Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
154324.pdf
Größe
40 MB
Erstellt
18.11.15, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Umwelt
Beteiligte Dienststelle/n:
FB 36/0078/WP17
öffentlich
18.11.2015
FB 36/30, Herr Goffin
Ökologische und gestalterische Aufwertung des Weihers Schloss
Schönau;
Vorstellung der Ergebnisschwerpunkte und abgeleitete
Maßnahmen
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
25.11.2015
B6
Anhörung/Empfehlung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis
und beauftragt die Verwaltung, zunächst ein Parkpflege- und gestaltungskonzept zur Umsetzung der
vorgeschlagenen Maßnahmen zu erarbeiten, bzw. die Maßnahmen umzusetzen, die schon vorab
ohne dieses Konzept durchgeführt werden können.
In Vertretung
Wingenfeld
(Stadtbaurat)
Vorlage FB 36/0078/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.11.2015
Seite: 1/5
finanzielle Auswirkungen
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
-
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Verschlechterun
g
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
Verschlechterun
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
g
Vorlage FB 36/0078/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.11.2015
Seite: 2/5
Erläuterungen:
Der Fachbereich Umwelt hatte das Büro Schöke, Landschaftsarchitekten, beauftragt, Maßnahmen zu
erarbeiten, die insbesondere einer ökologischen Aufwertung des Weihers Schloss Schönau dienen
können.
Als Basis wurde zunächst der Bestand aufgenommen und bewertet. Die dabei ermittelten 24 Defizite
sind entweder ökologischer oder gestalterischer Natur.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Minderung oder Beseitigung der Defizite werden vom
Gutachter grob wie folgt beschrieben:
-
Gestalterische und ökologische Aufwertung durch Bepflanzung der Teichränder:
Teichränder wirken bei vielen künstlich angelegten Teichen wie eine Barriere zwischen Wasser
und umliegenden Vegetationsflächen. Hier gibt es keinen fließenden Übergang wie bei natürlichen
Gewässern, sondern einen scharfen Schnitt, was die Bodenfeuchte betrifft. Um dies zu kaschieren
und der Bepflanzung um den Teich herum zu Natürlichkeit zu verhelfen, können Stauden und
Gräser gepflanzt werden, die optisch zum Standort passen, aber mehr Trockenheit vertragen als
„richtige“ Uferpflanzen.
-
Naturnahe Anpflanzungen:
(vorwiegend Süd- und Ostseite, teils im Schatten / Wurzelfilz von Bäumen) z.B. Pfennigkraut,
Gauklerblume, Geißbart, Buschwindröschen, Nesselbl. Glockenblume, Carex.
-
Gärtnerische Anpflanzungen:
z.B. Tagilien, Frauenmantel, Schwertlilie, Hosta, Geranium, Reitgras.
Aufgeteilt nach den Fachbereichen, die sich der einzelnen Maßnahmen annehmen müssten, lassen
sie sich in vier Maßnahmengruppen aufteilen, wobei die zeitliche Komponente zur Umsetzung
zunächst unberücksichtigt bleibt:
1. Maßnahmengruppe enthält Maßnahmen, die seitens des FB Umwelt, Gewässerunterhaltung,
umzusetzen wären.
2. Maßnahmengruppe enthält Maßnahmen, die im Wesentlichen seitens FB Umwelt,
Parkgestaltung, weiter zu bearbeiten wären.
3. Maßnahmengruppe enthält Maßnahmen, die seitens des Stadtbetriebs aufzugreifen wären.
4. Maßnahmengruppe enthält begleitende Maßnahmen, die im Stadtbezirk Richterich diskutiert
und ggf. angegangen werden müssten.
1. Maßnahmen am Gewässer
1.1 Der Ablaufbereich soll so verändert und optimiert werden, dass einerseits mehr
nährstoffreiches Tiefenwasser abläuft und andererseits ein effektiveres Entfernen von Laub
vor dem Ablaufrechen ermöglicht wird.
1.2 Verlagerung des Oberflächenbelüfters zur Verbesserung der Wasserdurchmischung in den
südlichen Bereich. (Alternativen: zusätzliche Lüfter einbauen bzw. Ringleitung bauen und
dann Pumpen einsetzen, um eine Zirkulation in Gang zu setzen.)
1.3 Fischbestand ständig kontrollieren und auf Besatz von gründelnden Fischen gänzlich
verzichten, um insbesondere die Nährstofffreisetzung zu reduzieren.
