Daten
Kommune
Aachen
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160879.pdf
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175 kB
Erstellt
24.03.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:52
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Verwaltungsleitung
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 01/0142/WP17
öffentlich
24.03.2016
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der
Stadt vom 02.03.2016 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
06.04.2016
Rat
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 02.03.2016
(öffentlicher Teil).
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 02.03.2016 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 01/0142/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 31.03.2016
Seite: 1/2
Vorlage FB 01/0142/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 31.03.2016
Seite: 2/2
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Aachen
23. März 2016
Sitzungstermin:
Mittwoch, 02.03.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:02 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal des Rates, Rathaus
Anwesende:
Oberbürgermeister Marcel Philipp
Ratsherr Simon Adenauer
Ratsherr Harald Baal
Ratsherr Sait Baskaya
Ratsherr Manfred Bausch
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsfrau Aida Beslagic
Ratsherr Georg Biesing
Ratsherr Peter Blum
Ratsfrau Uschi Brammertz
Ratsherr Holger Brantin
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck
Ratsherr Dieter Claßen
Ratsherr Ferdinand Corsten
Ratsherr Patrick Deloie
Ratsherr Ralf Demmer
Ratsherr Hans Leo Deumens
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 1/19
Ratsfrau Ursula Epstein
Ratsfrau Elke Eschweiler
Ratsherr Achim Ferrari
Ratsherr Alexander Gilson
Ratsfrau Sabine Göddenhenrich-Schirk
Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsherr Wilhelm Helg
Ratsherr Heiner Höfken
Ratsfrau Rosa Höller-Radtke
Ratsfrau Tina Hörmann
Ratsherr Klaus-Dieter Jacoby
Ratsfrau Eleonore Keller
Ratsfrau Maria Keller
Ratsherr Rolf Kitt
Ratsherr Christian Krenkel
Ratsherr Prof. Dr. Tobias Kronenberg
Ratsherr Bernd Krott
Ratsherr Manfred Kuckelkorn
Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn
Ratsfrau Lisa Lang
Ratsfrau Dr. Elisabeth Lassay
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Boris Linden
Ratsfrau Renate Linsen-von Thenen
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsherr Jochen Luczak
Ratsfrau Iris Lürken
Ratsherr Harro Mies
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsherr Hans Müller
Ratsfrau Mara Müller
Ratsherr Wolfgang Palm
Ratsherr Jonas Paul
Ratsherr Hermann Josef Pilgram
Ratsfrau Hildegard Pitz
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 2/19
Ratsfrau Claudia Plum
Bürgermeister Norbert Plum
Ratsherr Udo Pütz
Ratsfrau Sibylle Reuß
Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsfrau Sevgi Sakar
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer
Ratsherr Markus Schmidt-Ott
Ratsherr Jürgen Schmitz
Ratsherr Horst Schnitzler
Ratsherr Michael Servos
Ratsherr Karl-Heinz Starmanns
Ratsherr Marc Teuku
Ratsherr Peter Tillmanns
Ratsherr Jakob von Thenen
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
Abwesende:
Ratsherr Wilfried Fischer
entschuldigt
Ratsfrau Fabia Kehren
entschuldigt
Ratsherr Markus Mohr
entschuldigt
Ratsherr Michael Rau
entschuldigt
Ratsherr Karl Schultheis
entschuldigt
Ratsfrau Ulla Thönnissen
entschuldigt
Stimmzähler:
Ratsfrau Maria Keller
Ratsherr Jonas Paul
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 3/19
von der Verwaltung:
Frau Grehling
Stadtdirektorin, Dez. II
Frau Schwier
Beigeordnete, Dez. IV
Herr Prof. Dr. Sicking
Beigeordneter, Dez. VI
Herr Wingenfeld
Beigeordneter, Dez. III
Herr Berg
Fachbereich Verwaltungsleitung
Herr Büttgens
Fachbereich Presse und Marketing
Herr Dohmen
Fachbereich Finanzsteuerung
Herr Emmerich
Fachbereich Rechnungsprüfung
Herr Hermanns
Fachbereich Steuern und Kasse
Herr Hilgers
Fachbereich Umwelt
Herr Kind
Fachbereich Finanzsteuerung
Frau Lammers
Fachbereich Recht und Versicherung
Herr Sellung
Dezernat I
Herr Sieben
Fachbereich Umwelt
Herr Ehanantharajah
Piraten-Fraktion
Herr Hansen
FDP-Fraktion
Frau Krott
CDU-Fraktion
Herr Ludwig
Grüne Fraktion
Herr Rahn
SPD-Fraktion
als Schriftführerin:
Frau Stühlen
«SINAME»
Fachbereich Verwaltungsleitung
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 4/19
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 27.01.2016
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0125/WP17
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 03.02.2016
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0129/WP17
4
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
5
Über- und außerplanmäßige
Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen
6
VII. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 678 und Änderung Nr. 132 des
Flächennutzungsplanes 1980 - Brander Feld - für den Planbereich im Stadtbezirk
Aachen-Brand im Bereich zwischen der Autobahn A 44 und der Schagenstarße
hier:
Änderungsbeschluss zum FNP
Satzungsbeschluss gem. §10 Abs. 1 BauGB
Vorlage: FB 61/0385/WP17
7
Kindertagesstättenbedarfsplanung 2016/17
Vorlage: FB 45/0183/WP17
8
Jahresabschluss für den Kulturbetrieb E 49 für das Jahr 2014
Vorlage: E 49.5/0038/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 5/19
9
Aachen digitalisiert!
