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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
163485.pdf
Größe
6,0 MB
Erstellt
18.05.16, 12:00
Aktualisiert
11.01.18, 19:46

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 61/0458/WP17 öffentlich 18.05.2016 Dez. III / FB 61/200 Erweiterung Uniklinik hier: Auslobung Hochbauwettbewerb 1. Bauabschnitt Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 15.06.2016 16.06.2016 B5 PLA Anhörung/Empfehlung Entscheidung Beschlussvorschlag: Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss, den in der Vorlage enthaltenen Vorgaben für die Auslobung des Hochbauwettbewerbs für den 1. Bauabschnitt der Erweiterung der Uniklinik zuzustimmen. Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und stimmt den in der Vorlage enthaltenen Vorgaben für die Auslobung des Hochbauwettbewerbs für den 1. Bauabschnitt der Erweiterung der Uniklinik zu. Vorlage FB 61/0458/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 01.12.2016 Seite: 1/2 Erläuterungen: Im April wurde der aktuelle Stand des Masterplans für die Erweiterung der Uniklinik in der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg und im Planungsausschuss vorgestellt. Gleichzeitig wurde im Planungsausschuss sowie im Mobilitätsausschuss die Programmberatung für den ersten Teilabschnitt des Gesamtkonzeptes, den Bau eines Parkhauses südlich der Kullenhofstraße, durchgeführt. In der Bezirksvertretung steht dieser Beratungsschritt am 15. Juni an. Für den 1. Bauabschnitt zur Erweiterung der Uniklinik, der den Bau unterirdischer Operationssäle und Intensivstationen sowie einer maximal zweigeschossigen, neuen Eingangshalle umfasst, plant uka facilities die Auslobung eines Hochbauwettbewerbes. Die Verwaltung hat dafür, wie es bei der Auslobung von Wettbewerben durch Vorhabenträger üblich ist, Vorgaben beigesteuert. Diese umfassen städtebauliche, freiraumplanerische und Umweltaspekte. Die geplante verkehrliche Erschließung, insbesondere die Anordnung der Flächen für die unterschiedlichen Verkehrsarten auf dem zukünftigen Vorplatz, spielt für das Wettbewerbsverfahren keine Rolle, da die Fläche nicht Teil des Verfahrensbereiches ist. Vielmehr handelt es sich um einen reinen Hochbauwettbewerb mit landschaftsplanerischem Anteil. Dieser umfasst jedoch ausschließlich die Ausgestaltung der Dachflächen der unterirdischen OPs und Intensivstationen. Die funktionale sowie die anschließende gestalterische Planung für den Vorplatz wird unabhängig vom Wettbewerb bearbeitet. Der aktuelle Stand der Bearbeitung wird vom Verkehrsgutachter in der Sitzung des Mobilitätsausschusses am 23. Juni vorgestellt. Der Fachbereich Umwelt hatte Vorgaben zum Grundwasserschutz gemacht, die ebenfalls nicht in die Wettbewerbsauslobung übernommen wurden, da der geplante Neubau nicht bis in eine Tiefe einbindet, die Auswirkungen auf das Grundwasser hat (das Grundwasser liegt 15 m und mehr unter der Geländeoberfläche). Die Baukörper werden nicht bis in das Grundwasser ragen. Sollten sich spezielle Gründungsarten in der Planung ergeben (Pfahlgründungen etc.) wird das Thema später im Rahmen der Bebauungsplanaufstellung und der Baugenehmigung betrachtet. Ergänzend zur Vorlage wird in den Sitzungen auch berichtet werden, welche weiteren 10 Büros neben den 5 gesetzten am Wettbewerb teilnehmen werden. Auch die Besetzung des Preisgerichts wird zu diesem Zeitpunkt abschließend festgelegt sein. Anlage/n: Übersichtsplan Wettbewerbsbereich Auszug aus der Auslobung Vorlage FB 61/0458/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 