Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
162500.pdf
Größe
174 kB
Erstellt
20.04.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Soziales und Integration
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 50/0155/WP17
öffentlich
20.04.2016
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses
für Soziales, Integration und Demographie vom 25.02.2016
(öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP: 2
Datum
Gremium
Kompetenz
28.04.2016
SGA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie genehmigt die Niederschrift über die
Sitzung des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie vom 25.02.2016 (öffentlicher
Teil).
Vorlage FB 50/0155/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 22.07.2016
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Anlage/n:
Anlage 1: Niederschrift der Sitzung vom 25.02.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage FB 50/0155/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 22.07.2016
Seite: 2/2
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales,
Integration und Demographie
20. April 2016
Sitzungstermin:
Donnerstag, 25.02.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:10 Uhr
Ort, Raum:
Haus der Identität Rheinnadel, Reichsweg 19-42, Aachen
Anwesende:
Ratsfrau Rosa Höller-Radtke
Ratsfrau Uschi Brammertz
bis 18:50 Uhr, TOP 7
Ratsherr Holger Brantin
Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck
ab 18:20 Uhr, TOP 5
Ratsherr Ralf Demmer
als Vertreter für Ratsherr Bruynswyck,
Josef Hubert, bis 18:20 Uhr
Ratsherr Hans Leo Deumens
Ratsherr Boris Linden
Ratsfrau Renate Linsen-von Thenen
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsherr Jochen Luczak
als Vertreter für Ratsfrau Dr. Lassay,
Lisa
Ratsherr Hans Müller
Frau Anne Eickholt-Schippers
Herr Frank Hansen
Herr Gregor Palenberg
Herr Robert Poschmann
Frau Margret Roitzsch
Herr Rolf Schäfer
Frau Caline Strack
Frau Marion Timm
Herr Georg Georgiadis
ab 17:30 Uhr, TOP 5
Abwesende:
Ratsfrau Dr. Elisabeth Lassay
entschuldigt
Herr Jürgen Amberg
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Prof. Dr. Sicking
Dez VI - Beigeordneter -
Frau Grehling
Dez II - Stadtkämmerin -
Herr Emonts
Fachbereich Soziales und Integration -Fachbereichsleiter-
Frau Braxein
Fachbereich Soziales und Integration
Frau Dogan
Kommunales Integrationszentrum
als Schriftführer:
Herr Bücken
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 10.12.2015
3
Vergabe von Stiftungsmitteln im Bereich Soziales und Gesundheit
Vorlage: FB 50/0138/WP17
4
Bericht des Kommunalen Integrationszentrums zur schulischen Situation der
SeiteneinsteigerInnen in der Stadt Aachen
Vorlage: FB 50/0131/WP17
5
Vergabe von Mitteln aus dem PSP-Element 4-050501-901-3/53180000
Projekte zur Integration
Vorlage: FB 50/0136/WP17
5.1
Vergabe von Mitteln aus dem PSP-Element 4-050501-901-3/53180000
Projekte zur Integration
Vorlage: FB 50/0136/WP17-1
6
Steigende Flüchtlingszahlen
1.) Einrichtung von Stellen im Umfang von 12,0 VZÄ diverser Professionen im Zuge der
strukturellen Änderung in der Abteilung FB 50/300 Übergangsheime durch Bildung von
Teams für den Sozial- bzw. Hausmeisterdienst sowie für die Verwaltung Übergangsheime
2.) Einrichtung von Stellen im Umfang von 4,0 VZÄ für die Sachbearbeitung in der
Abteilung FB 50/200 "Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) - FB
50/240"
Vorlage: FB 11/0119/WP17
7
Unterbringung von Flüchtlingen - Sachstandsbericht der Verwaltung
Vorlage: FB 50/0139/WP17
8
Aktuelle Situation
a) bei den Leistungsempfängern der Hilfe zum Lebensunterhalt
und Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem
SGB XII sowie den Leistungsempfängern nach dem AsylbLG
b) in den Übergangsheimen
c) bezüglich der Herkunft der Flüchtlinge / Nationenstatistik
Vorlage: FB 50/0141/WP17
9
Mitteilungen der Verwaltung
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Die Ausschussvorsitzende, Frau Höller-Radtke, begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die
Gäste.
Auf Grund des 2. Nachtrages TOP 6, wird der bisherige TOP 6 zu TOP 7, TOP 7 zu TOP 8 und TOP 8
zu TOP 9.
