Daten
Kommune
Aachen
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163567.pdf
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136 kB
Erstellt
18.05.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:58
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0460/WP17
öffentlich
18.05.2016
FB 61/010 // Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung vom 25.02.2016 öffentlicher Teil
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
PLA
Entscheidung
Kompetenz
Beschlussvorschlag:
Der Planungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom 25.02.2016 – öffentlicher
Teil.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung vom 25.02.2016 – öffentlicher Teil
Vorlage FB 61/0460/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 15.08.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Planungsausschusses
Sitzungstermin:
Donnerstag, 25.02.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:55 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Harald Baal
Vorsitzender
Herr Marc Beus
Ratsfrau Gaby Breuer
Herr Sebastian Breuer
Vertretung für: Ratsherr Michael Rau
Ratsherr Alexander Gilson
Herr Claus Haase
Ratsherr Wilhelm Helg
Ratsfrau Tina Hörmann
Herr Sava Jaramaz
Ratsherr Manfred Kuckelkorn
Herr Dieter Müller
Ratsfrau Claudia Plum
«SINAME»
Vertretung für: Ratsherr Simon Adenauer
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 1/12
Bürgermeister Norbert Plum
Ratsherr Udo Pütz
Herr Dietmar Ruppert
Vertretung für: Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn
Ratsherr Karl-Heinz Starmanns
Frau Maike Schlick
Frau Dr. Inken Tintemann
Herr Rolf Eckert
Abwesende:
Ratsherr Michael Rau
entschuldigt
Ratsherr Simon Adenauer
entschuldigt
Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn
entschuldigt
Herr Eshetu Wondafrash
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Herr Costard
FB 13
Frau Ellenbeck
FB 61
Herr Günther
FB 61
Herr Kriesel
FB 61
Herr Kumkar
FB 61
Herr Larosch
B 03
Frau Ohlmann
FB 61
Herr Schneider
Dez. III
Herr Schulz
FB 63
als Schriftführerin:
Frau Vohn
«SINAME»
FB 61
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 2/12
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 10.12.2015 - öffentlicher Teil Vorlage: FB 61/0409/WP17
3
Flächennutzungsplan Aachen*2030 - Sachstandsbericht und Ausblick
Vorlage: FB 61/0351/WP17
4
Kommunales Wohnungsbauprogramm 2016 - 2020
hier:
Ratsantrag der Fraktion Die Grünen
Tagesordnungsantrag der Fraktion Die Grünen vom 14.12.2015
Vorlage: FB 61/0332/WP17
5
Altstadtquartier Büchel
hier:
- Zeitschiene
- Verfahren zur Sicherung der architektonischen Qualität
Vorlage: FB 61/0357/WP17
6
Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich Antoniusstraße / Mefferdatisstraße
hier: Konkretisierung der städtebaulichen Zielsetzung
Vorlage: FB 61/0358/WP17
7
Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Haaren Ortsmitte / ehemalige Brauerei
hier: Aufstellungsbeschluss
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der Bezirksvertretung Aachen-Haaren vom
30.06.2015
Vorlage: FB 61/0342/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 3/12
8
VII. Änderung Bebauungsplan Nr. 678 und Änderung Nr. 132 des Flächennutzungsplanes
1980 - Brander Feld - Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (2) BauGB
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 (2) BauGB
- Empfehlung zur vereinfachten Änderung
- Empfehlung zum Satzungs- und Änderungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0365/WP17
9
Mitteilungen der Verwaltung
10
Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich Eisenbahnweg / Freunder Weg
hier:
Konkretisierung der städtebaulichen Zielsetzung
Vorlage: FB 61/0411/WP17
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 10.12.2015 - nichtöffentlicher Teil Vorlage: FB 61/0410/WP17
2
Zustimmung des Rates der Stadt zur Übernahme der Bauverpflichtung zur Schaffung
von Ersatzwohnraum aus den Bebauungsplänen Nr. 891 (Geschäftscenter 'Aquis Plaza')
und 774 I (Geschäftshauskomplex am Kugelbrunnen)
Vorlage: B 03/0051/WP17
3
Prioritätenliste Verbindliche Bauleitplanung
Vorlage: FB 61/0368/WP17
4
Bebauungsplan -Branderhofer Weg / Am Römerhofhier: - Vorstellung der geänderten städtebaulichen Konzeption
Vorlage: FB 61/0370/WP17
5
Private Bauvorhaben
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 4/12
6
Denkmalschutzangelegenheiten
7
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Baal eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses sowie die Vertreter von
Öffentlichkeit, Verwaltung und Presse.