01.12.2016 Seite: 2/2 RAHMENPLAN UKA STAND 21.04.2016 2xRW Gut Melaten Kita U3 Anatomie Medizinisch-Technischen Institut (MTI) Abstellraum SPZ Abstellraum Kita Kita Ü3 I FD Abstellraum SPZ Mensa Melaten Personalrat und SPZ Bauleitung Pharmakologie Sozialpädiatrisches Rückkühlwerk Trafo Medizinisch-Technisches Institut (MTI) Hörsaalgebäude MTI Tierstallgebäude Forschungscampus Nachrichtentechnische Zentrale Personalrat und SPZ KIT Brücke AVZ II Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin Lagerhalle Halle Schlosserei Schreinerei fo Tra 5 3 Betriebszentrale Stromversorgung GartenWirtschaftsgebäude (Elektro) 8 6 1 Druckgasanlage 4 2 7 Trafo Trafo Gefahrenstofflager Trafo Trafo MaschinenAufzug Sammelbau Biologie Etage 7 Etage 7 Etage 7 Gewächshäuser Sammelbau Biologie Versorgungszentrale Klinikum Medizinische Einrichtungen Dampf- Hof 01 Etage -2 Hof 02 Etage E Hof 03 Etage -2 Hof 04 Etage 7 operative Intensivmedizin Lager Hof 05 Etage E Klinikum der RWTH Aachen Sammelbau Chemie Hof 07 Etage E Bestandsgebäude Klinikum Versorgungszentrum 9 Fertiggaragen Hof 06 Etage E Betonbrüstung Betonbrüstung Klinikum der RWTH Aachen Medizinische Einrichtungen Betonbrüstung Energiezentrale DWI - Deutsches Wollinstitut Sammelbau Biologie 3 Container Lüftungs- Technikumshalle Lösemittellager Wendeltreppe Hof 08 Etage E Hof 09 Etage 7 Hof 10 Etage E Hof 12 Etage E Hof 11 Etage 7 Etage E Strahlentherapie Anbindung Container Chemie Lager Etage 7 Etage 6 Rückbau Freiraum, Helmholtz-Institut 2xRW Durchgang in das Eingangsgebäude 2xRW 2,00 n rke pa rrad Fah G im U 6,50 Anlieferung, Parken Wettbewerbsumgriff ca. 25.500m² Eingang neu gestaltete Multifunktionsfläche A / SPZ / PR Eingang Bestand ZNA hrt e a f Zu plätz rapie ll e Ste hlenth a r t S 2,00 Grenze variabel Eingangs- und Verbindungsgebäude Option Erweiterung Zufahrt ZNA unterirdisch Baufeld UG, mit Dachbegrünung und Lichthöfen ZBM 7m 18,6 ü . Ba x nd ss a 6,50m 2,50m Abgesetzter Fuß- und Radw Parkstände Fahrgasse Parkstände Parkstände Fahrgasse Parkstände Parkstände 2xRW 2xRW Ki eg Engstelle e Rid Straßenraumaufweitung Kull enhofstraße für Busverkehr 0 4,0 Stellplätze carsharing Ladebuchten Elektromobilität Fahrradstellplätze ... 8 Ebenen 190 Stpl./Ebene 1.500 Stpl./total Zufahrt 1 begrünte Fassade Stellplätze 3,00m 1,00m 2,00m es us B kha Par Suberschließung Parkplatz er uch in Beh 2,00m Parkhaus Besucher lp stel ten der Einhausung Zufahrt, Fußgängerführung auf +1 ma 7,50 e lätz ca. 100m Rückstaulänge ma he uhö G ber i Tax Vorplatz Motorräder de elän ,11 e 24 höh au x. B be mü 4.700m² ca. 155 Stpl./Ebene ca. 540 Stpl. gesamt d stan Entwicklungsund Anwendungsbau 7,50 höh Bau de elän rG e 30 C+P-Werkstatt 3,00 x. ma e änd Gel Nord-Süd Spange „Grün“ ber ü ,33m ma Fahrgasse Entwicklungsbereich 2 ,11 e 16 höh au x. B Medizintechnisches begrünte Fassade de elän rG be mü Parkdeck alt h Bus Parkstände III möglich Fahrgasse IV möglich Parkstände V möglich + 1 Geschoss OK max. 212 m wie Eingang Institut für Angewandte Medizintechnik Nord-Süd Spange „Platz“ VI möglich Medizintechnisches Parkhaus Uniklinikum B-Plan heute: GH max: 224,6m Baufenster B-Plan Zufahrt 2 M. 1:1000 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP, Intensivstationen + neue Eingangshalle        Architektenwettbewerb als 1-stufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 Auslobung Juni 2016 Bearbeitung der Entwürfe durch krankenhausspezialisierten Generalplaner (15) bis September 2016 Preisgerichtsentscheidung November 2016 Beauftragung