Daten
Kommune
Aachen
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166888.pdf
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255 kB
Erstellt
01.08.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 23:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0514/WP17
öffentlich
01.08.2016
FB 61/010 Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 19.05.2016
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
25.08.2016
MA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
19.05.2016.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 19.05.2016
Vorlage FB 61/0514/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.08.2016
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
3. August 2016
Sitzungstermin:
Donnerstag, 19.05.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:02 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
Vorsitzender
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Holger Brantin
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsherr Heiner Höfken
Ratsherr Christian Krenkel
Vertretung für: Ratsherr Friedrich
Beckers
Ratsfrau Ye-One Rhie
Herr Andreas Schaper
Vertretung für: Ratsfrau Dr. Heike
Wolf
Herr Matthias Achilles
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 1/14
Frau Marianne Conradt
Herr Heiner Dautzenberg
Vertretung für: Herrn Michael Schulz
Herr Franz Derichs
bis 17.50 Uhr (einschl. TOP I/9)
Herr Arno Krott
Herr Andreas Müller
Herr Jakob Schlags
Vertretung für: Herrn Dr.-Ing. Hubert
Herr Siegfried Klinkhammer
Klöcker
Abwesende:
Ratsherr Friedrich Beckers
entschuldigt
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
entschuldigt
Herr Michael Schulz
entschuldigt
Herr Dr.-Ing. Hubert Klöcker
entschuldigt
Herr Eyüp Özgün
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Herr Schaffert
FB 61
Herr Kriesel
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Herr Meiners
FB 36
Herr Larosch
B 03
Herr Schneider
Dez. III
Herr Costard
FB 13
vom Beirat:
Herr Paetz
ASEAG
Frau Dr. Driessen
ASEAG
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
MA/19/WP.17
FB 61
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 2/14
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
10.03.2016
Vorlage: FB 61/0438/WP17
3
Fortsetzung des European Energy Award - eea
Vorlage: Dez III/0011/WP17
4
Luftreinhalteplan für das Stadtgebiet Aachen
1. Fortschreibung 2015; Sachstandsbericht zur Umsetzung
Zwischenbericht aufgrund des Tagesordnungsantrags vom 06.04.2016 der Fraktion
GRÜNE
Vorlage: FB 36/0105/WP17
5
Aachener Fahrradsommer 2016
"Über Herrenhöfe zum Zollmuseum"
Vorlage: FB 61/0366/WP17
6
Anschluss Grünenthal an das ÖPNV-Netz, Einrichtung Haltestelle Friedhof Hand;
hier: CDU-Antrag in der Bezirksvertretung Aachen-Richterich vom 17.12.2015
Vorlage: FB 61/0408/WP17
7
Straßenbeleuchtungsanlagen Energieeinsparpotentiale
Vorlage: FB 61/0267/WP17
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 3/14
8
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 958 - Zollamtstraße hier: verkehrliche Themen
Vorlage: FB 61/0440/WP17
9
Krugenofen, Verkehrsflächen
Vorlage: FB 61/0414/WP17
10
Adalbertsteinweg von Kaiserplatz bis Ottostraße einschließlich Steffensplatz
Abrechnung der als Hauptverkehrsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8
KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0059/WP17
11
Mitteilungen der Verwaltung
12
Aquis Plaza: Evaluierung der Verkehrssituation
Vorlage: FB 61/0435/WP17
Nichtöffentlicher Teil
1
Mitteilungen der Verwaltung:
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 4/14
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende Herr Ferrari begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die Vertreter des Beirats, der
Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des Mobilitätsausschusses. Er stellt fest, dass
die vereinbarte Vertretungsreihenfolge eingehalten wurde.
Es wird folgender Antrag zur Änderung der Tagesordnung (TO) gestellt:
Frau Breuer (CDU) beantragt im Namen der Koalition, Tagesordnungspunkt (TOP) I/7 zu vertagen, da
noch Beratungsbedarf bestehe. Der TOP soll in der nächsten Sitzung behandelt werden.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
Die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig genehmigt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
10.03.2016
Vorlage: FB 61/0438/WP17
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
10.03.2016.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 3 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
zu 3
Fortsetzung des European Energy Award - eea
Vorlage: Dez III/0011/WP17
Auf Vorschlag der Frau Breuer beschließt der Ausschuss einvernehmlich, den Bericht zustimmend zur
Kenntnis zu nehmen; es ergeht somit der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Beschluss des AUK zur Fortsetzung des eea vorbehaltlich der
Rechtskraft des Haushaltsplans 2017 zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 5/14
einstimmig
zu 4
Luftreinhalteplan für das Stadtgebiet Aachen
1. Fortschreibung 2015; Sachstandsbericht zur Umsetzung
Zwischenbericht aufgrund des Tagesordnungsantrags vom 06.04.2016 der Fraktion
GRÜNE
Vorlage: FB 36/0105/WP17
Ein Vortrag wird nicht gewünscht.