Es werden keine weiteren Anmerkungen, Ergänzungen und/oder Änderungen zur Tagesordnung
vorgetragen.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 10.12.2015
Mit 2 Gegenstimmen (wegen Nichtteilnahme) und 1 Enthaltung (wegen Nichtteilnahme) genehmigt der
Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie mehrheitlich den öffentlichen Teil der
Niederschrift der Sitzung vom 10.12.2015.
zu 3
Vergabe von Stiftungsmitteln im Bereich Soziales und Gesundheit
Vorlage: FB 50/0138/WP17
Frau Grehling berichtet über die Verwendung der Stiftungsmittel (Anlage 1).
Herr Deumens bedankt sich bei Frau Grehling für den Vortrag. Er fragt, ob die Stiftungsmittel in
den nächsten Jahren konstant in der gleichen Höhe zur Verfügung stehen werden, oder ob sich die
zur Verfügung stehenden Geldmittel verringern werden.
Frau Grehling erläutert, dass es sicher Schwankungen geben wird. Wenn auch nicht im Moment, so
ist es doch absehbar, dass in ca. 5 bis 6 Jahren weniger Mittel zur Verfügung stehen werden. Die
Stiftungen müssen z.B. Rückstellungen bilden, um ihre Gebäude zu sanieren.
Herr Schäfer möchte wissen, ob jede Stiftung einen Stiftungsrat hat und was passiert, wenn der
Stiftungsrat für bestimmte Anträge keine Stiftungsmittel zur Verfügung stellen will.
Frau Grehling erklärt, dass nicht jede Stiftung einen Stiftungsrat hat. Eine Entscheidung, ob
Stiftungsmittel gewährt werden, erfolgt nach Vorlage eines Antrages. Dieser Antrag wird bei der
Stiftungsverwaltung geprüft und danach zur Entscheidung in den jeweils zuständigen Ausschuss
weitergegeben.
Herr Müller bezieht sich auf das Protokoll der Sitzung vom 10.12.2015. Er bedauert, dass
derzeit keine zusätzlichen Stiftungsmittel für die Begegnungszentren zur Verfügung gestellt werden
können.
Herr Linden entgegnet in diesem Zusammenhang, dass die zusätzlichen 100.000 € für die
Begegnungszentren anderweitig im Haushalt zur Verfügung gestellt wurden. Zur Cockerill- und
Liebermann-Stiftung möchte er wissen, warum die Jahresabschlüsse mit 0 € ausgezeichnet sind.
Frau Grehling erklärt, dass die Verwendung der Stiftungserträge steuerrechtlich problematisch ist, da
die Mittel der Stiftung nur für einen sehr begrenzten Stiftungszweck zur Verfügung stehen. Für
mildtätige Zwecke können bedürftige alleinstehende Frauen christlicher Konfession, in
Ausnahmefällen auch bedürftige alleinstehende Männer christlicher Konfession, unterstützt werden.
Frau Höller-Radtke fragt, ob aufgrund der Jahresabrechnung schon mitgeteilt werden kann, welche
Stiftungsmittel aus 2015 noch verfügbar sind.
Frau Grehling berichtet, dass die Abrechnung noch nicht vorliegt. Die Jahresabrechnung der
Stiftungsmittel 2015 wird wahrscheinlich im September 2016 vorliegen.
Herr Brantin bedankt sich bei Frau Grehling für den Vortrag. Er fragt, ob dem Ausschuss jährlich
ein Bericht zur Verfügung gestellt werden kann, aus dem hervorgeht, aus welchen Stiftungen Mittel
bereitgestellt wurden und wofür die Stiftungsmittel verwendet wurden.
Frau Grehling erklärt, dass dies möglich ist.
Herr Deumens spricht den Antrag von TANDEMmia aus der Dezembersitzung an. Es wäre schön,
wenn auch das Projekt TANDEMmia nach Abschluss der Stiftungsmittel 2015 gefördert werden
könnte.
Der Beschluss erfolgt einstimmig.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
zu 4
Bericht des Kommunalen Integrationszentrums zur schulischen Situation der
SeiteneinsteigerInnen in der Stadt Aachen
Vorlage: FB 50/0131/WP17
Frau Dogan stellt den Bericht des Kommunalen Integrationszentrums zur schulischen Situation der
SeiteneinsteigerInnen in der Stadt Aachen vor (Anlage 1).
Herr Hansen möchte wissen, ob die Lehrer im Rahmen der Weiterbildung Fremdsprachen lernen.
Frau Dogan erläutert, dass die Lehrer nicht die verschiedenen Fremdsprachen, wie z.B. syrisch oder
arabisch, lernen müssen. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der RWTH werden die Lehrer jedoch
für die Menschen aus den verschiedenen Herkunftsländern sensibilisiert.