Vorlage FB 36/0078/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.11.2015
Seite: 3/5
1.4 Das ungefilterte Einleiten der Wässer der Restaurantterrasse sollte unterbunden werden.
2. Parkgestaltung
2.1 Verzicht auf das Geländer entlang der Straße, wenn das Ufer an der Stelle so umgestaltet ist,
dass nur noch eine flache Böschung vorhanden ist. (Alternativ sollte zumindest das Geländer
durch ein historisches Geländer ersetzt werden oder zumindest das vorhandene mit einem
dezenten Neuanstrich versehen werden.)
2.2 Optische Trennung von Schloss und Wassergraben aufheben durch das Verlegen der
Toranlage noch vorne, Entfernen der Hainbuchenhecke und Schaffung eines Staudensaums
im Westen und im Süden, sowie Beetbepflanzung an der westlichen und südlichen Fassade.
Außerdem Aufwertung der Eingangsseite durch Strauchgruppen.
2.3 Öffnen der früher offenen Blickachse zum Richtericher Zentrum
2.4 Holzlattenzaun im Nordosten durch historisierenden Metallzaun etwas zurückgesetzt ersetzen
und ebenfalls Zäune zur Absturzsicherung in einheitlichem Design ersetzen.
2.5 Verzicht auf Rinnen und Einläufe im Osten zugunsten einer Entwässerung über die Schulter,
um die Nährstoffbelastung für den Weiher zu reduzieren.
3. Maßnahmen der Grünpflege
3.1 Fällen des befallenen und mittelstark bis stark geschädigten Rosskastanienbaums. (Alternativ
ist das sofortige Entfernen und Verbrennen des herabfallenden Laubs (vom Boden und
Gewässer) erforderlich.
3.2 Verzicht auf die Schaffung von Röhricht- und Flachwasserzonen sowie das Anpflanzen von
Wasserpflanzen, um die Gefahr der Bildung von Botulismus nicht zu erhöhen.
3.3 Zum Minimieren des Blatteintrags entfernen des Strauchaufwuchses entlang des südlichen
Ufers
und
anpflanzen
von
niederen
standortgerechten
Stauden;
somit
kann
ein
Uferstaudencharakter erzielt werden und die Sichtbeziehung auf das Schloss wieder
hergestellt werden.
3.4 Um den Nährstoffeintrag durch Abschwemmen von Hundekost in den Weiher zur reduzieren
könnte eine Hundewiese im Umfeld angeboten werden bzw. auch eine Aufklärung durch
Flyer und Beschilderung vorgenommen werden.
4. Begleitende bezirkliche Maßnahmen
4.1 Fortsetzen der Information zum Verbot und der Kontrolle des Verbots zur Fütterung von wild
lebenden Wasservögeln.
4.2 Diskussion des Verlegens des Tiergeheges in weiherfernere Bereiche, so dass ein
Abschwemmen zum Weiher nicht zu besorgen ist, und Verhindern der Partizipation der Enten
an der Fütterung im Gehege.
4.3 Optisch störenden Mülltonnenstandort verlagern.
Die einzelnen Maßnahmen und Ansätze werden von der Verwaltung (FB Umwelt, Denkmalschutz,
Grünplanung und Grünpflege) grundsätzlich als zielführend angesehen:
Zu den Maßnahmen ist anzumerken:
1.1 Vor der Umsetzung muss eine Planung in Auftrag gegeben werden, technische Lösungen zu
erarbeiten und den Kostenrahmen aufzuzeigen. Die berührt auch die Maßnahme 2.1, die nicht
unabhängig voneinander geplant werden kann.
Vorlage FB 36/0078/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.11.2015
Seite: 4/5
1.2 Die Wahl des Ortes, wo der neue Spingbrunnen-Lüfter verankert werden soll, ist nicht einfach, da
die Terrasse durch eine Verlagerung des Lüfters vermehrt mit Geräuschen beaufschlagt wird.
1.3 Hierzu wird der Fachbereich Umwelt den Kontakt zum örtlichen Angelverein suchen, der den
Weiher in seiner fischereilichen Pacht hat. Im Bedarfsfall müsste bei der Verlängerung des
Pachtvertrags dieser Aspekt Eingang finden.
1.4 Hier wird der Fachbereich Umwelt Kontakt zum städtischen Gebäudemanagement aufnehmen.
2.1 bis 3.4 Nach einer politischen Grundsatzentscheidung mit dem Auftrag zur Erarbeitung eines
Parkkonzepts, das der Umsetzung der beschriebenen Maßnahmen dient, muss eine Planung in
Auftrag gegeben werden, die neben der detailgenauen Beschreibung der Maßnahmen auch den
Kostenrahmen für die Umsetzung einzelner Maßnahmen aufzeigt.