Bewerbung als Regionales Zentrum für die digitale Wirtschaft in NRW - DWNRW Hub
Vorlage: FB 02/0044/WP17
10
Zustimmung des Rates der Stadt zur Übernahme der Bauverpflichtung zur Schaffung
von Ersatzwohnraum aus den Bebauungsplänen Nr. 891 (Geschäftscenter 'Aquis Plaza')
und 774 I (Geschäftshauskomplex am Kugelbrunnen)
Vorlage: B 03/0051/WP17
11
Weiterbetrieb der Müllverbrennungsanlage Weisweiler 2017 - 2020
12
Anfragen:
13
Umbesetzung von Ausschüssen und anderen Gremien
14
Mitteilungen der Verwaltung
15
Ratsanträge
Vorlage: FB 01/0122/WP17
16
Weiterbetrieb der Müllverbrennungsanlage Weisweiler - Grundlagen
Vorlage: B 06/0044/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 6/19
Nichtöffentlicher Teil
1
Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 27.01.2016
(nichtöffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0126/WP17
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 03.02.2016
(nichtöffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0130/WP17
4
Bericht aus der Vertretung der Stadt in Unternehmen und Einrichtungen:
5
Bürgschaftsangelegenheiten:
6
Ehrungen im Sport durch die Stadt Aachen und den
Stadtsportbund Aachen e.V.
Vorlage: FB 52/0033/WP17
7
Altlastensanierung Triwo Technopark Aachen Abschluss öffentlich-rechtlicher Verträge für die Sanierungsbereiche VH und VD2
Vorlage: FB 36/0089/WP17
8
Weiterbetrieb der Müllverbrennungsanlage Weisweiler ab 2021
9
Personalangelegenheiten:
10
Grundstücksangelegenheiten:
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 7/19
11
Weiterbetrieb der Müllverbrennungsanlage Weisweiler - vertragliche Ausgestaltung
Vorlage: B 06/0045/WP17
12
Mitteilungen der Verwaltung
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 8/19
--------------Der Rat fasste die nachstehenden Beschlüsse.
Auf den später erscheinenden Sitzungsbericht, der den Gang der Verhandlungen des öffentlichen Teils
der Sitzung im Wortlaut wiedergibt, wird Bezug genommen
----------------
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Oberbürgermeister begrüßt die Anwesenden zur 20. Sitzung des Rates der Stadt.
Er verweist auf die Einladung, den Nachtrag, die Erläuterungen sowie auf die Tischvorlagen und erklärt,
dass verwaltungsseitig die Tagesordnungspunkte 5, 8, und 11 des öffentlichen Teils zurückgezogen
würden. Tagesordnungspunkt 10 müsse vertagt werden.
Stadtdirektorin Grehling berichtet ergänzend, dass zu letztgenanntem Tagesordnungspunkt
steuerrechtlich-formale Probleme hinsichtlich der Vertragsfassung bestünden. Entsprechend werde man
in der kommenden Sitzung hierüber beschließen.
Weitere Anträge auf Änderung der Tagesordnung werden nicht gestellt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 27.01.2016
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0125/WP17
Ratsherr Demmer, CDU-Fraktion, gibt an, in der Niederschrift zur Sitzung vom 27.01.2016 als anwesend
geführt zu sein, obwohl er nicht an der Sitzung teilgenommen habe. Er bittet um entsprechende
Korrektur, die der Oberbürgermeister zusagt.
