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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
138332.pdf
Größe
1,1 MB
Erstellt
17.11.14, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 22:02

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Fachbereich Umwelt Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 36/0031/WP17 öffentlich 17.11.2014 S 69, Herr Stephan Jahresbericht AltbauPlus Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 09.12.2014 AUK Kenntnisnahme Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt den Bericht zustimmend zur Kenntnis. In Vertretung Gisela Nacken (Beigeordnete) Vorlage FB 36/0031/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 21.11.2014 Seite: 1/3 finanzielle Auswirkungen Investive Ansatz Auswirkungen 20xx Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx Gesamtbedarf (alt) 20xx ff. Gesamtbedarf (neu) Einzahlungen 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 + Verbesserung / - 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden Verschlechterun g konsumtive Ansatz Auswirkungen 20xx Ertrag Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx 20xx ff. Folgekos- Folgekos- ten (alt) ten (neu) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 Personal-/ Sachaufwand + Verbesserung / Verschlechterun 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden g Vorlage FB 36/0031/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 21.11.2014 Seite: 2/3 Erläuterungen: In der Sitzung wird mündlich zu folgenden Themen berichtet: Statusbericht altbau plus (s. Anlage): • Neue Mitglieder • Verlauf der Beratungen • Beratungsthemen • Herkunft der Beratenen • Sanierungstreffs • Kontakte insgesamt • Förderprogramme • Befragung der Beratenen • Projekte Anlage/n: Statusbericht Vorlage FB 36/0031/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 21.11.2014 Seite: 3/3 Anlage 1 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz 09.12.2014 Neue Mitglieder Der Vorstand hat die Aufnahmeanträge folgender Institutionen bestätigt: gewoge Aachen AG AachenMünchener Versicherung AG Sparda-Bank West eG Mieterschutzverein e. V. für Aachen und Umgegend Verlauf der Beratungen Bisher wurden in 2014 1085 Bürgerinnen bzw. Bürger durch die Geschäftsstelle beraten. 2013 fanden insgesamt 1566 Beratungen statt. Abb. 1: Beratungen 2013 – 2014 Abbildung 2 zeigt den Verlauf der Beratungen seit Eröffnung der Geschäftsstelle. Die Darstellung verdeutlicht, dass temporär große Schwankungen zu verzeichnen sind, die durchschnittliche Nachfrage nach kostenloser und unabhängiger Beratung konstant nachgefragt wird. Abb. 2: Durchschnittliche Beratungen seit 2004 Anlage 1 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz 09.12.2014 Beratungsthemen Wie in den vergangenen Jahren, wird das Thema Förderung am häufigsten in den Beratungsgesprächen nachgefragt. Das Thema Beratung auf Platz zwei ist auf die verstärkten Aktivitäten im Bereich der Haus-zu-HausBeratungen zurückzuführen. Abb. 3: Nachfrage der Beratungsthemen Herkunft der Beratenen Abb. 4: Herkunft der Beratenen Anlage 1 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz 09.12.2014 Die Verteilung der Beratenen ist seit Jahren ähnlich. Die Anzahl der beratenen Personen aus dem Stadtgebiet liegt mit 72,5 % in der Größenordnung, wie in den Vorjahren auch. Die Nachfrage von Ratsuchenden außerhalb des Gebietes der StädteRegion Aachen ist mit 3,4 % nahezu konstant. Hier gibt es jedoch eine Verschiebung aus den einzelnen Regionen. Das Interesse aus dem belgischen und niederländischen Raum ist rückläufig. Dafür nimmt die Nachfrage aus dem Kreis Düren und dem Gebiet Richtung Düsseldorf zu. Sanierungstreffs Abb. 5. Sanierungstreffs 2013 – 2014 