Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
126542.pdf
Größe
6,0 MB
Erstellt
12.02.14, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 21:37
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Umwelt
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 36/0238/WP16
öffentlich
12.02.2014
FB 36/40 Herr Peschel
Das Klimafolgenanpassungskonzept Aachen in Verbindung mit
der in Vorbereitung befindlichen Neuaufstellung des
Flächennutzungsplanes Aachen
hier: Zusammenfassende Darstellung der Voruntersuchungen in
Aachen
Sachstandsbericht der Verwaltung mit einem zugehörigen
externen Fachvortrag
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
06.03.2014
PLA
Anhörung/Empfehlung
Beschlussvorschlag:
Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen zum Klimafolgenanpassungskonzept zustimmend
zur Kenntnis.
Er beauftragt die Verwaltung mit der der Integration der Ergebnisse in den Entwurf zum
Flächennutzungsplan.
Er beauftragt sie weiterhin mit der Erarbeitung eines Konzeptes sonstiger Maßnahmen, die der
Anpassung an den Klimawandel dienen.
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen zum
Klimafolgenanpassungskonzept zustimmend zu Kenntnis.
Er beauftragt die Verwaltung mit der der Integration der Ergebnisse in den Entwurf zum
Flächennutzungsplan.
Er beauftragt sie weiterhin mit der Erarbeitung eines Konzeptes sonstiger Maßnahmen, die der
Anpassung an den Klimawandel dienen.
Vorlage FB 36/0238/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 12.08.2014
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Erläuterungen:
Das Klimafolgenanpassungskonzept Aachen i.V. mit der in Vorbereitung befindlichen
Neuaufstellung des Flächennutzungsplans Aachen
- Zusammenfassende Darstellung, siehe auch externer Fachvortrag in der Sitzung
1. Einleitung und Problemstellung
Aufgrund der Größenordnung als Großstadt mit ausgedehnten Siedlungsbereichen sowie der Lage
der Kernstadt Aachens in einem Talkessel stellen sich Klimaanpassungs-erfordernisse für die Stadt
Aachen als besonders dringlich dar. Bereits die fachlichen und planerischen Aussagen aus dem
detaillierten Gesamtstädtischen Klimagutachten Aachen (2000) basieren hauptsächlich auf der
talkesselbedingten klimatisch-lufthygienischen angespannten Situation, mit dem resultierenden
Erfordernis der Erhaltung und Sicherung der talkesselrelevanten Frischluft- und Luftleitbahnen
(Bachtäler und andere Grünschneisen). Durch das Planungsziel, Freihaltung dieser wichtigen
Grünzüge vor Bebauung, kann die langfristig durch Klimawandelprozesse zu erwartende sommerliche
Aufheizung der besonders dicht bebauten Aachener Kernstadt und seiner benachbarten Stadtteile
entgegengewirkt werden. Damit können z.B. gesundheitlich schädliche Aufheizungen wie z.B. im
Sommer 2003 (bis zu 52.000 zusätzliche Todesfälle europaweit) vermieden oder zumindest
abgemildert werden.
2. Die klimatische Situation in Aachen anhand vielschichtiger Untersuchungsergebnisse vor
der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP)
Die bereits bekannten oder geplanten flächengreifenden baulichen Entwicklungen in Aachen führen
auch zukünftig zu einem absehbaren Siedlungs- und Verkehrswachstum. Dieses Wachstum wird im
Zusammenwirken der klimatischen Auswirkungen auf regionaler und lokaler Ebene laut den
Prognosen des Bundes- und Landesumweltamtes zu weiteren Verschärfungen der stadtklimatischen
und lufthygienischen Situation, und so auch im Aachener Talkessel, führen.