Beschluss:
Der Rat der Stadt genehmigt bei zwei Enthaltungen einstimmig die Niederschrift über die Sitzung des
Rates der Stadt vom 27.01.2016 (öffentlicher Teil).
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 03.02.2016
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0129/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt genehmigt bei drei Enthaltungen einstimmig die Niederschrift über die Sitzung des
Rates der Stadt vom 03.02.2016 (öffentlicher Teil).
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 9/19
zu 4
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Zu Beginn der Bürgerfragestunde berichtet der Oberbürgermeister zur am Vortag stattgefundenen
Bürgerversammlung zur Unterbringung von Flüchtlingen in Burtscheid, bei der es einen regen und
konstruktiven Austausch gegeben habe. Auch hier habe man wieder eine breite Unterstützung und eine
große Bereitschaft zur Hilfe erfahren dürfen, wofür er an dieser Stelle seinen herzlichen Dank
aussprechen wolle.
Er verweist alsdann auf die schriftlich gestellte Frage von Frau S., die aufgrund ihrer Abwesenheit
schriftlich beantwortet werde. Weitere schriftliche Fragen liegen nicht vor.
Mündliche Fragen:
1.
Frage von Frau H., Aachen
betr.: Kosten für Hinweisschilder zur Umweltzone
- gerichtet an Ratsfrau Lürken
------------------------------------------------------------------
Frau H. nimmt Bezug auf die im Rahmen der seit dem 01.02.2016 bestehenden Umweltzone
aufgestellten Hinweisschilder und fragt, wie hoch die Kosten für die Aufstellung der neuen
Hinweisschilder und für die Öffentlichkeitsarbeit seien. Ferner fragt sie, ob diese Kosten durch die
Einnahmen aufgrund der ausgesprochenen Verwarnungsgelder gedeckt würden.
Ratsfrau Lürken, CDU-Fraktion, gibt an, die Frage schriftlich beantworten zu wollen.
2.
Frage von Herrn L., Aachen
betr.: Zaun am Containerdorf
- gerichtet an Beigeordneten Prof. Dr. Sicking
--------------------------------------------------------------
Herr L. erklärt, dass bei der Aufstellung des Containerdorfes auf dem Sportplatz der Ballfangzaun auf
einer Breite von insgesamt ca. 60 Metern eingerissen worden sei, so dass dieses nun von einer
Bauernwiese aus für jedermann frei zugänglich sei. Er fragt, ob der Ursprungszustand wieder hergestellt
werde oder eine andere Form der Eingrenzung zum Schutz dieses Gebietes geplant sei.
Beigeordneter Prof. Dr. Sicking gibt an, die Frage schriftlich zu beantworten.
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 10/19
3.
Frage von Herrn M., Aachen
betr.: Unterbringung von Flüchtlingen
- gerichtet an Ratsherrn Baal
-------------------------------------------------
Herr M. stellt sich als Mitglied der Bürgerinitiative Burtscheid-Süd vor. Auf die gestrige
Informationsveranstaltung zur Unterbringung von Flüchtlingen in Burtscheid verweisend gibt er wieder,
dass derzeit insgesamt 2.900 Flüchtlinge in Aachen untergebracht worden seien, wobei es insgesamt
3.600 Unterbringungsplätze gebe. Obwohl demnach noch 700 Plätze zur Verfügung stünden, würden im
Doppelstandort Burtscheid nun weitere 650 Plätze geschaffen. Er fragt Ratsherrn Baal, warum man
Burtscheid im Vergleich zu anderen Stadtvierteln derzeit so immens belaste und ob man gedenke, auch
andere Optionen in Erwägung zu ziehen.
Ratsherr Baal, Vorsitzender der CDU-Fraktion, führt zu Beginn korrigierend aus, dass die beiden
Standorte baurechtlich eine theoretische Aufnahmemöglichkeit von 650 Personen haben, die Verwaltung
gestern in Person von Herrn Emonts aber auch erklärt habe, dass an die Unterbringung von 450
Personen gedacht sei.
