Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
157675.pdf
Größe
188 kB
Erstellt
28.01.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:44
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Personal und Organisation
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 11/0111/WP17
öffentlich
FB 11/100
28.01.2016
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 21.01.2016 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP: 2
Datum
Gremium
Kompetenz
17.03.2016
PVA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 21.01.2016 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 11/0111/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 31.03.2016
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses
12. Februar 2016
Sitzungstermin:
Donnerstag, 21.01.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
17:30 Uhr
Ort, Raum:
Verwaltungsgebäude Katschhof Zimmer 305, Katschhof, 52058 Aachen
Anwesende:
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsherr Dieter Claßen
Ratsfrau Elke Eschweiler
Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsfrau Claudia Plum
Ratsherr Michael Servos
Ratsherr Marc Teuku
Herr Ludger Eickholt
Frau Annika Fohn
Herr Hans Keller
Frau Ute Nußbaum
«SINAME»
Ausdruck vom: 15.02.2016
Seite: 1/7
Als Teilnehmer der Verwaltung:
Herr Stephan Baurmann
GPR
Frau Roswitha Damen
FB 01 / GSB
Herr Heinrich Emonts
FB 50
Frau Julia Giesen
FB 11 (Auszubildende)
Herr Berthold Hammers
FB 11
Frau Diana Kleinholz
FB 11
Frau Rita Klösges
FB 13
Herr Johann Körfer
FB 64
Frau Elke Lammers
FB 30
Herr Marcel Philipp
Dez. I
Herr Prof. Dr. Manfred Sicking
Dez. VI
Herr Oliver Wischnewski
FB 11 (Auszubildender)
Frau Ursula Wolf
FB 14
als Gast:
Herr Rahu Ehanantharajah (Fraktionsgeschäftsführer Piraten)
Frau Marianne Krott (Fraktionsgeschäftsführerin CDU)
als Schriftführerin:
Frau Kerstin Bläsius
«SINAME»
Ausdruck vom: 15.02.2016
Seite: 2/7
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 08.12.2015 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0105/WP17
3
Weiterentwicklung des Servicecenters Call-Aachen (FB 12/200) sowie Einrichtung von
1,5 Stellen für Mitarbeiter/-innen
Vorlage: FB 11/0108/WP17
4
Steigende Flüchtlingszahlen;
Zusätzliches Team in der Abteilung Soziale Leistungen (FB 50/200)
Vorlage: FB 11/0107/WP17
5
Fusion der bisherigen Fachbereiche "Wohnen" (FB 64) und "Soziales und Integration"
(FB 50) zu einem neuen Fachbereich "Wohnen und Soziales" (FB 56)
Vorlage: FB 11/0106/WP17
6
Mitteilungen der Verwaltung
«SINAME»
Ausdruck vom: 15.02.2016
Seite: 3/7
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Frau Lucke begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Sitzung um 17.00 Uhr. Sie erklärt, dass
verwaltungsseits Tagesordnungspunkt 3 des öffentlichen Teils „Weiterentwicklung des Servicecenters
Call-Aachen (FB 12/200) sowie Einrichtung von 1,5 Stellen für Mitarbeiter/-innen“ zurückgezogen wird.
Herr Servos bittet darum, dass Tagesordnungspunkt 3 nichtöffentlicher Teil „Einholung eines
Rechtsgutachtens gemäß VV-Beschluss vom 23.06.2015 (TOP 7) betreffend die Schaffung neuer
Marketingstrukturen“ vertagt wird.
Weitere Anträge auf Änderungen und Ergänzungen zur Tagesordnung werden nicht eingebracht. Die
Ausschussmitglieder beschließen die Änderungen einstimmig.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 08.12.2015 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0105/WP17
Herr Servos teilt mit, dass Herr Thomas Schmidt (SPD) im Rahmen seiner Verpflichtung in der letzten
Sitzung den religiösen Zusatz „So wahr mir Gott helfe“ nicht wie in der Niederschrift dargelegt
ausgesprochen hat.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt einstimmig die Niederschrift über die Sitzung des
Personal- und Verwaltungsausschusses vom 08.12.2015 (öffentlicher Teil).
zu 3
Weiterentwicklung des Servicecenters Call-Aachen (FB 12/200) sowie Einrichtung von 1,5
Stellen für Mitarbeiter/-innen
Vorlage: FB 11/0108/WP17
Der Tagesordnungspunkt wird zurückgezogen.
zu 4
Steigende Flüchtlingszahlen;
Zusätzliches Team in der Abteilung Soziale Leistungen (FB 50/200)
Vorlage: FB 11/0107/WP17
Aufgrund des letzten Beschlussvorschlagssatzes „Eine vorzeitige Besetzung bedarf der Zustimmung der
Kämmerin“ möchte Frau Begolli sichergehen, dass die erforderlichen Mittel bereits für den Haushalt 2016
eingeplant sind und hinterfragt dies.
