Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
128065.pdf
Größe
3,6 MB
Erstellt
19.03.14, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 21:40
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/1099/WP16
öffentlich
19.03.2014
Dez. III / FB 61/30
Südausgang Hauptbahnhof
- Machbarkeitsstudie Tunneldurchstich
- Tagesordnungsantrag der SPD-Fraktion vom 11.03.2014
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
10.04.2014
MA
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er spricht sich für die
weitere Planung der Tunnellösung aus.
Vorlage FB 61/1099/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 16.08.2018
Seite: 1/7
Erläuterungen:
Die Stadt Aachen plant, den Hauptbahnhof besser an den Stadtteil Aachen Burtscheid anzubinden. In
der heutigen Situation befinden sich der Eingang in das Bahnhofsgebäude und der Zugang zu den
Gleisen auf der Nordseite der Gleisanlagen in Richtung Innenstadt. Aus Burtscheid entstehen somit
lange Umwege über die Burtscheider Straße im Westen oder über Kasinostraße und
Hackländerstraße im Osten, ggfs. unter Nutzung der vorhandenen nicht barrierefreien
Fußgängerunterführung zwischen Kasinostraße und Hackländerstraße.
Im Jahr 2011 wurde von der Ingenieurgesellschaft Kempen+Krause, Aachen und Jochen König,
Aachen, eine Machbarkeitsstudie für eine Brücke über die Bahnanlagen unmittelbar westlich der
Bahnsteigüberdachung erarbeitet. Die Ergebnisse dieser Studie wurden im Juni/Juli 2011 in den
politischen Gremien der Stadt Aachen vorgestellt
(Vorlage FB61/0452/WP16). Seinerzeit wurde beschlossen, den Südausgang zur Förderung beim
NVR anzumelden.
Anfang 2013 wurde in der Vorlage FB61/0838/WP16 „Südausgang Hauptbahnhof und Planungen im
Bahnhofsumfeld“ zum Brückenbauwerk dargestellt, dass es aufgrund der Rückmeldungen und der
Einschätzung von DB Station&Service in Bezug auf die Kosten der Brückenlösung (Verlegung
Haupteinspeiseleitung, Betriebskosten Brücke) sinnvoll erscheint, die bereits früher geplante
„Tunnelöffnung“ nochmals differenziert zu prüfen, bevor in die konkrete Brückenplanung investiert
wird.
Daraufhin hat die Verwaltung in Zusammenarbeit mehrerer Fachdienststellen (FB61/E18) die
Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Verlängerung des Personentunnels vorbereitet. Im Herbst
2013 wurde Schüßler-Plan, Düsseldorf, mit der Durchführung der Machbarkeitsstudie beauftragt. Eine
Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Verwaltung (FB61/E18) sowie AVV, NVR und DB
Station&Service, hat die Gutachter bei der Bearbeitung der Machbarkeitsstudie unterstützt.
Machbarkeitsstudie „Verlängerung/Durchstich Personentunnel Aachen Hbf“
Das für die Machbarkeitsstudie zugrunde gelegte städtebauliche Zielkonzept basiert auf der Studie
„Hauptbahnhof Aachen – Ausgang Burtscheid“ von Prof. Kahlen - Planungsgesellschaft aus dem Jahr
1999 (Anlage 1).
Demnach soll der heutige Personentunnel unter den Gleisen nach Süden bis hinter die vorhandene
Schwergewichtsstützwand fortgeführt werden. Dort schließt eine nach Westen ausgerichtete im
Grundriss trapezförmige Treppenanlage an, die sich zum Austritt hin auf die ca. 2,5 fache
Antrittsbreite vergrößert. An den Austritt schließt sich der neue Vorplatz zum Südausgang an, der über
die Durchfahrt unter dem Hochbunker in der Kasinostraße erschlossen werden soll. Zur
behindertengerechten Erschließung sieht das Konzept einen Aufzug in der Flucht des
Personentunnels vor. Dieses städtebauliche Zielkonzept diente dabei als Orientierung für die
notwendigen Zu- und Aufgänge.