Herr Fischer findet es erfreulich, dass für die ASEAG-Busflotte der Einstieg in die Elektro-Mobilität
eingeleitet worden ist. Allerdings sei die beabsichtigte Anschaffung von 14 Euro-6-Bussen im laufenden
Jahr zu wenig. Er fragt, warum nicht mehr solcher Fahrzeuge angeschafft werden. Weiter stellt er die
Frage, warum die ASEAG doppelt so viele gelbe Umweltplaketten hat wie die Subunternehmer.
Herr Meiners antwortet, es gebe einen klaren Fahrplan, aber es könne nicht alles sofort umgesetzt
werden, was wünschenswert sei. Es müsse finanzierbar sein; da gebe es gewisse Zwänge. Ein
klassisches Nachrüstprogramm stehe nicht im Vordergrund, weil man sich auf den Einsatz der Mittel für
Neubeschaffungen konzentriere. Man richte den Fokus auch auf die Pendler. Auch hier werde eine
Entwicklung zur Verbesserung der Luft stattfinden. Aachen sei bei weitem nicht die einzige Stadt mit
Umweltzone.
Herr Paetz erinnert daran, dass im Rahmen der Diskussionen um die Umweltzone besprochen worden
sei, 20 Euro-6-Busse anzuschaffen, also 6 mehr als nun vorgesehen. Da aber die Umweltzone dann
doch eingeführt werden musste, seien es jetzt nur noch 14 Euro-6-Dieselbusse plus 5 Elektrobusse in
diesem sowie 9 Euro-6-Busse im nächsten Jahr.
Die ASEAG habe Fahrzeuge, die 11 Jahre alt und gerade aus der Förderung herausgefallen seien, aber
noch nicht als alte Fahrzeuge gelten. Die Entwicklung sei schnell vorangeschritten; damals habe es
nichts anderes gegeben. Ende 2017 sollen keine Fahrzeuge mehr auf den Straßen sein, die nicht die
Schadstoffgruppe 4 „grün“ erfüllen. Bis dahin gebe es noch Ausnahmegenehmigungen, aber nur für
Spitzenzeiten.
Weiter beantwortet Herr Paetz Fragen des Herrn Klinkhammer: Es gebe ausgeprägte Schulspitzen. Aus
wirtschaftlichen Gründen würden hier keine 330.000 € teuren Busse eingesetzt, sondern ältere
Fahrzeuge. Die Subunternehmer würden in großer Zahl nachrüsten oder Fahrzeuge neu anschaffen.
Frau Breuer sieht den Bericht positiv. Die Verwaltung habe viel geschafft, da müsse man auch mal Lob
aussprechen. Es gebe bereits viele Verbesserungen, einige seien in kurzer Zeit umgesetzt worden.
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 6/14
Vieles sei im Prozess, aber es brauche auch Zeit und müsse bezahlt werden können. Alle, auch die
Politik würden dazu beitragen, die Luft in Aachen zu verbessern.
Herr A. Müller stellt fest, die Umsetzung der Euro-Zone habe viel Geld gekostet. Zwar gehe sein Lob an
die Verwaltung für die Umsetzung, aber die Einführung der Zone sei eine „Klatsche“ und trage nicht zu
einem besseren Image der Stadt bei. Er freue sich deshalb über die Ausführungen des Herrn Fischer.
Fazit sei, dass man mehr Gas geben müsse, nicht nur bezüglich der Busse, worüber schon gesprochen
worden sei, sondern auch beim Thema Fahrrad.
Herr Blum führt aus, er neige grundsätzlich dazu, Dinge auch positiv zu sehen. So sehe er es auch
hierbei. Es gebe schon Verbesserungen, aber es könne nicht alles auf einmal umgesetzt werden,
sondern es müsse sich entwickeln und auch finanzierbar sein. Die Kritiker wüssten sehr genau wie die
Abläufe sind und auch, dass die Umweltzone dazwischen gekommen ist, deswegen habe er dafür kein
Verständnis.
