Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
158015.pdf
Größe
155 kB
Erstellt
02.02.16, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:45
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Bezirksamt Aachen-Laurensberg
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
BA 5/0020/WP17
öffentlich
02.02.2016
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg vom 20.01.2016
(öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
09.03.2016
B5
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom 20.01.2016 (öffentlicher Teil).
Vorlage BA 5/0020/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.03.2016
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Anlage/n:
Niederschrift der Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg vom 20.01.2016 (öffentlicher
Teil)
Vorlage BA 5/0020/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.03.2016
Seite: 2/2
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Bezirksbürgermeister Krenkel eröffnet um 17.35 Uhr die Sitzung.
Änderungswünsche zur Tagesordnung wurden nicht vorgetragen. Herr Biesing möchte vor Eintritt in
die Beratungen wissen, ob eine Beratung der Anträge der Fraktion DieLinke zum Thema Sitzungsort
und Beschilderung Dreiländerpunkt stattfinde.
Hierzu erläutert Herr Krenkel, dass unter dem Tagesordnungspunkt 8 „Behandlung von Anträgen auf
den Antrag zum Thema Sitzungsorte eingegangen werde. Herr Wery weist darauf hin, dass zum
Thema Dreiländerpunkt noch keine Vorlage der Verwaltung vorliege und demnach zur zeit keine
Beratung stattfinden könne.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung AachenLaurensbergvom 02.12.2015 (öffentlicher Teil)
Vorlage: BA 5/0018/WP17
Herr Biesing bittet um Aufnahme eines Zusatzes in die Niederschrift vom 02.12.2015 zu TOP 9 und
nimmt Bezug auf Seite 9, erster Absatz.
Auf Anregung von Herrn Biesing wird der Satz wie folgt erweitert:
…dass die Intervention der Bezirksvertretung Laurensberg und des beauftragten
Bezirksvertretungsmitgliedes…
Weitere Ergänzungswünsche wurden nicht vorgetragen.
Die Niederschrift der Sitzung vom 02.12.2015 –öffentlicher Teil- wird im Weiteren einstimmig
genehmigt.
zu 3
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner in bezirklichen Angelegenheiten
Herr D. aus Aachen richtet seine Frage an Herrn Gilson und möchte wissen, warum in der Variante
zwei der geplanten Umgestaltung des Bereiches Schurzelter Straße/Süsterfeldstraße keine
Fußgängerquerung vorgesehen sei.
Herr Gilson antwortet dahingehend, dass diese Frage im Zuge der Erörterung zu TOP 4 geklärt
werde.
Weitere Fragen wurden nicht gestellt; schriftliche Fragen liegen nicht vor.
zu 4
Kreuzungsbereich Schurzelter Straße/Süsterfeldstraße;
Umgestaltung zum Kreisverkehrsplatz
Vorlage: FB 61/0338/WP17
Herr Robock stellt die seitens der Verwaltung erarbeiteten Varianten zur Schaffung eines
Kreisverkehrsplatzes vor und steht der Bezirksvertretung für Fragen zur Verfügung.
Herr Gilson favorisiert Variante 2 und vertritt die Auffassung, dass hierdurch eine bessere Nutzung für
Radfahrer und gleichzeitig ein besserer Verkehrsfluss gewährleistet sei, da keine Fußgänger kreuzen.
Er plädiert dafür, die 30-er Zone eventuell zu erweitern und weist darauf hin, dass beim erforderlichen
Flächentausch die Option zur Schaffung weiterer Parkplätze offen gehalten werden müsse.
Zur angesprochenen Ausweitung der Tempo 30 Zone erläutert Herr Robock, dass dies ebenso wie die
Schaffung eines zusätzlichen Zebrastreifens im Bereich der Schurzelter Straße zurzeit noch nicht
endgültig bewertet werden könne.
Herr Jaramaz erklärt ebenfalls, dass Variante 2 geeignet sei, die vorhandene Verkehrsproblematik im
genannten Bereich zu entschärfen und möchte wissen, wann mit einer Realisierung der zu
schaffenden provisorischen Lösung zu rechnen sei. Hierzu erläutert Herr Robock, dass dies zeitnah
erfolgen solle.
Herr Biesing spricht sich ebenfalls für die Realisierung der Variante 2 aus, bittet aber darum, dass der
zusätzliche Fußgängerüberweg im Bereich der Schurzelter Straße gebaut werden soll, da die ihm
bekannten Richtlinien einer Realisierung nicht entgegen stehen.
Frau Pütmann vertritt die Auffassung, dass die ermittelte Anzahl der Querungen im fraglichen Bereich
relativiert werden müsse, da die Verkehrserhebung zu ungünstigen Zeitpunkten stattgefunden habe.
Sie regt an, dies erneut bei entsprechend besseren Witterungsverhältnissen zu überprüfen.