Es sei richtig, dass derzeit 2.900 Flüchtlinge in Aachen untergebracht seien. Hierzu seien die
sogenannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zu zählen, so dass man derzeit von insgesamt
rund 3.500 Flüchtlingen spreche. Gegenwärtig sei die Unterbringungskultur in Aachen davon geprägt,
dass man die in den Turnhallen lebenden Menschen in qualitativ höherwertige Unterkünfte, wie bspw.
mobile Wohneinheiten oder Container, unterbringe. Nichtsdestotrotz rechne man durchaus mit weiteren
Zuzügen und plane bei der Platzplanung entsprechend Reserven ein, zumal die Zuweisungen des
Landes recht kurzfristig erfolgen könnten. Erstes Ziel sei dabei nach wie vor – und hierbei sei man sich im
Rat der Stadt nach wie vor einig – den nach Aachen flüchtenden Menschen ein Dach über dem Kopf zu
geben.
Die Frage, ob Burtscheid als Stadtteil durch die beiden Standorte nicht zu stark belastet werde, sei
durchaus zulässig. Er dürfe aber basierend auf den Erfahrungen aus den anderen Stadtteilen behaupten,
dass diese Situation sehr gut händelbar sei. Die Kasernenstandorte seien aufgrund der unmittelbaren
Infrastruktur hervorragend geeignet, der Sportplatz an der Adenauerallee könne in seiner Nutzung von
den umliegenden Sportplätzen Ludwig-Kuhnen-Straße, Siegelallee und Siegel abgelöst werden.
Sicherlich stelle dies für die Anwohner eine Belastung dar, der Rat der Stadt sei in seiner Abwägung
jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass diese zumutbar sei. Es gehe nicht darum, jemanden zu
überfordern, sondern darum, ein Problem bestmöglich in den Griff zu bekommen. Was hierbei seitens der
Verwaltung in den vergangenen Monaten geleistet worden sei, sei aller Achtung wert.
Herr M. fragt, ob man sich entsprechend nicht dafür einsetzen werde, dass der Doppelstandort auf ein
erträgliches Maß reduziert werde.
Ratsherr Baal, Vorsitzender der CDU-Fraktion, betont, dass man alles unternehmen werde, um mit
Containern versehene Standorte überflüssig zu machen. Dies habe auch der Oberbürgermeister gestern
erklärt. Dies werde jedoch nicht kurzfristig zu realisieren sein. Vielmehr müsse man sich darauf einstellen,
dass die Standorte zwei bis drei Jahre bestehen blieben. Das heiße nicht, dass man nicht alles
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 11/19
versuche, um diese Standorte möglichst schnell zu entlasten, weil auch für die dort lebenden Menschen
eine Unterbringung in einem Container angenehmer sei als in der Enge einer Turnhalle. Aber schließlich
könne man nur das verwalten, was vorhanden sei.
4.
Frage von Herrn S., Aachen
betr.: Kosten für die Flüchtlingsunterbringung
- gerichtet an den Oberbürgermeister
------------------------------------------------------------------
Herr S. stellt sich als Mitglied der Burtscheider Initiative vor und fragt, wie hoch die Kosten für einen
einzelnen Container sowie für die beiden Standorte Adenauerallee und Leo-Löwenstein-Kaserne seien.
Der Oberbürgermeister gibt an, die Frage schriftlich zu beantworten. Er dürfe allerdings betonen, dass die
Stadt sich auch hier - trotz der hohen Nachfrage und der daraus resultierenden Marktlage – stets um die
Umsetzung der wirtschaftlichsten Alternative bemühe.
5.
Frage von Frau M., Aachen
betr.: Umgang mit Obdachlosen
-
gerichtet an den Oberbürgermeister
------------------------------------------------
Frau M. erklärt ihr Befremden darüber, dass für Flüchtlinge alles getan werde, während insgesamt ca. 1,5
Mio. Rentner an der Existenzminimumsgrenze lebten und sich durch die Tafel ernähren müssten. Alleine
in Aachen gebe es 420 Obdachlose, denen keine dauerhafte Unterkunft angeboten werde, sondern
lediglich Nachtschlafstellen, die am nächsten Morgen wieder zu verlassen seien. Sie beabsichtige daher,
ein Büro in Form einer Anlaufstelle für diese Menschen zu eröffnen und fragt, ob sie hierbei durch die
Ratsmitglieder in Form finanzieller Zuwendungen Unterstützung erfahren könne.
