Daten
Kommune
Aachen
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158650.pdf
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238 kB
Erstellt
15.02.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:48
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0388/WP17
öffentlich
15.02.2016
FB 61/010 Dez.III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 21.01.2016
Beratungsfolge:
TOP: I/2
Datum
Gremium
Kompetenz
10.03.2016
MA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
21.01.2016.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 21.01.2016
Vorlage FB 61/0388/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
2. März 2016
Sitzungstermin:
Donnerstag, 21.01.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:36 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Holger Brantin
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsherr Heiner Höfken
Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
anwesend ab 17:25 Uhr (ab TOP 5)
Herr Matthias Achilles
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 1/17
Frau Marianne Conradt
anwesend bis 17:25 Uhr (bis TOP4)
Herr Heiner Dautzenberg
Herr Franz Derichs
Herr Arno Krott
Herr Andreas Müller
Herr Jakob Schlags
Herr Michael Schulz
Herr Dr.-Ing. Hubert Klöcker
Herr Eyüp Özgün
Abwesende:
abwesend 17:25 bis 18:36 Uhr (ab
Herr Heiner Dautzenberg
TOP 5)
abwesend 17:00 Uhr bis 17:25 Uhr
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez.III
Herr Kriesel
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Poth
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Herr Larosch
B 03
Herr Costard
FB 13
Herr Schneider
Dez. III
vom Beirat:
Herr Geulen
AVV
Herr Schmitz
AVV
Herr Paetz
ASEAG
Frau Dr. Driessen
ASEAG
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
MA/15/WP.17
FB 61
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 2/17
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
29.10.2015
Vorlage: FB 61/0345/WP17
3
Elektromobiler ÖPNV - Umsetzungs- und Finanzierungskonzept
Vorlage: FB 61/0337/WP17
4
Pünktlichkeit bei der ASEAG
Vorlage: FB 61/0329/WP17
5
Parkraumbewirtschaftung im öffentlichen Straßenraum
Vorlage: FB 61/0309/WP17
6
Projekt Velocity - Sachstand Stationsplanung
Vorlage: FB 61/0336/WP17
7
Radschnellweg Euregio: 1. Stufe der Bürgerbeteiligung
Vorlage: FB 61/0300/WP17
8
Neu- und Ausbau der Radroute im Zuge der ehemaligen Bahntrasse Aachen-Jülich
Vorlage: FB 61/0306/WP17
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 3/17
9
Radverkehrsanlagen entlang der Roermonder Straße in Richterich
Vorlage: FB 61/0307/WP17
10
Kreuzungsbereich Schurzelter Straße/Süsterfeldstraße;
Umgestaltung zum Kreisverkehrsplatz
Vorlage: FB 61/0338/WP17
11
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 958 - Zollamtstraße hier: verkehrliche Themen
Vorlage: FB 61/0347/WP17
12
Schillerstraße
Erneuerung und Ausführungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0348/WP17
13
Stiftstraße
Vorlage: FB 61/0331/WP17
14
Verwaltung nimmt Radfahrerperspektive ein;
Antrag der Fraktion Grüne vom 29.09.2015
Vorlage: FB 61/0335/WP17
15
Sachstandsbericht Baustellenmanagement;
Antrag CDU- und SPD-Fraktionen im Rat der Stadt vom 22.09.2015
Vorlage: FB 61/0339/WP17
16
Napoleonsberg
Sanierung der Stützwand und Radverkehrsführung zwischen Steinkaulplatz und
Korneliusmarkt
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 4/17
Vorlage: E 18/0037/WP17
17
Krähenwäldchen
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0052/WP17
18
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende Herr Ferrari begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die Vertreter des Beirats, der
Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des Mobilitätsausschusses. Er stellt fest, dass
die vereinbarte Vertretungsreihenfolge eingehalten wurde.
Herr Ferrari weist auf die Veranstaltung "Verkehr in Aachen" hin, die in der Werkshalle von Talbot
Services stattfinden und um 19:30 Uhr beginnen soll (siehe Flyer im Anhang zur Einladung).
