Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
121088.pdf
Größe
126 kB
Erstellt
17.10.13, 12:00
Aktualisiert
18.07.17, 12:08
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0316/WP16
öffentlich
17.10.2013
45/300
PIA – Positiv Aufwachsen in Aachen, Besuchsdienst für Eltern von
Neugeborenen
- Ressourcenbedarf für die Kombination von Konzept 2 und 6 Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
05.11.2013
05.11.2013
KJA
SchA
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Kinder- und Jugendausschuss sowie der Schulausschuss nehmen die Ausführungen der
Verwaltung zur Kenntnis.
Vorlage FB 45/0316/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 23.04.2014
Seite: 1/4
finanzielle Auswirkungen
investive
Ansatz
fortgeschriebener
Ansatz
fortgeschriebener
Gesamt-
Gesamt-
Auswirkungen
20xx
Ansatz 20xx
20xx ff.
Ansatz 20xx ff.
bedarf (alt)
bedarf (neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
0
0
Deckung ist gegeben / keine
Deckung ist gegeben / keine
ausreichende Deckung vorhanden
ausreichende Deckung vorhanden
-Verschlechterung
konsumtive
Ansatz
fortgeschriebener
Ansatz
fortgeschriebener
Folgekosten
Folgekosten
Auswirkungen
2013
Ansatz 2013
2014 ff.
Ansatz 2014ff.
(alt)
(neu)
Ertrag
0
0
0
0
0
0
55.000 Euro
55.000 Euro
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal/Sachaufwand
+ Verbesserung /
-Verschlechterung
0
0
Deckung ist gegeben / keine
Deckung ist gegeben
ausreichende Deckung vorhanden
Im Haushaltsjahr 2014 ff. ist die Finanzierung der entstehenden Personalkosten für die 0,8
Vollzeitstelle im Personalkostenverbund des FB 11 einkalkuliert und entsprechend in der
Haushaltsanmeldung berücksichtigt.
Der ggfs. entstehende Mehrbedarf für 1,2 Vollzeitstellen = 72.000 Euro, der sich durch einen evtl.
Beschluss des KJA im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2014 ergeben würde, ist bei der
Haushaltsplanung 2014 seitens der Verwaltung folgerichtig nicht berücksichtigt worden.
In der Dezembersitzung des KJA - Haushaltsberatungen 2014 - werden bezüglich der benötigten
10.000 Euro Sachkosten entsprechende Deckungsvorschläge durch die Verwaltung unterbreitet.
Vorlage FB 45/0316/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 23.04.2014
Seite: 2/4
Erläuterungen:
1. Ausgangslage
Der Kinder- und Jugendausschuss hat in seiner Sitzung vom 17.09.2013 beschlossen, den
Besuchsdienst für Eltern von Neugeborenen mit dem Baby-Begrüßungspaket – PiA – auf das ganze
Stadtgebiet auszuweiten.
Die hierfür erforderliche Personalressource von 0,8 Vollzeitstelle ist im Personalkostenverbund des FB
11 einkalkuliert und entsprechend in der Haushaltsanmeldung berücksichtigt.
Vor dem Hintergrund des bisherigen Erfolgs des Babybesuchsdienstes wurde die Verwaltung seitens
des KJA beauftragt, für die Sitzung im November 2013 die aus einer Kombination der Konzepte 2 und
6 sich ergebenden Personalressourcen und die hieraus entstehenden Personalkosten zu berechnen
(FB 45/0301/WP16).
Inwieweit die Politik im Rahmen der Haushaltsplanberatung 2014 am 10.12.2013 eine personelle
Ausweitung beschließen wird, hat sie von dem Ergebnis der Berechnung der entstehenden
Personalkosten sowie einer möglichen Deckung abhängig gemacht.