des Generalplaners bis Januar 2017 Geplante Teilnehmerzahl 15 Gesetzte Teilnehmer 5 Grundlage des Wettbewerbs ist die Masterplanung für das Universitätsklinikum Aachen (2012 erstellt nach landesweit einheitlichen Standards für Universitätskliniken und 2014 fortgeschrieben) als strategische Grundlage zur Herleitung des Investitionsbedarfs an den Unikliniken über die Laufzeit der Masterplanung bis zum Jahr 2025 präzise Festlegung aller Rahmenbedingungen  städtebauliche Vorgaben  verkehrs- und umweltschutztechnische Vorgaben  denkmalschutztechnische Vorgaben  Quantitäten (Raumprogramm, wirtschaftliche Vorgaben)  Qualitäten (medizinische, funktionale, technische und architektonische Vorgaben) 1 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Ausgewählte Teilnehmer Planungsteam 1 Plischke Lühring Architekten GbR I Gebäudeplanung und Medizintechnik mit  3+ Freiraumplaner I Landschaftsarchitekten  Kempen Krause Ingenieure GmbH I Tragwerksplanung  ZWP Ingenieure –AG I Technische Gebäudeausrüstung Planungsteam 2 Sander Hofrichter Architekten I Gebäudeplanung mit  Adler & Olesch I Landschaftsarchitekten  R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH I Tragwerksplanung  Waidhas GmbH I Technische Gebäudeausrüstung  Hospitaltechnik Planungsgesellschaft mbH I Medizintechnik Planungsteam 3 Ludes Architekten – Ingenieure GmbH I Gebäudeplanung mit  Brandenfels landscape + environment I Landschaftsarchitekten  Sundermann + Möller GbR I Tragwerksplanung  Cosanne Ingenieure GmbH I Technische Gebäudeausrüstung  Teamplan GmbH I Medizintechnik Planungsteam 4 HDR TMK Planungsgesellschaft mbH I Gebäudeplanung mit  FSWLA Landschaftsarchitektur I Landschaftsarchitekten  Leonardt, Andrä und Partner I Tragwerksplanung  Planungsgruppe M+M AG I Technische Gebäudeausrüstung  HDR TMK PFK Healthcare Consulting I Medizintechnik Planungsteam 5 gmp Architekten von Gerkan, Mark und Partner I Gebäudeplanung mit  WES Landschaftsarchitektur I Landschaftsarchitekten  Kempen Krause Ingenieure GmbH I Tragwerksplanung  ZWP Ingenieure - AG I Technische Gebäudeausrüstung  Ing. Büro für Medizin- und Versorgungstechnik, Dipl. Ing. Schorn I Medizintechnik 2 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Lage im Stadtraum: Der Standort des Universitätsklinikums liegt am westlichen Stadtrand Aachens an der Schnittstelle zum Landschaftsraum Richtung Niederlande. Das Klinikum ist im Westen, Norden und Osten von Freiräumen umgeben und bildet durch die abgesetzte Lage und die klare Rasterstruktur entsprechend einen eigenständigen Stadtbaustein aus. Nach Westen öffnet sich der Landschaftsraum, östlich des Klinikums durchfließt der Grünzug des Dorbachtals in Nord-Süd Richtung das Areal. Im Norden entwickelt sich, durch eine Landschaftsfuge getrennt, der Campus Melaten und bildet zusammen mit dem Klinikum einen großen Verbund von Forschung, Lehre Wissenschaft und medizinischer Versorgung eingebettet in ein Freiraumkonzept im Aachener Westen und verbunden durch eine gerade in Entwicklung befindliche Bebauungsspange entlang des Pariser Rings. Südlich des Klinikums und der Parkierungsanlagen befinden sich ein Wohnquartier sowie einzelne Verwaltungs- und klinische Bauten. Quelle: MP AC 2030, MP Campus Melaten Reicher Haase Standortbeschreibung Das Bestandsgebäude des Universitätsklinikums Aachen selbst ist als ein kompaktes Großgebäude konzipiert. Als ein Solitär prägt es die Landschaft. Es steht auf einem zum Teil parkähnlich gestalteten Grundstück zwischen Schneebergweg (im Norden), Steinbergweg (im Westen) und