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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
126106.pdf
Größe
120 kB
Erstellt
24.01.14, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 21:36
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Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: S 69 Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 36/0232/WP16 öffentlich 24.01.2014 S 69 Frau Dr. Vankann Aufnahme der Stadt Aachen in das Projekt "B.A.U.M. Zukunftsfond" Beratungsfolge: TOP: _ 7 _ Datum Gremium Kompetenz 25.02.2014 UmA Kenntnisnahme Beschlussvorschlag: Der Ausschuss Umwelt und Klimaschutz nimmt die Aufnahme der Stadt Aachen in das Projekt „B.A.U.M.-Zukunfsfond“ zur Kenntnis. In Vertretung Gisela Nacken Beigeordnete Vorlage FB 36/0232/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 10.02.2014 Seite: 1/4 finanzielle Auswirkungen Investive Ansatz Auswirkungen 20xx Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx Gesamtbedarf (alt) 20xx ff. Gesamtbedarf (neu) Einzahlungen 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 + Verbesserung / 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden Verschlechterung konsumtive Ansatz Auswirkungen 20xx Ertrag Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx 20xx ff. Folgekos- Folgekos- ten (alt) ten (neu) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 Personal-/ Sachaufwand + Verbesserung / - 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden Verschlechterung Vorlage FB 36/0232/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 10.02.2014 Seite: 2/4 Erläuterungen: Projekt „B.A.U.M. Zukunftsfonds regional“ gestartet – Die Stadt Aachen wurde unter anderen als Pilotkommune ausgewählt. Die Stadt Aachen ist als eine von drei Pilotkommunen des Projekts „B.A.U.M. Zukunftsfonds regional“ ausgewählt worden. Zusammen mit der Stadt Norderstedt und dem Landkreis Berchtesgadener Land geht das Projekt „B.A.U.M. Zukunftsfonds regional“ zur Unterstützung der Energiewende in diesem Jahr in die praktische Umsetzung. Das Projekt mit einer Laufzeit bis März 2016 wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Das Modell Zukunftsfonds findet in den Kommunen in Deutschland große Beachtung. Über 30 Kommunen hatten im Vorfeld des Projekts ihr Interesse bekundet. Die Wahl fiel schließlich neben Norderstedt sowie den Landkreis Berchtesgadener Land auf die Stadt Aachen, weil dort den Themen Energieeffizienz und Klimaschutz- laut der von B.A.U.M. durchgeführten Internetrecherche besonders große Aufmerksamkeit zugewendet wird. Die vom „Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management“ (B.A.U.M.) ins Leben gerufene Idee des „Zukunftsfonds regional“ verfolgt das Ziel, die Energiewende gerade auch auf regionaler und kommunaler Ebene zu unterstützen. Das Privatkapital von Bürgern und anderen Anlegern soll dabei gegen eine attraktive Verzinsung akquiriert und in Energieeffizienzmaßnahmen von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Privathaushalten investiert werden. Der Zukunftsfonds wird in Form einer eingetragenen Genossenschaft (e.G.) organisiert, die nach Ansicht von B.A.U.M die ideale Unternehmensform zur Organisation des Gemeinschaftsprojekts Energiewende ist. Anders als die bereits zahlreichen Bürgerenergiegenossenschaften, die den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben, richtet der Zukunftsfonds sein Augenmerk primär auf die weiteren, zu oft vernachlässigten Säulen der Energiewende: die Steigerung der Energieeffizienz und Energieeinsparung. Das innovative Modell bietet gegenüber bisherigen Finanzierungsmöglichkeiten erhebliche Vorteile: Die Investition in mehr Energieeffizienz kostet den Anwender kein Geld. Er muss keinen Kredit aufnehmen und seine Verschuldung erhöhen. Er profitiert stattdessen von Anfang an von den Energieeinsparungen, aus denen auch die Refinanzierung der Investition erfolgt. Deutschlandweit wurde der Zukunftsfonds bereits in Form einer eingetragenen Genossenschaft erprobt. Die B.A.U.M. Zukunftsfonds eG hat bisher Effizienzmaßnahmen mit einem Investitionsvolumen von einer halben Million Euro erfolgreich finanziert; weitere Projekte in Höhe von über drei Millionen Euro sind in Planung. Das Besondere an der Genossenschaft bzw. dem Modell ist - die Fokussierung auf Energieeffizienz und - einsparung - das revolvierende Finanzmodell (Refinanzierung aus der Einsparung) und damit Unabhängigkeit von internen Anforderungen an Amortisationszeiten Vorlage FB 36/0232/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 10.02.2014 Seite: 3/4 - die Effizienzinvestition belastet nicht den Haushalt der Kommune (oder die Bilanzkennzahlen des Unternehmens) - neben den Finanzmitteln wird auch das Know-how für die Umsetzung der Effizienzmaßnahmen bereitgestellt. In Aachen kann nun mit der Unterstützung von B.A.U.M. e.V. und der BMU-Förderung ein Zukunftsfonds für Klimaschutz und Energieeffizienz aufgebaut werden. Im ersten Schritt werden die erforderlichen Strukturen zur Umsetzung des Pilotprojekts „Regionaler Zukunftsfonds“ geschaffen. Danach sind geeignete Maßnahmen in Unternehmen, kommunalen Einrichtungen sowie Privathaushalten zu identifizieren. Effizienzmaßnahmen können initiiert werden, die ansonsten nicht oder nur zeitlich verzögert umsetzbar wären. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass bis Sommer 2014 in den drei Pilotkommunen Energieeffizienzgenossenschaften gegründet (bzw. zumindest in Gründung) sind. In der zweiten Jahreshälfte 2014 sollen zunächst die Unternehmen und die kommunalen Einrichtungen i.R. einer Informationskampagne über die Chancen der Effizienzgenossenschaft unterrichtet werden. Parallel dazu sollen erste geeignete Energieprojekte in der Kommune und in Unternehmen identifiziert werden. Ende 2014 soll die Kapitalakquise starten. 2015 sollen erste Effizienzmaßnahmen umgesetzt werden. Projektende ist planmäßig Ende März 2016. Durch Veranstaltungen und eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit soll zudem eine verstärkte Aufmerksamkeit für die Potenziale der Energieeffizienz geschaffen werden. Von den Erfahrungen aus den Pilotprojekten sollen andere Kommunen und Regionen profitieren. Aufgrund des regen Interesses am Modellprojekt wird zudem ein Arbeitskreis für weitere an einem Zukunftsfonds interessierte Kommunen eingerichtet. Die Stadt Aachen hat diesbezüglich gegenüber B.A.U.M. e.V. bereits ein besonderes Interesse an der Einbindung der Städteregion bekundet, verbunden mit der Intension, das Fond-Modell nach Projektende zu öffnen. Weitere Infos: www.baum-zukunftsfond.de Anlage/n: keine Vorlage FB 36/0232/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 10.02.2014 Seite: 4/4