Daten
Kommune
Aachen
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164059.pdf
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97 kB
Erstellt
25.05.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0247/WP17
öffentlich
25.05.2016
45/100
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses (KJA/23/WP.17) am 24.05.2016 (öffentlicher
Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
14.06.2016
KJA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses vom 24.05.2016 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 45/0247/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 11.08.2016
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sondersitzung des Kinder- und
Jugendausschusses
06. Juni 2016
Sitzungstermin:
Dienstag, 24.05.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:00 Uhr
Ort, Raum:
Verw.Geb. Mozartstraße Raum 207/208, Mozartstraße 2-10, Aachen
Anwesende:
Ratsherr Bernd Krott, Ausschussvorsitzender
anwesend
Ratsherr Patrick Deloie
anwesend
Ratsfrau Sevgi Sakar
anwesend
Herr Karl Simons
anwesend
Ratsherr Jakob von Thenen
anwesend
Ratsherr Peter Tillmanns
anwesend
Ratsherr Jonas Paul
anwesend
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
anwesend
Herr Michael Bredohl
anwesend
Herr Hans-Jürgen Bengner
anwesend
Frau Ursula Braun-Kurzmann
anwesend
Herr Stefan Küpper
anwesend
Frau Nassim Navvabi-Garakani
anwesend
Herr Guido Rothkopf
Vertretung für: Herrn Udo Breuer
Frau Magdalena Braun-Rottländer
anwesend
Herr Dr. Josef Michels
Vertretung für: Fr. Dr. Trost-Brinkhues
KJA/23/WP.17
Ausdruck vom: 06.06.2016
Seite: 1/8
Frau Leyla Kalkan
anwesend
Frau Theresa Tarassova
anwesend
Frau Christine Frels
anwesend
Herr Peter Koch
anwesend
Abwesende:
Frau Andrea Haase
entschuldigt
Frau Andrea Weyer
entschuldigt
Frau Suzanne Brantin
entschuldigt
Herr Carsten Brehm c/o OT Philipp-Neri-Haus
entschuldigt
Herr Udo Breuer
entschuldigt
Frau Birgitta Brinker Jobcenter StädteRegion Aachen
entschuldigt
Herr Ernst Gerden
entschuldigt
Frau Sandra Jansen
entschuldigt
Frau Doris Schillings
entschuldigt
Frau Jutta Schmid
entschuldigt
Herr Stephan Schönherr
entschuldigt
Frau Dr. Gabriele Trost-Brinkhues
entschuldigt
Frau Maria-Elisabeth von Korff
entschuldigt
Herr Thomas Weinen
entschuldigt
von der Verwaltung:
Name
Org.
Name
Org.
Herr Brötz
45/000, FB-Ltg.
Frau Kaever
FB 11
Frau Drews
45/300
Herr Kaldenbach
45/100
Herr Fellbaum
45/300
Herr Kolb
45/100
Frau Fischer
45/200
Herr Nadenau
45/100
Herr Gürtler
FB 13
Frau Schuchardt
45/300
Herr Hammers
FB 11, FB-Ltg.
Frau Schwier
Dez. IV, Beigeordnete
Frau Wilden
FB 11
als Schriftführer: Herr Martin
KJA/23/WP.17
Ausdruck vom: 06.06.2016
Seite: 2/8
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Therapeutische Versorgung in städtischen Kindertageseinrichtungen
hierzu: Tagesordnungsantrag der Fraktion GRÜNE vom 25.04.2016
Vorlage: FB 45/0236/WP17
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/18/WP.17) vom 19.04.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0233/WP17
4
Realisierung Kita Kirchberg
Vorlage: FB 45/0237/WP17
5
Erfahrungsbericht Randzeitenbetreuung AWO-Kita Kalverbenden
Vorlage: FB 45/0238/WP17
6
Mündlicher Bericht über die Arbeit des Teams Streetwork in der Stadt Aachen
7
Auswahl der Familienzentren für das Kitajahr 2016/2017
- Landesförderung
- Kommunale Förderung
Vorlage: FB 45/0231/WP17
8
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/18/WP.17) vom 19.04.2016 (nichtöffentlicher Teil).
Vorlage: FB 45/0234/WP17
2
Mitteilungen der Verwaltung:
KJA/23/WP.17
Ausdruck vom: 06.06.2016
Seite: 3/8
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Ausschussvorsitzende, Herr Krott, eröffnet die Sitzung. Zur vorliegenden Tagesordnung gibt es keine
inhaltlichen Änderungswünsche. TOP 3 „Therapeutische Versorgung in städtischen
Kindertageseinrichtungen“ wird angesichts der anwesenden Beschäftigten und der Eltern aus den
betroffenen Einrichtungen als TOP 2 vorgezogen. Frau Lochner, Physiotherapeutin bei der Stadt Aachen,
und Frau Cassoui, betroffene Mutter, erhalten durch Sitzungsunterbrechung Gelegenheit zur
Stellungnahme. Beide bitten um Aufrechterhaltung des bewährten therapeutischen Angebots im Sinne
des Inklusionsprozesses.
zu 2
Therapeutische Versorgung in städtischen Kindertageseinrichtungen
hierzu: Tagesordnungsantrag der Fraktion GRÜNE vom 25.04.2016
Vorlage: FB 45/0236/WP17
Herr Krott weist auf die vorgelegten Beschlussentwürfe der GRÜNEN als auch von CDU und SPD hin.