Nach weiteren Wortmeldungen des Herrn Meiners und Herrn Klinkhammer fasst der Ausschuss
folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Die Verwaltung wird in den Juni-Sitzungen des Ausschusses für Umwelt und Klima sowie des
Mobilitätsausschusses einen umfassenden Sachstandsbericht zum Maßnahmenkatalog des Aachener
Luftreinhalteplans vorlegen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 5
Aachener Fahrradsommer 2016
"Über Herrenhöfe zum Zollmuseum"
Vorlage: FB 61/0366/WP17
Es liegt zu diesem TOP auch ein Faltblatt vor, herausgegeben von der Stadt Aachen, das zusätzlich im
Internet unter folgender Adresse veröffentlicht worden ist:
www.aachen.de/radfahren
Herr Brantin gibt an die Verwaltung die Anregung sicherzustellen, dass das als Sehenswürdigkeit
beschriebene Zollmuseum (Nr. 6) für den Besucherverkehr tagsüber geöffnet ist.
Es ergeht der folgende
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 7/14
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Anschluss Grünenthal an das ÖPNV-Netz, Einrichtung Haltestelle Friedhof Hand;
hier: CDU-Antrag in der Bezirksvertretung Aachen-Richterich vom 17.12.2015
Vorlage: FB 61/0408/WP17
Herr U. Müller stellt die Beratungsergebnisse aus den Sitzungen der B 5 und B 6 vor:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung und der ASEAG zur
Kenntnis. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss die Verlegung der Haltestelle „Vetschauer Berg“. Der
Antrag gilt damit als behandelt.
Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt den Bericht der Verwaltung und der ASEAG zur
Kenntnis. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss im Hinblick auf die Realisierung der
Fußwegeverbindung Laurensberger Straße – Karl-Friedrich-Straße, auf die Verlegung der Haltestelle
„Vetschauer Berg“ zu verzichten. Der Antrag gilt damit als behandelt.
Herr Brantin erläutert die Gründe für den Beschluss der B 6. Bei einer Realisierung der
Fußwegeverbindung könnten die Mittel für die Verlegung der Haltestelle eingespart werden.
Der Vorsitzende Herr Ferrari liest den Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Richterich vor. Der
Ausschuss fasst dann folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung und der ASEAG zur Kenntnis.
Er beschließt, auf die Verlegung der Haltestelle „Vetschauer Berg“ im Hinblick auf die Realisierung der
Fußwegeverbindung Laurensberger Straße – Karl-Friedrich-Straße zu verzichten und beauftragt die
Verwaltung, die Realisierung dieser Fußwegeverbindung zu prüfen.
Der Antrag gilt damit als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Straßenbeleuchtungsanlagen Energieeinsparpotentiale
Vorlage: FB 61/0267/WP17
Gemäß Beschluss unter TOP I/1 wird dieser TOP vertagt.
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 8/14
zu 8
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 958 - Zollamtstraße hier: verkehrliche Themen
Vorlage: FB 61/0440/WP17
Der Vorsitzende Herr Ferrari stellt zur Diskussion, ob nur die (neue) Vorlage FB 61/0440/WP17 zur
Kenntnis genommen werden soll oder ob über die vertagte Vorlage vom 21.01.2016 FB 61/0347/WP17
ein (geänderter) Beschluss gefasst werden soll.
Frau Breuer vermisst den Gutachter, der angekündigt worden war. Mit der Radstation könne man
zufrieden sein, wenn der Investor die vereinbarten 400 Stellplätze unterbringe. Die Kiss & Ride-Vorfahrt
müsse größer sein. Bezüglich der Anlieferung halte ihre Fraktion eine Einbahnstraßenregelung für die
Zollamtstraße für nicht machbar. Wichtig sei, dass das Gutachten hier vorgestellt werde. Der Gutachter
hätte Fragen beantworten können.
Herr Kriesel teilt mit, er habe eben bei einem Telefonat erfahren, dass der Gutachter verhindert sei und
sich entschuldigt habe; er werde aber das nächste Mal in den Ausschuss kommen.
Herr Fischer kritisiert, dass zu diesem Thema erneut nicht beschlossen werden kann. Immerhin wisse
man jetzt, dass ein Gutachten existiere. Zum Thema Stellplätze frage er sich, ob es beim Investor
Erfahrungswerte gebe. Es wäre schön gewesen, wenn der Gutachter da gewesen wäre. Bei der Kiss &
Ride-Vorfahrt habe es zwar Verbesserungen gegeben; sie sei aber noch nicht optimal. Beim
Fahrradparkhaus sei es sicherlich als Erfolg der Verwaltung zu verbuchen, 400 Stellplätze zu etablieren.