Vorlage FB 61/1099/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 16.08.2018
Seite: 2/7
Wesentliche Grundlage der Machbarkeitsstudie ist ein von der Stadt Aachen beauftragter
Geotechnischer Bericht von Prof. Dieler+Partner, Aachen, der Aussagen zur Baugrundsituation auf
der Südseite des Bahnhofs liefert.
Zu den Anlagen der Bahn (Dachkonstruktion Hbf) waren nur rudimentäre Bestandsunterlagen bei der
DB verfügbar. Von der Schwergewichtsstützwand zur Südseite standen keine Bestandsunterlagen zur
Verfügung. Eine statische Bewertung der vorhandenen Konstruktion ist daher nicht möglich. Aus
diesem Grund wurde seitens des Auftragnehmers anhand der einschlägigen Erfahrungen aus
anderen Projekten eine Abschätzung des möglichen Aufbaus der Wand vorgenommen und der Studie
zugrunde gelegt. Zudem wurde untersucht, ob es eine bautechnische Lösung für eine Unterfangung
der Wand gibt.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Personentunnelverlängerung unter Gleis 9 um 12 Meter
bis hinter die Schwergewichtsstützwand sowie die Konstruktion von Treppenanlage und Aufzug
durchaus technisch machbar ist. Die entsprechenden Lagepläne und Querschnitte sind in den
Anlagen 2, 3, 4 und 5 dargestellt.
Im Weiteren wurde ein möglicher Bauablauf geplant, um nicht nur über eine technische, sondern auch
über eine realisierbare Machbarkeit Aussagen treffen zu können. Hierbei ist insbesondere die
Einschränkung für und durch den Bahnbetrieb zu berücksichtigen. Im Ergebnis wird mit einer
Gesamtbauzeit für die Herstellung der neuen Treppenanlage mit dem Durchstich und der
Verlängerung des Personentunnels von ca. 10 Monaten gerechnet. Für die unmittelbar an Gleis 9
angrenzenden Arbeiten muss der Bahnbetrieb auf Gleis 9 mit der entsprechenden Sperrung der
Bahnsteigkante für einen Zeitraum von 3-4 Wochen eingestellt werden. Zudem werden bedarfsweise
Sperrpausen an Wochenenden erforderlich.
Die Kosten für diese Lösung werden auf 2.761.000,-- € (netto) geschätzt. Nicht enthalten sind die
Kosten für Betriebsbehinderungen und Erschwernisse bei der DB AG, Planungskosten und weitere
Gutachterkosten. Diese Baunebenkosten wurden im Brückengutachten von Kempen+Krause aus dem
Jahr 2011 (s.u.) mit 22% der Nettobaukosten beziffert.
Legt man für die aktuelle Studie denselben Prozentwert zugrunde ergibt sich eine Gesamtsumme von
3.368.420 € (netto).
Brückenstudie Kempen+Krause (2011)
Das Ergebnis der Brückenstudie von Kempen+Krause aus dem Jahr 2011 wurde im
Mobilitätsausschuss am 7.7.2011 vorgestellt. Auf die entsprechende Vorlage FB61/0452/WP16 wird
verwiesen. Gegenstand dieser Untersuchung war die Schaffung eines Bahnhofszugangs zur
fußläufigen Innenstadtanbindung südlich von der Burtscheider Seite über eine Brücke mit Zugängen
(Aufzug/Treppe) zu den Bahnsteigen in drei modular umsetzbaren Bauabschnitten:
-
Anbindung Bahnsteig 8/9
-
Anbindung Bahnsteig 8/9 sowie 6/7
-
Vollständige Brücke, Anbindung aller Bahnsteige und stadtseitiger Anschluss (s. Anlage 6)
Vorlage FB 61/1099/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 16.08.2018
Seite: 3/7
Zudem wurde in der Studie die Schaffung eines gesicherten Haltebereichs für den ICE auf dem
Bahnsteig 9 des Aachener Hbf und die Schaffung eines Sicherheits-, Kontroll- und Wartebereichs für
Verkehre nach London untersucht, nachgewiesen und die entsprechenden Kosten abgeschätzt. Für
die folgende Gegenüberstellung und Bewertung der Brücken- und Tunnellösung wird dieser Teil der
Studie nicht berücksichtigt, da die erforderlichen Infrastrukturen für den Verkehr durch den
Kanaltunnel unabhängig davon, ob die Brücken- oder die Tunnellösung favorisiert wird, auf dem
Bahnsteig 8/9 realisiert werden können.