Außerdem teilt er mit, dass die Termine für die Sitzungen des Planungsausschusses und des
Mobilitätsausschusses im April getauscht wurden, so dass der Mobilitätsausschuss nun am 14.04.2016
und der Planungsausschuss am 21.04.2016 stattfinden sollen.
Es werden folgende Änderungsanträge zur Tagesordnung (TO) gestellt:
Tagesordnungspunkt (TOP) I/11 soll vertagt werden. Es habe hierzu ein Gespräch bei Herrn Wingenfeld
stattgefunden. Da es nun keine neuen Erkenntnisse gebe, brauche dieser TOP am heutigen Tag nicht
behandelt werden.
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 5/17
Frau Breuer beantragt, zu TOP I/5 nur den dringlichen Punkt der Anpassung der Bedienpflichtzeiträume
im Umfeld des Aquis-Plaza zu beraten und hierzu einen Beschluss zu fassen, die restlichen Punkte aber
zu vertagen.
Die Anträge werden einstimmig angenommen und die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig
genehmigt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
29.10.2015
Vorlage: FB 61/0345/WP17
Ohne Wortmeldung ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
29.10.2015.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 1 Enthaltung wegen Nichtanwesenheit
zu 3
Elektromobiler ÖPNV - Umsetzungs- und Finanzierungskonzept
Vorlage: FB 61/0337/WP17
Frau Breuer äußert ihre Freude darüber, dass die Umstellung auf elektrische Antriebe im ÖPNV nun
ihren Weg gehen könne und dafür bereits die Förderung bei der Bezirksregierung beantragt worden sei.
Herr A. Müller schließt sich dem an und lobt die Geschwindigkeit, mit der das Vorhaben nun umgesetzt
werde.
Auch Herr Fischer äußert sich sehr erfreut über die Entwicklung, beginnend mit der Studienreise über die
Testphase bei der ASEAG bis zur konkreten Planung und Beantragung der Förderung. Es sei ein guter
Plan, der sich langfristig rechne.
Herr Blum sieht den elektromobilen ÖPNV nun auf einem guten Weg. Er regt an, den „Marktliner“ in
absehbarer Zeit in die Planungen einzubeziehen.
Frau Rhie schließt sich für die SPD der allgemeinen Freude an. Bezogen auf den Vorschlag des Herrn
Blum meint sie, da müsse man abwarten. Zuerst müsse der Beschluss für die beiden Linien umgesetzt
werden.
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 6/17
Nach einer weiteren Wortmeldung des Herrn Paetz fasst der Ausschuss („mit großer Freude“) folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,
einen E-Bus-Betrieb auf den Linien 33 und 73 in Zusammenarbeit mit der ASEAG umzusetzen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 4
Pünktlichkeit bei der ASEAG
Vorlage: FB 61/0329/WP17
Frau Dr. Driessen hält einen Vortrag zum Thema.
Frau Breuer dankt für die Informationen und stellt fest, dass sowohl Unpünktlichkeit in Form von
Verspätung als auch Verfrühung unerwünscht sei. In der Konsequenz daraus sollte aber nicht die
Planung neuer Busspuren oberste Priorität haben, sondern dafür zu sorgen, dass vorhandene Busspuren
freigehalten werden, z. B. über verstärkte Kontrollen durch Ordnungskräfte.
Herr Fischer betont, Ziel dieser Diskussion sei es nicht, die ASEAG vorzuführen, sondern Probleme
aufzuzeigen und im nächsten Schritt Maßnahmen und konkrete Lösungen. Er bitte die Verwaltung, das
noch mal konkret zu thematisieren. Auch das Thema Platzkapazität, z. B. auf den Hochschullinien müsse
man in dem Zusammenhang noch mal behandeln. Ursachen für Verspätungen könnten z. B.