Für eine Stadt in der Größenordnung Aachens sei es aber zu klein.
Herr Wingenfeld ist der Meinung, es sei ein Gebot der Fairness, wenn die Stadt nicht nur nachfordere,
sondern auch selber Wege beschreite, um etwas auf den Weg zu bringen, z. B. eine spätere
Erweiterung. Man sollte Kompromisse eingehen. Die Kiss & Ride-Vorfahrt sei geprüft worden und sei
machbar. Bei den Stellplätzen müsse man sich auch die Frage stellen, welchen Stellplatzschlüssel man
hier anwendet. Wichtig sei nun, dass der Gutachter komme und Fragen kläre.
Es folgen weitere Wortmeldungen der Frau Breuer, des Herrn Wingenfeld und des Herrn A. Müller.
Herr Kriesel teilt mit, er werde am nächsten Tag an einer Telefonkonferenz teilnehmen. Dort werde man
sich entsprechend einsetzen.
Es sei geplant, den Bebauungsplan in der Sitzung des Planungsausschusses am 16.06.2016 erneut zu
behandeln mit dem Ziel, die erneute öffentliche Auslegung zu beschließen. Möglicherweise könne eine
Beschlussvorlage Mitte September in den Rat eingebracht werden.
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 9/14
Herr Ferrari stellt fest, die Ausschussmitglieder könnten heute keine Antwort mehr auf ihre Fragen
bekommen und schlägt vor, das Thema auf den nächsten Ausschuss am 23.06.2016 zu verschieben und
dann erneut zu behandeln unter der Voraussetzung, dass der Gutachter dann auch kommt.
Bis dahin könnten Fragen geklärt werden und der Planungsausschuss habe vorher erneut zu diesem
Thema beraten.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Ausschuss beschließt, die Vorlage zu vertagen und in der nächsten Sitzung erneut darüber zu
beraten.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 9
Krugenofen, Verkehrsflächen
Vorlage: FB 61/0414/WP17
Herr U. Müller hält einen Power Point gestützten Vortrag, der als Anlage im Ratsinformationssystem
eingestellt ist. Außerdem stellt er den Beschluss der Verkehrsministerkonferenz vor; hierzu liegt eine
schriftliche Mitteilung der Verwaltung vor, die auch als Anlage einsehbar ist. Er stellt klar, dass es noch
einer Umsetzung des Beschlusses bedarf. Dies sollte zum Anlass genommen werden, schnellstmöglich
über die weitere Vorgehensweise zu entscheiden.
Die Koalition legt einen geänderten Beschlussentwurf vor.
Frau Breuer dankt für die Vorstellung, auch des gesamten Werdeganges. Ziel der Koalition sei es,
möglichst viele Parkplätze zu erhalten. Sie kritisiert die Aktion des Herrn Fischer am Krugenofen, die
zeige, wie man es nicht machen sollte. Der richtige Weg sei der über die Experimentierklausel. Die
Koalition habe einen Beschlussvorschlag formuliert mit dem Ziel, bei der Bezirksregierung einen Antrag
zu stellen, im Rahmen einer Experimentierklausel eine Tempo-30-Streckenregelung erproben zu dürfen.
Frau Rhie betont, sowohl die Verwaltung als auch die Politik hätten sich gemeinsam auf allen Ebenen –
Bund, Land und Bezirksregierung – dafür eingesetzt, dass die Tempo-30-Regelung verwirklicht werden
kann. Hierzu seien alle Fraktionen erwünscht gewesen. In diesem Zusammenhang kritisiert auch sie die
Aktion des Herrn Fischer, die für die Sache kontraproduktiv gewesen sei.
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 10/14
Herr A. Müller gibt seiner Vorrednerin im Prinzip Recht, möchte das Gespräch aber lieber auf die Sache,
nämlich die Tempo-30-Regelung gelenkt sehen, um einen Beschluss zugunsten der Bürger zu fassen.
Herr Fischer verteidigt seine Aktion und legt die Beweggründe dar. Er teilt mit, seine Fraktion werde den
Beschlussentwurf der Koalition mittragen; jedoch gefalle ihm der Tenor nicht.
Herr Blum schließt sich der Aussage an, gemeinsames Ziel sei die Erhaltung der Parkplätze. Natürlich
dürften die Radfahrer nicht außen vor bleiben. Deshalb sei die Tempo-30-Regelung die favorisierte
Lösung. Er habe durchaus Verständnis für „zivilen Ungehorsam“, die Aktion des Herrn Fischer gehe aber
zu weit. Auf jeden Fall dürfe man die Bezirksregierung nicht unter Druck setzen. Wichtig sei es nun, einen
Beschluss zu fassen.