Hierzu liegen auf der Datenseite sehr gute und reichhaltige Informationen vor, wie z.B. mit
-
dem Gesamtstädtischen Klimagutachten Aachen (2000),
-
den GIS-gestützen Auswertungen zu Thermalbefliegungsdaten (Thermalkarten zur Morgenund Abendsituation),
-
diversen Klimamodellierungen, wie aktuelle Kaltluftabfluss- und Luftschadstoffausbreitungsmodelle und nachfolgend
-
den Bevölkerungssensitivitätsuntersuchungen und zugehörigen Vulnerabilitätsuntersuchungen
im Hinblick auf die Klimaverhältnisse,
-
den Auswirkungen auf die gesellschaftlichen und urbanen Strukturen und nicht zuletzt
-
der Betrachtung zum Gesundheitszustand der städt. Bevölkerung in Stadträumen mit hoher
thermischer Belastung, siehe auch RWTH-Projekt City 2020+ und Masterplan Aachen 2030.
Vorlage FB 36/0238/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 12.08.2014
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In Vorbereitung der Neuaufstellung des FNP wurde 2012 ein Masterplan – Aachen 2030 – mit
Perspektiven und Leitlinien für die räumliche Entwicklung erarbeitet und vom Rat als
Entwicklungsplan mit Selbstbindung beschlossen. Die zukünftigen Aufgaben von Klimaschutz und
Klimaanpassung (Stadtklimabelange) werden in diesem Plan auf gesamtstädtischer Ebene sowohl im
Medienquerschnitt als auch in einem eigenen Handlungsfeld entwickelt.
Die besonderen stadträumlichen Planungs- und Handlungserfordernisse zur Klimafolgenanpassung
wurden wie folgt in einem Klimaanpassungskonzept für den besonders betroffenen Talkesselbereich
konkretisiert. Dieses Konzept stellt eine fachliche Grundlage für entsprechende textliche und
kartographische Darstellungen und spätere Abwägungsentscheidungen im FNP dar.
3. Wichtigste Bestandteile des Klimafolgen-Anpassungskonzeptes Aachen (Auszug) nach
Untersuchungen von BKR-Aachen und RWTH-Aachen
Aspekt Bevölkerungsexposition:
Ist-Situationsdarstellung und Prognosen zur Entwicklung der stadtstrukturell und
klimawandelbedingten thermischen, lufthygienischen und niederschlagsbezogenen Veränderungen
(Hochwasser) bzw. Belastungen bis 2030:
-
Ausdehnung der städt. Wärmeinseln, siehe auch Anlage 1;
-
Auftreten von Hitzewellen,
-
Reduzierung der nächtlichen Abkühlung,
-
Änderungen der Kaltuftbildungs- und Kaltluftabflussverhältnisse (Luftaustausch und
Lufthygiene – z.B. erhöhte PM10- und Ozonbelastungen),
-
Niederschlagsveränderungen und Auftreten von Hochwässern.
Aspekt Bevölkerungssensitivität:
-
Untersuchung der stadträumlichen Verteilung sozialer Einrichtungen (Kindergärten,
Senioreneinrichtungen, Krankenhäuser, etc),
-
Darstellung der räumlichen Konzentration des Anteils von Kindern, Hochaltrigen, Bürgern mit
Herz-Kreislauf-Problemen und Bürgern mit erhöhter Hitzeanfälligkeit an der Bevölkerung),
Klimatologisch begründete Abgrenzung von Stadträumen mit unterschiedlichen
Handlungserfordernissen und Dringlichkeiten aufgrund der Untersuchungsergebnisse aus den o.g.
Sensivitäten und Expositionen, z.B:
-
Entwicklung und /oder Wiederherstellung von Luftleitbahnen / Frischluftschneisen,
-
Kennzeichnung klimaökologische Komfortzonen im Siedlungsbereich,
-
Risikozonen mit ausgeprägten Hitzeinseln,
-
Schutz von Siedlungsbereichen, Infrastrukturen usw. vor Überflutungen und Hochwasser.
