Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
161194.pdf
Größe
75 kB
Erstellt
31.03.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:53
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Aachener Stadtbetrieb
Beteiligte Dienststelle/n:
Bezirksamt Aachen-Laurensberg
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
E 18/0054/WP17
öffentlich
31.03.2016
Grünpflege öffentlicher Flächen
Antrag der CDU- und SPD Fraktion in der BV Aachen-Laurensberg
vom 03.05.2015
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
20.04.2016
B5
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Vorlage E 18/0054/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.05.2016
Seite: 1/2
Erläuterungen:
In den vergangenen Monaten wurden die bestehenden Grünflächen, das Straßenbegleitgrün, die
Friedhofsflächen und Spielplätze in den Bezirken und in der Innenstadt bezüglich ihrer Flächeninhalte
ausgewertet. Anhand eines Schlüssels, der in der Gartenamtsleiterkonferenz als Grundlage erarbeitet
wurde, ist die Personalstärke in der B5 ermittelt worden. Berücksichtigt wurden hierbei auch die
Straßenreinigungsarbeiten, der Winterdienst sowie die Sonderaufgaben, die eine Bezirkskolonne
bisweilen zu erfüllen hat (Wartung von mobilen Geschwindigkeitsanzeigern im Straßenverkehr,
Absperrungen bei bezirklichen Festlichkeiten, Hilfestellung bei Vorbereitungen von Großereignissen
(Wahlen u.a.), Beseitigung von Wildem Müll, Absichern von Gefahrenstellen etc.).
Die derzeitige Mannschaftsstärke der Kolonne in Laurensberg beträgt 13 Mitarbeiter. Gemäß den
Vergleichszahlen der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGst) ist das
die Mindestanzahl an Mitarbeitern in einem Bezirk dieser Größe. Hierbei wurde berücksichtigt, dass
ein Teil der Pflege des Straßenbegleitgrüns an Unternehmer vergeben wird.
Gemäß den vom Umweltausschuss herausgegebenen Pflegeempfehlungen für Grünflächen und
Gewässer sowie den gesetzlichen Vorgaben werden in öffentlichen Grünanlagen keine
Pflanzenvernichtungsmittel mehr eingesetzt. Dadurch kommt es in extensiv genutzten Bereichen,
besonders gut sichtbar auf wassergebundenen Wegeflächen, zu vermehrtem Aufkommen von
Wildkräutern. Der Pflegestandard der vergangenen Jahrzehnte mit weitgehend unkrautfreiem
Straßenbegleitgrün oder Friedhofswegen wird sich in Zukunft nicht mehr halten lassen, da das
manuelle Entfernen von Wildpflanzen erheblich mehr Personal bindet als das Spritzen von solchen
Flächen.
Derzeit erprobt der Aachener Stadtbetrieb verschiedene Verfahren, um die wassergebundenen Wege
weitgehend vor dem Vergrasen zu schützen, z.B. mittels thermischer Bekämpfung von Unkräutern.
Andere Verfahren mittels mechanischer Aufrauhung der Wegeoberflächen werden mit handgeführten
Geräten und mit von Schleppern gezogenen Maschinen geprüft. Eine Festlegung von Prioritäten bei
der Bearbeitung der Flächen muss dabei aufgestellt werden. Die Ergebnisse dieser Prüfungen und
dieses daraus ergebenden Prozessänderungen und- optimierungen werden der Bezirksvertretung so
bald als möglich erläutert.
In der Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung vom 02. 09. 2015 wird festgehalten, dass
der Aachener Stadtbetrieb derzeit damit befasst sei, eine Grünflächenkonzeption zu erarbeiten. Dies
ist so nicht ganz korrekt. Richtig ist vielmehr, dass in enger Zusammenarbeit zwischen dem
Fachbereich Umwelt und dem Aachener Stadtbetrieb auf der Grundlage zweckentsprechender
Ratsanträge eine neue, gesamtstädtische Grunflächenkonzeption erarbeitet wird, in der es unter
anderen um eine Neudefinition der zentralen Schnittstellen zwischen Planung und Pflege, um die
Klärung der Produktverantwortlichkeiten sowie um die Festlegung von neuen Qualitätsstandards für
Planung und Pflege geht. Sobald diese Arbeiten ihren Abschluss und ihrer Freigabe durch den
Verwaltungsvorstand erfahren haben, wird diese Konzeption auch in der Bezirksvertretung
Laurensberg vorgestellt.
Vorlage E 18/0054/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.05.2016
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