Daten
Kommune
Aachen
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162488.pdf
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252 kB
Erstellt
20.04.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Soziales und Integration
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 50/0157/WP17
öffentlich
20.04.2016
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses
für Soziales, Integration und Demographie vom 10.12.2015
(öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP: 2
Datum
Gremium
Kompetenz
28.04.2016
SGA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie genehmigt die Niederschrift über die
Sitzung des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie vom 10.12.2015 (öffentlicher
Teil).
Vorlage FB 50/0157/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 22.07.2016
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Anlage/n:
Anlage 1: Niederschrift der Sitzung vom 10.12.2015 (öffentlicher Teil)
Vorlage FB 50/0157/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 22.07.2016
Seite: 2/2
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales,
Integration und Demographie
9. März 2016
Sitzungstermin:
Donnerstag, 10.12.2015
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:45 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal des Rates, Rathaus
Anwesende:
Ratsfrau Rosa Höller-Radtke
als Vorsitzende
Ratsfrau Dr. Elisabeth Lassay
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsfrau Uschi Brammertz
Ratsherr Holger Brantin
Ratsherr Ralf Demmer
als Vertreter für Ratsherr Bruynswyck,
Josef Hubert
Ratsherr Hans Leo Deumens
Ratsherr Boris Linden
ab 17:05 Uhr
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsherr Hans Müller
Frau Anne Eickholt-Schippers
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 1/14
Herr Frank Hansen
Herr Tobias Küppers
als Vertreter für Frau Strack, Caline
Herr Gregor Palenberg
bis 19:25 Uhr
Herr Robert Poschmann
Herr Rolf Schäfer
als Vertreter für Frau Roitzsch,
Herr Rainer Bruders
Margret
Herr Franz-Josef Marx
Herr Georg Georgiadis
Abwesende:
Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck
entschuldigt
Frau Margret Roitzsch
entschuldigt
Frau Caline Strack
entschuldigt
Herr Jürgen Amberg
entschuldigt
Frau Marion Timm
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Prof. Dr. Sicking
Dez VI - Beigeordneter -
Herr Emonts
Fachbereich Soziales und Integration -Fachbereichsleiter-
Frau Braxein
Fachbereich Soziales und Integration
Herr Bücken
Fachbereich Soziales und Integration
als Gäste:
Frau Großmann
Begegnungszentren
Frau Heiler
SOLWODI
Frau Aden-Ugbomah
PÄZ-Aachen
Frau Keßler-Wiertz
Werkstatt der Kulturen, Diakonisches Werk
Frau Marques-Ranke
Werkstatt der Kulturen, InZel
als Schriftführerin:
Frau Braun
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 2/14
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 24.09.2015
3
Finanzmittel für die Begegnungszentren 2016 - Bericht der Träger
Vorlage: FB 50/0110/WP17
4
Antrag der Beratungsstelle SOLWODI
Vorlage: FB 50/0111/WP17
5
Vorstellung des 2. Sozialentwicklungsplanes
Vorlage: FB 50/0109/WP17
6
Anträge der Träger der freien Wohlfahrtspflege auf Erhöhung der Zuschüsse 2016
Vorlage: FB 50/0112/WP17
7
Antrag des Psychosozialen Zentrums Aachen (PSZ) auf Bezuschussung
Vorlage: FB 50/0113/WP17
8
Gesundheitsprogramm für Flüchtlinge - Fraktionsübergreifender Ratsantrag vom
04.03.2015Vorlage: FB 50/0114/WP17
9
TANDEMmia - Antrag auf finanzielle Förderung des Projektes ab Mai 2016
Vorlage: FB 50/0115/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 3/14
10
Interkulturelles Begegnungszentrum in der Nadelfabrik (InZel)
Vorlage: FB 50/0101/WP17
11
Haushaltsplanberatungen 2016 - Haushaltsplanentwurf 2016
einschließlich Finanzplanung 2017 - 2019
Vorlage: FB 50/0116/WP17
12
Unterbringung von Flüchtlingen - Ratsanträge der
Fraktion `Die Piraten´ vom 26.08.2015
Vorlage: FB 50/0117/WP17
13
Unterbringung von Flüchtlingen - Sachstandsbericht der Verwaltung
Vorlage: FB 50/0118/WP17
14
Aktuelle Situation
a) bei den Leistungsempfängern der Hilfe zum Lebensunterhalt
und Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem
SGB XII sowie den Leistungsempfängern nach dem AsylbLG
(Anlage 1)
b) in den Übergangsheimen
c) bezüglich der Herkunft der Flüchtlinge / Nationenstatistik
Vorlage: FB 50/0120/WP17
15
Mitteilungen der Verwaltung
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 4/14
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Die Ausschussvorsitzende, Frau Höller-Radtke, begrüßt die Mitglieder des Ausschusses.
