum eine Beteiligung der Bezirksvertretungen und der übrigen
Ausschüsse erst nach Einreichung der Projektskizze beim Bundesministerium für Umwelt- und
Klimaschutz erfolgte.
Hierzu erläutert Herr Larscheid, dass eine kurzfristige Abgabe der entsprechenden Unterlagen bis
zum 15.04.2016 zwingend vorgeschrieben war und eine Beteiligung der Ausschüsse im Vorfeld nicht
erfolgen konnte.
Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Laurensberg unterstützt mehrheitlich bei einer Gegenstimme den von der
Verwaltung eingereichten Wettbewerbsbeitrag.
zu 11
Radschnellweg Euregio: Ergebnisse der 2. Stufe der Bürgerbeteiligung und weiteres
Vorgehen
Vorlage: FB 61/0466/WP17
Herr Larscheid informiert die Bezirksvertretung über den derzeitigen Sachstand.
Herr Jaramaz zeigt sich verwundert darüber, dass die Variante A nicht mehr als Vorschlag aufgeführt
wird. In den jetzt favorisierten Varianten B / C sieht er ein hohes Kostenrisiko und geht davon aus,
dass Variante A bei Realisierung deutlich günstiger würde.
Herr Biesing legt Wert auf die Feststellung, dass zwischen einem normalen Radweg und einem
Radschnellweg erhebliche Unterschiede bestehen und in der Schaffung des Radschnellweges viele
Möglichkeiten zu Umweltverbesserungen zu sehen sind. Diese Möglichkeiten sollten seiner
Auffassung nach konsequent genutzt werden.
Auch Herr Knörzer sieht in der Planung und Realisierung eines Radschnellweges die Chance, eine
zukunftsfähige Infrastruktur aufzubauen, welche jetzt genutzt werden soll. Er erachtet weder die
Variante A noch die Variante C wegen des Verlaufs durch Tittardsfeld als sinnvoll. Eine Anbindung an
den Campus West sollte in der Planung ebenfalls mit einbezogen werden.
Frau Perschon wirbt ebenfalls für die Maßnahme und verweist auf die hohe Zahl von Pkw, welche bei
einer Nutzung des Radschnellweges nicht mehr fahren werden und dadurch sowohl den Verkehr als
auch die Umwelt entlasten würden.
Bezogen auf die Problematik der Verkehrssicherheit vertritt Frau Weber die Auffassung, dass der
Radschnellweg unter keinen Umständen über die Roermonder Straße führen dürfe, da dies zu einer
erheblichen Gefährdung der Radfahrer führen könne. Herr Kusch unterstützt diese Auffassung. Seiner
Auffassung nach würde eine zusätzliche Betrachtung der Variante A, wie von Herrn Jaramaz
vorgeschlagen, weitere Kosten verursachen.
Herr Gilson stellt fest, dass grundsätzlich keine ablehnende Haltung in der Bezirksvertretung
Laurensberg gegenüber der Realisierung des Radschnellweges vorhanden sei, allerdings müsse man
die Bedenken der Anwohner ernst nehmen.
Zu den gestellten Fragen hinsichtlich der Finanzierung legt Herr Larscheid dar, dass sich die geplante
Änderung des Straßen- und Wegegesetzes für das Land NRW positiv auf die Baukosten und späteren
Unterhaltungskosten auswirkt, da die Abschnitte außerhalb der Ortsgrenzen von Land gebaut und
unterhalten werden. Für die Ortsdurchfahrten ist Förderung von 80 % der Baukosten vorgesehen, die
Unterhaltung sei allerdings Sache der Stadt. Hinsichtlich der Frage zu zusätzlich entstehenden Kosten
bei Einbeziehung der Variante A können keine Angaben gemacht werden.
Weiterhin legt Herr Larscheid dar, dass sich an der verkehrlichen Situation für die Anwohner nichts
ändern werde, da weiterhin die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung Gültigkeit besäßen. Eine
Anbindung des Campus West / Melaten ist im weiteren Verfahren mit angedacht und wird weiter
geprüft werden.
Herr Weise regt ebenfalls an, Variante A zusätzlich mit untersuchen zu lassen.
Die Bezirksvertretung fasste daraufhin bei 8 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen sowie 1 Enthaltung
folgenden, geänderten
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und
empfiehlt dem Mobilitätsausschuss die Verwaltung mit der Fertigstellung der Machbarkeitsstudie
einschließlich der Nutzen-Kosten-Analyse mit der folgenden Streckenvariante zu beauftragen:
-
Abschnitt 1, Aachen-Richterich
Variante B / C (Wüllnerstraße – Turmstraße – Rütscher Straße – Alter Bahndamm –
Roermonder Straße)
Sie bittet die Verwaltung auch die Variante A in die weiteren Überlegungen und in die Nutzen-KostenAnalyse mit einzubeziehen.
zu 12
Raumordnungsverfahren Gasfernleitung Zeelink I - Stellungnahme der Stadt Aachen
Vorlage: FB 61/0447/WP17
Herr Günther stellt der Bezirksvertretung ausführlich die Trassenführungen und die damit
einhergehenden Probleme in den einzelnen Abschnitten vor.