Er stellt durch Nachfrage bei den Fraktionen fest, dass die vereinbarte Vertretungsreihenfolge
eingehalten wurde.
Zur Tagesordnung bittet Herr Wingenfeld den Ausschuss darum, einen weiteren Punkt im öffentlichen
Teil aufzunehmen. Im Bereich des Aufstellungsbeschlusses zum Bebauungsplan Eisenbahnweg/
Freunder Weg liege ein Bauantrag für eine Gewerbehalle vor, der die im benachbarten Projekt „Guter
Freund“ erreichte Qualität nicht annähernd erreiche. Um entsprechend reagieren zu können, sei aus
Sicht der Verwaltung eine Konkretisierung der städtebaulichen Zielsetzung erforderlich.
Der Ausschuss beschließt einstimmig, die Tagesordnung im öffentlichen Teil um den Punkt - Aufstellung
eines Bebauungsplans für den Bereich Eisenbahnweg/ Freunder Weg, hier: Konkretisierung der
städtebaulichen Zielsetzung - zu erweitern.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 10.12.2015 - öffentlicher Teil Vorlage: FB 61/0409/WP17
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung am 10.12.2015 – öffentlicher Teil -.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 4 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 5/12
zu 3
Flächennutzungsplan Aachen*2030 - Sachstandsbericht und Ausblick
Vorlage: FB 61/0351/WP17
Herr Kumkar nimmt Bezug auf die Vorlage und erläutert kurz das Zustandekommen der aktuellen
Zeitplanung.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 4
Kommunales Wohnungsbauprogramm 2016 - 2020
hier:
Ratsantrag der Fraktion Die Grünen
Tagesordnungsantrag der Fraktion Die Grünen vom 14.12.2015
Vorlage: FB 61/0332/WP17
Für die Fraktion der Grünen erläutert Frau Hörmann kurz den Hintergrund des Antrags und dankt der
Verwaltung für die zügige Bearbeitung. Man begrüße es sehr, dass die Verwaltung eine vertiefende
Prüfung im Sinne des Antrags vorschlage und werde dem Beschlussvorschlag daher zustimmen. Zudem
bitte man darum, dass eine enge Abstimmung mit der gewoge erfolge.
Für die SPD-Fraktion signalisiert auch Herr Plum Zustimmung zur Vorlage der Verwaltung. Die
vorgeschlagene Vorgehensweise mit dem Schwerpunkt auf der Schaffung von sozialem Wohnungsbau
entspreche sowohl der Fraktionslinie der SPD als auch dem Koalitionsvertrag, man begrüße es sehr,
dass dieses Thema nun auch von den anderen Fraktionen aufgegriffen werde.
Für die CDU-Fraktion schließt sich Herr Gilson seinen Vorrednern an. Die Verwaltung habe hier sehr gute
Ausführungen zum Thema geliefert, in diesem Sinne wolle man weiter verfahren.
Für die Fraktion Die Linke betont Herr Beus, dass man dringenden Handlungsbedarf bei Stadt und
gewoge als den beiden wichtigsten Akteuren im kommunalen Wohnungsbau sehe. Man werde dem
Beschlussvorschlag der Verwaltung zustimmen, sehe aber auch die Notwendigkeit, diese Initiative mit
Finanzmitteln zu unterstützen.
Herr Feiter berichtet, dass die Verwaltung vom Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss beauftragt
worden sei, sich eng mit der gewoge abzustimmen. Der Vorstand sei über die beabsichtigte
Vorgehensweise bereits informiert.
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 6/12
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die
Planungsverwaltung zur Durchführung der dargestellten Prüfungsschritte.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 5
Altstadtquartier Büchel
hier:
- Zeitschiene
- Verfahren zur Sicherung der architektonischen Qualität
Vorlage: FB 61/0357/WP17
Eingangs der Diskussion stellt Herr Baal unter Bezugnahme auf die Berichterstattung in der Presse klar,
dass eine grundsätzliche andere Zielrichtung der Entwicklung am Büchel – wie beispielsweise die
vollständige Verlagerung der Bordellnutzung – spätestens im Rahmen der Diskussion um die Auslobung
des Wettbewerbs hätte thematisiert werden müssen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehe die Planung in diesem
Punkt nicht mehr zur Disposition.