Kullenhofstraße (im Süden). Die als Park gestaltete Grünanlage vor der Nordseite ist mit Wegen durchsetzt, vor der Westseite des Klinikums gibt es eine kleine Teichanlage. Nach Osten über das Dorbachtal hinweg grenzt das Grundstück an die Bauten des Medizinisch-Technischen Zentrums (MTZ). Vor der Südseite des Klinikums erstreckt sich zwischen Pauwelsstraße (heutige Umwelttrasse) und Kullenhofstraße ein großflächiger Parkplatz. Sowohl das Hauptgebäude als auch die Freianlagen sind denkmalgeschützt. Westlich des Hauptgebäudes liegt die gerade im Bau befindliche neue Energiezentrale sowie das zentrale Versorgungsgebäude. Im Norden entsteht zurzeit der Neubau einer Kindertagesstätte, weiterhin bestehen dort Containerverwaltungsbauten. Durch die Freistellung und die Masse des Klinikbaukörpers in Verbindung mit den zurücktretenden Nebengebäuden tritt das Klinikum von allen Seiten offensiv ins Blickfeld. 3 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Das prägende Hauptgebäude des Klinikums wurde über einem rechteckigen Grundriss mit den Maßen 240x130 m errichtet. Die Gebäudestruktur wird durch 24 Pylone bzw. Türme bestimmt, die in vier parallelen Linien, zweifach alternierend angeordnet sind. Diese Türme enthalten Fahrstühle, Treppenhäuser sowie Versorgungsleitungen, und sie bilden die Zugänge zu allen Geschossen. Weil diese Türme über das oberste Geschoß hinausragen, prägen sie die äußere Erscheinung des Klinikums Ein weiterer Blickfang entstand durch die 2011 errichtete "Rettende Hand", dem kontrastierenden Hubschrauberlandeplatz an der Südseite. Der großflächige Parkplatz stellt die einzige Entwicklungsoption auf dem Areal dar. Durch die Anforderungen des Denkmalschutzes muss das Hauptgebäude weiterhin als Solitär wahrgenommen werden können, gleichzeitig muss gebührender Abstand zur südlich angrenzenden Wohnbebauung gehalten werden und die Helikoptereinflugsektoren bestimmen die mögliche Höhenentwicklung. Durch eine Bebauung des Parkplatzes ist eine Neuorganisation des Busverkehrs und damit des gesamten Eingangsbereichs notwendig. Hierfür wurde als Vorgabe für den Wettbewerb eine Vorplanung angefertigt. 4 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Wettbewerbsgebiet Das Wettbewerbsgebiet schließt südlich des Hauptgebäudes der Uniklinik mit Versorgungsgebäude an und bindet die Fläche des Zwischenbauwerkes ein. Es umfasst ca. 50 % des momentanen Hauptparkplatzes und reicht in Ost-West-Richtung vom unterirdischen Medienkanal des Versorgungsgebäudes bis zum Fußpunkt des Hubschrauberlandeplatzes. Eine sinnvolle Grundrisskonzeptionierung wird nicht das komplette Wettbewerbsgebiet ausnutzen, es soll den Teilnehmern aber die Möglichkeit gegeben werden verschiedenartige Lösungsansätze zu entwickeln. Das Wettbewerbsgebiet ist ca. 25.500 m² groß. Um die Neubauten mit den bestehenden Gebäuden sinnvoll zu verknüpfen, sind Umbauten im Bestand erforderlich. Hier ist insbesondere die Halle des Haupteingangs Teil des Wettbewerbsgebiets. Der Bereich des Vorplatzes kann ebenfalls genutzt werden um das Eingangsgebäude in die NordSüd Achse zu entwickeln. 