Herr Linden bedankt sich bei Frau Dogan für den Vortrag. Er erklärt, dass der Aufenthalt der
Flüchtlinge in den Erstaufnahmeeinrichtungen wenige Tage bis zu einigen Wochen beträgt.
Er fragt, ob es ein Konzept gibt, dass Kinder aus Erstaufnahmeeinrichtungen beschult werden.
Des Weiteren möchte er wissen, wie die Bedarfsdeckung bei den Deutsch-Intensivkursen verbessert
werden kann und wie sich die Sprachcamps, die er für eine sehr gute Idee hält, weiter entwickeln.
Herr Emonts erklärt, dass Kinder in Erstaufnahmeeinrichtungen nicht der Schulpflicht unterliegen.
Die Schulleiter aus der Umgebung der Erstaufnahmeeinrichtungen kommen auf die Verwaltung zu.
Sie bieten für die Kinder eine Beschulung an, jedoch keinen regelmäßigen Unterricht.
Zu der Bedarfsdeckung bei den Deutsch-Intensivkursen erläutert Frau Dogan, dass vor 14 Tagen ein
Treffen mit Schulräten stattgefunden hat. Momentan gibt es 6 Standorte für Intensivkurse.
Eine Weiterentwicklung ist derzeit jedoch schwierig, weil nicht genügend Lehrerinnen und Lehrer zur
Verfügung stehen.
Des Weiteren berichtet Frau Dogan, dass die Sprachcamps derzeit aufgebaut werden. Sie wird dem
Ausschuss berichten, wenn die Sprachcamps eingerichtet sind.
Herr Deumens bedankt sich für den Vortrag. Er möchte wissen, wie das Projekt QuiSS – Schule ohne
Rassismus finanziert wird. Des Weiteren berichtet Herr Deumens, dass er im WDR einen Beitrag
gesehen hat, aus dem hervorging, dass viele junge Flüchtlinge deutsch sprechen und keine großen
Probleme haben, deutsch zu lernen.
Frau Dogan entgegnet hierzu, dass das Erlernen der deutschen Sprache bei den jüngeren Menschen
sehr individuell ist und sehr auf das Bildungsniveau ankommt.
Zu QuiSS berichtet Frau Dogan, dass dies ein Programm der Bezirksregierung Köln ist. Es bestehen
landes- und bundesweite Kooperationen. Die Schulen bekommen das Material von der
Bezirksregierung zur Verfügung gestellt.
Herr Brantin führt aus, dass man die Menschen schnellstmöglich an die Bildung heranführen muss, da
Bildung der beste Weg zur Integration ist. Er fragt, wie der Mehrbedarf an Lehrern gedeckt wird und
ob noch Lehrer zur Verfügung stehen.
Frau Dogan berichtet, dass es zurzeit schwierig ist, zusätzliche Lehrer zu bekommen. Zur
Überbrückung werden jetzt auch pensionierte Lehrkräfte eingesetzt.
Herr Hansen merkt an, dass die Kinder in der Schule gemeinsam lernen und auch außerhalb der
Schule
zusammen Zeit verbringen. Er fragt, ob sich auch die Eltern der Schulkinder kennen lernen.
Frau Dogan berichtet, dass die Kinder sich im Schulsystem schnell kennen lernen, da Kinder sehr
unkompliziert sind. Auch über die Schule hinaus gibt es gute Kontakte zwischen den Schülern. In der
Nadelfabrik bei der Werkstatt der Kulturen lernen sich die Eltern z.B beim Deutsch-Unterricht kennen.
Frau Ernst ergänzt, dass es noch andere Projekte gibt, bei denen sich Kinder und Eltern kennen
lernen.
Z. B. beim Sport erfolgt das Kennenlernen in spielerischer Form. Solche Projekte führen zu einer
guten Integration.
Frau Höller-Radtke bedankt sich bei Frau Dogan. Sie merkt an, dass die Stadt Aachen, was die
Integration betrifft, eine vorbildliche Stadt ist.
Der Beschluss erfolgt einstimmig.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der Verwaltung
zur Kenntnis.
zu 5
Vergabe von Mitteln aus dem PSP-Element 4-050501-901-3/53180000
Projekte zur Integration
Vorlage: FB 50/0136/WP17
siehe TOP 5.1
Beschluss:
siehe TOP 5.1
zu 5.1
Vergabe von Mitteln aus dem PSP-Element 4-050501-901-3/53180000
Projekte zur Integration
Vorlage: FB 50/0136/WP17-1
Herr Linden merkt an, dass es üblich ist, dass der Ausschuss für Soziales, Integration und
Demographie, die Empfehlungen vom Integrationsrat übernimmt. Er ist aber der Meinung, dass der
Betrag für die Sprachkurse höher sein sollte. Wenn ein weiterer Bedarf für Sprachkurse besteht, sollte
dies im Integrationsrat beraten werden.
