Daten
Kommune
Aachen
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156398.pdf
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Erstellt
29.12.15, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:42
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Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0345/WP17
öffentlich
29.12.2015
FB 61/010 Dez.III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 29.10.2015
Beratungsfolge:
TOP: I/2
Datum
Gremium
Kompetenz
21.01.2016
MA
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
29.10.2015.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 29.10.2015
Vorlage FB 61/0345/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
12. Januar 2016
Sitzungstermin:
Donnerstag, 29.10.2015
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:14 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Frau Relindis Becker
Vertretung für: Ratsherr Achim Ferrari
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Stellvertretender Vorsitzender
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsherr Peter Blum
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck
Vertretung für: Ratsherr Holger
Brantin
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsherr Heiner Höfken
Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 1/15
Herr Matthias Achilles
Frau Marianne Conradt
Herr Franz Derichs
Herr Arno Krott
Herr Andreas Müller
Herr Jakob Schlags
Herr Michael Schulz
Herr Dr.-Ing. Hubert Klöcker
Vertretung für: Herrn Eyüp Özgün; bis
Herr Florian Esser
18:30 Uhr
Abwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
entschuldigt
Ratsherr Holger Brantin
entschuldigt
Herr Eyüp Özgün
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez.III
Herr Schreiber
Dez.III
Herr Kriesel
FB 61
Herr U. Müller
FB 61
Herr Mohnen
FB 61
Frau Poth
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Herr Larosch
B 03
Herr Costard
FB 13
Herr Wiezorek
FB 36
vom Beirat:
Herr Geulen
AVV
Herr Paetz
ASEAG
Frau Dr. Driessen
ASEAG
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 2/15
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
FB 61
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 13.08.2015
3
EU-Luftqualitätsrahmenrichtlinie:
Luftreinhalteplan für das Stadtgebiet Aachen, 1. Fortschreibung 2015
hier: Einrichtung einer Umweltzone in Aachen (zum 01. Februar 2016)
Antrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen (unter Verweis auf den gemeinsamen
Rats-antrag von CDU und SPD vom 21.01.2015):
Erstellung eines integrierten Konzeptes für einen dem Standort Aachen angemessenen
Zuschnitt und begleitende Maßnahmen zur Einrichtung der Umweltzone in Aachen
Vorlage: FB 36/0069/WP17
3.1
Luftreinhalteplan Aachen; 1. Fortschreibung 2015
Sachstandbericht zum Maßnahmenplan Luftreinhaltung
Vorlage: FB 36/0070/WP17
4
Wissenschaftsstadt: Uni macht mobil
Vorlage: FB 61/0277/WP17
5
Bahnhof Aachen West - Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur barrierefreien
Erschließung über eine neue Fußgängerbrücke
Vorlage: FB 61/0273/WP17
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 3/15
6
Beteiligung an der Studie "Mobilität in Deutschland" 2016
Vorlage: FB 61/0278/WP17
7
Fahrplanmaßnahmen 2016
Vorlage: FB 61/0263/WP17
8
Straßenbeleuchtungsanlagen Einsatz von LED
Vorlage: FB 61/0266/WP17
9
Hof - Erneuerung der Oberflächen
Ausführungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0209/WP17
10
Grauenhofer Weg 1. BA
Ausbau zwischen Arlingtonstraße und BAB
Ausführungsbeschluss (Baubeschluss)
Vorlage: FB 61/0251/WP17
11
Entgeltordnung für die Einräumung von Rechten zur sonstigen Benutzung des
Straßeneigentums der Stadt Aachen
Vorlage: B 03/0043/WP17
12
Straßenrechtliche Widmung von Teilflächen der Siemensstraße
Vorlage: FB 62/0015/WP17
13
Mitteilungen der Verwaltung
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 4/15
Nichtöffentlicher Teil
1
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der stellvertretende Vorsitzende Herr Lindemann begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die
Vertreter des Beirats, der Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des
Mobilitätsausschusses. Er stellt fest, dass die vereinbarte Vertretungsreihenfolge eingehalten wurde.
Es werden folgende Änderungsanträge zur Tagesordnung (TO) gestellt:
Frau Breuer beantragt, den Tagesordnungspunkt (TOP) I/9 zu vertagen, da keine Vorlage vorhanden ist.