Herr Oberbürgermeister Philipp bestätigt, dass die erforderlichen Mittel bereits im Haushalt 2016
eingeplant sind.
«SINAME»
Ausdruck vom: 15.02.2016
Seite: 4/7
Frau Moselage moniert, dass der Inhalt der Vorlage dem Fachausschuss vorweg nicht bekannt war. Sie
spricht daher die Bitte an Herrn Emonts aus, dass der Fachausschuss bei entsprechenden
Themenfeldern ebenfalls informiert wird. Herr Emonts sichert dies für die Zukunft zu.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen, die
a) Einrichtung von 3 zusätzlichen Stellen im Sachbearbeitungsbereich nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) im Fachbereich Soziales und Integration, ausgewiesen
nach Besoldungsgruppe A 10 ÜBesG bzw. EG 9 TVöD sowie die
b) Einrichtung einer zusätzlichen Stelle für die Teamleitung im Leistungsbereich nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) im Fachbereich Soziales und Integration, zunächst
ausgewiesen nach Besoldungsgruppe A 11 ÜBesG bzw. EG 10 TVöD
im Rahmen der Beschlussfassung des Stellenplans 2016 zu beschließen.
Die Stelleneinrichtung erfolgt unter dem Haushaltsvorbehalt. Eine vorzeitige Besetzung bedarf der
Zustimmung der Kämmerin.
zu 5
Fusion der bisherigen Fachbereiche "Wohnen" (FB 64) und "Soziales und Integration"
(FB 50) zu einem neuen Fachbereich "Wohnen und Soziales" (FB 56)
Vorlage: FB 11/0106/WP17
Frau Eschweiler äußert sich positiv darüber, dass die Verwaltung den Reorganisationsprozess zur
Bildung eines Fachbereiches Wohnen und Soziales wieder aufgenommen hat. Ihre Fraktion wird jedoch
dem Beschlussvorschlag nicht folgen wollen. Sie weist an dieser Stelle auf den allen Mitgliedern als
Tischvorlage vorbereiteten Entwurf eines geänderten Beschlussvorschlages hin.
Sie unterstreicht die Wichtigkeit, dass man sich im Vorfeld unter Einbeziehung der Mitarbeiter/-innen
Gedanken zu gewünschten Synergieeffekten macht. Die Umsetzung des Beschlussvorschlages der
Verwaltung geht ihr zu schnell und daher warnt sie davor „etwas übers Knie zu brechen“. Sie bittet die
entsprechenden Abteilungen der Verwaltung im Rahmen des geänderten Beschlussvorschlages bis zur
nächsten Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses ein zielorientiertes Konzept zu erarbeiten.
Frau Begolli macht -wie bereits auch schon bei Vorberatungen geschehen- deutlich, dass in ihrer Fraktion
die Fusion sehr kritisch gesehen wird. Einer Vertagung bis zur nächsten Sitzung stimmt sie zu. Der
geänderte Beschlussvorschlag wird jedoch von ihr nur mitgetragen, wenn das Wort „zustimmend“ zur
Kenntnis nehmen gestrichen wird. Zudem führt sie aus, dass es selbstverständlich unstrittig ist, dass es
bereits jetzt schon große Schnittmengen innerhalb der beiden Bereiche gibt; die Sinnhaftigkeit der
jeweiligen Stärkungsfaktoren im Rahmen der Zusammenlegung erschließen sich ihr jedoch aus der
Vorlage nicht. Sie unterstreicht, dass die Strategie beim Dezernat und der Politik liegt. Abschließend
«SINAME»
Ausdruck vom: 15.02.2016
Seite: 5/7
merkt Frau Begolli an, dass sie den Zeitpunkt zur erneuten Aufnahme des Reorganisationsprozesses für
sehr ungünstig erachtet, da die Bereiche durch die Herausforderungen, welche die Flüchtlingsproblematik
seit Mitte letzten Jahres mit sich bringt, ihren Schwerpunkt bzw. ihre Aufgabenausrichtung auf dieses
Thema fokussiert haben.