Zum weiteren Vorgehen und Umsetzen bedarf es eines politischen Auftrags.
Anlage/n:
Plan 3: Bestandsbewertung
Plan 4: Maßnahmen / Pflege
Vorlage FB 36/0078/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.11.2015
Seite: 5/5
1904
+ sommerliche Beschattung der Wasserfläche durch Baumkronen
ön
au
er
+ fehlende Wasserpflanzen, übersichtliche Uferlinie; Tierkadaver
werden leicht gefunden (Botulismus)
All
ee
+ Sauerstoffanreicherung durch Oberflächenbelüfter
15
Sch
+ Verzicht auf schlammige Flachwasserzonen
994
+ jährliches Hegefischen
+ Verzicht auf gründelnde Fische (z.B. Karpfen)
- Nährstoffeintrag durch Laub und Früchte
Einfacher Überlauf verhindert Ableitung
von nährstoffreichem Tiefenwasser.
1
3 Esche
4 Esche
Massive Ansammlung von Blättern
und Kastanien am Ablaufrechen.
1
- Nährstoffeintrag durch verdorbene Futterreste
Störung bzw. Trennung des historischen Gebäudeensembles (Schloss und Vorburg) durch technisches,
grünes Brückengeländer.
2
Belastung der Wasserqualität
durch Fütterung von Wasservögeln.
9
Durchweg technische, unterhaltungsintensive
Natursteinuferkante ohne Ufervegetation.
11
2 Esche
Keine repräsentative gärterische Bepflanzung des
Eingangsbereiches. Kein artgerechter Schnitt
der vorhandenen Haselsträucher.
Optische Trennung von Schloss und
Wassergraben durch Hainbuchenhecke.
2
Starke sommerliche Erwärmung des Weihers aufgrund
geringen Zuflusses und geringer Wassertiefe.
11
48 Bergahorn
51 Hasel
7
Beetbepflanzung an Fassade durch Hainbuchenhecke
für Besucher des Parks weitgehend unsichtbar.
Einfacher Holzlattenzaun passt nicht
zum schlossartigen Umfeld.
7 Kastanie
45 Scheinzypresse
50 Weide
Oberflächenbelüfter nicht mittig im Weiher. Geringe
Wassserbewegung in südl. Bucht und östl. Seitenarm.
Wasserbelastung durch frühen Blattfall der
Rosskastanien aufgrund Miniermottenbefall.
4
47 Eibe
Schloss
Schönau
Optisch störende Plazierung von Torund Zaunanlage sowie Mülltonnen.
6 Weide
12
9 Kastanie
46 Esche
6
6a Quitte
Wegeeinläufe und Entwässerungsrinne
führen Niederschläge direkt in den Weiher.
Nährstoffeintrag in das Gewässer durch Entwässerung
der Restaurantterrasse in den Schlossweiher.
9a Kastanie
44 Bergahorn
Schlechte Wasserqualität in
strömunsgarmen Bereichen.
8 Kastanie
3
49 Bergahorn
52 Hasel
20
10 Winterlinde
- starke sommerliche Erwärmung durch geringe Wassertiefe
Umpassende Leuchten stören
historisches Umfeld.
5 Kastanie
12
- geringer Wasseraustausch durch geringen Wasserzufluss
- strömungsarme Buchten hinter dem Schlossgebäude
und an der Brücke
1 Esche
Einschränkung der früher offenen Blickachse
zum Richtericher Zentrum.
10
- Nährstoffeintrag und Keime durch Tierkot (Hunde, Wasservögel)
40 Kastanie
5
11 Kastanie
Nährstoffeintrag in die tiefer gelegenen Wiesen
und das Gewässer durch die Tiere des Tiergeheges.
Förderung der Wasservögel durch Tierfütterung.
Stumpen
12 Kastanie
Gründelnde Fische (z.B. Karpfen)
führen zur Wassertrübung und
Nährstofffreisetzung.
13 Blutbuche
Keine gärterische Bepflanzung
der Gartenseite des Schlosses.
43 Bergahorn
39 Bergahorn
43a Bergahorn
3
Hasel
15 Esche
21 Esche
14 Kastanie
15a Urweltmammutbaum
23 Esche
38 Kastanie
22 Esche
8
Schlechte Wasserqualität in
strömunsgarmen Bereichen.
Sichtbehinderung und Blatteintrag ins Gewässer durch jungen Strauchund Baumaufwuchs (Ahorn, Hasel, Brombeere etc.) entlang des Ufers.
