Daten
Kommune
Aachen
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159724.pdf
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103 kB
Erstellt
23.02.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0201/WP17
öffentlich
23.02.2016
45/100
Genehmigung der Niederschrift des Schulausschusses vom
18.02.2016 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
17.03.2016
SchA
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Schulausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses vom
18.02.2016 (öffentlicher Teil)
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses vom 18.02.2016 (öffentlicher Teil)
Vorlage FB 45/0201/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 30.05.2016
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses
1. März 2016
Sitzungstermin:
Donnerstag, 18.02.2016
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:35 Uhr
Ort, Raum:
Verw.Geb. Mozartstraße Raum 207/208, Mozartstraße 2-10, Aachen
Anwesende:
Ratsfrau Maria Keller
anwesend
Ratsfrau Ulla Griepentrog
anwesend
Ratsherr Georg Biesing
anwesend
Ratsfrau Uschi Brammertz
Vertretung für: Ratsherr Klaus-Dieter
Jacoby
Ratsherr Holger Brantin
anwesend
Ratsherr Bernd Krott
anwesend
Ratsherr Hans Müller
anwesend
Herr Andor Schmitz
Vertretung für: Ratsherr Patrick
Deloie
Ratsherr Peter Tillmanns
anwesend
Herr Stefan Auler
anwesend
Herr Uli Balthasar
anwesend
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 1/12
Herr Thomas Buhr
Vertretung für: Herrn Michael Sahm
Frau Nathalie Hüllenkremer
anwesend
Herr Stefan Menzel
anwesend
Frau Gretel Opitz
anwesend
Frau Andrea Orthen
Vertretung für: Herrn Said Giancoli
Herr Johannes Rohé
anwesend
Herr Dietmar Landscheidt
Vertretung für: Herrn Senol Asik
Herr Sebastian Breuer
Herr Birdal Dolan
Herr Matthias Fischer
Frau Ute Ketteniß
Herr Thomas Reissen
Ratsfrau Mara Müller
anwesend
Frau Elisabeth Tillessen
anwesend
Herr Olaf Windeln
anwesend
Ratsherr Patrick Deloie
entschuldigt
Ratsherr Klaus-Dieter Jacoby
entschuldigt
Herr Said Giancoli
entschuldigt
Herr Michael Sahm
entschuldigt
Herr Senol Asik
entschuldigt
Frau Paola Blume
entschuldigt - keine Vertretung
von der Verwaltung:
Frau Schwier, Beigeordnete Dezernat IV
Hr. Brötz, FB-Ltg. FB 45,
Frau Drews FB 45/300
Herr Mathar FB 45/400
Herr Martin FB 45/100-010
Frau Lehmenkühler E 26
Herr Lennartz FB 11
Frau Langfort-Riepe Euregionales Medienzentrums der Stadt und der Städteregion Aachen
Herr Mertens Schulrat der Städteregion Aachen
als Schriftführer: Herr Zohren
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 2/12
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung des Schulausschusses vom 08.12.2015
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0180/WP17
3
Bestellung eines Schriftführers
Vorlage: FB 45/0182/WP17
4
Einführung einer Tabletklasse am Einhard-Gymnasium
Vorlage: FB 45/0189/WP17
5
Vorstellung der Leiterin des Medienzentrums
6
Änderung der Bezeichnung der städtischen katholischen Grundschule Kornelimünster
Vorlage: FB 45/0178/WP17
7
Vorstellung der SchulA-relevanten Produktblätter im Haushalt 2016
Vorlage: FB 45/0187/WP17
8
Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen - zusätzlicher Raumbedarf im
Mensabereich
Vorlage: FB 45/0190/WP17
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 3/12
9
Einrichtung von internationalen Förderklassen in der Sekundarstufe I zur Beschulung
von Seiteneinsteiger/inne/n
Vorlage: FB 45/0193/WP17
10
Besetzung von Schulleitungsstellen
Vorlage: FB 45/0191/WP17
11
Mitteilungen der Verwaltung:
- Empfang für Schulweghelfer/innen
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses vom 10.11.2015
und 08.12.2015 (nichtöffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0181/WP17
2
Auszahlung von Mitteln aus dem Zukunftsfonds - hier: Einzelfallentscheidung aus 2015
Vorlage: FB 45/0194/WP17
3
Zustimmung zur Besetzung der Stelle einer Konrektorin/eines Konrektors an der
städtischen Gemeinschaftshauptschule Drimborn
Vorlage: FB 45/0195/WP17
4
Zustimmung zur Besetzung der Stelle einer Schulleiterin/ eines Schulleiters am
städtischen Couven-Gymnasium
Vorlage: FB 45/0179/WP17
5
Mitteilungen der Verwaltung:
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 4/12
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Frau Keller begrüßt die Ausschussmitglieder, die Öffentlichkeit und die Presse.
