Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
163935.pdf
Größe
713 kB
Erstellt
11.05.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:56
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0441/WP17
öffentlich
11.05.2016
FB 61/300
Lütticher Straße, Sicherer Radverkehr im Außenringversatz
Antrag der Grünen Fraktion vom 22.02.2016
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
15.06.2016
23.06.2016
B0
MA
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
finanzielle Auswirkungen
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
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Auszahlungen
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Ergebnis
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+ Verbesserung /
-
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Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Verschlechterun
g
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Personal-/
Sachaufwand
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
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Ergebnis
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Verschlechterun
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Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
g
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Erläuterungen:
Anlass
Im Antrag der Grünen Fraktion vom 22.2.2016 wird gefordert, die Führung des Radverkehrs auf der
Lütticher Straße im Bereich des Außenringversatzes vom Brüsseler Ring in Fahrtrichtung
Amsterdamer Ring durch Fahrbahnmarkierungen sicher zu gestalten.
Sachstand
Das Thema wurde zuletzt am 24.05.2012 im Mobilitätsausschuss beraten.
Auf der Lütticher Straße wurde 2012 im Außenringversatz zwischen Amsterdamer Ring und Brüsseler
Ring die Asphaltdecke erneuert. Im Anschluss wurde die Mittellinie neu als durchgezogene Linie markiert. Eine Überfahrung der Mittellinie, wie sie in der Vergangenheit praktiziert wurde, ist seit dem nicht
mehr zulässig.
Anlass der damaligen Beratung war ein Bürgerantrag, in dem gefordert wurde, die durchgezogene
Linie wieder zu entfernen, und damit die Überfahrt der Linie für linksabbiegende Fahrzeuge
zuzulassen.
Für jede Fahrtrichtung sind nach wie vor 2 Fahrstreifen vorhanden. Im derzeitigen Zustand mit einer
durchgehenden Vierstreifigkeit im Außenringversatz ist es erforderlich, eine durchgezogene Fahrstreifenbegrenzung zu markieren. Die Überfahrt der Linie zuzulassen, wäre nicht richtlinienkonform. Die
früher vorhandene gestrichelte Linie war also nicht zulässig. Eine Überfahrung der Mittellinie kann nur
dort zugelassen werden, wo lediglich ein Fahrstreifen in Gegenrichtung vorhanden ist.
Die Verwaltung hatte 2012 vorgeschlagen, vor dem endgültigen Umbau eine dreistreifige Markierungsvariante mit Radverkehrsanlagen vor dem endgültigen Umbau (der damals für 2015 vorgesehen
war) auszuprobieren und intensiv zu beobachten. Die Erkenntnisse sollten in die endgültige Planung
einfließen.
Der Mobilitätsausschuss beauftragte die Verwaltung darauf hin, ca. ½ Jahr vor dem Beschluss zur
Ausbauplanung der Lütticher Straße im Abschnitt zwischen Amsterdamer Ring und Brüsseler Ring die
Entscheidung über eine „Testphase“ einer dreistreifigen Markierungsvariante dem
Mobilitätsausschuss erneut vorzulegen.
Der Umbau wird voraussichtlich nicht vor 2018 erfolgen.
Dreistreifige Markierungsvariante
Zur Integration der Radverkehrsanlagen hatte die Verwaltung 2012 einen Markierungsvorschlag erarbeitet, der eine Dreistreifigkeit vorsieht (s. Anlage 1). Hierbei wird auf durchgehende Linksabbiegespuren verzichtet. Die mittlere Spur wird jeweils zur Hälfte als Linksabbiegespur in den Amsterdamer Ring
und in den Brüsseler Ring genutzt. Südlich des Brüsseler Ringes muss der Geradeausverkehr auf der
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Lütticher Straße auf einer Spur zusammengefasst werden, da die Fortführung im Außenringversatz
einstreifig erfolgt.
Eine Überfahrt der Mittellinie kann mit dieser Markierungsvariante überall dort zugelassen werden, wo
die Abbieger lediglich eine Fahrspur der Gegenrichtung überqueren müssen.
Die Lösung bietet die Möglichkeit, komfortable Radverkehrsanlagen auf Fahrbahnniveau anzulegen.
Auf einen Sicherheitstrennstreifen kann auf der nordöstlichen Seite trotz parkender Fahrzeuge verzichtet werden, da der Seitenraum eine großzügige Parkstandstiefe aufweist.
Die gegenüber heute halbierte Länge der Linksabbiegestreifen reicht aus, um alle innerhalb eines
Ampelumlaufes eintreffenden Fahrzeuge aufzunehmen. Auch die Grünzeiten innerhalb des Außenringversatzes können so bemessen werden, dass in der Regel alle Fahrzeuge innerhalb eines Signalumlaufes abfließen können. Am Knoten Lütticher Straße/Brüsseler Ring müsste die Grünzeit für die
Lütticher Straße stadteinwärts gegenüber heute auf Kosten der Grünzeit für den Brüsseler Ring verlängert werden.
Die Verwaltung kann allerdings nicht garantieren, dass es keine Verschlechterung der Qualität des
Verkehrsflusses im Außenringversatz gegenüber heute geben wird, wenn hier auf die heute vorhandenen durchgehenden Linksabbiegefahrstreifen verzichtet wird.
Finanzielle Auswirkungen
Zurzeit gibt es keine finanziellen Auswirkungen.
Anlage/n:
Anlage 1: Dreistreifige Markierungsalternative (maßstäblicher Plan im Ratsinformationssystem)
Anlage 2: Antrag der Grünen Fraktion vom 22.2.2016
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