Der Oberbürgermeister weist diese Ungleichbehandlung entschieden zurück. Flüchtlinge erhielten
ebenso wie andere Bedürftige alle ihnen zustehenden Hilfen. Die von Frau M. beschriebenen Leistungen
zur Vermeidung von Obdachlosigkeit und darüber hinausgehende soziale Leistungen würden von
Sozialamt der Stadt Aachen abgedeckt, welches sich nach gleichen Standards um Flüchtlinge wie
Obdachlose kümmere. Die Akquisition einer eigenen Tätigkeit sei hier fehl am Platz, zumal diese mit
einer falschen Argumentation begründet worden sei. Natürlich beschäftige man sich in Aachen sehr
intensiv mit von der Flüchtlingsfrage unabhängigen Sozialfragen, die Verknüpfung beider Themen
verbunden mit einer falschen Unterstellung diene jedoch nicht einer sachgerechten Diskussion.
Frau M. legt dar, dass inzwischen 81 % der Bevölkerung die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin nicht
mehr stützten. Es werde hier sehr deutlich, dass die Demokratie eben nicht mehr vom Volke ausgehe.
Sie wolle deshalb fragen, ob man seitens der Stadt nicht dahingehend einwirken könne, dass die
Meinung des Volkes an den Bund herangetragen werden und nicht in diktatorischer Form vom Bund nach
unten.
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 12/19
Der Oberbürgermeister betont, dass man in Aachen Menschen wie Menschen behandle, unabhängig von
ihrer Herkunft oder dem Hintergrund ihrer Not. Daran werde sich auch in Zukunft nichts ändern. Dies
halte er auch und gerade in einer demokratischen Ordnung für etwas Verteidigenswertes, woran es
nichts zu rütteln gebe.
Eine weitere Nachfrage von Frau M. lässt der Oberbürgermeister mit Hinweis auf die Regeln der
Bürgerfragestunde nicht zu und verweist hierzu auf die Möglichkeit des Eintritts in den Dialog im Rahmen
des Bürgerforums.
zu 5
Über- und außerplanmäßige
Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen
Dieser Tagesordnungspunkt entfällt.
zu 6
VII. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 678 und Änderung Nr. 132 des
Flächennutzungsplanes 1980 - Brander Feld - für den Planbereich im Stadtbezirk AachenBrand im Bereich zwischen der Autobahn A 44 und der Schagenstarße
hier:
Änderungsbeschluss zum FNP
Satzungsbeschluss gem. §10 Abs. 1 BauGB
Vorlage: FB 61/0385/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig wie folgt:
Der Rat der Stadt nimmt den Bericht der Verwaltung zur VII. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 678
sowie zur Änderung Nr. 132 des Flächennutzungsplans 1980 zur Kenntnis.
Er beschließt, die VII. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 678 -Brander Feld- gemäß § 4 a Abs. 3
BauGB in Anwendung des § 13 BauGB wie folgt vereinfacht zu ändern:
-
Festsetzung von zwei 10,0m breiten Schutzstreifen mit Leitungsrechten zugunsten der
Versorgungsträger
Er beschließt weiterhin, nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange die zu sämtlichen
Verfahrensschritten vorgebrachten Stellungnahmen der Öffentlichkeit sowie der Behörden, die nicht
berücksichtigt werden konnten, für beide Bauleitplanverfahren zurückzuweisen.
Der Rat der Stadt beschließt die VII. Änderung des Bebauungsplans Nr. 678 - Brander Feld - für den
Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Brand im Bereich zwischen der Autobahn A 44 und der
Schagenstraße gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung und die Begründung hierzu.
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 13/19
Des Weiteren beschließt der Rat die Änderung Nr. 132 des Flächennutzungsplanes 1980 in der
vorgelegten Fassung.
zu 7
Kindertagesstättenbedarfsplanung 2016/17
Vorlage: FB 45/0183/WP17
Der Oberbürgermeister weist auf die geänderte Beschlusslage hin.
Ratsherr Başkaya, Piratenfraktion, verweist auf die Erläuterungen in der Vorlage, laut derer die
Versorgungsquote im Bereich der U3-Betreuung nur durch einen Neubau gedeckt werden könne. Er
wolle an dieser Stelle darauf hinweisen, dass man hier die Tagespflege nicht aus den Augen verlieren
dürfe, durch die schließlich jeder vierte U3-Betreuungsplatz abgedeckt werde. Zwar habe man
vergangenes Jahr 50 neue Plätze in diesem Bereich eingeplant, finde jedoch keine
Tagespflegepersonen.