Ampelrückstaus oder Baustellenregelungen sein. Aber auch Verfrühungen seien nicht hinnehmbar, auch
wenn davon nur 5 % betroffen seien. Wichtig sei auch ein Anzeige- und Warnsystem für Busfahrer.
Herr A. Müller meint, die Politik könne dazu beitragen, dass es in Zukunft besser werde. Im Gegensatz zu
Frau Breuer sei er schon der Meinung, dass sich die Anzahl der Busspuren auf die Pünktlichkeit
auswirke. Außerdem sei die Lage entscheidend, eine Busspur in der Mitte der Fahrbahn besser als am
Rand, wie es in der Adalbertstraße der Fall sei. Bei Straßenplanungen sollte man sich zukünftig frühzeitig
Gedanken über Busspuren machen.
Frau Dr. Driessen beantwortet eine Frage der Frau Conradt und stellt klar, dass man von Verfrühungen
bei Überschreitung einer Minute spreche und von Verspätungen ab 6 Minuten.
Auch Frau Rhie dankt für den Vortrag, der sehr gut sei, um Impulse zu setzen. Wie darauf reagiert werde,
sei Sache der Politik. Frau Breuer habe es bereits dargestellt: Zunächst müsse das Ordnungsamt
einbezogen werden.
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 7/17
Frau Breuer erklärt ergänzend, bezogen auf den Beitrag des Herrn Fischer, dann müsse er einen Antrag
stellen, dass die ASEAG eine neue Linie planen soll, wobei man sehen werde, dass hierfür das Geld
fehle. Zum Thema Ampelschaltungen müsse man beachten, dass verschiedene Verkehrsteilnehmer
betroffen sind, die alle in einer bestimmten Zeit fahren können. Verlängere man die Fahrzeit an einer
Stelle, könnten an einer anderen wiederum längere Wartezeiten oder Staus entstehen.
Herr Fischer stellt in Aussicht, für einen der nächsten Ausschusssitzungen die Behandlung des Themas
Platzkapazität zu beantragen, auch wenn die Mehrheit nicht dafür sei.
Herr Paetz berichtet, dass bereits jetzt daran gearbeitet werde, die Busspuren freizuhalten. So seien
1.000 Anzeigen von Busfahrern veranlasst worden. Auch würden Politessen jeweils zu zweit mit
Fahrzeugen die Busspuren abfahren.
Herr Ferrari äußert sein Unverständnis darüber, dass dieser TOP so kontrovers diskutiert werde. Über
Vorschläge und Änderungswünsche aller Fraktionen sollte man diskutieren, da man schließlich bei dem
Ziel, die Pünktlichkeit bei der ASEAG zu verbessern, nicht so weit auseinander liege.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss Aachen nimmt den Bericht der ASEAG und der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 5
Parkraumbewirtschaftung im öffentlichen Straßenraum
Vorlage: FB 61/0309/WP17
Herr Ferrari schlägt vor, ohne Diskussion wie in TOP I/1 besprochen nur den 2. Spiegelstrich des
Verwaltungsvorschlags zu beschließen.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung,
-
die Anpassung der Bedienpflichtzeiträume im Umfeld des Aquis-Plaza
zu erarbeiten und der Politik hierfür weitere Vorschläge zu unterbreiten.
Abstimmungsergebnis:
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 8/17
einstimmig
zu 6
Projekt Velocity - Sachstand Stationsplanung
Vorlage: FB 61/0336/WP17
Herr Schlags spricht für die Fraktion Grüne der Verwaltung und Velocity seinen Dank aus. Man könne
sehr zufrieden sein. Wichtig sei, dass in diesem Jahr bis zum Sommer weitere Stationen in Betrieb gehen
können. Für die Stationen am Hauptbahnhof und am Elisenbrunnen sollten Lösungen erarbeitet werden.