Herr Knörzer zweifelt an, dass – wie in der Vorlage dokumentiert – durch die Erschließung des
Bereiches Campus keine wesentlich höhere Belastung auf den genannten Kreuzungsbereich
zukommt.
Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur
Kenntnis. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung mit der Ausführungsplanung eines
Kreisverkehrsplatzes gemäß der vorgelegten Gestaltungsvariante 2 mit überfahrbarer Mittelinsel und
abgesetzter Querungsstelle in der Süsterfeldstraße vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates
zum Haushalt 2016 und der Genehmigung durch die Bezirksregierung zu beauftragen.
zu 5
Radschnellweg Euregio: 1. Stufe der Bürgerbeteiligung
Vorlage: FB 61/0300/WP17
Herr Larscheid, FB 61 erläutert der Bezirksvertretung Laurensberg den derzeitigen Sachstand.
Herr Gilson zieht die Notwendigkeit der Schaffung eines Radschnellweges grundsätzlich in Zweifel
und fragt nach, warum keine Auffahrt auf den Radschnellweg in Laurensberg geschaffen werden
könne. Die Streckengestaltung wäre in seinen Augen sinnvoller im Bereich des Campus West /
Melaten anzusiedeln und sollte nicht über den Alten Bahndamm führen. Hierzu erläutert Herr
Larscheid, dass es hinsichtlich der Gestaltung Möglichkeiten zu einer filigranen Ausgestaltung gäbe,
die sowohl eine Nutzung für Radfahrer als auch für Fußgänger ermögliche. Eine Anbindung von
Laurensberg an den Radschnellweg würde vorgesehen, um möglichst einfach auf den Schnellweg zu
gelangen. Er weist darauf hin, dass Campus West / Melaten grundsätzlich mit einbezogen werden
wird.
Herr Knörzer lobt das vorbildliche Beteiligungsverfahren und sieht die Notwendigkeit der weiteren
Verfolgung als gegeben, um dem erhöhten Verkehrsaufkommen künftig Rechnung tragen zu können.
Herr Biesing hält ebenfalls einen Perspektivwechsel für dringend erforderlich und ist der Auffassung,
dass eine Streckenführung über den Alten Bahndamm grundsätzlich als gut anzusehen sei, da es sich
hierbei um eine relativ ebene Strecke handele. Zu den von Herrn Knörzer und Herrn Biesing gestellten
Fragen bezüglich der Kosten legt Herr Larscheid dar, dass diese derzeit nicht realistisch absehbar
sind. Er äußert weiterhin, dass eine Realisierungschance gegeben sei, dies jedoch weiterer intensiver
Prüfung bedürfe.
Herr Jaramaz legt dar, dass die Erforderlichkeit eines Radschnellweges grundsätzlich gegeben sei; er
stellt sich jedoch derzeit die Frage nach der technischen Machbarkeit. Insbesondere im Bereich
Tittardsfeld sei diese noch stark klärungsbedürftig.
Frau Perschon regt an, dass die Planung nicht nur bezirksbezogen sondern global behandelt werden
müsse. Sie sieht große Chancen in dem Projekt und fragt nach, wie die Politik mit in die Planung
einbezogen werden kann.
Herr Larscheid äußert hierzu, dass es sich derzeit lediglich um die 1. Stufe der Bürgerbeteiligung
gehandelt habe und weitere Schritte (voraussichtlich April 2016) im Bereich der Beteiligung geplant
wären. Hier bestünde sodann auch die Möglichkeit, weitere Bedenken und Anregungen mit einfließen
lassen zu können.
Er informiert die Bezirksvertretung darüber, dass in der 2. Stufe der Bürgerbeteiligung die
Arbeitsgruppe Radverkehr mit einbezogen werden soll, welche sich dann ebenso wie jeder Bürger in
die Diskussion mit einbringen kann.
Herr Claßen regt an, den in Laurensberg ansässigen Einzelhandel mit in die Überlegungen
einzubeziehen. Herr Biesing äußert, dass eine rechtzeitige Kostentransparenz aus seiner Sicht
wünschenswert sei.
Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur
Kenntnis.
zu 6
Verbesserung Verkehrssituation untere Brunnenstraße
Antrag der CDU- und SPD-Fraktion in der BV Laurensberg vom 03.05.2015
Vorlage: FB 61/0319/WP17
Unter Bezugnahme auf den Antrag der CDU- und SPD-Fraktion stellt Herr Gilson klar, dass es das
Ziel sein sollte, den Verkehrsfluss nicht weiter zu behindern, da zu Stoßzeiten die eigentlich als
Anliegerstraße gedachte Brunnenstraße bereits jetzt als Umgehungsstraße genutzt werde. Es müsse
jedoch über Alternativen nachgedacht werden, um die jetzt bestehenden Gefahrenstellen im Sinne
des Verkehrsflusses zu beseitigen.