Der Oberbürgermeister lässt über den geänderten Beschlussvorschlag abstimmen, auf dessen Verlesung
allseits verzichtet wird.
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt bei zwei Gegenstimmen mehrheitlich wie folgt:
Der Rat der Stadt Aachen nimmt die Kindertagesstättenbedarfsplanung 2016/17 zur Kenntnis und
beschließt die von der Verwaltung vorgelegte Kindertagesstättenbedarfsplanung 2016/17. Hiermit
verbunden sind:
1.) die Erhöhung des Platzangebotes für U3 im Umfang von 74 Plätzen in KiBiz-geförderten
Kindertageseinrichtungen zum Kindergartenjahr 2016/17 entsprechend der in der Vorlage
vorgesehenen Verteilung,
2.) die Erhöhung des Platzangebotes für Ü3 im Umfang von 107 zusätzlichen Plätzen in KiBizgeförderten Kindertageseinrichtungen zum Kindergartenjahr 2016/17 entsprechend der in der
Vorlage vorgesehenen Verteilung und
3.) darüber hinaus die Erhöhung des Platzangebotes in der Kindertagespflege für den Altersbereich
U3 im Kindergartenjahr 2016/17 um 50 Plätze auf 700 Plätze.
Weiterhin beschließt der Rat der Stadt Aachen in Erweiterung des vorliegenden
Kindertagesstättenbedarfsplans
1.) die Einrichtung einer zusätzlichen Notgruppe der Gruppenform Ic im Auslagerungsort
Schagenstraße,
2.) für die Abdeckung von unvorhergesehenen Bedarfen durch die Zuwanderung die Einrichtung
einer „Notkita“ mit insgesamt 60 Plätzen (40 in der Gruppenform IIIc und 20 in der Gruppenform
Ic) in Trägerschaft eines „anderen Trägers“.
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 14/19
zu 8
Jahresabschluss für den Kulturbetrieb E 49 für das Jahr 2014
Vorlage: E 49.5/0038/WP17
Dieser Tagesordnungspunkt wurde zurückgezogen.
zu 9
Aachen digitalisiert!
Bewerbung als Regionales Zentrum für die digitale Wirtschaft in NRW - DWNRW Hub
Vorlage: FB 02/0044/WP17
Der Oberbürgermeister verweist zu diesem Tagesordnungspunkt auf die am Vortag hierzu
stattgefundene Veranstaltung unter Teilnahme von etwa 80 städtischen Unternehmen, von denen bereits
ca. die Hälfte ihre Beteiligung zugesagt habe. Entsprechend entwickle sich die Frage, ob die Stadt den
Eigenanteil über die eigene Initiative aus der Wirtschaft heraus aufbringen könne, positiv. Es handele sich
hierbei um eine große Chance für den Standort Aachen im Bereich Digitalisierung.
Beschluss:
Der Rat der Stadt Aachen beschließt bei sechs Enthaltungen einstimmig:
•
die Bewerbung „Aachen digitalisiert“ für einen Digitalen Hub nachhaltig zu unterstützen,
•
die Verwaltung zu beauftragen, gemeinsam mit Partnern der digitalen Wirtschaft und Wissenschaft –
vor allem dem Bundesverband IT-Mittelstand e.V., der RWTH Aachen, der IHK Aachen – eine
gemeinsame Bewerbung für einen Startup-Hub in Aachen, im Rahmen der digitalen Strategie des
Landes NRW (DWNRW) zu erarbeiten und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung zu
schaffen,
•
die Verwaltung zu beauftragen, in enger Zusammenarbeit mit den digitalen Akteuren die
Rahmenbedingungen für eine Bewerbung um weitere Programmteile aus dem Förderprogramm zu
prüfen und dem Rat zur Entscheidung vorzulegen.
zu 10
Zustimmung des Rates der Stadt zur Übernahme der Bauverpflichtung zur Schaffung von
Ersatzwohnraum aus den Bebauungsplänen Nr. 891 (Geschäftscenter 'Aquis Plaza') und
774 I (Geschäftshauskomplex am Kugelbrunnen)
Vorlage: B 03/0051/WP17
Dieser Tagesordnungspunkt wurde vertagt.
