Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
125671.pdf
Größe
778 kB
Erstellt
21.01.14, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 21:35
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/1056/WP16
öffentlich
21.01.2014
FB 61/80
Engpass für Fußgänger in der Theaterstraße beheben
Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE in der Bezirksvertretung
Aachen-Mitte vom 15.08.2012
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
12.02.2014
B0
Anhörung/Empfehlung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung, wonach eine Behebung
der strukturellen Defizite in der Theaterstraße mit einfachen provisorischen Mitteln nicht möglich ist,
zur Kenntnis. Der Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom
15.08.2012 gilt als behandelt.
Vorlage FB 61/1056/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.01.2014
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Der Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom 15.08.2012
bezieht sich auf den Abschnitt der Theaterstraße zwischen Aureliusstraße und Wallstraße. Der
Ausbauzustand der Theaterstraße entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und weist
strukturelle Mängel auf. Die vorhandenen Parkmöglichkeiten sind baulich nicht klar begrenzt, so dass
in der Praxis der Verkehrsraum für Fußgänger nicht dem erforderlichen Standard entspricht.
In den Nebenanlagen wird seit langer Zeit schräg oder senkrecht geparkt. Bei normal dimensionierten
Fahrzeugen und Orientierung an der Borsteinführung sind die Auswirkungen auf den Gehwegbereich
akzeptabel. Der Gehweg wird jedoch immer wieder von einzelnen Fahrzeugen so eingeengt, dass die
Begegnung von Fußgängern erschwert wird.
Die räumlichen Gegebenheiten lassen eine Mitbenutzung der Fahrbahn nicht zu, ohne einen
Fahrstreifen für den fließenden Verkehr zu blockieren. Dies lässt sich unter den aktuellen
Gegebenheiten nicht vertreten und würde u.a. den Linienverkehr erheblich beeinträchtigen.
Eine Verbesserung ließe sich für Fußgänger auch durch eine Umstellung der Parkordnung auf
Längsparken erreichen. Allerdings würde dies zu einem erheblichen Parkraumverlust führen, der sich
in den davon betroffenen Bewohnerparkbereichen S und A nur unzureichend kompensieren ließe. Da
in der Theaterstraße wegen der zahlreichen Geschäftsbetriebe, Büros und Praxen ein sehr hoher
Bedarf an Kurzzeitparkplätzen besteht, dürfte die Verringerung des Parkplatzangebotes im
betrachteten Abschnitt zu einem erhöhten Parksuchverkehr in den umliegenden Wohnstraßen führen.
Aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit in den Nebenanlagen (altes Kleinpflaster und
Gehwegplatten) lassen sich Markierungen nicht oder nur unzureichend anbringen. Außerdem werden
diese auch missachtet, um Distanz zum Fahrverkehr zu schaffen. Auch die Verwendung von
„Parkstoppern“ ist technisch problematisch, da eine ausreichende Verankerung in den vorhandenen
Belägen nicht möglich ist. Es verbleibt die Möglichkeit, verkehrsbehinderndes Parken im Rahmen der
Verkehrsüberwachung zu ahnden.
In der Vergangenheit hat sich die Verwaltung mit einer Neuplanung der Theaterstraße
auseinandergesetzt, da die straßenräumliche Gestaltung den heutigen Anforderungen nicht entspricht
und die städtebauliche Wertigkeit eine Neuaufteilung der Verkehrsflächen erfordert. Ein Zeitplan für
die weitere Planung und Realisierung eines Umbaus besteht zur Zeit allerdings nicht, da keine
Berücksichtigung in der Investitionsplanung vorgesehen ist.
Aus Sicht der Verwaltung ist es nicht möglich, die bestehenden strukturellen Defizite durch
provisorische Maßnahmen zu beheben.
Anlage/n:
Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom 15.08.2012
Lageplan
Vorlage FB 61/1056/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 24.01.2014
Seite: 2/2