Gegenüberstellung und Bewertung der Ergebnisse beider Studien
Die folgende Tabelle stellt Bewertungsergebnisse der Tunnellösung sowie zwei Baustufen der
Brückenlösung (Gesamtkonstruktion und Brückenkopf bis Bahnsteig 8/9) vergleichend dar. Aus Sicht
der Verwaltung stellt die kurze Brückenlösung bis Bahnsteig 8/9 jedoch keine anzustrebende,
dauerhafte Lösung dar, da das Ziel der Schaffung einer kurzen Wegeverbindung zwischen Burtscheid
und dem Zentrum nicht ausreichend erfüllt wird.
Tabelle: Bewertung Varianten
Tunnellösung,
Schüßler-Plan
Investitionskosten (netto, inkl. 22% BNK)
Kosten
Fußgängerverkehr
Brückenlösung, klein
Brückenlösung,
Brückenkopf bis
Gesamtkonstruktion Bahnsteig 8/9
3,37 Mio. €
4,51 Mio. €
1,19 Mio. €
1 Aufzug
3 Aufzüge
1 Aufzug
Unterhaltungskosten (Wartung / Instandhaltung)
O
--
-
Orientierung / Wegeführung
+
-
--
Barrierefreiheit Burtscheid--> Innenstadt
+
+
o
Barrierefreiheit Burtscheid --> Bahnsteig 8/9
o
+
+
Barrierefreiheit Burtscheid --> übrige Bahnsteige
o
+
--
soziale Sicherheit
+
o
o
Auswirkungen auf Bahnbetrieb in Bauphase
o
--
-
Anzahl zusätzliche Aufzüge
+
gut
o
mittel
-
schlecht
--
sehr schlecht
Hinsichtlich der Baukosten ist die Tunnellösung mit 3,37 Mio. € deutlich günstiger als die
Gesamtkonstruktion der Brückenlösung (4,51 Mio. €). Wird nur ein Brückenschlag von der Südseite
bis auf Bahnsteig 8/9 umgesetzt reduzieren sich die Baukosten auf 1,19 Mio. €. Diese Lösung hat
allerdings deutliche Nachteile bei den verkehrlichen Bewertungskriterien.
Bei der Tunnellösung werden Flächen auf dem südlichen Vorplatz bereits durch die Treppenanlage
umgebaut. Hierdurch können die Kosten für den Umbau des Vorplatzes ggfs. reduziert werden.
Vorlage FB 61/1099/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 16.08.2018
Seite: 4/7
Seitens DB Station&Service wurde bei der langen Brückenvariante darauf hingewiesen, dass die
Haupteinspeiseleitung der Stromversorgung, die sich auf Höhe des Bahnsteigs 1 befindet, zusätzlich
gesichert oder verlegt werden muss, was weitere Kosten nach sich zieht, die bisher nicht in dem o.g.
Betrag enthalten sind. Formuliert wurde ein Betrag in
6-7-stelliger Größenordnung.
Wesentliche zusätzliche Betriebskosten entstehen durch die Errichtung neuer Aufzüge. Bei
Umsetzung der Brückenlösung werden im Gesamtausbau drei zusätzliche neue Aufzüge erforderlich.
Dahingegen kommen die Tunnellösung sowie die kurze Brückenvarianten mit jeweils einem neuen
Aufzug aus.
Die Unterhaltungskosten für die Brückenbauwerke (Instandhaltung, Brückenprüfung) werden von der
Fachverwaltung deutlich höher eingeschätzt als bei der Tunnellösung. Zudem wird bei der
Tunnellösung der bestehende Personentunnel der DB AG als Wegeverbindung genutzt. Die
Unterhaltung liegt hier bei der DB. Die Unterhaltungskosten für eine neue Brücke müssten von der
Stadt getragen werden.