5 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Planungsrecht Für das Gelände des Klinikums und die bestehenden Stellplatzanlagen zwischen Kullenhofstraße, Steinbergweg, Schneebergweg und Dorbachtal gibt es kein Planungsrecht. Der bestehende Flächennutzungsplan stellt Sonderbauflächen dar. Im Vorentwurf des in Aufstellung befindlichen FNP (2914) sind die Sonderbauflächen im Norden durch Grünflächen reduziert worden, ebenso zieht sich ein Grünstreifen westlich des Bestandsgebäudes zum Rabental durch. Das Neuaufstellungsverfahren des FNP ist nicht abgeschlossen, so dass derzeit der bestehende FNP zugrunde zu legen ist. Ausschnitt bestehender FNP Ausschnitt FNP - Vorentwurf 2014 Die Erweiterung des Universitätsklinikums muss planungsrechtlich durch einen Bebauungsplan gesichert werden. Der Bebauungsplan wird parallel zur Durchführung des Wettbewerbs im Verfahren sein. Der Bebauungsplan wird als B-Plan Nr. 1000 „Erweiterung Uniklinik“ aufgestellt. Ein erstes Konzept zu dem B-Plan auf der Grundlage des Masterplans liegt vor. 6 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Konzept Bebauungsplan 1000, Stand März 2016 Der Bebauungsplan selbst soll nur zwingend erforderliche Festsetzungen erhalten, da insbesondere der Bereich an der Kullenhofstraße heute noch nicht ausreichend geplant werden kann. Zu dem Bebauungsplan wird eine Umweltprüfung erfolgen, aus der sich insbesondere immissionsschutzrechtliche Festsetzungen ergeben werden. Höhenbeschränkungen im Wettbewerbsgebiet In dem Konzept zum Bebauungsplan sind insbesondere die künftigen Gebäudehöhen festgesetzt, die sich aus Denkmalschutzgründen und aus Sicherheitsaspekten des Hubschrauberlandeplatzes ergeben. Die Gebäudehöhen, die sich aus den Vorgaben des Hubschrauberlandeplatzes ergeben, sind zwingend auch durch technische Aufbauten einzuhalten. Im Bereich des Wettbewerbsgebiets sollen die Bauteile im Wesentlichen nicht über Oberkante Bodenbelag des Haupteingangs 212,90 ü. NHN hinausragen. Erforderliche technische Aufbauten (z.B. Aufzugsüberfahrten, Ausgänge von Fluchtreppen, Oberlichter, Zu- und Abluftbauwerke) dürfen diese Höhe in beschränktem Umfang überschreiten. Diese Überschreitungen müssen auf das Notwendige beschränkt werden. Das geplante Eingangsbauwerk wird zentraler Knotenpunkt zwischen dem Hauptgebäude, dem Zentral OP und den zukünftigen Bauabschnitten entlang der Kullenhofstraße. Um den späteren „Brückenschlag“ zwischen Hauptgebäude und den zukünftigen Bauabschnitten zu gewährleisten, wird die Ebene +3 als Verteilachse für Patienten- und Mitarbeiterverkehre aus dem Hauptgebäude übernommen. Als Oberkante Dach wird für dieses Gebäude eine Höhe von ca. 222,40 ü. NHN vorgegeben. OK Dach ca. 212,90m ü. NHN OK Dach ca. 222,40m ü. NHN 7 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Vorgaben der obersten Denkmalschutzbehörde  Eingangsgebäude Das Eingangsgebäude soll als weitgehend transparenter Bau den neuen Haupteingang des Uniklinikums verkörpern. Dabei soll das Gebäude mehreren Funktionen gerecht werden. Neben inhaltlichen Funktionen soll sich das Gebäude als eigenständiges Solitär darstellen, dass Anlaufpunkt und Verteiler ist. Im Zusammenhang mit dem Bau des Zentral-OP werden notwendige Verteilungen in die OP-Bereiche entwickelt. Die Anbindung an das Haupthaus ist behutsam vorzunehmen und über die Etagen -3, -2, Erdgeschoß und +3 zu verwirklichen. Denkamalpflegerische Belange sind dabei zu berücksichtigen, daher soll zwischen Eingangsgebäude und Hauptgebäude eine Fuge entstehen, die Verknüpfung der Verkehrsflächen erfolgt punktuell. Zu einem noch nicht zu definierenden Zeitpunkt wird das Gebäude Anbindung an die nächsten Bauabschnitte bieten, d.h. die Ebenen -3, -2, Erdgeschoss und +3 werden in die nächsten BA´s fortgeführt. Mit jetzigem Entwurf ist eine Lösung zu erarbeiten, die sowohl den Endzustand wie aber auch den Zwischenzustand ohne die nächsten Bauabschnitte würdevoll darstellt ohne wie eine Zwischenlösung zu wirken. Weitere Vorgaben an die Fassade werden weder von der obersten Denkmalbehörde, noch von der UKA gefordert.  