37 Kastanie
12
42 Bergahorn
24 Esche
25 Esche
35 Bergahorn
41 Sommerlinde
32 Esche
34 Stieleiche
16 2 Eschen
26 Esche
4
35 Blutbuche
17 Pappel
27 Blutpflaume
Stumpen
29 Rotbuche
31 Rotbuche
18 Esskastanie
10
20 Esskastanie
30 Rotbuche
Nährstoffeintrag in Gewässer
durch Hundekot aus Parkwiesen.
Ökologische Defizite
Unterschiedliche Absturzsicherungen, Zäune und Geländer aus Holz und
Metall stellen trennende und optisch störende Elemente im Park dar.
Gestalterische bzw. denkmalpflegerische Defizite
33 Kastanie
28 Weymouthkiefer
Stadt Aachen
Fachbereich Umwelt
Abteilung Gewässerschutz
Schöke • Landschaftsarchitekten AKNW
Schlottfelder Strasse 40 • 52074 Aachen
Tel.: 0241 - 16 911 30
Fax: 0241 - 16 911 31
SCHLOSSWEIHER SCHÖNAU
ökologische und gestalterische Aufwertung
PLAN 3: BESTANDSBEWERTUNG
BEARBEITET
NAME
DATUM
A., G. SCHÖKE
29.09.14
UNTERSCHRIFT
FB 36 /30
5
6
7
8
9
M 1 : 200
Format: 103 x 73
AACHEN, DEN
DER AMTSLEITER
1904
Sofortige Maßnahmen
Sch
ön
au
er
All
ee
15
mittelfristige Maßnahmen
994
naturnahe Anpflanzungen
langfristige Maßnahmen
grünes Geländer aufwerten; historisierendes Gländer oder
dezenterer Neuanstrich (Metallisée-Anthrazit)
Aufwertung des Eingangsbereichs durch Bepflanzung
des trockenen Ufers mit Stauden und Gräsern
gärtnerische Anpflanzungen
neue Ufergestaltung mit flacher Böschung.
Verzicht auf Mauer und Geländer
3 Esche
4 Esche
Ablaufbereich regelmäßig v.a. während
Laub- und Kastanienfall säubern
Ablaufbauwerk optimieren
(Mönch / Olszewski-Rohr)
gestalterische und ökologische Aufwertung durch
Bepflanzung der trockenen Teichränder
Teichränder wirken bei vielen künstlich angelegten Teichen wie eine Barriere zwischen
Wasser und umliegendem Vegetationsflächen. Hier gibt es keinen fließenden Übergang
wie bei natürlichen Gewässern, sondern einen scharfen Schnitt, was die Bodenfeuchte
betrifft. Um dies zu kaschieren und der Bepflanzung um den Teich herum zu Natürlichkeit
zu verhelfen, können Stauden und Gräser gepflanzt werden, die optisch zum Standort
passen, aber mehr Trockenheit vertragen als "richtige" Uferpflanzen.
Naturnahe Anpflanzungen
(vorwiegend Süd- und Ostseite, teils im Schatten / Wurzelfilz von Bäumen)
z.B.: Pfennigkraut (Lysimachia nummularia), Gauklerblume (Mimulus luteus),
Geißbart (Aruncus dioicus), Buschwindröschen (Anemone sylvestris),
Nesselbl. Glockenblume (Campanula trachelium), Wurmfarn (Dryopteris filix-mas),
Carex (Seggen)
Mastleuchten erneuern
1 Esche
Ringleitung zur besseren Durchströmung
bzw. Zirkulation des Gewässers; tiefe
Kanalrohrleitung oder Druckleitung mit
elektrischer Pumpe
5 Kastanie
Blickachse langfristig öffnen; keine Neupflanzungen;
Kastanie ggf. nicht nachpflanzen
Rodung / Auslichtung
2 Esche
Toranlage nach hier verlagern,
evtl. historisierende Ausführung
Erzeugung einer ständigen Durchströmung
Aufwertung der Eingangsseite durch Strauchgruppe z.B. Rhododendron
Hainbuchenhecke entfernen
und durch Staudensaum ersetzen
52 Hasel
20
Gärtnerische Anpflanzungen (Nähe Schlossgebäude)
z.B.: Taglilien (Hermocallis in Sorten), Frauenmantel (Alchemilla mollis), Schwertlilie (Iris
sibirica), Hosta (Funkien), Geranium (Storchenschnabel), Reitgras (Calamagrostis- Arten)
Beet an Fassade durch zusätzliche
Rosen und Stauden aufwerten