Aufgrund eines technischen Problems wird der TOP 3 auf den TOP 5 verschoben. Der TOP 4 wird zu
TOP 3 und TOP 5 zu TOP 4.
Es werden keine weiteren Anmerkungen, Ergänzungen und/oder Änderungen zur Tagesordnung
vorgetragen.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 24.09.2015
Mit 3 Enthaltungen (wegen Nichtteilnahme) genehmigt der Ausschuss für Soziales, Integration und
Demographie den öffentlichen Teil der Niederschrift der Sitzung vom 24.09.2015.
zu 3
Finanzmittel für die Begegnungszentren 2016 - Bericht der Träger
Vorlage: FB 50/0110/WP17
Frau Großmann berichtet mündlich darüber, dass insbesondere die Aachener Seniorinnen und Senioren
durch die Arbeit in den Begegnungszentren Wertschätzung erfahren sowie Alltagsstabilität und
Lebensfreude wiedergewinnen.
Herr Marx trägt vor, dass die Begegnungszentren ein unverzichtbarer Bestandteil der Lebensgestaltung
in den einzelnen Stadtteilen sind. Der Seniorenrat sieht die Fortführung der Arbeit der
Begegnungszentren im bisherigen Umfang als notwendig an und spricht sich für eine Erhöhung des
Zuschusses im Umfang wie für das Haushaltsjahr 2015 aus.
Es besteht Einigkeit unter den Mitgliedern des Ausschusses, dass die Begegnungszentren gute und
wertvolle Arbeit leisten. Man möchte diese gerne fortgeführt haben und eine weitere Entwicklung
unterstützen. Aufgrund der aktuellen Haushaltslage ist eine Bezuschussung für das Haushaltsjahr 2016
im Umfang wie im Haushaltsjahr 2015 allerdings nicht möglich. Die Mitglieder sprechen sich jedoch dafür
aus, nach der Erstellung des Jahresabschlusses der Stiftungsverwaltung für das Haushaltsjahr 2015
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 5/14
nochmals über die Möglichkeit einer weiteren Bezuschussung für das Haushaltsjahr 2016 aus eventuell
überschüssigen Stiftungsmitteln zu beraten.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis und bittet die Verwaltung, nach der Erstellung des Jahresabschlusses der Stiftungsverwaltung
für das Haushaltsjahr 2015 eine mögliche weitere Bezuschussung aus überschüssigen Stiftungsmitteln
nochmals im Ausschuss zu beraten.
zu 4
Antrag der Beratungsstelle SOLWODI
Vorlage: FB 50/0111/WP17
Die Mitglieder des Ausschusses begrüßen, dass die Bezuschussung der Beratungsstelle SOLWODI
erhöht werden konnte.
Herr Hansen erkundigt sich, ob es möglich ist, dass eine Bilanz erstellt werden kann, wie viele Personen
die Beratungsstelle bislang unterstützt hat und was erreicht werden konnte.
Herr Emonts berichtet, dass angedacht ist, in einem in der Antoniusstraße befindlichen städtischen
Gebäude ein niederschwelliges Beratungsangebot für Prostituierte anzubieten. Diesbezüglich steht man
auch in Gesprächen mit SOLWODI, der Schuldnerberatung und dem Gesundheitsamt der StädteRegion
Aachen.