Herr Lindemann teilt im Namen der Koalition mit, das Projekt gefalle sehr gut, bis auf Punkt 12 Klosterplatz. Im Sommer sei es wegen der Gastronomie besonders Richtung Schmiedstraße sehr eng. Er
schlage deshalb vor, hierfür eine andere Lage zu finden.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Radschnellweg Euregio: 1. Stufe der Bürgerbeteiligung
Vorlage: FB 61/0300/WP17
Herr Larscheid stellt die Ergebnisse der Beratungen in den Bezirksvertretungen vor:
In der Bezirksvertretung Aachen-Mitte wurde die Vorlage einstimmig zur Kenntnis genommen. Es
habe dort Fragen zu den Kosten gegeben und den Einwand, die Eingriffe in Natur und
Landschaft seien zu gering gewichtet worden. Hierzu werde die Verwaltung im Frühjahr
detailliertere Planungen vorstellen, das habe sie sowieso geplant.
In Laurensberg sei kontrovers diskutiert worden, z. B. über die Streckenführung durch
Laurensberg und die Nutzung des alten Bahndamms. Hierzu sei zu sagen, dass nach der 1.
Stufe der Bürgerbeteiligung weitere Schritte (voraussichtlich April 2016) im Bereich der
Beteiligung geplant seien. Hier bestehe die Möglichkeit, weitere Bedenken und Anregungen mit
einfließen lassen zu können.
Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich habe die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis
genommen.
Die Frage der Frau Breuer, welche Kosten die Stadt tragen müsse, beantwortet Herr Larscheid. Die Höhe
der Kosten seien noch nicht realistisch bezifferbar. Die Stadt Aachen werde wohl 80 % der Kosten tragen
müssen, den Rest anliegende Gemeinden und die Städteregion.
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 9/17
Frau Breuer weist ergänzend auf die geplante Änderung des Straßen- und Wegegesetzes NRW hin, zu
der die Landesregierung bereits Eckpunkte beschlossen habe: Künftig sollen Radschnellwege als neue
Wegekategorie „Radschnellverbindungen des Landes“ eingeführt werden. Die Änderung solle im Laufe
des Jahres verabschiedet werden. Dann würden diese Strecken in die Baulast des Landes fallen; bei
Städten mit mehr als 80.000 Einwohnern trage die Stadt die Baulast für die Ortsdurchfahrten; sie sollen
aber vom Land gefördert werden.
Frau Rhie dankt und lobt die vorbildliche Art und Weise der Beteiligung der Bürger; es sei auch im
Internet einzusehen. Dies könne zu einer Lösung führen, die von einer breiten Bevölkerungsmehrheit
getragen werde.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 8
Neu- und Ausbau der Radroute im Zuge der ehemaligen Bahntrasse Aachen-Jülich
Vorlage: FB 61/0306/WP17
Zu diesem TOP liegt keine Vorlage, sondern nur eine Mitteilung der Verwaltung vor, die mit dem
Nachtrag versandt worden ist und nun als Anlage zur Niederschrift im Ratsinformationssystem einsehbar
ist.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
zu 9
Radverkehrsanlagen entlang der Roermonder Straße in Richterich
Vorlage: FB 61/0307/WP17
Herr Brantin berichtet, in der Bezirksvertretung Aachen-Richterich sei die Vorlage positiv aufgenommen
und der Beschluss einstimmig gefasst worden, jedoch mit folgenden Änderungen:
Es wurde der Satz hinzugefügt: „Sie betont die Wichtigkeit der sicheren Radwegeführung
innerhalb des Bezirks Richterich.“
Außerdem wurde der Empfehlung des Mobilitätsausschusses, den Planungsbeschluss zu fassen
der Zusatz beigefügt „mit den entsprechenden Änderungen“.
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 10/17
Diese Änderungen seien im Laufe der Diskussion vorgeschlagen worden und betreffen hauptsächlich den
neuralgischen Knotenpunkt Roermonder Straße/ Horbacher Straße/ Berensberger Straße sowie die
Kreuzung Roermonder Straße/ Roder Weg/ Schönauer Friede.