Für die SPD-Fraktion betont Herr Plum, dass man im Vorfeld des Wettbewerbsverfahrens zwar
kontrovers diskutiert, aber letztlich einstimmig beschlossen habe, dass der Sperrbezirk möglichst
ausgeweitet und die Bordellnutzung in diesem Bereich zwar weitgehend reduziert, aber nicht völlig
verdrängt werden solle. Dies sei auch Konsens in den Arbeitskreisen, die sich fraktionsübergreifend mit
dem Thema Prostitution beschäftigten. Man bitte die Verwaltung, diese Zielsetzung weiter zu verfolgen
und frühzeitig mit der Bezirksregierung abzustimmen. Weiterhin bitte man darum, bei Vorhaben, die
eventuell nach §34 BauGB genehmigungsfähig seien, eingebunden zu werden. Eine Abstimmung mit
Investoren und Grundstückseigentümern im Plangebiet sei dazu selbstverständlich, hierzu zählten
natürlich auch die Bordellbetreiber. Im Übrigen halte man die von der Verwaltung dargestellte
Vorgehensweise für richtig und werde dem Beschlussvorschlag daher auch zustimmen.
Frau Ohlmann schlägt vor, dass für die Abstimmung der Investorenplanungen ein eigenständiges, mit
dem Beirat verbundenes Begleitgremium eingerichtet werden könne. Die Einbindung der Politik könne
dann soweit erforderlich über kurzfristig einberufene interfraktionelle Gespräche sichergestellt werden.
Für die CDU-Fraktion bekräftigt auch Herr Gilson die Absicht, den Sperrbezirk zwar auszuweiten, aber
auch weiterhin einen kleineren Teilbereich der Antoniusstraße für die Nutzung durch Bordellbetriebe
vorzusehen. Man hoffe, dass die Abstimmung mit der Bezirksregierung hierzu innerhalb der
vorgesehenen Zeitschiene gelingen werde. Auch seine Fraktion werde dem von der Verwaltung
vorgeschlagenen weiteren Verfahren zustimmen, einem eigenständigen Begleitgremium stehe man
allerdings skeptisch gegenüber. Bei einer solchen Lösung bestehe immer die Gefahr, dass aneinander
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Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 7/12
vorbei geredet werde. Aus seiner Sicht seien regelmäßig – wenn nötig auch in kurzen Abständen –
stattfindende interfraktionelle Gespräche der bessere Weg.
Für die Fraktion der Grünen begrüßt Frau Dr. Tintemann den Ansatz der Verwaltung, den
Qualitätsanspruch in diesem Bereich weiterhin hochzuhalten. Die introvertierte Lage des Plangebiets
bringe es mit sich, dass eine qualitätsvolle Architektur ein entscheidender Faktor für den Erfolg des
Projektes sei, es sei daher wichtig, Vorhaben und Anträge sehr genau auf ihre Qualität hin zu prüfen.
Dies sei letztlich auch für die Investoren lohnend.
Für die FDP-Fraktion erklärt Herr Helg, dass man der Vorlage der Verwaltung zu diesem
Tagesordnungspunkt grundsätzlich zustimmen könne. Man sei allerdings der Auffassung – und habe dies
auch in früheren Beratungen vertreten -, dass die Weiterführung der Bordellnutzung an dieser Stelle ein
Fehler sei. Dies werde man bei der Abstimmung zum nächsten Tagesordnungspunkt, in dem es um die
Konkretisierung der städtebaulichen Zielsetzungen gehe, auch zum Ausdruck bringen.
Für die Fraktion Die Linke kündigt Herr Beus an, dass man das mit der Auslobung des Wettbewerbs
verfolgte Konzept auch weiterhin mittragen werde, man sei davon überzeugt, dass eine Bordellnutzung
im vorgesehenen Umfang in einem urbanen Kontext funktioniere. Der interfraktionelle Arbeitskreis
Prostitution vertrete hierzu eine eindeutige Position, und Beispiele anderer Städte zeigten, dass solche
Lösungen tragfähig seien. Qualitätssicherung sei ein wichtiges Thema, und man halte den von der
Verwaltung hierzu vorgeschlagenen Weg für richtig. Man werde daher dem Beschlussvorschlag der
Verwaltung zustimmen.
Für die Fraktion der Piraten signalisiert Herr Pütz ebenfalls Zustimmung. Man sehe hier dringenden
Handlungsbedarf und hoffe, dass man möglichst schnell vorankommen und mit der Realisierung
beginnen könne.