Zu TOP I/8 liegt zwar eine Tischvorlage vor; dennoch beantrage sie, auch diesen TOP zu verschieben,
damit jeder Gelegenheit habe, die Vorlage ausführlich zu lesen.
Herr A. Müller spricht sich dafür aus, zu TOP I/8 wenigstens Informationen zu hören und anschließend
darüber zu sprechen, wenn schon nicht ein Beschluss hierüber gefasst werden soll.
Dagegen findet Herr Blum es sinnvoller, diesen TOP entweder auf der TO zu lassen oder ihn komplett zu
verschieben.
Herr Wingenfeld teilt mit, die RWTH habe den Wunsch geäußert, einen Vortrag zum Stellplatzkonzept
halten zu können. Er schlägt vor, diesen als eigenen TOP hinzuzufügen oder ihn zusammen mit dem
TOP I/4 zu behandeln. Der Vortrag diene der Information und der Klärung der Frage, wieviel Stellplätze
zu realisieren seien. Es herrsche ein großer Zeitdruck in dieser Sache.
Herr Blum meint, man sollte einerseits so flexibel sein, sich auch einmal außerhalb der TO zu bewegen.
Da er aber den Eindruck habe, dass es auf eine Entscheidung hinauslaufe, finde er eine Behandlung
heute nicht angebracht.
Herr Fischer sieht zwar den Zeitdruck von Seiten der RWTH, andererseits würde er sich einer Mehrheit
anschließen, die das Thema lieber verschieben wolle.
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 5/15
Frau Breuer berichtet, im Vorfeld hätten interfraktionelle Gespräche stattgefunden und im
Planungsausschuss sei auch hierüber diskutiert worden. Man wisse also, dass da Wünsche im Raum
stehen. Sie halte es für besser, darüber erst dann zu diskutieren, wenn etwas Schriftliches vorliegt.
Frau Dr. Wolf erklärt sich zu diesem Thema für befangen.
Herr Lindemann lässt über die Anträge abstimmen:
Antrag des Herrn Wingenfeld, das Thema Stellplatznachweis zu TOP I/4
hinzuzunehmen:
Der Antrag wird mit 11 Stimmen mehrheitlich abgelehnt.
Antrag des Herrn Müller, zu TOP I/8 Informationen zu hören, aber ohne Beschluss:
Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.
Antrag der Frau Breuer, TOP I/8 und TOP I/9 zu streichen:
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Es wird außerdem beantragt, den sachkundigen Bürger Herrn Dautzenberg zu verpflichten.
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.
Die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig genehmigt.
Es folgt die Verpflichtung des Herrn Heiner Dautzenberg. Dieser spricht vor dem Ausschuss den
Verpflichtungstext.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 13.08.2015
Herr Fischer hat folgende Anmerkungen zur Niederschrift:
Bei TOP I/3 (Seite 6, Zeile 5) sollen der Satz " Eine erste Anbindung … " und der Folgesatz gestrichen
und ersetzt werden durch den Satz: „Eine erste Ausbaustufe in Richtung Würselen sei denkbar durch
Verlängerung der heute am Aachener Hauptbahnhof endenden Linie RB33 über Rothe Erde bis nach
Haaren zum Schulzentrum Hüls, oder bis zur Jülicher Straße.
Bei TOP I/4 (Seite 7, Absatz 1 Nr. 3.) soll statt "Beim Thema Pünktlichkeit wird die Verfrühung bis 59 sec.
gerechnet." der Satz stehen: „In der Vorlage werden Verfrühungen bis 59 Sekunden als "pünktlich"
gewertet. Für Fahrgäste ist es nicht nachvollziehbar, dass solche Verfrühungen als "pünktlich" gewertet
werden.“
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 6/15
Herr Lindemann beantragt eine Änderung zu TOP I/4 (Seite 7, letzter Absatz). Satz 2 soll ersetzt werden
durch den Satz: “Über die beiden Änderungsvorschläge könne diskutiert werden. Den Nahverkehrsplan
solle man aber so belassen. Die Koalition werde deshalb den beiden Änderungsvorschlägen nicht
folgen.“
Die Niederschrift wird mit diesen Änderungen mehrheitlich bei 3 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
genehmigt.