Frau Lucke bittet darum, dass die Verwaltung den Ausschuss über die Kosten der Herrichtung des
städtischen Gebäudes informiert, sobald sich die Umsetzung hinreichend konkretisiert hat.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie beschließt die zusätzliche Bezuschussung der
Beratungsstelle von SOLWODI in Höhe von 21.800 € in 2016 aus Stiftungsmitteln des
Elisabethspitalfonds.
zu 5
Vorstellung des 2. Sozialentwicklungsplanes
Vorlage: FB 50/0109/WP17
Herr Dr. Köster präsentiert den 2. Sozialentwicklungsplan (Anlage 1).
Die Mitglieder des Ausschusses bedanken sich bei Herrn Dr. Köster für seine langjährige, engagierte
Arbeit. Nachdem die Politik sich mit dem 2. Sozialentwicklungsplan auseinander gesetzt hat, werden in
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 6/14
absehbarer Zeit Themen und Maßnahmen für die weitere Quartiersentwicklung in den städtischen
Ausschüssen zu diskutieren sein.
Frau Begolli erkundigt sich, in wie fern die StädteRegion für die notwendige Datenerhebung als Basis für
den Sozialentwicklungsplan hinderlich ist. Herr Dr. Köster erläutert, dass die Stadt Aachen über eine
eigene, abgeschlossen Statistik verfügt. Auch andere städtische Fachbereiche stellen ihm notwendige
Daten zur Verfügung. Die StädteRegion ist somit nicht hinderlich.
Herr Deumens und andere Ausschussmitglieder würden es begrüßen, wenn im Frühjahr 2016 eine
weitere Sozialkonferenz stattfinden würde. Es wäre schön, wenn dann nicht, wie bei der letzten
Sozialkonferenz geschehen, die vielfach vorgebrachten Vorschläge oftmals aus finanziellen Gründen
abgelehnt würden/werden müssten, da dies die Beteiligten demotiviert.
Herr Emonts erläutert, dass er den Wunsch nach einer Sozialkonferenz nachvollziehen kann. Aufgrund
des Ausscheidens des Herrn Dr. Köster zum Jahresende sowie den Belastungen, denen der Fachbereich
Soziales und Integration derzeit unterliegt, wird eine Sozialkonferenz im ersten Halbjahr 2016 kaum
umzusetzen sein.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der Verwaltung
zustimmend zur Kenntnis.
zu 6
Anträge der Träger der freien Wohlfahrtspflege auf Erhöhung der Zuschüsse 2016
Vorlage: FB 50/0112/WP17
Die Fraktionen CDU und SPD legen als Tischvorlage einen geänderten Beschlussvorschlag vor (Anlage
1).
Herr Brantin erläutert, dass die Erhöhung nur für das Haushaltsjahr 2016 gelten soll.
Die anderen Fraktionen begrüßen den geänderten Beschlussvorschlag der großen Koalition.
Der Beschluss wird mit einer Enthaltung gefasst.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis. Er beschließt eine prozentuale Erhöhung der Zuschüsse der Stadt Aachen für das
Haushaltsjahr 2016 für die Träger:
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 7/14
Arbeiterwohlfahrt (ASD in den Sozialräumen „Ostviertel Nord“, „Ostviertel Süd“ und Haaren) um
2,0%
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Aachen (ASD in den Sozialräumen „Westviertel“,
„Laurensberg“ und „Richterich“) um 2,0%
SKM – Katholischer Verein für Soziale Dienste (ASD in den Sozialräumen „Ostviertel Nord“,
„Ostviertel Süd“, „Forst“ und „Eilendorf mit Rothe Erde“) um 2,0%
SKF – Sozialdienst katholischer Frauen (ASD in den Sozialräumen „Innenstadt“, „Südviertel“,
„Hörn/Lousberg“, „Brand“ und „Kornelimünster/Walheim“) um 1,4%
Alexianer Krankenhaus Aachen (Beratung und Betreuung psychisch kranker Obdachloser) um
2,0%
zu 7
Antrag des Psychosozialen Zentrums Aachen (PSZ) auf Bezuschussung
Vorlage: FB 50/0113/WP17
Herr Emonts trägt vor, dass der Antrag erst kurzfristig beim Fachbereich Soziales und Integration
eingegangen ist, so dass er bislang nicht vollumfänglich geprüft werden konnte. Grundsätzlich wird das
Angebot des PSZ sehr geschätzt und eine Erweiterung aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation ist
nachvollziehbar.