Herr Achilles sieht die Aufgabe des Ausschusses darin, hier über den Erhalt der Parkplätze und die
Einführung der Tempo-30-Regelung als Optimum zu beraten und zu entscheiden, nicht aber über
Aktionen einzelner Personen in ihrer privaten Freizeit zu richten.
Herr Höfken schließt sich der Kritik seiner Vorredner an und äußert rechtliche Bedenken.
Nach weiteren Wortmeldungen des Herrn Wingenfeld, des Herrn Schaffert, der Frau Rhie, der Frau
Breuer, des Herrn Lindemann und des Herrn Brantin schlägt Herr Ferrari vor, über den Beschluss
abzustimmen und zwar zunächst über den Entwurf der Koalition.
Herr Fischer beantragt, über den Beschlussvorschlag zu den beiden Absätzen getrennt abzustimmen, d.
h. zunächst über die Erhaltung der Parkplätze, dann über die „Experimentierklausel“.
Der Antrag wird mehrheitlich bei 5 Gegenstimmen abgelehnt.
Sodann erfolgt die Abstimmung über den gesamten Beschlussvorschlag der Koalition.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss verfolgt das Ziel, auf dem Krugenofen Tempo 30 auszuweisen und alle
ausgewiesenen Parkplätze zu erhalten. Dazu fasst der Ausschuss den folgenden Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er beauftragt die Verwaltung, sich bei der Bezirksregierung Köln bzw. beim Landesverkehrsministerium
für die Genehmigung einzusetzen, eine Tempo 30-Streckenregelung erproben zu dürfen – nachdem in
der Straßenverkehrsordnung die Voraussetzungen für einen solchen Verkehrsversuch im Wege einer
„Experimentierklausel“ geschaffen wurden!
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 11/14
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 1 Enthaltung
zu 10
Adalbertsteinweg von Kaiserplatz bis Ottostraße einschließlich Steffensplatz
Abrechnung der als Hauptverkehrsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8
KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0059/WP17
Ohne Aussprache fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der als Hauptverkehrsstraße ausgebauten
Erschließungsanlage „Adalbertsteinweg“ im Bereich von Kaiserplatz bis Friedrichstraße zum Zwecke der
Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NW in Verbindung mit der städtischen Ausbaubeitragssatzung
(SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 11
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegt eine Mitteilung der Verwaltung vor:
„Sachstandsbericht Energie / Klimaschutz 2015 / 2016“
Dieser ist auch im Internet unter folgendem Link einsehbar:
http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/energie/fotos_logos_pdf/bericht_2015_energie_klimaschutz.pdf
zu 12
Aquis Plaza: Evaluierung der Verkehrssituation
Vorlage: FB 61/0435/WP17
Herr U. Müller hält einen Vortrag anhand eines Ausbauplanes, der als Anlage zur Vorlage im
Ratsinformationssystem einsehbar ist.
Anschließend beantwortet er eine Frage des Herrn Ferrari zur Vorlage. Die Verwaltung werde die
Verkehrssituation am Aquis Plaza, insbesondere die Fußgängerströme und die ÖPNV-Führung auch im
Hinblick auf eine Erweiterung einer Bushaltestelle weiter evaluieren und dann in ca. einem halben Jahr
erneut einen Bericht im Ausschuss vorstellen.
Herr Ferrari bittet die Verwaltung, einen entsprechenden TOP für die Sitzung des Ausschusses im
Dezember vorzumerken.
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 12/14
Herr Blum teilt mit, er habe den Eindruck, die Fußgänger seien zuweilen orientierungslos. Er hätte sich
eine bessere Kanalisierung der Fußgängerströme gewünscht. Da Fußgänger sich wohl den kürzesten
Weg suchen würden, bitte er darum, die Fußgängerströme so zu kanalisieren, dass sie nicht auf
unerwünschte Wege ausweichen können.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 13/14
Nichtöffentlicher Teil
zu 1
Mitteilungen der Verwaltung:
Es liegen keine nichtöffentlichen Mitteilungen der Verwaltung vor.
Um 19.02 Uhr schließt der Vorsitzende die Sitzung.
Ferrari
Vorsitzender
Löhrer
Schriftführerin
Gesehen:
Philipp
Oberbürgermeister
MA/19/WP.17
Ausdruck vom: 03.08.2016
Seite: 14/14