Die Kombination der Konzepte 2 und 6 beinhaltet:
Ausweitung des Besuchsdienstes auf das gesamte Stadtgebiet
Alle Eltern von Neugeborenen werden angeschrieben
Familien mit dem erstgeborenen Kind werden besucht
Familien ab dem zweitgeborenen Kind werden auf aktive Nachfrage der Eltern erneut besucht
Durchführung der Hausbesuche erfolgt durch pädagogische Fachkräfte
Hausbesuche bei den nichtehelichen Eltern erfolgt bei allen Neugeborenen durch FB 45/390
(Vaterschaftsfragen, Unterhaltsangelegenheiten, Beistandschaften)
2. Berechnung
Diese Zusammenführung bedeutet, dass alle Eltern stadtweit angeschrieben werden, aber der
Hausbesuch nur bei den Eltern von Erstgeborenen initiiert durch den Besuchsdienst erfolgt.
Lt. Information des Amtes für Statistik und Stadtforschung gab es in 2012 stadtweit 2065 Geburten.
629 Eltern waren bei der Geburt ihres Kindes nicht miteinander verheiratet (30,46 %). Daraus folgt,
dass 1436 Geburten dem FB 45/302 - Frau Falk-Maicher - zuzuordnen sind und 629 Geburten dem
Team Vaterschaftsfragen, Unterhaltsangelegenheiten, Beistandschaften (FB 45/390).
Zur Realisierung des Kombinationskonzeptes
2012 gab es 993 Haushalte mit 1 Kind unter 1 Jahr, die in Aachen wohnen. Diese Haushalte machen
48,09 % der Neugeborenen aus.
Vorlage FB 45/0316/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 23.04.2014
Seite: 3/4
Somit reduzieren sich die Besuche tatsächlich um rund die Hälfte, da nur die erstgebärenden Eltern
besucht werden.
Die Anschreiben und Besuche verteilen sich wie folgt auf die beiden Teams der Fachabteilung:
Auf FB 45/390 entfallen ca. 629 Geburten.
Auf FB 45/302 entfallen ca. 718 Geburten.
Unter der Annahme, dass auch weiterhin ca. 80 % der angeschriebenen Familien durch Hausbesuche
erreicht werden, ist zu erwarten, dass Frau Falk-Maicher ca. 575 Familien aufzusuchen hat.
Da die derzeitige Stelleninhaberin mit ihrem Stundenumfang von 0,8 Stellenanteilen diese
Hausbesuche alleine nicht bewältigen kann, ergibt sich bei Realisierung des Kombinationskonzeptes
ein Gesamtpersonalbedarf von insgesamt 2,0 Vollzeitstellen. D. h. der Besuchsdienst müsste
insgesamt um 1,2 Vollzeitstellen = 72.000 Euro/jährlich aufgestockt werden.
Diese Mittel sind bei der Haushaltsplanung 2014 seitens der Verwaltung nicht berücksichtigt.
Hinsichtlich der benötigten Sachkosten wird Bezug genommen auf die Vorlage aus der SeptemberSitzung. Unter Verzicht auf die stadteigenen Geschenke sowie den Farbdruck des Ordners wird von
Sachkosten - Nachproduktion der Taschen, Elternbegleitordner, Laminierung der Notfallnummern von insgesamt 10.000 Euro ausgegangen.
Die Fachverwaltung wird in der Dezembersitzung des KJA - Haushaltsberatungen 2014 entsprechende Deckungsvorschläge unterbreiten.
3. Fazit
Ausgehend von o. g. Annahmen und sich daraus ergebenden Berechnungen würde sich bei der
Realisierung des Kombinationskonzeptes ein Kostenmehrbedarf in Höhe von insgesamt 82.000 Euro
pro Jahr ergeben (72.000 Euro Personalkosten plus 10.000 Euro Sachkosten).
Die Verwaltung wurde in der KJA-Sitzung am 17.09.2013 gebeten, für 10.000 Euro Sachkosten bis
zur KJA-Sitzung am 10.12.2013 einen Deckungsvorschlag zu unterbreiten.
Vorlage FB 45/0316/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 23.04.2014
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