zu 3
EU-Luftqualitätsrahmenrichtlinie:
Luftreinhalteplan für das Stadtgebiet Aachen, 1. Fortschreibung 2015
hier: Einrichtung einer Umweltzone in Aachen (zum 01. Februar 2016)
Antrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen (unter Verweis auf den gemeinsamen
Rats-antrag von CDU und SPD vom 21.01.2015):
Erstellung eines integrierten Konzeptes für einen dem Standort Aachen angemessenen
Zuschnitt und begleitende Maßnahmen zur Einrichtung der Umweltzone in Aachen
Vorlage: FB 36/0069/WP17
Frau Rhie dankt für die Vorlage. Sie richtet folgende Fragen an die Verwaltung:
1. Warum bezieht man die Öffentlichkeit nicht schon in der Weihnachtszeit ein, da dann möglichst
viele Menschen informiert werden könnten?
2. Gibt es Verabredungen mit dem Einzelhandel?
Herr Wiezorek teilt hierzu mit, es sei eine breite Info-Kampangne geplant und schon in Bearbeitung. Dazu
werde aber eine gewisse Zeit benötigt. Aktionen mit dem Einzelhandel gebe es noch nicht.
Herr A. Müller stellt folgende Fragen:
1. Könnte man die Werbekampagne auf der Homepage auch in Niederländisch einstellen?
2. Es sei gut, dass man wichtige Park + Ride Parkplätze aus der Umweltzone abgegrenzt habe,
damit sie gut zu erreichen sind. Wenn zusätzliche Parkplätze hinzukämen, könnte man dann die
Grenzen flexibel handhaben, oder sind sie starr festgelegt?
Zu Frage 1. sagt Herr Wiezorek zu, die Verwaltung werde prüfen, ob die Texte auch in niederländischer
oder auch in französischer Sprache eingestellt werden können. Zur 2. Frage teilt er mit, die Grenzen
hätten zwar einen verbindlichen Charakter; wenn Park + Ride Parkplätze hinzukämen, müsse man eine
Änderung bei der Bezirksregierung beantragen, da könne er jetzt nichts versprechen.
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 7/15
Frau Breuer glaubt, dass man in der Weihnachtszeit mit solch einer Kampagne viele Leute eher
verunsichern würde. Im neuen Jahr könne man die Informationen z. B. mit Präsenten oder
Rabattaktionen verbinden. Sie schätzt, dass der Ausschuss demnächst noch öfter über Park + Ride
reden müsse, wenn man die entsprechenden Erfahrungen gemacht hätte.
Herr Krott schlägt vor, Verbindungen über die entsprechenden Handwerkskammern in Maastricht und
Lüttich zu nutzen, um Partnerorganisationen zu gewinnnen, wo Holländer und Belgier entsprechend
Plaketten erhalten können.
Hierzu teilt Herr Wiezorek mit, man habe schon mit Automobilvereinen gesprochen. Diesen Vorschlag
werde er auch aufnehmen, ebenso einen Vorschlag der Frau Rhie, über Plakate die Bürger zu
informieren oder sie an Infoständen anzusprechen.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu dem von der Bezirksregierung Köln
aufgestellten Luftreinhalteplan Aachen, 1. Fortschreibung 2015 - hier die Ausführungen zur Abgrenzung
der Umweltzone und zur geplanten Informationskampagne - zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 3.1
Luftreinhalteplan Aachen; 1. Fortschreibung 2015
Sachstandbericht zum Maßnahmenplan Luftreinhaltung
Vorlage: FB 36/0070/WP17
Herr A. Müller ist der Meinung, ein Vortrag sei nicht nötig, die Pläne seien hinreichend bekannt. Ihm sei
aufgefallen, dass 2016 bei der Neubeschaffung von 20 Bussen mit Euro-6 Norm 6 neue Elektrobusse
enthalten sind. Das halte er für eine Mogelpackung, die 6 Elektrobusse müssten noch hinzukommen. Er
kritisiert, dass man bei den Subunternehmern von einer Umweltzonentauglichkeit durch Neubeschaffung
ausgehe ohne näheres zu wissen.
Herr Wingenfeld teilt mit, der Verwaltungsvorstand habe es für sinnvoll erachtet, in die Neuanschaffung
von E-Bussen einzusteigen, also diese anstelle der Euro-6-Busse anzuschaffen.
Herr Wiezorek entgegnet, es mache keinen Sinn, etwas anzuschaffen, wenn es Fahrzeuge mit besserer
Technik gebe, wo das Geld sinnvoller angelegt sei.