Auf Nachfrage von Herrn Biesing zur Bearbeitung des Ratsantrages der Fraktion “Die Linke“ vom
12.01.2016 „Nutzung des Schulstandortes Kronenberg auch zukünftig ermöglichen“ teilte die Verwaltung
mit, dass dieser Antrag in einer der nächsten Sitzungen des Schulausschusses beraten wird.
Herr Biesing regt an, zu Beginn jeder zukünftigen Schulausschusssitzung einen Sachstand der
Verwaltung über die Beschulung der schulpflichtigen Flüchtlinge zu geben. Hierzu wird auf den
Tagesordnungspunkt 9 der Sitzung verwiesen. Weiterhin wird das Kommunale Integrationszentrum dazu
in der gemeinsamen Sitzung von SchA/KJA am 17.03.2016 vortragen.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung des Schulausschusses vom 08.12.2015
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0180/WP17
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Mehrheitlich
zu 3
Enthaltung:
2 wegen nicht Anwesenheit
Bestellung eines Schriftführers
Vorlage: FB 45/0182/WP17
Ohne Beratung
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt die Erläuterungen der Verwaltung zur Kenntnis und bestellt
Herrn Heinz Zohren – FB 45
zum Schriftführer.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 4
Einführung einer Tabletklasse am Einhard-Gymnasium
Vorlage: FB 45/0189/WP17
Der stellvertretende Schulleiter des Einhard-Gymnasiums, Herr Frühwein und sein Kollege Herr
Kwiatkowski erläutern mittels einer Powerpoint-Präsentation die Einführung einer Tabletklasse mit
privaten Endgeräten in einer siebten Klasse ihrer Schule. Die Präsentation ist der Niederschrift beigefügt.
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 5/12
Die Tablets ermöglichen einen mobilen, schnellen Internetzugang im Unterricht. Ziel ist hierbei, das
individuelle Lernen und die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern, aber auch den
Umgang mit den Gefahren des Internets zu erlernen.
Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr eigenes privates Tablet benutzen. Hierzu empfiehlt die Schule
die Anschaffung eines Gerätes bis 200,- € mit einem Android Betriebssystem. Eltern, die diesen Betrag
nicht aufbringen können, erhalten einen 50 %igen Zuschuss vom Förderverein. Für Kinder, deren Eltern
kein privates Endgerät anschaffen wollen, hält die Schule Leihgeräte bereit.
Herr Brötz teilt mit, dass die Erfahrungen mit diesem Konzept in den Medienentwicklungsplan der Stadt
eingebunden werden.
Die Einführung einer Tabletklasse wird vom Schulausschuss einhellig befürwortet.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Einführung einer Tabletklasse am EinhardGymnasium im Rahmen eines Pilotprojektes zur Kenntnis. Hierbei werden die Schülerinnen und Schüler
private Geräte der Familien nutzen (BYOD – Bring your own device).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 5
Vorstellung der Leiterin des Medienzentrums
Frau Schwier begrüßt die neue Leiterin des Euregionalen Medienzentrums der Stadt und der
Städteregion Aachen, Frau Lara Langfort-Riepe, die sich anschließend kurz vorstellt.
Frau Langfort-Riepe führt aus, dass sie und ihr Team daran arbeiten, das Medienzentrum weiter zu
einem modernen Zentrum für Medienbildung in der Region auszubauen. Dabei haben sie jederzeit ein
offenes Ohr für die Wünsche und Vorstellungen der Lehrer/innen und Erzieher/innen aus unserer Region.
Als zentrale und vor allem kostenlose Dienstleistungen bieten sie u.a. die Medienberatung für
Lehrer/innen im Haus an. Die Medienberater sind jeden Mittwoch telefonisch und auch persönlich im
Haus erreichbar. In Absprache mit den Medienberatern Herrn Meer, Herrn Klas und Herrn Schulz werden
Fortbildungen für Lehrer/innen in den gut ausgestatteten Seminarräumen durchgeführt. Jeder
Interessierte kann sich telefonisch im Medienzentrum über Veranstaltungen informieren. Neben der
Medienberatung wird die Medienkompetenz auch durch eine schulische und außerschulische
Medienbildung gefördert. Die medienpädagogische Fachkraft bietet fast täglich spezielle Veranstaltungen
für Kindergruppen an. Über das Online-Portal EDMOND NRW stellt das Medienzentrum seit einigen
Jahren Medienpakete für den Unterricht zur Verfügung. Dabei können Lehrer/innen auch Materialien zu
aktuellen Themen wie der Flüchtlingskrise "Streamen" oder "Downloaden". Nach der Bildungsmesse
didacta soll das Angebot für EDMOND NRW erweitert werden: Dann können Lehrer/innen ihren
Schüler/innen einen Zugang zu EDMOND NRW vergeben und Medienlisten für ihre Klassen erstellen.