Die Tunnellösung bietet aus Sicht der Fachverwaltung Vorteile bei der Orientierung und der
Wegeführung von Burtscheid in Richtung Hbf und weiter in Richtung Innenstadt. Die Fußgänger
erreichen die zentralen Einrichtungen im Hbf auf direktem Weg durch den bestehenden
Personentunnel. Bei der langen Brückenlösung wäre der stadtseitige Eingangsbereich außerhalb des
eigentlichen Bahnhofsgebäudes im Bereich der heutigen Radstation gelegen. Die kurze
Brückenlösung bietet deutliche Nachteile, da hier keine direkte Wegeverbindung geschaffen wird,
sondern ein Teil des Bahnsteigs mitgenutzt werden muss.
In Bezug auf die Barrierefreiheit der verschiedenen Varianten wird differenziert zwischen
Wegeverbindungen von Burtscheid in Richtung Innenstadt, auf Bahnsteig 8/9 und auf die übrigen
Bahnsteige. Insgesamt schneidet hier die lange Brückenlösung am besten ab, da in allen Fällen nur
ein Aufzug genutzt werden muss.
Beim Kriterium soziale Sicherheit ist die Tunnellösung besser bewertet worden, da hier die
Fußgängerströme in der bestehenden Bahnhofsunterführung gebündelt werden und hierdurch eine
höhere soziale Kontrolle entsteht. Auch die Kontrolle durch Ordnungspersonal der DB und der
Bundespolizei dürfte aufgrund der zentralen Führung der Passagierströme einfacher sein als bei der
Brückenlösung.
Sowohl die Tunnellösung als auch die Brückenlösung eröffnen die Möglichkeit, die bestehende nicht
barrierefreie und von vielen Nutzern als unsicher empfundene Fußgängerunterführung zwischen
Kasino- und Hackländerstraße zu schließen und entsprechende Unterhaltungskosten einzusparen.
Bewertungsrelevant sind auch die Auswirkungen auf den Bahnbetrieb während der Bauphasen. Die
Machbarkeitsstudie zur Tunnellösung geht von einer Bauzeit von 10 Monaten sowie einer Sperrung
des Gleises 9 für 3 bis 4 Wochen und weiteren Sperrpausen an Wochenenden nach Bedarf aus.
Im Gutachten zur Brückenlösung fehlen detaillierten Angaben zum Bauablauf und den erforderlichen
Sperrpausen des Bahnbetriebs. Die Fachverwaltung schätzt die Auswirkungen auf den Bahnbetrieb
Vorlage FB 61/1099/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 16.08.2018
Seite: 5/7
beim Brückenbau allerdings erheblich umfangreicher ein, insbesondere, da bei der langen
Brückenlösung auch weitere Gleise von Sperrungen betroffen sein werden.
Empfehlung der Verwaltung
Unter Berücksichtigung aller oben genannten Bewertungskriterien empfiehlt die Verwaltung, die
Tunnellösung weiter zu verfolgen. Wesentlich sind hierbei die günstigeren Baukosten sowie Betriebsund Unterhaltungskosten. Zudem spricht aus Sicht der Fachverwaltung auch die eindeutigere
Wegeführung von Burtscheid in den zentralen Bahnhofsbereich und weiter in Richtung Innenstadt für
die Tunnelvariante.
Auch DB Station & Service spricht sich für eine Weiterverfolgung der Tunnellösung aus. Aus Sicht von
DB Station & Service ist neben den wirtschaftlichen Aspekten auch zur täglichen
Betriebsdurchführung des Eisenbahnverkehrs die Tunnelvariante vorteilhafter als die Brückenlösung.
Fördermittel Ressourcenplanung
Für die von der Stadt zu betreibenden Baumaßnahmen stehen bisher Gesamtmittel beim PSP
Element „5-120102-900-063003001 ICE Bahnhof, südlicher Eingang“ in Höhe von 7,255 Mio. € zur
Verfügung. Die Mittel aus dem Jahr 2013 in Höhe von 950.000 € wurden in das Haushaltsjahr 2014
übertragen. Zwischenzeitlich wurde dieses PSP Element als Deckung für die Straßenbaumaßnahmen
Prof. Wieler-Straße und Alter Schlachthof aufgeführt, da die Mittel in 2014 nicht für das Projekt
Südausgang gebraucht werden. Die Mittel, die für diese Straßenbaumaßnahmen verwendet wurden,
werden bei den folgenden Haushaltsberatungen erneut für den Hbf eingeplant.