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 8/15
Eine Nachrüstung mit Partikelfiltern werde bis zum Auslaufen der Ausnahmeregelung (31.12.2017) nicht
notwendig sein, da bis dahin alle nicht tauglichen Fahrzeuge durch Neubeschaffung ausgetauscht sein
werden.
Die Situation bei den Subunternehmern werde sich in den nächsten 2 Jahren deutlich verändert haben,
so dass auch da die Umweltzonentauglichkeit gegeben sein wird.
Herr Paetz teilt ergänzend mit, Aachen habe kein Rußproblem, sondern ein CO 2-Problem. Die wenigen
Fahrzeuge, die noch keinen Filter hätten, würden unter die Ausnahmeregelung fallen und nur zu
Spitzenverkehrszeiten, z. B. morgens 1 Stunde eingesetzt. Es bestehe schon ein gewisser Druck auf die
Unternehmer, möglichst neue Fahrzeuge nach E 6 Norm anzuschaffen.
Herr Fischer schlägt vor, jetzt die einmalige Chance zu nutzen, mit Geld aus dem Konjunkturpaket
möglichst viele Elektrobusse anzuschaffen, so mit großen Maßnahmen nachhaltig zur Luftverbesserung
beizutragen und damit den Einstieg in eine wirkliche Änderung des ÖPNV zu bewirken. Man würde nicht
nur die Luftverschmutzung verringern, sondern auch die Lärmbelastung und außerdem Aachen als
Wissenschaftsstadt Rechnung tragen.
Herr A. Müller erklärt, er finde es selbstverständlich auch sinnvoller, Elektrobusse anzuschaffen: trotzdem
sollten die 6 E-Busse hinzugerechnet werden. Er stelle den Antrag, die ASEAG solle die Zahl der
Elektrobusse nicht auf die Zahl der Neubeschaffungen anrechnen, sondern hinzurechnen.
Zu der Bemerkung des Herrn A. Müller, 20 Elektrobusse seien im Übrigen auch o. k., merkt Herr Höfken
an, das könne nicht bezahlt werden. Die ASEAG bestelle zwar die Busse, die Entscheidung liege aber
bei der Stadt, die auch bezahle.
Seiner Meinung nach sei noch nicht ausreichend über die E-Mobilität diskutiert worden. Bei den EBussen sei das Nachladen problematisch. Der Ausschuss sollte sich Zeit nehmen und sich darüber
informieren lassen. Er schätze, eine breite Mehrheit sei nicht ausreichend informiert, z. B. seien die
Nachladestationen teuer und unschön.
Herr Fischer meint, sich daran zu erinnern, dass im Ausschuss schon einmal über E-Busse gesprochen
wurde, nicht aber über die Finanzierungsfrage. Wichtig und richtig sei aber, möglichst bald in die EMobilität einzusteigen und voll darauf zu setzen. Bei den Ladestationen werde man schrittweise vorgehen
müssen; vielleicht sei in 2 Jahren ein Nachladen nicht mehr nötig.
Der Vorsitzende Herr Lindemann lässt zunächst über den Änderungsantrag des Herrn A. Müller
abstimmen.
Abstimmungsergebnis: Der Antrag wird abgelehnt bei 1 Zustimmung.
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 9/15
Anschließend ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 4
Wissenschaftsstadt: Uni macht mobil
Vorlage: FB 61/0277/WP17
Ein Vortrag wird nicht gewünscht.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 5
Bahnhof Aachen West - Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur barrierefreien
Erschließung über eine neue Fußgängerbrücke
Vorlage: FB 61/0273/WP17
Nach einem Vorwort des Herrn U. Müller hält der Gutachter Herr Neumann einen Vortrag. Dieser ist als
Anlage zu diesem TOP auch im Ratsinformationssystem einsehbar.
Herr A. Müller findet es schade, dass die Varianten zu teuer sind und fragt, ob bei der preiswerten
Variante die Möglichkeit besteht, den Eingangsbereich auf zu weiten.
Herr Neumann antwortet, das werde wiederum zu teuer und es sei auch so noch nicht untersucht
worden. Man müsse sich bewusst werden, dass dies einen kompletten Treppenneubau nach sich ziehe,
also ungefähr 5 Millionen Euro kosten könne.