Resultierende Klimaanpassungsmaßnahmen für Bauflächen, siehe auch Anlage 2, z.B.:
-
Kennzeichnung zum Erhalt landwirtschaftlicher Flächen und Wald mit Funktionen als Kaltluftund Frischluftentstehungsgebiete und Kaltlufttransportbahnen,
Vorlage FB 36/0238/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 12.08.2014
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-
Kennzeichnung von Siedlungsstrukturen (auch Industrie- und Gewerbestandorte) mit dem
Erfordernis zur Verbesserung des Lokal- und Bioklimas anhand baulicher, gestalterischer und
technischer Maßnahmen,
-
Rücknahme von Bauflächen gegenüber dem rechtskräftigen FNP sowie bauliche Rücknahme
geplanter Bauflächen nach dem in Vorbereitung befindlichen FNP.
Die Klimaanpassungsmaßnahmen beinhalten sowohl gesamtstädtische Maßnahmen als auch
Maßnahmen für besonders betroffene Ortsbereiche und dies jeweils für
-
Bestandsquartiere,
-
Neubebauung (Planung) und
-
Freiflächen / Grünflächen zur weiteren baulichen Freihaltung incl. Gestaltung.
Der derzeit in Erarbeitung befindliche Entwurf zum FNP konkretisiert die genannten planerischen
Erfordernisse zur Anpassung von Siedlungs- und Infrastrukturen, Freiräumen und Gewässern an die
Folgen des Klimawandels. Dies zeigt sich zunächst im Rahmen der alten und neuen
Darstellungsmöglichkeiten gemäß § 5 Abs.2 BauGB und darüber hinaus unter der Verwendung neuer
und erwünschter Darstellungsformen, wie z.B. die bauflächen- /baunutzungsüberlagernde Darstellung
von Flächen für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Die Erforderlichkeit dieser neuen
Darstellungen wird in der Begründung zum FNP mit konkretem Bezug auf das
Klimaanpassungskonzept erläutert, siehe auch Anlage 3.
Zudem werden zeitgleich in der strategischen Umweltprüfung zum FNP die voraussichtlichen
Umweltauswirkungen von etwa 100 neuen Plandarstellungen in Form von Siedlungs- und
Infrastrukturvorhaben (in erster Linie Bauvorhaben) auf das Stadtklima und klimawandelbedingter
Verschärfungen der Stadtklimaverhältnisse abgeschätzt und bewertet. Die flächenzugehörigen
Ergebnisse dienen als Grundlage für die Darstellungs- und Abwägungsentscheidungen zum FNP.
4. Fazit und Empfehlung:
Durch mehrjährige intensive und mehrschichtige Untersuchungen zur stadtklimatisch-lufthygienischen
Situation in Verknüpfung zur Notwendigkeit der Klimafolgenbewältigung auf städtischer / lokaler
Ebene sowie unter Einbindung relevanter sozialer, gesundheitsbezogener und stadtplanerischer
Aspekte ist es gelungen, insbesondere für den klimatisch besonders im Focus stehenden Talkessel
mit seiner Kernstadt ein Klimaanpassungskonzept anhand geeigneter Maßnahmen vorzubereiten.
Dieses Konzept dient als Grundlage zur Beurteilung und Entscheidung im Fachausschuss und
späteren Vorbereitung zum Beschluss im Rat der Stadt Aachen anhand der Regelungen nach
§ 1 Abs.6, Satz 11 BauGB.
