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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
161672.pdf
Größe
146 kB
Erstellt
06.04.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:54
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Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Fachbereich Kinder, Jugend und Schule Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 45/0226/WP17 öffentlich 06.04.2016 45/400.010 Schließung des katholischen Teilstandortes der GGS MontessoriSchule Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 21.04.2016 11.05.2016 SchA Rat Kenntnisnahme Entscheidung Beschlussvorschlag: Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Schließung des katholischen Teilstandortes der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Montessori-Schule Reumontstraße zum Ende des Schuljahres 2015/2016. Der Rat der Stadt Aachen beschließt die Schließung des katholischen Teilstandortes der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Montessori-Schule Reumontstraße zum Ende des Schuljahres 2015/2016. Vorlage FB 45/0226/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 01.02.2017 Seite: 1/3 Keine finanziellen Auswirkungen Investive Ansatz Auswirkungen 20xx Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx Gesamt- Gesamtbedarf (alt) 20xx ff. bedarf (neu) Einzahlungen 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 + Verbesserung / 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden Verschlechterung konsumtive Ansatz Auswirkungen 20xx Ertrag Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx 20xx ff. Folgekos- Folgekos- ten (alt) ten (neu) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 Personal-/ Sachaufwand + Verbesserung / - 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden Verschlechterung Vorlage FB 45/0226/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 01.02.2017 Seite: 2/3 Erläuterungen: Im Rahmen der Schulentwicklungsplanung 2006-2012 wurde zu Beginn des Schuljahres 2008/2009 die städtische katholische Grundschule Alfred-von-Reumont geschlossen und fortan als einzügiger katholischer Bekenntniszweig der GGS Montessori-Schule Reumontstraße geführt. Sowohl die GGS Montessori-Schule als auch der katholische Teilstandort sind im Gebäude Reumontstraße 52 untergebracht. Zum Schuljahr 2012/2013 wurde mit Zustimmung der Eltern des katholischen Bekenntniszweiges jahrgangsübergreifender Unterricht mit Montessori-Konzept eingeführt. Die bestehenden vier jahrgangshomogenen Klassen des katholischen Bekenntniszweiges sollten jedoch auf Wunsch der Eltern auslaufend fortgeführt werden. Die letzte Klasse wird im Sommer 2016 auslaufen. Im Gegenzug wurden in den Jahren 2013 und 2014 zwei jahrgangsübergreifende Klassen eingerichtet, sodass nunmehr 10 Klassen am Standort unterrichtet werden. Die Entwicklung der Schülerzahlen zeigt einen stetigen Rückgang der Anmeldungen für den katholischen Bekenntniszweig. Aus diesem Grund beantragt die Schulkonferenz die Schließung des Teilstandortes zu Beginn des Schuljahres 2016/2017. Somit wäre seitens der Schule die Umsetzung eines einheitlichen pädagogischen Konzeptes möglich. Über die Schließung des Teilstandortes entscheidet der Schulträger gemäß § 81 Absatz 2 Schulgesetz Nordrhein-Westfalen. Der Beschluss bedarf der Genehmigung durch die obere Schulaufsichtsbehörde (Bezirksregierung Köln). Hinsichtlich der Entscheidung über die zukünftige Zügigkeit wird die aktuelle Entwicklung der Schülerzahlen abgewartet. Anlage/n: Stellungnahme der Schulleitung Vorlage FB 45/0226/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 01.02.2017 Seite: 3/3 Erläuterung der Anträge der Schulkonferenz zu den gewünschten Veränderungen am Grundschul- Standort Reumontstraße Als im Juli 2013 als Reaktion auf das 9. Schulrechtsänderungsgesetz der Beschluss in der Schulkonferenz gefasst wurde, die Klassen der KGS in jahrgangsgemischte Klassen nach dem Montessorikonzept zu verwandeln, sollten die bestehenden 4 jahrgangshomogenen KGSKlassen auf Wunsch von Eltern und Lehrkräften auslaufend zu Ende geführt werden. Die Lehrkräfte der KGS verfügten zum Einen über keinerlei Montessori-Kenntnisse bzw. das Montessordiplom und wünschten sich zum Anderen aus unterschiedlichen Gründen mit ihren Klassen aus dem System herauswachsen zu können. Der Schulverbund hatte ja beiden Kollegien wegen der Unterschiedlichkeit der pädagogischen Konzepte und Überzeugungen in der Kooperation bereits einiges abverlangt. Eine weitere Konfrontation sollte vermieden werden. Das Auslaufen-lassen der jahrgangshomogenen KGS-Klassen war