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 15/19
zu 11
Weiterbetrieb der Müllverbrennungsanlage Weisweiler 2017 – 2020
Der Oberbürgermeister erklärt zur Mehrfachnennung des Tagesordnungspunktes, dass zum Zeitpunkt
der Aufstellung der Tagesordnung die Städteregion die Vorlage, welche gleichlautend in Rat der Stadt
Aachen, im Städteregionstag und im Kreistag in Düren zur Beschlussfassung gestellt werden sollte, in
einen öffentlichen Teil bis zum Jahr 2020 und einen nichtöffentlichen Teil nach dem Jahr 2020 unterteilen
wollte. Im Nachhinein habe sich herausgestellt, dass diese Unterteilung nicht korrekt gewesen sei,
sondern man die Vorlage im Gesamtkontext ohne die Nennung eines Zeitraumes zum Teil öffentlich und
zum Teil nichtöffentlich beraten solle. Um Formfehler zu vermeiden, habe man die Tagesordnungspunkte
umbenannt.
zu 12
Anfragen:
zu
Ratsanfragen
12.1
Vorlage: FB 01/0121/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die nach der Geschäftsordnung fristgerecht eingereichten Ratsanfragen zur
Kenntnis.
zu
Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen
12.2
Vorlage: FB 01/0141/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die von der Verwaltung vorgelegten Stellungnahmen zu verschiedenen
Ratsanfragen zur Kenntnis.
zu 13
Umbesetzung von Ausschüssen und anderen Gremien
zu
Umbesetzung von Ausschüssen und anderen Gremien
13.1
hier: Sportausschuss
Vorlage: FB 01/0119/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die Umbesetzung im Sportausschuss zustimmend zur Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 16/19
zu
Umbesetzungen von Ausschüssen und anderen Gremien
13.2
hier: Umbesetzungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 15.02.2016
Vorlage: FB 01/0124/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig die von der GRÜNE-Fraktion mit Schreiben vom 15.02.2016
beantragte Umbesetzung im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft.
zu 14
Mitteilungen der Verwaltung
Der Oberbürgermeister stellt fest, dass keine Mitteilungen der Verwaltung vorliegen.
zu 15
Ratsanträge
Vorlage: FB 01/0122/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die fristgerecht eingereichten Ratsanträge zur Kenntnis und verweist sie an die
Verwaltung zur weiteren Bearbeitung.
zu 16
Weiterbetrieb der Müllverbrennungsanlage Weisweiler - Grundlagen
Vorlage: B 06/0044/WP17
Der Oberbürgermeister bittet eingangs darum, vertragliche Inhalte in der Diskussion im öffentlichen Teil
der Sitzung außen vor zu lassen.
Ratsherr Baal, Vorsitzender der CDU-Fraktion, erklärt, dass die Herausforderung bei dem Thema der
Müllverbrennungsanlage in Weisweiler seit dem ersten Tag unverändert gleich geblieben sei. Man habe
damals auf Weisung der Bezirksregierung zusammen mit dem Kreis Aachen eine
Müllverbrennungsanlage gebaut, die mit 360.000 Tonnen Nennkapazität ungefähr das 2 bis 2,3fache an
Kapazität von dem gehabt habe, was an Müll aus dem damaligen Kreis Aachen und der Stadt Aachen an
diese Anlage angedient werden konnte. Das habe bereits in der Gründungsphase dazu geführt, dass
man einen privaten Partner in die Müllverbrennungsanlage hineingenommen habe, der nicht nur die
Hälfte der Anlage, sondern auch die Aufgabe übernommen habe, diese Anlage mit Müll zu bestücken.
Man habe aktuell die Gebietskörperschaft Kreis Düren mit in den Verbund der anliefernden Kommunen
bei der Müllverbrennungsanlage Weisweiler aufgenommen. Diese drei Gebietskörperschaften zusammen
brächten heute noch rd. 120.000 bis 130.000 Tonnen in die Anlage. Die verbleibenden 230.000 Tonnen
liefere der private Partner. Es sei klar, dass eine großtechnische Anlage ein vertretbares wirtschaftliches
Ergebnis nur in dem Zustand der 100 %igen Auslastung bringen könne, weshalb die Zusammenarbeit mit
diesem so gesichert werden müsse, dass für eine absehbare Frist die Anlieferung der offenen
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 17/19
Mengenkapazität gesichert sei.