Anlage/n:
-
Talkesseldarstellung: Thermische Belastung abends, Vergleich 2010 und 2030
Mögliche Anpassungsmaßnahmen im Klimafolgenanpassungskonzept Aachen
(Plan 4)
Vorschlag zur Darstellung von Anpassungsmaßnahmen als Umsetzung in den FNP
(Plan 5)
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EXPOSITION
Thermische Belastung abends
2010
1
2030
bauliche und klimawandelbedingte
Veränderungen
Fließgewässer offen / verrohrt
Kurgebiete
Grünfinger
Bereiche mit Wärme- und
Feinstaubbelastung 2030
Belastungsschwerpunkte 2030
Belastungsschwerpunkte
2010/2013 sowie 2030
L1
G1
L4
G1
G1
G1
G3
L2
G1
S1
G4
G3
G1
L4
G4
S1
G1
G1
G4
L4
L1
L3
G1
L4
G1
L4
L4
L1
G2
Freihaltung überschwemmungsgefährdeter Bereiche
Festlegung bioklimatischer Belastungsgebiete als aktionsorientierte
Gebietskulisse zur Durchführung von Sanierungsmaßnahmen mit den
Mitteln der Beratung, Moderation und Förderung sowie im Dialog mit
Eigentümern und Nutzern
G4
allg.
Talmulde Eisenbahnweg / Philips-Gelände:
Sichern der bisherigen Freiflächen insbesondere am Übergang zum
Freiraum (bis zum Haarbachtal). Detailprüfung, ob bestehende
Verengungen beseitigt bzw. wie das Industriegebiet insgesamt bei baulichen
Veränderungen umgestaltet werden kann / muss.
Haarbachtal / Wildbachtal:
Gesamtkonzept erforderlich. Mehrere Abschnitte mit ungünstiger
Bebauungs- / Bepflanzungssituation, Sanierung aus klimatischer Sicht
langfristig nicht ganz ohne bauliche Eingriffe möglich
L3
L4
S1
Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung
(Flutmulden, Versickerungsanlagen)
Berücksichtigung von Notwasserwegen
allg.
allg.
Anpassung des Straßenbelags an stärkere Temperaturschwankungen
Gestaltung von Straßenquerschnitten als Stauraum bei Starkregen
(in Abgleich mit den Anforderungen an Barrierefreiheit)
allg.
Kopplung von Regenwasserbewirtschaftung und notwendiger
Wasserversorgung der Grünflächen
Funktionsmischung: multifunktionale Grün- und Freiflächen zur
Regenwasserrückhaltung und –versickerung
(„versickerungsoffene Flächen“)
Anpassung der Grünflächenpflege
(Bewässerung, Kontroll- und Pflegemechanismen)
Anpassungskonzept
an die Folgen des Klimawandels
im Aachener Talkessel
allg.
allg.
allg.
Anpassung der Baumartenwahl
(Trockenheitsresistenz, geringe Tendenz zur Bildung von Ozonvorläufern)
Optimierung der Kühlungswirkung von Grünflächen
(„Baum-Wiesen-Landschaft“ ohne dichte Gehölzränder und hohe
bodendeckende Vegetation oder Stauden)
allg.
allg.
Erhalt aller Grünflächen in den Belastungsschwerpunkten
Freiraumvernetzung, auch durch Neuanlage kleinerer Grün- und
Freiflächen im Siedlungsraum (Mindestgröße 1 ha)
allg.
öffentliche Freiflächen
allg.
Gestaltung von Verkehrsflächen mit Materialien mit geringerer
Wärmespeicherfähigkeit
Reduzierung des Versiegelungsgrades
allg.
allg.
Beschattung von Haltestellen des ÖPNV
Begrünung von Straßenräumen und Parkplätzen mit stadtklimafesten
Bäumen (Verschattung, Verdunstung) in Abgleich mit
Luftaustauschfunktionen
allg.
allg.
allg.
Straßenräume und Plätze
Technische Optimierung und architektonische Anpassung
Vermeidung geschlossener Blockrandstrukturen
allg.
Erhöhung der Albedo und dadurch verstärkte Reflektion der
Sonnenstrahlung durch hellere Baumaterialien
Neuplanung: klimagerechte Bebauung
(Standortwahl, Bauweise, Ausrichtung, Stellung, Abstand und Höhe,
Festlegung Erdgeschossfußbodenhöhen, Materialwahl)
allg.
allg.