Herr Schulz merkt an, es sei positiv, dass die Brücke nicht so hoch gebaut werden brauche und das
Stellwerk in dieser Form erhalten bleiben könne. Egal ob später die Brücken- oder die Tunnelvariante
gewählt werde, es sei ein Investition in die Zukunft.
Er fragt, ob die Stadt Aachen die Kosten allein trage, oder ob der Investor daran beteiligt werde.
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 10/15
Die Frage beantwortet Herr U. Müller. Die Stadt nutze alle Möglichkeiten aus, Mittel zu akquirieren, z. B.
europäische Zuschüsse für die Machbarkeitsstudie. Die Brücke müsse die Stadt aber selbst finanzieren.
Herr A. Müller meint, man dürfe die Brückenlösung nicht aus den Augen verlieren. Tunnellösungen seien
schwer durchsetzbar; es blieben Angsträume. Er stellt die Frage, ob die Bahn auf lange Sicht das
Stellwerk beibehalten will oder ob es doch wegfallen soll.
Die Frage beantwortet Herr Neumann. Nach Auskunft der DBahn müsse das Stellwerk bleiben, das sei
eine absolute Maßgabe. Aus seiner Sicht als Gutachter könne man aber nicht seriös darauf bauen, dass
es sich in 2 Jahren nicht ändere.
Frau Breuer lobt die sehr umfangreiche Ausarbeitung. Für die heutige Sitzung sei nur Kenntnisnahme
vorgesehen, deshalb sei es nicht sinnvoll schon ins Detail zu gehen. Wichtig sei es, eine schnelle Lösung
zu bekommen, die bezahlbar sei und die Barrierefreiheit gewährleiste.
Herr Achilles ist der Meinung, für den Campus, der sich ständig weiterentwickele, benötige man auf lange
Sicht Planungssicherheit. Eine schnelle Lösung sei sinnvoll. Er sehe aber keinen Druck, jetzt
Maßnahmen zu beschließen, die 10 Mio € kosten.
Nach weiteren Wortmeldungen des Herrn A. Müller, des Herrn Bruynswyck und des Herrn Neumann
ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Beteiligung an der Studie "Mobilität in Deutschland" 2016
Vorlage: FB 61/0278/WP17
Zu diesem TOP liegen Prospekte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur „Mobilität in Deutschland (MiD)“ vor.
Ein Vortrag wird nicht gewünscht.
Ohne Wortmeldung fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 11/15
Zur Evaluierung der Mobilitätsentwicklung erachtet der Mobilitätsausschuss eine regelmäßige
Durchführung einer Erhebung für notwendig. Dies sollte alle 6 bis 8 Jahre und möglichst für Aachen und
das Umland erfolgen und vergleichbar sein zu anderen Städten.
Der Mobilitätsausschuss beauftragt daher die Verwaltung, sich der Erhebung „Mobilität in Deutschland
2016“ mit einer Zusatzstichprobe von 1.000 Haushalten für die Stadt Aachen anzuschließen und hierfür
Fördermittel einzuwerben mit dem Vorbehalt eines genehmigten Haushalts 2016.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Fahrplanmaßnahmen 2016
Vorlage: FB 61/0263/WP17
Herr U. Müller teilt mit, alle Bezirksvertretungen hätten die Beschlüsse einstimmig wie von der Verwaltung
empfohlen gefasst.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung und der ASEAG zur Kenntnis und beschließt
die vorgesehenen Fahrplanmaßnahmen 2016, wie von der Verwaltung in der Vorlage empfohlen,
vorbehaltlich der Genehmigung des Wirtschaftsplans der ASEAG.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 8
Straßenbeleuchtungsanlagen Einsatz von LED
Vorlage: FB 61/0266/WP17
Zu diesem TOP liegt eine Tischvorlage vor; er wird gemäß Beschluss in TOP I/1 auf den nächsten
Sitzungstermin verschoben.
zu 9
Hof - Erneuerung der Oberflächen
Ausführungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0209/WP17
Dieser TOP wird gemäß Beschluss in TOP I/1 ebenfalls auf den nächsten Sitzungstermin verschoben.