Man habe in der CDU-Fraktion das Thema des Fortbetriebs der Müllverbrennungsanlage in Weisweiler
mit sehr viel Nachhalt und sehr viel Zeiteinsatz geführt, wobei deutlich geworden sei, dass eine sehr hohe
Skepsis gegenüber Einschätzungen vorherrsche, die in der Zukunft Ungewissheiten beschreiben sollen.
Für die Gebührenzahler, die mit ihren Müllgebühren letztendlich die Anlage finanzierten, werde nach dem
1. September 2017 die Verbrennung günstiger. Voraussichtlich werde es auch über 2020 hinaus eine
weitere Senkung geben, gewiss sei aber auch, dass jede Ungleichheit in der Abrechnung zu dem Risiko
führe, dass Defizite über den allgemeinen Haushalt abgeglichen werden. Dieses Szenario beschreibe die
Problemlage, auf der eine Entscheidung zu treffen sei. Dieser werde im Ergebnis ähnlich dem der
Städteregion des Kreises Düren lauten und eine Entsorgungssicherheit über 2017 hinaus geben.
Man wisse aber auch, dass man im Laufe dieses Jahres irgendwo zwischen Ende des dritten Quartals
und dem Ende des Jahres eine Entscheidung darüber treffen müsse, wie die Anlage dauerhaft betrieben
werde, weil man erstmals in der Situation sei, dass die die Anlage komplett abgeschrieben und kein
Darlehen zu bedienen sei. Im Gegenzug stünden die auslaufenden Verträge mit den Partnern. Dies alles
risikoarm zu vereinen, sei eine Herausforderung in besonderer Art und Weise. Dies werde man jedoch
ausführlich im nichtöffentlichen Teil der Sitzung beraten.
Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass man eine Verringerung der Verbrennungskosten erreichen
wolle, was nicht gleichbedeutend mit einer Senkung der Gebühren sei, die sich einerseits aus dem
Verbrennungspreis pro Tonne, andererseits aus den Kosten für die Logistik zusammensetzten.
Wenngleich man also eine Kostensenkung beim ersten Faktor erreichen könne, gebe es dennoch
Steigerungen im Bereich der Lohn- und technischen Kosten. Eine Gebührensenkung sei demnach nicht
so einfach umzusetzen.
Ratsherr Servos, Vorsitzender der SPD-Fraktion, gibt an, in den Rat der Stadt gewählt worden zu sein,
als es einen gravierenden Konflikt innerhalb der Trägerschaft der MVA gegeben habe, der zumindest
heute offensichtlich gelöst werden könne, was erst einmal ein Schritt in die richtige Richtung sei. Er gebe
seinem Vorredner durchaus Recht, die Situation der Müllverbrennungsanlage sei im Augenblick nicht
unkritisch, trotzdem sei die Perspektive auch positiv zu betrachten, denn gerade für die Region steckten
in dem Gesamtkonstrukt auch viele Chancen. Die Vorlage werde man später im nichtöffentlichen Teil der
Sitzung intensiver diskutieren.
Ratsherr Blum, FDP-Fraktion, führt an, dass man sich in der heutigen Sitzung nicht zum ersten Mal mit
diesem Thema zu beschäftigen habe. Die heutige Vorlage sei lange ob der vielen Möglichkeiten
ausgewogen worden, heute sei man jedoch an einem Punkt angelangt, an dem man eine Entscheidung
treffen müsse. Er halte es aber gerade im Hinblick auf die zurückliegenden Ereignisse für gewagt und zu
weit gegriffen, sich für die Zukunft auf Eventualitäten festzulegen. Sicher sei, dass mit der im Jahr 2019
wegfallenden Abschreibung die Gebühren sinken werden. Dem Beschlussentwurf werde die FDPFraktion auf jeden Fall so zustimmen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 18/19
Ratsherr Palm, parteilos, erklärt, die Unterlagen zu diesem Tagesordnungspunkt erst vor einigen Tagen
erhalten zu haben und bittet die Verwaltung zukünftig um zügigere Zuleitung der erfoderlichen
Unterlagen. Er selbst sei in den benannten Gremien nicht zugegen, habe jedoch die Skepsis zur Kenntnis
genommen und beantrage aus diesen Gründen, den Tagesordnungspunkt zu vertagen.
Der Oberbürgermeister gibt an, den Vertagungsantrag im nichtöffentlichen Teil zu behandeln.
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 23.03.2016
Seite: 19/19