Fördermittel sind bisher im ÖPNV/SPNV Investitionsprogramm des Zweckverband Nahverkehr
Rheinland für den Südzugang des Aachener Hbf für zuwendungsfähige Kosten in Höhe von 1,6 Mio. €
für städtische Maßnahmen im Umfeld (z.B. Bushaltestellen, Bike&Ride, Kiss&Ride, Park&Ride)
eingeplant. Weitere Fördermittel für zuwendungsfähige Kosten in Höhe von 6,64 Mio. € sind beim
gleichen Fördergeber für die Erstellung des Südzugangs seitens der DB Station&Service eingeplant.
Sachstand ICE-Halt
Im Oktober 2013 fand ein Termin zwischen den Oberbürgermeister der Stadt Aachen und dem
Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für das Land Nordrhein-Westfalen statt, um sich über
das Thema ICE-Verkehre zwischen Deutschland und Großbritannien auszutauschen. Seitens der DB
wurde dargestellt, dass es aufgrund der mehrjährigen Verspätung in der Fahrzeugauslieferung zu
Verspätungen im Projekt gekommen sei. Aus Sicht der Bahn sei eine Diskussion der Haltepolitik in
Deutschland erst sinnvoll, wenn die Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Dies werde frühestens für 2016
erwartet.
Der Verwaltung liegt darüber hinaus kein aktueller Sachstand zum Projekt vor.
Vorlage FB 61/1099/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 16.08.2018
Seite: 6/7
Weiteres Vorgehen
Die Fachverwaltung und die externen Projektbeteiligen (DB, AVV, NVR) empfehlen der Politik, die
Tunnelvariante als Vorzugsvariante für die weitere Planung auszuwählen.
Sofern der Mobilitätsausschuss dieses Vorgehen mitträgt, wird für die Sitzungen der Bezirksvertretung
Aachen-Mitte am 14.05.2014, des Planungsausschusses am 15.05.2014 und des
Mobilitätsausschusses am 22.05.2014 eine entsprechende Vorlage vorbereitet und der Beschluss
eingeholt.
Nach dem Beschluss durch die Politik soll eine Planungsvereinbarung zwischen Stadt Aachen, NVR
als SPNV-Aufgabenträger und der DB Station&Service geschlossen werden. Diese
Planungsvereinbarung liegt bereits als Entwurf aus einer früheren Projektphase vor.
Neben der aktuellen Machbarkeitsstudie sind als weitere wesentliche Grundlagen folgende Gutachten
zu erstellen:
o
Bodenerkundungen mit darauf aufbauendem Bodengutachten und Angaben zu
Grundwasser und Altlasten,
o
nochmalige Recherche nach Bestandsunterlagen zur Stützwand am Gleis 9 sowie
zum Personentunnel bei der DB AG.
o
Sofern keine Bestandsunterlagen gefunden werden, muss die Wand durch
Sondierungsbohrungen in ihrer Dicke erkundet werden. Ferner ist die
Gründungssohle durch Schürfe und die Materialkennwerte durch Beprobung
festzustellen.
o
Der Bestand an Vermessungsunterlagen ist zu überprüfen. Gegebenenfalls sind
Nachvermessungen durchzuführen.
Anschließend kann die Beauftragung der Vorplanung in Abstimmung mit den Projektpartnern
vorbereitet und durchgeführt werden.
Der Tagesordnungsantrag der SPD-Fraktion vom 11.3.2014 gilt damit als behandelt (s. Anlage 7).