Zur Entscheidungsfindung sind Gespräche mit den beteiligten Stellen, wie z.B. dem Kommunalen
Integrationszentrum sowie dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes der StädteRegion
Aachen, den für die Flüchtlingsbetreuung und für die UMF zuständigen städteregionsangehörigen
Kommunen und dem FB 54 sowie dem FB 50/300, zu führen.
Nach erfolgter Prüfung wird der Antrag dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie erneut
vorgelegt.
Frau Eickholt-Schippers bittet die Verwaltung den Ausschuss darüber zu informieren, welche anderen
Institutionen im gleichen Themenbereich wie das PSZ tätig sind.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 8/14
zu 8
Gesundheitsprogramm für Flüchtlinge - Fraktionsübergreifender Ratsantrag vom
04.03.2015Vorlage: FB 50/0114/WP17
Die Mitglieder des Ausschusses sind einhellig der Auffassung, dass man an der Einführung der
Gesundheitskarte festhalten will. Allerdings können mehrheitlich die aktuell noch bestehenden
Unabwägbarkeiten und Probleme, wie von der Verwaltung vorgetragen, nachvollzogen werden, so dass
der pragmatische Vorschlag der Verwaltung als gute Übergangslösung erachtet wird.
Herr Hansen ist der Auffassung, dass die Gesundheitskarte unmittelbar eingeführt werden sollte, da die
von der Verwaltung aufgezeigten Nachteile durchaus händelbar sind, z.B. indem die Gültigkeitsdauer der
Gesundheitskarte nachverhandelt wird. Herr Poschmann schließt sich dem an und ergänzt, dass die
Stadt Aachen mit einer unmittelbaren Umsetzung eine Vorreiterrolle einnehmen würde.
Herr Emonts erläutert, dass der Rahmenvertrag seitens der Kommunen nicht verändert werden kann, es
also keinen Verhandlungsspielraum gibt.
Der Beschluss wird mit zwei Enthaltungen gefasst.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie beschließt die Verwaltungspraxis wie in Ziffer
8 der Vorlage (Antragsfreier Krankenschein) beschrieben zum 01.01.2016 umzustellen und die
Entscheidung über die Einführung der Gesundheitskarte bis zum Herbst 2016 zurückzustellen.
zu 9
TANDEMmia - Antrag auf finanzielle Förderung des Projektes ab Mai 2016
Vorlage: FB 50/0115/WP17
Herr Emonts erläutert den Beschlussvorschlag dahingehend, dass die Verwaltung aus haushalterischen
Gründen eine finanzielle Förderung ablehnt.
Nach Aussage von Herrn Linden kann das Projekt ohne städtische Förderung in reduziertem Umfang
fortgesetzt werden. Derzeit wird nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten gesucht. Er schlägt vor,
nach der Erstellung des Jahresabschlusses der Stiftungsverwaltung für das Haushaltsjahr 2015
nochmals über die Möglichkeit einer Bezuschussung für das Haushaltsjahr 2016 aus eventuell
überschüssigen Stiftungsmitteln zu beraten.
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 9/14
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis und bittet die Verwaltung, nach der Erstellung des Jahresabschlusses der Stiftungsverwaltung
für das Haushaltsjahr 2015 eine mögliche weitere Bezuschussung aus überschüssigen Stiftungsmitteln
nochmals im Ausschuss zu beraten.
zu 10
Interkulturelles Begegnungszentrum in der Nadelfabrik (InZel)
Vorlage: FB 50/0101/WP17
Herr Linden erkundigt sich, wieso für das Begegnungszentrum InZel im Gegensatz zu den anderen
Begegnungszentren (s. TOP 3) eine Bezuschussung möglich ist.