Nach weiteren Wortbeiträgen des Herrn Fischer und des Herrn A. Müller fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er fasst auf
Grundlage der vorliegenden Planung (Plan-Nr. 2015/04-02 L1 bis L4) den Planungsbeschluss und
beauftragt die Verwaltung, eine Bürgerinformationsveranstaltung durchzuführen und die
Ausführungsplanung zu erarbeiten – vorbehaltlich der Haushaltsgenehmigung und unter
Berücksichtigung der Beschlüsse der Bezirksvertretung Aachen-Richterich.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 10
Kreuzungsbereich Schurzelter Straße/Süsterfeldstraße;
Umgestaltung zum Kreisverkehrsplatz
Vorlage: FB 61/0338/WP17
Herr U. Müller berichtet über die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg, die dem Beschlussentwurf der
Verwaltung einstimmig gefolgt sei, allerdings hätten sich einige Bezirksvertreter dort eine Querungshilfe
gewünscht. Die Verwaltung empfehle die veränderte Variante 2, also ohne Zebrastreifen. Der Parkplatz
sei noch weiterhin ein Thema und nicht abschließend geregelt.
Herr A. Müller ist erfreut über die Fortschritte in der Planung. Er stellt eine Frage zur Finanzierung, die
Herr U. Müller beantwortet. Nach Genehmigung des Haushalts werde die Maßnahme in die
Prioritätenliste für kleinere Maßnahmen aufgenommen.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die
Verwaltung vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates zum Haushalt 2016 und der Genehmigung
durch die Bezirksregierung mit der Ausführungsplanung eines Kreisverkehrsplatzes gemäß der
vorgelegten Gestaltungsvariante 2 mit überfahrbarer Mittelinsel und abgesetzter Querungsstelle in der
Süsterfeldstraße.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 11/17
zu 11
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 958 - Zollamtstraße hier: verkehrliche Themen
Vorlage: FB 61/0347/WP17
Zu diesem TOP liegt eine Tischvorlage vor. Er wurde aber durch Beschluss in TOP I/1 vertagt.
zu 12
Schillerstraße
Erneuerung und Ausführungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0348/WP17
Frau Poth hält einen Vortrag mit Hilfe einer Präsentation.
Ergänzend weist Herr U. Müller darauf hin, dass der Beschlussentwurf hinter „Haushaltsplanberatungen“
um den Halbsatz – vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates und der Genehmigung der
Bezirksregierung – ergänzt werden muss.
Herr A. Müller erinnert an das in 2014 beantragte Konzept zur Umsetzung der Maßnahme aus dem
Masterplan, der im Rat beschlossen worden war, bis 2030 10.000 neue Bäume zu pflanzen. Er fragt, ob
in der Schillerstraße nicht doch neue Bäume gepflanzt werden könnten.
Frau Poth beantwortet die Frage und erklärt, dass es unterhalb des nördlichen und oberhalb des
südlichen Gehwegs wegen eines Kanals bzw. Versorgungsleitungen nicht möglich sei. Wenn nach dem
Umbau eine neue Tempo-30-Regelung eingerichtet würde, könne es eventuell an den
Grundstücksgrenzen möglich sein, vorausgesetzt für die Fußgänger bliebe noch genügend Platz.
Herr Blum berichtet, in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte habe es wegen der vorgeschlagenen weiteren
Empfehlung an den Mobilitätsausschuss bezüglich des Wegfall des Parkplatzes (Ergänzung zur Vorlage)
Diskussionen gegeben. Die Vertretung der FDP habe deswegen angeregt, das Thema
Außengastronomie und Parkplätze in der Bürgerinformation zu besprechen. Man müsse Alternativen
finden zu der Reduzierung der Parkstände von 36 auf 32, vor allem wegen des Altenheims und der
Wohnhäuser.
Er rege an, die Außengastronomie zu berücksichtigen, wenn der Parkplatz wegfalle.
Da er der Maßnahme ansonsten zustimme, wolle er sich enthalten.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 12/17
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er fasst auf
Grundlage der Pläne 2011_009_L und 2011_009_RQ den Ausführungsbeschluss für die Erneuerung der
Schillerstraße, abweichend vom Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Mitte mit dem Einschluss der
Außengastronomie unter Verzicht auf den Parkplatz vor Hausnummer 55.