Nach einer ausführlichen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses Frau Dr. Tintemann und die
Herren Plum, Gilson, Helg, Beus und Pütz sowie seitens der Verwaltung Frau Ohlmann beteiligen, fasst
der Ausschuss den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung,
die Durchführung der vorgeschlagenen Verfahren zur Qualitätssicherung für die vier Baublocks im
engeren Plangebiet (südlich der Antoniusstraße) vertraglich mit den jeweiligen Investoren abzusichern.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 8/12
zu 6
Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich Antoniusstraße / Mefferdatisstraße
hier: Konkretisierung der städtebaulichen Zielsetzung
Vorlage: FB 61/0358/WP17
Für die FDP-Fraktion erklärt Herr Helg unter Bezugnahme auf die Diskussion zu TOP I/5, dass man der
unter dem letzten Punkt aufgeführten Zielformulierung nicht zustimmen könne, im Übrigen aber dem
Beschlussvorschlag der Verwaltung folgen wolle.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beschließt zur Sicherung der
folgenden Ziele der Bauleitplanung – städtebauliche Aufwertung und Realisierung einer
Kerngebietsnutzung mit unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten – die Aufstellung des
Bebauungsplanes Antoniusstraße / Mefferdatisstraße mit der konkretisierten städtebaulichen Zielsetzung
für den erweiterten Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Mitte:
•
Realisierung von mindestens 50 %Wohnanteil, davon 30 % geförderter Wohnungsbau
•
Begrünungsanteil 15 bis 30 %
•
Errichtung einer viergruppigen Kindertagesstätte
•
Schaffung von öffentlichen Wegeverbindung in Nord-Süd-Richtung zwischen Großkölnstraße und
Büchel und in Ost-West-Richtung zwischen Mefferdatisstraße / Bädersteig und Nikolausstraße
•
Anlage eines öffentlichen Platzes am Kreuzungspunkt der beiden Wege
•
Begrenzung der Gebäudehöhen der Neubauten auf die Höhe der jeweils in der näheren
Umgebung befindlichen Gebäude, Rücksichtnahme auf das Denkmal an der Ecke Büchel /
Nikolausstraße (so genanntes Red House)
•
Sicherung von Blickbeziehungen vom öffentlichen Raum zum Welterbebereich Dom / Rathaus
•
Konzeption des Laufhaus mit nur einem Zugang von der Antoniusstraße und Abschottung des
Gebäudes gegenüber den angrenzenden öffentlichen Verkehrsflächen
Abstimmungsergebnis:
zu Pkt. 1 – 7: einstimmig
zu Pkt. 8:
zu 7
mehrheitlich gegen die Stimme der FDP-Fraktion
Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Haaren Ortsmitte / ehemalige Brauerei
hier: Aufstellungsbeschluss
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der Bezirksvertretung Aachen-Haaren vom
30.06.2015
Vorlage: FB 61/0342/WP17
Für die Fraktion der Grünen erläutert Herr Breuer, dass man das Projekt ausdrücklich begrüße, da man
sich hiervon eine Aufwertung des Planbereichs verspreche. Dem Beschlussvorschlag der Verwaltung
werde man daher grundsätzlich zustimmen, man wolle allerdings zwei Ergänzungen beantragen. Zum
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Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 9/12
einen rege man an, das im 4. Spiegelstrich formulierte Ziel „Sicherung und Entwicklung von
Grünstrukturen im Blockinnenbereich durch weitgehende Freihaltung von Bebauung“ durch den Zusatz
„und Entsiegelung“ zu ergänzen. Dies diene hauptsächlich der Klarstellung. Zum anderen wolle man die
Verwaltung beauftragen, als Alternative zu diesem 4. Spiegelstrich im Bebauungsplanverfahren eine
Variante mit einer Bebauung auch des Blockinnenbereichs (ebenfalls mit öffentlicher Durchwegung) zu
untersuchen.
Für die CDU-Fraktion kündigt Herr Starmanns an, dass man diesen Beschlussergänzungen nicht
zustimmen werde. Die Bezirksvertretung Aachen-Haaren habe sich einstimmig positioniert, man halte es
für keinen guten Stil, hier nun einen entgegengesetzten Prüfauftrag zu erteilen.
Für die SPD-Fraktion vertritt Herr Plum die Auffassung, dass eine Entsiegelung in der fraglichen
Zielformulierung selbstverständlich beinhaltet sei, insofern sei eine Klarstellung nicht erforderlich. Für den
Vorschlag einer Bebauung des Innenbereichs könne er grundsätzlich Sympathie aufbringen, es sei
allerdings guter Brauch, von einem einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung nicht ohne nochmalige
vorherige Abstimmung abzuweichen. Aus diesen Gründen werde er die Beschlussanträge der Grünen
nicht unterstützen.