Frau Moselage begrüßt, dass das Thema wieder eine höhere Sensibilität erfährt. Sie empfindet die
Struktur -wie auch in der Vorlage formuliert- als wirklich sehr „grob“. Sie stellt die Frage, inwieweit die
Mitarbeiter/-innen einbezogen sind bzw. waren und ob die Ergebnisse des Einbezugs bereits in diese
Vorlage mit eingeflossen sind. Zum vorliegenden geänderten Beschlussvorschlag erkundigt sie sich,
inwieweit der Ausschuss in der nächsten Sitzung abschließend beschließen kann, obwohl es sich bei der
Vorlage nur um eine Vorlage mit Kenntnisnahme-Charakter handelt. Sie führt weiter an, dass ihre
Fraktion nicht gegen eine Fusion ist, wenn die Inhalte und die Struktur stimmen. Sie wird den geänderten
Beschluss jedoch auch nur mittragen, wenn das Wort „zustimmend“ zur Kenntnis nehmen gestrichen
wird.
Herr Hammers erläutert, dass Ende 2014 der Beschluss des Personal- und Verwaltungsausschusses
zur Zusammenlegung zum Projektstart Anfang 2015 geführt habe. In mehreren Austauschrunden mit den
Projektbetreibern wurden die Schwerpunkte der Fusion diskutiert.
Herr Servos unterstreicht, dass das neu eingefügte Wort „zustimmend“ in diesem Kontext bewusst
hinzugefügt worden ist. Ob in dem Beschlussvorschlag nun abschließend „beraten“ oder „beschließen“
steht, ist nicht vordergründig; nur die „Zustimmung“ ist wichtig. Er verspricht sich von der Fusion eine
jeweilige Stärkung der beiden Bereiche. Mit der Zustimmung soll verdeutlicht werden, dass die
Gesamtthematik in die richtige Richtung geht und auch die Vorlage grundsätzlich zustimmend zur
Kenntnis genommen wird; sie ist an dieser Stelle nur nicht detailliert genug. Es ist nicht gewollt, wie in der
Vorlage formuliert, dass durch die zukünftige Fachbereichsleitung die vorgegebene Grobstruktur
ausgearbeitet werden kann. Vielmehr wird die Verwaltung beauftragt, umgehend ein detailliertes Konzept
zu den gewünschten Synergieeffekten und zur geplanten Ausschreibung der Fachbereichsleitung
auszuarbeiten und vorzulegen. Die Detailstruktur soll bereits Bestandteil der Ausschreibung werden.
Frau Eschweiler unterstützt ihren Vorredner. Auch für ihre Fraktion werden die Synergien nicht deutlich
genug aufgezeigt; ihre Fraktion erwartet ein ausformuliertes Konzept.
Frau Griepentrog führt abschließend aus, dass es die Vorgabe zur Zusammenlegung gab. In der
aktuellen Vorlage sieht sie die gewünschte Fortführung bzw. Umsetzung dieser Vorgabe. Aus diesem
Grund wird sie sich auch dem Beschlussvorschlag mit dem Zusatz „zustimmend“ anschließen.
Der von Frau Begolli und Frau Moselage gestellte Antrag, das Wort „zustimmend“ zu streichen, wird nicht
übernommen.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt nachfolgend geänderten Beschluss mit großer
Mehrheit.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur beabsichtigten Fusion
der beiden Fachbereiche „Wohnen“ (FB 64) und „Soziales und Integration“ (FB 50) zu einem Fachbereich
„Wohnen und Soziales“ (FB 56) zustimmend zur Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 15.02.2016
Seite: 6/7
Darüber hinaus beauftragt er die Verwaltung den Prozess unter Einbeziehung der von den
Fachbereichen erarbeiteten Vorschläge detaillierter bis zur nächsten Ausschusssitzung im März
auszuarbeiten und so vorzulegen, dass der Ausschuss abschließend beschließen kann. Dabei sind
Vernetzungen und die gewünschten Synergieeffekte aufzuzeigen. Parallel ist die interne und externe
Stelleneinrichtung vorzubereiten und dem Ausschuss zur Kenntnisnahme vorzulegen.
Es wird gebeten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FB 64 und FB 50 in das Verfahren
einzubeziehen.
zu 6
Mitteilungen der Verwaltung
Nachfolge Dezernat V:
Herr Oberbürgermeister Philipp berichtet, dass es im Rahmen der Nachfolgebesetzung auf eine
Entscheidung zuläuft. Nach einem gelungenen Verfahren sieht er in Herrn Dr. Markus Kremer einen sehr
geeigneten Kandidaten und ist dahingehend zuversichtlich, dass die Fraktionsabstimmung zu einem
klaren Beschluss führen wird.
Frau Lucke schließt die Sitzung um 17:30 Uhr.
(Lucke)
Ausschussvorsitzende
(Bläsius)
Schriftführerin
(Philipp)
Oberbürgermeister
«SINAME»
Ausdruck vom: 15.02.2016
Seite: 7/7