Er beschließt, die Haushaltsmittel für die Umsetzung im Rahmen der Haushaltsplanberatungen –
vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates und der Genehmigung der Bezirksregierung – in 2016
und 2017 haushaltsneutral zur Verfügung zu stellen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 1 Enthaltung
zu 13
Stiftstraße
Vorlage: FB 61/0331/WP17
Frau Poth präsentiert die Planungen zum Umbau.
Anschließend berichtet sie über den Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Mitte mit dem Zusatz, die
Verwaltung zu beauftragen, eine Evaluierung der Verkehrssituation am Kaiserplatz durchzuführen und
eventuelle Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Herr Fischer würde es begrüßen, noch keine Fakten zu schaffen. Seine Fraktion sehe noch Probleme u.
a. wegen des Wegfalls der Bäume und der Parksituation. Das Thema sollte im Zusammenhang mit dem
Gesamtkomplex Kaiserplatz behandelt werden.
Eine Frage des Herrn Lindemann beantwortet Frau Poth.
Weiterhin führt sie aus, wenn die beiden Bäume jetzt nicht gefällt werden könnten, weil kein Beschluss
gefasst wurde, müsse man damit bis zum Herbst warten, was die Planungen verzögern würde.
Zunächst wird über den von der Bezirksvertretung Aachen-Mitte beschlossenen Zusatzbeschluss
abgestimmt. Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,
eine Evaluierung der Verkehrssituation am Kaiserplatz durchzuführen und eventuelle
Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Anschließend stimmt der Ausschuss über den Beschlussvorschlag der Verwaltung ab und fasst dann
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 13/17
folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss fasst den Ausführungsbeschluss für den Umbau der Stiftstraße auf der
Grundlage des Plans 2015_043_L1.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 3 Ablehnungen
zu 14
Verwaltung nimmt Radfahrerperspektive ein;
Antrag der Fraktion Grüne vom 29.09.2015
Vorlage: FB 61/0335/WP17
Herr Schlags lobt die Ausführungen. Die Verwaltung habe verstanden, was das Anliegen seiner Fraktion
Grüne gewesen sei.
Frau Breuer ist der Meinung, die Verwaltung wisse um die Belange der Radfahrer und man könne
erwarten, dass sie dies in Anbetracht der personellen Ressourcen von sich aus regele.
Herr A. Müller versteht den Antrag so, dass man den Focus mehr auf Radfahrer richten sollte. Er wolle
diese Forderung auf die Fußgänger erweitern, also umfassender stellen.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Der
Antrag gilt damit als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 15
Sachstandsbericht Baustellenmanagement;
Antrag CDU- und SPD-Fraktionen im Rat der Stadt vom 22.09.2015
Vorlage: FB 61/0339/WP17
Frau Breuer sieht die Vorlage als kurze, angemessene Antwort auf den Tagesordnungsantrag der großen
Koalition. Man wisse natürlich um die Problematik und die Bemühungen von Verwaltung und
Stadtbetrieb. Die großen Baustellen würden auch 14 Tage vor Beginn angekündigt. Es seien oft die
kleinen Baustellen mit ihren Auswirkungen, über welche die Bürger sich ärgern.
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 14/17
Frau Rhie spricht der Verwaltung ihren Dank aus für die Beantwortung des Tagesordnungsantrags.
Herr Blum erinnert daran, dass seine Fraktion vor Jahren einen Antrag zum Baustellenmanagement
gestellt habe. Es sei gesagt worden, jetzt komme das Baustellenmanagement und dann laufe alles von
alleine. Das sei nicht so. Natürlich gebe es Baustellen hauptsächlich im Sommer bzw. in der frostfreien
Zeit. Man müsse feststellen, dass dann nicht immer alles so gut verlaufe wie versprochen. Er sei aber
dankbar, dass das Thema noch mal angesprochen werde.