Fassadengestaltung des Zentral OP Hier werden keine Vorgaben gemacht. Um eine hochwertige architektonische Lösung zu entwickeln benötigen die Wettbewerbsteilnehmer gestalterische Spielräume. Die Qualität wird über die konkurrierenden Entwürfe gewährleistet.  Sichtachsen Die Sichtachse vom Kreisel aus soll möglichst unverstellt von Bauwerken bleiben. Lediglich das neue Eingangsgebäude soll in dieser Sichtachse stehen. 8 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Freianlagen Das Flächenpotential der Dachfläche auf dem Zentral – OP und den Freiflächen des Wettbewerbsgebiet soll für Besucher und Patienten zugänglich sein. Das Dach soll in weiten Teilen als intensive begrünte Dachlandschaft gestaltet werden. Die vorhandene und unter Denkmalschutz stehende Parkfläche rund um das Klinikum soll auf dieser intensiv begrünten und modellierten Dachfläche weitergeführt werden. Dem Übergang vom bestehenden Parkplatz und den unter Denkmalschutz stehende Parkfläche zur Dachfläche des Zentral – OP besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ein Flächenanteil von 60% begrünter Dachfläche ist anzustreben. Durch die Überbauung des Wettbewerbsgebiets und des derzeitigen Parkplatzes gehen eine Vielzahl von Bäumen verloren. Im Rahmen des Wettbewerbs sind Ersatzstandorte im Wettbewerbsgebiet einzuplanen. Weitere Ersatzpflanzungen werden in einem Gesamtkonzept geplant, dass nicht Bestandteil des Wettbewerbs ist. Eine angemessene Erschließung der Freianlagen mit barrierefreien Wegen und Sitzmöglichkeiten soll geschaffen werden. Die Dachfläche auf dem Zentral – OP hat darüber hinaus weitere Funktionen zu erfüllen die den Wettbewerbsteilnehmern vorgegeben werden.  In der unmittelbaren Nähe des Eingangsgebäudes kann je nach Entwurf eine Terrasse für Außengastronomie entstehen.  Teilbereiche des OP-Daches werden die Tageslichtzufuhr in untere Arbeitsbereiche gewährleisten. Das Freiflächenkonzept muss hierauf eingehen und notwendige Maßnahmen ergreifen, um vor Einblicken zu schützen. Hier sind die Wettbewerbsteilnehmer gefordert die Balance zwischen den unterschiedlichen Anforderungen zu finden.  Teile Wettbewerbsgebietes werden für die Feuerwehr als Aufstellflächen und Umfahrt wie auch als Angriffspunkte zur Südfassade des Hauptgebäudes befahrbar sein müssen. Auf den Dächern des OP – Zentrums müssen hierfür Flächen vorgesehen werden.  Darüber hinaus müssen Teilflächen mit mobilen Kränen befahrbar sein bzw. Kranaufstellflächen anbieten, um medizinische Großgeräte in das Hauptgebäude einbringen zu können. Hierfür werden gesonderte Pläne als Vorgabe erstellt.  Der bestehende Brunnen auf dem Vorplatz liegt im Baufeld und wird daher abgebrochen werden. Dieser Brunnen soll baugleich wieder errichtet werden. Die im Zuge der Freianlagenplanung des Vorplatzes wird ein neuer Standort dafür gefunden. 9 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Verkehrliche Erschließung und Stellplätze Das Verkehrskonzept wird getrennt vom Wettbewerb mit den Gremien der Stadt, der Politik und, der APAG und der ASEAG abgestimmt und geplant. Die Wettbewerbsteilnehmer orientieren sich am Entwurf des Verkehrskonzepts um die Baukörper und insbesondere das Eingangsgebäude mit der Umgebung sinnvoll zu vernetzen.  