Frau Perschon unterstützt das Vorgehen, da ihrer Auffassung nach zu Stoßzeiten extremer Verkehr in
der Brunnenstraße herrsche, dessen Abfluss durch im unteren Bereich parkende Fahrzeuge behindert
werde.
Herr Biesing unterstützt die Argumentation der Verwaltung in der Vorlage einer Verkehrsberuhigung,
da seiner Auffassung nach der Verkehr weiter verlangsamt werden müsse.
Herr Jaramaz schließt sich den Ausführungen von Herrn Gilson an.
Frau Schmitt-Promny weist darauf hin, dass die Verkehrsberuhigung grundsätzlich bleiben solle, aber
der Verkehrsfluss verbessert werden müsse.
Die Bezirksvertretung Laurensberg ist sich einig darüber, dass durch die Einrichtung zweier offizieller
Parkflächen im unteren Bereich der Brunnenstraße dazu geeignet sei, um Wildparken zu verhindern
und damit die Situation entschärft werden könne.
Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht. Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg fasste daraufhin
folgenden Beschluss:
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und
bittet die Verwaltung um weitere Prüfung, ob im genannten Bereich zwei offizielle Parkflächen
ausgewiesen werden können und hierdurch die verkehrliche Situation entschärft werden kann.
zu 7
Straßenbeleuchtungsanlagen Einsatz von LED
Vorlage: FB 61/0343/WP17
Frau Schmitt-Promny gibt zu Protokoll, dass die Fraktion Grüne sich gegen den Beschluss des
Mobilitätsausschusses ausspricht und bei dem Vorschlag bleibt, den Einsatz von warmweißen LEDLichtern zu fordern.
Sie ist nicht damit einverstanden, dass die Anträge welche vor Beschlussfassung des
Mobilitätsausschusses eingereicht wurden, nicht behandelt wurden.
Herr Knörzer weist darauf hin, dass es wissenschaftlich nachgewiesen sei, dass warmweißes Licht
gesünder sei als die jetzt zu installierenden LED.
Herr Biesing sieht durch die Einführung der neuen Beleuchtung eine Lichtverschmutzung und plädiert
für eine Dimmung der Leuchten.
Frau Schmitt-Promny drückt zusätzlich ihre Verwunderung darüber aus, dass die geschaltete
Onlinepetition bei der Entscheidungsfindung im Mobilitätsausschuss nicht berücksichtigt wurde.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Beschluss des Mobilitätsausschusses vom
3. Dezember 2015 bei einer Nein-Stimme zur Kenntnis.
zu 8
Behandlung von Anträgen
Herr Krenkel weist darauf hin, dass der Antrag der Fraktion Die Linke vom 14.01.2016 zur Thematik
Bezirksvertretungssitzungen in Kullen verspätet eingegangen sei und daher in der heutigen Sitzung
nicht beraten werden könne. Die Bezirksvertretung Laurensberg verständigte sich darauf, diesen
Antrag in der folgenden Sitzung zu behandeln. Bereits im Vorfeld plädierten Frau Schmitt-Promny
sowie Herr Gilson dafür, den Sitzungsort nur dann zu verlegen, wenn dies in sachlichem
Zusammenhang zu sehen ist.
zu 9
Beantwortung von Anfragen
Anfragen an die Bezirksvertretung Laurensberg liegen nicht vor.
zu 10
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Krenkel weist die Bezirksvertretung darauf hin, dass aufgrund eines Urteils des
Bundesverwaltungsgerichtes zum Thema Verkaufsoffene Sonntage die ursprünglich für Laurensberg
geplanten 3 verkaufsoffenen Sonntage auf 2 zurückgeführt werden müssen, um dem Urteil
entsprechen zu können.
Herr Biesing legt Wert auf die Feststellung, dass er sich weiterhin grundsätzlich gegen verkaufsoffene
Sonntage ausspricht.
Herr Wery informiert die Bezirksvertretung darüber, dass sich verschiedene Institutionen für die
bewilligten Fördermittel bedanken und verweist in diesem Zusammenhang auf die verteilten
Unterlagen. Er informiert die Bezirksvertretung außerdem darüber, dass vor dem Pfarrbüro St.
Laurentius teils massive Straßenschäden auf dem Bürgersteig vorliegen, welche zunächst durch
Aufnahme des Straßenpflasters im Bereich der Baumscheiben temporär beseitigt werden, da es
bereits zu Stürzen von Fußgängern gekommen sei. Weitere Maßnahmen durch den Aachener
Stadtbetrieb bleiben abzuwarten.
Herr Biesing bittet die Verwaltung darum, in der nächsten Sitzung einen Sachstandsbericht zum
geplanten Bauvorhaben im Bereich Schlangenweg zu geben.
Weitere Mitteilungen der Verwaltung liegen nicht vor.