Die Techniker des Hauses beraten Schulen in Bezug auf interaktive Systeme und bieten Lehrer/innen
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 6/12
eine Einführung in die Technik an. Sollte einmal ein Gerät defekt sein, ist er auch in der Lage, dieses zu
reparieren.
Zurzeit kontaktiert das Medienzentrum die Schulen der Stadt und der Städteregion Aachen, um in einen
Dialog mit den Medienkoordinatoren zu treten und mehr über den Fortbildungsbedarf und das
Medienkonzept an den einzelnen Schulen zu erfahren. Zukünftig möchte es einen regelmäßigen
Newsletter an die Schulen verschicken, um über das Angebot und neue Medien zu informieren. Ein Flyer
ist ebenfalls in Planung.
zu 6
Änderung der Bezeichnung der städtischen katholischen Grundschule Kornelimünster
Vorlage: FB 45/0178/WP17
In der Beratung wird thematisiert, dass der Ortsbezug im Namen eindeutig erkennbar sein soll.
Demnach wird der Beschlussvorschlag geändert.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt der
Bezirksvertretung Kornelimünster / Walheim, abweichend vom Beschlussvorschlag, die städtische
katholische Grundschule Kornelimünster mit Wirkung vom 01.08.2016, also mit Beginn des Schuljahres
2016/2017, umzubenennen in:
„Städtische katholische Grundschule Kornelimünster an der Inde“
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 7
Vorstellung der SchulA-relevanten Produktblätter im Haushalt 2016
Vorlage: FB 45/0187/WP17
Herr Brötz informiert darüber, dass der Rat in seiner Sitzung am 27.01.2016 im Rahmen der
Haushaltsverabschiedung gleichzeitig alle Produktblätter für den städtischen Haushalt beschlossen hat.
In einem aufwändigen Prozess wurden unter großem Zeitdruck diese Produktblätter erstellt, um durch
Ziele und Kennzahlen das Verwaltungshandeln für die Politik steuer- und messbar zu machen. Für den
FB 45 ist hierbei handlungsleitend gewesen, dass diese Kennzahlen ohne zusätzlichen
Verwaltungsaufwand erheb- und auswertbar sind und dass Ziele und Kennzahlen durch Politik und
Verwaltung beeinflussbar sind.
Wenn die Politik Ziele oder Kennzahlen verändern möchte, ist das zum Haushalt 2017 möglich.
Die Vorlage der Produktblätter wird fraktionsübergreifend begrüßt.
Frau Griepentrog hinterfragt die großen Differenzen der Kosten pro Schüler zwischen den einzelnen
Schulformen, die z.B. bei den Gymnasien 443,-€ pro Jahr und bei Förderschulen 4128,-€ pro Jahr
betragen. Dazu wünscht sie sich erhellende Informationen.
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 7/12
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 8
Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen - zusätzlicher Raumbedarf im
Mensabereich
Vorlage: FB 45/0190/WP17
Frau Keller hat an der Beratung dieses Tagesordnungspunktes und der Abstimmung wegen
Befangenheit nicht teilgenommen. Den Vorsitz übernimmt Frau Griepentrog.
Im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau des Ganztagsschulangebotes wird nicht nur ein
Ausbaukonzept im Mensabereich erarbeitet, sondern werden auch die Erfordernisse für die
Mehrfachnutzung von Räumen und die Anforderungen für die Inklusion in den Blick genommen.
Das Gebäudemanagement hat hierzu für die KGS Hanbruch, die KGS Michaelsbergstraße und die KGS
Passstraße sorgfältige Bestanderfassungen, differenzierte Problemanalysen und tragfähige
Lösungsvorschläge entwickelt.
Die Ergebnisse stellt Frau Lehmenkühler in einer sehr anschaulichen, leicht verständlichen und
komplexitätsreduzierten Powerpoint-Präsentation vor, die der Niederschrift als Anlage beigefügt ist.
Zur Entwicklung des Handlungsbedarfes teilt Frau Schwier mit, dass man bei der landesweiten
Einführung der offenen Ganztagsgrundschule vor 11 Jahren davon ausging, dass dieses Angebot von
35% der Schüler in Anspruch genommen würde. Die offene Ganztagsgrundschule ist jedoch eine
Erfolgsgeschichte geworden, die heute von 70-100% der Schüler genutzt wird.
Der Schulausschuss bedankt sich bei Frau Lehmenkühler für den aufschlussreichen und informativen
Vortrag und beschließt die getrennte Abstimmung zu den einzelnen Projekten.
Beschluss:
1. Der Schulausschuss nimmt die Herangehensweise im Zusammenhang mit dem Ausbau des
Ganztagsschulangebotes in der Primarstufe zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung auf dieser
Grundlage die Bedarfsanalyse der Grundschulen entsprechend der Prioritätenliste vorzunehmen.