Begrenzung des Versiegelungsgrades bei Neuplanungen (Steuerung über
bebaubare / nicht überbaubare Bereiche, GRZ);
Begrünung nicht überbaubarer Flächen
allg.
allg.
Reduzierung des Versiegelungsgrades im Bestand
(Entsiegelungsprogramm)
allg.
Vertikale Begrünung
Dachbegrünung / Dachbegrünungsprogramm in Verbindung mit gestuftem
Erlass von Abwassergebühren (Anreizprogramm)
Fassadenbegrünung / Fassadenbegrünungsprogramm
Dezember 2013
Bearbeitung:
BKR Aachen Castro & Hinzen, Stadtplaner, Umweltplaner
in Kooperation mit
RWTH Aachen, Geographisches Institut
Lehr- und Forschungsgebiet Physische Geographie und Klimatologie
Auftraggeber:
Stadt Aachen | Fachbereich Umwelt
PLAN 4 – ANPASSUNGSMASSNAHMEN
Entsiegelung und Begrünung von Großparkplätzen und anderen
großflächig versiegelten Flächen (Entsiegelungsprogramm)
Schaffung dezentraler Versickerungs- / Rückhalteanlagen
Schaffung offener (bewegter) Wasserflächen
allg.
allg.
Schaffung von Beschattungssystemen
(Bäume, Schattendächer, Sonnensegel etc.)
Gewährleistung ausreichender Grünflächenanteile (Verknüpfung mit dem
Klimaziel: Schaffung von Klimaoasen), Erhaltung und Schaffung neuer
klimawirksamer Grün- und Freiflächen
allg.
allg.
Innenstadt und Stadtteile
Wurmeinzugsgebiet Burtscheid:
starke Verbauung des gesamten Talbereichs gegeben, kaum substanziell
rückholbar. Kombination aus Entsiegelungs- und „Entbuschungs“konzept
sinnvoll.
Kaltluft-Überströmungsbereiche Freund, Grauenhof und
Gemmenicher Weg:
Klärung der genauen Strömungsvorgänge, Bewertung der Bedeutung
(in Bearbeitung); einstweilen Verzicht auf Veränderungen in den
fraglichen Bereichen
L2
L1
Teilräumlich:
Entwicklung und Wiederherstellung von Luftleitbahnen
Offenlegung/Anlage von Gewässern, naturnahe Gestaltung
G3
Schaffung von sommerkühlen Klimaoasen in Gebieten mit geschlossenen
Bebauungsstrukturen durch Aktivierung von größeren und kleineren
Grünflächen
allg.
Verringerung des Emissionsaufkommens (Stadt der kurzen Wege)
Verbesserung des Abkühlungspotentials in offenen Baustrukturen durch
großräumige Erhöhung des Grünvolumens
allg.
Auslagerung von klimasensiblen Nutzungen aus klimatisch stark belasteten
Bereichen (in Abgleich mit anderen Anforderungen
Verzicht auf Bebauung (stadt-)klimatisch nicht geeigneter Standorte,
ggf. klimagerechte Anpassung der beabsichtigten Bebauung
allg.
teilräumliche Anpassungsmaßnahmen
L2
allg.
Erhaltung und Entwicklung von Luftaustauschbahnen, die nachts auch als
Kaltluftbahnen wirken:
Freihaltung der Grünfinger ohne weitere Verdichtung der baulichen
Randbereiche, Verringerung der Oberflächenrauhigkeit
G1
allg.
allg.
Gewährleistung einer ausreichenden Durchlüftung der Siedlungsstruktur
allg.
Anpassungsmaßnahmen, die im gesamten Stadtbereich, vorrangig aber
in den Belastungsschwerpunkten umgesetzt werden sollten
allg.
Begrünungsmaßnahmen baulicher Anlagen - auch im Bestand
Quartiere und Blöcke
Gesamtstädtisch
Maßnahmenübersicht