Herr Demmer führt aus, dass der einstimmige Beschluss im Integrationsrat dem Beschluss des
Vorjahres sehr nahe kommt.
Herr Emonts erläutert, dass der Vorschlag der Verwaltung zu den Sprachkursen aufgrund der höheren
Flüchtlingszahlen erfolgte. Die Verwaltung kann mit der Änderung der Ansätze gut umgehen. Wenn
ein höherer Bedarf bei den Sprachkursen entstehen sollte, kann dies im Integrationsrat
unproblematisch geregelt werden.
Der Beschluss erfolgt einstimmig.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt den als Anlage 1 beigefügten
geänderten Beschluss des Integrationsrates zur Verwendung der Mittel zur Kenntnis und stimmt der
vorgeschlagenen Verwendung der Mittel aus dem PSP-Element 4-050501-901-3/53180000 „Projekte
zur Integration“ gem. der geänderten Mittelaufstellung (Anlage 2), unter dem Vorbehalt der
Genehmigung des Haushaltsplans 2016, zu.
zu 6
Steigende Flüchtlingszahlen
1.) Einrichtung von Stellen im Umfang von 12,0 VZÄ diverser Professionen im Zuge der
strukturellen Änderung in der Abteilung FB 50/300 Übergangsheime durch Bildung von
Teams für den Sozial- bzw. Hausmeisterdienst sowie für die Verwaltung Übergangsheime
2.) Einrichtung von Stellen im Umfang von 4,0 VZÄ für die Sachbearbeitung in der
Abteilung FB 50/200 "Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) - FB
50/240"
Vorlage: FB 11/0119/WP17
Herr Müller äußert sich dahingehend, dass die zusätzlichen Stellen jetzt den städtischen Haushalt
nicht belasten, weil das Land NRW die Kosten übernimmt. Er fragt, wer die Stellen finanziert, wenn die
Flüchtlinge weg sind.
Herr Emonts führt hierzu aus, dass niemand in die Zukunft blicken kann. Nach einer Prognose des
Wirtschaftsministeriums sollen bis zum Jahr 2020 jährlich 500.000 Flüchtlinge nach Deutschland
kommen. Des Weiteren ist eine Befristung der ausgeschriebenen Stellen nicht ohne triftigen Grund
möglich.
Herr Schäfer spricht an, dass gemäß der Vorlage auch Stellen mit der Besoldung A11 und A 12
geschaffen werden sollen. Er fragt, ob die Stellen so hoch dotiert sein müssen und eine Besetzung
nicht mit geringer bezahlten Beschäftigte erfolgen kann.
Frau Grehling antwortet hierauf, dass es nicht explizit um die Einstellung von Beamten geht.
Es werden keine neuen Beamten eingestellt. Vorhandenes Personal soll umgesetzt oder versetzt
werden. Wie der Vorlage zu entnehmen ist, kann es sich dabei sowohl um Beamte als auch um
Beschäftigte handeln. Des Weiteren führt sie aus, dass man auf Grund der Personaldichte
entsprechendes Leitungspersonal mit höherer Einstufung akzeptieren muss.
Herr Linden erklärt, dass seine Fraktion das Vorgehen der Verwaltung unterstützt. Die Mehrarbeitet ist
mit dem vorhandenen Personal nicht mehr leistbar. Die MitarbeiterInnen dürfen nicht über Monate
überbelastet werden.
Der Beschluss wird einstimmig gefasst.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters nimmt der Ausschuss für Soziales, Integration und
Demographie im Zuge der Änderung der organisatorischen Struktur im Fachbereich Soziales und
Integration, Abteilung Übergangsheime durch Bildung von Teams für den Sozialdienst, den
Hausmeisterdienst und die Verwaltung in Übergangsheimen die Einrichtung von zusätzlichen Stellen
im Umfang von:
1a)
3 VZÄ für die Teamleitungen „Sozialdienst“, auszuweisen nach S 15 TVöD SuE,
b)
1 VZÄ für die Teamleitung „Verwaltung Übergangsheime“ auszuweisen nach
Besoldungsgruppe A 12 ÜBesG, EG 11 TVöD (Verg.Gr. IVa Fg. 1b BAT),
c)
1 VZÄ für den Sachbearbeitungsbereich „Objektakquise/-betreuung“, auszuweisen nach
Besoldungsgruppe A 11 ÜBesG, EG 10 TVöD (Verg.Gr. IVa Fg. 1a BAT),
d)
5 VZÄ für den Sachbearbeitungsbereich „Verwaltung Übergangsheime“, bewertet nach
Besoldungsgruppe A 8 ÜBesG, EG 8 TVöD (Verg.Gr. V c Fg. 1a BAT) und
e)
2 VZÄ für die Teamleitungen „Hausmeister“, auszuweisen nach Besoldungsgruppe A 11
ÜBesG, EG 10 TVöD (Verg.Gr. IVa Fg. 1a BAT) zur Kenntnis.