Herr Tillmanns wünscht eine fortlaufende Beratung angesichts unklarer Parameter wie
Abrechnungsmodus, Stand der Verhandlungen mit den Krankenkassen, einzurichtende
Abrechnungsstelle etc. Für die GRÜNEN, die den Tagesordnungsantrag eingebracht haben, bittet Frau
Scheidt, als Bedingung für die Unterstützung des Beschlussvorschlags von SPD und CDU, um
Fortführung der therapeutischen Versorgung in städtischen Kindertagesstätten mit eigenem Personal
über den 01.08.2016 hinaus.
Herr Brötz erläutert, dass der FB 45 rechtzeitig – auch im Vergleich zu anderen Städten – mit der
Bearbeitung des Themas befasst war, die Positionierung der Verwaltung insgesamt aber längere Zeit in
Anspruch genommen hat. Ein tragfähiges Konzept für die nächsten Jahre, auch im Hinblick auf
Schwerpunkteinrichtungen, wird von allen Redebeitragenden gewünscht. Frau Navvabi und Herr
Rothkopf möchten dieses gerne im Schulterschluss kommunaler und freier Träger entwickelt sehen. Die
AG 78 sei aus ihrer Sicht im Vorfeld nicht ausreichend beteiligt gewesen.
Beschluss:
1.
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Er
empfiehlt
dem
Personal-
und
Verwaltungsausschuss
und
dem
Rat,
den
Personalbestand der therapeutischen Kräfte in den bisherigen integrativen städtischen
Kitas über den 01.08.2016 hinaus beizubehalten.
Die Verwaltung wird beauftragt, mit den Krankenkassen in Verhandlungen zu treten
und eine Deckung der Kosten zu erreichen.
KJA/23/WP.17
Ausdruck vom: 06.06.2016
Seite: 4/8
2.
Die Verwaltung wird beauftragt, unter Beteiligung der freien Träger, bis zum Ende des
kommenden Kita-Jahres ein Konzept zu erarbeiten, aus dem hervorgeht, wie die
inklusive Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung in
den Aachener Kindergärten bestmöglich organisiert werden kann.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/18/WP.17) vom 19.04.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0233/WP17
Ohne Änderungen genehmigt.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses vom 19.04.2016 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 4
Realisierung Kita Kirchberg
Vorlage: FB 45/0237/WP17
Herr von Thenen wünscht sich für die Zukunft eine Optimierung der Beratungsfolge insofern, dass die
Bezirksvertretung dem Kinder- und Jugendausschuss vorgeschaltet ist. Der weitere Umgang mit dem
Pavillion und die Gestaltung der Außenfläche sind noch zu klären. Aufgrund der angespannten
Personalsituation und der erforderlichen Abstimmungen bei der Vorlagenerstellung war die
Beratungsfolge lt. Herrn Brötz leider nicht mehr zu ändern, der Fachbereich hat die Beratungsfolgen
ansonsten im Blick.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis
und beschließt
1. die Mittel für die Umbaumaßnahme Kita Kirchberg aus den verfügbaren Haushaltsmitteln
bereitzustellen. Die erforderlichen Beschlüsse zur überplanmäßigen Mittelbereitstellung werden
mit gesonderter Vorlage eingeholt.
2. die Verwaltung zu beauftragen, die Herrichtung der Kita Kirchberg als Ersatzstandort für die Kita
Albert-Einstein-Straße möglichst zeitnah zu erwirken. Hierfür ist E 26 mit der Umsetzung zu
beauftragen.
KJA/23/WP.17
Ausdruck vom: 06.06.2016
Seite: 5/8
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 5
Erfahrungsbericht Randzeitenbetreuung AWO-Kita Kalverbenden
Vorlage: FB 45/0238/WP17
Frau Abbate, Einrichtungsleitung der AWO-Kita Kalverbenden, und Frau Schneider, stellvertr.