2014 nahmen bisher 252 Personen an den Sanierungstreffs in der Geschäftsstelle und in Aachen-Nord teil (2013: 244) In den vergangenen Jahren wurden Themen, die auf kein großes Interesse stießen durch neue, attraktivere Themen abgelöst. Bei den Themen „Lüften“ und „Barrierefreiheit“ wurde von dieser Vorgehensweise abgewichen, weil sie als so wichtig betrachtet werden, dass hier noch weitere Sensibilisierungsarbeit geleistet werden muss. Insbesondere das Thema Lüften (in Verbindung mit dichter werdender Gebäudehülle) kann technisch nicht von Dämmmaßnahmen getrennt werden. Weiterhin betrifft dies Thema neben den Gebäudeeigentümern auch Mieter, die besonders im Projektgebiet Aachen-Nord noch mehr in den Fokus rücken sollen. Kontakte insgesamt Die Kontakte insgesamt sind sowohl 2013 als auch 2014 etwas rückläufig. Dies hängt in erster Linie mit dem Wegfall der Fachmesse Euregio Bauwelt zusammen, auf der jeweils mehrere Hundert Personen kontaktiert wurden. Die Anzahl der beratenen Personen wird 2014 in der Jahressumme hinter den Zahlen von 2013 (drittbestes Jahr) zurück bleiben. Hier bestätigt sich einmal mehr, dass die Nachfrage nach energetischer Beratung u. a. wesentlich vom Heizölpreis und der Witterung (in diesem Fall der letzte, milde Winter) beeinflusst wird. Die Anzahl Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Veranstaltungen von altbau plus konnte schon vor Jahresende gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Bis November nahmen 889 Personen an den Veranstaltungen von altbau plus Teil (Vorjahr 717). Anlage 1 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz 09.12.2014 Gesamtübersicht Beratungs- / Besucherresonanz Jahr Einzelberat Anz. Durchgef. Teilnehmer Anzahl externer Teilnehmer Kontakte ungen Veranstaltungen Veranstaltungen insgesamt 2004 842 17 545 6 135 1522 2005 1336 30 1223 19 926 3485 2006 1469 23 625 6 526 2620 2007 1557 20 716 13 1566 3839 2008 1933 20 676 19 1779 4388 2009 1657 23 724 14 1194 3575 2010 1271 25 858 21 1511 3640 2011 1402 24 882 25 2112 4396 2012 1404 31 805 22 1684 3893 2013 1566 34 717 25 1450 3733 2014 1085 48 889 16 1064 3038 Summe 15522 295 8660 186 12883 38129 Abb. 6: Kontakte insgesamt Förderprogramme Nachfolgende Tabelle zeigt die abgerufenen Mittel in den Förderprogrammen der Stadtwerke Aachen AG. Erfreulich ist der sprunghafte Anstieg im Programm „Hydraulischer Abgleich“. Die Effizienz von Heizungsanlagen kann durch mangelhaften oder fehlenden hydraulischen Abgleich wesentlich verringert werden. Das Förderprogramm trägt also hier durch die durchgeführten Abgleiche zu erheblicher Steigerung in der Energieeffizienz und somit CO2-Einsparung bei. Die Zahlen aus 2012 sind in grau, die Zahlen aus 2013 in blau dargestellt. Programm Photovoltaik Solarthermie Hydraulischer Abgleich Effiziente Heizung Bewilligte Mittel 46279 € 3824 € 20364 € 20145 € 5371 € 46701 € Anträge 73 8 27 34 10 41 5800 € 17600 € 19 48 Abb. 7: Förderprogramme Stawag In 2013 wurden durch die KfW-Bank 70 Mio. Euro Fördermittel für die energetische Sanierung von Wohnraum für die gesamte StädteRegion Aachen ausgezahlt (Abb. 8). Gegenüber 2012 ist dies ein Rückgang der Förderhöhe insgesamt. Ein Blick auf die Anzahl der geförderten Wohneinheiten in den verschiedenen Programmen zeigt jedoch, dass in allen Bereichen die Anzahl geförderter Wohneinheiten gegenüber 2012 gestiegen ist (Abb. 9). Die gestiegene Anzahl der geförderten Wohneinheiten ist ein Indiz dafür, dass in 2012 mehr Großobjekte durch Investoren gefördert wurden. In 2013 haben wieder mehr Selbstnutzer die Förderung in Anspruch genommen. Auch die Einzelmaßnahmen (geringere Maximalförderung) sind wieder gestiegen. Dieser Trend wird durch die Befragung der