2.) Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters nimmt der Ausschuss für Soziales, Integration und
Demographie die Einrichtung von Stellen im Fachbereich Soziales und Integration, Abteilung „Hilfen
bei Einkommensdefiziten“, im Umfang von 4,0 VZÄ, bewertet nach A 10 ÜBesG, EG 9 TVöD (Verg.Gr.
Vb Fg. 1a BAT) zur Kenntnis.
zu 7
Unterbringung von Flüchtlingen - Sachstandsbericht der Verwaltung
Vorlage: FB 50/0139/WP17
Herr Emonts erläutert die als Anlage 1 beigefügte Tischvorlage sowie die als Anlage 2 beigefügte
Liste
der geplanten Bedarfsdeckung.
Des Weiteren trägt Herr Emonts vor, dass die Stadt Aachen sich derzeit nicht in der Zuweisung
befindet.
Die Stadt Aachen schließt zurzeit mit den Investoren von Objekten, die nach RL Flü gefördert werden,
Globalmietverträge ab. Dies bedeutet, dass die Stadt Vertragspartner des Investors wird. Die
Vertragsdauer beläuft sich auf 5 bis 25 Jahre. Wichtig ist, dass in den nächsten Jahren viel Wohnraum
geschaffen wird.
Herr Prof. Dr. Sicking erläutert, dass der in der Tischvorlage unter 3. genannte Integrationsplan
Aufgabe für die nächsten Wochen und Monate wird. Des Weiteren wird die Verwaltung in der
nächsten Sitzung über den Integration Point im Zusammenhang mit der Arbeitsmarktpolitik berichten.
Herr Deumens möchte wissen, ob der Integrationsplan identisch mit dem Integrationskonzept ist und
wie der Stand beim Integrationskonzept ist.
Herr Prof. Dr. Sicking erklärt, dass der Integrationsplan und das Integrationskonzept nicht identisch
sind. Der Integrationsplan soll zeitnah, nicht akademisch erstellt werden, um eine koordinierte und
zielgerichtete Vorgehensweise bei der Integration der hier lebenden Flüchtlinge zu erreichen.
Zum Integrationskonzept führt Frau Ernst aus, dass derzeit die Ergebnisse der einzelnen
Handlungsfelder beraten werden. Am 24.09.2016 soll das Konzept abschließend öffentlich beraten
werden. Danach soll das Integrationskonzept in den Gremien vorgestellt werden.
Frau Höller regt an, dass der Beschlussentwurf um das Wort „zustimmend“ erweitert wird.
Der Beschluss wird einstimmig gefasst.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
zu 8
Aktuelle Situation
a) bei den Leistungsempfängern der Hilfe zum Lebensunterhalt
und Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem
SGB XII sowie den Leistungsempfängern nach dem AsylbLG
b) in den Übergangsheimen
c) bezüglich der Herkunft der Flüchtlinge / Nationenstatistik
Vorlage: FB 50/0141/WP17
Die Nationenstatistik ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Der Beschluss erfolgt einstimmig.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
zu 9
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Emonts berichtet, dass im Finanzausschuss und anschließend im Rat beschlossen wurde, dass
die Mittel für die Begegnungszentren für 2016 um 100.000 € erhöht wurden. Es wird angestrebt, die
erhöhte Finanzierung ab 2017 fortzuführen.
Des Weiteren berichtet Herr Emonts, dass auf Grund einer Nachfrage in der letzten Sitzung, der
Verein SOLWODI eine Aufstellung über Fallzahlen mit Erläuterung zur Verfügung gestellt hat. Diese
Aufstellung wird dem Protokoll beigefügt. (Anlage 1)
Herr Emonts teilt ferner mit, dass eine Begehung in einem Objekt in der Antoniusstraße stattgefunden
hat. Herr Emonts hält das Objekt als Beratungsbüro für ungeeignet. Derzeit werden die Kosten für die
Herrichtung ermittelt. Dabei wird es sich um ca. 3.000 bis 4.000 Euro für Malerarbeiten handeln.