Holzzaun durch filigranen, evtl. historisierenden, etwas zurückgesetzten
Metallzaun ersetzen
45 Scheinzypresse
Bepflanzung des trockenen Ufers mit Stauden
und Gräsern mit Uferstaudencharakter
Befall durch Rosskastanienminiermotte bekämpfen, da
frühzeitiger Blattfall im Sommer die Wasserqualität
besonders ungünstig beeinflusst (Meisenkästen, Impfung)
ganzjährige Entfernung des Laubs (Verbrennung oder
thermische Kompostierung)
Holzzaun entfernen; stattdessen Toranlage am Anfang der Einfahrt
8 Kastanie
50 Weide
47 Eibe
Schloss
Schönau
44 Bergahorn
pot. 2. Belüftungsstelle
Erzeugung einer zirkularen Strömung
6 Weide
Terrasse
9 Kastanie
46 Esche
6a Quitte
10 Winterlinde
48 Bergahorn
51 Hasel
Fischbestand regelmäßig
kontrollieren, auf Besatz
gründelnder Fische verzichten
7 Kastanie
49 Bergahorn
9a Kastanie
40 Kastanie
Hofflächenentwässerung (Putzwasser,
Essensreste etc.) nicht in Teich einleiten;
Rohr kaschieren
11 Kastanie
12 Kastanie
13 Blutbuche
farbige Akzente durch Beete
(z.B. Beetrosen ode Hortensien)
Verzicht auf Rinnen und Einläufe.
Entwässerung über die "Schulter".
Nährstoffeintrag durch höhergelegenes Tiergehege
untersuchen; Partizipation der Enten an Fütterung vermeiden
Stumpen
Verlagerung des Oberflächenbelüfter zur
Verbesserung der Wasserdurchmischung.
43 Bergahorn
43a Bergahorn
39 Bergahorn
Hasel
15 Esche
21 Esche
14 Kastanie
22 Esche
15a Urweltmammutbaum
23 Esche
Verzicht auf die Schaffung von Röhricht- / Flachwasserzonen und die
Anpflanzung von Wasserpflanzen.
Die Anpflanzung von Ufer, bzw. Röhricht- und Wasserpflanzen erfordert die Schaffung von
abgestuften Pflanzzonen mit unterschliedlicher Wassertiefe.
Die Wassermenge im Teich verringert sich dadurch. Das Wasser erwärmt sich in den
strömungsarmen Flachwasserzonen schneller. Keine positiven Effekte für den
Nährstoffhaushalt im Teich durch Röhrichtpflanzen. Außderm lassen sie Tierkadaver
schnell übersehen. Es können kleinflächige Botuluismusherde entstehen.
pot. 3. Belüftungsstelle durch
kleinen Oberflächenbelüfter
Strauchaufwuchs im Uferbereich (Brombeeren, Hasel, Ahorn etc.)
38 Kastanie
auf ganzer Länge entfernen; freier Blick auf das Schlossgebäude,
Vermeidung von zusätzlichem Blatteintrag ins Gewässer;
in Teilbereichen Anpfll. niedriger naturnaher Stauden mit
Uferstaudencharakter
Reduzierung oder Verlagerung des Tiergeheges;
Besucherfrequentierung untersuchen
37 Kastanie
42 Bergahorn
24 Esche
25 Esche
35 Bergahorn
Aufwuchs entfernen
32 Esche
34 Stieleiche
16 2 Eschen
41 Sommerlinde
Absturzsicherungen in einheitlichem
Design nur an wirklich steilen Stellen
35 Blutbuche
17 Pappel
29 Rotbuche
18 Esskastanie
27 Blutpflaume
Stumpen
0,80 m
33 Kastanie
31 Rotbuche
1,70 m 1,80 m
30 Rotbuche
20 Esskastanie
Stadt Aachen
28 Weymouthkiefer
Fachbereich Umwelt
Abteilung Gewässerschutz
Schöke • Landschaftsarchitekten AKNW
Schlottfelder Strasse 40 • 52074 Aachen
Tel.: 0241 - 16 911 30
Nährstoffeintrag durch Hundekot reduzieren; alternative Hundewiese im Umfeld anbieten; Aufklärung durch Flyer und Beschilderung
Fax: 0241 - 16 911 31
SCHLOSSWEIHER SCHÖNAU
ökologische und gestalterische Aufwertung
PLAN 4: MASSNAHMEN / PFLEGE
BEARBEITET
NAME
DATUM
A., G. SCHÖKE
29.09.14
UNTERSCHRIFT
FB 36 /30
M 1 : 200
Format: 98 x 73
AACHEN, DEN
DER AMTSLEITER