Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
160611.pdf
Größe
115 kB
Erstellt
18.03.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:52
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Verwaltungsleitung
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 01/0141/WP17
öffentlich
18.03.2016
Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
02.03.2016
Rat
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt nimmt die von der Verwaltung vorgelegten Stellungnahmen zu verschiedenen
Ratsanfragen zur Kenntnis.
Vorlage FB 01/0141/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.03.2016
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Zu diversen Ratsanfragen liegen Stellungnahmen der Verwaltung vor, die als Anlage beigefügt sind.
Weitere Stellungnahmen werden ggf. als Tischvorlage verteilt.
Anlage/n:
Stellungnahmen
Vorlage FB 01/0141/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.03.2016
Seite: 2/2
Fachbereich Presse und Marketing
Anfrage Herr Pilgram
Museumsgutscheine Einkaufen in Aachen
1. Wie viele Gutscheine wurden verteilt?
2.000
2. Wie viele Gutscheine wurden im Gültigkeitszeitraum 10.10.15 bis 31.12.15 eingelöst.
136 = ca. 338 Personen (bei Familienkarten sind durchschn. 4 P. zugrunde gelegt)
3. Wie verteilen sich die eingelösten Gutscheine und die Zahl der Personen, die dadurch Zutritt
erhielten, auf die fünf Institutionen, für die die Gutscheine gültig waren (bitte in absoluten Zahlen)?
Centre Charlemagne
Couven Museum
IZM
SLM
LuFo
Familie (2 Erw. + Kinder)
23
7
0
2
1
33
2 Erwachsene
55
17
3
21
7
103
4. Warum wurden im Zusammenhang mit der Aktion nicht auch weitere Informationen/Werbematerial
zu den Museen verteilt oder auf dem Gutschein zumindest die Öffnungszeiten kommuniziert?
Der Schwerpunkt der Aktion lag auf dem Thema Einkaufen.
Die verteilte Tasche enthielt ausschließlich einheitlich gestaltetes Material zum Thema Einkaufen in Aachen.
Weitere Prospekte hätten die Botschaft/Ausrichtung der Produkttasche verunklärt.
Die Entscheidung, den Gutschein in Anspruch zu nehmen, hängt nicht von der Angabe der Öffnungszeiten ab.
Für die vollständigen Angaben (inkl. Sonderöffnungszeiten um Weihnachten und Neujahr) war nicht
ausreichend Platz gegeben.
Stellungnahme der Verwaltung zur Ratsanfrage des Ratsherrn Schnitzler, UWG, vom 15.02.2016:
Kartierung und Benennung des alten Bachlaufs in Aachen-Haaren
1.
Wann werden Sie wen anweisen, den Namen „Weidenbach“ für den Lauf von der Quelle bis zur
Mündung in die Kataster aufnehmen?
2.
Wann genau erfolgte die geänderte Darstellung im Online-GIS?
3.
Wer hat die Darstellungsänderung veranlasst?
Zu 1.
Eine Anweisung, dies zu veranlassen, ist der Verwaltung nicht bekannt.
Zu 2. und 3.
Die STAWAG gibt an, dass im Mai 2015 die im Rahmen der Baumaßnahme Alt-Haarener-Straße
ermittelten Daten hinsichtlich der korrekten Lage des Kanals bzw. der Verrohrung in ihrem
Kanalkataster nachgepflegt wurden.
Einmal im Monat werden der Stadtverwaltung Auszüge aus dem Kanalkataster der STAWAG zur
Verfügung gestellt. Automatisiert werden diese dann für die GIS-Anwendung umgesetzt. Auf diesem
Wege sind die Änderungen im Online-GIS-Kanal erfolgt.
Anmerkung: Bei der blauen Farbgebung im Online-GIS-Kanal handelt es sich um die Gewässer- oder
aber Regenwasserkanaldarstellung; die Darstellung in Cyan beschreibt einen Abwasserkanal.
Stellungnahme der Verwaltung zur Ratsanfrage der SPD-Fraktion vom 22.01.2016
Thema: Außenbewirtschaftung Elsassstraße/Kennedypark
Zu den einzelnen Fragen der o. g. Ratsanfrage wird seitens der Verwaltung wie folgt Stellung genommen:
Hintergründe zur vorliegenden Ratsanfrage:
Bereits während der Umsetzung des städtebaulichen Förderprogramms „Soziale Stadt Aachen-Ost von 1999-2010
wurde von EinwohnerInnen der Bedarf nach einem Stadtteilcafé geäußert. Dieses wurde in Ergänzung zu den
vorhandenen gastronomischen Angeboten, überwiegend bestehend aus (Schnell-)Restaurants und Bäckereien,
gewünscht. Bisherige Umsetzungsbemühungen interessierter Gastronomen blieben jedoch bislang ohne Ergebnis vermutlich, weil die bürokratischen Voraussetzungen als zu große Hürde empfunden wurden.