ein Entgegenkommen, das trotz der engen zeitlichen Vorgaben des Schulrechtsänderungsgesetz mit wohlwollender Zustimmung der Schulaufsicht umgesetzt wurde. Das heißt: Für das 4.Schuljahr der KGS , das im Sommer 2013 die Schule verließ, wurde im August 2013 eine jahrgangsgemischte Montessori-Klasse eingerichtet, die allerdings wg. der Jahrgangsmischung 3-4 Jahre braucht, bis alle 4 Jahrgänge vollständig sind. Für diese erste Klassengründung 2013-14 bzw. Einrichtung der 9. Montessori-Klasse vor Ort hat die Stadt der Schule 10.000€ zur Verfügung gestellt, wovon ein Teil des umfangreichen Montessorimaterials beschafft wurde. Ab August 2013 gab es dann nur noch 3 jahrgangshomogene KGS-Klassen ( ein 2., 3. u.4.Schuljahr) 2014 im Sommer wurde eine weitere jahrgangshomogene Klasse der KGS entlassen. Dafür wurde die nächste jahrgangsgemischte Montessoriklasse 2014-15 eröffnet, wofür die Stadt den gleichen Geldbetrag für das spezifische Lernmaterial zur Verfügung gestellt hat. Nur noch 2 jahrgangshomogene KGS-Klassen - Kl. 3 und Kl.4 - wurden weitergeführt. 2015 im Sommer wurde die dritte jahrgangshomogene Klasse der KGS nach Klasse 4 entlassen. Wegen der zurückgegangenen Anmeldezahlen konnte keine neue jahrgangsübergreifende Montessori-Klasse gegründet werden. Auch im Sommer 2016 wird keine zusätzliche Montessori-Klasse statt der letzten jahrgangshomogenen Klasse der KGS eingerichtet werden können, weil die Anmeldezahlen dafür nicht dafür ausreichen. Alle angemeldeten Kinder können aber gut auf 10 Klassen verteilt werden. Somit sind zu den 8 jahrgangsübergreifenden Klassen der Städtischen Montessorischule (eine Gemeinschaftsgrundschule) an der KGS nur 2 Klassen dazu gekommen und nicht 4 - wie ursprünglich erwartet. Das Interesse, Kinder an der Katholischen Grundschule anzumelden, ließ deshalb zu 50% nach, weil dieses Elternklientel weniger das katholische Bekenntnis interessierte als der traditionelle Unterricht in Jahrgangsklassen. Wir vermuten, dass dieses Elternklientel an die umliegenden Schulen abgewandert ist. Erläutergn z. d. Anträgen an Schulausschuss u.Stadtrat , ML.v.Korff, Schulleitg. Schulverbund Reumontstraße 22.03.16 1 Die Städtische Montessorischule Reumontstraße bietet schon seit vielen Jahren Religionsunterricht und Gottesdienste zusammen mit der katholischen und evangelischen Kirche im gleichen Umfang an wie die KGS. Es bestehn also – auch seitens der katholischen Kirche, die uns vorletzte Woche in Person des Weihbsichofs einen Besuch abgestattet hat – keinerlei Bedenken, dass Kinder in der Reumontstraße zu wenig katholisch orientiert erzogen werden. Der Aufbau der Jahrgangsmischung in den 2 neu gegründeten Klassen - in der noch bestehenden KGS - ist im Jahr 2017 endgültig - wie vorgesehen - abgeschlossen. Mit dann 10 Klassen ist der Standort zweieinhalbzügig und nicht mehr dreizügig. Die neuen Klassen fühlen sich wegen der Pädagogik natürlich der Montessorischule zugehörig und nicht mehr der KGS, die sich somit selbst aufgelöst hat. Es macht also Sinn, den KGS-Standort zu schließen und den Schulverbund aufzulösen. Es gibt nicht mehr die Notwendigkeit für einen Schulverbund mit zwei unterschiedlichen pädagogischen Konzepten. Wenn der Stadtrat unserem Antrag folgt und die notwendigen Beschlüsse fasst, könnte es in der Reumontstraße ab 2016-17 eine inklusive Städtische Montessori-GemeinschaftsGrundschule ( ohne inzwischen überflüssigen katholischen Bekenntniszweig!) geben. Der Beschluss des Schulausschusses und des Stadtrates ist für unsere Schule aus verschiedenen Gründen sehr wichtig: - Zusammengehörigkeit aller Klassen, Kinder, Eltern, Lehr- und Fachkräfte im System - Einheitliches, pädagogisches Konzept des Standortes der GGS Reumontstraße: Inklusion – Jahrgangsmischung – Montessori-Pädagogik - Fortsetzung des endlich einheitlichen Schulentwicklungsprozesses entsprechend der Zielvereinbarung nach der QA an der Montessorischule 2014 ( wg. der auslaufenden Klassen wurde die KGS von der Bezirksregierung schon gar nicht mehr der Inspektion unterzogen!) - Klare Botschaft an die Öffentlichkeit – Ende der verwirrenden Informationen im Umfeld der Schule - Rechtzeitige Information von Schulneulingseltern für die Anmeldung zum Schuljahr 2017-18: Standort Reumontstraße nur noch als Montessori-GGS, zwei weitere Angebote für Eltern mit Anmeldewunsch entweder an einer katholischen oder an einer evangelischen Bekenntnisschule und möglicherweise eine GGS mit jahrgangshomogenen Klassen Erläutergn z. d. Anträgen an Schulausschuss u.Stadtrat , ML.v.Korff, Schulleitg. Schulverbund Reumontstraße 22.03.16 2