Anlage/n:
Anlage 1: Studie Hauptbahnhof Aachen – Ausgang Burtscheid, 1999
Anlage 2: Machbarkeitsstudie Verlängerung Personentunnel, Lageplan
Anlage 3: Machbarkeitsstudie Verlängerung Personentunnel, Schnitt 1 Personentunnel
Anlage 4: Machbarkeitsstudie Verlängerung Personentunnel, Schnitt 2 Treppenanlage
Anlage 5: Machbarkeitsstudie Verlängerung Personentunnel, Schnitt 3 Treppenanlage
Anlage 6: Brückenstudie Kempen+Krause, 2011, Lageplan
Anlage 7: Tagesordnungsantrag der SPD-Fraktion vom 11.3.2014
Vorlage FB 61/1099/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 16.08.2018
Seite: 7/7
Anlage 1
LEGENDE
Neubau
Neubau Bauwerk
Bestand
Anlage 2
Nr.:
Planersteller
Adresse:
Bearbeitung
Bey
10.02.2014
Name (Druckschrift)
Datum
Datum:
Name (Druckschrift):
Datum:
Name (Druckschrift):
gezeichnet
01/14
Kern
bearbeitet
01/14
Caspari
02/14
Bey
Unterschrift
Projekt:
Datei :
Plan Nr. : LageplanA1-250 Tunnel
Personentunnel Hauptbahnhof Aachen
Planinhalt:
Lageplan
Planart:
Datei:
1:250
Strecken-Nr.: 2684
Speicherdatum: 11.02.2014 (Dkern) Druckdatum: 11.02.2014
Stations-km:
Schnitt durch Personentunnel (Schnitt 1-1)
M 1:100
10.13
Anlage 3
+4,68
+4,60
Gleis 9
Gleis 8
+4,46
+4,01
+186,20 SO (+ 0)
+3,60
Nr.:
Datum:
Name (Druckschrift):
Datum:
Name (Druckschrift):
+3,50
+2,40
+2,05
+-0,00
Bahnsteig 4
Planersteller
Adresse:
Bearbeitung
Bey
10.02.2014
Name (Druckschrift)
Datum
gezeichnet
01/14
Kern
bearbeitet
01/14
Caspari
02/14
Bey
Unterschrift
Projekt:
Datei :
Plan Nr. : Anlage 3 _ Schnitt 1-1
Personentunnel Hauptbahnhof Aachen
Planinhalt:
Bestandsquelle:
Prof. Dr.-Ing. Kahlen
Planungsgesellschaft mbH und Co.KG
Schnitt durch Personentunnel
(Schnitt 1-1)
Planart:
Datei:
1:100
Strecken-Nr.: 2684
Speicherdatum: 11.02.2014 (Dkern) Druckdatum: 11.02.2014
Stations-km:
Querschnitt Treppenanlage (Schnitt 2-2)
M 1:100
10.13
Anlage 4
Gleis 9
+186,20 SO (+ 0)
+3,60
+-0,00
Bahnsteig 4
Nr.:
Planersteller
Adresse:
Bearbeitung
Bey
10.02.2014
Name (Druckschrift)
Datum
Datum:
Name (Druckschrift):
Datum:
Name (Druckschrift):
gezeichnet
01/14
Kern
bearbeitet
01/14
Caspari
02/14
Bey
Unterschrift
Projekt:
Datei :
Plan Nr. : Anlage 4 _ Schnitt 2-2
Personentunnel Hauptbahnhof Aachen
Planinhalt:
Bestandsquelle:
Prof. Dr.-Ing. Kahlen
Planungsgesellschaft mbH und Co.KG
Querschnitt Treppenanlage
(Schnitt 2-2)
Planart:
Datei:
1:100
Strecken-Nr.: 2684
Speicherdatum: 11.02.2014 (Dkern) Druckdatum: 11.02.2014
Stations-km:
M 1:100
Anlage 5
Nr.:
Personentunnel
Planersteller
Adresse:
Bearbeitung
Bey
10.02.2014
Name (Druckschrift)
Datum
Datum:
Name (Druckschrift):
Datum:
Name (Druckschrift):
gezeichnet
01/14
Kern
bearbeitet
01/14
Caspari
02/14
Bey
Unterschrift
Projekt:
Datei :
Plan Nr. : Anlage 5 _ Schnitt 3-3
Personentunnel Hauptbahnhof Aachen
Planinhalt:
(Schnitt 3-3)
Bestandsquelle:
Prof. Dr.-Ing. Kahlen
Planungsgesellschaft mbH und Co.KG
Planart:
Datei:
1:100
Strecken-Nr.: 2684
Speicherdatum: 11.02.2014 (Dkern) Druckdatum: 11.02.2014
Stations-km:
Anlage 6: Lageplan und Visualisierung Brückenstudie Kempen+Krause, 2011
Anlage 7