Frau Hörmann weist darauf hin, dass man angesichts des dringenden Wohnraumbedarfs und des immer
wieder betonten Vorrangs der Innenverdichtung eine so gut erschlossene Fläche nicht außer Acht lassen
dürfe, man müsse zumindest prüfen, ob es eine verträgliche Lösung für eine Bebauung geben könne.
Herr Gilson hält dem entgegen, dass keine Notwendigkeit bestehe, der einstimmigen Beschlussfassung
im Bezirk zu widersprechen. Über mögliche Alternativen in der Planung könne im weiteren Verfahren
noch diskutiert werden.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er beschließt gemäß § 2 Abs.1 BauGB zur Sicherung nachfolgender Ziele der Bauleitplanung
-
weitgehende Schließung der Blockrandbebauung,
-
Betonung der nördlich des Baublocks befindlichen Kirche als Solitär,
-
Sicherstellung von Fußwegeverbindungen durch den Baublock,
-
Sicherung und Entwicklung von Grünstrukturen im Blockinnenbereich durch weitgehende Freihaltung
von Bebauung
die Aufstellung des Bebauungsplanes Haaren Ortsmitte / ehemalige Brauerei für den Planbereich im
Stadtbezirk Aachen-Haaren.
Damit gilt der gemeinsame Antrag der CDU, SPD und der Grünen Fraktion in der Bezirksvertretung
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 10/12
Aachen-Haaren vom 30.06.2015, beschlossen in der Bezirksvertretung Aachen-Haaren am 02.09.2015,
als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Der Beschlussantrag der Fraktion Die Grünen auf Ergänzung des letzten Spiegelstrichs um „… und
Entsiegelung“ sowie auf Prüfung einer Variante mit Bebauung des Blockinnenbereichs (ebenfalls mit
öffentlicher Durchwegung) wird jeweils bei 5 Ja-Stimmen abgelehnt.
zu 8
VII. Änderung Bebauungsplan Nr. 678 und Änderung Nr. 132 des Flächennutzungsplanes
1980 - Brander Feld - Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (2) BauGB
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 (2) BauGB
- Empfehlung zur vereinfachten Änderung
- Empfehlung zum Satzungs- und Änderungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0365/WP17
Für die SPD-Fraktion signalisiert Herr Plum Zustimmung zum Beschlussvorschlag der Verwaltung. Man
wolle allerdings nochmals betonen, dass der neue Sportplatz zur Verfügung stehen müsse, wenn der
heutige Standort nicht mehr genutzt werden könne.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung über das Ergebnis der öffentlichen Auslegung
zur Kenntnis.
Er empfiehlt dem Rat, die VII. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 678 -Brander Feld- gemäß § 4 a
Abs. 3 BauGB in Anwendung des § 13 BauGB wie folgt vereinfacht zu ändern:
•
Festsetzung von zwei 10,0m breiten Schutzstreifen mit Leitungsrechten zugunsten der
Versorgungsträger
Er empfiehlt dem Rat, nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange die Stellungnahmen der
Öffentlichkeit sowie der Behörden zur öffentlichen Auslegung, die nicht berücksichtigt werden konnten,
für beide Bauleitplanverfahren zurückzuweisen und den Bebauungsplan Nr. 678 -Brander Feld- gemäß §
10 Abs. 1 BauGB als Satzung zu beschließen.
Des Weiteren empfiehlt er dem Rat, die Änderung Nr. 132 des Flächennutzungsplanes 1980 in der
vorgelegten Fassung zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 11/12
zu 9
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegen keine Mitteilungen der Verwaltung vor.
zu 10
Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich Eisenbahnweg / Freunder Weg
hier:
Konkretisierung der städtebaulichen Zielsetzung
Vorlage: FB 61/0411/WP17
Frau Ohlmann erläutert kurz die Vorlage der Verwaltung.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschluss beschließt gemäß § 2 Absatz 1 BauGB zur Sicherung einer geordneten
städtebaulichen Entwicklung die Konkretisierung der Ziele des Aufstellungsbeschlusses A 149 für den
Bereich Eisenbahnweg / Freunder Weg:
• Entflechtung der vorhandenen Gemengelage zwischen Wohn- und Gewerbenutzung unter
Berücksichtigung der Belange des Immissionsschutzes,
• Schaffung einer mindestens viergeschossigen Raumkante entlang des Eisenbahnwegs,
• Ausbildung einer raumbildenden Bebauung im Eckbereich Trierer Straße / Eisenbahnweg.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
«SINAME»
Ausdruck vom: 18.05.2016
Seite: 12/12