Herr Emonts erläutert, dass das Begegnungszentrum InZel gesamtstädtische Ziele verfolgt. Es steht
somit außerhalb der üblichen Systematik der Begegnungszentren, die stadtteilbezogen agieren.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie stimmt der Empfehlung des Integrationsrates
zu und beschließt vorbehaltlich der Genehmigung der Haushaltssatzung die Bereitstellung der Mittel in
Höhe von 33.200,00 € ab dem Haushaltsjahr 2016 für das Interkulturelle Begegnungszentrum (InZel) in
der Nadelfabrik.
zu 11
Haushaltsplanberatungen 2016 - Haushaltsplanentwurf 2016
einschließlich Finanzplanung 2017 - 2019
Vorlage: FB 50/0116/WP17
Herr Deumens verweist auf seine Eingabe zu TOP 5, dass für die Umsetzungen von Ergebnissen bei
einer für 2016 angestrebten Sozialkonferenz finanzielle Mittel bereit stehen sollten. Er stellt daher für die
Fraktion Die Linke den Antrag, für Sozialraumbezogene Maßnahmen (PSP-Element 4-050101-916-5,
Kostenart 53180000) für das Haushaltsjahr 2016 sowie die Finanzplanjahre 2017 – 2019 die
Planungsansätze jeweils um 30.000,00 € zu erhöhen.
Herr Linden verweist darauf, dass die Planansätze für die Sozialraumbezogenen Maßnahmen in den
letzten Jahren nie vollständig verausgabt wurden. Es besteht daher keine Notwendigkeit der Erhöhung
der Planungsansätze.
Der Antrag von der Fraktion Die Linke, für die Sozialraumbezogenen Maßnahmen (PSP-Element 4050101-916-5, Kostenart 53180000) für das Haushaltsjahr 2016 sowie die Finanzplanjahre 2017 – 2019
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 10/14
die Planungsansätze jeweils um 30.000,00 € zu erhöhen wird unter Berücksichtigung von zwei JaStimmen und einer Enthaltung mehrheitlich abgelehnt.
Der Beschluss wird unter Berücksichtigung von zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung gefasst.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie beschließt unter Berücksichtigung der
Beschlussfassung zu TOP 6 (Erhöhung der Zuschüsse der Träger der freien Wohlfahrtspflege für 2016)
ausschließlich der Personalaufwendungen die Teilergebnispläne der Produktbereiche 050101, 050105,
050202, 050301, 050401, 050501 und 100803 entsprechend dem Haushaltsplanentwurf 2016 und der
Finanzplanung 2017 – 2019 (Anlage 1) einschließlich der Veränderungsnachweise (Anlage 2). Er
beauftragt die Verwaltung, die Beratungsergebnisse in die Teilfinanzplanung zu übertragen.
Der Ausschuss beschließt die im Teilfinanzplan 2016 veranschlagten Investitionen sowie deren
Finanzplanung 2017 – 2019 (Anlage 1) einschließlich der Veränderungsnachweise (Anlage 3).
zu 12
Unterbringung von Flüchtlingen - Ratsanträge der
Fraktion `Die Piraten´ vom 26.08.2015
Vorlage: FB 50/0117/WP17
Herr Poschmann trägt vor, dass die Fraktion Die Piraten den Eindruck hat, dass ihre Ratsanträge seitens
der Verwaltung nicht hinreichend genug gewürdigt und geprüft sowie von dieser unsubstantiiert abgelehnt
werden. Er findet das Vorgehen der Verwaltung nicht konstruktiv und hofft zukünftig auf eine bessere
Zusammenarbeit.
Herr Prof. Dr. Sicking entgegnet, dass die Intention, die die Fraktion Die Piraten mit ihren Ratsanträgen
verfolgt, unklar ist. Diese seien seitens der Verwaltung nicht leichtfertig abgelehnt, sondern soweit
möglich sachlich geprüft worden. Eine Umsetzung der Ratsanträge ist vollumfänglich daran gescheitert,
dass die unterbreiteten Vorschläge inhaltlich schlecht sind.
Frau Begolli und Herr Brantin verwehren sich gegen den Vortrag des Herrn Poschmann, dass die
Verwaltung keine gute Arbeit leistet. Trotz großer Belastung durch die aktuelle Situation arbeiten die
MitarbeiterInnen mit großem Engagement.