2. Der Schulausschuss nimmt die Planungskonzepte und die Kostenschätzungen für die
- KGS Hanbruch
- KGS Michaelsbergstraße
- KGS Passstraße
zur Kenntnis und erkennt die hierin erarbeiteten strukturellen Verbesserungen des Raumangebotes an.
Die Verwaltung wird beauftragt nunmehr die Konzepte zur Beschlussfassung im Planungsausschuss bis
zur Planungstiefe nach HOAI 3 weiter zu entwickeln und das städtische Gebäudemanagement zu
beauftragen.
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 8/12
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
KGS Hanbruch
mehrheitlich
1
KGS Michaelsbergstraße
einstimmig
KGS Paßstraße
mehrheitlich
zu 9
Enthaltung:
1
Einrichtung von internationalen Förderklassen in der Sekundarstufe I zur Beschulung
von Seiteneinsteiger/inne/n
Vorlage: FB 45/0193/WP17
Herr Schulrat Mertens erläutert das Verfahren zur Beschulung von Flüchtlingskindern, die in in der Regel
in internationalen Förderklassen auf eine Beschulung in das Regelsystem vorbereitet werden müssen.
Hierbei wird zunächst vom Kommunalen Integrationszentrum der Kompetenz- und Förderbedarf
festgestellt, wie z.B. ob das Kind die lateinische Schrift kennt, oder zunächst alphabetisiert werden muss.
Alle beteiligten Personen und die Leitungen aller Schulformen sind sich darüber im Klaren, dass dem
Bildungsbereich eine zentrale Rolle für die Integration der Kinder in unsere Gesellschaft zukommt und
arbeiten mit Hochdruck daran, dass sie so schnell als möglich beschult werden können. Herr Mertens
führt aus, dass im vergangenen Schuljahr 532 schulpflichtige Flüchtlingskinder als Quereinsteiger
eingeschult wurden. Aktuell sind bereits 165 hinzugekommen.
Die Zuweisung eines Kindes in eine internationale Förderklasse erfolgt im Zusammenspiel zwischen dem
Kommunalen Integrationszentrum, der Schulaufsicht und der Schulverwaltung der Stadt Aachen. Hierbei
bestimmen die Raum- und Personalkapazitäten der Schulformen das Einschulungstempo.
Erschwerend kommt hinzu, dass es mittlerweile an Nachwuchs zur Besetzung der erforderlichen
Lehrerstellen fehlt. Es geschieht deshalb leider immer wieder, dass mehrere Tage, oder auch Wochen bis
zu einer Einschulung vergehen können.
Herr Mertens und Frau Schwier teilen weiterhin mit, dass es die internationalen Förderklassen noch vor
drei Jahren nur an den Hauptschulen gegeben hat, während sich heute alle Schulformen dieser wichtigen
Aufgabe widmen.
Eine weitere Herausforderung ist, dass nicht abgeschätzt werden kann, wie viele Flüchtlingskinder in der
kommenden Zeit noch zu uns kommen werden. Die hohe Anzahl neuer Schüler wird jedoch
Auswirkungen auf die Schulentwicklungsplanung als auch auf den Finanzhaushalt haben.
Der Schulausschuss bedankt sich einhellig für die differenzierte Darstellung und das große Engagement
aller Beteiligten.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Einrichtung von weiteren
internationalen Förderklassen in Schulen der Sekundarschule I zustimmend zur Kenntnis.
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 9/12
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 10
Besetzung von Schulleitungsstellen
Vorlage: FB 45/0191/WP17
Die Verwaltung prüft auf Anregung von Herrn Rohé, ob das Verfahren analog für das
Besetzungsverfahren für die stellvertretenden Schulleitungen angewandt werden muss.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Änderung des Verfahrens zur
Bestellung des/der Schulleiters/in gemäß § 61 Schulgesetz Nordrhein-Westfalen (SchulG NRW) zur
Kenntnis und stimmt der vorgeschlagenen Vorgehensweise zu.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 11
Mitteilungen der Verwaltung:
- Empfang für Schulweghelfer/innen
Herr Mathar informiert darüber, dass Herr Oberbürgermeister Philipp alle Schulwegehelfer/innen zu
einem Empfang ins Rathaus eingeladen hat um Ihnen im Namen der Stadt Aachen für die geleistete
Arbeit zu bedanken. Die Resonanz dieser Veranstaltung war bei allen Beteiligten sehr gut. Der
Schulausschuss nimmt die Mitteilung zustimmend zur Kenntnis. Herr Buhr teilt mit, dass er sich darüber
gefreut hätte, wenn mehr Mitglieder des Schaulausschusses daran teilgenommen hätten.
SchA/11/WP.17
Ausdruck vom: 01.03.2016
Seite: 10/12