Beratenen von altbau plus bestätigt. Anlage 1 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz 09.12.2014 Abb. 8: KfW-Invest in der StädteRegion Aachen Abb. 9: Anzahl geförderter Wohneinheiten Anlage 1 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz 09.12.2014 Befragung der Beratenen 2005 Befragte davon Sanierer Anteil Sanierer (% ) erfolgte Investition (Mio. €) Invest pro Sanierer 2006 417 106 25 82 32 39 2007 332 99 30 2008 263 83 32 2009 250 87 35 2010 191 43 23 2011 129 54 42 3,8 1,7 3,4 3,7 3,1 3,0 3,8 35.849 € 53.125 € 34.343 € 44.578 € 35.287 € 68.707 € 71.751 € 2012 Summe, Schnitt 2013 142 76 54 3,4 46.052 € 102 69 68 1.908 649 34 1,9 27,8 27.705 € 42.835 € Abb. 10: Befragung der Beratenen Das Ergebnis der jährlichen Befragung der durch altbau plus beratenen Personen korrespondiert mit der Förderstatistik der KfW-Bank. In 2013 haben 68 % der beratenen Personen. eine energetische Sanierung durchgeführt. Der Anteil Sanierer an den Beratenen ist damit so hoch wie noch nie zuvor. Die durchschnittliche Investitionssumme pro Sanierer von ca. 46.000 € auf 27.000 € gefallen. D. h. insgesamt wurden wesentlich mehr, dafür im Umfang kleinere Maßnahmen durchgeführt. Begünstigt wird dieser Trend sicherlich von der allgemeinen Finanzsituation. Die Bürger investieren ihre Ersparnisse offensichtlich lieber in Sachwerte, als die Abwertung der Kaufkraft von Sparguthaben hinzunehmen. Die seit einigen Jahren rückläufige Anzahl der befragten Personen ist einerseits mit dem erhöhten Zeitaufwand für die Befragung zu erklären (es werden immer mehr Parameter abgefragt), andererseits werden Personen, die schon mehr als zweimal angerufen wurden und Angaben noch nicht saniert zu haben, nicht mehr angerufen. Hier ist davon auszugehen, dass vor einer Sanierung noch einmal ein Beratungsgespräch stattfindet, das sich z. B. seit der letzten Beratung die Förderbedingungen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen massiv geändert haben. Projekte Aachen-Nord Im Projektgebiet Aachen-Nord wurden bisher 657 Personen beraten, 232 davon in 2014 (bis Ende Oktober). Das entspricht für das Jahr 2014 einem Anteil von 21 % der Gesamtberatungen durch altbau plus. Die Einwohner des Projektgebietes machen weniger als 3 % des Beratungsgebietes (gesamte StädteRegion) aus. Die Nachfrage des Beratungsangebotes ist im Projektgebiet siebenmal so hoch, wie im gesamten Stadtgebiet und den Kommunen der StädteRegion. Anlage 1 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz 09.12.2014 Abb. 11: Beratungen Aachen-Nord An den angebotenen Veranstaltungen nahmen bisher 463 Personen teil. Abb. 12: Veranstaltungen Aachen-Nord Anlage 1 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz 09.12.2014 Die Kooperation mit der Hochschule wurde in 2014 fortgeführt. Es wurden zwei Lehrprojekte in Verbindung mit Aachen-Nord durchgeführt. Unter dem Titel „Update.Investition Wohnen“ wurden am Lehrstuhl für Planungstheorie Studierende betreut, die auf der Basis ausgewählter Gebäudetypen aus Aachen-Nord die Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen in Abhängigkeit vom Gebäudetyp und unterschiedlicher Nutzertypen untersuchen sollten. Die Auswertung ist noch nicht abgeschlossen. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Gebäudetechnologie erarbeiteten sieben Studierende Nutzungsvorschläge für die Kirche St. Elizabeth an der Jülicher Straße. Abb. 13. St. Elisabeth Abb. 14: St. Elisabeth Anlage 1 Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz 09.12.2014 Die Arbeitsgruppe „Energieeffizienz im Gebäudebestand der Benelux-Länder und den angrenzenden Gebieten“ in der altbau plus im Auftrag der Stadt Aachen vertreten ist wurde fortgesetzt. Abb. 15. AG Benelux