Motorisierter Individualverkehr Das Universitätsklinikum Aachen (UKA) ist verkehrlich an den Pariser Ring und damit an das Hauptverkehrsstraßennetz mit direktem Anschluss zur BAB A4 (AS Aachen Laurensberg) angebunden. Im Zusammenhang mit der Entwicklung des angrenzenden RWTH Aachen Campus Melaten wurde die Verkehrsführung auf der großen Brücke über den Pariser Ring neu geregelt; mit dem Auto erreicht man das UKA von diesem großen Oval aus ausschließlich über die Kullenhofstraße. Die Parkierungsanlagen des UKA werden heute und zukünftig über den Kreisverkehr an der Kullenhofstraße angebunden. Mit dem Neubau eines großen Parkhauses südlich wird die Voraussetzung geschaffen auf Teile des großen Parkplatzes vor dem UKA zu verzichten und damit Flächen für die Neuordnung des Vorplatzes und die geplanten baulichen Entwicklungen zu schaffen. Mit fortschreitender baulicher Entwicklung sind ein zweites Parkhaus unter dem ehemaligen Hubschrauber-Landeplatz erforderlich. Motorisierter Individualverkehr und Öffentlicher Personennahverkehr werden dabei im Nahbereich des UKA konsequent getrennt geführt um hier gegenseitige Störungen im Verkehrsablauf zu vermeiden. Im südlichen Bereich des neu zu organisierenden Vorplatzes, und in Sinne der Trennung der Verkehrsarten konsequent von der Kullenhofstraße erschlossen, werden ca. 50 BehindertenStellplätze sowie eine Vorfahrt für Kiss & Ride (ca. 20 Stellplätze) eingangsnah angeordnet.  Öffentlicher Personennahverkehr 10 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Die Anbindung des UKA an das Busliniennetz der Stadt Aachen erfolgt über die als Umwelttrasse (über die auch die zentrale Notaufnahme im Untergeschoss des Bestandsgebäudes anfahren wird) ausgewiesene Pauwelsstraße und eine zentrale Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang. Hier verkehren insgesamt 12 Buslinien mit einem bedarfsgerechten Verkehrsangebot. Da der erste Bauabschnitt zwingend unter- und oberirdisch an das Bestandsgebäude angebaut werden muss, wird der westliche Abschnitt der bestehende Umwelttrasse (Pauwelsstraße) entfallen und eine Neustrukturierung und Erweiterung der zentralen Bushaltestelle mit einer Anbindung an die Kullenhofstraße erforderlich. Der Vorplatz des UKA wird in diesem Zusammenhang neu gestaltet und beinhaltet neben der in Nord-Süd-Richtung auf den Eingang zulaufenden Fußwegachse die erweiterte Bushaltestelle sowie die eingangsnahe Taxivorfahrt mit Wartepositionen (für ca. 20 Taxen) – diese Bereiche werden verkehrlich über die Umwelttrasse angebunden.  Radverkehr Dem Radverkehr stehen im Nahbereich des Klinikums alle Verkehrswege einschließlich der Umwelttrasse zur Verfügung. Um die Nutzung des Fahrrades vor allem „Auf dem Weg zur Arbeit“ besonders zu fördern, ist eine attraktive Abstellanlage mit einer Kapazität von ca. 1.000 Stellplätzen nahe dem Haupteingang geplant.  Zentralen Notaufnahme Mit dem Wegfall der bestehenden Ausfahrtsspindel westlich des Haupteinganges muss die zentrale Notaufnahme mit ihren vielfältigen Anforderungen verkehrlich neu organisiert werden, so dass eine allzeit ungehinderte An- und Abfahrt über die Umwelttrasse und ein störungsfreier Betrieb gegeben ist. Eine unterirdische Anbindung der Umfahrt an das Eingangsgebäude wird Teil der Wettbewerbsaufgabe.  Baustellenverkehr 11 Abl. Nr. 02.00.00 Architektenwettbewerb Neubau Zentral-OP Auslobungsvorgaben Auszug Projektnummer: 2015107 Datum: 19.05.2016 Um Störungen des Beschäftigten- und Besucher-Verkehrs während der umfangreichen Baumaßnahmen soweit wie möglich zu vermeiden wird vorab eine Baustraße über Schneebergwerk / Gut Melaten zur Forckenbeckstraße mit Weiterführung zum Pariser Ring und zur BAB A4 eingerichtet. 12 Abl. Nr. 02.00.00