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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
154678.pdf
Größe
72 kB
Erstellt
20.11.15, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:39
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Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 02/0034/WP17 öffentlich 20.11.2015 FB 02 Digitalisierung Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 07.12.2015 AAWW Kenntnisnahme Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und unterstützt das mündlich in der Sitzung beschriebene Vorgehen. Vorlage FB 02/0034/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 24.11.2015 Seite: 1/2 Digitalisierung Die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft und des Alltags schreitet voran. Sie reicht in alle Lebensbereiche hinein, wie sich an selbstfahrenden Autos, vernetzter Notfallmedizin oder digitaler Haustechnik ablesen lässt. Schlagworte wie Industrie 4.0, Big Data, Internet der Dinge, Cloud Computing oder auch Arbeit 4.0, Smart Home und Smart City finden sich nahezu täglich in den Medien und verdeutlichen den ganzheitlichen Einzug digitaler Technologien und ihrer Auswirkungen in unseren Alltag. Innerhalb der nächsten zehn Jahre werden alleine durch die Entwicklung hin zu Industrie 4.0 in Deutschland rund 390.000 neue Jobs prognostiziert. Bereits jetzt existieren rund eine Million Arbeitsplätze in der Informations- und Kommunikationstechnologiebranche (IKT), die mit 226 Mrd. Euro einen wachsenden Anteil zur Bruttowertschöpfung beisteuert (Quelle: BMWi). Doch diese Entwicklung birgt auch Gefahren, indem durch eine fortschreitende Automatisierung und Technologisierung ein hoher Anteil von gering- bis mittelqualifizierten Arbeitsplätzen wegfallen könnte. Es gibt aber nicht nur Risiken, sondern auch Chancen, da neben der zunehmenden Vernetzung von Wertschöpfungsketten und digitaler Infrastrukturen auch innovative Arbeits- und Flächenlösungen sowie neuartige Mobilitäts- und Kommunikationswege entstehen. Ein Potenzial, das noch ausbaufähig ist und das es zu fördern gilt, da erst in 36 % deutscher Industrieunternehmen IKT-basierte Innovationen zum Einsatz kommen (Quelle: BMWi). Dies offenbart auch die Relevanz für Aachen, wo als Wissenschafts- und Hochschulstandort mit zahlreichen Innovationen und Start Ups die digitale Entwicklung mitgeprägt wird. Aus diesem Grund wurden und werden zunehmend Anfragen an den Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten gerichtet, die sich im Kontext der Digitalisierung und Digitalen Wirtschaft auf Themen wie Kontakt- und Informationsvermittlung oder Investitionsförderung beziehen. Hieran wird deutlich, dass eine Beschäftigung mit diesem Themenkomplex notwendig ist, um die hierdurch wachsenden Anforderungen bedienen zu können. Es gilt also, die aus der Digitalisierung entstehenden Chancen herauszuarbeiten, bekannter zu machen und zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Aachen zu steigern sowie Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Zugleich müssen auch die Risiken einschätzbarer und beherrschbarer gemacht werden. Der Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten, Herr Begaß, wird in der Sitzung ergänzend berichten. Vorlage FB 02/0034/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 24.11.2015 Seite: 2/2