Frau Schmitt-Promny möchte wissen, ob andere Möglichkeiten der Trassenführung existent seien.
Hierzu erläutert Herr Günther, dass diese im Rahmen der Stellungnahme als Frage angeregt werden.
Herr Krenkel bittet um Mitteilung, warum der Bau einer neuen Trasse notwendig sei und nicht bereits
vorhandene Leitungen genutzt werden können. Hierzu erläutert Herr Günther, dass zwar Leitungen
vorhanden seien, diese aber drucktechnisch nicht unendlich belastet werden könnten.
Abschließend erläutert Herr Günther die formalen Abläufe und Zuständigkeiten im Verfahren.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem
Rat der Stadt Aachen, die Stellungnahme der Stadt Aachen zum Raumordnungsverfahren zum
Neubau der Erdgasfernleitung Zeelink I, zu beschließen.
zu 13
Rahmenplan "Sportpark Soers"
hier: Bericht über das Ergebnis der Bürgerinformation
Vorlage: FB 61/0457/WP17
Beschluss:
Ohne Aussprache nimmt die Bezirksvertretung Laurensberg den Bericht der Verwaltung einstimmig
zur Kenntnis.
zu 14
Erweiterung Uniklinik
hier: Auslobung Hochbauwettbewerb 1. Bauabschnitt
Vorlage: FB 61/0458/WP17
Frau Ohlmann informiert die Bezirksvertretung ergänzend zur Vorlage darüber, dass als Preisrichter
beim Architektenwettbewerb Herr Oberbürgermeister Philipp, Herr Beigeordneter Wingenfeld und Herr
Schavan als Leiter des Eigenbetriebs Gebäudemanagement sowie vier weitere beratende Mitglieder
aus der Politik berufen werden.
Frau Schmitt-Promny möchte wissen, wer Bauherr der Maßnahme sein wird. Frau Ohlmann berichtet,
dass dies die Uniklinik Aachen sein wird.
Herr Krenkel fordert, erst dann mit dem Bau beginnen, wenn das Parkhaus fertiggestellt ist. Frau
Ohlmann weist darauf hin, dass dies eine zentrale Forderung im Verfahren ist und baubehördlich
begleitet wird. Abschließend bietet sie an, die Bezirksvertretung regelmäßig über die weitere
Entwicklung des Projektes zu unterrichten. Die Bezirksvertretung verständigte sich darauf, dass dies
zweimal pro Jahr erfolgen solle, darüber hinaus auch dann, wenn sich besondere Entwicklungen
abzeichnen.
Beschluss:
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zur
Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss, den in der Vorlage enthaltenen Vorgaben für die
Auslobung des Hochbauwettbewerbs für den 1. Bauabschnitt der Erweiterung der Uniklinik
zuzustimmen.
zu 15
Vergabe der bezirklichen Mittel 2016
Vorlage: BA 5/0029/WP17
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg beschließt die Vergabe der bezirklichen Mittel 2016
entsprechend der Empfehlung der interfraktionellen Runde wie folgt:
Die Vergabe der Verfügungsmittel erfolgt entsprechend der Vorschlagsliste für 2016.
Zu den vorliegenden Einzelanträgen ergehen nachstehende Beschlüsse:
1. Verein Älter werden in Laurensberg:
450,00 € zur Förderung der Vereinsarbeit
2. Förderverein GGS Vaalserquartier:
1.600,00 € Zuschuss zum Zirkusprojekt
3. BG Aachen Grün Weiß Vaalserquartier e. V.:
650,00 € Zuschuss zur Beschaffung von Bällen
4. Kinderladen Strüverweg e. V.:
1.500,00 € zur Anschaffung von Außenspielgeräten
5. Aachener Volleyball-Enthusiasten e. V.:
1.500,00 € Zuschuss zu den Kosten für den Anschluss an das Stromnetz
6. Melaten-Gesellschaft Aachen e. V.:
500,00 € für Aufarbeitung des Kreuzes / Gedenktafel und zum Melaten-Band
7. Freiwillige Feuerwehr Löschzug Laurensberg:
2.500,00 € Zuschuss zur Renovierung und Neugestaltung des Schulungsraumes
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 16
Ablehnung:
Enthaltung:
Behandlung von Anträgen
Anträge an die Bezirksvertretung liegen nicht vor.
zu 17
Beantwortung von Anfragen
Anfragen an die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg liegen nicht vor.
zu 18
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Wery verweist hierzu auf die mit der Einladung versandten Unterlagen