Auch seitens der Stadtteilkonferenz Aachen-Ost-Rothe Erde wurde der Bedarf nach einem Café im Quartier mit
möglichem Standort, u.a. im Kennedypark, im Rahmen der Fortschreibung des Sozialentwicklungsplanes 2015
benannt. Hinzu kommt, dass es in der sehr gut ausgelasteten Nadelfabrik keine fest installierte Gastronomie gibt
und dies seitens der Mieter aber auch Besucher als Wunsch mehrfach bei der Leitung des Hauses geäußert
wurde:
„In der Nadelfabrik arbeiten zur Zeit etwa 100 Menschen. Dazu kommt eine hohe Zahl von Besuchern und Nutzern
der diversen Einrichtungen und Veranstaltungen. Von diesem Personenkreis kommen immer wieder Nachfragen,
die sich auf ein Café-Angebot beziehen.
In der ursprünglichen Planung für die Nadelfabrik war ein Café innerhalb des Gebäudes vorgesehen.
Aus Kostengründen wurde aber auf die Realisierung verzichtet. Umso wichtiger ist es heute der steigenden
Nachfrage, dem Interesse der Einwohnerschaft des Ostviertels und den Nutzern der Nadelfabrik entgegen zu
kommen und das Angebot im Quartier durch die Errichtung eines Cafés im Kennedy Park zu vervollständigen“.
Die gut frequentierten Sommerveranstaltungen beziehungsweise die generelle hohe Nutzung des Parks
unterstreichen die bisherige Lücke des Angebots zusätzlich.
Frage 1:
Wie ist der aktuelle Bearbeitungsstand des Ratsantrages „Außenbewirtschaftung
Elsassstraße/Kennedypark“ vom 01.04.2014?
Stellungnahme der Verwaltung:
Der Bedarf nach einer Außengastronomie wurde von einem ortsansässigen Gastronomen
ebenfalls schon vor einiger Zeit erkannt. Auch hier gab es bereits in der Vergangenheit
Bemühungen um eine Außengastronomie, jedoch auch aufgrund der empfundenen
bürokratischen Hürden zunächst ohne Ergebnis. Konkretes Interesse wurde von betreffendem
Gastronom gegenüber dem Quartiersmanagement Aachen-Ost/Rothe Erde erstmals im Frühjahr
2015 bekundet, von dem um Unterstützung bei den einzuhaltenden Verwaltungswegen gebeten
wurde, um ein neues gastronomisches Angebot im Kennedypark errichten zu können.
Maßgebliche Aufgaben des Quartiersmanagements sind: die Funktion als Schnittstelle zwischen
Quartier und Verwaltung, das Setzen von Impulsen für eine bedarfsorientierte
Stadtteilentwicklung, die Aufnahme von Bedarfen und Entwicklungspotentialen aus dem Stadtteil
und das Herantragen dieser in die Verwaltung (an die entsprechenden Zuständigkeiten/
Fachabteilungen), um dort entsprechende Umsetzungsmöglichkeiten prüfen zu lassen. Die
Prüfung obliegt dem Aufgabenbereich der jeweiligen Fachämter innerhalb der Verwaltung.
Um die benannte Idee von den zuständigen verwaltungsinternen Fachstellen auf seine
Realisierbarkeit hin prüfen zu lassen, hat die Quartiersmanagerin am 18.02.2016 demnach zu
einem Gespräch in die Nadelfabrik eingeladen. An diesem Gespräch nahmen folgende
Fachbereiche teil:
FB 50/Soziales und Integration
FB 61/Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
FB 32/Sicherheit und Ordnung
FB 23/Immobilienmanagement
sowie die interessierte Gastronomenfamilie und ihr Architekt
Seitens des Gastronomen wurde vorbereitend mit dem Architekten ein Konzeptentwurf für die
Realisierung der Idee erstellt. Dieser wurde beim Termin durch den Architekten vorgestellt.
Ergebnis der anschließenden Gesprächsrunde:
Der erste Konzeptentwurf wurde fachbereichsübergreifend positiv zur Kenntnis genommen. Nach
Aussage des FB 63/300 besteht ein qualifizierter Bebauungsplan. Grundsätzliche Probleme, die
einer Umsetzung entgegenstehen würden, wurden nicht benannt. Folgende Fragen müssen für
eine valide Fachexpertise im weiteren Prozess abgeklärt werden:
Detailgetreue Parzellierung des Grundstückes durch den Architekten
Klärung der Fragen nach benötigten Stellplätzen durch den Architekten in
Absprache mit der städtischen Bauaufsichtsbehörde
Klärung der wirtschaftlichen Gegebenheiten durch Erstellung einer
detaillierten Kostenplanung durch den Architekten/Gastronom
Klärung Grundstücksangelegenheiten/-vergabe durch den
Architekten/Gastronom in Absprache mit dem städtischen
Immobilienmanagement
Klärung der Konzessionsvergabe
Klärung Bauherr
Klärung der gegebenen Infrastruktur mit örtlichem Energieversorger STAWAG
durch den Architekten
Klärung einer ausreichenden Berücksichtigung von Barrierefreiheit im Konzept
Aufgrund des derzeitigen Sachstandes wurde vereinbart, das Anliegen zunächst weiter
verwaltungsintern zu bearbeiten und im nächsten Schritt die noch offenen Fragen weiter zu
klären.
Frage 2:
Wann ist mit einem Bericht der Verwaltung zu rechnen?
Stellungnahme der Verwaltung:
Nach Klärung der benannten Fragen wird zeitnah ein weiterer Gesprächstermin mit den
Fachverwaltungsstellen, dem Gastronom sowie dem Architekten vereinbart. Nach diesem Termin
wird der Sachstand erneut berichtet.