Geschäftsführerin sowie Leiterin Rechnungswesen und Controlling der AWO KV Aachen-Stadt e.V.,
stellen das Konzept der Randzeitenbetreuung sowie die Ergebnisse der Elternbefragung mittels
Präsentation dar (im Allris als Anlage sichtbar). Hierbei zeigt sich u.a., dass die Inanspruchnahme der
Betreuung vor 06:30 Uhr und nach 17:30 Uhr absolute Ausnahmen sind. Die tägliche Betreuung eines
Kindes über neun Stunden hinaus ist nicht vorgesehen, die verantwortlichen Erzieherinnen halten dies
nach. Herr Deloie möchte Früh- oder Spätbuchungen entsprechend der Lebens- oder Arbeitssituation der
Eltern nicht grundsätzlich nachteilig für das Kindeswohl bewertet wissen. Wie Frau Fischer bestätigt, ist
es der AWO weiterhin in Absprache mit dem FB 45 möglich, dass Betreuungen in Notsituationen möglich
sind. Herr Krott schätzt den seit 15.10.2015 laufenden Einstieg in die Randzeitenbetreuung positiv ein,
klar bleibt die Vorrangstellung des Kindeswohls. Zum durchschnittlichen stündlichen Kostenaufwand pro
Kind auf Nachfrage von Herrn Brötz wird die AWO noch detailierte Informationen nachliefern.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 6
Mündlicher Bericht über die Arbeit des Teams Streetwork in der Stadt Aachen
Herr Fellbaum und Frau Schuchardt vom Team Jugend-Streetwork berichten über ihre Arbeit.
Insbesondere dem klischeehaften Fernsehbild der Strassensozialarbeit möchten sie die Realsituation in
der Arbeit vor Ort entgegensetzen. Beide helfen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter
zwischen 14 und 27 Jahren, die oftmals ihren Lebensmittelpunkt/Treffpunkt auf der Straße haben und
häufig als störend empfunden werden (z.B. Punks, Sprayer, Ausreißer). Die Streetworker informieren,
beraten und begleiten in jugendtypischen Lebenslagen, Schwierigkeiten und Krisen wie beispielsweise
-
Konflikte mit Elternhaus, Schule, Betreuern und Behörden (Polizei, Jugendamt, Jobcenter usw.)
-
Ausbildung, Arbeitssuche, Wohnungssuche
-
Drogen und Sucht
Jugend-Streetwork arbeitet mit einem akzeptierenden Ansatz. Grundlage ist Freiwilligkeit, Vertraulichkeit
und, wenn gewünscht, Anonymität. Herr Fellbaum beschreibt Treffpunkte der Szene im Innenstadtbereich
und charakterisiert typische Fallverläufe. Neben den vielfältigen Kooperationen mit städtischen
KJA/23/WP.17
Ausdruck vom: 06.06.2016
Seite: 6/8
Einrichtungen und freien Trägern schildert er die Angebote der Beratungsstelle (Waschen, Kochen,
Frühstück etc.). Neu hinzugekommen ist eine zweistündige wöchentliche Beratung im Jobcenter im
Rahmen der Jugendberufsagentur. Zur organisatorischen Einbindung und zum Austausch arbeitet das
Team im AK Streetwork Rheinland und in einer neu gegründeten Landesarbeitsgemeinschaft mit.
Kontakt wie folgt: Streetwork (Büro), Passstraße 27, 52070 Aachen
Eingang: Robensstraße, rechts neben dem DRK- Hauptgebäude (Robensstraße 49)
Telefon: 0241/151769
Fax: 0241/4325757
Öffnungszeiten: Mo und Mi 10.30h bis 12.30h, Di und Do 16.00h bis 18.00h
Herr Krott hebt die wertvolle Arbeit des Teams hervor und bedankt sich für die Schilderung. Auf
Nachfrage von Frau Terrassova berichtet Herr Fellbaum, dass Drogenkonsum aufgrund der vielfachen
desolaten Lebensumstände bei den Jugendlichen eher typisch ist. Prinzip für das Arbeiten in der
Beratungsstelle ist: Keine Drogen, keine Gewalt, keine Waffen. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
gehören noch nicht zur Klientel des Teams, dies ist erklärbar mit der anderweitigen, umfangreichen
Betreuung durch das Jugendamt.
zu 7
Auswahl der Familienzentren für das Kitajahr 2016/2017
- Landesförderung
- Kommunale Förderung
Vorlage: FB 45/0231/WP17
Keine weitere mündliche Beratung.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss beschließt die nachfolgenden Einrichtungen für das Landesprogramm
Familienzentren 2016/2017 zu melden.
-
Katholischer Kindergarten St. Martin, Feldstraße 49, 52070 Aachen und katholischer
Kindergarten St.Germanus, Germanusstraße 24, 52080 Aachen, beide in Trägerschaft der pro
futura GmbH im Verbund.
-
Städtische Tageseinrichtung für Kinder Elsassstraße 64 – 72, 52068 Aachen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 8
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Brötz:
-
Per Mitteilung vom 11.05.2016 informierte die Caritas-Lebenswelten gGmbH darüber, den
Ausbauantrag für die Kita Holsteinstrasse zurückzuziehen. Die dafür vom KJA zur Verfügung
gestellten Mittel bleiben für andere Ausbauprojekte erhalten.
KJA/23/WP.17
Ausdruck vom: 06.06.2016
Seite: 7/8