Frau Begolli und Frau Höller-Radtke weisen Herrn Poschmann darauf hin, dass es sachlichere und
zielführendere Möglichkeiten gibt, die Verwaltung auf Unterbringungsmöglichkeiten aufmerksam zu
machen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 11/14
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis.
Die Ratsanträge Nr. 93/17 bis 99/17 sind damit erledigt.
zu 13
Unterbringung von Flüchtlingen - Sachstandsbericht der Verwaltung
Vorlage: FB 50/0118/WP17
Herr Emonts berichtet:
Aktuell sind ca. 2.200 zugewiesene Flüchtlinge in der Stadt Aachen untergebracht, davon ca.
1.000 Flüchtlinge in Wohnungen und ca. 200 Flüchtlinge in Turnhallen.
Seit Anfang November 2015 werden der Stadt Aachen pro Woche ca. 200 Flüchtlinge neu
zugewiesen. Bis Weihnachten ist mit weiteren ca. 200 Zuweisungen pro Woche zu rechnen, so
dass bis dahin noch 480 Plätze geschaffen werden müssen. Es ist daher erforderlich weitere
Turnhallen herzurichten.
Das Land ist mittlerweile besser organisiert. Von den 1.060 Plätzen, die die Stadt Aachen als
Notunterkunft für das Land bereitstellen muss, sind derzeit ca. 800 Plätze nicht belegt. Da das
Land von Weihnachten bis Neujahr keine Zuweisungen von Flüchtlingen vornehmen wird,
müssen diese Notunterkunftsplätze zumindest noch für diesen Zeitraum von der Stadt Aachen für
das Land bereitgestellt werden. Es ist davon auszugehen, dass die Plätze dann wieder voll
belegt werden.
Man hofft, dass ab Anfang 2016 die Notunterkunftsplätze des Landes sukzessive frei werden -.
Die Räumlichkeiten könnten dann z.T. für die zugewiesenen Flüchtlinge bereitgestellt werden.
Darüber hinaus werden im ersten Quartal 2016 ca. 780 Plätze neu geschaffen.
Es ist nicht nur eine Herausforderung, in der aktuellen Situation kurzfristige
Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen. Eine weitere Herausforderung wird sein, langfristig
normalen Wohnraum für die bleibeberechtigten Flüchtlinge zu schaffen.
Herr Prof. Dr. Sicking ergänzt:
Der Aufsichtsrat der gewoge AG hat entschieden, dass in den nächsten 5 Jahren für 65 Mio Euro
350 Wohneinheiten geschaffen werden.
Auf dem privaten Wohnungsmarkt ist im gleichen Zeitraum mit einer ähnlichen Entwicklung zu
rechnen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 12/14
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis.
zu 14
Aktuelle Situation
a) bei den Leistungsempfängern der Hilfe zum Lebensunterhalt
und Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem
SGB XII sowie den Leistungsempfängern nach dem AsylbLG
(Anlage 1)
b) in den Übergangsheimen
c) bezüglich der Herkunft der Flüchtlinge / Nationenstatistik
Vorlage: FB 50/0120/WP17
Als Tischvorlage wird eine aktualisierte Übersicht über die Entwicklung der Fall- und Personenzahlen
beim Fachbereich Soziales und Integration der Stadt Aachen (Anlage 1) sowie die Statistik über die
Belegung der Übergangsheime (Anlage 2) vorgelegt.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
zu 15
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Emonts berichtet:
Ab dem 01.01.2016 tritt ein neues Wohngeldgesetz (WoGG) in Kraft. Durch eine Anhebung des
Wohngeldes werden geschätzt ca. 180 – 190 Fälle aus dem Leistungsbereich des SGB XII
ausscheiden.
Das Projekt Aachener Hände wird im nächsten Jahr von dem Rotary Club finanziell gefördert.
Der Verein hat seinen Antrag bei der Stadt Aachen für das Jahr 2016 zurückgezogen.
Sitzungstermine des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie im Jahr 2016:
«SINAME»
o
25. Februar 2016
o
28. April 2016
o
23. Juni 2016
o
29. September 2016
o
08. Dezember 2016
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 13/14
«SINAME»
Ausdruck vom: 20.04.2016
Seite: 14/14