Herr Fischer stellt fest, bei der bestehenden Arbeitsdichte in der Verwaltung habe der Sachbearbeiter
keine Chance, sich alle Baustellen vor Ort anzusehen. Deswegen sei es hilfreich, wenn es die
Möglichkeit gäbe, vom Schreibtisch bzw. vom Computer aus Baustellen zu koordinieren.
Frau Ernst bestätigt, dass dies in der Tat hilfreich wäre. Sie habe einen Projektantrag gestellt auf
Einrichtung eines Verkehrszeichenkatasters. Sie erwarte im 1. Quartal eine Antwort, ob dem zugestimmt
werde.
Herr Schulz gibt eine Anregung: Für parkende PKW werde über Schilder vorgewarnt, für welchen
Zeitraum die Parkplätze wegfallen. Es sei hilfreich, wenn dies auch für Fahrradstellplätze bzw.
Fahrradbügel gemacht würde.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Der
Antrag gilt damit als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 16
Napoleonsberg
Sanierung der Stützwand und Radverkehrsführung zwischen Steinkaulplatz und
Korneliusmarkt
Vorlage: E 18/0037/WP17
Frau Rhie beantragt für die Koalition aus CDU und SPD, den Beschluss um folgenden Wortlaut zu
ergänzen:
„Bei der Ausbauplanung ist darauf zu achten, dass der Eingriff in das Ortsbild des historischen Ortskerns
durch eine Ausweitung der Kragplatte so gering wie möglich gehalten wird. Die für den Denkmalschutz
zuständigen Träger öffentlicher Belange sind zu beteiligen.“
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 15/17
Der Antrag wird einstimmig angenommen. Sodann fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates zum Haushalt 2016
und der Genehmigung durch die Bezirksregierung die Umsetzung der Variante I und beauftragt die
Verwaltung, die für die Maßnahme benötigten Haushaltsmittel in Höhe von 1.137.000,00 EUR für das
Haushaltsjahr 2016 einzuplanen.
Bei der Ausbauplanung ist darauf zu achten, dass der Eingriff in das Ortsbild des historischen Ortskerns
durch eine Ausweitung der Kragplatte so gering wie möglich gehalten wird. Die für den Denkmalschutz
zuständigen Träger öffentlicher Belange sind zu beteiligen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 17
Krähenwäldchen
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0052/WP17
Ohne Aussprache ergeht der folgende
Beschluss:
Der
Mobilitätsausschuss
beschließt
die
Abrechnung
der
als
Anliegerstraße
ausgebauten
Erschließungsanlage „Krähenwäldchen“ zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NW in
Verbindung mit der städtischen Ausbaubeitragssatzung (SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 18
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegt eine Mitteilung der Verwaltung vor:
„Erneuerung der DB Oberleitung in Aachen West und Herzogenrath
– Fahrplanänderungen im Regionalverkehr Januar - April“.
Diese ist auch im Ratsinformationssystem als Anlage zur Niederschrift eingestellt.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 16/17
Nichtöffentlicher Teil
Mitteilungen der Verwaltung:
zu 1
Es liegen keine nichtöffentlichen Mitteilungen der Verwaltung vor.
Herr Paetz weist darauf hin, dass für die Mitglieder des Mobilitätsausschusses ein Shuttlebus vom
Hauptbahnhof direkt zur Veranstaltungshalle in der Jülicher Straße fährt, damit sie schnellstmöglich zum
Veranstaltungsort gelangen können.
Nach Beendigung der Veranstaltung soll gegen 21:45 Uhr wieder ein Bus über den Bushof zurück zum
Hauptbahnhof fahren.
Der Vorsitzende Herr Ferrari schließt die Sitzung um 18.36 Uhr.
Ferrari
Vorsitzender
Löhrer
Schriftführerin
Gesehen:
Philipp
Oberbürgermeister
MA/15/WP.17
Ausdruck vom: 03.03.2016
Seite: 17/17