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 12/15
zu 10
Grauenhofer Weg 1. BA
Ausbau zwischen Arlingtonstraße und BAB
Ausführungsbeschluss (Baubeschluss)
Vorlage: FB 61/0251/WP17
Neben der mit der Einladung versandten Vorlage liegt eine Tischvorlage über das Ergebnis der
Bürgerinformation zum 1. Bauabschnitt vor, die als Anlage auch im Ratsinformationssystem eingestellt
ist.
Frau Poth hält einen Power Point gestützten Vortrag, der ebenfalls als Anlage eingestellt ist.
Frau Breuer spricht ihren Dank aus. Es seien verschiedene Änderungen vorgenommen worden. Weitere
Verengungen der Fahrbahn werde man aber nicht mittragen; das sei viel zu gefährlich.
Herr Fischer stellt 2 Fragen, die Frau Poth beantwortet:
Der Einbau der taktilen Elemente sei notwendig. Die Fußgänger seien bevorrechtigt gegenüber dem
Radverkehr.
Herr Achilles meint, es sei schwer zu vermitteln, dass der 2. Bauabschnitt noch kein Thema sei, da die
Fahrbahn für Radfahrer aufgrund der Schäden eine Gefahr darstelle.
Auf die Frage des Herrn Fischer, ob es möglich wäre, in der Mitte der Fahrbahn eine Querungshilfe für
den Radverkehr zu bauen oder eine Einengung, teilt Herr Paetz mit, es würden Gelenkbusse im 15
Minuten Takt eingesetzt. Deshalb sei es besser, die Bedenken der ASEAG zu berücksichtigen und auf
eine weitere Einengung, z. B. auf 4,50 m wie in der Bürgerversammlung vorgeschlagen zu verzichten.
Frau Breuer erachtet es als wichtig zu gewährleisten, dass die Busse der ASEAG vernünftig fahren
können.
Nach weiteren Wortmeldungen des Herrn Blum, des Herrn Fischer, des Herrn A. Müller, der Frau Poth
und des Herrn Lindemann fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er fasst auf
der Grundlage der vorliegenden Planung (Pläne 2008_027_L4 bis L6) den Ausführungsbeschluss für den
1. Bauabschnitt zwischen Arlingtonstraße und Bundesautobahn.
Abstimmungsergebnis:
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 13/15
einstimmig bei 1 Enthaltung
zu 11
Entgeltordnung für die Einräumung von Rechten zur sonstigen Benutzung des
Straßeneigentums der Stadt Aachen
Vorlage: B 03/0043/WP17
Ohne Aussprache ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss empfiehlt dem Rat, die beigefügte Entgeltordnung für die Einräumung von
Rechten zur sonstigen Benutzung des Straßeneigentums zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 12
Straßenrechtliche Widmung von Teilflächen der Siemensstraße
Vorlage: FB 62/0015/WP17
Der Ausschuss fasst ohne Aussprache folgenden
Beschluss:
Auf Vorschlag der Verwaltung empfiehlt der Mobilitätsausschusses der Bezirksvertretung Aachen-Mitte
und der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg, das Teilstück der Siemensstraße ab der Straße „Auf der
Hörn“ Richtung Westen (Gemarkung Aachen, Flur 6, Flurstück 747 tlw. und Gemarkung Laurensberg,
Flur 24, Flurstück 203) dem öffentlichen Verkehr als Gemeindestraße zu widmen. Der Gemeingebrauch
an dem Teilstück wird nicht beschränkt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 13
Mitteilungen der Verwaltung
Folgende Mitteilungen der Verwaltung liegen als Tischvorlagen vor:
Velocity Aachen, Sachstand zum Aufbau von Stationen
Einplanung von Straßenbaumaßnahmen beim Zuschussgeber
Zu der Liste über die geplanten Volocity Stationen fragt Frau Rhie, ob diese und die Kriterien, wie diese
ausgewählt werden, in der nächsten Sitzung vorgestellt werden können.
Herr U. Müller teilt mit, dass sei für eine der nächsten Sitzungen geplant.
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 14/15
Nichtöffentlicher Teil
zu 1
Mitteilungen der Verwaltung:
Es liegen keine nichtöffentlichen Mitteilungen der Verwaltung vor.
Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 19.14 Uhr.
Lindemann
Stellvertretender Vorsitzender
Löhrer
Schriftführerin
Gesehen:
Philipp
Oberbürgermeister
MA/12/WP.17
Ausdruck vom: 13.01.2016
Seite: 15/15